To bring back memories

  • Liebe SimsForum Leser/innen,
    ich habe beschlossen, nun auch einmal eine Fotostory hier online zu stellen. Über den Inhalt möchte ich noch nicht viel verraten, lasst euch einfach überraschen. Für Kommentare und Kritik bin ich jederzeit dankbar. :)


    To bring back memories


    .Prolog.



    Sie stieg aus dem Auto aus und ging ein paar Schritte, bevor sie, mit dem Blick auf's Meer gerichtet, stehen blieb. Es war eine ungewöhnlich kalte Nacht und sie fröstelte. Zum Schutz gegen die Kälte schlang sie die Arme um den Körper und versuchte das Zittern zu ignorieren. Stattdessen verfolgte sie die Brandung mit ihren Augen. Seit ihrer Jugend war sie nicht mehr an diesem Ort gewesen. Sicher war sie oft nach Hause zurückgekehrt, um ihre Eltern zu besuchen, aber sie hatte es immer vermieden, hierher zu kommen. Einen eindeutigen Grund dafür gab es nicht, sie wusste nur, dass dieser Platz für sie an Bedeutung verloren hatte. Doch als sie dieses Mal zu ihren Eltern gefahren war, hatte sie den Drang gespürt, diesen Ort wieder aufzusuchen. Es war ein Gefühl der Vorraussicht gewesen, das sie hierher getrieben hatte.



    Der Leuchtturm war alt und unbewohnt. Touristen verirrten sich selten hierher. Doch für die beiden hatte dieser Ort immer seinen eigenen Charme gehabt. Unzählige Stunden hatten sie am einsamen Strand verbracht, Muscheln gesammelt, im Meer gespielt oder einfach nur die Strahlen der Sonne genossen. Wenn ihnen langweilig geworden war, hatten sie die Gemäuer des Leuchtturms erkundet und sich Geschichten über ihn ausgedacht. Hier hatten sie abends im Schein eines Lagerfeuers gesessen und über ihre Träume und Gedanken geredet. Hier, während die Brandung im Hintergrund rauschte, hatte sie ihm gestanden, dass sie mit Billy Johnson zum Abschlussball gehen würde und er hatte gelacht und sie umarmt. Hier hatten sie beschlossen, dass sie zusammen studieren würden. Hier, an diesem Ort hatte sie die besten Momente ihrer Freundschaft erlebt.



    In den Sommermonaten waren sie fast den ganzen Tag am Strand gewesen. Während sich Cara sonnte, hatte Sam stets so getan, als würde er seine Aufmerksamkeit etwas anderem widmen, ob einer seltenen Muschel oder einem Krebs, der sich durch den Sand quälte. Doch Cara hatte gewusst, dass er sie heimlich beobachtete. Seit die beiden älter geworden und in die Pubertät gekommen waren, hatten sich ihre Freundschaft verändert. Sie war noch intensiver geworden, doch die Blicke und Berührungen waren nicht mehr so unschuldig wie früher.



    Insgeheim hatte Cara gespürt, dass sie mehr wollte, doch sie hatte es nie ausgesprochen, nie angedeutet. Denn ihre Freundschaft zu Sam war ihr viel zu wichtig gewesen, als dass sie sie auf's Spiel gesetzt hätte. Stattdessen hatte sie sich anderen Jungen zugewand. Und er war mit anderen Mädchen ausgegangen. Und dann näherte sich die Schule dem Ende und sie waren weggezogen, in eine andere Stadt, um zu studieren. Doch trotz allen waren sie in dem Semesterferien noch hierher gekommen, zumindest bis zu dem Tag, als sich alles geändert hatte.



    Cara seufzte. Trotz der Kälte hatte sie ihre Schuhe ausgezogen und lief barfuß über den Sand. Sie fragte sich, warum sie überhaupt hergekommen war. Sie hätte ihrem Gefühl nicht folgen sollen. Hier war sie umgeben von Erinnerungen an damals. Früher hätte sie es genoßen, sich die vergangenen Zeiten wieder ins Gedächtnis zu rufen, doch heute quälten sie sie nur. Sie wusste, dass diese Tage lange vorbei waren und nicht wiederkehren würden. Sie war erwachsen. Und sie lebte ihr Leben.
    Entschlossen drehte sie sich um und ging zu ihrem Auto zurück. Sie startete den Motor und fuhr davon.

    2 Mal editiert, zuletzt von Luna Star ()

  • Hallo!

