Umarmung der Dunkelheit
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Na Du ...
Hmm. Also ich kann Shoshana nur Recht geben. Ich denke ebenfalls, dass hier irgendwas gewaltig stinkt. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass Ashleys Mutter dieses Worte nur in den Mund gelegt wurden. Es klingt alles so zu gut. Dieser Payton macht auf einer Art einen ganz lieben Eindruck und auf der anderen Seite läuft es mit kalt den Rücken runter ...
Ashley wird sicher nicht zu Hause ankommen. Ob sie tatsächlich zum Schloss fahren??
Freu mich auf mehr...
Liebe Grüße
Manja -
Uiii Tanja!
Wird er sie zum Schloss bringen?
Oder nur über einen kleinen Umweg nach Hause? Sowas wie "wir machen kurz zwischenstopp bei mir, ich hab noch was für deinen Vater"? xD
Intressant was sie nun alles über das Schloss & den Grafen erfahren hat
Bin gespannt wies weiter geht!
~Liebe Grüße -
Beantwortung Eurer Kommentare
@ LadyLilith Hey! Ich danke dir wieder einmal herzlich für deinen lieben Kommi. Habe mich sehr darüber gefreut. Ist ja interessant, dass diesmal alle der selben Meinung sind. Und was der liebe Herr Payten wirklich vorhat, dass erfährst du nun im nächsten Kapitel.
@ Possibility Huhu! Wie ich ja schonmal schrieb, nee habe zwar für 3 Kapitel, bzw. jetzt noch eines die Bilder vorgearbeitet aber den Text lass ich mir hinterher erst einfallen Jop jetzt wird es spannend!
@ Shoshana Hehe du vermutest anscheinend hinter allem eine Intrige oder ein abgekartertes Spiel hm? Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass Susan die Lieferung schon im lager stehen hatte, aber durch das lange Gespräch völlig vergessen hatte, diese abzuholen und somit wurde sie bestimmend drauf aufmerksam gemacht, dass sie diese doch gefälligst holen sollte. *gg* Also Susan ist keine von den Bösen, im Gegenteil Allerdings liegst du mit deinem Post in einer Sache beinahe richtig, was dies sein wird, liest du im neuen Kapitel.
@ Manja1981 Hehe wie ich schon sagte, Susan ist kene Böse, dafür habe ich sie nie ins Spiel gebracht. Es gibt andere Intrigen, doch welche das sind, da hat noch keiner nac gefragt und das zeigt mir, dass meine Geschichte genauso läuft, wie ich es erhoffte *freu* Payten... das wirst du nun lesen können, ob er der liebe nette und zuvorkommende Mann ist, der er ausgibt zu sein
@ <<BloodyPassion>> Hui! *freu* Ein Kommi von dir, nach langer Zeit Das hat mich wirklich sehr gefreut! Nun wie auch wie bei den anderen Vorpostern kann ich nur dazu sagen, dies wird nun ausgespielt, wegen PaytenUnd nun wünsche ich Euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Diesmal ist es eines der gefährlicheren Sorte!
Kapitel 13 – Endstation
Langsam aber sicher beschlich mich ein sehr unbehagliches Gefühl, welches ich einfach nicht mehr leugnen konnte. Der Weg nachhause dauerte zu Fuß maximal 25 Minuten, wenn ich mit schnellen Schritten unterwegs war. Doch Payten fuhr bereits 15 Minuten mit mir durch die Straßen. Alles fühlte sich so surreal an. Die Häuser rasten an mir vorüber, die Lichter der Straßenlaternen nahm ich nur noch sehr verschwommen war. Was war los? Wieso dauerte die Heimfahrt so lange und überhaupt, wieso kam mir diese Gegend nicht mehr bekannt vor? Ich schaute ängstlich aus dem Seitenfenster, als ich bemerkte, dass dies keinesfalls der Weg nachhause war. Viel mehr steuerte Payten den Wagen direkt auf einen großen Wald zu, der sich vor uns aufbäumte. Die blanke Angst durchfuhr meinen bebenden Körper. Was hatte er vor? Habe ich ihm tatsächlich so misstraut? Doch meine Eltern haben ihn doch geschickt, um mich abzuholen. All diese Gedanken rasten mit einem rasanten Tempo durch meinen Kopf.„W…w… was machen Sie denn? Das ist keineswegs der Weg nachhause! Ich möchte, dass Sie mich sofort raus lassen!“ fuhr ich ihn mit stockender Stimme an. Doch er reagierte nicht, nur ein süffisantes Lächeln huschte über seinen Mundwinkeln. In diesem Moment wusste ich, dass es keineswegs nur ein Spaß war. Zitternd fuhr ich herum und versuchte die Tür des Wagens zu öffnen. Doch vergeblich. Er muss sie irgendwie verriegelt haben.
Meine ängstlichen Blicke hasteten nach vorne und der Wald kam immer näher auf uns zu. Mein Herz begann wie wild zu schlagen und alles schien sich nur noch in einem Zeitlupen ähnlichen Tempo abzuspielen. Wo war ich da nur schon wieder hineingeraten? Payten wandte sich kurz zu mir herum und sprach mit lachendem Unterton.
„Hey Prinzessin, mach Dir keine Sorgen! Es wird schnell vorbei sein, das verspreche ich Dir!“ Ich fuhr erschrocken zu ihm herum und in meinen Augen spiegelte sich für den Bruchteil einer Sekunde das blanke Entsetzen ab. Noch nie in meinem Leben hatte ich so eine fürchterliche Angst, wie in diesen Moment. Was würde er mit mir anstellen? Weit und breit sah ich keine Menschen auf der Straße. Alles war ruhig und verlassen, so wie ich… Niemand würde mich hören, geschweige denn zur Hilfe eilen. Und selbst wenn es Leute mitbekommen hätten, wäre es sicherlich zu spät gewesen, wenn diese erst die Polizei allarmieren müssten. Dabei hatte dieser Tag so gut angefangen… Nur um nun eine jähes Ende zu finden. Wollte er mich umbringen? Ich konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen, alles schien sich zu drehen und meine Angst stieg ins unermessliche.
