Synaesthesie

  • Hallo,
    ich selbst bin Synaesthetikerin, das heißt, ich kann in meinem Fall zum Beispiel Musik bzw. Töne sehen, Gerüche sehen und Farben schmecken. Außerdem sind bei mir die Zahlen und Buchstaben mit ihren eigenen Gefühlen und Farben bzw. Aussehen verknüpft.


    Daher interessiert es mich mal, ob es hier noch anderen Synnies gibt, da ich mich gerne mal mit Leuten unterhalten würde, die eine ähnliche Wahrnehmung haben wie ich.


    Auch allgemeine Diskussionen bzw. Fragen wären natürlich toll x3

  • Wow, davon habe ich schon gehört, ich habe mich aber noch nie mit einem Betroffenen darüber unterhalten!
    Ich hab gleich mal ein paar kleine Fragen:
    Ist Synaesthesie eine Krankheit oder einfach ein "Talent"? Okay, das klingt jetzt komisch :D
    Ist es angeboren oder entwickelt es sich mit der Zeit?
    Und inwiefern ergeben sich Schwierigkeiten im alltäglichen Leben? Ich stelle es mir sehr kompliziert vor, in einer großen Einkaufsstraße, einem lauten Bahnhof o.Ä. zu sein, wenn man dann all die verschiedenen Gerüche und Geräusche sieht. Wie sieht das denn dann aus, kann man das irgendwie beschreiben? Ist bestimmt schwer.

    Okay, sind jetzt ziemlich viele Fragen xD
    Aber ich bin halt neugierig :) Sorry!

  • Ist doch kein Problem, dazu ist ein Forum ja da x3


    Also Ich würde es weder als Krankheit, noch als Talent bezeichnen. Am ehesten vielleicht als "Gabe". Es stimmt ja alles mit dem Körper etc, man hat dadurch keine Beschwerden oder Gesundheitliche Schäden. Es ist eben einfach da, soweit ich weiß auch zum Teil vererblich. Manche können ja auch mit den Ohren wackeln, andere nicht.


    Angeboren ist es auf jeden Fall, allerdings gibt es die Theorie (Synaesthesie ist im Moment noch sehr wenig erforscht bzw. sehr wenig geklärt), dass jedes Neugeborene am Anfang Synaesthesie hat, sie nur bei den meisten Menschen mit der Zeit verschwindet. Mit der Zeit entwickeln tut sie sich aber definitiv nicht.


    Schwierigkeiten gibt es eigentlich nicht, da man ja von Geburt an dran gewöhnt ist. Aber zumindest mir geht es so, dass ich manchmal einfach überfordert bin, gerade wie du es sagst, mit all den Sinneseindrücken. Aber ich kann mir auch einfach nicht vorstellen, wie es ohne wäre, von daher kann ich nichtmal recht sagen, ob es eine Schwierigkeit darstellt.
    Die eigentliche Schwierigkeit ist für mich eher das verstandenwerden. Wenn man zum Beispiel in der Schule ein Lied beschreiben soll und dann sagt "es sieht orange aus und riecht nach Zimt" wird man halt blöd angeguckt, im schlimmsten Fall, wie ich es aber leider schon oft erleben musste, wird man auchnoch für verrückt gehalten, da die Leute zum Teil einfach nicht über ihren Tellerrand raussehen können. "Lieder haben nicht auszusehen, damit Schluss".


    Mhhm, zu Beschreiben ist es schwer, allerdings habe ich persönlich auch schon einige Lieder "aufgemalt" wie ich sie sehe, was aber teil wirklich schwer ist, da man auch so vieles Fühlt und riecht, das ganze Lied sich dauernd bewegt etc. Zumindest für mich ist es nicht immer leicht.
    Nachvollziehen könenn das "normale" Leute sowieso nicht.
    Bei mir ist es praktisch wie so eine zweite Ebene, wenn ich ein Lied höre. Da gibt es die normale Ebene, die ich ganz normal sehe, eben die Welt um mich herum, und dann noch die Synnie-Ebene. Ich weiß nicht, es ist sozusagen wie eine Art Tagtraum oder eine Vorstellung, doch viel intensiver. Sie geht nicht einfach weg oder lässt sich verändern, es ist eine Tatsache, die feststeht.

