Österreischisch-Deutsch

Ach, sind wir immer noch Nazis? :sleep

Naja - ich frag' mich, ob sich andere Länder irgendwann noch mal damit beschäftigen, dass das nun alles knapp 60 Jahre her ist. Und nicht vergessen, wo denn der Adolf her kam ---

*auf sowas ganz schlecht reagier*

Chrissie

Wo Hitler herkommt, sagt ja soooo viel über das Land aus? Gell? *aufreg* Er wurde im Deutschen Reich zum Reichskanzler gewählt... nicht in österreich!

Ich sag überhaupt nicht das deutsche nazis sind (auser vieleicht neo nazis, dieaber auch in österreich, ect. sind), also bitte!

Die Leute DAMALS waren dumm, weil sie Hitler zu dem gemacht haben, was er wurde, aber im deutschen reich, nicht in österreich! Also bitte...!

Ich find das irgendwie kindisch chrissie, das du sagst "Und nicht vergessen, wo denn der Adolf her kam --- "

Aber könnten wir das thema jetzt lassen? Es geht um die Dialekt, klar?

Mathias

Edit.: Das mit dem Zusammenschluss stimmt! Beim zusammenschluss mit Österreich, ist keine einzige Kugel gefallen...! Na ja, lieber friedlich, als unmengen an toten und das gleiche resulat...

Ja, ICH hätte damit nicht angefangen...

Und mir ist sehr wohl bewusst, worum es hier geht und sämtliche Sachen wie "... , klar?" kannst Du Dir in meiner Gegenwart gerne sparen. :hae

Und zu sagen, dass Deutschen Nazis sind, ist genau das Selbe. Und ich habe nun gerade nicht irgendwie Österreicher fertig gemacht, sondern habe das nur angeführt, um die Absurdität der Aussage davor zu unterstreichen.

Klar?? :hae

Tz, ich hab nur gesagt, das du dir den letzten satz ersparen hättest können!
Mich regen solche sachen auch auf, wenn man so blöd rumredet, das deutsche alles nazis sind!

Auserdem: Über Österreicher denken sie im Ausland doch genau das selbe! Als meine Mutter in Mexiko war, und dann ne rundreise machte dort wurde sie gefragt woher sie kommt! Und als sie sagte "Austria" ging im hintergrund gleich das gelästere los mit nazi und so!

Mich regt sowas einfach auf, und ich mag das einfach nicht, wenn man sich nicht erwachsen genug benehmen kann (damit meine ich jetzt die Österreicher bzw. die Deutschen die angefangen haben...).

Na, aber das Österreicher als "Nazis" beschimpft werden, ist ja wohl seltener der Fall.

Also denke ich mal - bei Deutschen kommt das ja sehr oft vor, aber bei Ösis gibt es ja eigentlich keinen wirklichen Grund.

Das sind nur schlechte Geschichtskenntnisse derjenigen, die das so sagen.

Also das wir als Nazis beschimpft werden ist mir bis jetzt auch noch nicht untergekommen (Gott sei Dank). Naja aber es gibt ja immer solche *bieeeeep* die sowas sagen.

Thread wieder zum Leben erweck

LOL da hat mal jemand in einem anderen forum, wo ich auch oft drinne bin nen thread erstellt, der so ausgesehen hat: (da klingt das wort nazi gleich viel knuddeliger )

Zitat

NAZIS.

Wem sind sie kein Begriff? Diese putzigen Männchen in den schnicken Uniformen, wie wir sie alle aus zahlreichen Kriegsfilmen, Actionstreifen und Comedy-Shows kennen und lieben. Ob sie nun mit erhobenem Arm in Reihe marschieren, Bücher auf den Scheiterhaufen werfen, lustig zappelnd durch die Luft geschleudert werden, ulkig klingende doitsche Flüche brüllen, mit dem Baseballschläger in der Innenstadt randalieren, oder die Hitlerbärtchen tragenden Fascho-Schnuten weggesprengt kriegen, wo immer diese Jungs auftauchen verbreiten sie Spaß und gute Laune.

