Die Rückkehr des schwarzen Mannes

  • @ Rivendell: Ich wusste doch, dass irgendwer gefehlt hat XD Bei dem 'irgendwie schön' kann ich dir nur zustimmen, mir macht es viel Spaß mit den fertigen Figuren zu arbeiten. Die kleinen Veränderungen einbringen ist aber auch schön, die Frage 'Wie könnte es sich wohl entwickelt haben?' ist immer wieder interessant zu beantworten :D Aber bald sind die alten Bekannten alle, langsam wird es Zeit die Neuigkeiten zu präsentieren. Aber nicht heute ;)
    @ Shoshana: Tja, an solche fiesen Dinge musst du dich wohl bei mir gewöhnen, ich liebe sie :p


    'Sisar war da gewesen.'
    Noch immer hallte der Satz in ihrem Bewusstsein nach. Sisar... so viel verband sie mit diesem Namen. Der Schmerz über den Tod ihrer Eltern, die Ungewissheit über die eigene geistige Gesundheit, der Unglauben so vieler Menschen...
    Sie hatte gehofft diesen Namen nie wieder hören zu müssen, aber er war wieder aufgetaucht. Und diesmal... diesmal bei ihrem Onkel.



    "Miranda... es hätte schlimmer kommen können." versuchte Katrin sie zu trösten.
    "Ich weiß..." schluchzte das Mädchen.
    "Er hat die Grenzen des menschlichen Körpers ignoriert, sich zuvor zu groß verausgabt und hatte keine Kraft mehr. Er hat weder Anderas, Julia noch den Kindern ernsthaften Schaden zugefügt, sie sind nur bewusstlos. Wenn sie aufwachen... es wird ihnen bald wieder gut gehen. Und dann werden sie hier in Sicherheit sein, dass verspreche ich dir." versuchte nun auch Michael sie zu beruhigen und nannte bewusst nicht einmal den Namen des schuldigen Dämons.



    "Ich... ich weiß. Danke." murmelte Miranda, welche noch immer leicht zitterte. Katrin legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.
    "Mira, du brauchst wirklich keine Angst um sie zu haben. Wir haben speziell ausgebildete Ärzte und auch eigene Gerätschaften, solche Verletzungen durch Dämonen können wir problemlos behandeln. Es wird vielleicht einige Tage dauern und zu Weihnachten werden sie vielleicht noch nicht wieder wach sein, aber zu deinem Geburtstag ganz bestimmt. Bis dahin kannst du auf jeden Fall hier bleiben und auch danach ist euch unser Schutz sicher. Hier kann er euch nicht finden, das garantiere ich dir."
    "Ja Katrin, das weiß ich alles, aber... aber ich habe trotzdem Angst. Sisar ist schlau und absolut bösartig. Und dass er jetzt in einem Menschenkörper steckt, das hat bestimmt auch irgendeinen Grund. Der bezweckt damit etwas, er hat garantiert einen Plan. Und vor diesem Plan fürchte ich mich." erklärte das Mädchen der Katzenfrau, welche neben ihr auf dem schwarzen Sofa im Arbeitszimmer von Michael saß.



    Der Chef der Geheimorganisation saß ihnen gegenüber, der Grund für seine Anwesenheit war Miranda noch nicht ganz klar. Nur um sie zu trösten? So kannte sie ihn nicht...
    Es herrschte eine merkwürdige Stille im Raum, welche schließlich durch den Mann unterbrochen wurde.
    "Weißt du Miranda, er hat einen Plan und wir kennen ihn. Als er Crystal aus ihrem Gefängnis befreite, da hat er ihr seinen Plan erzählt. Zwar hat er alle Männer aus dem Überwachungsraum zum Schweigen gebracht, aber nicht die Kamera, welche seinen ganzen Plan aufgezeichnet hat. Und es gibt sogar eine Möglichkeit etwas dagegen zu tun, aber..."
    Michael verstummte plötzlich und wechselte einen Blick mit seiner Frau.
    "Weißt du, wenn du..." setzte er wieder an, wurde jedoch promt von seiner dämonischen Lebensgefährtin unterbrochen.
    "Nein, das ist nicht dein Ernst! Du kannst doch nicht wirklich mit dem Gedanken spielen Miranda... Nein, völlig ausgeschlossen!"
    "Du weißt, wem es sicherlich lieber wäre."



    "Michael, sie ist doch noch ein halbes Kind!" fuhr Katrin ihren Mann an.
    "Sie ist alt genug dafür. Diesen Streit hatten wir doch erst kürzlich schon einmal und du weißt, wie er ausgegangen ist."
    "Da lag der Fall aber ein bisschen anders!"
    "Kann ich wirklich etwas tun?" mischte Miranda sich nun in den Streit ein, in dem es schließlich um sie ging.
    "Ich meine... ich? Obwohl ich nur ein normales Mädchen bin?"



    ~geht noch weiter~

  • "Ja Miranda, genau du könntest etwas tun. Sogar etwas sehr wichtiges, genau genommen das, worauf der ganze Plan aufbaut."
    "Michael, lass das! Zieh sie da nicht mit rein! Wir können so viele andere Leute schicken, wieso da gerade Miranda? Wie sie selbst gesagt hat, sie ist nur ein normales Mädchen. Sie hat in diesem Plan nichts verloren!" Katrin war nun aufgesprungen und ihre Schwanzspitze zuckte nervös.
    "Katrin, jetzt versteht doch, sie eignet sich einfach am besten. Außerdem ist sie nicht einfach ein normales Mädchen, sie kann einen Schein durchschauen und hat nicht einmal die verräterische Aura. Außerdem würden wie sie doch nicht alleine schicken. Und außerdem, überleg doch mal mit wem wir uns einlassen wollen, da hat ein Mädchen mit dieser Vergangenheit einfach bessere Chancen!"
    Die Katze ließ sich bei den Worten ihres Mannes wieder zurück in die Polster des schwarzen Sofas fallen und seufzte.
    "Michael... sie ist doch noch ein Kind. Das ist zuviel."
    "Das kann ich ja wohl entscheiden!" meldete Miranda sich wieder, welcher es gar nicht gefiel, dass neben ihr über sie gestritten wurde.
    "Genau, das kannst du wirklich. Wir erzählen dir alles und dann entscheidest du selbst, ob du bereit für diese Mission wärst."