  • Hm... Ich kann mir gut vorstellen dass sich das zurückbildet... Es strömen ja Milliarden von Reizen auf uns ein, aber wir können nur einen kleinen Teil davon verarbeiten. Ich nehme an Synästhesisten nehmen mehr Eindrücke aktiv wahr und verbinden daher Farben, Gerüche, Töne, Geschmack...
    Ich finde es faszinierend, kann es mir aber nur schwer vorstellen. Das mit den Liedern als bunt und mit Formen ein bisschen, aber ab Geschmack und Geruch wird's schwierig für den 0815-Menschen :)
    Ich frage mich gerade, ob nicht viele Authisten vielleicht auch Synästhesisten sind? Also nicht das Synästhesisten authistisch sind sondern umgekehrt. Versteht man mich? ^^

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  • Nintensim, ich kann mir das nicht vorstellen, wie kann man Gerüche denn sehen? Kannst du das vll. näher erklären?
    danke schön,
    Jule

    ☻/
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  • Ich weiß nicht ob es dazu gehört, aber für mich haben bestimmte Dinge z.B. eine bestimmte Farbe. Also ich machs jetzt mal mit Schulfächern - Mathematik ist für mich blau, Deutsch Rot, Erdkunde grau, Religion gelb, Biologie grün... Ich kam damit früher nie zurecht, wenn es hieß, das ein Deutschordner z.B. weiß sein sollte oder ein Bio-Ordner gelb.


    Was du da beschreibst finde ich hochinteressant. Farben schmecken... naja, für mich ist "Orange" z.b. fruchtig. Ich stelle mir dabei eben Orangen vor. Gelb Zitrone oder Banane. Aber das ist wohl mehr so, weil die Früchte eben diese Farben haben... also finde ich es doch interessant, wenn eine Farbe für dich z.B. eben nach Zimt schmeckt...

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  • @fast_forward: Stimmt, das könnte ich mir auch vorstellen, mit den Authisten..


    Jule: Naja, das ist ein bisschen schwierig zu erklären, weil es ja nicht konkret existiert, sondern nur eine Wahrnehmung ist. Es ist ein bisschen Sehen und ein Bisschen fühlen, zumindest bei mir, wobei gerade das Gerüche-Sehen bei mir jetzt nicht sooo ausgeprägt ist.
    Es ist wie so ein Schleier, so ein Eindruck. Wenn ich in einem Raum komme, in dem es nach einem bestimmten Parfüm oder so riecht, dann spüre ich mehr, dass es z.B. Grün ist. irgendwie sind es zwei so Ebenen, die Realität und die Wahrnehmung. Ich seh jetzt nicht direkt eine Grüne Fläche vor mir oder so, sondern ist weiß einfach - es riecht Grün, wie wenn es irgendwer in mein Hirn gepflanzt hätte. Aber irgendwie seh ich es auch, nur eben auf der anderen Ebene. Hoffentlich ist es jetzt ein bisschen verständlicher, das ist ziemlich schwer zu erklären xD


    Placebo: Was du beschrieben hast ist auf jeden Fall auch eine Form der Synaesthesie. Bei mir haben die Schulfächer, Wochentage, Monate etc. auch bestimmte Farben.


    Manchmal ist es irgendwie auch sehr verwirrend, was nun Assoziation und was Synaesthesie ist. Ich selbst habe auch schon beobachtet, wie sich das verändert, bzw. die Assoziation irgendwann die Synaesthesie beeinflusst. Zum Beispiel schmecken Orangen für mich auch orange.
    Da frage ich mich dann, ob das nur ein Zufall ist, oder ob das sich tatsächlich beeinflussen lässt. Wenn Ich zum Beispiel, bevor ich jemals eine Orange gesehen hätte, mit geschloßenen Augen eine gegessen, würde sie dann andersfarbig schmecken?

