Was denkt ihr über Kommunismus/Sozialismus?

  • Hallo, zusammen! :D


    Ich interessier' mich u.a. sehr für Kommunismus und für kommunistische Staaten und wollte gerne mal mit euch darüber reden. Wenn ihr was zum hier hin schreiben habt, aber denkt es is unwichtig oder so... ist egal, immer hinschreiben. Ich denke, es is halt ein Thema über das sich jeder mal so seine Gedanken machen sollte.


    Ich würde gerne mal wissen, wie die Menschen so in Nordkorea, Vietnam, China und Kuba leben (Libyen auch??). Ich könnte mir das gar nich vorstellen; da fängt's schon bei der eingeschränkten Meinungsfreiheit an, oder dass Religion so gut wie abgeschafft ist (zumindest nach außen hin). Außerdem gefällt mir nicht, dass es kein Privateigentum geben soll, das stell ich mir einfach unmöglich vor. Das gehört auch bestimmt zu den Sachen, die dieses Staatssystem ziemlich anknabbern. Zum Beispiel in Kuba: die verdienen ja ganz gut an ihren Havanna-Zigarren, aber ich glaub nich, dass das Geld dem ganzen Volk zukommt. Is nur so'n Beispiel.


    WAS DENKT IHR?


    Grüße, Romanescu


    PS: Eine Sache würd ich gerne wissen: Warum ließt man in kommunistischen Staaten eigentlich überall des Wort ARBEIT oder ARBEITER??

  • Naja, eine Expertin bin ich da nun auch nicht... :rolleyes Sollte dir lieber meinen Bruder auf den Hals hetzen. Er ist der glühende Verfechter des Kommunismus, ich nicht so sehr.


    Vom Prinzip her - in der Theorie - halte ich sehr viel davon. Es ist eine schöne und wünschenswerte Vorstellung, eine Gesellschaftsform zu schaffen, in der es keine Unterschiede gibt und alles allen zugute kommt. Wär nur schön, wenn's auch funktionieren würde.
    Ich weiß nicht, wie Marx sich das seinerzeit gedacht hat, aber dass die Menschen es bisher immer falsch umgesetzt haben, das steht ja wohl fest. Ob SU oder Volksrepublik China, das ist/war alles nicht das wahre.. darüber müssen wir ja wohl nicht streiten.
    Naja, lange Rede, kurzer Sinn: In der Theorie wunderbar, aber nicht durchführbar - die Menschen bekommen es wirklich nicht hin, wie's scheint.


    Hm, das mit "Arbeit" und "Arbeiter"... ich sage dazu nur: "Arbeiter aller Länder, vereinigt euch!" oder wie war das. Dieser Antrieb, einen kommunistischen/sozialistischen (und man frage mich bitte nicht nach dem Unterschied *hüstel*) Staat zu schaffen, ging von der Arbeiterklasse aus. Denen, die nicht viel zu sagen hatten, die, die rumkommandiert und ausgebeutet wurden. In deren Interesse liegt/lag es ja schließlich, dass die Produktionsmittel dem Volk und nicht einzelnen Personen gehören, dass die Arbeit, die man tut, allen zugute kommt - und damit auch einem selbst.
    Denk ich mir zumindest mal so.


    Das ist jetzt zwar alles fürchterlich verworren, aber ich kenn mich net so gut aus ;)

    Zitat

    It is funny how people are people everywhere, even if the people concerned aren't the people the people who made up phrases like "people are people everywhere" usually thought of as people.


    ~ Terry Pratchett

  • der kommunismus ist ja in der theorie sehr schön.


    praktisch ist er nun leider überhaupt nicht durchzusetzen... kann man ja an genügend beispielen von staaten festmachen, die das versucht haben.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Chrissie
    der kommunismus ist ja in der theorie sehr schön.


    praktisch ist er nun leider überhaupt nicht durchzusetzen... kann man ja an genügend beispielen von staaten festmachen, die das versucht haben.


    @Genossin Chrissie: Das glaubst du. ;)
    Ich denke es ist schon durchsetzbar. Allerdings ist es sehr schwer in einer von den Kapitalisten beherrschten Welt Fuss zu fassen, als komunistischer Staat. :D
    Zudem steht der Staatschef dann gleich auf der schwarzen Liste des CIA. :rolleyes


    Kuba zeigt doch eigentlich das der Kommunismus (eingeschränkt) funktionieren kann. Allerdings werden sie durch den Boykott der USA wirtschaftlich schwer geschädigt, so das man die Erfolge des Systems nicht sehen kann.


