[Fotostory] Wie gewonnen, so zerronnen

Nachdem ich so viele tolle Fotostorys gelesen habe (naja, eigentlich nur zwei :D) und nachdem ich endlich Sims 2 bekommen habe, wollte ich meine eigene FS Anfangen. Ich möchte mich am Anfang schon mal bei allen Lesern und bei *Trommelwirbel bitte* Manja1981 und Mehlsuppe bedanken, die mich mit ihren tollen Fotostorys erst auf die Idee gebracht haben *Applaus :applaus:applaus*. Kritik und Lob sind natürlich erwünscht. Viel Spaß beim lesen! Die Hauptpersonen heißen übrigens Alex(Vater), Jiana(Mutter), Mariah(Schwester) und Francis(Hauptperson der Hauptpersonen *lol*)



Eine Geschichte um Liebe, Leben und Tod.

1. Kapitel: Alte Erinnerungen und neue Erlebnisse



Es war 3 Uhr morgens, als ich aufwachte. Müde, fuhr ich mir durchs Haar. Unter meiner Decke lagen zusammengeknüllte Taschentücher. Ich hatte wohl mal wieder geweint. "Mariah? Bist du schon wach?, rief ich durch den Flur. Nichts...Sie schlief wohl noch. Naja, um halb 4 möchte man ja eigentlich auch schlafen. Also zog ich mich an und watschelte verschlafen ins Wohnzimmer. Dort legte ich mich auf die Couch und wartete. 4 Uhr, 5 Uhr...7 Uhr...9 Uhr wachte ich auf einmal erschrocken auf. "Ich bin eingenickt", sagte ich gähnend meiner lächelnden Schwester. "Ich mache Frühstück, ok, Francis?", fragte sie mich. Natürlich antwortete ich mit "Ja", weil ich sowieso riesigen Hunger hatte.



Unteranderem aber auch weil mir die Gabe zu kochen, nicht mit in die Wiege gelegt wurde. Nach dem Frühstück machte Mariah sich einen Kaffee und sah sich mal wieder ihre Lieblings-Kochsendung an. Ich hingegen, nahm mir das alte Familienfotoalbum und guckte die Bilder aus meiner Kindheit an. Gleich beim ersten Bild musste ich schmunzeln.



Damals, war es Karneval gewesen. Obwohl ich noch ein Kind war und meine Eltern noch am Leben, sah es hier schon genauso aus wie nun. Nicht mal die alte Kaffeemaschine wurde durch eine neue ersetzt. Wir sahen damals zum wegschreien aus: Paps als Pirat, Mum als Hula-Tänzerin, Mariah als Cheerleader und ich als Funkenmariechen...Ach, hatten wir einen Spaß. Und auch das nächste Bild war ganz amüsant.



Meine Schwester hatte versucht, mir das kleine 1x1 beizubringen. Wie sie sich dabei angestellt hatte...
"Du musst immer + rechnen. Bei der 9er-Reihe genauso. Das müsstest du nach 8 Reihen langsam kapiert haben: 9+0, also 1x9, =9, 9 + 9, also 2x9, =18... 5x9 gleich...???"
Ich musste immer noch lachen wenn ich daran dachte. Mariah war in manchen Situationen einfach unersetzbar. Sie hat außerdem so viel Erfahrung, zumindestens was Jungs anging. Lächelnd blätterte ich um und sah ein Bild das eines der schönsten in diesem Buch war.

Geht noch weiter.

Damals wollten Mum und Paps essen gehen, aber erst nach einem Streit. Daran, konnte ich mich auch noch gut errinnern...
"Du kümmerst dich gar nicht um die Kinder! Arbeit, Arbeit, Arbeit, das kannst du. Aber deine Frau und deine Töchter sind unwichtig!"
"Jiana, Schatz, hör mir doch bitte zu! Ich muss befördert werden sonst können wir die Kinder nicht mal ernähren!" "Aber warten müssen sie! Jeden Tag auf ihren Paps warten! Francis hat gestern geheult! Du sagtest ihr, das ihr Pizza essen geht! Aber das hast du nicht!"
So ging das den ganzen Abend bis Paps sie in den Arm nahm und die beiden sich auf der Couch "versöhnten".

Danach zogen sich die beiden um und wollten losfahren. Aber bevor sie das taten, fotografierten wir die Turteltauben noch. Es sah wunderbar aus, Mum in ihrem roten Seidenkleid und Paps mit seinem Anzug. Und wie die beiden zusammen aussahen...Es war herrlich sie so glücklich zu sehen. Seit so vielen Wochen Streit...