    Einmal editiert, zuletzt von AnubisVincent () aus folgendem Grund: Doppelpost

  • Ich weiß eben auch nicht, ich denke, das dieses Orange = orange wirklich damit zusammenhängt das eine Orange nunmal orange ist...aber für mich sind farben wie orange, gelb, grün fruchtig / sauer. rot z.b. ist süß. blau ist frisch und weiß ist auch eher zitronig / spritzig.


    wie gesagt, nur das mit den schulfächern ist für mich so eine sache wo ich denke es könnte dazugehören. ich hab das auch mit dem "Jahr". ein "Jahr" hat für mich ein aussehen, aber wie dieses jahr aussieht kann ich nicht beschreiben! Irgendwie... hat das Jahr eben ein aussehen. Etwas, wo ich sagen kann "so sieht ein Jahr eben aus!" ... dieses jahr hat für mich abschnitte mit bestimmten monaten... irgendwie... irre. es ist rund und unten in der mitte ist für mich das ende des jahres und oben in der mitte ist der sommer.
    ...

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  • Ich weiß nicht ob es dazu gehört, aber für mich haben bestimmte Dinge z.B. eine bestimmte Farbe. Also ich machs jetzt mal mit Schulfächern - Mathematik ist für mich blau, Deutsch Rot, Erdkunde grau, Religion gelb, Biologie grün... Ich kam damit früher nie zurecht, wenn es hieß, das ein Deutschordner z.B. weiß sein sollte oder ein Bio-Ordner gelb.


    Das klingt wirklich nach Synästhesie.
    Für mich haben Fächer auch bestimmte Farben, aber eher die, die uns in der Grundschule sozusagen beigebracht wurden. Deswegen nehme ich nicht an, dass das Synästhesie ist.

  • @ Placebo

    Wow, genau das habe ich auch!
    Das mit den Schulfächern, das mit den sauren/spritzigen Farben.
    Und genau das mit dem Jahr, das habe ich auch! Ich sehe es vor mir, jeden Tag geht es ein bisschen weiter, es ist irgendwie braun drumherum, in der Mitte ist es gelb und grün, da, wo der Sommer ist, beim Winter ist es blau und weiß, beim Frühling... frisch eben, und ein bisschen grau, beim Herbst rot... es ist total komisch. Mit den Wochentagen habe ich es genau so, eine Woche sieht eben aus wie... eine Woche halt :D Mit sieben Abschnitten, zwischen Freitag und Samstag und Sonntag und Montag ist eine gewisse Grenze, das Wochenende halt. Das Wochenende hat auch eine andere Farbe. Wenn ich zum Beispiel zu einem bestimmten Datum hinzähle, zum Beispiel ein tolles Konzert, auf das ich mich freue, oder Ähnliches, sehe ich die Wochen vor mir, die einzelnen Tage,... Wenn ich mal nicht genau weiß, welches Datum heute ist, sehe ich sofort diese Woche vor mir und schon fällt es mir ein.

    Okay, das klingt jetzt irgendwie alles komisch :D Aber es ist schwer zu erklären.

    Ich sehe irgendwie alles sofort vor mir, wenn jemand zum Beispiel ein ganz alltägliches Sprichwort gebraucht, bei dem sich eigentlich niemand etwas denken würde, sehe ich es sofort vor mir und muss lachen, weil es so komisch ist :D Bei Büchern habe ich es auch extrem, ich sehe die Räume vor mir, ich kann in den Räumen spazieren gehen. Wenn ich abends nicht schlafen kann, denke ich mich in diese Welten hinein, ich kann mir sagen "Na, Kathrin, wen möchtest du denn heute mal besuchen?" und ich kann in Hogwarts durch die Korridore laufen oder mit Bella und Edward im Wald spazieren gehen, durch Charlies Haus laufen... die Buchseiten oder mein Bett, wie auch immmer, verschwinden, ich sehe nur diese Welt, bewege mich in dieser Welt, sehe die Gesichter, höre die Stimmen,...