    "Solange es Sisar schadet bin ich bereit dafür. Wenn ich nur irgendwie seinen Plan durchkreuzen kann, würde ich alles tun." stellte Miranda klar.
    "Miranda, es geht aber nicht darum ihn einfach per Computer ausfindig zu machen oder hier bei uns eine Waffe zu bauen. Diese Mission ist gefährlich. Du könntest verletzt werden und es besteht auch die Möglichkeit, dass es dich dein Leben kostet." erklärte Katrin dem Mädchen.
    "Dass es wirklich lebensgefährlich ist, das ist nicht gesagt." bemerkte Michael.
    "Es ist aber auch nicht ausgeschlossen!" fauchte Katrin erneut ihren Mann an.
    "Katrin, ich glaube dir, dass es sehr gefährlich ist und verstehe deine Angst um mich, aber bitte versuche auch mich zu verstehen. Sisar hat mir so viel Schmerz zugefügt. Meine Eltern, meine Kindheit, mein Onkel... ich will ihm das zurückzahlen. Ich will, dass er auch Schmerz spürt. Und ich will, dass es durch mich geschieht."



    Bei Mirandas Worten wurde nun auch Michaels Gesichtsausdruck besorgt.
    "Miranda, ich verstehe deinen Hass, aber bitte versuch ihn rein zu halten, das könnte sich für deine Mission als wichtig herausstellen. Auch wenn es dir schwer fällt, bitte versuch deine Entscheidung objektiv zu fällen. Denn es stimmt auch, dass es sehr gefährlich werden kann. Wenn du zustimmst, dann werden all unsere Hoffnungen an dir hängen."





    So, Pläne über Pläne und ihr wisst nicht, worum es geht. Das will ich auch erstmal so lassen, zumindest bis zur nächsten Fortsetzung :D

  • Ich kann Miranda gut verstehen,dass sie helfen und handeln will.Sie ist kein kleines Mädchen mehr,dass Kathrin noch immer in ihr sehen möchte,.Aber die grosse Gefahr besteht,dass sie zu impulsiv handeln wird wegen ihrer Wut und dann allles vermasselt wird.War am Anfang etwas ohne Übergang,musste mich erst orientieren,was wohl geschehn ist,aber die Fortsetzung war dann wieder sehr gut.

  • Och nö. Ist das fies. Jetzt erfährt man nicht mal, um welchen Plan es sich handelt. :haue


    Miranda ist sehr mutig. Ich weis nicht, ob ich diesen Mut aufbringen könnte. Schließlich handelt es sich ja hier um Dämonen. :schwitz
    Andererseits hat sie ja natürlich Fachmännische Hilfe


    Was du gesagt hast über die Charactere stimmt auffallend. Ich sehe das an meiner eigenen Story. Immer wenn einige Zeit verstrichen ist, dann verändert sich ja auch der Mensch und so natürlich auch die Sims. Schließlich rennen die ja auch nicht ihr Leben lang mit der selben Frisur herum oder tragen Klamotten, die sie dann geschichtlich Jahre später auch noch haben. Das macht schon spaß. :D


    LG Rivi

  • @ Shoshana: Ich mag übergangslose Anfänge, ich hoffe das stört dich nicht zu sehr ^^ Ich versuch es natürlich immer so zu gestalten, dass man auch schnell wieder reinfindet ;) Und du hast Recht, Miranda muss wirklich aufpassen, dass sie sich nicht in ihrer Wut verliert.
    @ LadyLilith: Ja, ich denke helfen wollen würde jeder, aber es kommt immer auf die Art und Weise an, in der man helfen soll und wenn man damit sogar das eigene Leben in Gefahr bringt, wird so eine Entscheidung schon schwierig ;)
    @ Rivendell: Natürlich ist das fies, ich schreib es XD Ich mag es fies zu sein :D Aber ich bin auch manchmal nett ^^ Und zu dem anderen Thema: Das Problem bei der Charakterumgestaltung ist nur, dass wenn man viele Charakter hat man die Übersicht verliert welche Frisuren ect. man schon benutzt hat XD Da ich bei meiner anderen FS jetzt schon nahe dem Ende bin, habe ich da jetzt öfters Probleme mit 'Moment... hattest du das schon?' Bin ich froh, dass ich denen in der Schule Uniformen gegeben habe, sonst wären meine Downloads schon lange erschöpft :roftl



    "Schatz, gehst du und holst unseren zweiten Abenteurer ab, während ich Miranda hier alles erklärte?" wandte Michael sich an seine Frau. Diese brummte nur etwas unverständliches, schien der Bitte jedoch zu folgen.



    Nachdem Katrin den Raum verlassen hatte wandte Michael sich an Miranda.
    "Würdest du bitte meinen Platz einnehmen, während ich mich an meinen Schreibtisch setze? Ich will meine Geschichten mit einigen Bildern unterstützen. Naja, eigentlich sind es nur drei, von diesem Geschehen ist nicht sonderlich viel bildlich festgehalten. Das hat auch einen Grund, aber dazu komme ich später."
    Miranda stand auf und setzte sich auf das zweite schwarze Sofa. Egal was für eine Geschichte er ihr jetzt erzählen wird, ihre Entscheidung stand schon fest. Sie würde alles tun, um Sisar aufzuhalten und Michael traute ihr diese Mission auch zu.



