Rosen der Liebe - Die Geschichte einer Zigeunerin

  • Jetzt bin ich schon wieder da, hoffe mich schimpft keiner, weil ich so viele Fortsetzungen poste. Also mal wieder vielen vielen Dank an all Eure Kommis!


    @ Averil: Hihi, ja da hast Dich dazwischengedrängelt, dachte mir, ich schreib noch n bisschen, weil ich es immer selber nicht erwarten kann, was meine Leser zur FS sagen! Ob sie Mama und Papa sagt, erfährst Du jetzt dann gleich, dann gehe ich ein bisschen besser auf das kleine Ding ein. :-) Kein Problem, freue mich über Verbesserungsvorschläge!


    @ Cherry: Ja, ich mach es immer schwer... heul. Aber das echte Leben ist auch schwer, also meins zumindest. Was mit dem Baby noch passiert, bleibt aber noch mein Geheimnis!


    @ Käsekuchen: Das ist schön, wenn es Dich zumindest halbwegs zufrieden stellt. Kannst Dich ja auch jederzeit beschweren! :-)


    @ Mooncraft: Ja, hast vielleicht recht, aber vielleicht wollte die Familie ja eins adoptieren und hat nur noch keins bekommen. Ich denke aber durchaus, dass auch in Deutschland Kinder zu Pflegefamilien kommen, das kommt glaub ich auf die Ansichtssache drauf an. Und Gyani hätte sowieso noch nicht selber entscheiden dürfen, nur ihr gesetzlicher Vormund. Aber egal, ich mach einfach weiter. Sorry, wenns unrealistisch ist.


    @ Simfan: Hihi, warst geschockt, so viel nachlesen zu müssen, oder? Hmmm das geht mit dem InteeniMator, da kann dann ein Teenager schwanger werden und noch ein paar andere Sachen machen.


    Soooo, nun aber zur Fortsetzung!

  • Als ich aufstand, war es sechs Uhr Morgens, und noch ziemlich dunkel draußen. Ich hasse den Herbst. Aber heute war ein besonderer Tag. Heute würde ich meine Tochter wiedersehen. Um halb sieben wollte ich mich mit Frau Huber an der Ecke treffen, wo der Obstladen war. "Mein Mann wird nicht mitkommen.", hatte sie am Telefon gesagt. "Er würde den Trennungsschmerz nicht ertragen." Sie hatte mir sehr leid getan, doch immerhin wussten die Hubers, dass es nur ein Glück auf Zeit war, es war ja schließlich mein Baby. Doch das alles war vergessen, als ich sie sah, mein Baby, meine Maida, auf dem Arm dieser fremden Frau.



    Sofort fing ich an, zu laufen, ich wollte sie endlich in den Arm nehmen, ihre zarte weiche Haut spüren, sehen, was aus ihr geworden war. Nun war es so wie damals, als ich Frau Huber mein Baby geben musste, nur umgekehrt. Die Kleine hatte ein blaues Kleidchen an und schaute interessiert zu mir herauf.



    "Mama?", fragte sie Frau Huber. "Wer ist die?" Dann erklärte ihr Frau Huber, dass ich ihre echte Mama war und sie jetzt bei mir leben würde. Die Kleine verstand natürlich fast gar nichts, freute sich aber irgendwie, als ich sie auf den Arm nahm. "Hallo!", grüßte sie mich, und ich sagte auch hallo.
    Frau Huber drückte mir das Kind in die Hand. In ihren Augen sah ich Tränen. "Mein Mann bringt Ihnen heute Nachmittag die restlichen Sachen. Bitte achten sie darauf, dass Maida an ein regelmäßiges Essen gewöhnt ist, und sie nur ausgewogene Mahlzeiten bekommen hat. Sie braucht ihr Mittagsschläfchen und liebt es, wenn man ihr vorsingt." Nun kullerten Tränen über ihre Wangen. "Ich muss jetzt gehen. Auf wiedersehen." Sie verschwand um die Ecke und ich stand da, mit der Kleinen auf dem Arm, und wusste nicht so recht, was ich denken sollte.



    Ich ging mit ihr zurück zu Julien in die Wohnung. Er schlief auf der Couch. Ich drückte die Kleine an mich.
    "Endlich hab ich Dich wieder.", sagte ich und konnte es immer noch nicht glauben. Ich bereitete das Frühstück vor. Julien und ich hatten eine Woche zuvor alles für die Kleine fertig gemacht, auch ein Hochstuhl stand seither neben unserem Tisch. Als das Frühstück fertig war, rief ich nach Julien, der verschlafen die Treppe herunter kam.