Ausgestattet mit einem erlesenem Sinn für stilvolle Kleidung und Geschichtsbewusstsein sowie einem Faible für eine zünftige Gaudi, ist es kein Wunder, dass es jedem eine Freude ist, sie um sich zu haben.

Kurz gesagt, Nazis sind dufte Typen.

Das ist die Seite, die wir alle kennen. Aber leider gibt es noch eine andere Art von Nazis, die weniger verträglich sind. Bittere Burschen, deren Existenz nur ein Ziel zu kennen scheint – anderen den Spaß zu verderben. Diese unlustige Variante des Nazitums kommt glücklicherweise nicht aus unserem schönen Heimatland, sondern aus der Heimat der Freiheit selbst – den edlen USA. Dort wurde ‚Nazi’ als Begriff für einen ganz besonderen Menschenschlag geprägt.

Nazis; das sind Personen, die für ein bestimmtes Umfeld strenge Verhaltensregeln aufstellen, an die sich ausnahmslos alle anderen zu halten haben. Ob diese Personen nun tatsächlich eine Autorität aufweisen oder nicht spielt keine Rollen. Sie dulden keinen Widerspruch. Nach den Gesetzen, die sie aufstellen, hat sich jeder zu richten. Und wer dies nicht tut, sollte am besten auf der Stelle erschossen werden.

Es gibt mehrere Erscheinungsformen dieses Nazi-Schlages, die jeweils nach dem Habitat benannt sind, in dem sie auftreten. So gibt es beispielsweise Klassenzimmer-Nazis (für gewöhnlich Lehrer), Board-Nazis (oft Moderatoren), Suppen-Nazis (wie in ‚Seinfeld’ dokumentiert), Konzert-Nazis („Kein Headbangen oder unrhythmisches Klatschen, Barbaren!“), und natürlich noch eine ganze Menge mehr.

Die Frage für heute lautet:

WAS FÜR EINE ART NAZI BIST DU???

Um es einfacher zu machen, und anschaulich zu demonstrieren, wovon zur Hölle ich hier überhaupt texte, werde ich den Anfang machen. Ich werde mich als das outen, was ich bin. Ein Vertreter der, in unseren Breitengraden noch vor der glatzköpfigen, bomberjackentragenden, Springerstiefel-Fraktion, am weitesten verbreiteten Naziart.

Dem KINO-NAZI.

Hier sind die Regeln, die ich für euch alle aufstelle, und an denen ich euch messen werden. Und für die ich euch, bei einem Verstoß, zum Teufel wünschen werde.

1.) Kommt pünktlich, gottverdammt!

Jeder Mensch hat heutzutage eine Uhr, jeder Mensch kann sich erkundigen, wann ein Film anfängt. Also tut das auch. Trödelt nicht, weder bei der Anreise zum Kino, noch vor dem Gebäude, noch an der Kasse, noch am Knabbereienstand. Macht, was ihr tun müsst und macht es rechtzeitig. Haltet euch nicht mit Kleinkram auf, wenn die Vorstellung in ein paar Minuten losgeht. Marschiert durch und sucht euch einen Platz BEVOR das Licht ausgeht und die Leinwand angeknipst wird. Wenn das Licht aus ist, ist es zu spät. Drängt euch nicht durch die Sitzreihen vor meinem Blickfeld vorbei und versperrt mir die Sicht auf den Film, für den ich Eintrittsgeld bezahlt habe, und für den ich es geschafft habe pünktlich anzutanzen um ihn genießen zu können, nur weil IHR evolutionstechnisch noch nicht weit genug fortgeschritten seit, um Begriffe wie ‚Zeit’ und ‚Anfang’ in eure popcorn-verstopften Primatenschädel zu kriegen. Wer es nicht schafft den Saal zu betreten, ehe das Licht ausgeht, kann die Vorstellung sitzenderweise vom Flur aus verfolgen oder gleich wieder gehen. BASTA.

2.) Sitzenbleiben!!!