Als Payten mit seinem Wagen geradewegs in den Wald hineinfuhr, hatte ich das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Meine Hände zitterten wie Espenlaub. Was hatte er nun vor? Was, wenn ich nie wieder nachhause kommen würde? Jeder hastige Atemzug schien meine Kehle nur noch fester zu zuschnüren. Mein Atem ging stockweise, als der Wagen zum Stillstand kam. Ich spürte die gierigen Blicke von Payten auf meinem Körper. Schweißtropfen bildeten sich an meiner Stirn, als der Wagen endgültig verstummte und Payten das Licht ausschaltete. Nun bildete der schwarze Wagen eine dunkle Silhouette im Wald und war von der Straße aus kaum noch sichtbar. Plötzlich vernahm ich bei der Beifahrertür ein klackendes Geräusch. War dies meine Chance zu fliehen? Woller er mich freilassen? Doch meine Hoffnungen wurden mit einem Schlag zu Nichte gemacht, als Payten mich spöttisch von der Seite aus betrachte.
„Hehehe… Lauf kleine Ashley, lauf! Du wirst mir nicht mehr entkommen können – Los!!! Die Tür zur Freiheit ist offen, Du kannst versuchen zu fliehen!“ Sein gehässiges Lachen ließ mich zusammen zucken. Die Tür war offen, nun war meine Chance zu fliehen. Doch es war dunkel… Zu dunkel, denn ich wusste nicht mehr wo lang ich laufen sollte. Ich griff hastig zu dem Türgriff und eilte aus dem Wagen heraus. Die Ereignisse überstürzten sich, als ich bei meiner Flucht beinahe das Gleichgewicht verlor und auf dem Boden drohte zu fallen. Doch ich konnte den Sturz verhindern und hastete weiter in den Wald hinein.
Doch weit kam ich nicht, denn Payten stieg just in dem Moment ebenfalls aus dem Wagen aus und rief mir spöttisch entgegen.
„tz tz tz… Ashley, Ashley… Glaubst Du wirklich, Du kannst in einem so großen Wald fliehen? Ich kenne diesen Wald wie meine eigene Westentasche, ich werde dich finden!“ Zufrieden begann er wieder zu lachen, doch ich spürte seine Nähe und fuhr erschrocken herum. Da stand er bereits. Es schien beinahe schon aussichtslos und jeder aufkeimende Gedanke, dass ich es schaffen konnte, wurde erstickt. Ich hob flehend meine Hände und lief rückwärts immer weiter in den Wald hinein. Ich achtete nicht mehr darauf wohin ich trat. Payten kam mir gefährlich nahe. Ich ließ meinen Blick durch den Wald schweifen, doch ich konnte kaum etwas erkennen, nur vereinzelte kleine Lichter erhellten das ganze etwas, die um den kleinen Bachlauf aufgestellt wurde. Wahrscheinlich als Schutz, damit niemand ausversehen in den Bach stürzte und jämmerlich ertrank. Auch wenn mir dies lieber gewesen wäre, als von diesem Mann durch den Wald gehetzt zu werden. Denn dies war der blanke Horror für mich. Ich kannte Horror Filme, doch diese am eigenen Leib zu erfahren ist eine gänzlich andere Erfahrung. Ich hatte mir immer vorgenommen, niemals dieselben Fehler zu begehen, wie diese armen Film Opfer. Doch nun musste ich mit Entsetzen feststellen, dass ich doch denselben Fehler machte. In diesem Wald war ich ihm hoffnungslos ausgeliefert. Er kannte ihn zu gut und ich überhaupt nicht, was die Sache keineswegs einfacher machte.
Ich lief weiter in den Wald hinein, in der Hoffnung, dass ich irgendwo sowas wie eine Lichtung finden würde, doch Fehlanzeige, denn alles was sich vor mir offenbarte, waren große, finstere Bäume, die den Wald in ihren Schatten hüllten. Nur der Mond schien durch die Äste der Baumkronen herab und verfinsterte die Situation noch um einiges mehr. In mir machte sich die blanke Panik breit. Ich konnte nicht entkommen. Doch dann holte mich seine Stimme wieder ein.„Ashley! Hast Du Dich denn nie gefragt, wer den Abend Eure Wohnung verwüstet hat? Hehehe… Das war ich Prinzessin! Ich habe Eure Wohnung auf dem Kopf gestellt, deine Eltern mit einem netten kleinen Mittelchen ins Land der Träume geschickt und nach Informationen gesucht, die mir helfen würden Dich irgendwo alleine anzutreffen. Welch ein Zufall, dass ausgerechnet deine Eltern Mir anvertrauten, Dich vom Museum abzuholen! Du musst zugeben, dass dies eine nette Ironie des Schicksals ist! Ach Ashley!? Von wem waren denn der hübsche Brief und diese furchtbaren roten Rosen?!“
Von weitem hörte ich mir erschrocken an, was er mir dort erzählte. Also war er es und nicht wie ich erst annahm Victor von Krokol! Ich musste schlucken, als er mich nach dem Brief ausfragte. Was ging ihn das überhaupt an?
Ich nahm meine Wut zusammen und entgegnete ihm wutentbrannt:
„Sie verdammter Mistkerl! Sie waren das also! Ich habe die ganze Zeit über den falschen verdächtigt. Nun ist mir alles klarer denn je! Sie sollen der beste Freund meines Vaters sein? Ich weiß nicht, was vorgefallen ist, doch mein Vater hat vor einiger Zeit Ihr Bild verschwinden lassen! Was wollen Sie eigentlich von mir, lassen Sie mich gefälligst in Ruhe!“ Dies war ein Fehler. Payten zog seine Augen zusammen und schrie mir entgegen.
„Aber, aber Prinzessin! Du solltest Deine Wortwahl bedenken! Dein Vater denkt immer noch, wir seien beste Freunde. Was heute Nacht hier geschehen wird, ist unser beider kleines Geheimnis und auch deine Eltern werden davon nichts erfahren. Von Mir nicht und von Dir auch nicht mehr, dafür werde ich schon sorgen!“ Ich hörte ihm kaum zu, viel mehr war ich damit beschäftigt einen Ausweg zu finden und ihm endgültig zu entkommen. Es musste doch eine Möglichkeit geben sich zu verstecken. Doch es schien aussichtslos. In mir spielte sich ein kleiner Film ab, der mein Leben beinhaltete. Innerlich war ich auf alles gefasst, sogar auf meinen evtl. Tod. Bei solchen Menschen konnte man nie genau sagen, was sie als nächstes vorhatten. Tränen schossen in meinen Augen und innerlich flehte ich nach meinen Eltern, dass sie mich unbedingt retten mussten. Sollte es dies gewesen sein in der heutigen Nacht, hatte ich nicht einmal mehr die Chance mich von meinem besten Freund Joe zu verabschieden. Selbstzweifel und Schuldgefühle vermischten sich mit meiner Angst.