    Als er die Kleine sah, nahm er sie sofort auf den Arm und lachte. Sie fühlte sich wohl ein bisschen unwohl, denn sie sah mich mit großen Augen an. "Lass uns essen.", sagte ich, und so setzten wir uns an den Tisch. Maida saß in ihrem Hochstuhl, ich ahnte, dass sie gleich losbrüllen würde. Sie hatte Angst.



    Ich versuchte, ihr gut zuzureden, und als ich ihr die Schüssel mit dem Babybrei gab, war auch erst mal Ruhe.
    Dann war sie fertig und wollte auch sofort wieder herausgelassen werden.
    "Spielen!", rief sie energisch. Julien setzte sich mit ihr an den Maltisch und zeigte ihr, wie alles funktionierte.



    "Ich kann das schon. Geh weg.", murmelte sie trotzig. Julien sah gekränkt aus. Er gab sich so viel Mühe. "Ich glaube, Deine Tochter mag ihren Großonkel nicht." Ich lächelte ihm aufmunternd zu. "Für sie ist das alles noch neu, Julien. Sie wird sich erst einleben müssen. Ihr wurden die Eltern genommen, das ist sicher nicht einfach." Er nickte nur und sah ihr ein bisschen zu. "Ich geh kurz duschen.", sagte ich zu ihm.



    Als ich wieder kam, saß er immer noch da und sah ihr zu. Auf einmal fing sie an, fürchterlich zu schreien. Hunger konnte sie nicht haben, also war wohl was in die Hose gegangen. Ich nahm sie auf den Arm, und da konnte ich das Unglück auch schon riechen.



    Ich wickelte sie. Alles funktionierte eigentlich sehr gut, was mich selbst überraschte. Doch würde alles so problemlos weitergehen?

  • Als würden wir mit dir schimpfen, weil du für spannenden Lesestoff sorgst! ;)
    Ich hätte mir irgendwie vorgstellt, dass der Kleinen die Trennung schwerer fällt...Aber gut. Ich bin ja schon gespannt, was passiert, wenn ihre "Eltern" kommen, um die Sachen vorbei zu bringen...
    Beinahe frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn Maida bei ihren Pflegeeltern geblieben wäre.
    Wir werden sehen!
    :knuddel Averil

    Up late, aren't we, Averil?Oh yes, we are:teuflisch
    [LEFT]Hast du gut geschlafen, AverilKennst du auch Fragezeichen?Und was geht dich das an?Wer bist du überhaupt?[/LEFT]
    [LEFT]It's 11 o'clock, do you know where your children are, Averil?Ich bin schwanger?![/LEFT]
    [LEFT]Dein letzter Besuch war: Heute um 00:00 Uhr- mein TIMING![/LEFT]

  • Du bist echt flott!:D
    Ohh..die Familie Huber hat doch nicht das Baby entführt,
    irgendwie Schade, hätte echt für Drama gesorgt! *hihi*
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Maida noch sehsucht nach
    den Pflegeeltern bekommen wird.
    Die Bilder sehen in dieser Fortsetzung echt gut aus. Besondern
    das von der Straße!

    Cherry405

    [center].:*FS* The Sunset - Welcome to Tena:. [Update: 08.02.09][/center][center][SIZE=2]g[/SIZE][SIZE=2]lamour[/SIZE][SIZE=2], party, klatsch und tratsch, gerüchte, skandale und liebe.[/SIZE][/center][center][SIZE=2] willkommen in der welt der jugendlichen aus der küstenstadt tena im bezirk fontena-montanay![/SIZE][/center]

  • Hey Monimausal^^
    Gute Fortsetzung *loblob*
    Das, letzte mal sollte keine Kritik sein nur das alles ein bisschen traurig ist was denen alles zustöst es aber trotzdem eine sehr spannende FS ist und ich mich schon auch die nächste Fortsetzung freue xD
    Ich denke aber das Maida Sehnsucht nach ihren Pflegeeltern haben wird...
    Naja Hoffentlich wird jetzt erstmal alles gut für Gyani aber dann wäre es ja nicht mehr spannend...^^

    [RIGHT][SIZE=3]Home is wherever I’m with you.[/SIZE][/RIGHT]

  • Du schreibst toll, die Fotos sind klasse... ich mag deine Geschichte(n)!