    Bis hier her gefällt mir deine Story gut. Die Fotos sind schön gemacht und der Text passt auch zu dem was du zeigst. Der Text liest sich gut und dazu ohne Schreibfehler. :)
    Freue mich auf eine Fortsetzung da ich auch gespannt bin was den passiert ist :D

    LG PsychoticKitten

  • Hey Luna,
    also den Anfang finde ich super. Er ist ein wenig geheimnissvoll und weckt Interesse auf die nächsten Kapitel. Was ist wohl passiert damals?


    Also ich freu mich auf das nächste Kapitel und bin schon riiiesig gespannt :D Ich werd auf jeden Fall weiterlesen

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  • hay^^


    alsoo..ich mag den anfang auch^^
    besonders das erste bild..
    weiss nich warum...i-wie is das besonders cool^^
    und die ndern ham recht es ist sehr geheimnis voll...
    bin auch schon gespannt wasals nächstes passiertxD


    Lg simschen

    ..........................lalalalalalalalalalalalalalalalalala.........................
    .........................-.-.-.-.-.-Bo.ObLeS-.-.-.-.-.-.-........................

  • Das ist ja schon ein recht vielversprechender anfang!


    Und eine große frage überschattet alles, was ist den damals passiert das Cara nicht mehr an den Ort gehen wollte.


    Bin gespannt wie es hier weiter geht!


    MFG PIN

  • HuhU Luna.
    Du hast einen schönen Schreibstil. Ich finde den echt toll.
    Mach weiter so :D. Du hast echt schöne Bilder und Sims.
    Bisher kann man nicht viel zu deiner FS sagen aber sie ist schon echt gut.
    Sehr geheimnisvoll. Mag ich.


    deine Cherry405

    [center].:*FS* The Sunset - Welcome to Tena:. [Update: 08.02.09][/center][center][SIZE=2]g[/SIZE][SIZE=2]lamour[/SIZE][SIZE=2], party, klatsch und tratsch, gerüchte, skandale und liebe.[/SIZE][/center][center][SIZE=2] willkommen in der welt der jugendlichen aus der küstenstadt tena im bezirk fontena-montanay![/SIZE][/center]

  • Hey Luna,

    ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen.
    Ein sehr toller Start.

    Cera scheint wohl im Moment sehr verzweifelt, da sie sich unbedingt an diesen Zeit mit ihm erinnern möchte. Warum gerade jetzt? Ist wirklich zwischen den beiden etwas passiert oder wird es noch? Sehr mysteriös und total spannend.

    Ich hoffe Du machst bald weiter, denn neugierig hast Du uns auf alle Fälle gemacht!

    Liebe Grüße
    Manja

  • Danke für die lieben Kommentare. :) Ich hoffe, euch gefällt die Fortsetzung. Vielleicht werden einige Fragen schon beantwortet.


    ~ Teil 1 ~



    Cara saß in ihrem kleinen Arbeitszimmer und versuchte, ihre Post zu sortieren. Diesen Morgen hatte sie endlich Zeit gefunden, ihren Schreibtisch aufzuräumen, der vor Papier und Mappen schon über gequollen war. Als Kolumnistin musste sie stets recherchieren und somit sammelte sich haufenweise Informationsmaterial an. Da sie meist bis in spät in die Nacht laß und Texte verfasste, war sie am Ende zu müde, um die auf ihrem Arbeitsplatz verteilten Dokumente wieder zu ordnen.
    Nun nahm sie einen Stoß Briefe in die Hand, um ihn gleich daraufhin wieder missmutig auf ihren Schreibtisch zu werfen, wobei einer der Briefe heraus rutschte und zu Boden segelte.
    „Wahrscheinlich nur wieder eine Rechnung!“, murmelte sie und hob ihn auf. Dabei stellte sie fest, dass kein Absender angegeben war. Neugierig öffnete sie den Briefumschlag und entnahm ihm eine Karte, auf der 'Wir heiraten!' prangte. Vorsichtig schlug sie die Karte auf, ein Foto und ein zusammengefalteter Brief fielen heraus, doch sie hatte nur Augen für den Text der Karte. „Was ... ?“, flüsterte sie und spürte ihr Herz schneller schlagen.



    Nachdenklich blickte Cara auf das Bild von ihrem Collegeabschluss, das an der Wand hing. Ein junges, blondes Mädchen lächelte auf sie herab, während neben ihr ein hübscher, schwarzhaariger Junge in die Kamera strahlte. 'Freunde' schoss es ihr durch den Kopf. Zumindest waren sie das einmal gewesen. Sie seufzte. Es hatte keinen Zweck, sein Herz an alte Erinnerungen zu hängen. Die Aufnahme war fünf Jahre alt. In der Zwischenzeit hatte sich viel geändert. Sie lebte im Hier und Jetzt, sie liebte ihren Beruf und genoss ihr Leben. Doch gestern hatte sie die Vergangenheit wieder eingeholt.
    Sie erhob sich, ging zur Kommode und holte den Umschlag hervor, den sie am Vortag in ihrer Post gefunden hatte. ER würde heiraten. Und das schon bald. Sie spürte, wie ihrer Augen bei diesem Gedanken feucht wurden. Nein! Sie würde nicht weinen, nicht wegen IHM. Sie biss sich auf die Lippen, atmete tief ein und spürte, wie sie sich langsam wieder entspannte. Er war schon lange nicht mehr Teil ihres Lebens. Hatte er es nicht selber so gewollt?