Wenn ihr sitzt, dann sitzt ihr! Für den Rest des Films, vom Anfang bis zum Ende! Aufstehen verboten. Zwängt euch nicht vor meiner Nase vorbei, oder bittet mich gar so gütig zu sein, aufzustehen. Nein, ich bin nicht gütig. Ich bleibe sitzen und ich werde nichtmal meine Beine einziehen, nur weil ihr Idioten nicht wisst was ihr wollt. Meine Knie bleiben genau da, wo sie sind: Im Weg, denn da gehören sie hin. Klettert drüber und verrenkt euch dabei ein Gelenk oder stürzt unglücklich zu Tode, mir nur recht. Niemand stört meine Konzentration. Niemand! Und ja, für alle, die es nicht besser wissen, die Filmvorschau gehört bereits zur Vorstellung! Die Trailer für anstehende Kinoereignisse sind sogar oft genug das Beste an der ganzen Vorstellung, im Regelfall um Längen besser als die beworbenen Filme. Stört diese Heiligkeit nicht. Respektiert meinen Genuss. Bleibt Sitzen! Sollte es aus Gründen genetischer Minderwertigkeit für einen von euch unumgänglich sein, noch einmal aufstehen zu müssen, um Nachschub von der Snackbar zu holen oder Wasser zu lassen, mach das in der kleinen Pause zwischen Vorschau und Hauptfilm. Aber sei verflucht noch mal zurück bevor die Pause zu Ende ist! Wenn du mir ausgerechnet in diesem kribbeligen Moment, in dem die Leinwand zum Leben erwacht und die Opening Screens über die Szenerie huschen deinen Ellbogen praktisch direkt ins Gesicht rammen, in dem Versuch an meinen ausgestreckten und hochgehobenen Knien vorbeizukommen, dann sei dir sicher, dass ich dich mit aller Bösartigkeit verachte. Dich, und deine Freunde, und deine Kinder. Und deine Mutter ist eine Hure!

3.) Keine Chips!

Ganz gleich, was dir der Verkäufer an der Theke weis machen will, Chips sind NICHT für Kinobesuche gemacht. Nicht solange NASA kein Material synthetisiert hat, das Chipstüten beim Öffnen nicht mehr rascheln lässt. Wenn du dumm genug warst, dir anderes einreden zu lassen, und du nun mit einer Chipspackung im Kinosessel kauerst, vor Furcht schier schlotternd vor den giftigen Blicken der Umsitzenden, dann hast du noch immer eine winzige Hoffnung. Erlerne die Zen-Kunst des lautlosen Chipsessens. Natürlich ist es absolut unmöglich knackige Chips aus einer dieser, beim kleinsten Windhauch raschelnden, Tüten zu angeln und zu zermampfen ohne ein mindestens 10 Sitzreihen vor und hinter dir deutlich hörbares Geräusch zu verursachen. Der Trick ist, die Geräusche produzierenden Aktivitäten in Momente zu legen, in denen der Lärmpegelkurzzeitig so weit erhöht ist, dass sie darin untergehen. Im Klartext heißt das, während Actionszenen, während Pistolengeballere, während lauter Verbaldispute, während krachender Explosionen. Das ist das ganze Geheimnis, und wenn du dich danach richtest, könntest du das Kino eventuell sogar lebend verlassen und mit Chips, die tatsächlich nur durch den Mund in deinen Körper gestopft wurden, und nicht durch irgendeine andere Körperöffnung. Wenn es in dem Film, den du dir ansiehst jedoch keine Actionszenen gibt, dann hat deine Chipstüte im Saal nichts verloren. Und du eben so wenig. Verzisch dich!

4.) Nicht Reden!!!

Keine pseudo-witzigen Bemerkungen, keine möchtegern-intelligenten Kommentare, kein Austausch von Gedanken, keine Gespräche, und NEIN! Auch kein Flüstern! Ganz besonders kein Flüstern! Nichts ist irritierender als ein Nuscheln von der Seite, von vorne oder gar von hinten während man versucht sich auf den Film zu konzentrieren. Nichts außer einer Sache: HEY DU! Halbwüchsiger Nervenbold mit der schräg sitzenden Hose und den gepunkteten Boxershorts... SETZT DICH WIEDER HIN! Niemand findet dich oder deine Zwischenrufe lustig oder cool oder sexy oder was auch immer du dir von ihnen erhoffst. Solange du nicht darauf aus bist, von einem ganzen Kinosaalpublikum mit leeren Colaflaschen und glühenden Zigaretten bearbeitet zu werden, kriegst du nicht was du erwartest.

