© und Idee by Tanja86
Mythen, Legenden und Paranormales, viele Menschen interessieren sich sehr für solche Themen, andere wiederrum sind froh, dass sie mit ihrem eigenen Leben zu Recht kommen, somit hat sich das Thema „Übernatürliches“ für sie bereits erledigt. Dann gibt es Leute, die zwischen den Fronten stehen. Sie glauben, dass die Welt mehr hergibt als uns lieb ist, andererseits sind sie dem Unheimlichen und Unwirklichen noch nie begegnet. Doch alles kann sich ändern und zwar von jetzt auf gleich!
Diese Story erzählt die tragische Geschichte eines jungen Mädchens, welches große Neugier beim hiesigen Grafen auslöste. Doch bei der Neugier bleibt es nicht, denn die gesetzten Grenzen werden schnell überschritten und schon heute Abend könnte Das passieren, womit das Mädchen namens Ashley Lafort niemals gerechnet hätte!
Taucht ein in die spannende Geschichte einer tragischen Liebes Obsession!
* Die Geschichte wird aus der Sicht von Ashley geschrieben - Doch es gibt Stellen wo der Erzähler wechselt!
* Ähnlichkeiten zu Filmen, Musicals oder sonstigen Vampir Geschichten sind gewollt
denn die Geschichte soll von allem etwas enthalten, wodurch ich mich inspirieren ließ!
KAPITEL:
- Prolog
- Top oder Flop?
- Der geheimnisvolle Fremde12
- Zeit zum nachdenken1 2
- Der Alltag gewinnt die Oberhand12
- Der Grabstein1 2
- Beängstigende Wendung 1 2
- Die Entscheidung 1 2
- Sehnsucht 1 2
- Aufbruch zum Museum 1 2
- Das Geheimnis der Magdalena von Krokol 1 2
- Traurige Erkenntnis 1 2
- Der Chauffeur 1 2
- Endstation 1 2
- Die Rache 1 2
- Die Wahrheit schmerzt
Benachrichtigt werden:
[Es besteht nach wie vor kein Kommi Zwang.
Ihr könnt euch aber gerne benachrichtigen lassen, wenn ihr möchtet.
Natürlich freue auch ich mich dann und wann über Euer Feedback!]
- Possibility - Manja1981 - LadyLilith -
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KAPITEL 1 - Prolog
Alles begann in einer lau warmen Frühlingsnacht. Nein wenn ich ehrlich bin, begann es schon viel eher. Doch in dieser verhängnisvollen Nacht nahm das ganze Schicksal seinen richtigen Lauf. Ich bin mittlerweile 25 Jahre alt und wenn ich nun zurückdenke und euch das alles erzähle, kann ich mich selber nicht wirklich verstehen. Wie konnte ich das damals alles zulassen? Was war nur in mich gefahren, als ich in dieser Verhängnisvollen Nacht nur ein Wort sagte? „JA“… Nein ich denke nicht gerne zurück zu dieser fürchterlichen Zeit, doch schließlich habe ich euch versprochen, dass ihr meine Geschichte erfahren werdet. Nun gut, dann werde ich mal anfangen……
Heute war ein schöner Tag, die ganze Zeit schien die Sonne am Himmel und es waren weit und breit keine Wolken zu sehen. Auch dieser Abend war Sternenklar. Somit wollte ich nicht länger zuhause herumsitzen. Wobei ich unsere Wohnung eh absolut nicht leiden konnte. Aber das wäre eine andere Geschichte. Ich ließ mir ein Taxi kommen, um zu meinem Lieblings Park zu fahren. Dort gab es einen kleinen mobilen Stand, wo man den besten Kaffee trinken konnte, den es in dieser Stadt gab. Selbst meine eigene Mutter machte den Kaffee nicht so genial, wie dieser wirklich sehr liebe und immer zuvorkommende Barista, namens Joe. Ein wirklich netter junger Mann. Doch ich schweife ab.
