Forumspiel "Alleinerziehend" Aufgaben Kittekat

  • Forumsspiel:
    Aufgabe 1


    Zuerst muss ich kurz erwähnen, dass ich Ysabella unheimlich dankbar bin.
    Seine Sims sind wirklich wahnsinnig toll und ich hoffe, dass er hier seinen Dylan Cormack und seine Suzanne St. Germain erkennt.
    Bela und Kara sind mit dem "Schnuller" erstellt.
    Also die richtigen Kinder von "Kathyln" und "John".



    "Hey, hey Leute!
    Jetzt haltet doch bitte mal endlich die Klappe!
    Ich will ich anfangen, Herr Blum? Kann ich?"


    "Natürlich, Bela! Fang bitte an!"


    "Ok, 3...2...1...."


    "START!"


    "Hier wohne ich, zumindest wenn ich nicht gerade mit euch ganzen Schusselköpfen im Internat bin.
    In Greenwich.
    Das Bild zeigt die Downtown. Dort würde ich gerne leben,
    ab das geht leider nicht. Denn meine Mutter möchte das ihre Kinder behütet am Stadtrand aufwachsen."





    Damit ihr wisst, von wem ich hier überhaupt spreche, habe ich ein Familienphoto heraus gesucht.
    Es ist noch nicht so alt. Es wurde extra beim Fotographen gemacht,
    damit es ja gut aussieht. Meine Mutter möchte immer alles sehr perfektionistisch haben. Alles muss PERFEKT sein.
    Aber ganz im ernst? Ich finde diesen blauen Hintergrund fürchterlich!


    Auf jeden Fall könnt ihr dort meine Mutter sehen, sie heißt Kathlyn, nennt sich aber selbst Katie,und ist 32 Jahre alt. Manche haben sie vielleicht schon mal im Fernsehen gesehen, sie schauspielert.


    Sie steht mit meinem Dad zusammen, John, er ist "schon" 36 Jahre alt und arbeitet als Architekt, genach in der Downtown. Sein Büro ist einem der wahnsinnigen Hochhäuser.


    Ja, dann gibt es noch meine kleine Schwester Kara, sie ist noch nicht ganz 2 Jahre alt. Auch sie hat die eigentlich roten Haare von meinem Vater geerbt. Ich hatte auch rote Haare, bis ich sie mir gefärbt habe. Rot ist einfach fürchterlich, findet mein Dad im übrigen auch.
    Kara ist auf jeden Fall ein Engel! Sie ist toll, lieb und niedlich.


    Ich, Bela, halte sie auf dem Arm. Wie hier jeder weiß bin ich 15 Jahre alt.
    Ihr seid ja meine Mitschüler, also wisst ihr eigentlich schon viel über mich."





    "Dann wisst ihr auch, dass ich die Musik liebe!
    Ich würde so so gerne auf der E-Gitarre meines Dads spielen.
    Aber meine Mutter meint, das wäre nicht schön.
    Klavier soll ich spielen, dass sieht auch für die Öffentlichkeit besser aus.
    Also tue ich ihr den Gefallen, immerhin habe ich sie schon genug enttäuscht mit meinen ganzen Piercings! Es sol ja niemand denken, sie hätte in ihrer Erziehung etwas falsch gemacht.




    Wenn ich zu Hause bin, spiele ich soviel es geht mit Kara.
    Ich habe oft das Gefühl, dass sich außer dem Au-Pair niemand richitg um sie kümmert. Katie ist immer am Set, 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr.
    Manchmal frage ich mich, warum meine Eltern überhaupt noch ein Kind bekommen haben.



    Vielleicht weil mein Vater vor Katies Geburts lange Zeit nicht gearbeitet hat. Ich denke er war einsam zu Hause, wenn ich im Internat war.
    Er liebt Kara genauso sehr wie ich, und versucht jeden Tag so viel Zeit mit ihr zu verbringen wie es nur geht.
    Nur seitdem er wieder arbeiten muss, damit meine Mutter nicht als "Emanze" dasteht, geht es ihm nicht wirklich gut, er wäre denke ich lieber mehr zu Hause.