5.) Keine Fragen!!!

Fällt streng genommen schon unter die „Nicht Reden!“ Kategorie, ist aber als Unsitte weit genug verbreitet, um eine Extranennung zu rechtfertigen. Wenn du dich während des Films zu deinem Nachbarn herüberlehnst und fragst was da eben passiert ist, was das zu bedeuten hatte, wer diese Person ist, woher dir dieser Schauspieler bekannt vorkommt, wie das alles wohl enden soll, oder ähnliches schwachsinniges Zeugs, und ich das auch nur im leisesten mitkriegen sollte, dann bist du ab diesem Zeitpunkt bis mindestens Ende des Films mein neuester, schlimmster Feind. Wenn du das wiederholt machst, oder gar den Fehler machst mich zu fragen, dann sei dir nicht sicher, ob du überhaupt bis Ende des Films überleben wirst. Wer zu dumm ist, um auch nur den Plot eines simpelsten Actionfilms zu begreifen, verdient allen Hass, den er kriegen kann. Und obwohl ich unter den meisten Umständen mehr als genug davon abzugeben habe, wird es für dich Schwachmaten nicht im entferntesten reichen. Wenn du der Handlung eines anspruchsvollen Films nicht folgen kannst, dann ist dieser ganz offensichtlich nicht für Leute wie dich gemacht und du solltest das Kino schnellst möglich verlassen. Vielleicht kriegst du noch dein Geld zurück und mit viel, viel Glück vielleicht sogar eines Tages deine Selbstachtung.

6.) Keine Antworten!

Solltest du das Opfer einer der oben aufgeführten dämlichen Fragen sein: NICHT ANTWORTEN! Was immer du tust, nicht antworten! Im besten Fall, tu gar nichts. Ignorier den Fragesteller. Eventuell geht ihm in seiner zwei Quadratzentimeter messenden Dachstube ein einsames Lichtchen auf und er begreift, was du ihm mitteilen willst. Nämlich dass er ein störender XXXXXXX ist, der besser seine Klappe halten sollte bevor er Gefahr rennt sich endgültig zum Trottel abzustempeln. Falls er das hartnäckige Schweigen nicht interpretieren kann und weiter fragt, SCHREI DIE PERSON ZUSAMMEN! Wir, die ebenfalls im Saal sitzenden Mitseher werden über den kurzen Lärmpegelanstieg nicht erfreut sein, aber wenn danach mit den akustischen Belästigungen Schluss ist, können wir es als wertvolles Opfer akzeptieren. Für alle Männer, die im Kino sitzen, und deren nimmermüder Fragesteller ausgerechnet die eigene Freundin ist: Keine falsche Scheu. Sagt der dummen Kuh, dass sie das Maul zu und die Euter still halten soll und verdammt noch mal das Muhen einstellen. Damit ruinierst du dir zwar unter Umständen für die nächsten paar Nächte jegliche Chancen auf Fummeleien zwischen den Bettdecken oder noch im betreffenden Kinosessel, aber dein Stolz und das Wohl deiner Mitmänner muss dir das Wert sein. Dein Opfer wird sie kein Sück interessieren, aber zumindest kannst du dir ihren Respekt bewahren. Sei ein Mann, Waschlappen!

7.) Nicht Knutschen!