Ich war so mit mir selber beschäftigt, dass ich gar nicht registrierte, dass Payten aus meinem Blickfeld verschwand. Ich fuhr erschrocken herum, wo war er? Er konnte sich doch nicht in Luft auflösen! Meine Beine zitterten und meine Blicke hasteten durch den finsteren Wald. Doch er war nirgends zu sehen. Langsam lief ich rückwärts und versuchte aufmerksam meinen Blick herum schweifen zu lassen, so konnte er mir nicht entgehen. Weitaus gefehlt, denn als ich mich kurz umdrehte um hinter mir nach dem Rechten zu sehen stand er plötzlich vor mir und umfasste meinen Körper mit seinen Armen. Ich versuchte mich zu wehren, doch er war ein ausgewachsener Mann und viel zu stark. Ich kam nicht mehr dagegen an und ehe ich mich versah, zückte er ein Tuch und hielt es festgedrückt auf meiner Nase und dem Mund. Ich wollte dagegen ankämpfen, doch irgendwann musste jeder wieder einatmen. Der Geruch des Mittels zog in meiner Nase hinauf und umnebelte meine Gedanken zunehmend. Mein Körper wurde schwächer und schwächer und schließlich wurde alles dunkel. Das letzte was ich noch erkennen konnte, war der Hass erfüllte Blick von Payten, der auf mir harrte.
Geht noch weiter... -
Doch dann ging alles ganz schnell, das Mittel hatte seine Wirkung entfaltet und ich sackte auf den Boden hinab. Angst Gefühle und Panik verließen mich, doch auch mein Bewusstsein schaltete sich beinahe komplett aus. Nichts war mehr da außer einem schwarzen Schleier der meine Augen umhüllte. Was nun geschah, bekam ich kaum mehr mit. Ich war zwar weggetreten, doch irgendwie auch wieder nicht. Er muss das Mittel so dosiert haben, dass mein Körper schwach wurde, doch das was er mit mir anstellte bekam ich dennoch mit, wenn auch nur sehr schwach. Ich lag hilflos auf dem kalten Boden des Waldes. Die Blätter der Bäume wehten mit einem kühlen Windzug und warfen bedrohliche Schatten auf meinen Körper und meinem Peiniger.
Er hockte sich neben meinen wehrlosen Körper und machte sich an meiner Kleidung zu schaffen. Payten öffnete gierig sämtliche Knöpfe. Worauf er die Kleidungsstücke weit hinter sich auf dem Boden schmiss. Alles fühlte sich so unecht an, als wäre ich einerseits dort, aber andererseits an einem gänzlich anderen Ort. Ich konnte keine Gefühle mehr dabei empfinden. Weder der Hass noch die Angst waren übrigen geblieben. Stattdessen verbreitete sich der dunkle Schleier und schien meinen Geist beinahe gänzlich auszuschalten. Doch aus irgendeinem Grund konnte ich dagegen ankämpfen völlig in dieser Trance abzusickern. Mein Körper wehrte sich geradezu dagegen, auch wenn er sich nicht wirklich bewegen konnte. Ein leichtes Zucken durchfuhr meine Muskeln, doch mehr nicht. Was wohl meine Eltern in diesem Moment taten oder dachten? Ich musste doch schon längst mit Payten zuhause sein. Warum riefen sie denn nicht an um sich zu erkundigen? Vertrauten sie ihm etwa so sehr, dass sie sich nichts dabei dachten, wenn er länger mit mir fort war, als geplant?
In wenigen Momenten hatte Payten mich beinahe gänzlich entkleidet. Sämtliche Kleidungsstücke waren auf dem Waldboden verteilt und in der Dunkelheit kaum mehr sichtbar. Ich lag dort ausgeliefert wie das Beutetier eines Löwen und musste alles über mich ergehen lassen. Sachte streichelte Payten meine Oberschenkel und fuhr mit seiner Hand weiter hinauf. Ich spürte die Berührung, doch konnte mein Gehirn diese nicht korrekt einordnen. Es war zu sehr von diesem Mittel vernebelt. Ob es dasselbe Mittel war, mit welchem er meine Eltern ausschaltete? Aber eines war sicher. Mein Vater hatte in diesem Bezug Recht. Sie kannten Payten sehr gut und somit ließ mein Vater ihn ein. Was sich allerdings als fataler Fehler herausstellte. Sein Verlangen stieg ins unermessliche und seine Berührungen wurden gieriger. Seine Hände müssen jeden Teil meines Körpers erkundet haben. Doch dies reichte ihm natürlich nicht, denn er wollte mehr, mehr von meinem jungen und unschuldigen Körper. Er machte sich an meiner Unterwäsche zu schaffen und wollte diese mit einem Taschenmesser einfach so aufschneiden.
Doch in diesem Moment erlangte ich kurzzeitig wieder die Kontrolle meines Körpers. Wenn auch nur sehr zaghaft, denn meine Muskeln waren immer noch schlaff und ich konnte mich kaum erheben. Ich öffnete leicht meine Augen und sah alles nur noch verschwommen. Doch das was ich sah entsetzte mich zu tiefst. Ich war beinahe völlig entblößt und Payten… Payten saß vor mir und hatte ein Taschenmesser in seiner Hand! Ich strengte mich an und versuchte rückwärts von ihm fort zu krabbeln. Doch es gelang mir nicht. Meine Muskeln waren einfach noch viel zu schwach, jede meiner Bewegungen vor unkoordiniert und meine Beine und Arme zitterten. Ich konnte ja nicht ahnen, dass das Mittel immer noch wirkte und ich nicht die ganze Zeit mein Bewusstsein behalten würde. Um Gottes Willen, warum kam mir denn Niemand zur Hilfe? Er wollte mich umbringen, schoss es mir durch den Kopf. Die Panik, die noch immer abgeschwächt da war, wurde kurzzeitig wieder stärker, doch jede einzelne Bewegung schien mich nur noch schwächer zu machen.
