"Queen of the nigth" Story

Hallo Ihr Lieben, ich danke Euch für Euer Interesse, nun gehts aber wieder weiter.... viel Spass beim Lesen.

Mary hatte nur kurz mit Les telefoniert. Er hatte sie in sein Haus eingeladen. Sie war so aufgeregt, was sollte sie nur anziehen ? Kurzerhand entschied sie sich für etwas schlichtes, es wird schon passen. Sie freute sich wahnsinnig, Les wiederzusehen.

Sorgfältig schminkte sie sich. Der Schminktisch war das einzige, was sie von Ihren Eltern geerbt hatte. Ihre Eltern waren auf tragísche Weise kurz nach Marys 4. Geburtstag bei einem Unfall ums Leben gekommen. Ihre Tante, die die Schwester ihrer Mutter war, hatte sich um Mary gekümmert, bis sie das schulfähige Alter erreicht hatte. Dann wurde Mary in ein Internat geschickt. Ihre Kindheit war nicht besonders schön. Keine Liebe bekam sie dort. Und Tante Clarissa hatte sie selten besucht. Auch heute war kaum Kontakt da.

Bevor Mary sich ein Taxi rief, betrachtet sie nochmal die Bilder ihrer Eltern. Leider hatte sie kaum Erinnerungen an sie. Sie würde in den nächsten Tagen Tante Clarissa mal anrufen, schliesslich war sie die einzige Verwandte die sie hatte. Nun aber machte sie sich freudestrahlend auf dem Weg zu Les.

Mary kam an der alten Villa an. Sie wirkte von draussen irgendwie ganz einsam und verlassen. Es war ein alter Baustil. Kaum trat sie an die Tür, wurde diese schon aufgerissen, und ein Butler begrüsste Mary freundlich, aber zurückhalten. Mary musste innerlich grinsen, der Butler passte richtig zu dem alten Haus. Er führte sie ins obere Stockwerk.

Dort wurde sie sofort von Les begrüsst. Wie selbstverständlich küssten sie sich zur Begrüssung. Mary war hin und weg von dem Mann.

Lestat hatte an alles gedacht, sorgfältig deckte er den Tisch. Mary schaute sich in dem Haus ein wenig um. Sie staunte, welch schöne alten Sachen und Gemälde dort waren. Ob Les ein Kunsthändler war ?

Das Essen war wunderbar. Solch köstlichen Sachen hatte Mary selten gesehen. Aber sie hatte überhaupt keinen Appetit, auch Les schien keinen Hunger zu haben. Er stochelte nur in seinem Essen herum. Irgendwie hatte er einen traurigen Ausdruck auf seinem Gesicht, Mary sprach ihn darauf an. "Les was hast Du, du siehst so unglücklich aus ?" doch er antwortet nicht gleich... " Das kannst Du nicht verstehen Mary, ich werde es dir irgendwann mal erklären, aber nun lass es Dir schmecken und geniess den Abend."

Der Buttler räumte das schmutzige Geschirr weg und fragte ob sie noch was benötigten. Les schickte ihn weg. Marys Herz klopfte zum zerbersten, als Les sie zu einem Tanz aufforderte... sie bemerkte nicht, wie sehr er mit sich selbst zu kämpfen hatte... Er versuchte diese unendliche, tierische Gier, zu unterdrücken... Er brauchte diese warme Flüssigkeite, welche sich Blut nennt, um am Leben zu bleiben...

Wie von selbst fand Mary den Weg zum Bett... Es war ihr egal, dass sie sich einem Mann hingab, den sie kaum kannte. Es zählte einfach der Augenblick, das Jetzt... sie lies ihren Gefühlen freien Lauf... In Lestats Kopf arbeitete es... es wäre zu schön, wenn sie seine Gefährtin wäre... Nur Millimeter waren es bis zu ihrem Hals...

Mary war der glücklichste Mensch der Welt... Doch Lestat wirkte total verändert... Er hatte es geschafft, diese Gier zu besiegen, doch wie lange würde er sich noch zurückhalten können ? Nein, er konnte und wollte Mary dieses Leben nicht antun... dieses grausame Dasein in der Dunkelheit... sie war viel zu schade dafür. Mit einer Umarmung bat er sie gehen... Mary standen die Tränen in die Augen. Was sollte das ? Sie konnte es überhaupt nicht verstehen. Aber sie ging... was blieb ihr anderes übrig... ?