Auch das nächste Bild...Wie glücklich Mum und Paps in den letzten Minuten ihres Lebens aussahen! Ich mussste beim Anblick weinen. Tränen rannen meine Wangen hinunter. Ich verfiel in einen schrecklichen Heulkrampf. "Auch noch das arme Bild -", meinte Mariah amüsiert, als sie jedoch bemerkte das ich weinte, verstummte sie . Beruhigend und tröstend sagte sie: "Nicht weinen...Süße...Mum und Paps hatten sicher noch eine schöne Zeit bei uns. Wir haben die letzten Minuten von ihnen vielleicht sogar zu ihren schönsten gemacht." Ich nickte und guckte wieder auf das Bild. Tatsächlich, Tränen waren auf ihm zu sehen.

Ich versuchte sie schnell wegzuwischen aber sie blieben. Ich fand es zwar etwas merkwürdig, machte mir aber keine Gedanken darüber. Wobei, Wasser konnte ja wohl kaum kleben...Obwohl ich versuchte stark zu sein und obwohl ich versuchte nicht mehr zu weinen überwältigte die Trauer mich trotzdem. Ich konnte den Verlust von Mum und Paps wohl einfach nicht ertragen. Aber meine Schwester bemerkte das ich wieder heulte, stand auf und nahm mich in den Arm.

"Du darfst nicht mehr daran denken, hörst du? Sonst hast du irgendwann einen Mann und Kinder und heulst dann ständig ´Meine Eltern sind tot - schon seit mehr als 10 Jahren`", lachte sie. Anscheinend hatte es gewirkt - ich lachte auch. Und zwar so beherzt wie seit Wochen nicht mehr.
"Danke Mariah...", brachte ich noch über die Lippen, da ging Mariah schnurrstraks in die Küche und machte Essen. Ich hatte keinen Hunger mehr und war auch viel zu müde um noch was zu essen. Also ging ich sofort zu Bett. Am nächsten Morgen war es leider Montag. Trotzdem, stand ich um 5 Uhr auf. Verschlafen ging ich ins Bad und machte meine Haare.

"Ok, dann mal ran an die Mähne!", sagte ich mir und es wurde auch eine, einigermaßen, tolle Frisur: Zwei geflochtene Zöpfe! So wie immer eigentlich. "Gar nichts bring ich zustande, nicht mal eine anständige Frisur!", seufzte ich. Und das stimmte auch; das einzigste was ich konnte war tanzen.

Und weiter gehts :D.

Naja, wobei tanzen konnte ich auch nur Walzer und Blues. Also, gar nichts konnte ich. Ich betrachtete mich mit einem kritischen Blick. Tja, was sein muss, muss sein. Und da ich ja schon am Spiegel stand betrachtete ich auch den Rest meines Gesichtes mit einem Blick der sagte "Fass mich nicht an!"

"Sieht ganz okay aus...", sagte ich zu der Francis im Spiegel. "Aber erst mal neue Klammotten anziehen", dachte ich und zog mir das raffiniert geschnittene neue Oberteil und meinen blauen Schottenrock an. "Sieht ganz okay aus...", sagte ich nachdem ich wieder kritisch in den Badezimmerspiegel geschaut hatte. "Wirklich...Ganz okay..." Ich legte mich auf die Couch und dachte nach. "Einkaufen müsste ich mal wieder. Und vergessen...", sagte ich bedrückt und wartete auf Mariah. Sie war immer schon ein richtiger Langschläfer gewesen. Als das Dornröschen endlich aufstand, sich anzog und ins Wohnzimmer marschierte fragte ich: "Wie spät ist es?" "Halb 7 glaub ich", bekam ich als Antwort.

"Glaubst du?", fragte ich verwundert da sie in die Küche ging und Frühstück machte. Der Rest des Tages verlief eigentlich auch ganz normal. Wir gingen in die Schule, hatten Mathe, Deutsch und noch so ein Kram, bekamen Hausaufgaben und fuhren wieder nach Hause. Dort aßen wir bevor wir uns an die Hausaufgaben setzten. "Meine Güte, Mathe ist das bescheuertste Fach der Welt!", klagte ich. "Und Deutsch erst mal!", jammerte Mariah. Kurz und knapp: Schule war nicht mein Ding. Obwohl ich Klassenbeste war hatte ich null Bock jeden Morgen mit dem Schulbus in diese Lehranstalt zu fahren.

