Also ich bin Evangelisch. Und mein Mann hat gar keine Konfession.Das war wohl früher im Osten so. Unsere Tochter allerdings,die wird Evangelisch getauft!! Das wiederrum gefällt meinen Schwiegereltern nicht.Die sind der Meinung,das unser Kind nicht getauft werden soll.
Jetzt meine Frage an euch: Was soll ich tun??
Gruss Stecknadel 
ZitatOriginal geschrieben von Stecknadel
Also ich bin Evangelisch. Und mein Mann hat gar keine Konfession.Das war wohl früher im Osten so. Unsere Tochter allerdings,die wird Evangelisch getauft!! Das wiederrum gefällt meinen Schwiegereltern nicht.Die sind der Meinung,das unser Kind nicht getauft werden soll.
Jetzt meine Frage an euch: Was soll ich tun??
Gruss Stecknadel
Liebe Stecknadel,
zuerst würde ich mich fragen wessen Tochter, deine Tochter ist, dann bin ich mir sicher, weißt du auch wer über ihren Lebensweg entscheiden sollte und wer nicht.
Mein Vater war katholisch und meine Mutter ist evangelisch. Geheiratet haben sie trotz Vorwürfe im evangelischem Glauben, zu dem mein Vater übertrat. Wir Kinder wurden dann evangelisch getauft und es hat uns nicht geschadet. Mein Schatz ist auch aus der Kirche ausgetreten, dass heißt aber nicht, dass ich meine zukünftigen Kinder nicht evangelisch taufen lasse.
Ich bin ebenfalls evangelisch.
und ich denke, dass es doch vielleicht "etwas" gibt, dass da oben ist und... naja, rumsitzt. (hört sich jetzt seltsam an...)
Außerdem muss ich euch von einem Erlebnis erzählen: meine Mutter war vor vier Jahren eine sehr verstrte Person, will heißen, sie hatte oft Wutausbrüche, nervenzusammenbrüche, etc. Dann ist mein Opa gestorben. (möge er in frieden ruhn :() seitdem ist meine Mutter gläubig. sie glaubt an Gott, aber nicht im extremen sinne (also, fasten, etc...) außerdem hgat sich ihr zustand gebessert, sie hat einen Seelenfrieden bekommen. und ich denke, dass es das ist, warum "Gott" existiert.
Warum ich glaube, dass es ihn gibt? nun, sehen wir uns mal die klinisch toten an, die wiederbelebt wurden: sie berichten von einer überaus hellen lichterscheinung, die enorm viel liebe ausstrahlt, und sich mit ihnen unterhält. Egal, wie wild diese Menschen sind/waren, sie verspüren in diesem Moment das Bedürfniss, zuzuhören, die Liebe Gottes (der Lichterscheinung) zu genießen, denn er ist in diesem Moment für sie da.
Ich denke, Gott ist da, um den tot zu versüßen. Was nicht heißt, dass wir jetzt alle Selbstmord begehen müssen, um ein Autogramm von ihm zu ergattern.
Gott hat mir selbstbewusstsein gegeben, er machte mich stolz, auf das, was ich bin und was ich habe. ich schäme mich meiner nicht mehr, (das war in der Grundschule anders...) und wenn mir einer blöd kommt, zeige ich ihm die kalte Schulter.
Zu eurer these: ohne licht gibt es keine Dunkelheit und umgekehrt. Es gibt dunkelheit auch ohne licht. andersherum nicht. soviel dazu.
yours, elena
@ Stecknadel
Ich würde deine Tochter nicht taufen lassen. Wenn es soweit ist, soll sie das selbst entscheiden.
So war das bei mir auch, und um ehrlich zu sein war ich um einiges glücklicher als meine Freunde, weil die alle zur Konfirmation mussten... (natürlich nur unter der Bedingung dass deine Tochter sich später nicht taufen lässt)
Am Religionsunterricht kann sie ja trotzdem teilnehmen.
@ Rinoa
Finde ich wirklich schön, was du geschrieben hast und ich finde, du hast vollkommen Recht. Es gibt keine Dunkel ohne Licht und kein Licht ohne Dunkelheit. Auch das mit den Klinisch Toten. Und vor allem bin ich froh, dass es doch noch Menschen gibt die an Gott glauben, oder jedenfalls an etwas das da oben ist.
