Was/ Wer ist der Teufel?

...

Zitat

Original geschrieben von Tatellah Satah
Schmitz...

Oder nachts unter den Sternen das Gefühl hattest, die Unendlichkeit zu spüren?
Ich schon, sogar sehr oft.

Verständlich?

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Dieses Gefühl kenn ich. Es ist überwältigend. Ich lebe in einer in einer Gegend, wo man oft einen wunderschönen klaren Sternenhimmel zu Gesicht bekommt und diese Gefühl ist einfach unbeschreiblich.

P.S. Mein 500ster Beitrag!

Schmitz: Die Saurier sind nach der aktuellen Wissenschaft zu der Zeit der Menschen ausgestorben gewesen....
Pangea liegt so weit zurück, dass es unmöglich ist, dass sich die Erinnerung daran bis ein paar Tausender vor Christi Geburt erhalten haben kann (eigentlich ja sogar bis heute!).

Aber, dass ist nicht das Thema.

Du widersprichst dir: Erst führst du den Urknall an und dann sagst du, es wäre nicht erwiesen, bloß Theorie!
Passt das?

Setze dich unter diesen Sternenhimmel, unter die Unendlichkeit...
du kannst den Atem des Alls spüren, wenn du ruhig genug dazu bist. Dieses Gefühl ist so überwältigend, dass du nicht an dem Bestand einer höheren Macht, einer ordnenden Macht zweifeln kannst.
Und -du glaubst auch an so eine Macht, nur dass du sie Physik, ich sie aber Gott nenne.
Es ist in meinen Augen gleich.

Und außerdem: Ich will niemanden bekehren -ich habe meine Meinung dagelegt und antworte nun auf eure Fragen zu meiner Meinung. Mir ist es recht gleich, ob ihr anschließend an Gott glaubt oder nicht.

...

Natürlich, da will ich dir nicht widersprechen...
aber die Bibel ist definitiv kein billiger Roman! In einer Zeit wo nurPriester und Propheten schreiben konnten, wird niemand einen Roman schreiben.
Ausnahme sei hier mal der Gilgamesch-Epos aus Babylon, der als Grundlage für Noah gilt, den wir aber als Heldenerzählung kennen und einem Typus entspricht.

Schmitz, ganz ehrlich: Die Wissenschaft ist heute der Ansicht, dass die Bibel kein Roman ist...warum also so eine Spiegelfechterei, für die es keinen Anlass gibt?

Weder will ich dir was beweisen, noch kannst du mir meinen Glauben nehmen, mit keinem Argument.

Kernpunkt ist und bleibt eben der Glaube.
Wer Gott bestätigt haben will, dürfte ebenso wenig Probleme haben "Beweise" zu finden wie der, welcher Gott leugnen will.
Ich denke, dass wir erst mit dem Tode die Wahrheit erfahren.

Allerdings finde ich, dass sich hier ein Theologischer, ein allgemeiner Thread lohnen würde und da wir vom Thema (Teufel) quasi auf die Gegenseite abgewichen sind ;).
Vielleicht sollte ein Mod das mal teilen, was denkt ihr?

Hallo Calandra!

Nicht Christengott...vielleicht bin ich stark christlich angehaucht, aber rein dem Christentum entspringen meine Ansichten nicht.

Hexengöttin...warte mal.......ich war ein paar Monate in einem Hexenzirkel...(der war nicht ernstzunehmen...hat sich aufgelöst aus Angst vor Dämonen...nee...kein Scheiß..warum auch immer..alle haben einen gesehen, nur ich nicht.... )

mir fällt der Name nicht mehr ein...wie hieß die Göttin noch gleich?

Im übrigen leugne ich auch nicht, dass gott nicht doch weiblich ist, auch wenn ich eher an geschlechtslosigkeit glaube!

Ich glaube ich werde hier im Thread nur mehr mitlesen, weil mich kann so und so keiner überzeugen, dass ich an Gott (oder sonst irgendein übermächtiges Wesen) glaube.

Ich glaube außerdem, wenn man will, dass etwas existiert dann macht es das auch, zwar nur für einen selbst, aber ist doch auch schon etwas.

Und ich will auch noch sagen, dass ich nicht glaube, dass man nach dem Tod noch irgendwas erfährt weil man ja bekanntlich tod ist :p

Dante16

Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Nach dem Tod muss es noch etwas geben. Für mich ist es unvorstellbar, dass danach einfach nichts ist. Klar, der Körper ist verloren, doch der Geist bzw. die Seele "lebt" weiter. Davon bin ich überzeugt.

Weil es einfach sowas wie "Seele" nicht gibt, wir sind eben nur ein fleischiger Klumpen der durch chemische und physikalische Reaktionen überlebt (oder irgendsowie hat es Tatellah Satah beschrieben *gg*). Und jeder Mensch ist anders und denkt anders (wie man hier im Thread auch sieht) und er hat also auch einen anderen Charakter.

Dante16

Dante16-------

Gib mir einen Gegenbeweis!
Vorher habt ihr von mir Beweise gesucht, jetzt suche ich einen.

Wenn du z.B. traurig bist: Welchen Sinn hat diese Emotion? Kann sie wirklich nur eine Reaktion des Gehirns sein?