    Das Mädchen drehte sich, kniete sich auf das schwarze Polster und stützte den Arm auf dem Schreibtisch ab. So hatte sie eine recht bequeme Position und einen wunderbaren Blick auf die Computerbildschirme.
    "Hör zu, diese Erzählung jetzt wird sehr von Geschichte geprägt sein, aber es ist wichtig, dass du verstehst." sagte Michael zu ihr und Miranda nickte. Da zwinkerte der Schwarzhaarige ihr zu.
    "Aber keine Sorge, es ist spannende Geschichte."



    "Also, schon immer gab es Organisationen wie die unsere, die versucht hat das Gleichgewicht in der Magie zu halten und bösartige Weltzerstörer zu bekämpfen. Früher gab es dafür sogenannte Gilden der Magie. Menschen mit magischen Talenten, welche damals nicht so verkümmert waren wie sie es heute leider sind, wurden dort geschult, um gegen Dämonen antreten zu können. Es gab kleine und große Gilden, aber zwei ganz besonders große. Sie hatten die besten Lehrer, die besten Schüler und standen natürlich in Konkurrenz. Um das angespannte Verhältnis zu lösen, wurde ein Duell zwischen den besten Schülern angesetzt, wer siegte stammte aus der besseren Schule."
    Michael öffnete einen Ordner und rief ein Bild auf. Es zeigte einen Mann in schwarz-roter Kleidung und wirkte ziemlich unheimlich.



    ~geht noch weiter~

  • "Das ist ein sehr altes Bild von ihm, dank Magie waren sie in der frühen Zeit bereits in der Lage sowas zu machen. War verdammt schwer das zu digitalisieren. Das ist Dannat Nulor, bester Schüler der Nekromatie, darauf hatte sich seine Gilde spezialisiert. Er war ausgesucht die Ehre seiner Gilde zu verteidigen. Seine Kontrahentin sehen wir hier."
    Ein weiteres Bild wurde geöffnet, es zeigte eine hübsche, junge Frau vor einem weniger angsterweckenden Hintergrund.



    "Ashya Rayard, eine junge Frau aus sehr guten Verhältnissen. Die Begabteste in der Begabtenklasse, natürlich wurde sie auserwählt."
    Michael betrachtete das Bild und seufzte dann.
    "Am festgelegten Tag trafen sie sich. Die Stäbe, die sie bei sich trugen waren voller Magie. Der besten und mächtigsten Magie natürlich, jeder wollte ja gewinnen. Schon damals gab es Vorschriften dafür, wie mächtig ein Gegenstand gemacht werden durfte, aber Regeln sind ja bekanntlich dafür gemacht um gebrochen zu werden. Und sie wurden ordentlich gebrochen, diese Stäbe wurden sehr viel mächtiger gemacht als es die Regeln und auch der gesunde Menschenverstand erlaubte. Und als die Magie entfesselt wurde, da geschah es. Die Energien der Stäbe prallten zusammen und... nunja, davon gibt es keine genauen Überlieferungen."



    "Den neusten Untersuchungen nach gab es einen Riss im Zeitgefüge, aber es ist noch immer nicht sicher. Auf jeden Fall gab es eine gewaltige Energieentladung, ein gewaltiges Areal wurde verwüstet und die zwei Kämpfer kamen dabei natürlich auch um. Also man hat keine Leichen gefunden, aber ihr Tod ist eigentlich ein sicherer Fakt. Nur die Stäbe haben keinen Schaden dabei genommen, sie blieben intakt und behielten auch ihre Magie und damit waren sie noch immer gefährlich. Nun musste man entscheiden, wie man damit umgehen sollte. Den Gilden wollte man sie nicht überlassen, da würde die nächste Katastrophe nicht lange auf sich warten lassen. Und da meldete sich der Vorsitzende einer kürzlich gegründeten, gildenübergreifenden Schülervereinigung und er brachte einen Vorschlag, der dann auch angenommen wurde."
    Michael rief ein weiteres Bild auf, auf dem ein junge, blonder, blauäugiger Mann mit Brille abgebildet war.
    "Er hieß Rafael Aneda und sein Interesse lag in dem Erforschen fremder Dimensionen. Die Magieentladung der Stäbe hat eine andere Dimension ganz nahe an unsere gezogen, Rafael hatte diese Chance genutzt und ein Portal zwischen den Dimensionen hergestellt. Dort fand er dann Menschen, Dämonen und auch Elementargeister vor. Und unter den Geistern jedes Elementes gab es einen besonders starken, das war der Herrscher des Elementes. Sie hatten das Geschehen in unserer Welt gespürt und sich bereit erklärt zu helfen. Rafael brachte sie hierher und erbat Hilfe."



    "Leider sind von ihnen keine Bilder überliefert. Nur Rafael und eine weitere Person durften mit ihnen reden. Den Schriften nach trugen sie Masken, die ihr halbes Gesicht bedeckten. Es gab einen Herrscher von Wasser und Eis, den geflügelten Herrscher der Lüfte, die Herrscherin des Feuers und die Hauptsprecherin, die Herrscherin von Erde und Pflanzen. Sie erklärten sich schließlich bereit Ashyas Stab mit sich zu nehmen, ihn zu zerlegen und getrennt die Einzelteile zu überwachen."



    "Um Dannats Stab musste Rafael sich selbst kümmern und er wurde mit einem starken Zauber belegt. Kurz gesagt, Dämonen und andere Wesen, deren Aura einen gewissen Grad erreicht hat, können ihn nicht mehr berühren und der Geist eines Menschen kann ihn nicht mehr beherrschen. Durch Zauber und Bündnisse wurde das Geschehen noch vergessen gemacht und so dachte Rafael es perfekt geheim halten zu können. Nur bei uns wurde es weitergegeben, denn aus Rafaels Schülerverbindung ging genau diese Organisation hervor."



