The prophecy or love can overcome everything

  • Zitat

    Alle Ähnlichkeiten mit Handlungen und Orte aus anderen Story ist reiner Zufall!
    Falls ihr Ähnlichkeiten zwischen "The prophecy or love can overcome everything" und der Chronik der Vampire von Anne Rice, Bis(s) von Stephenie Meyer oder andere Vampir Romane findet, liegt das daran das ich die Bücher lese und sie mich dazu brachten diese FS zu schreiben.


    The prophecy or love can overcome everything




    Prolog



    Seit Tausenden von Jahren wird eine Prophezeiung
    unseres Volkes von Generation zu Generation weitergereicht.

    Diese Prophezeiung besagt, dass ein Junge aus dem
    Königsgeschlecht de Valeska geboren wird, der die
    verfeindeten Königshäuser vereinen soll, um sie in eine
    glückliche und ruhige Zukunft zu führen, sodass unser Volk
    wieder in Frieden leben kann.

    Aber die Prophezeiung offenbart auch, dass ein weiterer
    Junge, aus dem Königsgeschlecht de Valeska stammend,
    das Licht der Welt erblicken wird. Und dass dieser Junge
    sich keineswegs von anderen unterscheiden lässt, er aber
    als junger Mann sein wahres Gesicht offenbart. Dass er zum
    Verräter seines eigenen Volkes werden wird, um der Liebe
    zu einem Wesen anderen Ursprungs, die in seinem Herzen
    wohnt, gerecht zu werden.


    Aus Angst, dass der zweite Teil der Prophezeiung wahr
    werden könnte, wurde nach der Erfüllung der ersten
    Prophezeiung ein Gesetz beschlossen, welches den König
    dazu ermächtigt, seine Söhne im Alter von sechzehn Jahren
    mit einer ihresgleichen zu vermählen.


    Unsere Geschichte beginnt bei einer bedeutsamen
    Begegnung zwei verschiedener Wesen.






    Durchnässt und hundemüde streifte ich durch die Straßen
    dieser mir unbekannten Stadt.
    Sie war viel heller als meine Heimat. Freundlicher, offener
    für Fremdes.
    Vier Jahre streife ich jetzt schon von einer Stadt zu
    nächsten, immer auf der Suche nach etwas.
    Nur wonach ich suche, das weiß ich immer noch nicht.
    Ich bin aus meiner Heimat geflohen, weil sie mich in den
    Wahnsinn trieb, alles hatte seine festen Regeln und keiner
    versuchte dagegen etwas zu unternehmen. Keiner außer mir,
    ich war der erste unserer Art, der unser Land verlassen
    hatte. Mein Vater würde nicht wie seine Vorväter über mich
    hinweg entscheiden und mir irgendeine Frau aufdrücken, die
    ich nie im Leben lieben würde.






    In meine Gedanken vertieft brachten mich meine Füße
    immer weiter durch die Stadt.
    Ziellos wie immer ging ich an Läden, Häusern, Parks und
    Wäldern vorbei, immer auf der Suche nach etwas. Was war
    das, was ich suchte?
    Ach, wüsste ich es doch nur, dann hätte ich es wohl schon
    längst gefunden.
    Plötzlich stieß ich mit einem Menschen zusammen.
    „Tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst", war mittlerweile
    mein Standardsatz, denn mir passierte es recht oft, dass ich
    mit Menschen kollidierte.
    Ich wollte gerade weitergehen, als ich mir die Person, die
    ich angerempelt hatte, genauer ansah.






    Strahlend blaue Augen sahen mich entschuldigend an, sie
    wurden von endlos langen Wimpern umrahmt. Ihr Mund war
    zu einem kleinen Lächeln geformt. Ihr Gesicht wurde von


    langem roten Haar umrandet, was ihre Schönheit noch mehr
    untermalte.
    „Es tut mir leid, ich habe wieder vor mich hingeträumt“,
    sagte sie mit einer so wunderschönen Stimme, dass ich sie
    noch faszinierter ansah.
    Auch sie schien mich nicht ganz uninteressant zu finden,
    denn auch sie sah mich musternd an.
    „Geht es dir denn gut? Du siehst so blass aus!"
    „Ja, bei mir ist alles okay“, antwortete ich knapp.






    „Dann ist ja gut. Kann ich mich vielleicht irgendwie
    erkenntlich zeigen? Mir ist das immer so peinlich“, verlegen
    sah sie an mir vorbei.
    „Ich glaube, du wirst von zwei Männern verfolgt, sie tragen
    genau wie du so altmodische Kleidung“, flüsterte sie mir zu.
    Unauffällig folgte ich ihrem Blick und was ich dann sah, ließ
    mich zusammenzucken. Schnell sah ich wieder in die andere
    Richtung. Sie hatten mich endlich eingeholt, sie waren schon
    lange hinter mir her, aber noch nie hatten sie mich
    eingeholt. Was jetzt? Ich konnte doch schlecht in
    Gegenwart von Menschen vor den beiden abhauen, das
    würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.
    Plötzlich spürte ich, wie eine warme Hand meine umschloss
    und mich hinter sich herzog.






    Wieso half sie mir? Denn es war die Hand dieser schönen
    Frau gewesen, die mich hinter sich her zog. Sie sah nicht
    nach hinten, also tat ich es auch nicht, ich wollte einfach
    nicht wissen, ob sie uns folgten. Wir liefen von einer Straße
    zur nächsten, Läden säumten unseren Weg. Wir liefen und
    liefen, ich weiß gar nicht, wie viele Straßen wir passierten
    oder welche Läden und Häuser unseren Weg kreuzten.
    Sie wurde erst langsamer, als wir in die Nähe eines kleinen
    Hauses kamen, das außerhalb der Stadt lag, denn hier war
    noch viel Grün.
    Sie bleib keuchend vor dem Haus stehen.
    Was dann passierte, werde ich nie verstehen. Ich merkte,
    dass meine Kraft sich in Luft auflöste, ich hatte das Gefühl,
    als würde ich in ein Schwarzes Loch fallen, aber in
    Wirklichkeit fiel ich nur bewusstlos auf den harten Boden.




    Fortsetzung folgt

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  • Hallo Pin, die Bilder sind wirklich gut geworden. So wie es scheint, ist dieser hübsche Jüngling ein Vampir und der Engel der ihn die Hand reichte, das Mädchen. Die Verfolger scheinen auch Vampire zu seinen. Na da hat den wohl jemand verbotener Weise sein Reich verlassen und nun soll er zurückgeholt werden. Ob das Mädchen ihn wohl helfen kann?
    Bin gespannt wie es weiter geht, der Anfang ist dir gut gelungen.
    Bis dann :knuddel Ines

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Juhuchen :wink

    Oh, Du bist aber fleißig!
    Dachte schon Du hörst mit der anderen Story auf. Panik kam schon auf. Möchte doch wissen wie es mit Den weiter geht!

    Ui, Ines schrieb schon meine Gedanken dazu auf.
    Der Anfang klang wirklich sehr gut. Bin gespannt wie Du sie umsetzen wirst und warum der Junge umgefallen ist...
    Das Mädchen sieht übrigens wirklich sehr sehr schön aus.

    Bussi
    Manja

  • Kapitel 1






    Als ich aufwachte, kam es mir vor, als hätte ich Tage
    geschlafen.
    Ich lag in einem kleinen Zimmer, in dem nur das Bett, in
    dem ich lag, stand und ein kleiner Schrank, sonst war das
    Zimmer leer.
    Ich setzte mich auf und versuchte mich daran zu erinnern,
    was in den letzten Tagen passiert war, wo ich hier war und
    warum ich hier war. Das, woran ich mich erinnern konnte,
    war, dass ich mit einer Frau mit feuerrotem Haar
    zusammengestoßen war, dass Van und Folken mich
    eingeholt hatten und dass ich mit der Rothaarigen vor den
    beiden weggelaufen war. Aber dann existierte nur noch
    Schwärze in meinem Kopf.
    Was war los mit mir, ich hatte doch noch nie ein Blackout
    gehabt!
    Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf, leise öffnete
    ich die Tür.
    Sofort stürmten tausende von Gerüchen auf mich ein und ich
    wusste gar nicht, auf welchen ich mich konzentrieren sollte.
    Einerseits roch es nach Blumen, nach Essen und nach

    Mensch. Ich war also in einem Haus von einem Menschen.
    Leise durchschritt ich den kleinen Flur, zwei weitere Türen

    befanden sich dort, sowie eine Treppe, die nach unten
    führte.
    Da die Gerüche eindeutig von unten kamen, entschloss ich
    mich, nach unten zu gehen.
    Ohne ein Geräusch zu machen, ging ich die Treppen hinunter
    und fand mich dann in einem großen Wohnzimmer wieder.
    Aber meine Beine trugen mich automatisch zur Küche, dort

    roch es so gut und mein Magen machte mir auch schnell zu
    begreifen, dass er schon lange nichts mehr bekommen
    hatte. Aber meine Aufmerksamkeit wurde schnell von etwas
    anderem in Besitz genommen.
    Da saß doch tatsächlich diese Schönheit an einem Tisch und
    aß!
    Nicht beabsichtigt entwich mir ein Seufzer.