    Ist das jetzt alles einfach eine Macke von mir oder auch eine Form von Synästhesie? :kopfkratz

  • Scotty, wir sind uns verdammt ähnlich.
    Ich kann mir auch Räume vorstellen, durch sie hindurch gehen. Ich kann mich auch in jemand anderes hineinversetzen - wenn ich z.B. jetzt jemanden Sehe, wie er da rum steht, kann ich mich in seine "Augen" versetzen und sehe die Umgebung sofort aus seiner Perspektive. Das ist gruselig, aber ich finde es auch sehr interessant. Ich kann mir vorstellen, was andere sehen. Das nutze ich auch ganz gerne, so kann ich mich oft richtig gut in andere reinversetzen.


    Ich sehe auch Dinge, wenn man mit mir spricht. Deswegen kann ich ganz schlecht zuhören, wenn mir jemand von einem schweren Unfall berichtet, oder mir erzählt, wie er sich genau verletzt hat. Jede Aktion tritt sofort als Bild in meinem Kopf auf und ich krieg's Ekeln und wenns ganz extrem ist kriege ich ein unangenehmes Gefühl in der Körperregion, um die es geht. Z.b. wenn mir jmd erzählt, er hat die Handfläche aufgerissen, ne Sehne hängft raus (boah, ne, das fällt mir grade extrem schwer das zu schreiben!) und es blutet wie sau - ich sehe es! Jetzt grade auch, und jetzt muss ich die ganze Zeit zwischendurch mit dem Tippen aufhören und meine Handfläche betasten weil ich ein ekeliges Gefühl darin habe - keinen Schmerz, eher...was ekeliges. Nicht zu beschreiben...


    Ja, eine Woche hat für mich auch ein aussehen. Aber ich kann das Aussehen irgendwie nicht beschreiben - die Lücke zwischen den Wochentagen und dem Wochenende ist schwarz und wie ein fetter Strich. Und irgendwie... steht das Wochenende sehr einzelnd da. Keine Ahnung.


    Das Jahr ist bei mir übrigens irgendwie weiß und außen herum grau und leer.

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  • Das ist ja gruselig, wie ähnlich wir uns sind! :hua

    Das mit dem in andere hineinversetzen können ist mir noch nie bewusst aufgefallen, aber jetzt, wo du es sagst... vielleicht nicht ganz so stark, aber das Gefühl kenne ich auch!

    Und das mit der Krankheit, ich habe zum Beispiel das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen, und da war einmal eine Stelle, wo sich die heroinabhängige Christiane den Goldenen Schuss setzen möchte. "Was ich spürte, war nur noch, dass es mir das Herz zerriss und dann regelrecht die Schädeldecke vom Kopf sprengte."
    Boahhh, ich hab tierische Kopfschmerzen bekommen, genau so, wie Christiane sich gefühlt haben muss, und mir ist so schlecht geworde, ich musste mich hinlegen und habe mich fast übergeben. Mein Herz fing richtig an zu rasen. Oder als ihr Bein gelähmt war, hatte ich auf einmal das Gefühl, das meines eingeschlafen oder so wäre...
    Einmal hab ich auch ein fürchterliches Buch gelesen, da haben sie eine Katze aufgeschlitzt in irgendeinem Garten gefunden, mir heraushängenden Eingeweide. Börks, wird mir schlecht, während ich das schreibe. Ich hatte echt das Gefühl, als wären es meine Eingeweide.

  • Das mit dem Schmerz ist bei mir auch so. Es ist wie so ein.. Jucken. Ein schmerzhaftes Jucken.