    Averil, das dauert etwas, wenn alle neu und aufregend ist, ist das Kind erstmal abgelenkt. Wenn es ruhiger ist oder müde wird, dann geht das geschrei nach der Mama los.


    Ein Kind sollte man nicht so abrupt von der Hauptbezugsperson trennen in dem Alter. Das zieht schwere psychische Schäden nach sich. Es dauert schon ca zwei Wochen, in denen das Kind langsam an die Abwesenheit der Mutter gewöhnt wird. Sie müsste Gyani erst kennenlernen und immer länger dableiben. So funktioniert es auch im Hort/Krabbelstube. (Ich studiere Pädagogik und arbeite auch mit 1-3 jährigen Kindern.) Wie das Kind auf die Trennung reagiert, ist aber abhängig vom Bindungstyp. Da die Pflegemutter sie so umsorgt hat, wird die Bindung sehr stark sein. Daher sollte das Kind schon sehr heftig reagieren bei so plötzlicher Trennung. Nach ein paar Tagen wahrscheinlich mit völliger Apathie.


    Dice cup, caldron, deep desire,
    Well of Wyrd, Muspell fire.
    Fate and chance flung to the cloth
    rolling all and take the loss.

  • hallo Moni :cool:
    Ich hätte gedacht, es kommt ganz anders. das sie Maida spätestens mit 15 Jahren wiederbekommt, frühestens mit 7. Aberich hatte da echt keine Ahnung :eek:
    Andreas hatte Recht, Maida ist ein eingebildetes, verwöhntes, zickiges, Arrogantes KLeinkind :angry
    Aber ich denke, Gyani, die Sandftmütige, kann da was ändern ..:)
    Und die huebrs waren ja auch ziemlich mitgenommen aus :(
    Ich finde es schön, das Gyani jetzt so glücklich ist :D
    ber wieso möchte sich Anderas nicht von Maida verabschieden, bringt aber nacher die Kleidung und so weiter vorbei? Dann sieht er sie doch wahrscheinlcih :misstrau
    Wir hoffen alle auf eine Fortsetzung.
    Deine Mirii :gutenacht

    Ich grüße alle die von mir gegrüßt werden möchten^^


    ♥ Theater spielen ♥ :roftl (Aber auf der Bühne und nicht im Fernsehen oder son schrott!!!)

  • tjaaaaaaaaaaaaaaa..... ich war zu 1/4 geschockt, zu 3/4 hoch erfreut, würd ich sagen! ;) na ja- schön, dass du schon wieder weiter gemacht hast! ^^ sag mal, was ist denn aus dem jungen ganz zu anfang geworden, in den gyani verknallt war? ich... ich glauch der hieß.... öööööhmmmm... basti, oder so??? ach, weiß ich nich mehr- is schon so lange her! ^^ mein gedächtnis ist so wie so wie ein sieb und müde bin ich gerade auch- also nicht wundern! ^^ na ja- hoffe, dass es für gyani mit ihrer tochter weiterhin gut läuft und das die hubers irgendwie klarkommen... die könnten ja irgendwann mal ein neues kind adoptiern, warum haben sie das nicht schön früher gemacht??? ^^

    Mut ist die Magie, die Träume Wirklichkeit werden lässt.

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  • Huhu Moni!
    Wow, es ist ja wieder viel neues passiert!
    Ich find die Story wirklich superklasse, total geil, echt mal! :applaus:eek:
    Puh, Gyani hat es ja echt schwehr! Ihr Daddy ist gar nicht ihr richtiger Vater, ihre Mutter will sie ins Internat abschieben, sie wird vergewaltigt und bekommt davon ein Kind, dass sie weg geben muss...
    Schlimm, echt schlimm...
    Das alles finde ich sehr gut und emotional beschrieben, man kann sich gut in die Situationen von den Personen reinversetzen.
    Allerdings muss ich ehrlich sagen, finde ich die Steckbriefe, die du gemacht hast (liegt schon etwas zurück.) zwar gut mit Bearbeitung und so, allerdings etwas zu klischeehaft von wegen, Anschaffen, Heroin und HIV-Positiv. Klar gibt es das logisch, aber so viel auf einmal, finde ich persönlich etwas unrealistisch.
    Und ich muss sagen, mir haben die Bilder in Teil 1 etwas besser gefallen. Ich finde die Sims, wirken des öfteren etwas >deplazier<. Dass sie halt einfach im Raum herumstehen ohne Mimik oder Gesten. Da würde ich etwas mehr drauf achten und auch, dass du öfters mal aus der Nähe fotografierst, wirkt meist intensiver.:)
    Übrigens finde ich es verwunderlich, dass das alles mit Gyanis Mutter wegen dem Umzug etc. so problemlos verläuft aber es freut mich für sie, wenn sie nicht noch mehr Stress hat. :)
    Dass sich Joe gar nicht mehr meldet, finde ich ja mal richtig daneben. Es ist nicht nur für ihn schlimm, dass er nicht Gyanis Vater ist, sondern auch für Gyani selber. Sowas find' ich egoistisch. :angry
    Ich hoffe du nimmst mir die Kritik nicht übel! :)
    Freue mich auf die Fortsetzung!