Angst und Wut lassen sich durch Instinkt begründen, aber Trauer, Verzweiflung (ist ja sogar gegen die Natur), Freude, LIEBE.
Denn Liebe ist mehr als Sexualtrieb.

Aber: Gib mir einen Beweis gegen Seele!

Stell dir vor, Dante, in ein paar Jahren klont man dich. Klonen bedeutet, das alles, wirklich alles gleich ist, haargenau gleich, deine organe, jede zelle in deinem körper. nicht wie bei zwillingen, sondern ein Klon! Und wenn wir jetzt nur ein Klumpen Fleisch wären, dann müssten dein Klin genauso handeln wie du, im selben Moment das gleiche tun. Aber, das ist nicht so....also muss es irgendwas geben.
Unseren Körper kann man mit einem Computer vergleichen. Er arbeitet hart, macht alles von alleine, aber er braucht mindestens eine Person die ihn anstellt und bedient, ihm Befehle gibt. Ohne diese Person ist der Computer ein bisschen Kunststoff mit Drähten, genau wie unser Körper ein lebloser Klumpen Fleisch wäre.

Zum Urknall: So, da schwebt jetzt, weiß-gott wie lange ein riesiger Planet durch den Weltraum und plötzlich macht es WUMM und es entsteht das All. Gut. Dauert seine Zeit, da macht sich auf mindestens einem der Planeten Leben bemerkbar...und dieses Leben entwickelt sich, und WIE es sich entwickelt. Zufàll? Schicksal? Chemische Reaktionen im Gehirn???

In der Bibel steht, dass am Anfang auf der Erde nichts war. Das ist wahr, es war nichts da außer Vulkanen, die Erde war wüst und leer. Am zweiten Tag schuf Gott Wasser auf der Erde, heißt es, wie kann die Bibel wissen, dass nach dieser Vulkanzeit Regen kam und die Erde aus Wasser bestand? Und wie kann er wissen dass die Kontinente sich geteilt haben? Damals konnte man so etwas noch nicht wissen und doch steht es so in der bibel. die schöpfungsgeschichte unterscheidet sich kaum von der wissenschaftlichen schöpfungsgeschichte.

Und, wie Tatellah gesagt hat, habe auch ich schon oft diese Dinge erlebt, an denen ich etwas höheres "gespürt" habe. Auf jedenfall glaube ich nicht mehr an Zufälle und ich glaube nicht mehr, dass es Gott nicht gibt.

Ich war da mal ganz anders, also ich weiß, wovon ich spreche.

das Gedicht hat eine Menge vom chritlichen Glauben, wenn ich das anmerken darf

Du musst mir nicht glaube, ich habe nur gesagt, was ich darüber denke.

Es stimmt, man kann ohne Wasser nicht leben....aber, wenn das alles erfunden ist, wieso haben die Menschen dann so angefangen und nicht mit: Es war einmal ein wunderschönes Paradies, wie sie das normalerweise tun?

Zu den Menschen sprachst Du:
Seit Hüter meiner Schöpfung
Die Pflanzen und Tiere sind Eure Brüder und Schwestern
Ich habe Euch die Gabe des schöpferischen Träumens gegeben
Ihr sollt mit mir tanzen
Ihr sollt mit mir singen
Ihr sollt mit mir träumen
Seht und hört: daß ich die MAAT über das Universum eingesetzt habe
Den rechten Ablauf der Dinge
Den immerwährenden Kreis des Lebens und des Todes
Den Wandel der Zeiten

vor allem das hier erinnert mich doch sehr stark an die sätze Gottes. Weißt du, das meine ich, alles hängt irgendwo miteinander zusammen. Ich sage nicht, dass es keine Hexerei im Sinne der Naturmagie wie ihr sie habt gibt und ich behauptet auch nicht, ihr wäret Heiden oder sowas, wie man es mal getan hat. Ich finde, wir alle ergeben zusammen eine Religion, einen "Gott" sei dieses Wesen nun Mann oder FRau, Tier oder Pflanze. Aber aus allem fließt etwas in dieses Wesen ein.

Ich kann das nicht wirklich in Worte fassen, tut mir Leid...kommt alles etwas chaotisch rüber...:rolleyes

Vielleicht den Satz hier, der beschreibt, was ich meine: "Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, Gottes Existenz zu widerlegen, desto mehr begann ich, an Gott zu glauben."

So, ich will diesen für mich sehr interessanten Threat mal wieder hochschieben und auf etwas zurück kommen, dass schon etwas länger zurückliegt, nämlich dei Sache mit Dante16's "Paradiesansicht". Wenn du das Paradies als schöne grüne Wiese siehst, wo die gstorbenen Menschen alle nackt rumhüpfen und irgenwelche Früchte von den Bäumen essen oder sich in dei Sonne legen, kann ich verstehen, wenn du denkst, das Paradies ist langweilig. Doch ich sehe das Paradies als einen Ort, nein falsch als keinen Ort. Ich glaube es ist einfach eine Art "Gefühl": Völliges Glück. Und ich denke, wenn du dort bist, kann es gar keine Langweile geben, denn du bist glücklich und zufrieden.