    Cara nahm das der Karte beigelegte Foto zur Hand und betrachtete es. Er hielt eine hübsche Brünette in den Armen und lächelte sie glücklich an. Sie schmiegte sich sanft an ihn und hielt dabei seine Hand. Das perfekte Paar, perfekt inszeniert.
    Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie sich gewünscht, er hätte sie so angesehen, so berührt. Auch wenn diese Periode ihres Lebens nur kurz gewesen war, so war sie doch ein Teil von ihr. Und dieser Teil machte es ihr unmöglich, Gleichgültigkeit zu empfinden.
    „Sam!“, flüsterte sie und strich über das Bild. „Hast du dich so verändert? Hast du wirklich alles vergessen?“ Eine kleine Träne rann stumm über ihre Wange, doch Cara wischte sie mit einer achtlosen Handbewegung weg, legte das Foto wieder zur Karte und entfaltete den Brief, den Sam mitgeschickt hatte.




    „Meine Kleine,


    ich weiß, dass du mit diesem Brief nicht gerechnet hast und es tut mir leid, dich damit zu überrumpeln, aber in den letzten Monaten ist so viel geschehen und ich möchte dich daran teilhaben lassen.
    Mir ist bewusst, dass wir jahrelang keinen Kontakt mehr zueinander hatten und dass du vielleicht auch keinen Wert darauf legst, dass wir uns wieder näher kommen, doch ich finde, es ist an der Zeit, dass wir uns neu kennen lernen.
    Ich heirate. Schon bald. Und ich möchte, dass du dabei bist. Du und die anderen. Unsere alte Clique. Ich will die letzten beiden Wochen vor meiner Hochzeit mit euch auf Bay Shell verbringen. Erinnerst du dich noch an das Haus am Meer? Ich habe es gekauft.
    Ich bitte dich also, komm her. Es würde mir viel bedeuten.


    Sam.“


    Und wie sie sich erinnerte. Sie erinnerte sich an alles von damals. Cara seufzte erneut. Dann nahm sie Briefpapier zur Hand und begann, einen Antwortbrief zu verfassen.


  • „Und du sagst, du hast alle Einladungen verschickt? Wirklich alle?“, fragte Sam und ließ sich unruhig auf die schwarze Ledercouch sinken.
    „Ja-ha, Schatz. Ausnahmslos.“, antwortete Mariah und stimmte die Melodie von 'Oh, Happy Day' an, während sie den Hochzeitsplaner durchblätterte. Wie er diesen Song inzwischen hasste! Seit mehr als zwei Monaten hörte er nichts anderes mehr und er war mit seinen Nerven langsam aber sicher am Ende. Vor genau acht Wochen hatte er um ihre Hand angehalten und seitdem hatte sich sein Leben radikal geändert. Mariah und ihre beste Freundin Giselle hatten sich seit diesem Tag nur noch den Hochzeitsvorbereitungen gewidmet und Sam hatte langsam das Gefühl, dass es Mariah mehr um die Hochzeit an sich als um ihre gemeinsame Zukunft ging. Wenn er nach seiner Meinung gefragt wurde, dann nur sporadisch, doch letztlich traf sie alle Entscheidungen. Und so hatte sie auch entschieden, wie viele Gäste kommen würden, wie die Hochzeitstorte auszusehen hatte und welchen Anzug er, passend zu ihrem Brautkleid natürlich, tragen würde. Doch was ihn am meisten störte, war dieser affige Ball, den sie unbedingt noch eine Woche vor ihrem großen Tag veranstalten wollte.