    Sofort fuhr der Kopf der Rothaarigen herum und sie sah mich
    erschrocken an.
    Und plötzlich lief sie rot an und schrie mich an: „Bist du
    bescheuert? Du kannst doch nicht nackt durch mein Haus
    spazieren!“
    Langsam blickte ich an mir hinab und musste feststellen,
    dass sie Recht hatte: Ich hatte nichts an. Wieso war mir
    das nicht schon vorher aufgefallen?
    Schnaubend stand sie auf und stampfte die Treppen hoch,
    ein paar Minuten später kam sie mit einem schwarzen
    Handtuch in der Hand zurück und reichte es mir, während sie
    in eine andere Richtung sah.
    Ich wickelte es um mich und sagte: „Ist es so besser?“
    Sie drehte sich zu mir um und sah mich an, sie nickte und
    setzte sich wieder an den Tisch.
    Ich tat es ihr gleich und setzte mich zu ihr.
    „Möchtest du auch etwas? Du musst doch Hunger haben“,
    fragte sie, ohne mich anzusehen.
    „Bleib sitzen, ich hole dir etwas, ein Wunder, dass du nach
    der langen Zeit ohne Essen überhaupt stehen kannst!“,
    sagte sie, während sie aufgestanden war und mir eine
    randvolle Suppentasse vor die Nase setzte.






    Gierig machte ich mich darüber her, ich hatte die Tasse so
    schnell leer, dass sie mir die Tasse ein zweites Mal füllte.
    Erst als ich bei der vierten Tasse war, wurde ich langsamer.
    Und dann stellte ich die Frage, die in mir unerbittlich
    brannte: „Wieso bin ich hier?“
    Sie lächelte mich an und sprach nach kurzer Zeit: „Du kannst
    dich wohl nicht mehr daran erinnern, dass du vor meinem
    Haus zusammengebrochen bist. Ich wollte dich nicht da
    liegen lassen, also habe ich dich mit all meiner Kraft hier
    rein geschleppt und ich muss sagen, ich weiß immer noch
    nicht, wie ich es geschafft habe, dich nach oben zu
    bekommen.“
    „Doch, jetzt, wo du das sagst, fällt es mir wieder ein. Ich
    hatte das Gefühl, als würde ich in ein schwarzes Loch fallen.
    Danke, das du mich bei dir aufgenommen hast!“

    „Ach, nicht der Rede wert, warst ja recht pflegeleicht“,
    sprach sie mit einem Lächeln auf den Lippen.






    „Wie, pflegeleicht? Wie meinst du das?“ Verwirrung lag in
    meiner Stimme.
    „Naja, du hast fast neun Tage nur im Bett gelegen und
    keinen Ton von dir gegeben, außer einmal, da hörte ich
    deine Stimme in meinem Kopf, sie sagte: "Mach dir keine
    Sorgen, mir geht es gut, ich bin nur am Schlafen. Das war
    schon ein komisches Erlebnis, ich hatte erst gedacht, ich
    würde jetzt schon anfangen zu spinnen aber irgendwas in
    mir sagte mir, dass das wirklich du warst, der da mit mir
    gesprochen hatte.“
    „Neun Tage? Das ist eigentlich sehr ungewöhnlich für mich,
    denn meist komme ich mit vier bis sechs Stunden Schlaf
    aus“, sprach ich meine Verwunderung aus.






    „Komm, tu nicht so, als wärst du ein Mensch, ich weiß, dass
    du kein Mensch bist. Du magst zwar wie einer aussehen,
    aber mehr nicht. Kein Mensch ist im Stande, in das
    Bewusstsein eines anderen Menschen einzudringen. Und das
    hast du schließlich bei mir gemacht. Also, es ist langsam
    mal an der Zeit, dass du mir reinen Wein einschenkst.“
    „Du willst, wissen was ich bin?“, sah ich sie fragend an.
    „Ja, will ich und wenn wir schon dabei sind, wäre ein Name
    auch nicht schlecht.“






    „Lestat Marius de Valeska, aber du kannst mich Wolf
    nennen. Auf den Namen höre ich wenigstens, Lestat ist der
    Name, den mir mein Vater bei meiner Geburt gab, aber seit
    vielen Jahren lebe ich nur noch unter den Namen Wolf de
    Valeska. Und mit wem habe ich die Ehre?“
    „Anna-Katharina Morgen. Anna reicht aber vollkommen. Und
    jetzt erklärst du mir auch, was du bist? Und woher du
    kommst?“, hakte Anna nach.
    „Ich erkläre es dir gerne, aber das schaffe ich nicht in fünf
    Minuten, dafür brauche ich schon etwas mehr Zeit.“
    „Dann würde ich vorschlagen, dass wir ins Wohnzimmer
    gehen, denn auf dem Sofa ist es doch gemütlicher als hier
    auf den Stühlen. Kannst ja schon mal ins Wohnzimmer
    gehen, ich räume nur schnell den Tisch ab.“
    Kaum, dass sie das sagte, sprang sie auf und räumte den
    Tisch ab, ich ging derweil schon mal ins Wohnzimmer und
    setzte mich auf das Sofa am Fenster. Ein Blick nach draußen
    sagte mir, dass es schon weit nach zweiundzwanzig Uhr
    sein musste, denn es war draußen mittlerweile dunkel.






    Während ich da saß und auf Anna wartete, sah ich mich im
    Wohnzimmer um, es war ein sehr gemütlicher Raum mit
    einer kleinen Palme neben der Eingangstür und neben dem
    Sofa, auf dem ich saß, stand eine große Blumenvase, in der
    wunderschöne Blumen standen. Auch befand sich dort einer
    dieser mir immer noch unbekannten Fernseher. Was die
    Menschen doch im Laufe der Zeit alles erfunden hatten, war
    schon erstaunlich.
    Als Anna dann von der Küche ins Wohnzimmer kam, sah ich
    sie voller Begierde an.
    „So, jetzt kannst du anfangen mit erzählen", sprach sie,
    während sie sich auf das andere Sofa setzte.
    „Also gut, ich fange erst mal mit meiner Herkunft an, das
    erleichtert die ganze Sache, hoffentlich. Wie du ja schon
    bemerkt hast, bin ich kein Mensch, wir stammen aber,
    soweit ich weiß, von euch ab.
    Aber das ist jetzt noch uninteressant. Ich komme aus einen
    Land, das in der Nähe des Vatikans liegt. Dort ist das
    Leben noch nicht so fortschrittlich wie hier, ihr Menschen
    würdet behaupten, wir leben noch im Mittelalter. Dieses
    Land wird von dem Königsgeschlecht de Valeska regiert“,
    fing ich mit meiner Erzählung an.
    „Sagtest du Königsgeschlecht de Valeska? Dein Name ist
    doch auch de Valeska!“
    „Ja, auch mein Name ist de Valeska. Ich bin der Thronfolger,
    mein Vater ist der momentanige König unseres Landes.“




    Geht noch weiter



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  • „Thronfolger? Ich glaube es nicht, ich habe einen
    Königssohn bei mir aufgenommen. Das ist ja wahnsinnig!
    Aber wieso bist du hier?“, fragte mich Anna.
    „Ich bin von zu Hause abgehauen, ich hasse es, wenn
    andere Personen über meinen Kopf hinweg über mich
    entscheiden. Das hat mein Vater nämlich vor vier Jahren mit
    mir gemacht. Seit etlichen Generationen ist es Brauch bei
    uns, dass der König seine Söhne im Alter von sechzehn
    Jahren mit einer ihresgleichen verheiratet. Und vor vier
    Jahren bereitete mein Vater alles für die Hochzeit von mir
    vor. Ich hatte einen Tag, bevor die Hochzeit stattfinden
    sollte, die Grenze unseres Landes überschritten.“
    „Ich dachte, man heiratet aus Liebe, aber das scheint wohl
    nicht überall so zu sein!“
    „Aus Liebe heiratet nur das Volk, darum hatte ich bis jetzt
    immer das Volk beneidet. Aber jetzt bin ich mein eigener
    Herr, jetzt gibt es niemanden mehr, der mir sagt, was ich zu
    tun und zu lassen habe. Entschuldige, ich lenke vom Thema
    ab. Jetzt weißt du, woher ich komme und warum ich hier bin.
    Damit kommen wir mal zu dem Punkt, was ich bin. Vor
    vielen Jahren gabt ihr Menschen uns den Namen Vampire“,
    erzählte ich weiter.






    „Ja klar, und ich bin eine Mumie. Vampire trinken Blut,
    haben spitze Zähne und vertragen kein Sonnenlicht. Du aber
    verträgst Sonnenlicht, trinkst kein Blut und hast auch keine
    spitzen Zähne. Tut mir leid, aber das Märchen glaube ich dir
    nicht, also was bist du wirklich?“
    Ich lachte laut auf und erzählte weiter: „Menschen und ihre
    Klischees. Dann will ich dich mal aufklären, denn das, was
    du über Vampire weißt, ist lange her. Vor vielen vielen
    Jahren gab es zwei Königsfamilie, die eine war damit
    gesegnet, dass ihnen das Sonnenlicht nichts anhaben
    konnte, dafür waren sie verflucht, sich von Blut zu ernähren.
    Die andere Familie war damit gesegnet, dass sie kein Blut
    zum Überleben brauchten, sie ernährten sich wie die
    Menschen, nur war für sie das Sonnenlicht tödlich. Und als
    dann durch eine Eheschließung die beiden verfeindeten
    Königsfamilien vereint wurden, gingen alle Segnungen auf
    die Nachkommen über. Seit jener Zeit fürchten wir kein
    Sonnenlicht mehr und brauchen auch kein Blut mehr zum
    Überleben. Auch sind wir seit jener Zeit sterblich. Aber nicht
    so wie die Menschen, wir leben durchschnittlich an die
    neunhundert Jahre.“
    „Neunhundert Jahre? Das ist ja wahnsinnig!“, schrie Anna.