    "In genau diesem Raum hier fand damals das Treffen mit den Herrschern statt und zu der Dimension der Elementargeister haben wir seitdem ständigen Kontakt. Mit den Herrschern hatten wir seitdem aber nie wieder etwas zutun. Bis jetzt."
    Michael schloss alle Bilder und schaute Miranda an.
    "Ich weiß nicht wie das geschehen konnte, aber Sisar weiß von Dannats Stab. Und er sucht ihn."
    "Ein Dämon kann ihn nicht halten und der Geist eines Menschen ihn nicht beherrschen. Aber ein Dämon im Körper eines Menschen..." flüsterte Miranda erschrocken und schaute Michael an.



    "Genau, das sind seine Gedanken. Natürlich ist er noch geschützt, aber wir... wir wissen nicht genau wo er sich befindet. Die Suche läuft seit wir Sisars Plan kennen auf Hochtouren, nahezu alle unsere Leute sind damit beschäfigt, aber wir können nicht sicher sein, dass wir ihn vor Sisar finden und ihn dann davon abhalten können, ihn sich zu holen. Deshalb wollen wir Ashyas Stab wieder zusammensetzen, um für den Notfall eine Gegenwaffe zu haben. Dafür brauchen wir aber die Einzelteile. Und jemand muss sie uns beschaffen. Wenn du helfen willst Miranda, dann wäre genau das deine Aufgabe. Du hättest einen Partner, der sich in der Welt auskennt und dem du als Begleitung sicherlich lieber wärst, als einer unserer Mitarbeiter. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die hohen Herrschaften dich eher akzeptieren, als einen unserer Leute. Ich habe außerdem auch keine Ahnung, wen ich sonst schicken sollte, irgendwie brauchen wir im Moment alle. Deshalb wäre es die beste Wahl dich zu schicken, aber das liegt ja noch immer in deiner Hand. Es dauert sicherlich nicht mehr lange, dann wird Katrin mit deiner mögliche Begleitung zurückkommen."




    Pah... da hab ich so lange an dem Bild getüftelt und brauchte es nicht... zeig ich es eben jetzt noch XD



    So, reicht für heute :D



    Einmal editiert, zuletzt von Doxxy ()

  • Das sind ja fantastische Bilder,die Herrscher hast du echt super getroffen, man weiss sofort für welches Element sie stehen und Dannat und Ashya sehen auch so toll aus.wer ist denn die Hübsche hinter Rafael auf dem einen Bild,hab ich da was übersehen?Ich bin überzeugt,dass Miranda die Aufgabe annehmen wird,ich würds auch tun,sie erscheint mir schon lösbar.

  • Es wäre eine Schande gewesen, wenn Du uns das letzte Bild nicht gezeigt hättest. Das sieht einfach saugeil aus. Die Kostüme, besonders der Frauen, sind spitze. :applaus


    Das also ist es, wonach Sisar strebt. Ein magischer Stab. na damit kann er ja sicherlich etwas anfangen. Hieße aber doch auch, dass er immer so in dieser Dämonen/Menschen Gestalt bleiben müsste um ihn berühren zu können, oder?


    Jetzt bin ich nur noch heiß darauf zu erfahren, wer Mirandas geheimer Begleiter sein wird. Oh, lass mich raten. Ein junger, hübscher Typ. und beide werden sich noch heiß und innig verlieben und....ach ja.....*hinwegschwelg*


    Zu Deiner Frage. Ja manchmal muss ich auch überlgen. Wegen der Frisuren weniger, aber wegen den Klamottenmanchmal. Bei meiner Fs zieht sich das ja über einen Zeitraum von Jahren. Da kann ich einer Frau, die man als junges Collegmädchen kannte ja als ältere Erwachsene keine Teenagerfrisur mehr geben. Ich passe auch immer sehr auf, dass kein Darsteller die gleichen Klmaotten wie der andere hat. das finde ich manchmal schwer. Auch das sie die Kleider nicht praktisch schon 10 Jahre "vorher" getragen haben. Wären ja dann irgendwann aus der Mode. *kicher*


    LG Rivi :knuddel

  • So, da bin ich mal wieder :D
    Und ihr seid echt tolle Leser. Anstatt zu bemerken, dass der Inhalt ziemlich klischeehaft und einfach war, lobt ihr die Sims :roftl

    @ Shoshana: Ich hatte auch viel Spaß daran die Sims zu gestalten, an dem Zeug sammel ich ja schon seit dem Ende vom ersten Teil :D Und was die Hübsche angeht, das klären wir später irgendwann mal ;)

    @ LadyLilith: In die Bilder hab ich ja auch eine Menge Mühe gesteckt. An dem Lufttypen hab ich ewig rumgebastelt, weil ich nich wusste, wie ich den anziehen soll :rollauge

    @ Rivendell: Ja, du hast Recht, Sisar müsste in dem Menschenkörper bleiben, um die Macht des Stabes nutzen zu können ;) Und die Variante mit dem hübschen Jungen... hach, da juckt es mich ja auch in den Fingern... aber das wäre ja noch mehr Klischee :D Das kann ich mir echt nicht leisten XD


    So, gleich gehts los :D

  • Ein Bücherregal, in dem kein Buch fehlte. Die Zeitung lag zusammengefaltet auf dem kleinen Beistelltisch. Fernseher und Musikanlage blieben aus.
    In diesem Raum gab es zahlreiche Möglichkeiten zur Ablenkung, aber nichts davon wurde genutzt. Und das lag nicht daran, dass sich niemand in dem Raum befand. Nein, es gab da schon eine Person, aber diese sehnte sich nicht nach so einer Ablenkung.



    Miranda hatte sich etwas in der anderen Ecke des Raumes zugewandt, während sie darauf wartete ihrer zukünftigen Reisebegleitung vorgestellt zu werden.
    Michael hatte ihr gezeigt, wo sie bei Hunger was zu Essen bekommen konnte, aber sie hatte keinen Hunger. Zunächst hatte Miranda sich die Zeit damit vertrieben aus ihrem Koffer andere Klamotten rauszukramen und sich umzuziehen. Lieblingshose, Lieblingsoberteil, Lieblingsjäckchen... das alles brauchte sie in diesem Moment des Wartens.
    "Na ihr Kleinen? Ihr habt Glück hinter eurer Scheibe."



