Hier etwas, das ich eigentlich nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe mich nach einer sehr langen Zeit wieder an eine FS gewagt. Ich kann nicht versprechen, dass sie jedem gefällt, denn es ist eine etwas andere Story, als es hier vielleicht sonst der Fall ist.
Ich liebe die Silent Hill Spiele und den Film. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, eine FS dazu zu machen. Es gibt ja schon ein Videoprojekt dazu, was auch beendet wurde, aber ich mach einfach mal eine FS dazu. Vieles wird denjenigen, die die Spiele kennen, bekannt vorkommen, aber ich habe auch einige eigene Elemente mit reingebracht, also keine Angst!
Später habe ich Karten aus einem der Spiele verwendet. Ich habe sie nicht selbst erstellt, sie sind das Eigentum von Konami (nur schon mal vorweg).
Genug geredet, ich fange einfach mal an. Diese Story werde ich auf jeden Fall beenden. Das Meiste ist schon fertig und wartet eigentlich nur darauf, hier gepostet zu werden.
Eins noch: Ich hoffe die Qualität der Bilder ist okay.
Inhaltsverzeichnis
Part I: Nathan
Teil 1: 1 2 3
Teil 2: 1 2
Teil 3: 1 2
Teil 4: 1 2
Teil 5: 1 2
Teil 6: 1 2
Teil 7: 1 2
Teil 8: 1 2
Teil 9: 1 2
Teil 10: 1 2
Teil 11: 1 2
Teil 12: 1 2
Part II: Sarah
Teil 1: 1 2
Teil 2: ...
Silent Hill: The whole story
Schon seit Stunden fuhr ich über diese verdammte Autobahn und dieser Regen machte das auch nicht besser. Und all das war auch noch völlig umsonst. Meine Frau Mary war mit unserer gemeinsamen Tochter in eine Kleinstadt namens Shepherd’s Glen geflüchtet. Jedenfalls glaubte ich das. Als ich dort an kam, hatte ich keinerlei Erfolg. Mary und Sarah waren dort nirgends aufzufinden.
Warum hatten wir uns auch so streiten müssen? Nun ging meine Ehe den Bach herunter, Mary wollte die Scheidung und das alleinige Sorgerecht für unsere sieben Jährige Tochter. Doch das wollte ich um jeden Preis der Welt verhindern.
So war ich ihnen Hals über Kopf gefolgt. Alles deutete darauf hin, dass die beiden dort in einem Hotel sind, doch in Shepherd’s Glen hatte niemand etwas mit unserem Familienfoto anfangen können. Mary und Sarah waren nie dort gewesen. Was hatte das nur zu bedeuten? Mary hatte mich sehr früh am Morgen angerufen, um mir ihre Pläne mitzuteilen. Wahrscheinlich war ich einfach zu naiv geworden. Sie konnte überall sein. Wie sehr ich meine kleine Sarah vermisste... während ich so meinen Gedanken nachging, geschah etwas, das ich nie für möglich gehalten hätte.
Sofort musste ich meine Augen vor Schmerz zusammenkneifen. Ein lauter Donnerschlag ertönte und ein Blitz blendete mich und versperrte die Sicht. Unwillkürlich trat ich auf das Bremspedal...
„VERDAMMT!“, schrie ich und riss das Steuer zur Seite. Keinen Moment zu früh: Ein kleines Mädchen stand mitten auf der Fahrbahn und rührte sich nicht von der Stelle. Um ein Haar hätte ich es überfahren. Ich bremste scharf und keuchte. Mein Herz pochte laut und es schien, als würde es sich dabei fast überschlagen. Schnell machte ich den Gurt los und stieg aus dem Wagen.
„He, Kleine!“, rief ich mit zittriger Stimme. Noch immer saß der Schreck tief. Mit wackligen Knien machte ich einige Schritte auf sie zu. Das Mädchen starrte mich mit einem unergründlichen Blick an. „Ist dir etwas passiert? Was machst du denn ganz alleine hier mitten auf der Straße?“
Als ich noch einen Schritt auf sie zu machte, wandte sie sich blitzschnell um und lief davon, hinein in eine Art dichten Nebel. „Warte!“, rief ich ihr hinterher. Hatte ich sie wirklich nicht angefahren? Wo wollte sie nur hin?
Ich war hin und hergerissen zwischen zwei Dingen: Lieber weiterfahren und bald gemütlich zuhause im Trockenen sitzen oder dem Mädchen zu folgen. Ich seufzte. Vielleicht hatte ich sie wirklich verletzt. Sie schien in etwa in dem gleichen Alter wie meine eigene Tochter zu sein. Ich konnte sie nicht einfach gehen lassen. Ich musste mich vergewissern, dass mit ihr alles in Ordnung war. Erst dann konnte ich ruhigen Gewissens weiterfahren. „So warte doch!“
Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte ihr nach, in den dichten weißen Nebel hinein... oder war das überhaupt Nebel? Es roch komisch...
- geht noch weiter