    „Durchschnittlich werden wir so alt, es gibt auch welche, die
    älter werden, unser Ältester wurde
    sechstausenddreihundertundfünfzig Jahre alt.“
    „Das muss ich erst mal verarbeiten. Aber ich glaube dir, ich
    glaube dir, dass du ein Vampir bist. Auch wenn wir
    Menschen eine andere Vorstellung von euch haben. Ich habe
    einen Vampir in meinem Haus sitzen, das würde mir ja
    keiner glauben.“ sprudelte es aus Anna hervor.
    „Mir wäre es auch lieber, wenn es keiner erfahren würde,
    denn vergesse nicht: Van und Folken suchen nach mir.“
    „Van und Folken? Sind das die zwei Weißhaarigen, die
    letztens hinter dir her waren?“ Sorge lag in Annas Stimme.
    „Ja, das waren Van und Folken, sie sind bestimmt auf Befehl
    von meinem Vater hinter mir her.“
    „Aber sie sind uns doch nicht gefolgt, also wissen sie nicht,
    dass du hier bist.“ Sie lächelte mich aufmunternd an.






    „Das spielt keine Rolle, sie finden mich trotzdem. Egal, wo
    ich mich aufhalte, sie finden mich. Sie spüren meine
    Anwesenheit, wissen, wie es mir geht und was ich fühle. Ich
    bin immer mit ihnen verbunden.“
    „Oh, das ist blöd. Aber es stört dich doch nicht, dass ich es
    schön finden würde, wenn du noch etwas hier bleiben
    würdest?“ Bettelnd sah mich Anna an.
    „Du willst, dass ich hier bleibe, obwohl du weißt, was ich
    bin? Hast du denn keine Angst?“
    „Warum sollte ich Angst haben? Du bist doch ein Harmloser
    Vampir“, antwortete Anna.
    „Aber warum soll ich bei dir bleiben?“
    „Naja, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber es würde
    mir das Herz zerreißen, wenn du jetzt schon gehen
    würdest“, sagte sie, während sie verlegen wegsah.
    „Wenn du so darauf bestehst, werde ich noch hier bleiben.“






    Anna sah mich lächelnd an, wie konnte ich dieser hübschen
    Frau nur etwas abschlagen? Sie war so schön, aber wieso
    hatte ich dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn ich Anna
    ansah?
    „Sooo schöne Augen“, hörte ich Anna flüstern, aber als sie
    merkte, dass ich das gehört hatte, sprang sie auf und
    sagte: „Ich gehe jetzt ins Bett, morgen muss ich wieder früh
    raus, sonst komme ich wieder zu spät zur Uni. Schlaf gut,
    Wolf.“
    Sie drehte sich um und wollte schon davon laufen, aber ich
    hielt sie an ihrem Handgelenk fest.
    Ich stand auf, drehte sie zu mir um und nahm sie in die
    Arme, sie wehrte sich nicht dagegen.
    Sie legte ihr Kinn auf meine Schulter und seufzte. Ich hörte,
    wie ihr Herz schneller schlug und ihr Blut durch ihre Adern
    rauschte.






    Wir standen bestimmt an die fünf Minuten so da, bis Anna
    mich vorsichtig von sich schob. Sie sah mich nicht an, als ich
    sie losließ, aber ich konnte ihre roten Wangen sehen.
    Und plötzlich machte sich ein Verlangen in mir breit, sie zu
    besitzen, ihre weiche Haut unter meinen Fingern zu spüren,
    ihren Körper zu berühren. Noch nie in meinem Leben fühlte
    ich solch ein Verlangen. Begierig sah ich ihr hinterher, als
    sie die Treppen rauf lief. Am liebsten wäre ich ihr
    nachgelaufen, um mein Verlangen zu befriedigen, aber ich
    hielt stand. Ich lies mich wieder auf das Sofa fallen und fuhr
    mir mit den Fingern durch mein schwarzes Haar.






    Ich blieb so lange auf dem Sofa sitzen, bis auch der kleinste
    Funken Lust in mir verschwunden war. Erst dann ging auch
    ich die Treppen hoch und betrat das Zimmer, in dem ich
    heute Mittag aufgewacht war. Ich schloss die Tür hinter mir
    und ließ das Handtuch von meiner Hüfte fallen. Müdigkeit
    machte sich wieder in mir breit und so schlug ich die
    Bettdecke zurück. Ich kroch unter die Decke und kaum, dass
    ich dort lag, fiel ich auch schon in einen traumlosen Schlaf.





    Fortsetzung folgt



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  • WOW die Frisur von dem Engel ist suuuper...Kannste mir per PN die Seite geben??Biiittte...


    Die Story ist auch gut geworden...



    Die ganze Download-Frage bitte gleich per PN an die/den Autor/in. Das gilt sonst als Spam. ;)

  • Kapitel 2




    Als ich wach wurde, war es wieder um die Mittagsstunde,
    denn die Sonne hatte ihren höchsten Punkt erreicht. Heute
    fühlte ich mich besser als gestern, all meine Kraft war
    wiedergekommen. Ich streckte mich noch einmal kurz und
    stand dann auf. Auf dem Schrank in meinem Zimmer lag
    meine Kleidung, die ich auch sofort anzog. Noch mal wollte
    ich sowas Peinliches wie gestern nicht erleben.
    Ich machte sogar das Bett und ging dann ins Bad, es würde
    nicht schaden wenn ich mich mal waschen würde. Vor dem
    Spiegel bleib ich aber erschrocken stehen. Was ich da sah,
    verhieß nichts Gutes, denn meine Lippen waren von einer
    Blutschicht bedeckt.





    Aber wieso hatte ich Blut an den Lippen? Hatte ich etwa...?
    Nein, das war unmöglich, uns fehlten die Zähne dafür. Aber
    ein Blick auf meine Zähne überzeugte mich vom Gegenteil,
    da waren tatsächlich zwei lange spitze Zähne, die blutrote
    Enden hatten.
    Das war doch nicht möglich, wieso kamen die denn wieder?
    Seitdem die zwei Königsfamilien zu einer wurden, gab es
    keinen Vampir mehr, der solche Zähne hatte, wieso also ich
    jetzt?
    Ich strich mir über die Lippen und roch an dem Blut, das
    jetzt an meinem Finger klebte.
    NEIN!, schrie es im meinem Innersten, das darf nicht wahr
    sein, nicht sie! Das war eindeutig der Geruch von Annas
    Blut, das Blut, das gestern so verführerisch durch ihre Adern
    rauschte.







    Oh Gott, was hast du nur gemacht Wolf, du hättest nicht
    hier bleiben sollen.
    Ich drehte den Wasserhahn auf und fing an, das Blut
    abzuwaschen, ich rieb wie besessen über meine Lippen und
    Zähne. Immer wieder riss ich mir die Haut an meiner Hand
    mit meinen spitzen Zähnen auf bei dem Versuch, das Blut
    von den Zähnen zu bekommen. Um die tiefen Wunden an
    meinen Händen machte ich mir keine Sorgen, die verheilten
    schneller, als ich Anna sagen konnte. Anna, hoffentlich lebte
    sie noch.
    Nachdem endlich alles Blut verschwunden war, stürmte ich
    aus dem Bad und ging in Annas Zimmer. Ihr Zimmer war
    leer, auch fand ich nirgends eine Spur von ihrem Blut.






    Ich war so in Gedanken versunken, dass ich die Treppe nicht
    hinunter ging, sondern fiel, mein Aufprall wurde von einen
    lauten Knacks begleitet. Ich rappelte mich auf und ging zu
    dem Sofa, auf dem ich schon gestern saß und ließ mich dort
    fallen. Dann schob ich erst einmal meinen Ärmel hoch und
    sah meinen Arm an, der Knochen war durch die Haut
    gebrochen. Unter noch erträglichen Schmerzen schob ich den
    Knochen wieder dahin, wo er vor dem Sturz war und hielt
    meinen Arm ruhig. Das würde jetzt etwas länger dauern, die
    Haut, die der Knochen aufgerissen hatte, war nach
    Sekunden verheilt, aber der Knochenbruch würde länger
    brauchen, bis er vollkommen verheilt war.
    Vorsichtig zog ich den Ärmel wieder hinunter und legte dann
    meinen Arm auf meine Beine.