Lestat war froh, dass er widerstehen konnte. Er verdammte dieses Leben. Seine Gedanken waren erfüllt von Hass und Selbstmitleid. Aber plötzlich hielt er inne.... er hatte eine Ahnung... etwas furchtbares lag in der Luft, seine überempfindlicher Instinkte sagten es ihm...

Genau in diesem Moment öffnete sich der Himmel auf Erden... Blitze schlugen ein... Mitten im Zimmer stand dieses Wesen, welches Lestat hasste wie die Pest... Es war Dracun... , der älteste und gefährlichste Vampier aller Zeiten. Er hatte solche Macht und Kraft, das er als unbesiegbar galt ... ER war es, der Lestat zu einem Vampier gemacht hatte...

Lestat stürzte sich auf Dracun, er hätte ihn am liebsten getötet, aber er wusste, dass er keine Chance hatte...

Dracun fing höhnisch an zu lachen seine Stimme war furchterregend... "Lestat mein alter Freund, so sehen wir uns wieder. Wie ich sehe, hast Du es noch immer nicht geschafft ein "richtiger" Vampier zu werden. Du hast einfach noch zu viele menschlich Gefühle in Dir. Wieso hast Du diese Kleine nicht "vernascht"... ? Du solltest aufhören dich selbst zu bemitleiden... Find Dich endlich damit ab..." Lestat war wütend... in seinem Kopf arbeitete es... Er sprang auf Dracun zu... Auch wenn er den Kampf nicht überleben würde... er wollte es versuchen...

Mary war inzwischen tränenüberströmt zu Hause angekommen. Das Taxi hatte sie vor der Tür abgesetzt... obwohl es mitten in der Nacht war, rief sie noch Marius an und wollte Ihr gebrochenes Herz ausschütten. Obwohl er geschlafen hatte, hörte er aufmerksam zu. Mary erzählte alles von Anfang an. Als sie den Namen Lestat erwähnte, schrie Marius plötzlich ins Telefon.... "Bleib wo Du bist, geh nicht vor die Tür, ich bin sofort bei Dir...."

FORTSETZUNG FOLGT....

Liebe Grüsse Sim-Maus

@ Mandy ... natürlich lese ich, was die Leute schreiben... Der Sarg funtkioniert als Bett. Wenn sich der Sim reinlegt, öffnet sich der Deckel und schliesst sich dann, wenn der Sim schläft. Es ist ein Pay-Objekt. Falls Du Interesse hast, gebe ich den Link durch.

Hallo Ihr Lieben, danke für Euer Lob, es geht wieder ein bisschen weiter ...

lol nee... Tanz der Vampiere wird es nicht *gg*... aber die meisten Vampierfilme bzw. Geschichten haben ja irgendwie etwas gemeinsam

Weiter gehts:

Mary musste keine 10 Minuten warten, da kam schon Marius. Er war sichtlich aufgeregt. Mary war so fertig und traurig, es tat gut sich bei Marius auszuweinen. Immer wieder schluchzte sie...

Nachdem Mary sich ein wenig beruhigt hatte, sagte Marius: "Lass uns in deinem Büro den PC benutzen, ich will Dir unbedingt was zeigen." Mary war zwar überrascht, aber auch neugierig. Marius loggte sich in ein Programm ein und fing an zu erzählen: "Als Du den Namen "Lestat" erwähntest, gingen bei mir alle Alarmglocken an. Du weisst, welchen Beruf ich habe. Seit Jahren bin ich hinter dem Typen her. Doch nie hatte ich die Chance ihn zu erwischen, er ist so geschickt und schlau..." Mary war total schockiert.... "Lestat ist ein Vampier, er ist nicht ungefährlich... seine Geschichte kann man bis in das 11. Jahrhundert verfolgen... immer wieder trieb er sein Unwesen" fuhr Marius weiter fort. Dann zeigte er Mary noch ein paar Bilder im Web... auf jeden der Bilder war Lestat zu erkennen, jedesmal trug er andere Kleidung, einmal war es altmodische, auf anderen Bildern moderne, so wie es der entsprechenden Zeit entsprach. Mary wurde leichenblass...

Nun wurde ihr so einiges klar... jetzt wusste sie, warum sich Lestat so komisch verhalten hatte. Jetzt wusste sie, warum sie sich nur nachts getroffen hatten... Aber...