Verliebte Paare, ihr solltet eines wissen, ich hasse euch einzig auf Basis eurer glücklichen Verliebtheit schon ausreichend. Es gibt keinen Grund, diesen Hass darüber hinaus künstlich zu schüren, indem ihr vor meinen einsamen Augen im Kinositz rummacht. Man geht ins Kino um einen Film anzusehen, dafür ist es gedacht. Dafür wurde diese Einrichtung gebaut, verdammt noch mal. Um den Leuten, die interessiert sind, Filme zu zeigen. Vorne im Saal ist so eine große, viereckige Leinwand - keine Strip-Show, im Hintergrund läuft ein Projektor und keine schwülstige Musik, und an der Theke beim Eingang werden Popcorn und Cola verkauft, keine Kondome und Gleitcreme. Sind das Hinweise genug!?! Nur weil es dunkel wird, heißt das nicht, das ihr euch deswegen gleich die Zungen in den Rachen schieben müsst. Kämpft gegen die Konditionierung an, das gilt für beide, den räudigen Köter und das Hundeflittchen. Wenn ihr ein dunkles, lauschiges Örtchen für eurer Freistil-Fummeleien sucht, dann schließt euch zuhause in der Besenkammer oder im Klo ein und macht das Licht aus. Selber Effekt für euch, und soviel weniger Ärger für mich. Und wenn ihr annehmt, die Belästigung auf ein Minimum reduzieren zu können, indem ihr euch ganz nach hinten setzt... NEIN! Das hilft absolut nicht. Ich sehe zwar möglicherweise nicht, was ihr da tut, aber ICH WEIß ES! ICH WEIß ES!

8.) Handys Aus!

Lasst das verfluchte Scheißding entweder zu Hause, im Auto oder – falls ihr nicht mehr in der Lage seit ohne permanenten Kontakt mit der neuesten Errungenschaft zur ungehemmten Kommunikation zu den unnötigsten Zeiten und über die überflüssigsten Sachen, zu existieren – schaltet es aus! Wer so überaus wichtig ist, dass er es sich nicht leisten kann für nur 2 Stunden unerreichbar zu sein, gehört NICHT in einen Raum mit mir. Geschweige denn in einen Kinosaal. Geht weg und manipuliert die Bundeskanzlerwahl, löst den Nahostkonflikt oder lasst den nächsten brillanten Werbefeldzeug für Beneton vom Stapel, was auch immer. Aber verlasst meinen Saal. Wer weiß, hinterher geht wegen euch noch eine Bombe hoch. Und ich habe nicht die geringste Lust, mich in Stücke sprengen zu lassen, nur weil irgendein Idiot sein Handy nicht ausmachen konnte. Arschloch!

9.) Pissen vor dem Film!

Wer sich über den exakten Füllungszustand seiner Blase unklar ist, geht vor dem Film aufs Klo und leert sie auf 0. Ist doch einfach, oder? DANN TUT ES GEFÄLLIGST AUCH! Der Ärger, der daraus entsteht wenn Idioten sich nicht an diese simpelste, einleuchtendste Verhaltensregel halten, fällt unter die „Nicht Aufstehen!“ Kategorie. Erschwerend jedoch kommt hinzu, dass in diesem Fall, die Hände, die sich auf meiner Schulter abstützen, bei dem Versuch sich an mir auf dem Rückweg zum Sitz vorbeizuzwängen wahrscheinlich mit allerlei frisch aufgesammelten Bakterien benetzt sind. Weil irgendjemand es zu eilig hatte, möglichst nichts wichtiges vom Film zu verpassen, um sich die Hände zu waschen. Geht vor dem Film auf Toilette. Dann sind alle Probleme geregelt. Solltet ihr jedoch trotz prophylaktischer Blasenleerung während des Films feststellen, dass ihr nicht fähig seid für zwei Stunde den Inhalt einer einzigen Colaflasche innezuhalten ... Dann tut es trotzdem. Ihr verdient es zu explodieren.

10.) Nicht aufstehen bevor der Film zu Ende ist!