Laß sie GAR nicht taufen - der christliche Glaube erlaubt eine Taufe jederzeit und wenn sie wirklich einmal will kann sie immer noch. Die, die von selbst darauf kommen, sind dann auch überzeugt (von Leuten, die eine Konfession haben "weil das Tradition ist" halte ich wenig).
Wer weiß was das Kind mal will? Mögliccherweise hast du irgendwann n buddhistischen Teenager - und glaube mir, wenn sie ganz was anderes will (und bei der Auswahl sind die Chancen dafür gut) ist sie froh, wenn sie gar nix al "Vorschußlorbeer" hat.
JubJub
Ich selbst kenne es nur von der Schwester meines Freundes!
Bei einer Firmung, die nur alle 2 Jahre stattfindet (können nur katholisch getaufte und kommunierte durchführen) hat man eine gewisse Zeit lang den sogenannten Firmunterricht. Da diskutiert man über diverse Dinge wie Glauben, Religion, Kirche, aber ich glaub auch andere Themen werden angeschnitten! Ja und irgendwann hat man dann die eigentliche Firmung! Jeder Firmling muss sich während des Firmunterrichts einen Firmpaten ausgesucht haben. Dieser geht dann zusammen mit dem jeweiligen Firmling nach vorne (bei uns waren es ca. 60 Firmlinge, wovon immer ca. 10-15 nach vorne zum Bischof getreten sind) und der legt einem die Hand auf den Kopf, fragt nach dem Namen und spricht irgendeinen Spruch aus!
Das wars eigentlich im groben und ganzen! Ist das einigermaßen verständlich??
Lieben Gruß von Vani77
Also, die Zeugen Jehovas sind ja wohl ein wenig, wie soll ich sagen, sie sehen das ganze etwas zu ernste (etwas?) Ja, die kommen mir eher wie eine Sekte vor...
Mein 200 Beitrag widme ich meinen Hunden Scully und Rocky *knuddel*
Zeugen Jehovas? Ach du lieber Gott, im wahrsten Sinn des Wortes. 
Ich hatte mal ein Buch über ein Mädchen, deren Eltern auch Zeugen Jehovas wahren. Es war interessant, aber schaurig irgendwie...
Bei den Zeugen Jehovas passiert auch ziemlich viel sexueller Missbrauch und Vergewaltigungen. Ich musste mal ein Plakat über sex. Missbrauch machen, daher weiß ich das.
Vor ein paar Jahren liefen in meinem Kaff auch Zeugen Jehovas herum. Mein Vater hat einem so ein Heft abgekauft, damit dieser Zeuge ihn nicht weiter dumm und dämlich redet. Was da für ein Schwachsinn drin stand... *kopfschüttel*
die sind nicht nur "wie" eine Sekte, die sind eine... und zwar eine reichlich behämmerte. Allerdings, von der Bedeutung des Wortes "Sekte" (Verfremdung einer Religion durch subjektive Auslegung ihrer Inhalte und dadurch deutlicher Unterscheidung von anderen, die sich auch dieser Religion zugehörig fühlen) ist die katholische "Kirche" die zZ größte weltweit aktive "Sekte".
Das nur mal am Rande...
JubJub
Also ich bin neuapostolisch und das ist auch gut so *gg*
ZitatOriginal geschrieben von Malakai Kabrinski
Ich kann deine Einstellung sehr gut verstehen. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit dem Glauben und Gott, und ich kann gut verstehen, dass ein Gläubiger nicht versteht, warum so viele Menschen nicht an ihn glauben. Gott ist ein Führer, ein Lenker und Leiter, der die Menschheit aus dem Dunkel ans Licht führen soll, er soll erleuchten und uns das Gefühl geben, einen Sinn im Leben zu haben. Ich hoffe, ich hab das richtig verstanden. Dass du es traurig findest, ist mehr als verständlich. Doch es gibt eine Sache, die mich dazu bewegt, nicht an Gott zu glauben. Er hat mir noch nie in meinem Leben geholfen. Ich habe wirklich oft nach seiner Hilfe gebeten, doch ich musste alles in meinem Leben allein machen. Den ganzen Müll, den ich erlebt habe, musste ich allein durchstehen, ohne Gottes Hilfe. Und deswegen glaube ich an den Spruch Seth (gespielt von George Clooney) aus "From Dusk till Dawn", der da lautete: "Gott dreht die Klinge gern nochmal um, bevor er den Menschen erlöst." Wenn einer existiert, hatte ich nichts von ihm. Und der Glaube an nichts erfüllt mich nicht. Deswegen bin ich Goth. Meine Philosophie sagt, dass Gott zwar gut ist, aber auch ein verdammter Lügner. Satan ist wenigstens ehrlich. Ich bin kein Anhänger Satans, ganz im Gegenteil. Aber ich stehe auch nicht auf der Seite Gottes. Ich stehe dazwischen und entscheide selbst, was gut und böse ist. Gott interessiert mich nicht, Satan hasst mich. Aber beide haben Respekt vor mir. Das ist mein Glaube. Ich werde mal einen Charakter veröffentlichen, der Malakai heißt. Er ist mein selbsterschaffenes Idol, meine Lieblingsfigur. Wenn ihr wollt, kann ich das ja hier machen. Er ist etwas ganz besonderes. Weder gut, noch böse. Er hat mit Buffy oder den Charmed nichts zu tun. Er ist einzigartig.