    Liebe Grüsse

    nicci (Stammleserin)

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • Hallo liebe Leser!
    Mal wieder vielen vielen Dank für die zahlreichen Kommis!
    @ Averil: Okay, dann mach ich heut einfach mal weiter, habe aber die Szene ein bisschen außer Acht gelassen. Hoffe Du bist nicht böse.


    @ Cherry: Danke für´s Lob! Hatte die selbe Straße schon mal in "Die Nacht und der Tod". Nee, die kleine Maida wurde nicht entführt. Das arme Kind. :-)


    @ Käsekuchen: Richtig, dann wäre es nicht mehr so spannend. Diese FS ist auch nicht soooo spannend, aber bald folgt die nächste. Ihr kennt mich ja.


    @ Mooncraft: Danke für Deine Info, find ich toll dass Du das hier so erläutert hast. Außerdem danke für´s Lob, *thx*


    @ Miri: Soooo, FS ist jetzt da, ja die Kleine ist schon bisschen zickig, das macht aber der Umstand aus, denk ich.


    @ Simfan: Die Hubers haben einen Adoptionsantrag gestellt, aber irgendwie keins bekommen. Vielleicht haben sie ja irgendwann mal Glück. Und was mit den anderen geworden ist? Hmmm... muss mal wieder bei denen rein schauen, hast recht.


    @ Nicci: Also zu Deiner Aussage wegen dem klischeehaften Steckbriefen: Ich denke, nein sagen wir ich weiß, es gibt durchaus solche Schicksale und glaub mir, ich hab auf gar keinen Fall übertrieben. Weiß das aus eigener Erfahrung, nur Namen sind geändert.
    Wegen den Bildern, ich werde versuchen, es wieder bisschen besser zu machen, hast schon recht. Bin aber auf keinen Fall böse, bin ja froh wenn mir jemand sagt was ich besser machen kann bevor irgendwann keiner mehr meine Story lest.


    Mfg Eure Moni


    Natürlich blieb nicht alles so rosig und schön, denn Maida vermisste ihre Zieheltern ganz schrecklich und weinte in den nächsten Tagen und Wochen sehr viel. Man konnte fast nichts mit ihr anfangen, und ich war wirklich froh, wenn sie endlich mal ein paar Stunden schlief. Meine Stelle im Edeka-Markt musste ich leider kündigen, da die Arbeitszeiten nicht gerade "kinderfreundlich" waren, und ich keine Zeit mehr für Maida gehabt hätte. Nach etwa einem halben Jahr pendelte sich jedoch alles relativ gut ein. Ich wohnte zwar immer noch bei meinem Bruder, doch Maida besuchte nun einen Kindergarten und ich konnte wieder arbeiten.



    Ich nahm eine Halbtagsstelle in einem Café bei uns im Ort an. Die Stelle gefiel mir sehr, da die Chefin sehr nett war und ich so sehr viele Leute kennen lernte. Besonders aber gefiel mir einer der Stammgäste, der sich fast jeden Tag bei uns im Café aufhielt.



    Er sah mich immer ganz lange an und lächelte mir stets zu, wenn ich ihm seinen Kaffee mit viel Milch und ohne Zucker brachte. Das war sein Markenzeichen. Die Tasse musste halb voll sein mit Milch, der Rest war Kaffee. Als ich eines Tages einen freien Tag hatte und mein Onkel mit Maida wegfahren wollte, verabredete ich mich mit meinen Freundinnen zum Kaffeetrinken, natürlich in dem Café, indem ich arbeitete, denn hier war es am Schönsten. Als wir eine Weile dasaßen, ging jener Stammgast an unserem Tisch vorbei und entdeckte mich. Er grüßte und fragte mich, ob ich nicht mit ihm an einem Tisch sitzen wolle, da er ganz allein hier seie und sich einsam fühle.