    "Bei euch da drin gibt es keine Dämonen und eigentlich nichts von dem, was mir hier Probleme macht. Wieso wurde ich nur als Mensch geboren? Und wieso gerade als so eine komische Seherin? Denn nur deshalb ist Sisar doch auf uns aufmerksam geworden, oder? Eigentlich doch nur wegen mir." klagte das Mädchen den bunten Fischen ihr Leid.
    Da hörte sie Schritte und Stimmen. Die eine Stimme gehörte auf jeden Fall Katja, die andere konnte Miranda nicht zuordnen. Das bedeutete, dass sie jetzt wohl gleich eine neue Bekanntschaft machen würde.
    Unsicher richtete das Mädchen sich auf.



    Die Tür öffnete sich und die Katzenfrau betrat den Raum.
    "Hallo Miranda, geht es dir gut? Michael hat mir gesagt du hättest noch immer nichts gegessen. Du hast vielleicht keinen Appetit, das ist ja verständlich, aber du solltest dann trotzdem bald was essen. Immerhin war das ja auch alles ziemlich anstregend für dich." kam die mütterliche Seite der Frau wieder hervor.
    "Ja, ich ess dann später vielleicht was. Jetzt habe ich wirklich keinen Hunger." gab Miranda passend dazu eine Tochterantwort.



    "Gut... naja, dann will ich dir mal deine mögliche, zukünftige Begleitung vorstellen."
    Katrin wandte den Kopf.
    "Schatz, kannst jetzt reinkommen."
    Schatz?
    Miranda war sichtbar überrascht über diese Bezeichnung. Dass Michael ihre Begleitung war, ist sehr zweifelhaft. Aber zu wem sollte Katrin sonst Schatz sagen? Ging sie etwa fremd?
    Eine Person betrat den Raum und da wurde Miranda das 'Schatz' klar.
    "Katrin, ist das deine..."



    "Das ist meine Tochter Asura. Sie ist die einzige Person, der wir wirklich vertrauen können und die sich in der anderen Dimension, in der ihr die Stücke des Stabes suchen müsst, auskennt. Denn für sie ist das dort die zweite Heimat. Oder vielleicht schon die erste."
    Die Mädchen musterten sich gegenseitig kritisch. Dann machte Miranda einige Schritte auf die unbekannte Katze zu und hielt ihr die Hand zur Begrüßung hin.
    "Hallo, ich bin Miranda."
    Asura nahm die dargebotene Hand mit einem freundlichen Lächeln entgegen.
    "Ich freue mich dich kennenzulernen."
    Muskeln bewegten sich in Asuras Hand, als diese kurz die Krallen aus- und wieder einfuhr.



    "Na das sieht doch schonmal ganz nett aus." kommentierte Katrin die ablaufende Szene.
    "Ich lass euch dann mal alleine, ich muss noch etwas erledigen. Lernt euch erstmal bisschen kennen. Und Asura, erzähl Miranda bitte alles notwendige über euer Reiseziel. Und lass die Fische in Ruhe."
    Katrin verließ den Raum. Die Mädchen blieben an Ort und Stelle stehen und starrten sich gegenseitig an.



    Dann wandte Asura sich ab und ging auf das Aquarium zu. Miranda folgte ihr unsicher. Diese Katze schien sie nicht sonderlich leiden zu können.
    "Ähm... hat deine Mutter nicht gesagt du sollst vom Aquarium wegbleiben?"
    Die silbernen Augen mit der dünnen Pupille blitzen Miranda kurz wütend an.
    "Erwartest du echt, dass mich der Jagdtrieb überkommt, ich mir hier Fische fang und die roh fresse?" fauchte die Katze und folgte dann einem besonders großen Exemplar mit den Augen.
    "Das mache ich nur, wenn ich richtig großen Hunger habe."




    ~geht noch weiter~

  • Das Interesse der Dämonin an dem Lebendfutter schien zu schwinden und sie wandte sich nun wieder Miranda zu. Diese hatte inzwischen gemerkt, dass Asura wohl nicht besonders gut auf Urteile aufgrund ihrer Katzennatur anzusprechen war und verkniff sich deshalb Fragen wie 'Putzt du dich selbst?' und 'Wie viele Geschwister hast du?'.
    "Also Mensch, jetzt erzähl mal wieso du mitkommen sollst. Ich meine, du bist mir schon irgendwie lieber als ein Erwachsener, aber du siehst nicht wirklich aus, als könntest du irgendwas. Ma hat mir nicht wirklich was erzählt und Pa wollte auch nicht wirklich mit der Sprache rausrücken."



    "Ist Michael dein Vater?" reagierte Miranda auf die Frage mit einer Gegenfrage, welche bei Asura nicht gerade mehr Sympathie zu wecken schien.
    "Ja natürlich, wer denn sonst?"
    "Naja, ich meine du siehst eben total wie deine Mutter aus. Ich meine, man sieht gar nicht, dass dein Vater ein Mensch ist. Das fand ich nur etwas komisch, aber ich kenne mich da ja auch nicht aus." versuchte Miranda sich zu erklären.
    "Naja, es gibt da schon paar Unterschiede, aber die brauchen dich jetzt nicht zu interessieren. Sag mir lieber, wieso gerade du ausgewählt wurdest."
    Miranda zögerte einen Moment. Ja, wieso eigentlich?
    "Weil... nunja... ich habe die Fähigkeit einen Schein zu durchschauen. Und außerdem meinten deine Eltern ich wäre dir als Begleitung bestimmt lieber. Und..." Miranda stockte.
    "Und was?"