Du musst verstehen, wenn ich nicht ganz glaube, dass Gott uns alle mag. Gott ist auch mal langweilig. Dann will er Spaß haben.
Greets, Malakai Kabrinski
Genau die gleiche Meinung hab ich auch!
Ich konnte sie bloß nie in Worte fassen, danke Malaika Kabrinski.
Ich bin evangelisch, akzeptiere aber auch, das nicht alle so "denken" und "glauben"!
Also ich auch.
Mir ist es wurscht, was andere Leute, mit denen ich zu tun habe, glauben.
Ich glaube an Gott und dass er mir in schwierigen Situationen hilft.
Das aber auch nur, weil ich Beweise erfahren habe, dass meine Gebete im wahrsten Sinne des Wortes erhört worden sind.
Mein Glaube füllt mich aus, dass ist mir das wichtigste.
Kirche an sich bedeutet mir nichts.
Naja, ich habe auch irgendwie einen Glauben. Ich glaub nicht an Gott und ich glaub nicht an Bibel, Kirche, Messen, Teufel oder Himmel.
Ich glaube einfach, dass da etwas ist, denn wenn ich total verzweifelt bin, dann bete ich auch, aber ich bete nicht zu Gott, ich bete - auch wenn es albern ist - zu meinem Opa der tot ist. D. h. ich rede mit ihm, über das was mich bedrückt und dann geht's mir besser.
Das ist meine Art zu beten und meinen glauben auszuleben.
greetz
isa
P.S.: Ich bin übrigens katholisch (so fake-mässig *g*)
Katholisch getauft - was auch schon alles wäre.
Woran glaube ich? :confused:
Schwierige Frage....
Ich glaube an eine Energie , die uns alle durchdringt - ich glaube an einen Sinn des Lebens. Ich glaube an eine Art Wiedergeburt. ( Nicht unbedingt auf diesem Planeten und dann auch als Mensch ) Wer weiß wie , wo und wann?
Der Buddhismus ( wurd das nicht anders geschrieben? ) gefällt mir - aber ich kann mich für keine Religion 100% entscheiden. Alles ist möglich!
Jedenfalls glaube ich an ein "Leben" nach dem "Tod". Wie auch immer dieses aussehen mag. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Bin eher neugierig. Angst und Trauer würde mir eher das Abschiednehmen von geliebten Menschen verursachen.
Ich habe vor kurzem die Schule gewechselt, früher war ich auf einer konfessionellen Schule, und das erste as ich getan habe, war,dass ich mich von kath. Religionsunterricht abgemeldet habe.
Ich fühle mich da echt wie befreit, ich möchte so schnell eingentlich nichts mehr mit der katholischen Kirche zu haben
kann ich gut verstehen - gerade unter den sog. "Pädagogen", die eigentlich informieren sollen, aber hauptsächlich sehr extrem gefärbte "religiöse" Dogmen ausstreuen fühlen sich denkende Menschen normalerweise unwohl. Wer von sich behauptet, Christ zu sein, und noch in der Kirche ist, macht an sich was falsch...
und @ die "fake"-irgendwasse: Wieso seid ihr denn noch in einer korrupten Institution, wenn ihr sowieso nix davon habt?
Nur mal n Denkanstoß...
JubJub