Hey, ich bin echt glücklich, dass ihr meine FS trotz sooo langem Aussetzten immer noch gelesen habt. Und auch vieelen Dank für eure Kommis!
RocKaNgEl: Tja, ich hatte zuerst auch nicht vor, dass sie den Mord begeht... aber irgendwie hat sich das so ergeben. *lach*
@lucid dream: Schön, dass dir meine FS gefällt. Tja, irgendwas ist mit Jill wohl durchgegangen...
simlala: Danke für dein Lob. Schön, dass du meine FS schon länger liest. Ehrlich gesagt, die Wohnung ist von Apartement, also schon vorgebaut. Ich hatte einfach keine Lust auch noch ihre Luxuswohnung zu bauen. *sichfaulvorkomm*
Jetzt gehts auch schon weiter:
Der Spion an der Wand
"Na, jetzt wollen wir dir gleich mal was zu Essen machen.", sagte Kristen leise zu Violet. Sie strich ihr sanft über die Wange. Zane war mit Jill an einer Ruine und Kristen hatte den Auftrag bekommen auf Violet aufzupassen. Doch ein knackendes Geräusch riss sie jäh aus ihren Gedanken. Sie meinte einen Fuß hinter der Ecke zu sehen. Ohne Sie gesehen zu haben wusste Kristen, dass es Jill war. Sie drehte, aus Angst, sich nicht um.
"Jill, wenn du es bist, bitte geh. Ich habe dir doch nichts getan.", schon fast weinend sagte sie es. Kristen hörte Schritte hinter sich und dann das Knallen der Haustür. Jill war weg.
Leise atmete Kristen und drehte sich dann langsam zur Tür. Doch es ergab sich nur noch der Blick auf Jills Fuß. Ein dunkelrotes Muster verlief entlang ihrem Knöchel. Es war als würden diese Muster Jills Adern nachzeichnen. Und um ehrlich zu sein, sah es aus wie... Kristen stockte der Atem. Blut.
Um sich abzulenken ging sie in die fremde Küche und machte sich einen Kaffee. Trotz des kühlen Wetters ging sie raus und schaute sich mit der Tasse in der Hand den kahlen Garten an.
Das zweite Ich
Das Haus wirkte unter den ungewöhnlich warmen Sonnenstrahlen wie ein modernes Schloss. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich auf die Tür zu. War es das richtige Haus? Der Blick auf das Namensschild verriet mir, dass ich richtig bei Paproty war. Es gab keine Klingel, nur eine große goldene Schnalle an der Tür. Ich klopfte drei mal fest dagegen. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und Celina stand in ihrer vollkommenen Schönheit vor mir.
Überrascht lächelnd schaute sie mich an. "Jill, du bist's!", sie trat einen Schritt zurück und zeigte mit einer Handbewegung, dass ich eintreten sollte. Im Flur, oder auch Empfangshalle, stand ein marmorener Springbrunnen. Alles wirkte edel und irgendwie luxoriös. Celina kam auf mich zu und küsste mich einmal links und einmal rechts. Dann hielt sie mich von sich weg und schaute mich von oben bis unten genau an.
"Du siehst merkwürdig aus.", meinte sie und schaute mir kritisch in die Augen. "Kaffee?" Ich nickte schnell. Erst jetzt merkte ich, dass meine Kehle sich trocken und rau anfühlte. Celina hantierte schon an der Kaffeemaschine herum während ich langsamen Schrittes in die Küche schlenderte. Sie drückte mir eine dampfende Tasse in die Hand und deutete auf einen Stuhl am Fenster. Wir setzten uns.
"Also, was ist los? Irgendetwas hast du doch.", sagte Celina. Traurig blickte ich zu Boden. "Zane.", murmelte ich. "Ist etwas passiert? Hat er sich verletzt?" "Naja, irgendwie schon. Aber, nun merkt er es nicht mehr." Celinas Augen weiteten sich. "Er ist tot?", hauchte sie. Ich nickte und schaute zu Boden.
"Wie?", fragte sie nur ungläubig. Meine Stimme ging nun eine Oktave höher. "Ich.", flüsterte ich betrübt und zu gleich ängstlich. "Ich hab ihn einfach... geschubst. Die Klippe... herunter." Celina fiel vor Schreck fast vom Stuhl.
"Du hast ihn umgebracht? Du meine Güte. Du hast deinen Mann umgebracht!"
"Verrate mich nicht." Celina verdrehte die Augen. "Natürlich nicht. Aber,... WAS IST DAS?!", schrie sie geschockt aus und deutete auf meinen Fuß. Getrocknetes Blut hatte sich drauf abgezeichnet. "Komm mit. Du wäscht dir jetzt ersteinmal deine Füße und dann musst du dich ablenken. Wir gehen feiern, okay?" Ich nickte und Celina führte mich zum Bad. Nachdem ich meinen Fuß gewaschen hatte suchte Celina mir Kleider für heute Abend heraus.
"Hier, das müsste dir eigentlich passen.", sagte Celina und warf mir ein quitschpinkes enges Dress in die Arme. Dazu noch ein Spitzentop, dass verführerisch aus dem Ausschnitt schaute. "Viel zuuu...!", sagte ich bestimmt.
"Das sieht klasse aus, echt spitze!", Celina schaute mich stolz an.
(gleich geht's weiter)