Eine Komödie war doch etwas schwierig, also entschied ich mihc für den Historienfilm: Na gut, es ist nicht unbedingt ein Historienfilm, aber er handelt über eine Frau, die in der DDR lebt und eine wichtige Rolle in der Partei spielt. Es ist neuzeitliche Geschichte.
Zuerst die Hintergrundgeschichte: Die Hauptfiguren leben in M.D.R. (Ma(r)xistische Demokratische Republik). Die M.D.R. ist kommunistisch und gehörte früher einmal zur K.D.R. (Kapitalistische Demokratische Republik), bevor beide Staaten durch den Bau der Lerliner Mauer entgültig polit. getrennt wurden.
Die folgende Geschichte spielt während diese Staaten getrennt waren.
Man durfte als Bürger der M.D.R. nicht in die K.D.R. ausreisen. Wenn man es doch tat, wartete die Todesstrafe, wegen "Vaterlandsverrat". Auch jeglicher Kontakt zu Leuten aus
der K.D.R. war untersagt. Auch die Verbreitung von Hetzblättern und Kritik gegen die Partei waren verboten!
DIE STASIFRAU
1962
Kirsten Gerboth ist ein ganz normales Mädchen. Sie geht in die 6. Klasse und nimmt regelmäßig an Straßenzügen der kommunistischen Pionierjugend teil. Sie ist also ein
kommunistisches Musterkind, so, wie die Partei (Ma(r)xisitsche Partei) es will.
Kirsten lebt in einer ganz normalen Familie. Der Vater ist Partei-Sekretär und die Mutter
ist Lehrerin. Kirsten hat noch einen Bruder, Eddie, sie liebt ihn über alles.
Mutter: Kinder es ist Zeit in die Schule zu gehen.
(Die Kinder gehen)
Vater: Soll ich dich in die Arbeit fahren, Schatz?
Mutter: Ja bitte, meine Kollegin kann heute nicht, sie ist krank.
Kirsten ist eine Musterschülerin. Sie kann immer die kommunistischen Gedichte
auswendig:
Kirsten:...deshalb bin ich nur ein Schräubchen von vielen.
Lehrerin: Bravo Kirsten. Bravo.
Nach der Schule (natürlich, wenn die Hausaufgaben schon gemacht sind) spielt sie
mit ihrem Bruder auf dem Spielplatz.
Sie versteht sich mit ihrem Bruder wirklich super.
Fortsetzung folgt...