Payten hob das Messer bedrohlich wirkend vor meinem Gesicht und bewegte es hin und her. Mich packte das blanke Entsetzen und ein Schrei entwich meiner trockenen Kehle und schallte durch den Wald. Doch verstummte er in der Finsternis der Nacht. Ich war mir nicht sicher, ob dies evtl. jemand gehört haben könnte, doch es schien alles aussichtsloser denn je. Langsam erhob er sich vor mir und grinste mir finster mit zusammengekniffenen Augen entgegen.„Ashley hast du etwa Angst!? Aber, aber Prinzessin. Du musst Dich doch vor Mir nicht fürchten! Ich will doch nur, dass du auch einmal ein wenig Spaß hast in deinem jämmerlichen Leben! Wie schön es doch ist, wenn man einen besten Freund hat, mit dem man über alles und jeden sprechen kann! Ich weiß zufälligerweise von deinem Vater, dass du noch keinen festen Freund hattest! Daraus schließe ich, dass meine liebe Prinzessin noch Jungfrau ist!“ er stockte und sah für einen Moment gespielt überrascht aus, doch dann fuhr er fort. „Huch… habe ich nun etwa die Wahrheit gesagt? Die liebe Ashley hatte noch nie im Leben eine intime Beziehung?! Welch ein Freund wäre ich, wenn ich dich nicht an dieser wunderschönen Erfahrung teilhaben lassen würde!“ Mir wurde ganz anders, als er das so trocken erzählte. Mein Vater sprach mit diesem Payten anscheinend über vieles. Den einzigen Wehrmutstropfen den ich noch besaß, war dass noch nichts geschehen war. Doch dies sollte sich bald ändern, denn plötzlich beugte sich Payten mit dem Messer auf mich zu und drohte mir. Sein finsterer Blick mit diesen blauen und stechenden Augen durchdrang mich und ließ mir einen kalten Schauer über dem Rücken laufen. Innerlich unterschrieb ich bereits mein Todesurteil. Denn jeder Mann, der ein junges Mädchen vergewaltigte, brachte es im Nachhinein um, oder aber drohte ihm niemanden etwas davon zu erzählen, da ansonsten fürchterliche Dinge geschehen würden.
Mit all meiner Kraft versuchte ich mich dennoch noch ein letztes Mal aufzubäumen und zu fliehen, doch er packte mich mit seiner anderen Hand am Arm und zog mich wieder zu sich. Sein Gesicht näherte sich meinem und hauchend flüsterte er bestimmend:
„Du willst doch nicht etwa jetzt schon abhauen, wo es doch gerade erst richtig interessant wird!? Hm… Prinzessin, du gehörst Mir! Hast Du mich verstanden?!“ Mein Blick wandelte sich in blankes Entsetzen um. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und sein Griff war fest und bestimmend, ich hatte keine Chance zu fliehen. Zu schwach war ich. Berauscht von dem Mittel und vor Angst völlig entkräftet.
Doch dann geschah etwas Unvorhersehbares. Payten griff meine Arme und wollte mich gerade zurück auf dem Boden drängen, worauf unerwartet eine helle Lichterscheinung tief im Wald erschien. Jemand war aufgetaucht, doch ich konnte ihn nicht erkennen, der farbige Nebel umschleierte ihn zu sehr. Langsam aber sicher gewann das Mittel wieder die Oberhand und ich spürte, wie ich immer schwächer wurde. Doch Payten´s entsetzter Gesichtsausdruck brannte sich in meinem Gedächtnis fest.Darauf erklang eine erboste und zugleich tiefe Stimme, die mir sehr wohl bekannt war. Es war jene Stimme, die mich so sanft in den Schlaf wog und die mich zum Schloss einludt. Doch ich habe sie nie zuvor so wütend erlebt.
„Anmaßend! Nun will der Laffe, von meinem Ruhm zehren!
Höchst renitent, glaubt dieser Affe, Gewalt bringt ihn ans Ziel, seiner Begierde!“Die Stimme wurde wieder zärtlicher und nahm einen traurigen Ausdruck an. Der Klang seiner Stimme umhüllte mich und ließ mich im Geist davon fliegen. Doch das Mittel wirkte stärker und stärker und schon bald würde ich wieder das Bewusstsein verlieren.
Ashley!
Ich war Dir ein Engel, bei Dunkelheit und Gefahr! Jetzt seh ich Dich hier liegen, voll Schmerz ausgelöst durch Intrigen…
Was Mich zwingt zu leben, ist nur Meine Liebe zu Dir… Oh Ashley…Er deutete mit seinem schlanken Zeigefinger auf Payten und fuhr wütend fort:
„Ihr habt Unglück über uns gebracht! Reizt niemals eine Kreatur der Nacht!!!!“
ENDE KAPITEL – Endstation
FOLGENDES KAPITEL – Die Rache
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Sehr spannende Folge und ganz unerwartet,Payten ist kein Diener des Grafen ,sondern er will Ashley einfach nur vergewaltigen. Aber irgendwie war mir dann sehr schnell klar, dass der Graf irgendwann zur Hilfe eilen würde,AshleysGlück!Verstehen kann ich den Vater überhaupt nicht,so viele DINGE; WIE DASS SIE NOCH KEINEN FESTEN FREUND HAT JEMAND ANDEREM PREISZUGEBEN UND ÜBERHAUPT;WIESO LASSEN SIE IHRE TOCHTER VON PAYTEN ABHOLEN;WIE KANN MAN SO BEDINGUNGSLOSES VERTRAUEN ZU JEMAND HABEN;DEN MAN DOCH OFFENSICHTLICH GAR NICHT SO OFT SIEHT:ASHLEY KANNTE IHN NUR VOM FOTO;ALSO WAR ER SEHR LANGE NICHT MEHR BEI IHNEN;SEHR SELTSAM DAS VERHALTEN DER ELTERN:
Entschuldigung, mir ist der Finger versehentlich auf die Großbuchstabentaste gerutscht und ich habs nicht gemerkt. -
Wow Tanja, in dem Kapitel gings ja wirklich richtig rund!
Schon ein kranker Kerl dieser Payton, ein Freund des Vaters >_<"
Aber das jemand vom Schloss zur Rettung kommen würde musste ja jetzt sein Yay!