    Ich kann mir auch gut Dinge vorstellen und mich in andere reinversetzen, aber ich glaube eher, dass das starke assoziation ist. Vielleicht wird die aber durch die Synaesthesia verstärkt. Das ist so spannend x3

  • Ich hab mal die allwissende Enzyklopädie um Rat gefragt :D

    Ich habe mir jetzt zum ersten Mal so richtig Gedanken darüber gemacht und stelle ein paar Parallelen fest. Nicht so extrem, nur ein bisschen.
    Wiki sagt dazu: "Viele Synästhetiker sind sich der Besonderheit ihrer Wahrnehmung selbst nicht bewusst und erkennen ihre Synästhesie erst, wenn man sie darauf aufmerksam macht."
    Nun würde ich mich selbst zwar nicht als richtigen Synästhetiker bezeichen, aber so in der Art. Irgendwie. :D

    Besonders aufgefallen ist es mir bei mir mit der Musik. Am besten geht es bei mir, wenn ich Kopfhörer aufhabe und wirklich nur die Musik höre. Dann höre ich sie zum einen ganz normal. Irgendwie nehme ich dann jede Einzelheit, jeden einzelnen Ton der Musik wahr. Ich sehe eine Art Tonleiter vor mir mit einem markierten Punkt oder etwas in der Art, und dieser Punkt wandert dann hoch und runter, im Takt der Musik. Ich spiele leidenschaftlich Gitarre, oft ist es deswegen auch eine Gitarre und ein Plektrum, das auf den Saiten herumwandert. Ist ganz komisch.
    Wenn ich die Musik gern höre, habe ich das Gefühl, in sie einzutauchen, ich schwimme richtig in ihr, kann sie am Körper fühlen, anfassen, sehe manchmal Bilder vor meinem inneren Auge.

    In dem Wikipedia-Artikel sind auch Beispiele für Farben-Synästhesie bei Wochentagen und Zahlen. Aber die Farben, die da abgebildet sind, sind doch nur Beispiele, oder? Denn wenn ich Zahlen und Co. mit Farben verknüpfen würde, sähe das ganz anders aus. :confused: Hier der Link.
    Vor allem bei Wochentagen. Der Montag ist rot, der Dienstag weiß, der Mittwoch dunkelblau, der Donnerstag hellblau, der Freitag schwarz bis bräunlich, der Samstag... öhm... ein Fabenmischmasch, kann ich nicht richtig benennen. Eine Mischung aus grün, grau,... Und der Sonntag ist gelb.
    Ich habe ja schon von meinem inneren Wochenkalender erzählt, wo ich die Tage vor mir sehe. Sie haben dann diese Farben.

    Das mit dem Riechen trifft bei mir aber so gut wie gar nicht zu. Hm. Irgendwie erkenne ich einiges ganz stark bei mir wieder, anders überhaupt nicht.

  • Also ich glaube aber dass dieses "Fächerhaben diese oder jene Farbe" oder wie ein Jahr auszusehen hat nicht unbedingt Synästhesie ist. Das hab ich auch. Mathe ist ganz klar Blau, Deutsch Gelb, Französisch ist Rot, Bio Grün... Und ein Jahr ist rund, der Sommer ist oben, ganz oben ist der August, weil ich da geboren bin ;) August ist schön blau, so wie das Meer, frisch. Januar ist weiß, September grau, Februar braun, April ist grün...
    Und mit den Wunden: das kann ich gar nicht ab... So bin ich in der 6. in Ohnmacht gekippt, weil uns erklärt wurde, wie bei einer OP Schrauben in Knochen gesetzt werden um die Heilung zu unterstützen... Das geht gar nicht...
    Aber ich glaube nicht dass das Synästhesie ist...

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  • Also ich glaube aber dass dieses "Fächerhaben diese oder jene Farbe" oder wie ein Jahr auszusehen hat nicht unbedingt Synästhesie ist. Das hab ich auch. Mathe ist ganz klar Blau, Deutsch Gelb, Französisch ist Rot, Bio Grün...



    Ich unterstütze diese These, denn ich verbinde mit 'Deutsch' die Farbe rot, weil ich seit 10 Jahren die als Fachfarbe gepredikt bekomme.

