Hallo! Vor Ewigkeiten habe mal 2 Fotostorys angefangen, musste sie aber wegen meinem kaputten Simsspiel abbrechen. Jetzt versuche ich eine neue FS zu schreiben und diese auch fertig zu schreiben.
Ich freue mich über Lob und begründete Kritik.
Viel Spaß beim Lesen.
Armageddon - Das Leben danach
[FONT="]Ende 2009; zwischen den USA und der EU herrschten große Spannungen. Es gab immer wieder Anschläge von Terroristen in den USA und auch in der EU. Die USA gab dem nahen Osten dafür die Schuld. Doch die EU verdächtigte auch die USA selbst. China strebte die Weltmacht an und wollte ihr Reich endlich vergrößern. Sie drohten Russland mit Krieg. Anfang 2010 explodierten in den USA, in Europa, in China und in Russland Atombomben. Die Länder bombardierten sich gegenseitig mit den nuklearen Waffen. Tausende Menschen schafften es, sich in - Jahre davor gebaute, - riesige Bunker zu retten, doch die meisten starben bei den Explosionen oder von den Folgen der Strahlung. Der radioaktive Fallout erreichte auch Afrika und Australien, welche aber nicht so schlimm betroffen waren. 25 Jahre später, 2035, befanden sich die Menschen immer noch in ihren Bunkern, wo sie vor der immer noch bestehenden Strahlung sicher waren. Zu ihrem Glück waren die Bunker so eingerichtet, dass sie dort so viele Jahre überleben konnten.[/FONT]
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Kapitel 1 - Der Bunker
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Ich war damals 3 Monate alt, als es begann. Bei dem Bombenalarm war meine Mutter mit mir in einen dieser Bunker geflüchtet. Sie hatte mich dort gelassen und war wieder hinaus gerannt, um nach meinem Vater und meinem Zwillingsbruder zu suchen. Doch sie kam nie wieder zurück. Ob jemand von ihnen es in einen anderen Bunker geschafft hatte, wusste ich nicht. Manuel von Richthofen, ein deutscher Tourist kümmerte sich von da an um mich. Er ist wie ein Vater für mich. Ich weiß alles nur aus Erzählungen, weil ich damals noch zu klein war um mich daran zu erinnern. Ich kenne nur das Leben in diesem Bunker. Wie die Welt da draußen einmal war kenne ich nur aus Erzählungen älterer Menschen und den Büchern und wenigen Filmen, die es hier im Bunker gibt. Wie viel davon wohl noch existiert? Ich wünschte, ich könnte endlich nach draußen. „Du, Glo?“
[FONT="]Die Stimme eines Mädchens riss mich aus meinen Gedanken. Ich blickte verwundert in das Gesicht von Marina. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater rannte aus dem Bunker, als sie 2 Jahre alt war, weil er es dort nicht mehr aushielt. Er kam nicht mehr zurück. Seitdem kümmere ich mich um sie. Ich habe sie wirklich lieb. „Gloria! Du hörst mir ja gar nicht zu!“ Erschrocken blickte ich neben mich, wo Marina schon sitzt. Ich war wohl schon wieder in Gedanken versunken. „Entschuldige bitte. Ich war in Gedanken. Was hast du denn gesagt?“ „Ich habe dir von dem Film erzählt, den ich und die anderen Kinder uns gerade angeschaut haben. Da war ein Regenbogen über dem Wald. Und im Wald gab es ganz viele Vögel. Die haben ein Nest gebaut. Ich würde das alles ganz gern mal in echt sehen.“, antwortete sie und sah mich dann traurig an. „Gloria, wann können wir endlich den Bunker verlassen?“ Diese Frage stellte sie mir jeden Tag, seit die Leitung des Bunkers uns darüber informiert hatte, dass die Anzeigen auf den Messgeräten schon im unbedenklichen Bereich sind. Das war 2 Wochen her. Doch wir warten noch eine Woche, bis wir den Bunker zum ersten Mal verlassen. „In ein paar Tagen, Marina. Das verspreche ich dir.“, sagte ich.[/FONT]