Und der entsorgt diesen falschen Freund mal (vorerst?), und nimmt Ashley mit aufs Schloss wo sie sich ausruhen kann
Das wär jetzt meine Variante. Bin mal gespannt auf deine! -
huhu....
spannend, spannend, spannend....
was für ein *****.... grrr... aber irgendetwas muss ja zwischen payten und ihrem vater vorgefallen sein, sonst hätte er wohl nicht das bild abgenommen...
und ich denke auch mal das ihre eltetern ihn nicht ganz so freiwillig reingelassen haben...das ist dann wohl der erste auftritt von unseren herrn krokol*gg*
ich nehme mal an, oder vermute, das er sich jetzt an payten rächen wird (wie die nächste überschrift ja nun auch schon sagt *gg*)
fragt sich nur wie, wird krokol ihn umbringen, wird er ihm zum vampir machen(wohl kaum) oder wird er ihn einfach nur verfluchen....und danach werden krokol und sie bestimmt reden, und ich denke mal das sie dann mit aufs schloss geht, vielleicht lässt er ihr aber auch noch etwas länger zeit zum überlegen, oder sie weigert sich, krokol wird aber nciht aufgeben, und ihr immer weiter nachstellen...
vielleicht wird er ja irgendwann tatsächlich ihr herz für sich gewinnen,
wer weißso...
lg
Lilith -
Beantwortung Eurer Kommentare
@ Shoshana huhu Shoshana! Hoffe du hast gestern gut reingefeiert und konntest noch ordentlich stehen *frech grist* Habe mich sehr über dein Kommi gefreut. Jo Payten ist ein Drecks***, das kann man wohl laut sagen. Das Ashleys Eltern ihm vertrauten liegt daran, weil der Vater früher soviel Kontak mit Daniel Payten hatte. Natürlich konnte so etwas niemand ahnen. Und schon gar nicht Ashleys Eltern. ja stimmt, eigentlich ist es unfair so etwas herum zu posaunen... Aber so sind sie manchmal und erzählen alles herum, was keinem zu interessieren hat. So ist das ja leider manchmal, wenn Eltern mit guten Freunden zusammen sitzen und über Gott und die Welt tratschen...
@ BloodyPassion He he Hey! Habe mich sehr über dein Kommi gefreut, sind ja auch sehr wichtig, da Feedback einen immer wieder antreibt weiter zu schreiben Payten ist ein A**** da haste Recht! Und dass von Krokol persönlich auftauchte habe ich exra so eingebaut, weil ich mal etwas dramatisches schreiben wollte
@ LadyLilith Hey Lilith, auch dir danke ich vielmals für diesen lieben Kommi! JAAA es ist spannend, sogar für mich als Schreiber, denn alles immer so hinbekommen schon allein wegen der Bilder und der Bearbeitung, ist schon schwer. Das nächste Kapitel hat mir am meisten Arbeit gemacht, ich finds genial.So und nun wünsche ich Euch allen viel Spaß beim lesen des 14. Kapitels. Kommis sind natürlich immer erwünscht, auch von meinen Stillen Lesern.
Kapitel 14 – Die Rache
[Erzähler: Ashley & Victor von Krokol][FONT="] [/FONT][FONT="]
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Langsam übermannte mich die starke Wirkung des Mittels wieder und ich verlor den Halt. Ich bekam nur noch Bruchstücke von dem mit, was geschehen war. Auch der Gesang wurde erstickt durch den Rausch der Chemie, die meinen Körper durchströmte. Mein Körper sackte in sich zusammen, sämtliche Muskeln erschlafften abermals. Das einzige was ich noch erahnen konnte, war der geschockte Gesichtsausdruck von Payten, der nun gänzlich von mir abließ. Irgendetwas musste ihn tatsächlich in Todes Angst versetzt haben. Doch zu spät, das Mittel verbreitete sich zu schnell und mein Bewusstsein schaltete sich vollkommen ab. Doch all dies registrierte Payten nicht mehr. Sein Körper bebte vor Angst, als der Graf erschien und seine Wut an Payten ausließ. Er konnte nicht verstehen, was geschehen war. Wo kam dieser Mann her, welcher sich selber eine Kreatur der Nacht nannte? All diese Gedanken zogen blitzschnell an ihm vorbei. Seine Blicke wechselten von dem unheimlichen Besucher auf meinem Körper. Doch seine Lust und Gier vergingen gänzlich, als der finstere Zeitgenosse Payten mit einigen bedrohend wirkenden Schritten näher kam.
Ich konnte seine Angst geradezu wittern, sein Körper zitterte und Schweißperlen bildeten sich an seiner Stirn. Ich labte mich an seiner Furcht, die meine Wut schürte und wie ein Feuer zum lodern brachte. Die Glut war entfacht und mich hielt nichts mehr zurück. Dieser jämmerliche Narr hatte einen grausamen Tod verdient, wo er mir meinen Triumph beinahe ruinierte. Ashley… so zart wie eine Rose… Ihr Körper lag vor mir, unschuldig und völlig entblößt. Wie konnte ich es mir jemals verzeihen, dass der Wille dieses hilflosen Wesens beinahe gebrochen wurde? Nein! Dazu ließ ich es nicht kommen. Ich werde sie beschützen, in aller Ewigkeit. Dies war mein Versprechen und es würde niemals gebrochen werden, solang ich auf Erden weilte. Jedem, der es vermochte, sich mir in den Weg zu stellen, würde ein qualvolles Leid wiederfahren. Ashley gehörte mir und daran würde niemand etwas ändern können… NIEMALS!Payten stockte der Atem beim Anblick dieses merkwürdigen Wesens. Er stammelte wirres Zeug um sich und bangte um sein Leben.
„W…w…was sind Sie? Lassen Sie mich in Ruhe… Ich kann dies hier alles erklären! Bitte tun Sie mir nichts!“
Der Graf fing bitterlich an zu lachen und hob seine schmalen Finger empor, um seinen Ausdruck zu verdeutlichen.„Gewiss Ihr gebt Euer bestes! Doch ich sehe, dass Ihr lügt. Glaubt Ihr wirklich ich kann nicht wittern, in welch zügelloser Ekstase Ihr euch befindet? Ich kam mit schnellen Schwingen her, was ich sehe fürchtet mich… Nicht ich bin des Teufels Brut… denn der Sünder seid Ihr! DARUM gibt es nun kein zurück!“
Payten war entsetzt und seine Angst stieg ihm zum Kopf hinauf. Er fürchtete sich vor der Kreatur der Nacht und ließ seine Hände empor schnellen. Gleichzeitig warf er das Taschenmesser, welches er in der Hand hielt in den Bach, um dem Grafen zu verdeutlichen, dass er nichts im Schilde führte. Doch natürlich ließ dieser sich nicht von Payten blenden. Stattdessen löste er sich vor seinen Augen einfach so in Luft auf. Payten stockte der Atem, was war geschehen wohin war dieses Monster verschwunden? Er konnte keine klaren Gedanken mehr fassen und fuhr herum, doch nirgendwo konnte er den dunkelhaarigen Mann sehen. Er schien wie vom Erdboden verschluckt.