An diesem Abend hatte ich ja mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass der Park voller Menschen war. Echt es war dermaßen voll und es kamen immer mehr Menschen. Wobei sich die meisten von ihnen mit diesem Spiel beschäftigten, welches dort herum stand. Wohl eine abgeänderte Form vom Bingo. Nachdem das Taxi dann endlich vor unserer Haustür hielt und mich heraus orderte, verabschiedete ich mich von meiner Mum (Celine), mein Vater (Maximilian) schlief bereits. Also ließ ich ihn sprichwörtlich links liegen und lief zielstrebig auf das Taxi zu. Mal abgesehen davon, dass es eine Frau war, die hinterm Steuer saß, musste ich echt zugeben, dass sie einen Affenzahn drauf hatte. Mein lieber Mann… Ich konnte von Glück reden, dass die Polizei sie dabei nicht gesehen hatte… Denn sonst hätte ich mir den Abend genauso gut schenken können.
Nach einigen Minuten hielt das Taxi auch schon vorm südlichen Park der Stadt an. Ich stieg aus und die Dame fuhr sprichwörtlich mit ihrem Bleifuß davon. So schnell konnte ich gar nicht hinterher schauen. Na ja mein Geld hatte sie mir dennoch abgeknöpft. Hätte ja sein können, dass sie dies in dieser Eile total vergessen hatte.
Ich schaute mir die vom Park gegenüber liegenden Häuser etwas genauer an und bestaunte die hellen Lichter überall. Wie schön es doch nachts war. Es war nicht zu warm, und auch nicht gerade kalt, also genau mein Wetter. Nachdem ich diese wunderschöne Atmosphäre auf mich einwirken ließ, schenkte ich dem Park meine volle Aufmerksamkeit. Wie ich es geahnt hatte, mein lieber Freund Joe war wieder dort und verdiente sich einiges nebenbei mit dem Verkauf seines köstlichen Kaffees. Und natürlich würde ich ihm einen Besuch abstatten, was für eine Freundin wäre ich, wenn ich das nicht täte?
Falls sich jemand fragt, ob ich auf Beerdigung war oder so, nein das kann ich anders erklären. Habe da so meinen Hang zum dunklen, oder sollte ich besser sagen, ich mag dunkle Farben? Na ja sucht es euch selber aus. Ich mag diese Farbe, im Gegensatz zu meiner Mutter, die ständig mit knalligen Klamotten durch die Gegend lief!
Ich wanderte an einigen Bäumen und Büschen vorbei, dabei hörte ich bereits die verschiedensten Leute heraus, die sich heute Abend hier versammelt hatten. Und auch Joe, mit seinem kleinen mobilen Kaffeestand, fiel mir sofort auf. Er wechselte häufiger mal seine Position, je nachdem wo gerade am meisten los war und heute war es wohl der Park.
Ich gesellte mich zu ihm und begrüßte ihn ganz lieb. Natürlich erkannte er mich direkt wieder. Wäre ja schlimm, wenn er mich nicht erkannt hätte. Da meistens, außer mir, Niemand komplett in Schwarz herum läuft, erkennt man mich schon auf einigen Metern Entfernung. Meistens musste ich nichts weiter sagen, denn Joe gab mir immer direkt den Kaffee, den ich sonst auch immer nahm. Doch dieses Mal schien er etwas gesprächiger zu sein, als sonst.
„Hey Ash! Wie geht es dir denn heute so? Lange nicht gesehen!“ Ich grinste ihn an und antwortete spielerisch „Ja klar geht es mir gut, wieso auch nicht? Nein im Ernst, meine Mutter hatte mich in den letzten Tagen immer dazu verdonnert die Bude aufzuräumen… Und das, obwohl ich diese Wohnung absolut nicht leiden kann!“ Leicht senkte ich den Kopf, doch wie immer versuchte Joe mich mit seinen witzigen Sprüchen aufzuheitern. „Nicht den Kopf hängen lassen Liebes! Du weißt doch, es gibt schlechtes Wetter, wenn du traurig bist!“ Ich lächelte ihn schälmisch an, doch er kam dann direkt zur Sache und meinte, dass er heute bereits viele Kunden hatte und so einiges dadurch eingenommen hatte. „Wenn du möchtest gib ich dir heute mal deinen Lieblings Kaffee aus! Na wie findest du den Vorschlag Ash?“ Ich konnte es nicht glauben, da ließ ich ihn vor einigen Wochen abblitzen und nun wollte er mir meinen Kaffee schenken?? Falls sich jemand fragen sollte wieso ich ihm einen Korb gegeben hatte. Nun sagen wir es so, er war zwar super lieb und alles, aber wir beide waren zu unterschiedlich, was die Geschmäcker anging. Somit bestätigte ich das liebe Angebot mit einem leichten Nicken und Joe bereitete meine Tasse Kaffee vor.