"Naja, Wir sollten nicht meckern sondern vorwärts machen stimmts?", sagte ich und setzte mich gleich wieder an die Aufgabe. Und auch bis nach dem Abendessen verlief alles normal bis Mariah fragte: "Fran, sollen wir Mum und Paps besuchen?" Zwei Dinge an dieser Frage verstand ich nicht: Erstens, Mariah sagte so wenig "Fran" zu mir seit Mum und Paps tot waren, meinen alten Spitznamen hasste ich bis aufs höchste. Zweitens, ich wusste nicht wie sie das meinte. Als Mariah meinen fragenden Blick bemerkte sagte sie hastig: "Auf dem Friedhof natürlich!" Ich nickte zustimmend und schon fuhren wir los.

Der Friedhof war leer obwohl es noch gar nicht so spät war. Mum's und Paps Doppelgrab war voller Unkraut. Ich riss es herraus und las den Schriftzug auf dem Grabstein.
Alex und Jiana Waverly,
geboren am 13.7.(Jahr nicht bekannt) und 14.12.(Jahr n. b.)
gestorben am 15.6.2002
Vor sechs Jahren starben meine Wunderbaren Eltern. Wenn ich daran dachte musste ich wieder losheulen. Ich errinnerte mich nicht gerne an den Tod der beiden.

"Fran, Mariah, geht weg hier!" "Mum!" "Schatz, Jiana, wo bist du?" "Auaaaaaaaaa, ist das heiß!" "Paps, was machst du?" "Mariah, rette dich und deine Schwester!!!" "Paaaaaaaaaaps!" "Muuuuuum!"
Unsere Eltern starben bei einem Brand in unserem Haus. Ich heulte schrecklich als ich dies vor meinem innerem Auge sah.

Am nächsten Morgen wachte ich glücklicher auf als sonst: Heute war ein Feiertag. "Endlich mal wieder ein ausschlafen!", sagte ich gut gelaunt. Da entdeckte ich die Taschentücher unter meinem Kissen.

Heute ist nicht alle Tage, es geht weiter, keine Frage :roftl!

Eigentlich fing der Tag also schon mal positiv an. Ich ging ins Bad und duschte erst einmal und zog mir ein schickes Oberteil und eine normale Hose an. Danach föhnte ich mein Haar. Endlich war es mal wieder glatt. Ich drehte, wendete und band meine Mähne zu einem schönen Knoten. Stolz, es geschafft zu haben, ging ich ins Wohnzimmer. Mariah telefonierte mit einer ihrer Freundinnen. Ich holte die Zeitung herein und schaute nach einem Nebenjob den ich auch gut ausführen könnte. Geld verdienen wär ja auch mal ganz toll. Als Mariah sich von ihrem neuen Freund, dem Telefon, gelöst hatte rief ich bei dem Restaurant an für dessen Stelle ich mich interressierte.

"Hallo, ich möchte mich für die Stelle bei ihnen bewerben...Ja, Tellerwäscherin...Was?...Francis Waverly...Nein...sechzehn Jahre...Ja?...Nein?...Ja, das bin ich?....Ja, das haben sie?...Danke!" Es war wohl ein lustiges Gespräch denn Mariah lachte sich schlapp. "Ich habe ein Vorstellungsgespräch!", rief ich begeistert. Mariah nahm mich in den Arm und hüpfte vor Freude auf und ab. Als wir uns wieder voneinander gelöst hatten nahm ich mir Mum's altes Kochbuch und lernte während Mariah ihre Kochsendung sah.

Eine wenig später kam mein Taxi und ich fuhr zu dem Lokal. Mariah hüpfte jedoch zum Telefon und rief jemanden an. "Ronja? Hi...Kannst du kommen?...Ist nicht da...Ja?...Nein...Klar!...Ok...Ja...Bis gleich!" Ronja Perganz, Mariah's beste Freundin kam auch schon wenig später vor unsere Haustür. "Hey, Ronja, Süße!", sagte meine Schwester und Umarmte sie zur Begrüßung. "Hi, Mari!", flötete Ronja und küsste Mariah auf die Wange. Die beiden gingen ins Wohnzimmer und redeten. Aus einem netten Plausch wurde jedoch ein Flirt.

Und wenig später gingen die zwei in den Garten. Ich war schon wieder zu Haus. Den Job habe ich bekommen und um Mariah die Nachricht mitzuteilen wollte ich in den Garten. Da sah ich aber die beiden Mädchen und guckte lieber durchs Fenster um zu sehen was passierte. Was ich jedoch sah, schockierte mich: Die beiden küssten sich!