Doch der Schein trügte. Denn unerwartet stieg Nebel empor und ein gleißender Lichtblitz erschien direkt vor Payten. Er hatte keine Chance zu fliehen. Er war plötzlich wie gebannt und konnte sich kaum mehr bewegen. Es war, als hätte eine fremde Macht von ihm Besitz ergriffen. Gleichzeitig erklang die zutiefst erboste Stimme mit einem gesanglichen Unterton des Grafen und lärmte in seinen Gehörgängen.„Nein… von nun an gibt kein zurück! Durchbrecht die Schranken und lasst die Welt, der Intrigen hinter Euch…
Löset Euch mit einem Schritt… von Euren Gedanken… weit fort von dieser Welt und diesem Ort! Bald werden die Flammen euch regieren, das Feuer geschürt, durch Eure Gier. Ihr werdet sehen, dann gibt es kein zurück!“
Der Gesang wurde abgelöst durch die normale Sprechstimme des Grafen. Doch Payten verstand kein Wort, für ihn war dies alles einfach nur ein Alptraum. Hätte er gewusst, dass ich einen mir bis dahin unbekannten Beschützer hatte, hätte er sich nie gewagt mich auch nur einmal zu berühren. Doch er ging zu weit und nun musste er es am eigenen Leib erfahren, wie es war gedemütigt zu werden und sich nicht mehr wehren zu können. Er war starr vor Angst, aber auch diese unsichtbare Macht, die ihn festzuhalten schien führte dazu bei, dass er sich kaum merklich von der Stelle bewegen konnte. Sein Herz raste und schien ihm beinahe bis zum Hals zu schlagen.„B…bi…bitte… Herr, geben Sie mir eine Chance! Ich werde alles wieder gut machen, das verspreche ich Ihnen! Ich habe einen fürchterlichen Fehler begangen. Ich konnte mich nicht mehr halten… Die Gier übermannte mich und ich ging zu weit! Bitte Oh Herr… v…er…verzeiht mir!“ Flehte Payten den Grafen an, doch dieser pirschte amüsiert immer näher auf ihn zu. Wie ein Löwe der Jagd auf sein auserwähltes Beutetier machte.
„Muhahaha! Gier… Des Menschen größte Schwäche. Die Gier übermannt Euch und Ihr begeht abscheuliche Taten. Doch Eure Tat besiegelt Euer Schicksal! Ashley gehört Mir! Ich werde Euch bestrafen für Eure ungezügelte Wollust. Ihr habt mir gezeigt, dass Ihr es nicht wert seid, hier auf Erden zu weilen! Man wird Euch nicht einmal vermissen! Wohl der Nacht mein Herr, es ist Zeit zu ruhen!“
Payten stand immer noch starr vor dem Grafen, er wollte sich wehren, doch er konnte es einfach nicht. Nur seine Augen und seine Mimik konnten die Panik wiederspiegeln, die seinen Körper von mal zu mal stärker übermannte. Ein Mensch ohne Seele und kaltem Herz und doch rannen Tränen aus seinen Augen und liefen über seinen Wangen hinunter. Welch ein Mensch war er, dass er sich seiner Begierde hingab und ein junges Mädchen dafür verletzten wollte? Eigentlich konnte ich froh sein, dass ich von alle dem nichts mitbekommen hatte. Für mich gab es nur noch einen schwarzen Schleier, der meine Augen verdeckte und mein Bewusstsein vernebelte.
In der Nacht herrschte ich als Magier in der Dunkelheit, die mein Mantel war. Ich ließ meine Magie spielen und vernebelte den Geist dieses schändlichen Menschen. Somit würde er mir unterliegen und sich absolut nicht mehr dagegen wehren können. Ein Kuss, der so tödlich war, dass er ihn auf der Stelle umbringen würde. Meine dunkle Aura umhüllte den Mann vor mir. Dieser ahnte noch nichts von der Gefahr, die von mir ausging. Doch so sei es. Er hatte es nicht verdient weiter zu leben. All sein trügerisches Flehen missfiel mir. Nein… Er hatte keine zweite Chance verdient. Somit ließ ich ihn leiden, seine Seele würde auf Ewig in der Hölle schmoren. Er begann zu wanken und mir direkt in die Arme zu laufen. Welch ein Genuss meinen kühlen Körper durchzuckte, als mein eisiger Blick auf seinem blanken Hals verharrte. Schließlich glitt er gänzlich in meinen Armen und sein Todesurteil war besiegelt.[FONT="]
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Ich öffnete meinen Mund und meine Zähne kamen gänzlich zum Vorschein. Funkelnd im Licht des Mondes und tödlich wie die Reißzähne eines Wolfes. Ein Hieb und meine Zähne durchbohrten sein noch junges Fleisch. Ich war präzise und durchtrennte seine Hauptschlagader. Sein junges Blut weckte die Lust in mir. Beflügelt von dem Saft des Lebens, welchen ich seinem Körper gänzlich entzog. Nein er hatte den Kuss der Verwandlung nicht verdient, er musste zu Grunde gehen! Jetzt und hier. Sein Köper zuckte und seine Hände fuhren empor, doch all die Anstrengung konnte ihm nicht mehr helfen. Um ihn war es geschehen und Ashley war in Sicherheit. Das… Allein das trieb mich an. Sie hatte mein Herz berührt… Einfach alles an ihr entfachte eine unbändige Leidenschaft nach ihr. Lange würde ich der Lust nicht mehr wiederstehen können, das Verlangen nach Ihr war einfach zu stark. Ich musste sie spüren. In meinen Armen, ganz nah…
Paytens Körper sackte in sich zusammen. Der Saft des Lebens wurde ihm gänzlich genommen. Der Mond schien durch das Astdickicht der Bäume und tauchte das Schauspiel in ein gespenstiges Licht. Der Graf ließ vom Hals des Mannes ab und erhob mit geschlossenen Augen seinen Kopf empor zum Himmel. Es war für ihn eine Genugtuung diesem bösen Menschen das Leben sprichwörtlich auszuhauchen. Blut tropfte an seinen Mundwinkeln herunter und seine Eckzähne zogen sich beinahe gänzlich im Oberkiefer zurück. So konnte man die Zähne tatsächlich nur sehen, wenn er den Mund weit öffnete. Erst kurz vor dem Biss wuchsen die Zähne stärker aus dem Oberkiefer heraus. Anders wäre ein tiefer Biss nicht möglich gewesen.