    (off topic: Gelb für Deutsch? Was habt ihr denn für Geschichte? oô)

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  • Oh, dafür gibts nen Namen? Und das ist was erforschtes?! Oho!


    Ja, kenn ich (demnach). Hab ich. Nicht nur Fächer, eigentlich alles. Gerüche, Wochentage, Musik, selbst Länder....
    Ich kann zwar Musik nicht zeichnen, da ich das einfach nicht kann. Aber ich wandel solche Eindrucke gerne in Naildesigns um :D Vielleicht das Geheimnis meiner Kreativität :D Ich hab das eigentlich nie als was besonderes gesehen. Nur andere als irgendwie stumpfsinnig empfunden, wenn sie nicht wussten was ich meine wenn etwas "rosa" riecht.

  • Schönes Thema.
    Hab darüber mal was bei "zwei bei kalwass" gesreen.
    Jaja bildungsfernsehen ich weiß XD
    Also ich schließe mich Fast Forward an.
    Ich glaub auch nicht das das mit schulfächern irgendwie
    mit Synästhesie zu tun hat.
    Weil jeder seine farben für sein fach hat.
    Aber ich mein auch weil die leute was damit verbinden.
    Die meisten haben für Biologie Grün.
    Warum?
    Weil die meisten Biologie mit Natur verbinden.
    Grün ist Natur und leben (:
    Also nicht weiter wundernswert XD
    Das einzige was ich mal interessant fand.
    Da sich mal einer guten Freundin von mir gesagt das ihre Kleidung nach "blau " riecht.
    Das ist denke ich mir mal aber auch keine Synästhesie,
    weil deren waschpulver frisch und kühl riecht.
    und kühle verbinden nunmal die meisten Menschen mit blau.^^
    Was ich eig. sagen will, ist dass man aufpassen mus was Synthäse ist dun was nicht.
    Also die "sympthome" Nintensim lassen ja keine zweifel.
    Aber ich glaub das bei vielen einfach was mit verbindungen zusammenhängt.
    Beim Impfen von kleinen Kinder geht der kinderarzt immer raus,
    weil er nicht will das die Kinder die schmerzen und den Stress das "böse" impfen mit ihm verbinden ^^


    In diesem sinne eine gute nacht^^

    [right][SIZE=1]Smile though your heart is aching,
    smile even though it´s breaking
    [/SIZE][/right]

  • Also, uns wurde nie eingehämmert, welche Farben welche Fächer haben. Deswegen ist es glaube ich eine Ansichtssache ob man es nun mit Synästhesie verbindet oder nicht. Ich habe alles beschrieben was ich so empfinde, und ob es nun dazu gehört oder nicht - egal. Ich weiß ich sehe Dinge etwas anders, empfinde Dinge etwas anders, und ich habe eben die Gabe durch andere Menschen's Augen zu schauen, ich kann sozusagen sehen was sie in dem Moment sehen in denen ich sie sehe. Versteht vielleicht keiner, is egal. Mir ist auch eher wichtig das ich es kann und das ich eben so bin, egal ob es Synästhesie ist oder nicht - manches lässt sich vielleicht auch gar nicht erklären ;).

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  • Ist das nicht eher normal was ihr beschreibt? Ich kann auch Farben riechen oder habe eine Farbe im Kopf bei einem Geruch, bei mir haben die Fächer auch eine bestimmte Farbe, obwohl ich es nicht so von der Schule mitbekommen habe. Ich kann mich auch recht gut in Menschen hineinfühlen, wenn ich sie auch sehe. Ich habe auch tausende Bilder im Kopf beim Lesen eines Buches oder wenn ich Musik höre.... ich wusste jetzt nicht das es was besonderes sein sollte.
    Der Unterschied ist vielleicht dass es bei mir nicht so intensiv ist, zum Beispiel was das sehen einzelner Töne ist, denn da regt sich nicht viel bei mir x). das finde ich schon beeindruckend. Oder ich wär auch nicht auf die Idee gekommen Musik mit Farben zu beschreiben.