Es war ein warmer, sonniger Frühlingstag in Rabenburg, einem kleinen Vorort von Simcity. Regina und Hermann von Dornen saßen wie gewöhnlich auf ihrer Terrasse und aßen zu Mittag. Doch heute waren sie nicht alleine...
Regina: „Danke noch einmal, Emma, dass du heute die weite Fahrt zu uns auf dich genommen hast. Seit dem Tod unserer geliebten Tochter sind Hermann und ich für jeden Besuch dankbar.“
Hermann: „Die letzten Wochen waren für uns beide fast unerträglich.“
Emma: „Ihr wisst doch, wie gerne ich euch besuchen komme. Hier auf dem Lande ist doch alles ganz anders als in meiner alltäglichen Stadt, wo auf den Straßen viel Verkehr herrscht und die Luft sehr schmutzig ist.“
Regina: „Vor ein paar Wochen haben wir unserem Landwirten einige Küken abgekauft. In der Zwischenzeit haben sich die kleinen prächtig entwickelt. Jeden Morgen können wir frische Eier zum Frühstück essen.“
Emma: „Ich komme mir vor wie in einem Traum. Das hier ist das wahre Leben...“
Regina: „Lasst uns doch noch ein wenig spazieren gehen! Hast du zum Beispiel schon unseren Goldfisch-Teich gesehen?“
Am Abend saßen die drei noch lange nach dem Essen zusammen und redeten über dies und das. Emma wollte noch eine Nacht bei ihren Freunden verbringen, ehe sie am nächsten Vormittag zurück nach Hause fuhr.
Emma: „Dieses Gemälde dort gefällt mir gut! Wo habt ihr es gekauft?“
Regina: „Das hat unsere Tochter Christine gemalt. Eine Woche bevor sie starb, hatte sie es uns geschenkt.“
Emma: „Eure Tochter hatte wirklich Talent. Leider kannte ich sie kaum.“
Hermann: „Ja, das ist wirklich schade. Christine war unser ein und alles. Nie hätten wir gedacht, dass es einmal so weit kommen würde.“
Regina (weinend): „Dabei war sie doch noch so jung...“
Hermann: „Ich glaube, wir sollten ein wenig an die frische Luft gehen.“
Emma: „Würdet ihr bereit sein, noch einmal eine Reise in die Vergangenheit zu machen?“
Regina: „Ja, ich denke das bin ich meiner Tochter schuldig. Ich erinnere mich noch genau an die Geburt unseres ersten, gemeinsamen Kindes.“
Hermann: “Damals rechneten alle mit einem Jungen, aber schließlich war es ein Mädchen und wir tauften sie auf den Namen Christine.“
Regina: „Vom ersten Tag an war mir klar, dass Christine Begabung hatte. Sie interessierte sich von klein auf für Kunst und lernte schnell auf dem Klavier zu spielen.“
Hermann: „Auch in der Schule war sie eine regelrechte Musterschülerin. Noch nie haben wir von den Lehrern etwas negatives über unsere Tochter zu hören bekommen.“
Regina: „Nachmittags spielte sie oft mit ihren Freundinnen draußen im Garten. Christine hatte Spaß am Leben und wir beide waren sehr stolz auf sie.“
Hermann: „Im Alter von 16 Jahren bekam unsere Tochter einen Plattenvertrag bei einer einfachen Firma. Von nun an ging ihre Karriere steil nach oben. Regina und ich waren sehr besorgt, als uns Christine mitteilte, dass sie ihre schulische Ausbildung hinwerfen und sich nur der Musik widmen wollte. “
Regina: „Schließlich nahmen wir ihre Entscheidung hin, denn zu diesem Zeitpunkt lernte sie auch ihre erste große Liebe kennen. Er hieß Thomas und Christine verbrachte jede freie Minute mit ihm...“
Wenn euch die Geschichte gefällt, wird sie auf jeden Fall fortgesetzt (eventuell sogar schon heute Abend). Ihr müsst allerdings verstehen, dass das Schreiben der Dialoge und das Schießen der Photos sehr viel Zeit beansprucht und ich deshalb bestimmt nicht jeden Tag die Zeit finden werde, um eine Fortsetzung zu posten.