In der Zwischenzeit ließ ich das himmlische Plätschern im Hintergrund auf mich einwirken. Dieser kleine Bach war sehr schön anzusehen. Besonders am Abend, wenn es dunkel war und die wenigen Lichter darauf schienen und reflektierten. Dieser Bach war ein guter Angelplatz! Mein Vater ging früher öfter mit mir angeln und es macht mir auch heute noch sehr viel Spaß. Lustig ist es mit meinem Vater eigentlich immer. Er erzählte mir einmal, dass ich als kleines Kind einen dicken Fisch an der Angel hatte, doch als ich ihn dann endlich an Land gezogen hatte, wurde ich traurig, nahm den Fisch und ließ ihn wieder schwimmen. Ihr könnt euch vorstellen, dass mein Vater das nicht gerade toll fand. Immerhin war dies ein großer Brocken an Fisch, den er dort durch mich verloren hatte.
So gedankenversunken wie ich gerade war, musste Joe etwas schmunzeln und meinte lustigerweise zu mir „Hey Ash nicht träumen, das kannste noch früh genug in deinem Bettchen machen! Und am besten träumste dann von mir!“ Ich wusste genau worauf er hinaus wollte, doch ich ließ mich nicht um den kleinen Finger wickeln, zumindest nicht von ihm. Es gab da natürlich auch einige gewisse Leute, gegen die ich einfach machtlos war, doch dazu kommen wir später. Joe stellte mir meinen warmen Kaffee auf die Servierplatte und wünschte mir einen guten Genuss. Und wie ich den haben würde, denn dieser Kaffe war einfach nur lecker.
Joe schaute mir wahrscheinlich nach, wie ich von dannen zog mit der Tasse Kaffe in der Hand. Doch das störte mich nicht. Immerhin wollte ich seinen Kaffee ja noch genießen, ehe er kalt wurde. Ist schon komisch, denn der Tisch, an dem ich immer saß, war nie besetzt. Anscheinend stand da irgendwie unsichtbar dran „Dieser Platz ist für Ashley Lafort reserviert!“ Na ja Scherz beiseite, ich setzte mich an dem Tisch und genoss den Kaffee. Dabei beobachtete ich einige Leute, die an diesem Spielteil herum hantierten. Die schienen eine Menge Spaß zu haben. Doch auch das störte mich herzlich wenig. Eigentlich wollte ich ja auch meine Ruhe haben, deswegen kam ich normalerweise immer hierher.
Doch heute sollte ich keine Ruhe finden, wieso fragt ihr euch sicherlich? Nun ja, ich erwähnte da so gewisse Leute, gegen denen ich machtlos war. Darunter zählte z.B. meine Scheinfreundin Anke Gergis. Die tat vor mir immer so, als seien wir beste Freunde. Doch hinter meinem Rücken lästerte sie über mein Auftreten und auch meinem Aussehen. Normalerweise wollte ich sie nicht mal mehr anblicken, doch solange wir in einer Klasse waren ging das schlecht. Wobei ich froh war, dass wir zu diesem Zeitpunkt Ferien hatten.
Und ja, ich war nicht gerade erfreut darüber, dass ausgerechnet sie heute Abend hier aufkreuzte… Nein ganz sicher nicht. Im Blickwinkel sah ich sie auf mich zukommen, mit ihrem knallig rosa-weißem Kleid. Absolut nicht meine Farbe und noch weniger mein Stil. Da ich Kleider überhaupt nicht gerne anziehe. Nur wenn ich es musste. z.B. wegen irgendeiner Feierlichkeit. Aber normalerweise trag ich lieber Pullover, Hosen und T-Shirts, die schön bequem sind. Ich trank meinen Kaffee noch schnell aus und drehte mich dann zu Anke um, die nun fast vor mir stand. In ihrem Gesicht konnte ich irgendwie ablesen, dass sie wieder etwas ausgeheckt hatte und mich damit überfallen wollte.