Meine Schwester küsste ein anderes Mädchen! Und zwar auf den Mund! Ob sie...Nein das konnte nicht sein. Ronja ging und Mariah kam rein. Ich sagte ihr, das ich den Job hatte und wieder sprangen wir erfreut herum. Als sich Mariah dann ins Bett legte badete ich noch mal extra heiß. Ich wollte denken können, ich wollte verstehen. Müde ließ ich mich dann ins Bett fallen, schlief aber erst lange nach Mitternacht ein.

So, hier mach ich dann erst mal Schluss ^^. Ich hoffe es hat euch bis hier hin gefallen. :knuddel und liebe Grüße eure Sarotti.

Und bevor ich es vergesse, noch zwei Bilder zum lachen:

Ich fand die beiden in dieser Situation nur zu cool^^. Und dann auch noch dieser herrliche Blick.

Das Sims sich immer so bescheuert küssen^^.

Endlich hab ich weitergespielt und endlich kann ich mehr als fünf Bilder in einen Beitrag tun (ohne Smilies!) *freu* *Luftschlangen* *Party*xD. Also kommt nun *Trommelwirbel bitte* das 2. Kapitel!

Manja: Juhu, meine erste Leserin! Vielen Dank für die Tipps! Die neuen Bilder hab ich nur unter Mühe machen können sieht aber sehr viel besser aus. Hmmm, warum der Titel "Wie gewonnen, so zerronnen" heißt merkt man leider erst ganz spät aber du wirst ja schon sehen...

2. Kapitel: Pickel und andere Probleme



Am nächsten Morgen wachte ich totmüde auf. Verschlafen reckte ich mich. Es war schon hell. "Schu-hu-hu-leee!", gähnte ich. So wie ich aussah, musste ich aus einer Steckdose gekommen sein: Mein Knoten war immer noch drin und meine Haare "sprangen" förmlich aus allen Seiten des Gummis! "AHHHHHHH! Meine Haare!", rief ich entsetzt als ich in den Spiegel sah. Wahrscheinlich hatte Mariah noch geschlafen den sie streckte den Kopf aus der Tür und sagte müde: "Was is'n los?"



Ich machte meine Frisur wieder ordentlich, zog mich an und ging in dir Küche. Dort machte ich zwei Schüsseln Müsli. Ich war gerade fertig geworden als Mariah hereinspazierte, immer noch im Nachthemd und ungeschminkt. "Na, Schlafmütze?", fragte ich fröhlich als sich Mariah eine Schüssel nahm. "Was na?", meinte sie daraufhin. "Ach, äh...gar nichts!" Sie blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ok, ok, was haben du und deine Freundin gestern gemacht?"

Die Frage kam so schnell rüber das ich nur noch Mariah sah, die Milch, Müsli und Speichel auf dem ganzen Tisch verteilte indem sie auf einmal prustete und alles ausspuckte. Hustend fragte sie: "Ähh, wie bitte?...Was...so.o.o.ollen wir denn gemacht haben?" "Das frage ich mich auch! Sag die Wahrheit!", schrie ich. Ich wollte nicht das sie mich anlog. Aber ich wollte auch nicht unwissend sein. Und in ihre Liebe reinplatzen wollte ich schon gar nicht. "Das soll dir doch egal sein! Misch dich da nicht ein!", schrie Mariah nun auch.



Da hörte ich auch schon ein langes, tiefes Hupen. Der Schulbus. Murrend und immer noch sauer auf meine Schwester stieg ich ein. "Mariah, komm schon!", rief ich als sie vor dem Bus stehen blieb: Ronja saß ganz vorne und hielt Mariah einen Platz frei. "Hey, Süße!", flüsterte Ronja zärtlich als Mariah an der Busfahrerin vorbei lief. "Hi!", meinte meine Schwester und setzte sich hin. Die beiden küssten sich zärtlich. Mir bereitete es Kopfschmerzen ein sich küssendes Pärchen zu sehen. Ich hatte damals eher weniger Glück was Liebe anging. Aber eins konnte ich nicht verstehen. Mariah hatte sich vorher immer für Jungs interessiert...



Die acht Schulstunden waren, wie jeden Tag, nach kurzer Zeit um. Und nach den Hausaufgaben klingelte es auch wie jeden Tag an unserer Haustür. "Oh, David!", rief ich. Ich war nicht einmal umgezogen. "David?", fragte Mariah verwirrt. Ich erklärte ihr schnell, das David, einer meiner Klassenkameraden, bei dem gleichem Restaurant arbeitete wie ich, und mich jeden Tag mitnahm wenn er hinfuhr. "Wir arbeiten in der gleichen Schicht", endete ich. Ich wollte nicht das Mariah dachte ich hätte was mit David. Ok, ich fand ihn schon ganz süß aber verliebt war ich nicht in ihn. Oder doch? "Naja, ich geh dann mal!", rief ich und lief, nun umgezogen, durch die Tür. Ich umarmte David und hüpfte dann ins Auto.