Der Graf fasste Payten an seinen Armen und stieß ihn von sich weg. Worauf der leblose Körper des Mannes hart auf dem Waldboden landete. Ruhe kehrte ein und nur noch vereinzelte Vögel und Eulen schienen ihr Gespött zu verkünden. Von Krokol rümpfte die Nase und eine Augenbraue fuhr empor, worauf er fürchterlich anfing zu lachen. Die zwitschernden Vögel schreckten auf und flogen wild davon. Der Graf machte einige grazil wirkende Schritte auf Payten zu und sprach höhnisch„Ihr werdet meinen Triumph nicht mehr im Wege stehen… Hehehehe!“
Ich sah mich um und mein Blick verharrte auf das arme Wesen, welches immer noch auf dem Boden lag. Dieser Narr, muss sie betäubt haben. Ich konnte es nicht mehr ertragen sie so entblößt dort liegen zu sehen, völlig hilflos und für mich bereit.„Doch nein… es wäre verkehrt, den Kopf zu verlieren. Wir wollen doch nicht den Genuss ruinieren. Mit jeder Stunde des Wartens wird die Lust mehr entfacht! Irgendwann lass ich Dich spüren, was Dich unsterblich macht!“
Ich pirschte durch den Wald und nahm alle Kleidungsstücke an mich, die ich finden konnte. Ich musste Ashley wieder bekleiden, denn ihr Anblick schürte meine Leidenschaft immer stärker. Lodernde Flammen waren gar kein Ausdruck für meine Empfindungen zu diesem unschuldigen Mädchen.
Unschuldig, von der Seele bis zum Körper. Rein und ohne Sünde. Ein zärtliches Sternenkind, welches mich zunehmend mehr in seinem Bann zog. Elisabeth war nur der Auftakt. Ashley war mein Leben. Ich würde alles dafür geben, sie für mich zu gewinnen, auch wenn ich dafür über Leichen gehen musste. Niemand hatte das Recht sie mir wegzunehmen… nie wieder! Vorsichtig zog ich ihre Anziehsachen wieder über ihren Körper und schloss die Knöpfe der Kleidung. Ihre Haut war kühl, sie musste fürchterlich frieren. Langsam ließ ich mich herab und bäumte mich über ihren wie leblos scheinenden Körper. Ich konnte nicht anders. Meine schlanken und knöchrigen Fingerspitzen strichen sanft über Ihre Wange. Doch die Leidenschaft war zu groß. Ich musste sie fortbringen. Ich konnte sie, nachdem was geschah, nicht mit aufs Schloss nehmen. Ashley hätte es nicht verstanden. Sie hätte mich dafür verantwortlich gemacht und ich wollte auf keinen Fall riskieren sie doch zu verlieren. Sie musste mich als ihren Retter in Erinnerung behalten. Aus freien Stücken heraus musste sie mich aufsuchen, alles andere verbat ich mir und meiner Natur, auch wenn meine Leidenschaft etwas anderes sagte.
Ich hob das arme und hilflose Geschöpf vom Boden auf. Es durchfuhr meinen Körper, als sie mir so nah war. Alles in mir schien sich ausschalten zu wollen, jegliche Vernunft und aufkeimende Zweifel. Der Drang war stark, doch noch konnte ich ihm entrinnen. Ich machte mich auf dem Weg durch den Wald. Ich kannte diesen sehr gut, da er in der Nähe des einzigen Überganges zum Castle Town Rock war. Ich war ein Geschöpf der Nacht und wie alle unserer Art, musste auch ich die Lebenden heimsuchen, um ihren Lebenssaft aufzunehmen. Corak brachte mir häufig Menschen, um meinen Hunger zu stillen. Menschliche Nahrungsaufnahme war uns nicht mehr möglich. Wir hatten einen anderen Stoffwechsel und konnten diese Nahrung nicht mehr verdauen. Blut war das einzige was unsere Körper verjüngte und am Leben hielt. Viele Menschen fürchteten unsere Natur. Sie sahen in uns das Böse. Einige verfielen dem Wahnsinn und töten aus Spaß. Liebe war viel stärker ausgeprägt als bei den Menschen. Ein Vampir liebte mit seinem Leben. Mit allen Konsequenzen. Doch jede Medaille hatte zwei Kehrseiten… Die Eifersucht und andere schlechte Gefühle stiegen ebenso an, wie die Leidenschaft und somit waren wir in einem ewigen Teufelskreis gefangen. Wir fürchteten die Sonne und verachteten Verzicht!
Ich spürte Ashleys Herz schlagen und wurde beinahe verrückt, bei dem Gedanken daran, wie ihr Blut durch ihren Adern gepumpt wurde. Ein Seufzen entwich meiner Kehle und mein Blick huschte über ihren Körper, als ich weiter lief und durch den Wald dem Haus ihrer Familie immer näher kam. Mir fiel es schwer und es tat weh sie wieder loszulassen, doch es musste sein, nur so würde sie verstehen, dass ich ihr nichts antun wollte. Sie hatte nichts von alle dem mitbekommen, auch wusste sie nicht, dass dieser Narr tot war. Doch tief in ihrem Inneren würde sie wissen, dass sie gerettet wurde und einem grausamen Schicksal entgangen war. Als die Fledermäuse, meine Kinder der Nacht, mir von diesem schrecklichen Ereignis berichteten, nahm ich es selber in die Hand. Auch wenn Corak es nicht verstand. Doch ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen diesem arroganten und egozentrischen Heuchler das Leben aus seinem jämmerlichen Körper auszuhauchen.Der dichte Wald lichtete sich und von weitem sah ich bereits das Haus der Familie. Die letzten Schritte und ich musste sie freilassen. Unendliche Schmerzen durchfuhren meinen kühlen Körper, als ich auf das Haus zu lief.