Ich stellte die Tasse auf dem Tisch ab und erhob mich vor meiner „Freundin“. Natürlich hatte meine Mutter mir beigebracht, dass man Anstand haben muss. Somit gab ich Anke die Hand und begrüßte sie. „Hey Anke, was verschlägt Dich denn hierher!?“ Sie fing sofort wieder an herum zu jammern. An dieser höchst arroganten Stimmlage konnte ich mich wohl nie gewöhnen. „Hallo Ashley, ich habe gehört, dass du hier öfters auftauchst und angeblich nach netten Jungs Ausschau hältst! Ich weiß, wer genau dein Typ sein könnte. Da hinten steht so ein super süßer Kerl in der Menschen Menge. Wie wäre es, wenn du den ansprichst!?“ Ich ließ geschockt ihre Hand wieder los und schaute sie skeptisch an. Doch auch meine Neugier wurde geweckt. Auch wenn das, was sie dort erzählte absolut nicht stimmte. Ich war nur hier um meine Ruhe zu haben, doch das hatte sich wohl endgültig erledigt…
Ich fuhr herum und schaute zur Menschenmenge und tatsächlich mir fiel ein Junger Mann auf, der zu uns rüber starrte. Nun er sah wirklich nett aus
Er hatte dunkles Haar, also schon einmal ein Plus Punkt für ihn. Eine dunkle Hose, auch nicht schlecht und dazu ein Shirt mit Reißverschluss, wahrscheinlich mit einer Kapuze auf dem Rücken. Ich wandte mich von diesem Jungen ab und schaute Anke erwartungsvoll an, denn normalerweise war das nie alles, wenn sie etwas versuchte einzuspielen. Sie ließ auch nicht lange auf sich warten. „Komm schon Ashley, du findest den doch mit Sicherheit auch süß oder? Also worauf wartest du noch? Geh hin, stell dich vor und komme mit ihm ins Gespräch.“ Ich zuckte kurz mit dem Schultern „Na ja… auch wenn ich nicht wirklich weiß, was das bringen soll… Aber gut… ich werde es tun. Unter einer Bedingung!“ Sie sah mich fragend an und erwartete sicherlich eine plausible Antwort. „Ich möchte dieses Mal darauf verzichten als Gespött nach den Ferien die Schule wieder besuchen zu müssen! Solltest du dennoch etwas geplant haben, werde ich drauf verzichten und gehe nun nachhause! Also schwöre, dass du diesen Typen nicht eingeweiht hast!“
Anke gab mir ihr Wort und meinte, dass sie den Typen selber nicht kennen würde. Doch da er so nett rüberschaute wollte sie mir einen „Gefallen“ tun. Wahrscheinlich hatte er auch gar nicht mich angeschaut, sondern Anke. Doch ich wollte ihr den Spaß nicht rauben, vielleicht war es ja wirklich jemand, der genau auf meiner Wellenlänge lag. Ich erhaschte noch einen kurzen Blick zu diesem Jungen, doch der hatte sich mittlerweile abgewandt und schaute den anderen beim spielen zu. Ich war mir plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob ich das auch machen sollte. Einerseits habe ich bereits zugestimmt, andererseits könnte ich immer noch nach Hause gehen. So nahm das ganze seinen Lauf. Anke merkte, dass ich nachdenklich wurde und mich drücken wollte. Somit hielt sie mir mal wieder eine Moralpredigt.
„Ashley ich sehe doch, dass du nun zögerst, also was ist? Ziehst du das nun durch oder soll ich allen sagen, dass die schwarze Fledermaus Angst vor Jungen hat?!“ Ich schüttelte mich und verneinte diese sinnlose Drohung. „Nein schon gut Anke, ich werde es machen, damit du zufrieden bist und ich nachhause gehen kann!“
Somit nahm ich all meinen Mut zusammen, wandte mich von dem falschen Mädel ab und lief zielstrebig auf mein Ziel zu. Ob ich mich bis auf die Unterhosen blamieren würde? Oder ob Anke doch etwas geplant hatte, um mich mal wieder auffliegen zu lassen? Die Sache war nicht ganz einfach zwischen uns... Sie war sozusagen das Alpha und das Omega unserer Klassen Mädels und das was sie sagte war Gesetz. Somit war ich in der Minderheit, wenn es darum ging jemanden fertig zu machen. Doch ob das nun ein Flopp war oder nicht, würde ich noch früh genug erfahren.
ENDE KAPITEL - Prolog
FOLGENDES KAPITEL - Top oder Flop?
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