Das Märchen von Erika Kranich

Also zugegeben, ich fand es selber zum Brüllen, als ich die Szenen mit dem Bären "gedreht" habe. Der ist aber auch sowas von knuddelig! :seelove

Und bevor es jetzt weiter geht muß ich mich noch schnell bei jemanden entschuldigen, und zwar bei Mila: Ich habe gestern erst bemerkt, dass eine der Figuren in deiner letzten Fotostory auch "Antonio" hieß! *aufmKopfschlag* Deshalb ist mir der Name so bekannt vorgekommen! Sorry, Sorry, Sorry, das ist mir echt peinlich. Bitte nicht :haue

So und nun schauen wir mal, wie es unserer Erika mit ihrem Bärli-Bär so geht:

Die halbe Nacht lang sitzen sie eng aneinandergekuschelt und Antonio erzählt Erika nun endlich sein ganzes Geheimnis, das er so viele Jahre mit sich herumgeschleppt hat:

"Dargard´s Name bedeutet etwa "die durch die Kraft ihrer Zauberrute Verbergende" und sie ist eine Hexe! Eine sehr böse Hexe sogar! Immer wieder meditierte sie zu dem Bild von Montezuma, einem furchterregenden Totengott.
Um sich an den Sims zu rächen, weil sie ihm zu Lebzeiten nicht ernst genommen und für verrückt erklärt hatten, schickte er ihnen eine tödliche Krankheit und Dargard tat alles in ihrer grenzenlosen Bosheit was er von ihr verlangte.
Sie hat auch meinen Vater auf dem Gewissen und wollte auch dich töten. Doch mit Hilfe ihres Zauberbuches konnte ich heimlich ein Gegenmittel entwickeln und dich retten.
Iduna war benannt nach der Göttin für immerwährende Jugend. Aber leider war ihr Gesicht von Geburt an entstellt. Um sie für ihre körperlichen Missbildungen zu entschädigen, versprach ihr Dargard einen Mann, der sie lieben und zur Frau nehmen sollte. Dargard war aber auch ein hinterhältiges Luder. Denn sie wußte ganz genau, so hässlich wie Iduna war, würde die auf normalen Weg nie und nimmer einen Mann abbekommen. Da half nur ein Zauber, um die nächste Hexengeneration zu sichern.
Leider hat mein Vater noch an seinem Totenbett mit Dargard einen folgenschweren Vertrag geschlossen. Um mich vor Montezumas Rache zu schützen, sollte ich ihre Tochter Iduna heiraten.
Aber ich habe mich in dich verliebt!
Ich dachte, wenn wir nur weit genug fliehen würden, wären wir vor den Hexen in Sicherheit. Doch Dargard beobachtete uns durch ihre magische Glaskugel und holte mich mit einem Zauberspruch am Tag unserer Hochzeit wieder zurück.

Und Dargard war stinksauer! Nun würde sie dich töten!
Ich bat! Ich bettelte! Ich winselte! Sie solle lieber mein Leben statt des deinen nehmen. Sie willigte ein und ich mußte ihr versprechen dich nie wieder zu sehen und Iduna ein Kind zu schenken. Dann lässt sie dir dein Leben.
Und so geschah es, dass ich noch am selben Tag mit Iduna vermählt wurde und wir die Ehe vollzogen.
Und diese erste und einzige Nacht sollte nicht ohne Folgen bleiben. Iduna wurde schwanger und neun Monate später gebar sie ein Mädchen dem sie den Namen Mirabella (=die erstaunlich, wunderbar Schöne) gab.
Mirabella wuchs heran und bald schon bemerkte man, dass sie zwar die schwarzen Haare ihrer Mutter geerbt hatte, aber ansonsten floß kein einziger Tropfen Hexenblut in ihren Adern.
Die dickesten Zauberbücher mußte Mirabella auswendig lernen. Doch sosehr sich Dargard und Iduna auch Mühe gaben, Mirabella blieb ein fröhliches Kind mit einem guten Herzen.
Das machte Dargard rasend vor Wut! "Alles muß ich selbst in die Hand nehmen!" zeterte sie und beschloß nun selber nocheinmal ein Kind zu bekommen.
Das wiederum wollte Iduna verhindern: "Meinen Mann wirst du mir nicht ausspannen, Mutter!" Immer öfter begannen die zwei Hexen nun zu zanken...

...und auch Kämpfe zwischen den Beiden waren keine Seltenheit.
Bis Dargard eines Tages während eines heftigen Streit´s ihre eigene Tochter mit einem Messer erstach!
Iduna krümmte sich vor Schmerzen, während sich der Teppich blutrot färbte. Doch Dargard hatte die Rechnung ohne Iduna gemacht!
Entsetzt starrte ich auf den leblosen Körper, als plötzlich ein schauriges Sausen und Brausen die Luft erfüllte.
Ich spürte ein Ziehen und Zerren, etwas Eigenartiges ging mit mir vor!
Ich wurde in einen Bären verwandelt! Iduna hatte mich mit einem Fluch belegt. Wenn sie mich nicht haben konnte, sollte mich auch keine andere mehr bekommen.
Das war zuviel für Dargard. Sie tobte und wütete, schmiss alles gegen die Wand was ihr zwischen die Finger kam und fluchte, dass die Mauern zitterten. "RAUS, RAUS HIER!" brüllte sie mich an.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen! Ich schnappte Mirabella und wir liefen so schnell und so weit wie uns unsere Füße, bzw. Pfoten, tragen konnten.