    Das ist sie. Meine Mutter, Kathlyn, Katie wie auch immer.
    Sie liest die Zeitung. Ob etwas über sie drinnen steht?
    Wurde ihr Name irgendwo erwähnt? Sowas ist das größte
    für meine Mutter, Ruhm und Ehre.
    Sie möchte das alles geregelt ist, diszipliniert und geordnet.
    So hält sie sogar die Zeitung. Niemals würde sie, die Zeitung groß
    ausfalten, dass würde ungeordnet aussehen. Auch ihre Kleidung.
    Ich glaube ich habe sie noch nie im Schlafanzug oder Joggingsachen
    gesehen.



    Damit meine Eltern zumindest Samstagabend ein wenig Zeit für ein bisschen Zweisamkeit haben, bringe ich oft Kara ins Bett.
    Sie brauch sehr viel Liebe und saugt die Zuneigung jedes mal richtig in sich auf. Sie mag es geknuddelt und geknutscht zu werden, sie wirkt dann immer richtig Glücklich, so wie es ein Baby sein sollte!



    Wenn es dann dunkel wird, spät Abends fast Nachts sitzen meine Eltern im Wohnzimmer und schmusen und kuscheln mit einander.
    Ich weiß gar nicht, ob da noch wirkliche Gefühle im Spiel sind,
    oder ob meine Mutter nur den Schein aufrecht erhalten will..."


    "Super Bela, das war eine klasse Präsentation, du hast das Thema "Meine Familie" wirklich sehr sehr gut aufgegrifffen, typisch für dich, bist ja fast ein Überflieger!"



    Kitty

  • Aufgabe 2



    Lieber Blog!
    Ich weiß gar nicht, ob ich dir einen Namen geben soll.
    Mir fällt nämlich keiner ein, deswegen einfach "Blog".
    Ich bin Bela, Bela Richter und 15 Jahre alt.
    Tagebuch schreiben erscheint mir altmodisch,
    deswegen habe ich mich für einen Blog entschieden.
    Denn in mir geht so viel vor, mit irgendwem muss ich diese
    ganzen Gefühle und Eindrücke einfach teilen.
    Vielleicht gibt es irgendwo im großen weiten Internet
    ja jemanden der mir gute Tipps geben kann.
    Gerade jetzt könnte ich sie gebrauchen.


    Meine Eltern scheinen sich getrennt zu haben!


    Soetwas, habe ich ja schon lange erwartet, aber hier ist die Geschichte:




    "Bela! BELA! KOMM SOFORT RUNTER! ICH WEIß DAS DU WACH BIST! BELA!"
    schreit mein Vater durchs gesamte Haus.
    Es sind Ferien,Sommerferien.
    8 Wochen in denen ich zu Hause bin, bei meinem Dad und Kara.
    Was er wohl will, ich habe noch nicht Guten Morgen gesagt,
    ist ja auch noch nicht mal 8 Uhr.
    Normalerweise schlafe ich auch noch, aber es gewittert draußen so heftig,
    dass ich wach geworden bin und nun lieber ein bisschen chatte.
    Kara ist bei mir und spielt zufrieden vor sich hin.
    Sie ist immer so früh wach.
    Fluch wie Segen.




    Ich setze mich zu ihm ins Esszimmer.
    Sein Gesicht ist ganz blass und er sieht traurig aus.
    Vor ihm, steht die "to-do-Box" von meiner Mutter,
    oben drauf liegt ein langer Brief:
    "Lies!" sagt Dad nur zu mir:

    Meine lieben Männer!


    Es ist so weit.
    Ich gehe!
    Ich habe lange mit mir gerungen,
    ob ich diesen Schritt wagen soll?
    Ob ich meine Familie im Stich lassen soll,
    nur um selbst glücklich zu sein?
    Ich habe mich dafür entschieden.


    Bela? Du musst wissen, ich wollte niemals Kinder.
    Du wirst wissen, dass du ein "Unfall" warst,
    ich war gerade 16 Jahre alt als du auf die Welt kamst.
    Dein Vater, Dad wie du ihn nennst, war glücklich.
    Er wollte immer Kinder, möglichst viele.
    Ich wollte Karriere!
    Ich habe Karriere gemacht, viele Jahre lang.


