Hallo,
Da ich schonmal dabei bin, stelle ich auch gleich meine zweite Partner-FS hier rein. Diese mache ich mit Manderinchen, die für die Fotos zuständig ist.
Naja, ich hoffe dass sich viele Leser finden und wünsche viel Spass beim Lesen!!
LG
von Lora und Manderinchen
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Kapitelübersicht
Kapitel 1 ---> Runterscrollen
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The fight for the Family
Zu Deutsch: Der Kampf um die Familie
von Manderinchen und Kira
[I]Kapitel 1[/I]
[I]" Schatz, beeilst du dich bitte?", rief der junge Mann in die Wohnung. Ein paar Zimmer weiter hörte man etwas rascheln.[/I]
[I]" Ja, Alexander, ich bin sofort soweit."[/I]
[I]Schnell packte Luisa den Kuchen noch in eine Tasche, den sie gestern abend mehr oder weniger selbst gemacht hatte. Eine Backmischung musste reichen, doch dass ihre Schwiegermutter es merken wrde, wusste sie bereits. Luisa war dem Kochen nicht gewachsen und so landete auch fast jeden Abend ein Fertiggericht auf dem Tisch.[/I]
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[I]Heute war Sonntag und um 12 Uhr mussten Alexander und seine Frau in dem kleinen Dorf Village sein, wo seine Eltern wohnten.[/I]
[I]Punkt 12 Uhr zum Mittagessen, wie jeden Sonntag, seit 3 Jahren. Seit sie mit Alexander verheiratet war, hatte sie keinen Sonntag mehr ausgeschlafen. Gerne wäre sie mit Alexander im Bett geblieben, ein bisschen kuscheln und im Bett frühstücken. Doch ihre Schwiegereltern erwarteten ihren Besuch immer und würden Absagen nicht akzeptieren. Gezwungenermaßen fügte sich Luisa diesem 'sonntäglichen' Schicksal. [/I]
[I]Eine Stunde Fahrt lag nun vor dem recht jungen Ehepaar, denn die beiden selbst wohnten in der Stadt, in einer hübschen 4-Zimmer-Eigentumswohnung. Von Alexanders Eltern finanziert. Begeistert war Luisa nicht davon gewesen, als es nach ihrer Hochzeit soweit kam. Aber bei ihrem knappen Gehalt, dass sie in einer Bücherrei verdiente und Alexanders etwas größerem Gehalt, kamen sie nicht weit. Praktisch war das schon, und Alexander hatte sie überzeugt, dass seine Eltern es gerne taten. Ein bisschen unwohl fühlte sie sich trotzdem noch heute. Unten hörte sie Alexander ungeduldig auf die Hupe drücken. Schnell schlüpfte sie in ihre Schuhe und lief hinunter, ihre Schwiegereltern legten Wert auf Pünktlichkeit.[/I]
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[I]Punkt 11.45 Uhr bogen sie in die Einfahrt der Schwiegereltern ein. [/I]
[I]Die beiden besaßen ein hübsches Häuschen, mit einem gepflegten Garten. Hier waren Alexander und seine große Schwester Johanna aufgewachsen. Elisabeth, Alexanders Mutter, stand bereits an der Haustür um das Ehepaar zu begrüßen. "Wie jeden verdammten Sonntag", schoß es Luisa durch den Kopf und sofort schämte sie sich, denn sie meinten es ja nur gut.[/I]
Elisabeth winkte den beiden zu, als sie den kleinen Vorweg zur Haustür liefen. Elisabeths Frisur saß perfekt wie immer und sie hatte sich wieder eines ihrer schönsten Kostüme angezogen. Dass sie bereits die Mitte der 60 erreicht hatte, sah man ihr kaum an.
[I]" Hallo mein Schatz", rief Elisabeth dann auch schon und nahm ihren Sohn liebevoll in den Arm und drückte ihn an sich.[/I]
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[I]Die Begrüßung von Luisa fiel etwas knapper aus.[/I]
[I]" Luisa, schön dich zu sehen", sagte ihre Schwiegermutter zu ihr. Luisa würde kurz gedrückt und dann legte Elisabeth eine Hand auf Alexanders Rücken und führte ihn in das Haus. Luisa ging hinterher.[/I]
[I]Vom Flur aus hatte man Einblick in das Wohnzimmer und die Küche. Im Wohnzimmer saß Alexanders Vater mit einer Zeitung und einem Aperitif.[/I]
[I]Als er die kleine Gemeinschaft entdeckte stand er auf und umarmte seinen Sohn freundschaftlich. Luisa bekam 2 Küsschen auf beide Wangen. " Luisa, wie geht es dir? Du hast du zugenommen, du bist doch nicht etwa....?"[/I]
[I]" Nein, Nein", winkte sie ab," Ich kann mir das nicht leisten, jetzt wo ich eine gute Position in der Bücherrei habe!"[/I]
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[I]Sie spürte den missbilligenden Blick ihrer Schwiegermutter im Rücken. Diese verstand nicht, warum Luisa arbeitete und sich nicht zuHause um ihren Mann kümmerte und Kinder bekam. So war es früher auch gewesen und ein Enkelkind wäre doch so schön....[/I]
[I]" Alexander, hilfst du mir bitte beim eindecken und servieren?", fragte Elisabeth. Ohne eine Antwort folgte Alexander ihr in die Küche. Jeden Sonntag, auch das gehörte zum Ritual, half Alexander seiner Mutter in der Küche, sobald sie angekommen waren.[/I]
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[I]Luisa war es überlassen, ihren gutmütigen Schwiegervater Matthew zu unterhalten. Einmal war sie Alexander und Elisabeth gefolgt und hatte zugeschaut. Sie wollte wissen, was in der Küche alles geschah. Doch es war wirklich ein Alptraum des Ausgeschlossen-Seins. Sie wurde kaum beachtet und sie spürte die tiefe und innige Zuneigung zwischen Mutter und Sohn. Die beiden lachten und scherzten und gaben Luisa nicht das Gefühl willkommen zu sein. Seit diesem Sonntag war Luisa nie wieder mit ihnen in der Küche gewesen.[/I]
[I]Sie zog es nun, wie heute, vor mit Matthew zu reden. Luisa unterhielt sich im Wohnzimmer mit Matthew über seinen Garten, er erkundigte sich freundlich nach ihrer Arbeit, Luisa widerrum nach Johanna, Alexanders Schwester.[/I]
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[I]So ging die Unterhaltung zwischen den beiden immer hin und her, bis Elisabeths Stimme ertönt:" Das Essen ist fertig. Kommt ihr beiden bitte?"[/I]