So, da es hier ja auch einige Bastler gibt, die gerne eigene Haartexturen machen würden, aber nicht wissen, wie, dachte ich mir, veröffentliche ich doch dieses kleine Tutorial ^_^.
Programm(e): Adobe Photoshop 7.0 (oder andere Adobe Produkte für Bilder)
Schwierigkeitsgrad: Leicht (Fortgeschrittene) – Mittel (Anfänger)
Zeit: ~ 10-15 min für’s Grobe, Feinarbeiten natürlich länger.
Bilder und Texte sind von mir und ich bitte darum, diese nicht weiterzuverwenden, sondern stattdessen zu diesem Thread zu verlinken, danke ^_^!
Inspiration kam durch ein englisches Tutorial von hier, jedoch unter Verwendung einer anderen Adobe Version und mit weniger Hilfsstellungen, deswegen meine eigene deutsche Version.
Nun, denn, seid ihr bereit? Startet euren geliebten Photoshop und los geht’s!
Schritt 1:
Öffnet ein neues Bild, ich wählte hier 600*600 Pixel, größer oder kleiner geht natürlich auch, wobei größer für spätere Arbeiten besser ist.
Als Farbe wählte ich ein dunkleres Braun, denn damit könnt ihr später leicht andere Farben ganz einfach erstellen (näheres dazu -> Schritt 13), aber natürlich könnt ihr auch jede andere beliebige Farbe wählen. Als Hintergrundsfarbe habe ich Weiß als Standard gelassen.
Schritt 2:
Nun kommt Weiß zum Einsatz, wechselt es zur Vordergrundfarbe, nimmt den Pinsel und wählt die weiche Feder, damit die Kanten nicht zu kantig werden und ein weicher Fluss entsteht. Unter dem ‚Modus’ wechselt ihr zu ‚Hartes Licht’, ‚Deckkraft’ am besten 50 %.
Nun macht ihr zwei Linien auf eurem braunen Quadrat, die nicht zu nah beieinander, aber auch nicht zu weit auseinander sein sollten.
Diese sind sozusagen die ersten Lichtflecken in eurer Textur.
Schritt 3:
Geht nun unter ‚Filter’ -> ‚Störungsfilter’ -> ‚Störungen hinzufügen’.
Achtet darauf, dass die rotmarkierten Werte eingehalten werten, ansonsten bekommt ihr regenbogenfarbene Linien im späteren Verlauf heraus!
Die Stärke (hier fast 39%) ist euch selber überlassen, wählt aber in diesem Schritt mindestens 30% Prozent als Wert und bleibt, je nach Farbe, unter 100-150%.
Schritt 4:
Ziemlich viele Pixel und man erkennt noch gar nichts?
Kein Problem, das wird nun geändert.
Wählt erneut unter ‚Filter’ -> ‚Weichzeichnungsfilter’ -> ‚Bewegungsunschärfe’ aus.
Achtet auf den rotmarkierten Winkel und behaltet ihn bei!
Die Distanz ist euch erneut überlassen, weniger ergibt eine Textur für ganz kurze Haare oder anliegendes, kurzes Haar, mehr natürlich eine normale Haartextur, wie man sie kennt.
Spielt ein wenig rum und wählt dann die Distanz aus, die euch zusagt.
Schritt 5&6:
So, jetzt sieht man schon etwas von einer Haartextur, oder? Aber es ist noch viel zu detailarm, deswegen wiederholen wir in diesen beiden Schritten Schritte 3 und 4.
Wählt bei beiden Filtern jeweils einen kleineren Wert als zuvor!
Schritt 7:
Na, also! Da haben wir doch schon mal etwas, was einer Textur ähnelt. Doch diese scharfen Kanten gehen nun wirklich nicht, viel zu scharf umrissenen und nicht gleichmäßig in der Farbe. Das bedeutet für euch: Abschneiden.
Schritt 8:
Wählt nun die Funktion ‚Auswahlrechteck’ und markiert die Übeltäter-Pixel!
Unter ‚Bearbeiten’ -> ‚Löschen’, werdet ihr die Missetäter los, unter ‚Bild’ -> ‚Zuschneiden’ löscht ihr diese leeren Rechtecke dann ganz einfach.