    John? Ich weiß nicht, ob du es weißt,
    aber Kara ist nicht deine Tochter.
    Sie ist die Tochter von Dylan Cormack,
    genau von deinem Cousin.
    Ich bin schon lange lange Zeit mit ihm zusammen.
    Wir haben uns entschieden unser weiteres Leben
    miteinander zuverbringen.
    Du warst meine erste Liebe, aber Dylan ist meine große Liebe.
    Sei mir nicht böse, aber es ist so.
    Ich bitte dich, nimm Kara weiterhin als deine Tochter,
    sie ist bei dir, genauso wie Bela besser aufgehoben als bei mir.
    Ich bin keine gute Mutter, und weiß es...bitte verzeih, dass ich deinen
    Wünschen nie richtig nachgekommen bin.


    Ich fahre jetzt mit Dylan für 4 Wochen in den Urlaub.
    Komme also wirklich nicht wieder zurück.
    Wenn es Probleme gibt, geh zu Tanja!
    Ich liebe euch, Bela und Kara!
    John, es tut mir so leid, aber du hast etwas besseres verdient.


    Kathlyn




    Ich renne nach draußen, vielleicht ist sie ja doch noch da?
    Doch nichts.
    Sie ist weg.
    Ich schließe die Tür wieder von innen.
    Ich hatte nie ein inniges Verhältniss zu meiner Mutter,
    aber plötzlich ohne sie zu sein, das ist hart.
    Ich bin zwar ein Mann, naja ein Junge, aber trotzdem kann ich mir die Tränen nicht zurück halten.
    Wie sollen Dad und ich das denn schaffen?
    Kochen, waschen, putzen, Kara versorgen, aber wir müssen es schaffen.
    Wir müssen es schaffen um eine Familie zu sein!




    Ich gehe zurück zu meinem Vater:
    " Ist denn etwas besonderes vorgefallen? Warum geht sie so plötzlich?
    Sie hat doch dieses Doppelleben schon mindestens 3 Jahre geführt."
    Er antwortet geknickt:" Ich glaube ich weiß es! Deine Mutter und ich,
    haben uns gestern Nachmittag sehr doll gestritten.
    Es ging um dich und Kara. Du hast endlich einmal Ferien und sie denkt nur an sich. Eigentlich nichts neues.
    Ich habe mir aber doch nur für dich extra Urlaub genommen,
    wollte mit euch zum Campen fahren.
    Sie wollte nicht. Ihr Film ist ihr wichtiger, als ob sie mit 32 Jahren noch nach Hollywood kommt."




    "Sie ist ins Schlafzimmer gerannt und hat ein paar Sachen geschnappt.
    Ich dachte sie hätte mal wieder einen ihrer hysterischen Anfälle.
    Aber sie ist knallhart ins Auto gestiegen und weg gefahren.
    Den brief scheint sie heute Nacht ins Esszimmer gelegt zu haben,
    denn gestern Abend war er noch nicht da.
    Was machen wir denn jetzt Bela?"




    Ich kann es nicht mit ansehen, wie traurig mein Dad ist und nehme ihn spontan in den Arm.
    Eigentlich tue ich so etwas mit ihm nicht. Ich bin doch schon fast erwachsen, aber manchmal...
    Wir stehen viele viele Minuten so da, ohne ein Wort zu sagen.
    Doch plötzlich scheint mein Vater neuen Mut gefasst zu haben:"
    "Bela? Wir schaffen das! Wir sind eine Familie! Kara, du und ich!
    Wir können auch ohne garstige Furie gut überleben."
    Ich nicke.
    Ich wusste das der Tag kommen würde und ich weiß das wir es schaffen!



    Er geht zum Telefon, ich überlege wen er jetzt anrufen könnte.
    Er wählt und kurz darauf spricht er:
    "Hallo? Ja, John Richter hier. Ich wollte nur sagen, dass ich heute nicht zur Arbeit kommen kann. Wissen sie, meine Frau hat mich und meine 2 Kinder verlassen, ich muss hier einiges regeln." Ganz stolz sagt er es, er scheint von uns überzeugt.
    Sein Boss scheint mitfühlend zu sein, denn er gibt ihm tatsächlich frei,
    vielleicht auch nur, weil er so entschlossen gesagt hat, er käme heute nicht.