    Ich sah die anderen ein wenig verunsichert an, schließlich war ich schon seit Tagen mit ihnen verabredet, doch Ling Su, meine beste Freundin, meinte: "Ach, geh nur, Gyani, wenn Dich schon mal so ein hübscher Mann einlädt, dann darfst Du Dir das nicht entgehen lassen."



    Ich wurde ebenso rot wie mein Verehrer, doch ich stand auf und ging mit ihm. Wir nahmen in einer uneinsichtbaren Ecke Platz und saßen schon bald dicht nebeneinander. Er stellte sich mir als Mario Braduardi vor, sein Vater war Italiener, seine Mutter Deutsche. Wir redeten und redeten bis tief in die Nacht hinein über Gott und die Welt.



    Ich erzählte ihm von meiner Tochter und zu meiner Überraschung wollte er sie unbedingt sehen. "Wenn die Kleine nur halb so hübsch ist wie ihre Mutter, muss ich sie aber sofort totknuddeln!", scherzte er und ich musste lachen. Er machte mir jede Menge Komplimente und ich fing an, ihn richtig gern zu haben.



    Der Abend endete mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ich weiß gar nicht mehr, wie genau es dazu gekommen ist, aber es war wunderschön.

  • In den nächsten Tagen machte ich mir selber sehr große Vorwürfe, weil ich Mario so schnell geküsst hatte. In der Arbeit wurde ich nachlässig, wenn Mario anwesend war, und ließ Geschirr fallen, woraufhin meine Chefin sich um mich sorgte.



    "Kind, was ist nur los mit Dir?", fragte sie mich vor all den Leuten, und ich schämte mich schrecklich. "So kann es doch nicht weitergehen, bald haben wir kein Geschirr mehr!" Mario hat das Gespräch wohl mitbekommen und stand auf. Er entschuldigte mich bei meiner Chefin und ging mit mir nach nebenan.



    "Es ist wegen mir, stimmts?" Ich nickte verlegen. Er berührte mich sanft am Kinn und drückte seine Lippen zärtlich auf die meinen. "Es ist alles in Ordnung, Gyani. Ich liebe Dich und will mit Dir zusammen sein." Und ab jenem Zeitpunkt waren wir ein Paar. Ein halbes Jahr später entschlossen wir uns dann, zusammenzuziehen. Maida mochte ihren neuen Vater sehr. Das war für mich das Wichtigste.



    Als wir eines Tages spazieren gingen, fiel uns ein großes Haus auf, oder besser gesagt das Schild, welches neben dem Weg im Boden steckte: "Haus zu verkaufen" stand da auf englisch.
    Darunter stand ganz klein eine Telefonnummer. "Was meinst Du?", fragte er mich. "Denkst Du das selbe?" Ich nickte, und so zog Mario sein Handy heraus und wählte die angegebene Nummer. Ein Makler meldete sich am anderen Ende der Leitung, und so machten sie einen Termin für den nächsten Tag aus.



    Wir besichtigten also das Haus. Es war riesengroß. Ich liebte die hellen Räume und den vielen Platz. Der Makler erklärte Mario einige Fakten über das Haus, während ich mit Maida auf dem Arm durch die Räume schlenderte.





    Im unteren Stockwerk standen keine Möbel mehr vom Vorbesitzer, jedoch war im ersten Stock eines der Zimmer noch vollständig eingerichtet. 1924 war das Haus erbaut worden, und die Vorbesitzer hatten es 2003 das letzte Mal renoviert. Es war somit in einem guten Zustand. 240.000 Euro wollten die Besitzer für das Haus. Eine hohe Summe, doch Mario war sich seiner Sache so sicher wie noch nie zuvor. Er wollte dieses Haus haben.



    Hier in diesem Zimmer, indem ich mich gerade befand, sah es jedoch aus, als hätte man etwas vergessen, denn alles war altmodisch eingerichtet. Ein paar verstaubte Puppen saßen und standen im Raum. Maida wollte damit spielen, doch ich ließ sie nicht. Mir war fast ein wenig komisch. Wieso war hier alles so alt?
    Ich ging wieder nach unten zu den anderen und hörte dem Makler ein bisschen zu.
    "Die Familie Meißner hat dieses Haus bis zum Tod der Mutter 1956 bewohnt. Sie starb an einem tragischen Unfall. Der Vater und das Kind zogen schließlich weg. Danach kaufte ein älterer Herr das Haus, er hat es jedoch nie bewohnt. Dann erbte es sein Sohn, und in dessen Besitz ist es bis heute. 2003 entschied er sich zum Verlauf und renovierte das Gebäude. Und nun sind wir auf dem besten Weg, es endlich zu verkaufen.