    „Du bist schon wach?“, hörte ich Annas Stimme auf einmal.
    Ich blinzelte ein paar Mal und sah sie dann eindeutig vor mir
    stehen. Sie lächelte mich an und ging dann in die Küche,
    um dort ihre Bücher abzulegen. Vorsichtig berührte ich
    meinen Arm, der Bruch war verheilt.
    „Soll ich was zu essen machen?“, drang Annas Stimme aus
    der Küche zu mir.
    „Darf ich vorher mit dir reden?“
    „Klar, was gibt es denn?“ Mit fragendem Blick setzte sie sich
    neben mir aufs Sofa.
    Ich brachte es nicht fertig, auch nur einen einzigen Ton
    herauszubekommen, während mein Blick an ihrem Hals
    haften blieb. Auf meinen Geruchssinn konnte ich mich eben
    immer verlassen, denn an Annas Hals befanden sich
    Bissspuren.
    „Was ist los? Du starrst jetzt schon die ganze Zeit an mir
    vorbei“, unterbrach Anna die Stille.
    Zögernd hob ich meine Hand und berührte sie am Hals.
    „Ist dir das hier noch nicht aufgefallen?“
    Sie lächelte und sagte: „Dass du eiskalt bist? Das ist mir
    schon an dem Tag aufgefallen, an dem wir uns kennen
    lernten.“
    „Ich rede nicht von meiner Körpertemperatur, sondern von
    der Wunde an deinem Hals.“






    Ich zog meine Hand weg und sah wieder an ihr vorbei.
    „Wo du es sagst, das ist mir heute morgen schon
    aufgefallen, hab mir aber nichts dabei gedacht. Es tut nicht
    weh, juckt nicht, ich weiß nicht was es ist... weißt du es?“
    Sie berührte mich am Kinn und zwang mich so, sie
    anzusehen.
    „Was ist los, Wolf? Dich bedrückt doch was? Hat das mit der
    Wunde an meinem Hals zu tun?“
    Ich nickte nur, zu mehr war ich nicht im Stande.
    „Ein Nicken ist nicht gerade die Antwort, die ich mir
    wünsche!“ Ein scharfer Unterton lag in ihrer Stimme.
    „Ähm, das war ich.“
    „Was warst du? Könntest du dich mal deutlicher
    ausdrücken?“, drängte sie mich, die Wahrheit zu sagen.
    „Die... Wunde... an deinem Hals... ist von mir. Ich weiß
    nicht, wieso das passiert ist, aber als ich wach wurde, hatte
    ich Blut an den Lippen und...“ Ich öffnete meinen Mund und
    deutete auf meine Zähne: „Die waren auf einmal da und sie
    waren blutrot.“






    „Aber, aber du hast doch gesagt, dass ihr kein Blut mehr
    braucht. Oder trifft das nicht auf alle zu?“
    „Wenn ich wüsste, warum ich plötzlich den Drang nach Blut
    verspüre, würde ich es dir ja sagen, aber ich weiß es selbst
    nicht. In den ganzen vier Jahren, die ich jetzt schon unter
    Menschen lebe, ist mir das noch nie passiert“, sprach ich
    meine Verwunderung aus.
    „Verspürst du denn jetzt auch diesen Drang?“
    Ich schüttelte meinen Kopf.
    „Siehst du, dann ist es ja doch nicht so schlimm, ich lebe
    noch und die Wunde wird verheilen und dann gerät die
    ganze Sache in Vergessenheit, wirst schon sehen“, sprach
    Anna mit einem Lächeln auf den Lippen.



    Geht noch weiter



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  • Wie konnte sie das nur so einfach verkraften, mich macht
    der Gedanke daran, das ich Anna hätte töten können, krank
    vor Kummer.
    Zögernd stand ich auf und und machte einen Schritt in
    Richtung Tür, als Anna mich schon an der Schulter festhielt.
    „Du willst mich verlassen, das stimmt doch?“ Trauer lag in
    ihrer Stimme.
    „Ich kann nicht hier bleiben.“
    Ihr Hand glitt von meiner Schulter und dann schrie sie:
    „Hast du noch nicht mal den Mut es mir in Gesicht zu
    sagen?“
    Ohne Anna anzusehen drehte ich mich zu ihr um, ich brachte
    es einfach nicht fertig, sie anzusehen.
    „Bitte versteh doch. Diesmal habe ich dich am Leben
    gelassen, aber wer weiß, was beim nächsten Mal passiert?
    Ich möchte nicht derjenige sein, der deinen Tod zu
    verantworten hat. Bitte lass mich gehen, es wird so schon
    schwer genug dich zu vergessen, deinen Geruch zu
    vergessen.“
    Vorsichtig berührten mich ihre Hände am Kinn und zwangen
    mich dazu sie anzusehen.
    „Bitte lass mich nicht alleine, ich möchte dich nicht
    verlieren.“ Tränen bahnten sich den Weg an ihren Wangen
    hinab.






    Bei diesem Anblick verspürte ich einen stechenden Schmerz
    in mir. Ich legte Anna meine Hände auf die Schultern und
    sah sie an
    „Hey, nicht weinen, mach es mir doch nicht noch schwerer.“
    Vorsichtig wischte ich ihre Tränen weg.
    „Ich kann nichts dafür, der Gedanke das du mich verlässt
    zerreißt mir das Herz.“
    Weitere Tränen bahnten sich ihren Weg an ihren Wangen
    hinab. Ich konnte nicht anders und drückte sie an mich. Ihr
    Körper fing erst an zu beben und dann fing sie an laut zu
    schluchzen. Ohne darüber nachzudenken, was ich damit
    jetzt anrichte , strich ich ihr über den Rücken und da war
    dieses Verlangen vom Vortag wieder. Verzweifelt kämpfte
    ich gegen diesen Drang an.






    Es dauerte lange, bis sich Anna wieder beruhigt hatte, aber
    kaum das ihr Körper zu zittern aufhörte, schob ich sie von
    mir weg und versuchte fluchtartig das Haus zu verlassen.
    Nur war Anna schneller als ich, sie stellte sich vor die Tür
    und sah mich wieder mit diesen unwiderstehlichen Lächeln
    an.
    Diese blauen Augen würden noch meinen Untergang
    bedeuten. Mein Widerstand brach vollkommen und ich
    begann sie anzulächeln.






    Nicht nur mein Widerstand brach, auch den Kampf gegen
    das Verlangen verlor ich und so konnte ich nicht anders, als
    sie an mich zu drücken und sie zu küssen. Anna leistete
    keinen Widerstand, sie ließ es einfach geschehen. Auch als
    meine Küsse leidenschaftlicher wurden, wehrte sie ich nicht,
    sondern fing an, mich meiner Kleidung zu entledigen. Anna
    fing an die Kontrolle zu übernehmen und so drängte sie
    mich immer mehr in Richtung Schlafzimmer.






    Unser Weg wurde von unserer Kleidung gesäumt. Im
    Schlafzimmer drückte mich Anna dann ins Bett und küsste
    mich weiter so leidenschaftlichwie auf den ganzen Weg zum
    Schlafzimmer.
    Noch nie hatte ich solche Gefühle wie jetzt empfunden.
    Als sich unsere Lippen voneinander lösten, stand in Annas
    Augen die Lust geschrieben. Ich nutze diese kurze Zeit um
    Anna ihres letzten Stückes Stoff zu berauben und beugte
    mich dann über sie.
    Meine Hände glitten über jeden Zentimeter ihres Körpers
    und entlockte ihr so ein Stöhnen. Ich beugte mich zu ihrem
    Ohr hinunter und fragte sie: „Soll ich es wirklich?“
    Ihre Antwort war nur ein weiter leidenschaftlich Kuss.







    Stunden später wurde ich wieder wach, ich war kraftlos und
    müde.
    Anna lag friedlich schlafend in meinem Arm, ihr Kopf lag auf
    meiner Brust.
    Das war das erste Mal, das ich mit einer Frau geschlafen
    hatte, für die ich mehr empfunden hatte als Lust, es war so
    ein schönes Gefühl gewesen. Aber mein Entschluss, Anna zu
    verlassen wurde wieder stärker, denn das was ich für sie
    empfand war Liebe.
    Vorsichtig löste ich mich von Anna und stand auf. Auf den
    Weg nach draußen zog ich meine Kleidung wieder an.






    Vor der Haustür blieb ich noch einmal stehen und lauschte,
    ob Anna wach geworden war, aber ich hörte nichts. So zog
    ich leise die Tür auf und verließ Anna.
    Am liebsten wäre ich wieder nach oben gerannt, um das
    gerade Erlebte noch mal zu wiederholen, aber ich musste
    stark sein. Es war besser für Anna und für mich, wenn wir
    getrennte Wege gingen.
    Ich ging in die Richtung, aus der ich vor Tagen mit Anna
    gekommen war und lief in Gedanken versunken die leeren
    Straßen entlang.
    Gedanken, die immer wieder um Anna und um die
    Prophezeiung kreisten.




    Fortsetzung folgt



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  • Hallo du fleißiges Bienchen ^^


    Wenn du schon soviel Lesestoff anbietest, musste ich doch auch direkt einmal hier herein schauen und ich muss sagen WoW! Die Story gefällt mir.. nur ich persönlich hab ein Problem... ich kenne das Buch von Anne Rice, aber irgendwie fallen mir immer wieder parallelen zu Bis(s) auf *lach* .. ja, ja ich suchti ^^ aber ich versuch es abzuschalten *zwing*
    Allerdings geht mir der Ablauf etwas zu schnell... wie lange kennen sich die beiden jetzt schon? Da müssen echt die Hormone mit ihr durchgegangen sein, oder aber der Biss hat irgendwas in ihr ausgelößt! Das er jetzt davor wegläuft ist fast verständlich, doch wie wird sie damit umgehen?
    Ich hoffe, hier kommt bald eine Fortsetzung, aber nicht deswegen die anderen Projekte vergessen, ne? ^^

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Juhu Tine,

    mensch Du hast mir gar nicht Bescheid gegeben, dass Du eine neue Story angefangen hast. Habe sie leider heute früh erst entdeckt. *schäm*

    Schade, dass der blonde Engel zu einem roten Engel wurde. Mit den bloden Haaren hatte sie mir irgendwie besser gefallen. Reinlicher und sanfter. Wie ein Engel halt. Wolf (was für ein komischer Name ... hehe) scheint wirklich total verwirrt zu sein. Ist ja auch kein Wunder. Erst mal die Menschenwelt mit den vielen Versuchungen Blut zu tinken und dann auch noch diese wunderschöne Anna. Wie alt sie die beiden eigentlich? Anna hatte eine Schuluniform an. Geht sie etwa noch zur Schule? Tztz Anna, und dann gehst du gleich so ran?? ;)
    Naja was soll man machen, wenn die Gefühle des Herzens sprechen. Das sie auch gar keine Angst vor ihm hat, ist mir etwas schleierhaft. Allein schon der Biss. Er muss wohl wirklich was sehr faszinierendes an sich haben, dass sie sich so ihn seinen Augen verliert.
    Ob sich die beiden wiedersehen? Ist Anna jetzt schwanger? Und was für eine Prophezeiung??