    Obwohl es noch so früh ist, setze ich mich an das Klavier.
    Ich fasse eine Entscheidung, nie nie wieder will ich Klavier spielen.
    Ich muss es jetzt nicht mehr, niemand zwingt mich mehr dazu ordentliches anständiges Klavier zu spielen, endlich kann ich spielen was ich will.
    Trotzdem stimme ich noch ein mal das Lieblingslied meiner Mutter an...



    Bela



    (Kitty)

  • Aufgabe 3






    19.07. 3189


    Liebes Tagebuch...


    wie beginne ich.
    Ich bin John, 37 Jahre alt, stolzer Vater
    und stecke gerade in einer Krise.
    Vor wenigen Wochen, hat meine Frau, mich und meine
    zwei Kinder verlassen.
    Zuerst wollten wir das Haus behalten, aber es ging einfach nicht.
    Zu viele Erinnerungen, gute wie schlechte , stecken in jenem Haus.
    Wir lassen es gerade verkaufen.
    Letztendlich hätten wir es uns zu dritt aber auch nicht leisten können.
    Natürlich verdiene ich nicht schlecht,
    aber der Garten will ja auch gepflegt sein, und geputzt werden muss auf über 200qm auch.
    Und Haus, Hof, Auto, Gärtner und Putzfrau?
    Das hätte meinen finanziellen Rahmen dann doch gesprengt.
    Immerhin hatte Bela nichts dagegen in die Downtown zu ziehen,
    wollte er doch immer hierhin, mitten ins Leben.
    Wir wohnen seid 5 Wochen hier, er hat sich scheinbar gut eingelebt.
    In unserer neuen 85qm Wohnung, direkt unter dem Dach.
    Vielleicht zu gut.





    22.07. 3189


    My own Diary, please hear me...


    Ich versuche wirklich alles unter einen Hut zu bekommen.
    Aber so ganz alleine ist das verdammt schwierig.
    Kara, meine Tochter, ist noch nicht mal 2 Jahre alt,
    auf sie muss ständig gemand aufpassen,
    außerdem möchte sie beschäftigt werden.
    Ich war noch nicht wieder arbeiten, seitdem meine Frau mich verlassen hat.
    Aber ich möchte nur ungern eine Nanny einstellen,
    aber wenn es so weiter geht, werde ich bald müssen,
    denn ewig werden unsere Ersparnisse wohl nicht reichen.
    -
    Dabei ist Kara so ein Engel.
    Sie gibt sich allergrößte Mühe schnell zufrieden zu sein.
    Trotzdem habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen,
    ich möchte ihr noch so viel mehr Liebe und Aufmerksamkeit geben.
    Öfter mit ihr spielen, einfach ein guter Vater sein.
    Nicht zwischen Haushalt, Teenagererziehung, und Terminplanung hin und her hüpfen müssen.
    Immerhin hatte ich gerade erst wieder angefangen zu arbeiten,
    die Kunden wollen wissen, was Sache ist.





    23.07.3189


    Gutes altes Tagebuch,


    Dann ist da diese Sache mit Bela.
    Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll.
    Er scheint sich super hier eingelebt zu haben,
    aber plötzlich bin ich Luft für ihn.
    Wir haben immer wie Pech und Schwefel zusammen gehalten,
    haben uns alles erzählt.
    Von Mann zu Mann. Nichts mehr ist davon übrig.
    Ob er Geheimnisse vor mir hat?
    Ich mache mir doch nur Sorgen.
    -
    Ständig hängt er am Telefon.
    Kolja heißt der Junge mit dem er stundenlang telefoniert,
    scheint wohl sein neuer bester Freund zu sein.
    Aber so viel herumgetelefoniere?
    Und ich dachte immer ich hätte auch einen Sohn.
    Schade ist nur, dass wir uns manchmal extra für einander Zeit nehmen wollen, dann ruft Kolja an, und alles ist umsonst,
    denn sofort verschwindet Bela in seinem Zimmer.
    Warum bloß?




    Ich weiß ja, dass Bela ein fast 16 jähriger Teenager ist, und das er eine schwierige Lebensphase durchlebt, aber ist das ein Grund nichts zu tun? Ich meine im Haushalt?
    Seid wir hier wohnen, hat er nicht einmal die Spülmaschine ausgeräumt oder die Toiletten geputzt.
    Früher hat er dies automatisch getan.
    Möchte er nur ein kleiner Rebell sein, oder tut er dies alles um mich zu verletzen?
    Gehe ich etwa schlecht mit ihm um?
    Wenn er doch nur mit mir darüber sprechen würde...