Mariah jedoch schaute stundenlang auf die Rose, die Ronja ihr in der Schule gegeben hat. "Ach, Ronja!", seufzte Mariah. "Ronja!", rief sie auf einmal denn die stand draußen vor der Tür. Mariah stürmte hinaus und küsste sie zärtlich. "Ich konnte nicht bis morgen abwarten", war Ronjas Ausrede. "Ich auch nicht...", sagte Mariah und strich ihrer Freundin übers Haar.



Sie gingen zusammen rein. Ronja hauchte: "Ich muss mit dir reden." "In Ordnung."Ronja nahm Mariah's Hand. Sie fragte zittrig: "Ich...ich liebe dich wirklich sehr und...und...willst du...willst du meine Freundin sein?" Mariah verstand nicht richtig und fragte: "Feste...Freundin?" Als Ronja nickte bejahte Mariah. Beide schrien "Jaaaaaa!" und küssten sich danach noch einmal zärtlich.



"Glaubst du das ist richtig so?", fragte Mariah. "Klar! Warum denn nicht? Wir lieben uns, das ist das wichtigste. Es ist doch unwichtig ob man männlich oder weiblich, alt oder jung ist, jeder kann lieben!", sagte Ronja. Mariah nickte und fragte: "Sollen wir uns 'ne Pizza bestellen?" Als Ronja nickte griff Mariah zum Telefon und rief die Pizzeria "Bepposim" an.

Es war schon dunkel als ich nach Hause kam. Ronja und Mariah verabschiedeten sich gerade voneinander. "Ciao, bis morgen", sagte Ronja. Als Mariah nickte ging ich gerade an ihnen vorbei und begrüßte sie.



Geht noch weiter.

Hat zwar etwas gedauert aber weiter gehts.
Ich setzte mich auf die Chouch und wartete...worauf eigentlich? Mariah kam auch und setzte sich. Ich atmete tief durch. "Du musst mir was erklären. Was läuft...zwischen dir und Ronja?" "Gar...gar nichts!", log Mariah. Ich erwiderte: "Lüg mich bitte nicht an. Ich muss es wissen! Bitte!" "Ok, ich sag es dir...", antwortete Mariah.



"Wir...wir sind zusammen. Ich meine, was ist daran so schlimm wenn ich nicht auf Jungs stehe? Gar nichts!" "Ja...du...hast recht", sagte ich und legte mich ins Bett. Lange wälzte ich mich in meinem Kissen herum. "Gott, sie sind zusammen!", schoss es mir in den Kopf. Endlich, kurz nach Mitternacht schlief ich ein.



Ein paar Tage später wachte ich schon früh auf, zog mich schnell an und machte meine Haare. "Hmmm, lange sind die nicht mehr glatt", meinte ich. Danach setzte ich mich an meinen Computer. Ich schaute bei dem Online-Kummerkasten vorbei den mir unsere Vertrauenslehrerin empfohlen hatte vorbei und saß Stunden vor dem PC. In der Schule war wie immer alles normal. Naja, wenn Ronja und Mariah sich in der Pause küssten starrten alle auf sie, aber ansonsten war alles normal. Und auch nach der Schule war alles normal. Mittagessen, Fernseher an und nach einer Viertelstunde TV glotzen Hausaufgaben machen, wie immer.



"In dem Outfit seh ich voll fett aus!", bemerkte ich nach einer Stunde Mathehausaufgaben. Erschrocken rannte ich auf die Waage. 49,5Kg, also eigentlich ganz normal. Erleichtert atmete ich auf. "Du bist nicht fett!", sagte Mariah und starrte dabei auf ihren eigenen Bauch. "Du auch nicht", sagte ich und drückte sie. "Hab dich lieb", flüsterte sie mir zu und erwiderte meine Umarmung. Erfreut sagte ich: "Ich dich auch." Danach klingelte es an der Haustür und ich sah Ronja am Fenster vorbeihuschen. "Klingelmännchen?", dachte ich und setzte mich an den Küchentisch.



Nein, Wunderkind Ronni hatte mal wieder Röschen für das Marichen dagelassen. Erfreut sprang Mariah mir entgegen, den Strauß in der Hand. "Von Ronni! Wegen unserem Date gestern!" Die letzten Worte verschlang ich geradezu. "Da...Da...Da...Date?", fragte ich entsetzt. "Ja, du solltest es nicht wissen, wir waren bei ihr als du gearbeitet hast, weißt du, ihre Eltern wohnen in Sims Vegas und sie wohnt hier allein", sprudelte alles aus ihr heraus. Ich sagte nur "Aha" und setzte mich. Mariah schmiss die einzelne Rose weg und stellte den Strauß auf den Tisch wo der Einzelgänger vorher stand. "Schön", bemerkte sie und schaute lange auf den Strauß ihrer Ronni.