NEIN sie wollte es nicht wahrhaben. Der Lestat den sie kennengelernt hatte, der war überhaupt nicht gefährlich. Sie hatte sein Herz an ihn verloren, sie würde für ihn kämpfen wie eine Löwin. Nein... Niemand durfte ihm was tun... das war zuviel. Sie fing hemmungslos an zu weinen. Marius versuchte sie zu beruhigen.... "Mary ich möchte doch nur Dein Bestes, halt dich von ihm fern. Irgendwann wird er dir was antun... aber bevor es dazu kommt, werde ich ihn erledigen... ich kann es nicht zulassen, das dir etwas passiert... " Mary flehte Marius an... "bitte tu ihm nichts, ich möchte erstmal mit ihm reden und wissen, was überhaupt los ist". Marius versprach es schweren Herzens... er hatte wahnsinnige Angst um Mary...

Marius war gegangen. Vorher musste Mary ihm noch versprechen, gut auf sich aufzupassen. Nun brauchte sie einen starken Kaffee... ihre Nerven waren wie Drahtseile gespannt. Schnell rief sie ein Taxi... sie wollte von Lestat selber erfahren was los ist.

Während Mary unterwegs war, stritt Lestat immer noch mit dem mächtigsten der Vampiere. Er hatte versucht, ihn umzustossen, er wusste noch nicht, wie er ihn besiegen konnte. Dracun war so gehässig und gemein... immer wieder machte er sich lustig über Lestat "Du bist es überhaupt nicht wert ein Vampier zu sein, andere haben mich angefleht, ihnen ein unsterbliches Leben zu schenken und DU... du jammerst nur rum..." Lestat schrie ihn wütend an: "Du hast mich nicht vorher gefragt, ob ich dieses Leben haben will..." Er war so wütend... So plötzlich wie Dracun gekommen war, verschwand er auch wieder... aber vorher vergass er nicht zu sagen "Wir haben noch nicht das letzte Wort gesprochen, ich komme wieder... und dann werden wir sehen... wer der Mächtigere von uns ist"....

Kaum war der schaurige Dracun verschwunden, brachte der Buttler die völlig aufgelöste Mary herein. Sie brach erneut in Tränen aus, so das sie kaum ein Wort herausbekam... "Lestat... bitte, Liebster sage mir, das es nicht wahr ist, was ich über dich erfahren habe. Ich glaube es nicht, dass du ein Vampier bist... "

Lestat bat Mary aufzustehen. Sie verwirrte seine Gedanken... in ihm kamen Gefühle hoch, die ein "nicht menschliches Wesen" eigentlich nicht haben dürfte. "Doch es ist wahr, ich bin ein Vampier. Eigentlich wollte ich Dich zu meiner ewigen Gefährtin machen, aber ich konnte es einfach nicht tun. Ich wollte Dir all das Leid und die Grausamkeiten ersparen.
Es ist schon viele Hundert Jahre her, dass ich zum Vampier gemacht wurde. Damals, herrschte grosse Hungersnot im Land. Meine Eltern hatten kaum Geld sich und die Kinder über Wasser zu halten. So beschloss ich meinen eigenen Weg zu gehen. Doch ich kam nicht weit. Man hatte mich überfallen und bluten in einen Graben geworfen. Und in diesem Augenblick kam Dracun, er sprach von Macht und Reichtum. Ohne auch nur eine Regung von mir abzuwarten, schenkte er mir ein "neues" Leben. Zuerst war ich ganz stolz, andere Wege schienen nun für mich offen zu stehen. Aber schnell bemerkte ich, dass ich dieses Leben hasste. Diese ewige Dunkelheit und die Einsamkeit." Mary liefen noch immer die Tränen über das Gesicht, als sie diese Worte hörte. Sie wusste was sie wollte... "Lestat ich liebe dich mehr als mein Leben, bitte mach mich zu dem, was du bist..."

"Gut sprach Lestat aber zuerst lass uns nach Draussen gehen, ich möchte Dir was zeigen." Mary folgte ihm. Draussen war es dunkel und unheimlich, der wind säuselte leise durch die Bäume. Es war Vollmond. Aber was wollten sie nur hier ?

Und dann, eine Minute später, kam ein Nachbar vorbei. Mary konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Lestat sich auf ihn gestürzt hatte... Der Nachbar lag stöhnend auf dem Boden... Lestat tropfte das Blut vom Gesicht ...

"Ist es DAS was Du willst Mary" ... schrie Lestat sie an. Mary war so schockiert... das sie Lestat wegschob. Sie konnte nicht glauben was sie eben gesehen hatte.

Und wieder brach sie in Tränen aus... Der Nachbar lag noch immer dort... Lestat wandte sich ab.

Wie es weitergeht, erfahrt Ihr Lieben in der nächsten Fortsetzung.

Liebe Grüsse Sim-Maus