    Naja... aber seien wir mal ehrlich. Der Kommunismus wird an den Menschen, die das System nicht verstehen, scheitern. :rolleyes
    Es bleibt also nur ein Traum von einem Utopia...

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  • Das Bild unten, was sollen die Sichel und der Hammer eigentlich darstellen? Soll das die Arbeit "zeigen"?
    Die KPÖ und KPD usw. haben das doch auch alle als "Logo"...



    Also ich finde den Kommunismus total blöd (zumindest den von damals). In Russland musste man fast 15 Jahre warten, bis man ein auto bekommen hatte... Alles musste man bestellen, und man musste ewig warten bis man das zeug dann schlussendlich hatte!


    Ich weiß ja nicht wie das in der heutigen zeit in Österreich, Deutschland oder sonst wo zugehen würde... :angry


    Mathias

  • Ja alles müsste man aus verschiedenen Richtungen sehen und wer es nicht erlebt hat einen sozialistischen Staat söllte sich in diesem Thema auch sehr zurückhalten.
    Den von den vielen Erzählungen von Eltern und Co kann ich nicht mehr hören.


    Zitat

    da fängt's schon bei der eingeschränkten Meinungsfreiheit an,


    Das kann man sehen wie man will, auch in dem deutschen Land gibt es keine wahre Meinungsfreiheit, den sag mal auf Arbeit deinen Chef das du ihn Schei.... findest, ist sicherlich deine Entlassung. Also auch nur indirekte Freiheit.
    In der DDR konnte ich das meinen Chef ohne Konsequentzen sagen. ;)



    Zitat

    In Russland musste man fast 15 Jahre warten, bis man ein auto bekommen hatte


    Verwechselt man das nicht mit der DDR da waren es über 10 Jahre auf eine Pappe, in der ehemaligen Sowjetunion sah das glaub schlimmer aus.


    Ich vertrete immer die Meinung es gab Vorteile und Nachteile.
    Arbeitslosigkeit gab es keine oder wenn dann verschwiegene, Soziale Rechte waren viel besser , Kosten wie Miete,Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel, Grundnahrungsmittel, Preise in Dienstleistungen.


    Negativ, keine Reisefreiheit (wobei wenn ich kein Geld habe kann ich nicht reisen) , Staat kontrollierte die Menschen (Staatssicherheit) , wenig Luxusartikel usw.


    Aber hier ist doch keiner der Meinung wenn es so weitergeht das unser System noch Jahre bestehen kann?


    Es hat gesprochen Genosse Siggi :hammer

  • Ich bin auch der Meinung, dass der Kommunismus in der Theorie sehr schön ist, aber im Moment leider noch nicht durchführbar. Die grundsätzliche Idee des Kommunismus finde ich gut, dass es keine Unterschiede gibt usw. Aber ich denke mal, das ist leider utopisch. Menschen brauchen halt was, worauf sie rumhacken können - ob es nun der Staat, die Familie oder gewisse Minderheiten sind.


    Trotzdem, ich glaube, der Kommunismus wäre nichts für mich. Im Kommunismus hat man sowas wie eine Massenmeinung - das kann ich absolut nicht ausstehen.

  • Eins vorneweg...
    Es GIBT KEINEN STAAT auf dieser Erde der "kommunistisch" ist. Punkt. Es gibt allerdings ein paar "Linksdiktaturen", die sich fälschlicherweise als kommunistisch bezeichnen.


    Der Kommunismus "in sich", wie in Marx postuliert hat, würde funktionieren - aber eben nur in sich, und scheitert an genau einem Punkt: An der Voraussetzung.
    Voraussetzung für einen funktionierenden Kommunismus wäre, daß der Mensch an sich "gleich sein" wollte.
    Das will er aber nicht. Der mensch will aus prinzip nicht GLEICH, sondern BESSER sein. Und dadurch kann das ganze Konzept im großen Rahmen nicht funktionieren.
    In einer kleinen Kommune (5 - 10 Individualisten, denen jeglicher Egoismus abgeht) mag das mal klappen. Aber das wars dann auch.


    JubJub

    Nutzt die Tage, Yul kommt bald - und dann wird es wieder heller...


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  • Ich sag mal so:


    Karl Marx war wirklich kein Doowen!


    Aber man kann von seinen Texten getrost 90% von der Festplatte löschen.