Ich konnte das nicht mit ansehen und schaute schnell weg. Am Abend passierte nichts besonderes mehr. Dafür war der Morgen umso besser. Ich stand früh auf und zog mir schnell Unterwäsche an. Danach ließ ich das schöne lilafarbene Kleid über meine Haut gleiten und strich es glatt. Perfekt, dachte ich zufrieden. Danach machte ich mich auf den Weg ins Bad.



"Ahhhhhhhh! Ein PICKEL! Hilfeeeeeeeeeeee! Ich bin entstellt!", rief ich erschrocken. Mein erster Pickel prangte auf meiner Stirn! Ich weckte mit meinem Geschrei Mariah die hereinkam und rief: "Wo brennts?" Ich erwiderte: "Auf meiner Stirn!" Als Mariah den Pickel in meinem Gesicht bemerkte holte sie eine Pastatube aus dem Badezimmerschrank. "Hier, nimm meine Akne-Abdeck-Creme", sagte sie lächelnd. Ich nickte, nahm einen großen Klacks Akne-Abdeck-Creme und verteilte ihn auf meinem Pickel. Und siehe da, nach einiger Zeit war nichts mehr zu sehen. "Ich töne mal meine Haare", sagte ich nachdenklich und Mariah verstand, das sie nun nicht mehr gebraucht wurde. Sie nickte und murmelte: "Ich auch."



"Ok, wo ist die Farbe?...Hier...Und der Kamm?...Auch da...", sagte ich nachdenklich und suchte meine Sachen zusammen. Haare tönen war überhaupt nicht mein Ding. Nebenan hatte Mariah ähnliche Probleme. 100mal lief sie ins Bad um Farbe, Bürste, Glätteisen und ähnliches zu holen oder zu suchen.



Aber endlich fand ich alles was ich brauchte und machte mich an die Arbeit. Meine Haare sollten endlich wieder strahlend schön sein. Mein ellenlanges Haar leuchtete später förmlich in einem richtig glänzendem Blond. "Wunderschön!", meinte ich und machte mir nur noch eine schöne Frisur. Meine Haare wusch ich aber vorher erst da ich wusste das sie so wieder wellig wurden. "Wunderschön!", wiederholte ich und sah mich lächelnd im Spiegel.

Kommt gleich noch ein bisschen...

Und auch Mariah hatte endlich eine schöne Frisur hinbekommen. Ich ging in ihr Zimmer und betrachtete sie. Sie sah wie ich wirklich wunderschön aus. "Gefällt es dir?", fragte sie. "Sicher!", sagte ich und guckte ihr in die Augen. Sie sah wirklich hübsch aus. Am liebsten hätte ich ihre Haare gehabt, so schön rot und nicht immer so gelockt wie meine.




So, das war es erst mal. :knuddel an alle die sich getraut haben und weiter gelesen haben :lachen. Und noch was zum lachen:



So begeistert war Francis als Mariah ihr die Geschichte mit Ronja erzählte ^^.



Das Foto habe ich ganz zufällig geschossen. Na Mariah, schmeckts?



Und nun etwas was ich aufklären muss: Auf diesem Bild war Francis wirklich dick! Ich habe danach ganz schnell (außerhalb der Wohnung) Fitnessgeräte gekauft und Francis trainieren lassen was das Zeug hielt. Und siehe da: Auf den anderen Bildern ist sie wieder dünn!

MLG Sarotti

Edit: Hab ich irgendwas falsch gemacht *heul* °_°?

Juhu, eine neue Leserin oder ein neuer Leser, wobei ich denke Leserin, oder? Also: Kommibeantwortung.
Carosim: Schön das du hergefunden hast, ich bin grad dabei die Bilder für die Fortsetzung zu machen. Und: Nein, nicht ganz. Der Alleskönner-Cheat ist für mich lebenswichtig und einige Downlaods besitze ich auch.

Ich hoffe mal ich kann die Fortsetzung gleich noch schreiben

Edit: Ich hasse meine Tastatur *lol*

Juhu, ein neues Kapitel und neue Leser! Ich danke euch vielmals *verneig*!

MissKiss: Danke schön. Gruß zurück ;-D.