    25.07.3189


    Dear Diary,


    Neulich war es dann so weit.
    Endlich lernte ich Kolja kennen.
    Netter Junge scheint zumindest so,
    aber wieso lerne ich ihn dann erst jetzt kennen?
    Wieso hat Bela sich so verändert?
    Ich werde daraus wirklich nicht schlau,
    ich möchte doch nur ein guter Vater sein.
    Naja, die beiden haben sich auf's Kletterhäuschen verzogen,
    draußen war schönes Wetter, zu schade um drinnen zu versauern.
    Immerhin saßen sie nicht vor dem Pc, wie die meisten Jungs
    in ihrem Alter.
    Worüber sie redeten habe ich nicht mitbekommen, leider.
    Ich wüsste doch so gerne, was meinen Sohn so beschäftigt,
    dass er es mir nicht anvertrauen kann.




    Als die beiden sich dann Abends verabschiedeten,
    viel es mir wie Schuppen von den Augen!
    Sie sind ein Päärchen.
    Sehen sogar ganz niedlich aus.
    Aber WARUM, kann mein Sohn nicht zu mir kommen und mir sagen,
    dass er einen Freund hat?
    Ich habe doch damit kein Problem.




    Ich entschied mich also, ihn später bei Seite zu nehmen,
    um mit ihm zu sprechen.
    " Bela? Ich habe Kolja und dich vorhin gesehen,
    wie ihr euch verabschiedet habt.
    Warum sprichst du nicht mit mir darüber?
    Du weißt doch, dass ich kein Problem damit hätte,
    wenn du einen Freund hast!"
    Er sagte erst gar nichts, dann schrie er mich an:
    " Schnüffel nicht in meiner Privatsphäre herum.
    Was ich mit Kolja tue, ist meine Sache!
    Und nochwas!
    ICH BIN NICHT SCHWUL!"




    Mit diesen Worten stand er auf, riss seinen Stuhl um,
    und rannte in sein Zimmer, die Tür war bereit zugeschlagen zu werden.
    -


    28.07.3189


    Liebes Tagebuch, dieser Vorfall ist nun 3 Tage her.
    Ich habe seitdem nicht wieder angesprochen, dass ich denke das bela schwul ist.
    Aber was soll ich denn jetzt tun?
    Sowas machen Jungs doch nicht, wenn da nichts ist.
    Sie küssen, mitten auf der Straße.
    Warum spricht er nicht mit mir darüber.
    Meinst du , liebes Tagebuch , es bringt etwas,
    einfach abzuwarten?
    -
    Schade das du mir keine Antwort geben kannst.
    Da bleibt mir nur hoffen und abwarten.............




    Ende für heute.


    Kitty

  • An Kathlyn Richter


    Sunsetavenue 115


    Greenwich


    "Hallo Mama!


    Ich habe dir lange nicht mehr geschrieben
    und dafür schäme ich mich.
    Ich hoffe es geht dir gut.
    Uns geht es allen hervorragend.
    Aber zum Hauptthema.



    Zuletzt hatte ich dir ja von Kolja erzählt und dem Stress den ich mit Papa hatte.
    Es hat sich alles wieder geklärt.
    Mittlerweile leben wir beide damit, dass ich schwul bin.


    Hier mal ein Photo von uns Beiden.
    Er ist ja so toll.



    Oft sitzen wir zusammen und schwärmen.
    Das wir in 4 Jahren zusammen auf's College gehen wollen,
    und das wir später reich und schön sind. ^^
    Dann wollen wir auch ein Kind adoptieren,
    ich weiß, nicht dein Thema, aber vielleicht sollest du es
    trotzdem wissen.




    Vor zwei Wochen hatte ich ein total ernstes Gespräch mit Papa.
    Er möchte für Kara da sein und geht deswegen nicht ins Büro.
    Unser erspartes Geld reicht noch eine Weile, genug für die Miete
    und alles was man so brauch, aber zu wenig für meinen Luxus.
    Leider.
    Papa möchte, dass ich arbeiten gehe.




