Das verlorene Kind - by Voguish & Lora

  • Lang,lang ists her doch jetzt gehts endlich weiter...


    Nicci: Freut mich das dir die Fs so gefällt...
    Julchen: Wie gesagt die Eltern sind nicht ganz richtig im Kopf^^
    Schokozwergi: Ja, ich dnek ich hätts auch getan, aber auf ihr lastet ja schon ziemlicher Druck


    3.Kapitel:




    Nur verschwommen erinnterte Paulina sich an die nächsten Minuten.Sie hörte ihren Vater rufen:" Paulina, wo bist du denn?"
    "Hier", wollte sie rufen. Doch der Ruf kam nicht heraus. Noch immer presste dieser Junge seine Hand auf Paulinas Mund. Als sich Gregor entfernte, ließ Jonathan Paulina endlich los.
    Fast ohnmächtig ließ sie sich einfach fallen. Zu Glück stand sie an der Wand, an der sie nun langsam runter rutschte.
    " Was ist denn los?", besorgt begutachtete der Junge Paulina. Er wusste nicht, was für eine Angst er ihr eingejagt hatte.
    " Ich..Ich dachte du willst mich vergewaltigen. Ich hatte so eine Angst!"
    " Was?", nun schien er sprachlos." Ich...das wollte ich auf keinen Fall. Es tut mir Leid, Paulina."
    Woher kannte er ihren Namen?



    Anscheinend kannte er ihren Namen und klärte das verwirrte und erschöpfte Mädchen auf:" Ich beobachte dich schon seit einiger Zeit und ich..ich finde dich echt toll. Ich wollte dich gerne kennenlernen, aber irgendwie kam ich nie an dich dran. Deinen Namen kenne ich, weil deine Mutter dich immer so nennt!"
    Jetzt ging Paulina ein Licht auf. Dies war der Junge, über den ihre Eltern vergangenes Wochenende geredet haben müssen. Das der Junge immer in ihrer Nähe war, hatte sie auch bemerkt, aber sich nie was dabei gedacht.
    " Ich muss los, mein Vater sucht mich schon!"
    " Es tut mir Leid, dass du so ne Angst hattest. Ich wollte dich gerne kennenlernen und ich hoffe wir sehen uns mal wieder. Ich heiße übrigens Jonathan!" Erst nach einigen Sekunden nahm Paulina die Hand, die Jonathan ihr entgegenstreckte, denn in dem Zimmer war es noch immer dunkel.
    Sie verabschiedete sich und schlich dann hinaus. Das Jonathan ihr einen Zettel in die Hosentasche steckte, merkte sie nicht.



    Schnell lief sie die Gänge entlang und als sie ihren Vater entdeckte ging sie langsam auf ihn zu.
    Erschrocken rief er:" Paulina, was ist passiert? Du siehst schrecklich aus!"
    "Ich fühle mich nicht gut, mir ist schlecht!"
    " Wo warst du denn die ganze Zeit?"
    " Ich bin rumgelaufen und konnte mich nicht von der Kosmetikabteilung entfernen!"
    Seufzend sagte Gregor:" Du und Kosmetik... Na komm, ich brauche nur noch Aufschnitt und Brot, den Rest habe ich. Dann können wir nach Haus fahren und du legst dich hin!"
    In solchen Momenten war Paulina sehr glücklich. Denn dann sahen ihre Eltern wirklich mal Paulina, ihre Tochter. Und nicht Paulina, die keine Ziele hat, oder Paulina, die undankbar ist. Doch sehr schnell wandelte sich solches Verhalten ihrer Eltern wieder.



    Wieder zu Hause ging Paulina direkt auf ihr Zimmer. Sie hatte ja ein Alibi heute "frei" zu bekommen.
    Nach etwa einer Stunde kam ihre Mutter ins Zimmer und fragte sie nach ihrem Zustand.
    " Mir gehts gut, Mama!"
    Doch einer Mutter konnte man nichts vormachen:" Paulina, Mädchen, ich bin deiner Mutter. Ich glaube dir ja, dass es dir schlecht geht, aber ich glaube dir nicht, dass alles in Ordnung ist. Was ist passiert?"
    " Da war ein Junge, er sieht süß aus. Einfach fantastisch, seine Augen glänzen nur so. Als Vater mich rief, zog er mich in ein Nebenzimmer. Er hielt meinen Mund zu, damit ich nicht nach meinem Vater rief oder so. Schließlich ließ er mich los und sagte mir, er hätte Interesse an mir. Ich würde mich gerne mit ihm treffen!"
    Natürlich sagte Paulina diese Worte nicht. Ihre Mutter wäre doch auf der Stelle tot umgefallen oder hätte sie sofort weg geschickt, ins Internat.Ihre Tochter, Kontakt mit einem Jungen?? Niemals.
    Stattdessen sagte Paulina:" Es ist alles in Ordnung, ich würde gerne schlafen!"
    "Kann ich etwas für dich tun? Soll ich dir Tee machen und dich für morgen in der Schule krank melden?"
    Dankend lehnte Paulina ab. Sie legte sich auf die Seite. Ihre Mutter blieb noch einen Moment und machte einen auf besorgte Mutter. Paulina hasste diese Heuchelei und hätte sie ihr am liebsten ins Gesicht geschleudert.



    Nachdem Ingrid wieder gegangen war, fiel Paulina in einen kurzen traumlosen Schlaf. Sie fühlte sich, als ob sie lange geschlafen hätte, dabei waren es keine 15 Minuten gewesen. Sie schnappte sich ihr Sachen, die sie eben ausgezogen hatte, als ein kleiner Brief herunter fiel. Er muss sich in ihrer Hosentasche befunden haben. Herzklopfen machte sich bemerkbar. War dies ein Brief von Jonathan??
    Jonathan hatte Schmetterlinge in ihren Bauch gezaubert und würde sie die Gedanken nicht beiseite schieben, würde Jonathan in ihnen herrschen.



    Langsam faltete sie den Zettel auseinander und las:


    " Ich habe dich gesehen und mich verliebt.
    Was du denkst weiß ich nicht.
    Immerzu denke ich an deine wunderbaren Augen,
    an deinen zärtlichen Mund, den ich gerne küssen würde.
    Ich weiß du siehst mich,
    doch wirklich beachten tust du mich nicht.
    Ich hoffe bald ändert sich das,
    denn du bist das Tollste was mir je begegnet ist.


    Hallo hübsches Mädchen,
    Gerne würde ich dich kennelernen. Ich hoffe du sagst ja und gibst mir eine Chance. Solltest du zu einem Treffen bereit sein, bitte ich dich, am Freitagnachmittag, um 17Uhr vor dem Supermarkt zu stehen. Dort warte ich dann auf dich.
    Alles Liebe,
    Dein J. "


    Er hatte noch seine Handynummer notiert. Verträumt blickte sie den Zettel an und malte sich tatsächlich ein Treffen aus. Denn Freitags, um dieselbe Uhrzeit, hatte Paulina Training. So konnte sie sich unbemerkt mit Jonathan treffen.
    Sie bekam gar nicht richtig mit, wie ihre Eltern das Zimmer betraten und fast gleichzeitg riefen:" Paulina, was hast du da?"


    So, das war´s bis zum nächsten mal

  • Eine tolle Fortsetzung!Was werden ihre Eltern nur sagen?Ob die beiden sie wohl doch noch in ein internat schicken?Ich hoffe das Paulina und Jonathan eine Chance bekommen.Viel glück.Ich freu mich schon drauf wenns weiter geht!

    Lg

    Katja