Monimausal: Danke für die Tipps. Ich habe die Bilder jetzt größer
eingestellt. Dass die Räume nicht so "voll" sind ist absichtlich, da die beiden nicht so viel Geld haben. Ändert sich aber auch noch. Aber das seht ihr ja...

Nana: Ja, aber Francis wird sich in ja irgendwann wohl oder übel damit abfinden müssen.

@Casanova: Ja, wie gesagt, dass die Räume nicht so "voll" sind ist absichtlich, da die beiden nicht so viel Geld haben. Noch nicht...

3. Kapitel: Ein Date zu fünft (1/2)

Wir schalteten sämtliche Lichter aus. Langsam wurde es hell. "Wir haben heute schon wieder Schulfrei! Obwohl es Montag ist!", sagte ich erfreut und schaute auf die Zeitung. Ich öffnete sie gleich, während Mariah für ihren Mathetest übte und sich den Kopf über meiner "6 geteilt durch 0"-Aufgabe zerbrach (das geht gar nicht!).

"Mariah vergiss es, die Aufgabe kann man nicht lösen", kicherte ich nach einer halben Stunde. Dafür kniff Mariah mich in die Nase. Das tat sie immer wenn ich sie ärgerte.

Nach ein paar Minuten sagte ich: "Mariah, ich habe etwas gespart und da dachte ich das wir vielleicht, nunja, umziehen?"

Mariah brachte kein Wort heraus und der Stift fiel ihr aus der Hand. "Wie viel...hast du denn gespart?", fragte sie und ich bemerkte das ihre Stimme anfing zu beben. "Siebzigtausendundfünfhundert Simoleons...", sagte ich kleinlaut und Mariah fiel mir in die Arme. So zogen wir in eine kleine Villa...

Am nächsten Tag zogen wir schon um. Das Haus war schön, nicht zu groß nicht zu klein. In der Schule hatte ich schon die Adresse bekannt gegeben. Es war nicht in einem "Reichenviertel" sah aber dennoch Einhunderttausend Simoleons wert aus. Einige Zimmer hatten immer noch Möbel des vorherigen, verstorbenen Hausbesitzers, der bei einer Schiffsfahrt verunglückt war, andere Zimmer wie die halbe Küche, ein bisschen des Wohnzimmers und unsere Zimmer mussten wir selbst einrichten. Aber, genug vom Haus.

Nach der Schule war alles mal wieder völlig normal. Und da wir jetzt Geld hatten konnten wir endlich einkaufen gehen! Ich rief ein Taxi an und machte mich daran Mariah zu überreden mitzukommen. "Komm schon, das wird spaßig, wir beide, SHOPPEN!", sagte ich. Alleine gehen wollte ich nicht. Und siehe da: Das Taxi kam und Mariah stieg sogar als erste ein!

Der Laden war groß, jedoch sehr leer. Im gesamten Raum (es war nur einer) stand nicht sehr viel und auch tolle Kleidung gab es nicht. Eine Stunde lang durchstöberte ich den Kleiderständer, fand aber nichts. Saftladen, dachte ich, nahm Mariah an der Hand und ging. Zu Hause rief ich David und Ronja an, da wir heute mit Mariah bowlen wollten. Ronja sagte zu. Als ich David anrief jedoch gab es Probleme.

"Ja, hallo?", meldete sich Davids unheimlich süße Stimme. Nicht das ich... "Hi ich bins", antwortete ich. "Schon vergessen: Wir wollen bowlen gehen!" "Ach, ehhhhmm, ehrlich gesagt, ja, ich hab es vergessen. Ich habe gerade Besuch von .... ähhh .... einem Freund bekommen." "Super", sagte ich "nehm ihn doch mit!" "Klar, aber ...", sagte David, doch da legte ich auf und machte mich auf den Weg zum Taxi, das gerade kam. Es war schon später Nachmittag, langsam wurde es dunkel, und allein die Fahrt dauerte eine Stunde.

David war noch nicht da, und wir warteten draußen. Ich schaute mich um. "Wann kommt er?", sagte ich ungeduldig. Ich ließ meinen Blick noch einmal umher schweifen. Ronja und Mariah knutschten mal wieder. Typisch. Da sah ich sein Auto vorfahren. Ich fragte mich wer dieser "Freund" wohl seien mag. Doch wer da mit David ausstieg, war nicht auch annähernd ein Freund, geschweige denn jemand, den David "Freund" nennt. Es war...

An dieser Stelle hör ich mal auf. Es tut mir leid das es nur ein halbes und kurzes Kapitel ist. Die Fortsetzung kommt auch so schnell wie möglich. Ich bedanke mich bei allen stillen Lesern und Kommischreibern.