ENDE KAPITEL – Die Rache
FOLGENDES KAPITEL – Die Wahrheit schmerzt
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Huu, der Graf sieht ja toll aus. Gbt's den zum downloaden?
Sehr spannend und toll geschrieben. Eine richtig schoene, elegante und hoefliche Ausdrucksweise hat der Graf^^
Ein richtiger Gentleman xD
Man sieht, dass du dir Muehe gemacht hast! Ist dir auch super gelungen.
|spamm| Bin grad total inspiriert. Vielleicht schreib ich an meinem Roman weiter. Muss ich mir noch ueberlegen^^|spamm ende|
Cheerio
und immer schoen fuerchten^^ -
huhu...
super bilder, versteh ich das die eine menge arbeit gekostet haben...
na da haben wir ja endlich den krokol...sieht echt gut aus *g*
und er hat sie geretten, wie wunderbar...
jetzt wird sie bestimmt neugierig und will ihren retter kennen
lernen.....
vielleicht geht sie ihn ja mal besuchen, wenn er sie nicht zwingt,
dann schafft er es bestimmt irgendwann ihr herz zu erobern....^^lg
Lilithps: du hast bei dem meine fotostory... update am 01.01.2008 stehen, hast dich wohl vertahen gell^^
nen dicken knuddler...
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Ja der Graf sieht echt gut aus,aber auch er,der gute,ist ganz schön von der Gier besessen,auch wenn er sie noch niederkämpft. Payten hätte ich auch getötet,er hat es nicht anders verdient.Aber wen man ihn findet,wird natürlich der Verdacht schnell auf den Grafen fallen, wenn die Leute im Ort an Vampire glauben.Ob Ashley ihn wohl aufsuchen wird?Aber vielleicht setzt nach diesem Ereignis der Vater seine Pläne um und geht doch mit seiner Familie fort. Bin gespannt,was du dir dazu ausdenkst.
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Juhu Tanja,
mensch schon wieder ein neuer Name, den ich mir merken muss ...
Aber das wird schon ...
Hui, es kam ja doch anders als gedacht ...
Das dieser Payton irgendwie umheimlich schien war ja klar, aber dass er dann zu so etwas fähig war, hätte ich nicht vermutet. Da sieht man mal wieder, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann.
Ich hatte ebenfalls darauf gewartet oder besser gehofft, dass Viktor ihr da heraus hilft, allerdings nicht, dass er Payton umbringt. Ich dachte eher, dass er ihn irgendwie bestrafen wird in welcher Weise auch immer ...
Wiederum fand ich super toll, dass er sie nicht mit auf das Schloss nahm, sondern nach Hause brachte. Sie sollte sich ihr eigenes Urteil über ihn bilden und das wird sie sicher auch.
Man Tanja, da hast Du uns ganz schön auf den Holzweg geschickt mit dem Brief und den Rosen. Ich hatte genau wie Ash gedacht, dass sie von Viktor stammten.
Toll gemacht! Auch die Umsetzung in den Bildern ist prima wieder zu erkennen.
Die langen Fingernägel von Viktor schrecken mich etwas ab, aber vielleicht finde es Ash ja super toll oder kürzt sie ihm einfach
Knuddel Dich
Manja -
Schmeiß ne Pary mach ne laola.
Ich habe es geschaft, freu freu.Und was soll ich sagen, die letzten Kapitel werden ja immer besser.
Am anfang waren mansche Kpitel sehr mühselig zu lesen weil nicht so wirklich was passierte, aber das machst du mit den letzten kapiteln wieder weg.
Gerade die letzten Kapitel sprotzen vor spannung!
Ich freu mich schon richtig auf das nächste Kapitel.Mach weiter so meine Mäuschen.
MFG SEM
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klasse story...
sehr schöne bilder......und den grafen nehme ich freiwillig...
ich freue mich auf die fortsetzung...
lg haryon
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Oooh... wow. Sehr schöne Gechichte :up
Dunkel,mit Vampiren... und die Bilder sind auch sehr schön geworden.
Weiter so! -
Der letzte Beitrag war vom Januar,ob es wirklich noch weitergeht mit der FS ?Wäre nett von dir,Tanja,wenn du uns Leser dazu was sagen könntest.
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Hey all
sorry für die lange Abwesenheit, aber momentan geht hier alles drunter und drüber... Ich muss Bewerbungen schreiben und meine Mutter scheucht mich momentan auch persönlich vorstellig zu werden, somit habe ich kaum Zeit und genieße einfach nur das neue Sims 3 Spiel, wenn ich mal zur Ruhe komme...
Da mein Sims 2 Game aufgrund eines Viren Befalles meiner Festplatten zerstört ist werde ich diese Story nicht weiterschreiben können, zumindest nicht mit Sims 2. Sobald bekannt ist, dass es Vampire in Sims 3 geben wird, werde ich die Story aktualisieren und sämtliche Screens erneuern und das ganze auf Sims 3 transportieren. Ich sehe großes Potential darin die Story mit Sims 3 forzuführen. Ich überlege auch momentan, ob ich es hinbekomme auch ohne echte Vampire fortzufahren, aber dazu brauche ich mehr Freiraum, da es doch sehr aufwendig ist alles zu überarbeiten.
Shit happens, aber dieser Virus hat sich auf sämtliche Partitionen gesetzt und ich hatte keine Chance ihn zu löschen, da er direkt wieder auf die festplatten zugriff... Somit musste ich den gesamten Rechner neu aufsetzen und habe alles verloren... Musik, programme usw.... Das k**** mich wirklich an um ehrlich zu sein und ich bin traurig, dass auch die Story weg ist... Gott sei dank habe ich sie hier im Forum drin. Man das wäre echt mies wenn dem nicht so wäre...
Das nur zu dem Stand der Dinge.
LG
Tanja -
Super,dass du was geschrieben hast. Da hast du aber echt Pech gehabt,schade, die Story war wirklich klasse.Ob es Vampire geben wird in Sims 3 ,na lassen wir uns mal überraschen.Die Geschichte in einer Neuauflage,evtl.auch ohne Vampire wäre natürlich fantastisch,aber fühl dich bloss nicht gedrängt.Oft hat man einfach keine Zeit für seine Hobbies.