    "Und nichts. Das waren eigentlich alle Gründe, die mir genannt wurden. Vielleicht haben sie noch ein paar andere, die sie mir einfach nicht gesagt haben."
    Asura schien diese Begründung zu reichen. Wenn ihre Eltern etwas entschieden, dann hatte das bestimmt auch Hand und Fuß.
    "Gut, meinetwegen. Aber ich will gleich am Anfang klarstellen, dass wir Katzen Einzelgänger sind. Ich werde bestimmt nicht die ganze Zeit bei dir bleiben, besonders Nachts werde ich alleine herumstreunern wollen. Das musst du akzeptieren, sonst wird die ganze Aktion nichts werden."



    ~~~


    "Was... was ist passiert? Und was sind das für komische Erinnerungen? So... bruchstückhaft... verschwommen und auch völlig sinnlos." murmelte Sisar verwirrt und richtete sich vorsichtig auf dem alten Sofa auf.
    "Was ist das für ein Zauber, der das mit meinen Gedanken angestellt hat? Wer hat mich angegriffen?"


    "Keine Sorge großer Meister, das war nur ein Traum. Du hast geschlafen und geträumt, das ist völlig normal für Menschen und kein Grund zur Sorge." klärte Crystal ihn leicht amüsiert auf. Er war vielleicht ein starker Dämon und hatte schon oft im Dienst von Menschen gestanden, aber er wusste anscheinend kaum etwas über sie.
    "Aber wenn das kein Zauber ist, wieso fühle ich mich dann so seltsam?"
    "Was meinst du mit seltsam?"
    "Es lässt sich... schwer beschreiben. Als hätte ich ein Loch unterhalb von meinem Brustkorb. Aber es ist kein direkter Schmerz."
    Crystal musste über diese Unkenntnis fast lachen.
    "Das nennt man Hunger und ist auch normal für Menschen. Ich habe schon etwas besorgt, um deinen Hunger zu stillen."


    "Was ist das?" fragte Sisar angeekelt, als er auf die Pizza schaute.
    "Es ist Menschenspeise. Du siehst es fehlt ein Stück, ich habe schon davon gegessen, um sicher zu gehen, dass es auch ungefährlich ist. Es ist vielleicht etwas ungewohnt für dich, aber es wird deinen Hunger stillen. Du bist jetzt ein Mensch und musst den menschlichen Bedürfnissen wie Hunger nachgeben. Deine Energie ist nicht mehr unerschöpflich, das hast du ja in dem Haus gemerkt. Aus Hunger und Müdigkeit konntest du kaum noch einen Zauber wirken."
    Sisar griff sich ein Stück der Pizza und roch daran, um dann das Gesicht zu verziehen.
    "Mensch sein ist ekelhaft." murmelte er, biss dann jedoch ein Stück ab in der Hoffnung, so endlich dieses seltsame Gefühl namens Hunger zu beseitigen.


    "Iss dich satt und trink auch etwas. Wenn du dann noch müde bist, dann schlafe. Du musst wieder voll zu Kräften kommen und lernen deinen neuen Körper besser einzuschätzen. Wir müssen hier auf jeden Fall weg und uns einen besseren Unterschlupf suchen. Dann musst du erstmal deine Kräfte dafür nutzen diesen zu schützen. In meiner menschlichen Form kann ich problemlos Zeug für uns besorgen, aber wir brauchen auch Geld. Um uns alles mit Magie und Terror zu holen, ist deine und meine Kraft zu begrenzt. Aber auf jeden Fall brauchen wir Nahrung für dich." überdachte Crystal ihre Situation, aber ihre Worte hatten keineswegs Sisars volle Aufmerksamkeit. Dieser entdeckte in diesem Moment ein neues Bedürfnis seines menschlichen Körpers.


    Die Sache mit dem Essen fand er schon nicht mehr so abstoßend und diese Pizza fing sogar an seiner menschlichen Zunge zu behagen. Aber das war nicht die Neuheit, die ihn gerade faszinierte.
    Er kannte Crystal schon lange und hatte sie immer als zuverlässige Dämonin geschätzt, aber seit er in diesem Menschenkörper steckte, übte der weibliche Körper plötzlich eine völlig neue Anziehungskraft auf ihn aus.
    "Also willst du von mir, dass ich den Befehlen meines Menschenkörpers stets folge?" wollte Sisar wissen und wischte sich einige Teigkrümel vom Oberteil.



    ~geht noch weiter~

  • "Ja, vorerst wäre das wohl das beste. Später wirst du sicherlich entscheiden können und musst dich nicht jedem Wunsch deines Körpers beugen, aber jetzt bist du wohl noch nicht dazu in der Lage. Wenn du noch Hunger hast, dann iss was und wenn dir danach ist, dann schlaf."
    Crystal war sich unsicher, ob der neue Sisar ihr gefiel. Sue kannte ihn als starken Dämon und nun war er so... hilflos.
    "Ich fühle etwas sehr starkes, aber es ist kein Hunger und schlafen will ich auch nicht. Ich kann es aber auch nicht beschreiben..."
    Crystal überlegte, welches Gefühl er meinen könnte. Dass er es nicht beschreiben konnte, half ihr auch nicht viel weiter.
    "Vielleicht Kälte, hier drin ist es ziemlich frisch. Spürst du eine Art... unangenehmes Prickeln auf der Haut?"
    Sisar schüttelte entschieden den Kopf.
    "Nein, das ist es nicht. Aber ich glaube ich weiß, was mein Körper von mir will. Soll ich dem Befehl einfach folgen?"
    Crystal nickte zögerlich, gespannt welches Gefühl ihren Meister so quälte.
    Sie erschrak, als er aufsprang und die Arme um sie schlang. Für einen Moment glaubte sie, dass er sie töten wollte.