    Toller Start und hoffe Du hälts durch bis zum Schluss ;)

    Drück Dich
    Manja

  • Kapitel 3






    Ruckartig richtete ich mich auf, mein Atem ging stoßweise.
    Ich versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, aber ich
    sah nur Schwärze. Ich ließ mich wieder in die Kissen fallen
    und atmete tief durch, was war das doch für ein
    schrecklicher Albtraum. Ich hatte doch tatsächlich geträumt
    das Wolf, kurz nach dem wir miteinander geschlafen hatten,
    mich verlassen hatte. Was ich doch immer für einen
    Blödsinn träume.
    Ich drehte mich auf die Seite um mich an Wolf zu kuscheln,
    aber er war nicht da.
    Hastig machte ich das Licht an und richtete mich auf,
    tatsächlich lag Wolf nicht mehr neben mir. Oder hatte ich es
    nur geträumt, das wir miteinander geschlafen hatten, ein
    Blick an mir runter sagte mir aber, das das kein Traum war,
    denn warum sollte ich sonst vollkommen nackt im Bett
    liegen.
    Ich schlug die Decke zurück und stand auf, da ich aber nicht
    nackt durch mein Haus rennen wollte, zog ich mir meinen
    Bademantel über und fing dann an, nach Wolf zu suchen.






    Überall sah ich nach ihm, aber nirgends fand ich ihm, es war
    also doch kein Traum gewesen, es war real, er hatte mich
    wirklich verlassen. Fix und Fertig ließ ich mich auf das Sofa
    fallen. Es dauerte nicht lange und dann kamen die Tränen
    schon, ich fing an bitterlich zu weinen.
    Wieso hatte er mich nur verlassen? War ich so schlecht
    gewesen? Oder wollte er nur seinen Spaß und mehr nicht?
    Und das obwohl Wolf der Erste ist, für den ich mehr als
    Schwärmereien empfinde. Wäre da nicht mehr, hätte ich nie
    mit ihm geschlafen, hätte nie meine Unschuld auf Spiel
    gesetzt.
    Naja das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, es ist passiert,
    ich bin keine Jungfrau mehr und der Mann der mich
    entjungfert hat, ist abgehauen.
    Ich schlang meine Arme um mich, in der Hoffnung das Beben
    meiner Schultern nicht mehr so mitzubekommen, aber es
    wurde nicht besser sondern noch viel schlimmer.
    Ich kauerte mich auf dem Sofa zusammen und schloss
    meine geschwollenen Augen.






    Ich wurde von einem durchgehenden Schütteln wach. Ein
    Erdbeben hier? Aber da war noch etwas außer dieses
    Schütteln, eine Stimme und die Stimme rief meinen Namen.
    „Anna, wach schon auf. ANNA.“
    Ich grummelte etwas vor mich hin, aber das Schütteln wurde
    dadurch nicht weniger.
    Langsam öffnete ich meine Augen, ich musst einige Male
    blinzeln, damit ich überhaupt etwas sah. Als sich meine
    Augen an das Licht gewöhnt hatten, fiel mir sofort auf, wer
    für das Erdbeben verantwortlich war. Paul, er kniete vor mir
    auf dem Boden und sah mich besorgt an.
    „Hey was ist los? Du siehst furchtbar aus.“
    Ohne auf seine Frage zu antworten stand ich auf und wollte
    einfach nur weg von ihm, ich wollte allein sein.
    Aber Paul hielt mich fest.

    „Ich sehe doch, das du geweint hast, deine Augen sind
    geschwollen und du hast auf dem Sofa geschlafen, was du
    sonst nie machst.“
    Ich kämpfe gegen weitere Tränen an, schaffte es aber nicht.
    Paul nahm mich in seine Arme und ich ließ alles raus. Paul
    sprach beruhigend auf mich ein und so war nach wenigen
    Minuten die letzte Träne auf seinen Pullover getropft.
    „Geht's wieder?“
    Ich nickte nur, ich brachte kein Wort hervor meine Kehle war
    wie zugeschnürt.
    „Du gehst jetzt nach oben und stellst dich mal unter 'ne
    kalte Dusche, vielleicht hilft das ein bisschen.“
    Mit hängenden Kopf ging ich an Paul vorbei, nach oben.
    Blieb aber auf der letzten Stufe stehen um zu lauschen mit
    wen Paul da redete.






    „Was war denn gerade los? Sie weint doch nicht ohne
    Grund.“ hörte ich die Stimme meiner einzigen Freundin Nina.
    „Ich habe keine Ahnung, was das gerade war, aber sie muss
    die ganze Nacht schon geweint haben, so angeschwollen
    wie ihre Augen sind.“
    Nina antwortete etwas, aber ich verstand den Sinn ihrer
    Worte nicht. Aber auch aus Pauls Antwort wurde ich nicht
    schlau. Es hatte einfach keine Sinn weiter zu lauschen,
    deshalb ging ich ins Bad. Ich drehte den Wasserhahn auf
    und ließ das heiße Wasser in die Badewanne laufen. Paul
    und seine kalte Dusche, dabei weiß er doch ganz genau das
    ich nur eine Badewanne habe.
    Ich ließ meinen Bademantel auf den Boden fallen und stieg
    in die Wanne.
    Das warme Wasser tat so gut, das ich meine Augen schloss
    und den gestrigen Tag revue passieren lies.
    Ruckartig schlug ich die Augen auf, als ich an der Stelle
    angekommen war, an der ich wegen meines Traumes wach
    geworden war.
    Ich stieg aus der Wanne, trocknete mich ab und schlufte
    dann in mein Schlafzimmer. Natürlich kamen hier die
    Erinnerungen noch deutlicher hoch und so griff ich nach
    irgendwelchen Sachen und flüchtete wieder in Bad.






    Als ich fertig war, schlich ich nach unten und setzte mich an
    den kleinen Esstisch, an dem auch Nina und Paul saßen.
    Beide sahen mich durchdringend an, ich versuchte einen auf
    heile Welt zu machen und setzte ein übertriebenes Lächeln
    auf, das zu übertrieben war, denn die beiden sahen mich
    jetzt noch durchdringender an.
    „Kannst du uns bitte mal sagen was los ist? Du weinst doch
    nicht ohne Grund.“ durchbrach Nina die Stille.
    Ich konnte den beiden einfach nichts vormachen, sie
    kannten mich einfach schon zu gut.
    Wie viele Jahre kannte ich jetzt allein Nina schon. Unsere
    Freundschaft ist im Sandkasten entstanden, als ich gerade
    mal vier war. Seid jenem Tag waren wir unzertrennlich und
    Nina wurde für mich so was wie eine Schwester. Was hatten
    wir doch alles miteinander erlebt, die erste Schwärmerei, der
    erste Pickel, die Pubertät und die erste Liebe.
    Die erste Liebe, oder besser gesagt Ninas erste Liebe.
    Das war damals in der siebten Klasse als Paul zu uns in die
    Klasse kam, Nina war sofort hin und weg. Und plötzlich war
    ich für sie uninteressant, es zählte nur noch Paul mehr
    nicht.
    Ich lernte Paul erst näher kennen als er mit Nina zusammen
    war, wir verstanden uns auf Anhieb prima, was bei Nina aber
    für Eifersuchtsattacken sorgte. Es dauerte Monate bis sie
    kapiert hatte, das Paul für mich nicht mehr war als ein
    Bruder, ein Freund der immer für mich da war wenn ich ihn
    brauchte. Aber seid dem Tag sind wir drei unzertrennlich.






    „ANNA KATHARINA, WIR REDEN MIT DIR!“ hörte ich Pauls
    kräftige Stimme.
    Ich sah sie entschuldigend an und sagte dann: „Ich hatte
    nur ´nen Albtraum.“
    „Das kannst du sonstwem erzählen, aber nicht uns, also was
    ist los?“
    „Es ist nichts. Ich hatte nur einen Albtraum mehr nicht.“
    versuchte ich die beiden zu beruhigen und gelogen war es
    nicht, schließlich hatte ich den Albtraum meines Lebens
    hinter mir.
    „Anna!“ Böse funkelten mich Ninas Augen an.
    „Was?“
    Plötzlich schlug Paul mit der Faust auf den Tisch, ich zuckte
    zusammen.
    Ich sah ihn nicht an, aber ich spürte seinen tobenden Blick
    auf mir.
    Erst als Nina ihm mit einen Kopfschütteln zu verstehen gab,
    dass er so auch nichts aus mir rauskriegen würde, wagte ich
    mich ihn anzusehen. Seine Züge hatten sich etwas
    aufgehellt aber sie strahlen immer noch was beängstigendes
    aus.