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[FONT="]Damit gab sich Marina zufrieden. Ich sah zu der Gruppe Menschen, die etwas entfernt von uns standen und sich angeregt unterhielten und lachten. Was würde passieren, wenn wir alle den Bunker verließen? Wir waren um die 800 Menschen und wussten nicht genau, wie wir uns da draußen verhalten sollten. Hier im Bunker waren einmal mehr Menschen, doch viele von ihnen waren gestorben oder hatten sich umgebracht. Einige von ihnen hatten den Bunker heimlich verlassen und waren da draußen mit Sicherheit gestorben. Ein bisschen Angst hatte ich schon vor dem, was uns erwarten würde. Aber die Reserven hier drin würden irgendwann zu Ende gehen. Der Boden des kleinen Innengartens, in dem wir Gemüse anbauten, würde nicht ewig fruchtbar sein. Ich wundere mich, warum er überhaupt solange gehalten hat. „Gloria! Hey Glo! Woran denkst du dauernd?“, hörte ich plötzlich Marinas stimme und sah in ihre großen, fragenden Augen.[/FONT]
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„Ach, ich mache mir Gedanken darüber, wie wir da draußen überleben werden.“, antwortete ich ihr und bereute es sofort, ihr die Wahrheit gesagt zu haben, weil sie mich nun ängstlich anstarrte. „Werden wir da draußen etwa sterben?“, fragte sie. „Nein, wir werden es schon irgendwie schaffen. Du brauchst keine Angst zu haben, Marina.“, beruhigte ich sie. „Aber du passt dann immer auf mich auf, Gloria, oder?“, fragte sie mich. „Natürlich. Ich habe dich doch lieb.“, sagte ich und nahm sie in den Arm. „Ich hab dich auch lieb, Glo.“, sagte Marina und kuschelte sich an meine Schulter. Sie ist für mich wie eine kleine Schwester, obwohl gar nicht weiß, wie es ist eine Schwester zu haben; ich stelle es mir jedenfalls so vor. „Hey Gloria! Wie gefällt dir meine neue Frisur?“, hörte ich plötzlich die etwas piepsige Stimme meiner Freundin Clarita. Ich sah auf.
Fröhlich grinste sie mich an. „Deine neue Frisur steht dir sehr gut. Du siehst toll aus.“, antwortete ich. Zufrieden lächelte Clarita, denn das war genau das, was sie hören wollte. Sie war ganz anders als ich, aber trotzdem meine beste Freundin. Ich hatte für sie so etwas wie einen Beschützerinstinkt entwickelt, genau wie für Marina. Clarita war so zerbrechlich und verspielt und fröhlich. Mich störte allerdings, das sie sich dauernd schminkte. Woher sie die Schminke hatte, wusste ich nicht genau. Sie erzählte mir einmal, dass sie die Schminke von mittlerweile älteren Frauen hatte, welche sehr viel davon bei ihrer Flucht in den Bunker dabei gehabt haben sollten und sie ihr geschenkt hätten. Nun, die Schminke würde sowieso irgendwann ausgehen. Inzwischen hatte sich Clarita neben mich gesetzt.
[FONT="]„Du Clarita, freust du dich auch schon auf in ein paar Tagen, wenn wir den Bunker verlassen?“, fragte Marina. „Naja, ich glaube schon.“, antwortete diese ihr und sah dann sehr nachdenklich an die Wand. Worüber sie jetzt wohl nachdachte? Vielleicht darüber, ob es da draußen auch Schminke gibt? Sofort schämte ich mich für diesen Gedanken. Schließlich war Clarita nicht dumm und hatte nicht nichts als Schminken und Kleidung im Kopf. Sie war eigentlich richtig intelligent und sorgsam. „Hey, wollen wir fangen spielen?“, rief Marina plötzlich so laut, dass Clarita und ich uns erschreckten. „Okay.“, sagten wir beide wie aus einem Mund. Marina spielte immer mit uns, weil die anderen Kinder sie immer etwas ausschlossen. Doch es machte uns nichts aus. Es machte sogar Spaß.[/FONT]
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[FONT="]Fortsetzung folgt...
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