Lest die Überschrift zu dieser Regel noch einmal. Noch einmal. Und noch einmal. Lest sie genau. Was steht da? Da steht, dass man nicht aufstehen soll, bevor ein Film zu Ende ist. Wann ist ein Film zu Ende fragt? Na, ist doch klar, wenn die letzte Szene gelaufen ist, es im Saal heller wird, und alle aufstehen. FALSCH! Der Film ist nicht zu Ende, bevor nicht die allerallerallerletzte unlesbar kleine Zeile weißer Dankesschrift über die schwarze Leinwand gerollt ist. Solange bleibt ihr SITZEN! SITZENBLEIBEN, SAG ICH! BLEIBT SITZEN! GOTTVERDAMMT! Habt einen Funken Respekt vor dem Werk, das euch die letzten zwei Stunden unterhalten hat, zollt den Machern dahinter für ihre Mühen Tribut. Sicher, ihr werdet nicht jeden Namen lesen und mit den meisten, die ihr lest, gar nichts anfangen können, aber es ist eine symbolische Geste. Eine Frage der guten Erziehung und des Anstands. Stürmt nicht hastig raus, verharrt noch für einige Minuten in eurem Sitz. In diesen paar Minuten wird draußen nichts geschehen, das ihr verpassen könntet, keine Sorge. Geht in euch. Denkt eine Sekunde nach, lasst den Film nachwirken, wie ein gutes Mahl, wenn ihr in genossen habt, oder konzentriert euch auf das Rumoren in eurem Schädel, wenn er scheußlich war. Wie ein Gourmet. Filme sind Konsumwaren wie Essen. Gerade deswegen sollte man sie genießen. Und um Himmels Willen, wenn ihr dieser selbstverständlichen Geste nicht fähig seid, dann werft mir zumindest keinen ungläubigen Blicke zu, während ihr an mir vorbeiströmt, nur weil ich keine Anstalten mache meinen Sitz zu verlassen, dafür aber jede erdenkbare Anstrengung unternehme, an euren dicht gedrängten Banausen-Körpern vorbeizuspähen um einen Blick auf die Leinwand zu erhaschen, wo gerade in diesem Moment die furchtbar uninteressanten Namen von etwa Hundert Menschen gewürdigt werden, deren Fingerabdrücke alle irgendwo in den letzten zwei Stunden zu eurer Unterhaltung beigetragen haben. Seht mich nicht an, ich weiß nur, was sich gehört. Ihr seid die Fehlgänger. Und einen Hinweis auch an die Kinobesitzer. Ich verstehe, dass es wichtig ist, nach einer beendeten Vorstellung zügig das Aufräumpersonal in den Saal zu schicken, um all den Unrat zu beseitigen, der unter den Sitzen hinterlassen wurde. Ich weiß, dass nicht viel Zeit bleibt den Saal für die nächste Vorstellung und die nächsten Besucher wieder einigermaßen herzurichten. Aber bitte, bitte, verzichtet darauf die Beleuchtung während des Abspanns stufenweise heller und heller zu drehen, bis man auf der Leinwand praktisch gar nichts mehr erkennen kann. Deswegen gehe ich einsam Sitzender auch nicht schneller. Was meine Prinzipien betrifft, bin ich hartnäckig. Ich verstehe, dass ihr mir möglichst subtil sagen wollt, ich soll mich endlich verpissen. Ich habe nur beschlossen, euch zu ignorieren. Das ist alles.

Es gibt noch eine Handvoll anderer Regeln, auf die ich jetzt aus Gründen des Platzes nicht mehr weiter eingehen werden. Für Neugierige, sie betreffen zum Großteil Kinder und all die nervigen Arten, wie sie einen dazubringen können, über möglichst qualvolle Todesarten für sie zu fantasieren.

Aber jetzt gebe ich die Redekeule vorerst weiter an euch. Ihr seid dran.

Tief in uns drinnen sind wir doch alle ein bisschen Nazi. Die Frage ist nur, welcher Sorte?

Wer hebt als erster die Hand (nein, nicht auf die Art)?

Traut euch. Das ist nichts Schlimmes. Nur Mut.

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den schweizer dialekt versteh i net soo schlecht..aber manchmal hngts auch aus...
in salzburg gibts auch verschieden dialekte...der Halleiner is gant verwirrend..:-)
und deutsche sagen auch öfters "ne?" am ende die österreicher eher "ge?" oda so...
in österreich sagt man auch oft"hes was geht?" sagt man des in deutschland auch??
und die deutschen sagen doch auch eher "ey...." und die ösis " oida...." oda??
hoffentlich schreib ich nicht irgendeinen blödsinn, is mir nur mal aufgefallen,da ich verandte in deutschland hab..