>>Fortsetzung folgt<<

Ein ganz liebes Dankeschön @ all, für eure Kommentare zu meiner Geschichte! :kiss

Mila: phüü *erleichtertsei*

Paulisim: Ich dachte in der Story von Sim-Maus geht es um Geisterbeschwörung und Leichen? Eine Hexe ist mir da noch gar nicht aufgefallen. :confused: Aber es wäre wirklich nur Zufall und nicht beabsichtigt! (Im Notfall muß ich mich eben bei Sim-Maus entschuldigen )

So, aber jetzt genug der Schleimerei und fix weitergemacht. Wo waren wir? Ah ja, Antonio Bär erzählt:

Zum Glück fanden wir eine leerstehende Hütte mitten im Wald und nachdem ich sie ein bisschen hergerichtet hatte, konnten wir sogar ganz gut wohnen darin.
Die Jahre vergingen und Mirabella wurde älter und heiratete einen gewissen Valentin Fliederbusch von dem sie ein Kind erwartete.
Gino kam bald darauf zur Welt und besuchte mich oft in meinem Versteck. Am liebsten mochte er, wenn ich ihm Geschichten aus meinem Leben erzählte, als ich noch kein Bär war.
Doch Mirabella wurde immer stiller und bekam schließlich Depressionen, was wahrscheinlich an ihrer schwierigen Kindheit lag. Als sie dieser Fliederbusch auch noch ganz gemein mit einer Anderen betrog, ließ sie sich scheiden und ging ins Kloster.

Und so kam es, dass ich Gino zu mir nahm und er bei mir aufwuchs."

Als Antonio endlich mit seiner Geschichte fertig ist, ist es beinahe schon Morgen. "Und warum hast du mir nie ein Sterbenswörtchen davon erzählt, du dummer, dicker Bär?" fragt ihn Erika während sie ihm zärtlich den Pelz krault.

"Aber Erika, sieh mich doch mal an! Ich dachte, so einen wie mich würdest du nie mehr lieben können!" antwortet ihr der Bär. "Außerdem waren so viele Jahre vergangen als ich endlich von den Hexen freikam. Ich glaubte, du hättest mich längst vergessen und bist mit einem anderen glücklich geworden."

Erika´s Antwort muß wohl nicht übersetzt werden! *gg*

>>Fortsetzung folgt<<

Wir nähern uns ja mit riesen Schritten dem Ziel entgegen, nächstes Mal gibt es schon das große Finale!
Also dranbleiben, liebe Leute, bald habt ihr es geschafft! :applaus

Danke an alle, ihr seid so lieb! :kiss

Ja, nun alles hat einmal ein Ende, nur die Wurst hat zwei! (und vielleicht sogar Erika´s Geschichte )

Plötzlich wird Antonio sehr ernst: "Ich mache mir große Sorgen um Gino!" sagt er. "Iduna, hat alle meine männlichen Nachkommen mit diesem schrecklichen Fluch belegt. Auch er wird in einen Bären verwandelt werden. Ich habe Angst, dass es bei seiner Hochzeit passieren wird. Immer habe ich ihn davor gewarnt, doch seit er Julia kennengelernt hat, will er unbedingt heiraten und schlägt alle Befürchtungen in den Wind."

"Es gibt nur noch EINE Hoffnung! Erika, hast du noch mein Hochzeitsgeschenk, das ich dir damals vor meinem Verschwinden aus dem Hotel in dein Zimmer gebracht habe?"

Schnell geht Erika ins Schlafzimmer um die goldene Öllampe zu holen.
"Das ist eine ganz besondere Lampe." sagt Antonio. "Ich habe sie aus Dargard´s Zaubersammlung genommen. Komm, laß sie uns ausprobieren!"

Sie überlegen eine Weile hin und her, sie rütteln und schütteln sie, aber nichts rührt sich. Erst als Erika findet, dass sie nicht mehr besonders schön glänzt und sie zu polieren beginnt, steigt plötzlich Rauch aus der kleinen Lampe.

Aus dem Rauch formt sich ein Geist, der mit donnernder Stimme spricht: "Vor langer Zeit wurde ich in diese Lampe verbannt, nun habt ihr mich befreit und dafür werde ich euch einen Wunsch erfüllen. Doch wählt ihn gut, ihr habt nur diesen Einen!"

Erika und Antonio sehen sich an und nicken. Sie wissen Beide welchen Wunsch sie haben. "Nimm den Fluch von Antonio und seinen Nachkommen!" lautet er. Da zucken grelle Blitze auf Erika nieder.

Sie windet sich unter Schmerzen und bricht leblos zusammen.

Erika´s Körper zerfällt zu einem Häufchen Asche und der Geist verwandelt sich in Dargard! Die in ein gemeines Lachen ausbricht: "Ihr Narren! Das war der falsche Wunsch! Aber tröstet euch, es gibt keinen Richtigen! HAHAHAHA..."

Manche Sims behaupten zwar, sie hätten Erika´s Geist kehrend in der DTA gesehen, doch einen sicheren Beweis dafür gibt es noch nicht!

Und unser armer Bär war so traurig über den Verlust seiner Geliebten, und aus lauter Frust, weil er kein Glück bei den Frauen hatte, unterzog er sich einer Geschlechtsumwandlung...

...und streift seither als Bärin Claire durch Sim-City und durchwühlt sämtliche Mülltonnen! *ggggggg*

>>ENDE<<....HEHEHEHE...:hehe

(sollte es nach dieser, zugegeben etwas krotesken, Version zu heftigen Protesten unter meinen treuen Lesern kommen, lasse ich mich gerne zu einem richtig kitschigen Herz-Scmerz-Schmalz-Happy-End überreden )