    "Es ist eine Art Hunger, den ich nur durch dich stillen kann. Ist das normal? Ich habe das noch nie so gefühlt."
    Es war ja nicht so, als hätte Sisar bisher ohne Frauen gelebt. Er wusste schon, weshalb es zwei unterschiedliche Geschlechter gab, aber noch nie hatte er so ein intensives Verlangen gespürt.
    "Ja Meister, auch das ist menschlich und völlig normal. Auch das wirst du mit der Zeit besser kontrollieren lernen."



    Im Gegensatz zu Sisar, war Crystal schon immer in der Lage gewesen intensiv zu fühlen. Der Dämon kannte nichts, auch Angst, Hass und all diese Dinge würde er neu kennenlernen. In seinem alten Körper hatte er gedanklich immer einen gewissen Abstand zu diesen Dingen gehabt. Und nun würden ihm alle Gefühle mit neuer Macht begegnen, gegen die er sich anfangs einfach noch nicht wehren konnte. Dazu gehörte auch das Gefühl, welches ihn dazu bewegte Crystal auf das Sofa zu drücken und innig auf die roten Lippen zu küssen.
    Ihm war nicht wirklich klar, was dieser überwältigende Trieb bedeutete. Er wusste eigentlich nur, dass es ihm gut tat. Im Moment gab es für ihn kaum einen Unterschied zwischen Schlaf, Essen und dem Liebesspiel mit Crystal. Alles diente lediglich der Bedürfnisbefriedigung dieses schwachen Menschenkörpers.



    Crystal dagegen empfand das völlig anders. Wenn Dämonen wie sie lieben konnten, dann könnte man sagen, dass sie Sisar liebte. Natürlich nicht so, wie ein Mensch liebte, aber er bedeutete ihr mehr als alle anderen Dämonen, sie hatte stets am liebsten in seinen Diensten gestanden. Und von so einem Moment wie jetzt hatte sie immer geträumt.
    Es war ihr jedoch auch klar, dass sie ihm momentan nicht mehr bedeutete als ein Stück Pizza.





    So, fertig für heute :D
    Geflügelte Wesen auf Sofas sind doof -.-

  • Was für ein tolles langes Kapitel! Das war ja kein so guter Start zwischen Miranda und Asura,aber ich glaub die beiden werden noch gute Freundinnen werden.Asura sieht toll aus und das mit dem Schwanz,wie hast du das nur hinbekommen? Gut gefällt mir dein Humor,die Episode mit den Fischen find ich sehr lustig.Asuras Gewand ist super und dasJäckchen von Miranda ist wunderschön.Es würde mich ja sehr interessieren,welche menschlichen Eigenschaften Asura von ihrem Vater mitbekommen hat.Eine Liebesbeziehung zwischen den Dämonen wie schön! Auch wieder gelungen,Sisar und sein anfänglicher Ekel vor der leckeren Pizza, na er wird die menschlichen Bedürfnisse schon noch zu schätzen lernen.Köstlich,wie du das Hungergefühl und das Traumerlebnis umschreibst!

  • @ Shoshana: Der Katzenschwanz und die Ohren sind einfach ein Download ^^ Und Liebesbeziehung zwischen den Dämonen würde ich das nicht nennen, zumindest nicht von Sisars Seite aus ;) Und was die Beschreibung von Sisars Empfindungen angeht, das hat richtig Spaß gemacht XD


    Miranda hätte Weihnachten zusammen mit Katrin und Michael feiern solllen. Es wäre vielleicht nicht das ideale Weihnachtsfest geworden und auch nicht das, was sie sich vorgestellt hatte, aber es wäre immerhin Weihnachten gewesen. Nun war der 23. Dezember und die Vorstellung von irgendeinem Weihnachtsfest war in weite Ferne gerückt.
    In der Nacht zuvor war Miranda von lauten Schreien geweckt worden. Es stellte sich heraus, dass einer von Michaels Mitarbeitern von einem schwachen Dämon besessen war und Informationen nach draußen geschmuggelt hatte.m Deshalb musste die ganze Aktion nun schnell gestartet werden und Miranda und Asura würden in Kürze aufbrechen, am Vortag von Weihnachten.
    Soben stand Miranda vor einem Spiegel und betrachtete ihr neues Outfit. Die Welt in die sie reisen werden, war eher mittelalterliche geprägt, hatte jedoch auch durch die Kontakte in andere Welten einige Aspekte dieser übernommen.



    Welche Aspekte genau wusste Miranda nicht. Sie wusste eigentlich fast überhaupt nichts über diese andere Welt. Asura war ziemlich wortkarg, zumindest was freundliche Ausdrücke, Hinweise und Erklärungen anging. Irgendwie sah die Katze in Miranda eher eine Behinderung als eine Hilfe, machmal wirkte es sogar als würde Asura denken, Miranda würde eine Art Kindermädchen darstellen.
    "Miranda, bist du fertig?" ertönte plötzlich die warme, mütterliche Stimme von Katrin. Asura würde sich sicherlich noch unmöglicher benehmen, wenn Mutti nicht mehr in der Nähe war und aufpasste.
    "Ja... ja, ich denke schon."
    Fertig schon, bereit noch lange nicht.



    "Na dann komm." Katrin wandte sich zum Gehen und Miranda folgte ihr.
    "Es tut mir Leid, aber wir haben noch immer nicht mehr herausgefunden, obwohl wir wirklich alles probiert haben. Das müsst ihr wohl alleine schaffen." verkündete Katrin auf dem Weg zum Portalraum eine weitere Hiobsbotschaft. Miranda griff sich an den Kopf.
    Die Welt nicht kennen und dort auch noch Personen suchen müssen, die Sache wird ja immer witziger.