    „Wir machen uns doch nur Sorgen um dich, Anna. Es merkt
    doch sogar ein Blinder, das du was hast.“ sprach Paul mit
    bemüht ruhiger Stimme, wäre Nina nicht hier, hätte er mich
    jetzt angeschrien.
    „Wir wissen alle, dass es Jahre her ist, das du in Gegenwart
    von Paul geweint hast. Also muss es doch was Ernsteres
    sein als das letzte Mal, denn da hast du nur geweint wenn
    ich da war“, redete Nina weiter auf mich ein.
    Ich sah auf meinen Teller, ich brachte es einfach nicht fertig
    etwas zu sagen.
    „Soll ich euch alleine lassen?“ fragte mich Paul.
    Ich schüttelte meinen Kopf, nein, gerade jetzt sollte nicht
    der Mensch gehen, der soviel Ruhe und Geborgenheit
    ausstrahlte.
    „Dann sagst du uns doch endlich was los ist?“ sagte Paul
    mit seiner charmanten Stimme.



    Geht noch weiter



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  • „Naja ich weiß nicht, ihr lacht mich bestimmt aus, wenn ich
    euch sage, was mich bedrückt.“
    „Haben wir dich jemals ausgelacht?“ platze es aus Nina
    heraus.
    „Nein, habt ihr nicht, aber ihr werdet es dieses Mal
    bestimmt machen.“
    „Wir werden es auch dieses Mal nicht machen, wir haben es
    nie gemacht und werden es auch nie machen.“ kam es von
    Paul, während er mich erwartungsvoll ansah.
    „Also, ich hab vor ein paar Tagen einen.....“ ich brach ab und
    sah auf den Tisch.
    „Einen was?“ hackte Nina nach.
    „M...a...n...n“ ,stotterte ich vor mich hin.
    „Ja.. und weiter?“
    „Getroffen“ stotterte ich weiter.
    „Schaffst du es jetzt schon nicht mehr, Sätze zu bilden?
    Oder sollen wir aus deinen Gestotter schlau werden?“
    tadelte mich Nina.

    Ich holte tief Luft und schrie fast: „Ich hab vor ein paar
    Tagen einen Mann getroffen!“






    „Jetzt sind wir ja schon mal etwas weiter, du hast also
    einen Mann getroffen und dann?“ sprach Paul mit seiner
    ruhigen Stimme.
    „Hast du ihn angesprochen?“
    Ich nickte und lief rot an.
    „Hey, ist doch kein Grund rot zu werden nur weil du einen
    Man angesprochen hast. Aber was ist dann passiert? Nur
    wegen dem fängst du doch nicht zum weinen an.“ Nina
    nahm meine Hand ihn ihre und sah mich aufmunternd an.
    „Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.“
    „Weißt du was, während du überlegst gehe ich die Teller
    spülen und vielleicht willst du es ja lieber Paul erzählen als mir.“






    Nina ließ meine Hand los, stand auf, räumte die Teller
    zusammen und verschwand in der Küche.
    „Willst du mich jetzt nur anschweigen oder erzählst du doch
    was los ist?“ fragte mich Paul mit schief gelegten Kopf.
    „Ich habe ihn angesprochen und mit zu mir genommen. Hier
    hatte er dann das Bewusstsein verloren und ich hatte ihm
    bei mir aufgenommen. Ich konnte ihn nicht so da rumliegen
    lassen, er sah so verletzlich aus. Naja, ist ja auch nicht so
    wichtig. Als er dann wieder zu sich kam erzählt er mir woher
    er kam, wie er hieß und was er hier machte.“ erzählte ich
    Paul die Grobheiten unserer Begegnung.
    In seinen Augen lag Entsetzen und er sagte: „Das ist doch
    wahnsinnig, du nimmst irgend welche Männer mit nach
    Hause, ohne an irgendwelche Folgen zu denken? Er hätte
    dich umbringen können, ausrauben oder vergewaltigen. Ich
    dachte eigentlich, du wärst vernünftiger!“






    „Er hat es aber nicht.“
    „Trotzdem war das wahnsinnig. So was zu machen wo man
    doch täglich von Vergewaltigungen in der Zeitung liest.
    Liegt dir nichts mehr an deinem Leben oder was ist los mit
    dir?“ Niedergeschlagen sah er an mir vorbei.
    „´Türlich liegt mir was an meinem Leben, aber Wolf hätte
    das nie ohne meine Erlaubnis gemacht.“ schoss es aus mir
    raus und gleichzeitig hätte ich die Worte gerne
    zurückgenommen.
    „Nicht ohne deine Erlaubnis? Du hast mit ihm geschlafen?“
    drang Ninas Stimme aus der Küche zu mir.
    Ich merkt wie ich rot anlief und sah nur noch verlegen zu
    Boden.
    Nina packte mich an den Schultern und fing an mich zu
    schütteln: „Du hast was?“






    Mir war das so peinlich das ich Ninas Hände von mir
    schüttelte und in das Wohnzimmer verschwand. Ich setzte
    mich auf das Sofa, auf dem ich einen Tag zu vor auch schon
    saß und sah nach draußen. Wie lange hatte ich wohl
    geschlafen hatte? Denn draußen war es mittlerweile schon
    dunkel.
    Es dauerte auch nicht lange, dann waren Nina und Paul mir
    nachgekommen.
    Sie hatten sich davor leise in der Küche unterhalten, aber
    ich hatte wie vorhin kein einziges Wort verstanden, was sie
    da sagten ergab einfach keinen Sinn.
    Die beiden setzten sich auf das andere Sofa und sahen mich
    an, öffneten ihre Lippen und schlossen sie gleich wieder.
    Minutenlanges Schweigen herrschte, bis Nina den Mut fand
    mich etwas zu fragen: „Es war dein erstes Mal oder?“
    Ich nickte verlegen, mir war es peinlich in Gegenwart von
    Paul darüber zu reden.






    „Ich fass es nicht, Anna was hast du dir dabei gedacht? Du
    wolltest doch immer auf den Richtigen warten oder hast du
    deinen Vorsatz jetzt etwa über Bord geworfen? Oder hat er
    dich doch vergewaltigt?“ Paul bebte vor Zorn.
    „Lass gut sein Paul, du machst nur alles schlimmer.“ fuhr
    ihm Nina an und fuhr dann an mich gewandt weiter: „Er hat
    dich nicht dazu gezwungen?“
    „Nein, hat er nicht, er hat mich sogar vorher noch gefragt ob
    ich es wirklich will.“
    „Und du wolltest es?“ Nina wollte mir wohl nicht glauben.
    „Ja verdammt noch mal ja! Ich wollte es, weil .... er .... er er
    war der Erste, für den ich keine Schwärmerei empfand,
    sondern mehr.“
    „Das erklärt natürlich warum es dir so schei*ße geht.“






    Nina stand auf und zog mich in ihre Arme. Sie drückte mich
    an sich und flüstert mir dann ins Ohr: „War es wenigstens
    schön?“
    „Ja, es tat nur am Anfang etwas weh.“ flüsterte ich zurück.
    „Freu dich. Bei mir tat es die ganze Zeit weh.“
    Ich musste lachen und Nina lachte mit.
    Als wir uns wieder eingekriegt hatten, ließ Nina mich los und
    meinte: „Ich würde mal sagen es wird Zeit, das wir mal
    wieder gehen, oder soll ich bei dir bleiben?“
    „Geh nur nach Hause, mir geht es jetzt schon viel besser.“
    „Aber wenn was sein sollte....“
    „Rufe ich dich an und sage es dir.“ unterbrach ich Nina
    Sie griff nach Pauls Hand zog ihn hinter sich her.
    An der Tür sagte Nina noch: „Vergiss nicht, was ich gesagt
    habe.“
    Und verschwand dann mit Paul im Schlepptau in der
    Dunkelheit.
    Als ich mich wieder auf das Sofa fallen ließ, hörte ich noch,
    wie Nina Paul an schrie: „Du bist so ein Esel. Merkst du
    nicht das es diesmal was Ernstes ist?!“
    Ja, wie Recht sie hatte, es war mir sehr ernst mit Wolf, aber
    er war weg. Nie wieder würde ich ihn sehen, ihn berühren,
    seine Stimme hören oder in mir spüren.
    Wieder kamen die Tränen.



    Fortsetzung folgt



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  • Toll,das du weitermachst Nadine.Die Story ist so spannend, Nina und Paul gehen mir auf den Geist,die führen sich ja auf wie ihre Aufpasser,so moralisch.Und Paul mimt den Macho und grossen Beschützer,solche Typen gehen mir auf die Nerven. Anna weiss selbst,was sie tut und ich an ihrer Stelle hätte gar nicht so viel erzählt.Hoffe so,dass sie Wolf wieder trifft.Mir gefallen die roten Haare sehr gut.

  • Guten Morgen Süße!
    So, jetzt bin ich endlich zum lesen und zum kommihinterlassen gekommen! *schäm* Mit mir ist derzeit einfach nichts anzufangen - stress, stress und nochmal stress... aber mein Chef hat Urlaub und so kann ich wenigstens mal kurz im Büro nen Moment hierfür einschieben...