    Ich glaube, das die kommunistische Grundhaltung von den Politikern sog. kommunistischer Staaten nur noch vorgeschobene gequirlter Mist ist :rolleyes - ohne Wissen oder Interesse über "philosophische" Inhalte - denn Diktaturen gehen sowieso immer gleich - ob Marx/Engels-Anhänger oder eine amerikanische Interessengruppe sich keine Gedanken über Wohl und Gedeih der Bevölkerung machen.


    " Karls Marx ist tot " Triers OB Schröer nach dem Fall der Mauer


    Zitat

    Original geschrieben von Romanescu
    PS: Eine Sache würd ich gerne wissen: Warum ließt man in kommunistischen Staaten eigentlich überall des Wort ARBEIT oder ARBEITER??


    Jo, die Proletarier / das Proletariat Den Begriff hat man später mal in ner SED-Schublade verschwinden lassen :D


    Und das mit der Arbeit macht doch irgendwie Sinn - *Interpretationsfrage*



    Jeanne

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  • Marx war ein Denker. Er hat den Kapitalismus in seinem Werk "Das Kapital" analysiert und auch die Fehler dieses Systems angeprangert. Ihm war wahrscheinlich klar das der Kommunismus mit seinem Traum von einem Utopia nie Wirklichkeit werden würde.
    Aber deswegen muss man ja nicht sagen es sei schlecht. Meiner Meinug wäre das genau der Schritt in eine moderne, fortschrittliche Zukunft.
    Aber wie gesagt. Es ist noch zu früh für so ein fortschrittliches System. In dieser Welt wollen es sich doch alle leicht machen und nicht den recht schwierigen Gang zum Kommunismus wagen.


    Jub Jub: Nicht nur die Menschen wollen "besser" sein, sondern auch die Staaten. Deswegen werden auch Versuche, und seien sie auch noch so klein, vom solchen Staaten torpediert.
    Kein Staat will seine Vorherrschaft aufgeben und so wird sich auch nie etwas bewegen können...

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  • Hm, da hat JubJub gesagt, was ich dachte... ähm... ja ;)


    :up

    Zitat

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  • Eiegentlich ist der Kommunismus schon ganz gut, aber es gibt ja immer Leute, die besser dastehen wollen, asl andere. :(

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    Grüße gehen an: Alf , Broili, mietzi,


    Hoppel-Hase*danke <3*,SimLisa, little-dog, Sabrina,Brenda und an alle Mutaborfans .[/SIZE][/center]

  • Sag ich doch. So sind Menschen nun mal nicht... ich will auch nicht "gleich" sein. Ist mir viel zu langweilig. Dafür bin ich zu sehr Individualist und Egoist zugleich.


    JubJub

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  • Der Kommunismus... also ich habe mir das kommunistische Manifest mal vorgenommen und gelesen... soweit es denn überhaupt wirklich ging...


    in der Urform wie Jubjub behauptet funktioniert der Kommunismus aber keinesfalls... genau wie der Kapitalismus in der Urform nicht funktioniert... jede Staatsforum ergibt doch eine Mischform aus der eigentlich Theorie da sich wie auch gesagt jeder Staat eine Weiterentwicklung erfahren will


    Das Problem an der DDR war einfach die Planwirtschaft an sich und sture Politiker die keinen Überblick auf Neuerungen haben wollten.


    Wie es Gorbi schon damals sagte... "wer zu spät kommt den bestraft das Leben" er sollte wohl Recht haben



    In Kuba hat es ja doch auch irgendwie funktioniert... oder funktioniert noch... nur mit zahlreichen Sanktionen kann nun wirklich kein Land richtig funktionieren.

  • Ich gebe Sid total Recht! :D


    Der Kommunismus in Urform wäre in modernen Ländern wirklich nicht möglich. Das hieße ja das man das Geld abschaffen müsse. Das würde den Handel mit dem kapitalistischen Ausland erschweren... :rolleyes


    Der Kapitalismus wird doch nur noch von den Wirtschaftsbossen zusammengehalten. Die haben doch so viel Geld, das man sich langsam fragt was Geld überhaupt für einen Sinn hat...