    Das Portal würde die zwei Mädchen in ein Schloss bringen, deren Bewohner mit Michael und seinen Leuten sehr vertraut waren. Das Portal war damals von Rafael als festes Portal errichtet worden und führt seitdem stets an die gleichen Orte. Und diesen Bewohnern war tatsächlich bekannt, wo sich die Luftelementare und ihre Herrscherin befanden, da diese auch gelernt haben Nutzen aus den Erfindungen der Erde zu ziehen und so immer mal Boten im Lauf waren. Jedoch war das auch die Einzige der Elementarherrscher, deren genauen Aufenthaltsort man kannte, die übrigen würden Miranda und Asura irgendwie finden müssen.
    Miranda betrat hinter Katrin den Portalraum und sah, wie Asura, welche sich ebenfalls umgezogen hatte, noch einige letzte Hinweise von ihrem Vater mit auf den Weg bekam.



    Natürlich blieb ihr Hinzukommen nicht unbemerkt und so wandte Michael sich gleich darauf sofort an Miranda.
    "Hey, ich denke mal Katrin hat es dir schon erzählt. Aber sieh es positiv, wir wissen schonmal wo die Luftelementare stecken, die wären doch letztendlich am schwierigsten zu finden gewesen. Eis sucht ihr da, wo es kalt ist, Feuer dort wo es heiß ist und Pflanzen dort, wo es grün ist. Ihr Mädels schafft das bestimmt.



    "Und ich kenne den kältesten Ort, den heißesten Ort und den grünsten Ort, dort werden wir sie bestimmt finden." setzte Asura hinzu und in den Ohren ihrer Eltern klang es, als wollte sie Miranda aufbauen. Das Menschenmädchen hörte jdoch deutlich den Zusatz 'Und du kennst sie nich.' heraus.
    "Ähm... hübsches Outfit." versuchte Miranda die angespannte Beziehung etwas zu lockern, aber Asura ließ nur ein leises Fauchen hören.
    "Ich bin eine Dämonin, die Menschen erwarten, dass ich so etwas trage."
    Hatte sie die Bemerkung etwa als ironisch und somit als Beleidigung aufgefasst? So würden sie sich sicherlich nie verstehen lernen.



    "Komm Kleine, du gehst zuerst, für dich ist das ja schon Routine." forderte Michael seine Tochter auf und warf den Blick auf einen Laptopbildschirm, aus welchem seltsame Kurven angezeigt wurden.
    "Keine Sorge Miranda, das dient nur zu Überwachung, die vorgeschrieben aber eigentlich nicht nötig ist. Dieses Portal ist sicher und stabil wie kaum ein anderes und das schon seit vielen Jahren. Beim Übergang sollte es eigentlich keinerlei Probleme geben."
    Ohne einen Funken Zweifel ging Asura die metallenen Treppenstufen nach oben, stellte sich auf das Podest und wurde plötzlich in die Höhe getragen.
    "Das Portal befindet sich mitten in der Luft, hat aber dafür eine starke Zugkraft. Schon erstaunlich, was die damals alles konnten." bemerkte Michael beiläufig. Nicht einmal Katrin schien sich Sorgen zu machen, also musste es wirklich richtig sicher sein.



    ~geht noch weiter~

  • Plötzlich gab es einen luten Knall, welcher Miranda erschrocken zusammenzucken ließm, und eine starke Rauchentwicklung. Die ungleichen Eltern blieben jedoch nach wie vor völlig ruhig.
    "Ja, das ist normal bei den alten Portalen. Eigentlich wollten wir das schon vor zwei Jahren richten, aber irgendwie haben wir es dann doch gelassen. Weißt du, so wie man eine alte Kommode auch nicht ersetzen will, das hat noch was von der alten Zeit." erklärte Michael, während er die seltsamen Kurven weiterhin im Blick hatte.



    "Gut, sie scheint problemlos durchgekommen zu sein. Naja, was anderes haben wir ja auch nicht erwartet. Los Miranda, jetzt du."
    Miranda stieg mit zitternden Knien und nicht halb so selbstsicher wie Asura die Metalltreppen nach oben, der Knall eben hatte ihr den Rest gegeben. Zögerlich warf sie nochmals einen Blick zurück, bevor sie das Podest schließlich betrat. Sie machte zwei Schritte und spürte plötzlich einen starken Sog, welcher sie nach oben hob. Bei ihr sah es nicht annähernd so elegant aus, wie Asura es vorgemacht hatte und ein lautes 'Uwahhh!' kam aus Mirandas Kehle, als sie immer höher und höher gehoben wurde.



    Dann erneut der ohrenbetäubende Knall, für Mirandas Ohren diesmal ein ganzes Stück lauter. Ihre Sicht wurde eingehüllt von weißem Nebel, sodass sie kurz darauf nichts mehr von ihrer Umgebung sah. Außerdem kratzte der Rauch in ihrem Hals.
    Michael schaute auf das Podest, wo sich die Nebelschwaden nun schon langsam wieder auflösten. Von Miranda war nichts mehr zu sehen.






    Sooo... sind Miranda und Asura wirklich in der richtigen Welt am richtigen Ort angekommen? Wie viel an Information hat der Besessene nach außen getragen und welche Folgen hat das? Hat er vielleicht sogar noch mehr gemacht, außer Boten zu spielen?
    Tja, das alles beantworte ich euch vielleicht das nächste Mal :D

  • Tolle Idee und Umsetzung mit dem Portal . Wie es ihnen jetzt wohl dann ergehen wird?Hab da etwas Bedenken,ob sich die 2 Mädchen vertragen und auch in evtl. Gefahrensituationen zusammenhalten werden.Komisch das das katzenmädcheen so voreingenommen auf Miranda reagiert, wo sie doch durch ihren Vater den Umgang mit Menschen eigentlich gewohnt sein müsste.

  • huhu...


    nun sind sie auf der anderen seite...
    ich geh mal davon aus das sie am richtigen ort gelandet sind,
    ich denke mal die beiden werden später noch probleme kriegen,
    in welcher art auch immer...


    hoffentlich schließen die beiden doch noch freundschaft,
    das würde sicherlich auch einiges einfacher machen..


    freu mich auf den nächsten teil...


    lg
    Lilith