    Das sie fertig ist, ist ja richtig logisch, besonders, wenn es das erste mal ist.. da erwartet man Morgens wach zu werden und den Menschen, dem man sich "geschenkt" hat (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) in die Arme zu nehme, zu kuscheln...
    Nina und Paul scheinen gute Freunde für sie zu sein, sie sorgen sich um sie - wenn auch vielleicht ein wenig zu viel, sodass es ihr auf den Keks geht, aber andererseits haben sie recht. Es ist wirklich gefährlich einen Mann mit nach Hause zu nehmen, nur weil man seine Augen toll findet.. oh Gott.. da müsste ich zu Hause ja ein Männerwohnheim aufmachen XD soviele geile Augen gibt´s auf der Welt *kicher*
    Was mich allerdings wundert - warum haben ihre Freunde sich nicht darauf angesprochen warum sie jetzt geweint hat? Das Wolf gegangen ist - und nicht nur nach dem ersten Mal in dem Sinne - scheinen sie ja nicht zu realisieren. Oder schieben sie es auf ein verpatztes erstes Mal? Obwohl ne, dann würde Nina ja nicht sagen, dass Paul die Sache vergeigt hat, weil es ihr ernst ist... mmh...
    Mit der Ich-Perspektive find ich übrigens toll! Bin schon auf die andere Seite gespannt ^^ Kommt die schon beim nächsten mal?


    Fühl dich :knuddel und ich warte wie immer gespannt!

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Sei doch mal nicht so unfeministisch, sondern ziehe mal ein paar Frauen in Betracht... Königinnen etc... nicht immer Söhne und Könige. :misstrau

  • @Nofretete: Hab gar nicht gewusst das du meine Fs liest aber jetzt weiß ich es ja! Freu! Das Paul sich so um Anna sorgt ist normal, er fühlt sich wie ihr Bruder. Er will sie einfach schützen. Aber manchmal übertreiben es die beiden, nur gut das Anna weiß das sie es nur gut mit ihr meinen ansonsten hätte sie die beiden schon längst zum Mond geschossen.
    Rotehaare ist mal was anderes, sonnst findet man ja nur Blond, Braun und Schwarz. Das musste ich doch mal ändern. Ich verrate dir jetzt so viel, Anna wird Wolf wieder sehen.
    Hoffe ich lese dich wieder! DANKE


    Kiara: Also ne was du immer wärend der Arbeit macht, Böse!
    Ja beim nächsten mal kommt Wolf wieder dran, in den nächsten Tagen müsste ich das Kapitel auch fertig haben. Nur jetzt kann ich meinen Arm nicht mehr gebrauchen deshalb werde ich morgen weiter schreiben.
    Musst dich als noch etwas gedulden.
    Es stimmt schon das es nicht die richtige handlungs weiße von Anna war Wolf mit nach Hause zu nehmen.
    Warum Paul sie nicht danach gefragt hat warum sie geweihnt hat?
    Für Paul war einfach zu schnell klar das Anna wieder einmal einen Mann hinterher geheult hat.
    Nina hällt sich in Pauls gegenwar oft zurück, weil sie weiß das Anna nicht gerne über ihre Gefühle mit Paul redet, aber wer weiß vielleicht wird sie es Anna ja noch fragen denn sie gehen zur gleichen Uni.
    Und da ergibt sich bestimmt eine Möglichkeit für Nina Anna danach zu fragen.
    Freu mich wieder über deinen Kommi! DANKE


    @LadyBella: Du musst bedenken das die Vampire etwas in der Vegangenheit leben und das die Prophezeiung schon etliche Jahre alt ist, sie ist nicht gerade gestern geschrieben worden.
    Aber ich als Frau kann ja ruhig auf alte gewohnheite rum reiten.
    Und es gibt doch auch ne Königin! Wolf hat doch auch ne Mutter und die ist Königin.
    Vielleicht lese ich dich ja noch mal! DANKE!


    Den Stillen lesern: Ich hoffe das es euch immer noch gefällt und es würde mich auch richtig freuen wenn ihr mir mal nen Kommi da lässt.


    MFG Sem


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  • Ich finde deine FS super!
    (Aber das weißt du ja schon)
    (Kennst mich nämlich noch von woanders her!)


    LillyB.

  • Kapitel 4





    Viel war passiert in den letzten drei Tagen.
    Ich habe mich bei der Uni eingeschrieben um ein
    Aufenthaltsrecht für die Wohnanlagen zu bekommen. Da ich
    in Annas Nähe bleiben will war das die einzigste Möglichkeit
    an eine Wohnung zu kommen. Das Studium an sich wird mir
    nicht viel bringen, da ich das, was ich wissen muss, um
    unser Volk zu führen schon seit meinem zwölften Lebensjahr
    weiß.
    Seit zwei Tagen habe ich jetzt eine Wohnung, die an sich
    recht groß ist, aber im Gegensatz zu meinem Kinderzimmer
    eher einer Besenkammer gleich kommt.
    Gestern ging ich auf das Campusgelände um meine Uniform
    abzuholen. Aber lange hielt ich mich dort nicht auf, denn ich
    verspürte das erste Mal den Drang einen Menschen zu
    beißen.
    Ich verbarrikadierte mich in meiner Wohnung, aber heute
    Abend war ich wieder auf dem Campusgelände. Zu groß ist
    mein Hunger, als dass ich ihn ignorieren könnte.






    Ich hatte immer noch die gleiche Kleidung an wie bei
    meinem ersten Treffen mit Anna, so zog ich natürlich etliche
    Blicke auf mich, aber keiner interessierte sich weiter für
    mich. Bis auf eine Frau, dessen Gedanken die der anderen
    überdeckte. So stark war ihr Verlangen mich zu verführen.
    Ich verließ das Gelände und sie folgte mir. Sie war geradezu
    besessen von ihrem Verlangen.
    Sie folgte mir egal in welche Straße ich einbog, so führte ich
    sie zu dem verlassenen Fabrikgelände in dem ich Zuflucht
    gesucht hatte als ich Anna verlassen hatte.
    Ich betrat das alte Gelände und bahnte mir meinen Weg
    durch etliche Gassen, vor einer Sackgasse blieb ich stehen
    und tat so als hätte ich mich verlaufen. Ich drehte mich zu
    ihr um und sah sie Hilfe suchend an.
    „Na hast du dich verlaufen?“ fragte sie mich.






    Ohne zu antworten pirschte ich um sie herum, wie ein Löwe
    in seinem Gehege. Sie sah nicht schlecht aus, wäre Anna
    nicht, hätte ich nicht viel dagegen einzuwenden ihr Leben
    um eine Stunde zu verlängern.
    „Du willst also, dass ich mit dir spiele? Aber leider bin ich
    eine Nummer zu groß für dich. Suche dir lieber jemanden der
    auf deiner Ebene liegt, das würde dein Leben um Jahre
    verlängern.“
    „Ich würde mal wetten das dich das umstimmen wird.“
    sprach sie während sie ihr Kleid von den Schultern streifte
    und es auf den Boden fallen lies.
    Sie sah wirklich nicht schlecht aus, ich konnte gar nicht
    anders und berührte ihre Brust, sie war so schön warm.
    „Siehst du ich wusste doch dass ich dich umstimmen kann.“
    sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
    „Hmmm, ja es ist ein verlockendes Angebot. Gerne würde
    ich mit dir spielen aber nur wenn die auch mitmachen
    dürfen.“ sagte ich und entblößte meine Zähne.






    Sie lachte laut auf und sagte: „Süßer bis Halloween dauert
    es noch ein bisschen und an Vampir Geschichten glaube ich
    nicht wirklich, also nimm das Ding aus dem Mund.“
    „Du solltest aber an Vampir Geschichten glauben, denn vor
    dir steht einer.“
    Ich legte meine Lippen auf ihre Halsschlagader, wie
    verführerisch ihr Blut doch in ihren Adern pulsierte. Plötzlich
    fing sie an zu zittern und flüsterte: „Du machst doch nur
    Witze. Sag mir dass du nur Witze machst und dann nimm
    mich ich will dich endlich in mir haben.“
    Ihr Blut pulsierte immer stärker unter meinen Lippen, ihr
    Zittern wurde immer stärker und ihr Flehen immer lauter.
    Und dann stellte sich mein Verstand ab, wie von selbst
    rammte ich ihr meine Zähne in den Hals und nahm ihr Blut
    gierig in mich auf.






    Wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus,
    während ihr Zappeln schwächer und Flehen immer leiser
    wurde. Vorsichtig ging ich in die Knie um ihren immer
    schlaffer werdenden Körper zu folgen, keinen einzigen
    Tropfen ihres köstlichen Blutes wollte ich verschwenden.
    Sobald mein Hunger gestillt war, fing ich wieder voll an zu
    denken - ich war dann kein Jäger mehr.
    Ich lies ihren leblosen Körper auf den Boden gleiten und sah
    sie mir an, so verführerisch sah sie gar nicht mehr aus. Ihre
    Augen waren leblos und ihr warmer Körper war kalt. Kalt wie
    meiner. Ohne sie weiter zu beachten verlies ich das
    Fabrikgelände, sollten sich doch Ratten und sonstige Tiere
    um ihre Beseitigung kümmern, ich hatte das was ich wollte.
    Satt wie ich war machte ich mich auf den Weg zu dem Haus
    in dem Anna wohnte.