    „Sicher? Alle?“, hakte Sam nun noch einmal nach und schaute sie fragend an. Ihr Blick sprach Bände und er konnte förmlich spüren, wie sich lauter kleine Dolche in sein Herz bohrten.
    „Okay, Sam, wir sind alle zur Zeit angespannt und aufgeregt wegen der Hochzeit, also hör bite auf, mein Nervenkostüm noch mehr auf die Probe zu stellen.“
    Er seufzte und zog sie an den Handgelenken zu sich auf die Couch. Sie ließ die Bestellliste für die Hochzeitstorte auf den Glastisch fallen und setzte sich auf seinen Schoß.
    „Es tut mir leid, Schatz, ich bin einfach ein wenig gestresst. Wenn all der Rummel vorbei ist, wird alles wieder etwas ruhiger, versprochen. Freust du dich nicht auch schon auf unsere Flitterwochen?“, wisperte sie Sam ins Ohr und küsste ihn sanft auf den Mund. Er erwiderte die Berührung ihrer Lippen und schob sie dann einige wenige Milimeter von sich weg, um ihr die drei magischen Worte ins Ohr zu flüstern.



    Später saß Sam an seinem Schreibtisch und klappte ein altes Fotoalbum auf. Sein Herz machte einen seltsamen Sprung, als er auf eines der Bilder blickte. Cara. Er schluckte. Dieses fröhliche Gesicht, diese Augen, die den Fotografen so voller Lebensfreude und Neugierde fixierten. Wie er sich wünschte, sie wiederzusehen. Die letzten Wochen war dieser Gedanke immer mehr in ihm heran gereift und er hatte gar nicht anders gekonnt, als sie zu bitten, zu seiner Hochzeit zu kommen, auch wenn er wusste, dass sein Brief wohl wenig Erfolg haben würde.
    Er schloss die Augen und versetzte sich an den Tag zurück, an dem er sie das letzte Mal gesehen hatte.


    Rückblende


    ~



    Sie standen vor den Türen der Bahnhofshalle, das Herbstlaub wirbelte über den fast leeren Bahnsteig. Schemenhafte Gestalten umarmten sich, strömten an ihnen vorbei, doch die beiden bemerkten sie kaum.
    „Ich hoffe, du findest dort, was du suchst, Sam.“, sagte Cara leise.
    „Ja.“, murmelte er und war ihren Blick ausgewichen.
    Der Ausdruck in ihren Augen hatte etwas Verzweifeltes, Bittendes. Er konnte sie nicht ansehen – nicht ohne Schmerz zu empfinden.



    Der Zug fuhr ein. Cara gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und umarmte ihn.
    „Wir bleiben in Kontakt, ja?“, flüsterte sie. „Wir werden uns nicht aus den Augen verlieren?“
    „Nein. Ich melde mich so oft bei dir, wie ich kann. Und ich werde dich besuchen.“
    Sam drückte sie fester an sich. Der Bahnsteig verschwamm vor seinen Augen. Er musste loslassen, aber es war so viel schwieriger, als er es sich vorgestellt hatte.
    „Du bist doch meine beste Freundin.“ Sam versuchte zu lächeln und strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Sie erwiderte sein Lächeln, dann schob sie ihn von sich. Er nahm seine Koffer und stieg in den Zug ein.



    Er drehte sich nicht um. Er konnte es einfach nicht ertragen. Caras Gesicht verschwand nicht aus seinem Kopf. Erst als der Wagon aus der Sichtweite des Bahnsteigs verschwunden war, wagte er einen Blick zurück. Sie stand noch da, die Arme an den Körper gepresst.
    Sam versuchte tief durchzuatmen, doch es gelang ihm nicht. Er spürte, wie die Dämme brachen und er gab jegliches Bemühen auf, die Tränen zurückzuhalten. Auf diesen tiefen Schmerz war er nicht vorbereitet gewesen. Stumm sah er aus dem Fenster des Zuges und ließ seinen Gefühlen freien Lauf.


    ~



    „Verdammt!“, murmelte Sam und öffnete seine Augen wieder. In diesem Moment klopfte es an der Tür des Arbeitszimmers und Mariah kam herein. Er wischte sich hastig eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel und stand auf. Sie fiel ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
    Er wandte den Kopf ab, doch sie küsste ihn abermals. Dann musterte sie ihn, trat einen Schritt zurück und legte den Kopf schief.
    „Ist etwas passiert?“
    Sam stockte. „Nein. Es ist ... alles ... in Ordnung.“
    „Wenn alles in Ordnung ist, warum weinst du dann?“
    „Weil ... weil ich so glücklich mit dir bin.“, presste er hervor und versuchte mühevoll, ein Lächeln auf seine Lippen zu bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Luna Star ()

  • Wow! Das ist mal eine tolle Fortsetzung! Der Anfang war vielversprechend und du hast den Standard auf jeden Fall gehalten. Die Bilder gefallen mir sehr gut, vor allem das eine, wo Sam Tränen in den Augen hat und die Sonne so schöne von der Seite hereinstrahlt. Wirklich super gemacht!!!
    Hoffe es kommt bald mehr, bin sehr gespannt!
    Cereby