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  • *lol* Mathias, ich glaube in der Schule wurde mir das so erklärt das der Kommunismus das allerhöchste ist ,also erst wenn der Sozialismus gewonnen hätte und es keinen Kapitalismus mehr geben würde, dann wäre erst der Kommunismus da.
    Dann brauchste auch kein Geld, da haben wir auch damals den Kopf geschüttelt. ;)

  • was ich vom sozialismus/kommunismus halte? hm ja, ich geh da heute noch/wieder mit gemischten gefühlen ran.


    meine kurze meinung zum theorie-kram :D es kann so nicht funktionieren. die begründung haben wir hier auch schon gehört. es wird NIE funktionieren, dass alle gleich sind. die menschen sind viel zu individuell, und sie haben einen grossen fehler: der mensch will immer mehr! und zwar mehr als er hat und die meisten sogar mehr als der nachbar hat *g* (und ich mach da bei mir keine ausnahme, auch ich kenne dieses gefühl andere "toppen" zu wollen)


    nun zum praktischen teil.
    ich habe nur knapp 11 jahre dieses systems mitgemacht *g* dennoch habe ich eins begriffen: wenn man nicht aufgefallen ist, war das leben irgendwie einfacher. zumindest als kind.


    meine eltern hatten ihren job und brauchten sich keine sorgen darum machen dass sie ihn evtl. verlieren könnten. die mieten waren sehr günstig (nachteil, man musste so viele bedingungen erfüllen um einen anspruch auf eine wohnung zu haben *g*) und überhaupt waren (um siggi zu wiederholen) die lebenshaltungskosten echt niedrig.
    es war alles da was man brauchte, aber wenn man mehr wollte, als man brauchte, dann hatte man ein problem. beispiel auto. *g* als ich 5 jahre alt war haben meine eltern ein auto (trabbi) beantragt (ist echt wahr!) in der hoffnung, dass ich ihn bis zur volljährigkeit kriegen würde (wär er eher gekommen wärs auch nicht schlimm gewesen*lol*). fernseher waren, wenn ich mich recht erinnere, auch schweineteuer.
    aber wie gesagt, das nötigste war da, die bevölkerung wurde versorgt.


    von den schlechten seiten hab ich persönlich nichts mitbekommen, da ich wie schon gesagt nicht sehr viel mitbekommen habe. das was mich gestört hat war die tatsache, dass ich keine haribo-westgummibärchen kaufen konnte, wo die doch inner werbung bei meiner oma (farbfernsehr :D ) immer so schön bunt aussahen :roftl


    worüber ich mir heute allerdings klar bin ist, dass es für mich nicht das richtige gewesen wäre. als kind wars toll, doch ich hätte spätestens mit 15 gemerkt, dass ich eingeschränkt werde, wenn ich z.b. nicht auf die eos gegangen wäre. kein abitur, kein studium... und wenn doch, wäre ich jetzt vielleicht lehrerin *ohmeingott* und das nicht, weil ich nicht die entsprechenden leistungen erbracht hätte, sondern eher weil jemand aus meiner familie nicht parteimitglied ist, oder weil meine mutter in der kirche war oder was weiss ich. und das hätte mich dann doch echt ange:kotz


    naja, alles in allem, kann ich mich über meine "kindheit" in der ddr nicht beschweren, doch mal abgesehen davon, dass ich das prinzip des sozialismus bzw. kommunismus für ganz nett halte, ist es meines erachtens nach doch recht illusorisch *g*



    achso *g* was ich noch sagen wollte :) : zu ddr zeiten musste man bestimmte kriterien erfüllen um anrecht auf eine wohnung zu haben *g*. so sollte man für eine 4 raum wohnung mindestens verheiratet sein, und man musste mindestens 3 kinder haben, die aber auf keinen fall alle dasselbe geschlecht haben durften *g* denn für 3 kinder desselben geschlechts hätte auch ein gemeinsames kinderzimmer gereicht :illepall
    meine eltern haben mit einem kind (mir) in einer 1-zimmer-studentenbude gelebt (mit bad aufm flur). erst als meine schwester unterwegs war, haben sie eine wohnung zugeteilt bekommen :hae
    wenn ich mir das so überlege, dann fand ich das schon scheisse *g* zum glück ist das heute anders :) für die 4-raum-wohnung von der oben die rede war, hätten mein freund und ich nicht mal verlobt sein müssen *ggg*

    [center]
    [SIZE="1"][COLOR="White"]19.08.2006[/COLOR][/SIZE]


    [/center]

  • Warum ist es eigentlich so, dass kommunistische Länder (außer vielleicht Kuba mit seinem Tourismus) so verarmen (vgl. Rumänien, Albanien, etc.)

  • Mal 'ne andere Frage: Weiß jemand von euch, wie der Vorsitzende der DKP heißt (und evtl. der Wahlkandidat) ?