    Ich habe mich dann auch sofort vor den Pc geklemmt und mal nachgeschaut, was es denn so gibt.
    Und weißt du wo ich letzte Woche angefangen habe?
    Bei Sims O' Mc.
    Es ist total witzig, nur muss ich jetzt ein bisschen auf meine Figur achten.
    Denn dort bekomme ich jeden Tag ein Gratismenü.
    Mitarbeiterbonus.
    Aber immerhin, kann ich dann weiterhin meinen Luxus genießen.
    Denn wenn ich nciht arbeiten gehen würde, würde ich kein Taschengeld
    haben und damit käme ich gar nicht klar.




    Weißt du was richtig peinlich ist?
    Der Photograph unserer Schülerzeitung hat mitbekommen,
    dass ich der "große" beliebte Schülersprecher Bela Richter jetzt arbeiten gehen muss.
    Und was ist?
    Dieses blöde Photo ist jetzt das Cover unserer Schülerzeitung.
    Aber was blieb mir auch über, außer spontan zu "posen".



    Aber nun muss ich auch wieder los.



    Papa's Computer fertig einrichten.
    Denn ein bisschen will er doch von zu Hause arbeiten.
    Vielleicht bekomme ich ja dann doch wieder Taschengeld!


    Bis bald Mama, ich komm dich mit Kara mal besuchen!


    Küsse



    Bela








  • 6 Jahre später




    Liebes Tagebuch!


    Ja richtig, ich schreibe mal wieder Tagebuch.
    Ich mag einfach nicht vor dem Rechner sitzen,
    ich lerne immerhin genug.


    In den letzen sechs Jahren ist viel passiert.
    Ich bin 22 Jahre alt geworden und zu Hause ausgezogen....




    Die Jahre sind nur so verflogen, und vor knapp drei Jahren war es dann soweit.
    Ich stand in meinem leeren Kinderzimmer.
    Ich sollte auf's College gehen, mit meinem Traummann, Kolja.
    Gott sei Dank haben seine Eltern Geld...




    Denn nur so, können wir uns dieses kleine Mini-Häuschen leisten.
    Aber für uns beide reicht es vollkommen.
    Es ist einfach wahnsinnig toll, mit Kolja zusammen zu wohnen,
    dass ist das was ich immer wollte.
    Wenn ich nicht gerade das Leben mit ihm genieße,
    studiere ich Musik und Englisch auf Lehramt,
    und Kolja studiert Meeresbiologie.
    Wie man so einen beruf erlernen will,
    verstehe ich zwar nicht, aber bitte, wenn er meint.




    Der Abschied von zu Hause ist mir echt wahnsinnig schwer gefallen.
    Mitlerweile ist Kara 9 Jahre alt, aber damals war sie gerade erst 7 Jahre alt geworden.
    Mir fiel es so unheimlich schwer sie mit Papa zurück zu lassen,
    aber die beiden schaukeln das schon.




    Aber Kara ist ein tolles Mädchen geworden.
    Sie ist super klug und hübsch, aber trotzdem noch ein richtiges Kind.
    Ich glaube Papa und ich haben das mit ihr gut hinbekommen.
    Hoffentlich wird aus ihr in den nächsten Jahren auch noch was,
    aber ich kann mir sie auch nicht als Girlie-Girl vorstellen,
    aber abwarten...hoffentlich bleibt sie wie sie ist...




    Wenn ich jetzt diese Zeilen schreibe, habe ich immernoch ein Kribbeln im Bauch.
    Kolja und ich, wir sind verlobt!
    Er hat mir neulich Abend einen Antrag gemacht.
    So richtig schön romantisch, damit hätte ich niemals gerechnet!
    Ich liebe ihn!
    Mit ihm möchte ich alt werden... und Kinder adoptieren und einen Hund haben...
    Ich liebe ihn einfach so, er soll für immer der einzige Mann in meinem Leben bleiben!




    Und das sage ich ihm auch.
    Wenn wir im Garten liegen und uns kuschelnd die Sterne angucken!
    Dann träumen wir, von unserer gemeinsamen Zukunft....




    Bela



    Edit:
    Geschafft, noch keine 00:00! *freu*


    Kitty