    Ohne ein Geräusch zu machen, betrat ich ihr Haus, sie war
    so einfältig wie fast alle Menschen, dass sie einen
    Ersatzschlüssel unter der Fußmatte versteckte.
    Ich horchte in die Stille um sicher zu gehen, dass außer
    Anna keiner da war. Denn im ganzen Haus brannte noch
    Licht.
    Aber sie war alleine, ich ging zu dem Sofa auf dem Anna
    zusammengekauert lag, sie sah so zerbrechlich aus, so
    verletzlich als würde sie jeden Moment in tausend Scherben
    zerspringen.
    Aber warum lag sie auf dem Sofa? Sollte sie nicht im Bett
    liegen?
    Ich strich ihr über die Wange und spürte etwas Nasses unter
    meinen Fingern. Hatte sie etwa geweint? Wegen mir?
    Wieder verspürte ich diesen stechenden Schmerz in mir. Ich
    zog sie in meine Arme und drückte ihren warmen Körper an
    meinen, wie sehr hatte ich diese Wärme vermisst. Sie fing
    auf einmal an zu zittern, was bei meiner Körpertemperatur
    ja auch nicht verwunderlich ist, weswegen ich sie hochhob
    und sie in ihr Bett brachte.
    Sie kuschelte sich sofort in ihre Bettdecke ein.






    Ich legte mich zu ihr und nahm sie in die Arme - wie ich
    ihren Geruch vermisst hatte!
    Lange blieb ich so bei ihr liegen, erst als ihre Atmung sich
    änderte, verließ ich sie.
    Schweren Herzens ging ich zu meiner Wohnung, Anna
    bedeutete mir so viel, aber ich hatte Angst, Angst vor der
    Prophezeiung. Ich wollte nicht derjenige sein, der unser Volk
    verdammt.
    Früher habe ich mich immer gefragt, wann denn endlich der
    junge Vampir geboren werden würde, der in der
    Prophezeiung erwähnt wurde, aber nie hätte ich geahnt,
    dass ich es war. Ich hatte unser Reich verlassen, weil mir
    die Vorstellung, eine der unseren zu heiraten, zuwider war.
    Und jetzt? Jetzt hatte ich das gefunden was ich die letzten
    vier Jahre im Unterbewusstsein gesucht hatte: Liebe und
    Geborgenheit. Anna gab mir Liebe und Geborgenheit, früher
    gab mir das meine Mutter. An dem Tag, wo ich unser Reich
    verlassen hatte, sagte sie: „Lestat wenn du erst einmal
    über die Grenze bist suche mit offenen Augen nach der
    Liebe, Vampire lieben nur einmal. Wenn du ein mal liebst
    wirst du sie bis zum Ende deines Lebens lieben, vergiss das
    nie...“
    Mutter, sie fehlt mir so, sie war so ganz anders als mein
    Vater.






    Während ich in Erinnerungen schwelgte hatte ich das
    Wohnheim in dem ich meine Wohnung hatte erreicht.
    Mittlerweile war es auch hell und als ich das Gebäude betrat
    herrschte dort schon reges Treiben. Viele waren auf dem
    Weg zur Cafeteria um sich etwas zum Frühstücken zu holen.
    Zielstrebig ging ich zu meiner Wohnung, essen brauchte ich
    nicht denn das hatte ich ja schon hinter mir.
    Auf dem Weg zu meiner Wohnung nahm ich mir noch eine
    Zeitung mit, vielleicht hatte ja doch jemand mein Opfer
    gefunden.



    Geht noch weiter



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  • Aber es stand nichts von einer Leiche in der Zeitung, an sich
    stand nichts besonderes in der Zeitung.
    Deshalb beschloss ich meine Uniform auszuprobieren.
    Minutenlang stand ich vor dem Spiegel und betrachtete
    mich, es gab einfach nichts was ich zu bemängeln hatte. Sie
    saß wie angegossen, wie für mich gemacht.
    Aber was war das?
    Da war doch jemand in meiner Wohnung? Ich vernahm
    weder Gedanken noch einen Geruch, egal wer da war es war
    kein Mensch, Menschen konnten ihre Gedanken nicht
    verschließen.
    Waren es etwa Van und Folken? Hatten sie mich doch schon
    gefunden?






    Langsam ging ich aus dem Schlafzimmer und als ich den Flur
    betrat, wurde meine Vermutung bestätigt.
    Folken und Van, sie hatten mich also endlich gefunden.
    Und wie triumphierend sie mich anlächelten, als hätte ich es
    ihnen schwierig gemacht mich zu finden.






    „Was wollt ihr von mir?“ fuhr ich sie an.
    „Aber das wisst Ihr doch, eure Hoheit“, kam die Antwort von
    Folken.
    „Naja ich kann mir denken was ihr wollt, aber ich werde
    nicht mit euch gehen. Das könnt ihr vergessen.“
    „Aber eure Hoheit, ihr gehört hier nicht hin.“
    „Und ob ich hier hingehöre.“
    „Eure Hoheit, bitte kommt mit uns. Wenn Ihr jetzt
    mitkommt könnt ihr Euren Vater noch besänftigen.“ bettelte
    Folken.
    „NEIN! Ich bleibe hier. Was interessiert mich mein Vater? Er
    hat sich doch auch nie für mich interessiert, ich habe ihn in
    meinem ganzen Leben vielleicht vier mal gesehen.“






    „Eure Hoheit Ihr habt keine andere Wahl, Ihr seid der
    Thronfolger und dazu bestimmt zu regieren“, kam es jetzt
    von Van.
    Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah von
    einem zum anderen.
    „Ach was interessiert mich der Sch*eiß? Immer nur dieses
    Gejammer: Ihr seid der Thronfolger, Ihr seid bestimmt zu
    regieren. Hat mich jemals einer gefragt ob ich das
    überhaupt will? Nein!“
    „Bitte kommt wieder zur Vernunft. Euch scheint die
    Menschenwelt nicht zu bekommen.“
    „Lasst mich in RUHE!“ schrie ich beide an.






    „Jetzt reicht es aber, eure Hoheit, wir haben nicht mehr viel
    Zeit, in ein paar Tagen findet eure Vermählung statt“, sagte
    Folken mit immer noch ruhiger Stimme.
    „Meine WAS?“ Schon wieder schrie ich.
    „Eure Vermählung mit Lady Hellena. Habt Ihr etwa gedacht,
    Ihr könntet ihr entkommen?“ Fragend sah mich Van an.
    Lady Hellena, nur bei dem Gedanken an sie wurde mir schon
    schlecht. Sie war so komplett anders als Anna. Nie im
    Leben würde ich diesen Drachen heiraten.
    Ich ignorierte die beiden und ging ins Wohnzimmer und ließ
    mich auf das Sofa fallen.






    Van und Folken folgten mir und setzten sich zu mir aufs
    Sofa.
    Beide sahen mich voller Mitleid an. Sollte ich ihnen von
    Anna erzählen? Nein, das wäre keine gute Idee, denn sie
    kannten genau wie ich die Prophezeiung. Aber vielleicht
    würden sie mir ja helfen.
    Ein Versuch war es wert - was sollte schon passieren.
    „Eigentlich geht euch das nichts an, aber ich weiß, dass ich
    euch immer schon vertrauen konnte. Was ich euch jetzt
    sage ist nicht für die Ohren meines Vaters bestimmt, wenn
    es also einer von euch beiden meinem Vater erzählt werde
    ich denjenigen vernichten, hab ich mich da klar genug
    ausgedrückt?“
    „Ja Eure Hoheit wir haben verstanden.“ sprachen sie im
    Chor.
    Anders war es ja auch nicht zu erwarten, sie gaben nur
    selten Wiederworte. Sie waren eben von Geburt an Diener.
    Schon seid etlichen Jahren diente die Familie de Vaneska
    dem Königshaus de Valeska. Die Familie de Vaneska hatte
    seit jenem Zeitpunkt ein hohes Ansehen beim Volk.Wenn
    einer von ihnen durch die Straßen ging, drehten sich alle
    nach ihm um, aber nur wenige wagten sie anzusprechen.
    Folken und Van waren sehr beliebt bei den Frauen, da sie
    die Diener des zukünftigen Königs waren. Es gab eben keine
    bessere Verbindung für eine Frau aus dem Volk, als eine Ehe
    mit den Dienern des Königs.
    Kennen tue ich die beiden seit meiner Geburt, sie waren
    damals drei Jahre alt, als sie mir zugeteilt worden waren
    und ich vertraute keinem mehr als den beiden.
    Sie würden es schon verstehen.
    „Also ihr kennt die Prophezeiung?“
    „Natürlich kennen wir sie Eure Hoheit.“ antworteten sie
    wieder im Chor.





    „Das ist gut dann kann ich es mir ersparen sie zu
    wiederholen. Wie ihr ja wisst, ist es ja diesmal das erste
    Mal, dass ich mich irgendwo länger aufhalte als sonst. Der
    Grund dafür ist eine Frau....“
    „Ein Mensch?“, unterbrach mich Folken.
    „Ja, sie ist ein Mensch. Und ich glaube, dass ich derjenige
    bin, der in der Prophezeiung erwähnt wird.“
    „Wie kommt ihr darauf eure Hoheit?“ kam es von Van.
    „Ich liebe sie.“






    „Aber das kann doch nicht wahr sein, seid Ihr euch sicher?“
    Folkens Stimme war voller Panik.
    „Ja, ich bin mir sicher, sie besitzt mein Herz, ich kann mich
    nicht mehr dagegen wehren, zu stark ist das Verlangen nach
    ihr, seelisch wie auch körperlich. Auch wenn ich dafür unser
    Volk ins Verderben führe. Ich werde mich nicht weiter gegen
    diese Liebe wehren, auch wenn ich dafür Menschen ihres
    Blutes beraube.“
    „Ihr braucht Blut zum leben?“
    Ich nickte.
    „Dann seid ihr derjenige der die Prophezeiung erfüllt“
    erklang es tonlos von Van.



    Fortsetzung folgt



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