LG Sarotti

Juhu, es geht weiter! Nach fieberhaftem Sims-spielen kommt der zweite Teil. Wieder etwas kurz, aber ich habe heute auch nicht ganz so viel Zeit, deswegen...
Aber naja, hauptsache der zweite Teil kommt überhaupt.

Manja: Huhu, FS-Göttin *lol*. Also, mit Schönling hast du einigermaßen recht. Das Bild mit dem Schatten, ja, ich finde der Diamant hat die beiden ins rechte Licht getaucht *grins*.

3. Kapitel: Ein Date zu fünft (2/2)

Es war...Das schlimmste, reichste, hochnäsigste, arroganteste und doch hübscheste Mädchen aus unserer Klasse: Susie Iced! Ihr Name passte wirklich zu ihr: Sie war genauso kalt. Ich hatte ihr den Spitznamen "Eis am Stiel gegeben". Da ich aber kaum Freunde hatte, konnte ich mich mit niemanden über sie beschweren.

Sie war blass, hatte langes schwarzes seidenglattes Haar und trug meistens die teuersten Klamotten und roten Lippenstift. Wie auch heute. Mir schosen Tränen in die Augen. Ich lief zu David und fuhr ihn an:

"Erst lügst du mich an und jetzt bringst du sie mit! Von ihr war gar nicht die Rede! Du sagtest 'Freund'!" "Wieso findest du das so schlimm? Wir sind nicht ...", sagte er ruhig, doch ich unterbrach ihn mit einem lautem Schluchzer. Ich kehrte ihm den Rücken zu und lief weg, nach Hause.

Mitten in der Nacht kam ich an. Total ausgepauert, versteht sich. Ich stellte meine Schuhe vor die Tür und versicherte mich das Mariah schon schlief. Ich ging in mein Zimmer und brach wieder in lautes Schluchzen aus. Wieso weinte ich wegen ihm, wenn ich doch nicht in ihn verliebt war? Wieso schreite ich ihn an, obwohl es mir nichts ausmachen sollte?

Ich setzte mich auf mein Bett. Mariah klopfte an und fragte was los sei. Ich erzählte ihr alles und da sie eine "total mitfühlende" Schwester war, fing sie an zu lachen. Als ich jedoch wieder in einen Heulkrampf verfiel hörte sie auf und versuchte, mich zu trösten.

"Ach Fran, du bist zum ersten Mal richtig verliebt...", schwärmte sie. Ja, auch sie hatte ihren ersten Kuss mit einem Jungen. Aber ich... Ich war erst vor kurzem fünfzehn geworden!
"Bin ich gar nicht!", murmelte ich. Doch Mariah hörte das gar nicht. Sie fuhr fort: "Ach Francis, es nützt nichts über so einen Dummkopf so lange Trübsal zu blasen. Wenn er eine andere bevorzugt hat er dich nicht verdient." Sie klang sehr verträumt. Und dabei war David ja so nett und...

Ich sprang auf"Lass mich doch endlich in Ruhe! Es soll dir doch egal sein, ob ich verliebt bin oder nicht. Es soll dir doch egal sein ob er ein Dummkopf ist oder nicht! Und wenn du es wirklich wissen musst: Ja, ich glaube ich liebe ihn! Aber er mich nicht, also lass mich endlich in Ruhe mit deinem Mist!", schrie ich. Kreidebleich verließ sie das Zimmer und knallte die Tür zu.

Ich legte mich hin. Toll Francis Ann Waverly, du hast deinen Schwarm und deine Schwester vergrault. Ich weinte weiter. Bis ich mich in die Küche begab und einen Schluck trank. Mariah chlief schon. Oder sie tat so, ich hatte keine Ahnung. In ihrem neuen Zimmer war ich noch nicht. Aber ich wollte auch gar nicht. Ich wollte nur noch ins Bett. Aber ich war noch zu wach um zu schlafen. Stattdessen träumte ich so vor mich hin.

Bis ich aus meinem Tag-, oder besser gesagt Nacht-, traum gerissen wurde. Ich schaute mich um und stellte fest das es aus dem Wohnzimmer kam. Von meiner Zimmertür konnte man prima das halbe Wohnzimmer sehen. Und was ich hörte, war unser neues Telefon.

Ja, wer ruft wohl mitten in der Nacht an? Das wars mal wieder. Ich hoffe das halbe, ganze, wie-auch-immer Kapitel hat euch gefallen. Ich bedanke mich wie immer bei allen stillen Lesern und Kommischreibern. Adieu *lol*.