    Natürlich sind auch die Fenster..." Und so weiter und so weiter... Ich hörte nicht weiter zu. "Sie starb an einem tragischen Unfall." Das beunruhigte mich sehr.

  • uiii.. x'D

    geht es jetzt in Richtung Horror oder Thriller?
    Mit dem tragischen Unfall?

    Lebt da ein Geist in dem Haus?
    Der geist dieser Frau?

    aah..ich bin gespannt, was als nächstes auf Gyani zukommt, anscheinend reichen ihr die realen Probleme nicht, und deshalb kommen kommen fiktive fantasy-figuren/probleme ins spiel :D

    freu mich auf mehr, und bin richtig neugierig geworden!!

    byee,
    elina

    [SIZE=1]&#9658;Ich grüße Bushidi,Rivi,Manja,Nichthund,Nici,Divya,Gänseblümchen ,Shura,Anna,Bine,Kiara,Ave,holii,Scotty! &#9829; :kiss[/SIZE]


    E:"You said you loved me."
    B:"You knew that already."
    E:"It was nice to hear just the same."
    B:"I love you."
    E:"You are my life now.
    -->Twilight &#9829;

  • So, nun hab ich es doch endlich geschafft. Ich hab deine FS bis zum aktuellsten Beitrag durchgelesen.
    Noch mal ein ganz dickes Lob an dich für diese wirklich sehr spannende und interessante Geschichte. :applaus


    Ich bin ja auch mal gespannt, was es mit dem Haus und diesem "tragischen Unfall" auf sich hat und was auf Gyani da noch zukommen wird. Ich ahne etwas recht dramatisches, da deine Personen ja doch ein sehr bewegtes Leben leben und ganz schön arge Schicksalsschläge bisher verkraften mussten.


    Was mir aufgefallen ist, ist das die Männer bei dir entweder ganz liebe sind oder absolute Mistkerle...


    glg :wink
    wawuschel

    [SIGPIC][/SIGPIC]Ganz besonders liebe Grüße an [COLOR="Purple"] @cooleOmi, @Panakita, @SarahO, @dieJule, @Sternchen&Co, @pauli85, @HolliHolland, @Rivendell, @-gentleman-, @arni, @>Ines<, @&#1085;o&#1080;&#1108;y&#273;&#1108;&#969;, @Lidsi, @Kiara, @HaziiDeLuxe(kleenKutte), @Llynya, @Tabatha, @Ysabella, @Esmeralda, @Bianka28, @Averil/COLOR],
    meine liebste Schwoscht[COLOR="Red"] @Jane Eyre[/COLOR]
    und [COLOR="Red"]@Lycidas[/COLOR] :augzu
    -------------------------------------------------
    [FONT="Century Gothic"][COLOR="DarkGreen"]Sims2Talk[/COLOR][/FONT]
    [COLOR="Purple"]Meine Sims-Familien[/COLOR]

  • Juhu, es geht weiter! Und es freut mich für Gyani, dass sie wieder jemanden gefunden hat. :-)


    Bin auch sehr gespannt!


    Dice cup, caldron, deep desire,
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  • Hallo und so!
    Vielen Dank für die lieben Kommis! Heute gehts auch schon weiter..


    @ Falliin Angel: Vielen Dank für Deinen Kommi, Gyani geht es zum ersten Mal seit langem als Hauptperson in einer Moni-Story mal richtig gut :-) Da muss sie sich ja fast Probleme "ausdenken". Find ich gut dass Du mich da so erwischt hast.


    @ Käsekuchen: Jaaaaa, den hat sie gefunden. Hihi. Aber irgendwie auch langweilig oder.


    @ Wawuschel: Hihi hast Dich durchgekämpft? Hoffe Du lest weiter. Find ich voll cool dass Du mir nen Kommi hinterlassen hast.


    @ Mooncraft: Juhuuu auch wieder ein Kommi von Dir.



    Doch wider Erwarten versüßte uns kein Geist den langweiligen Familienalltag. Unser Leben verlief einfach ganz normal weiter. Meine Tochter wurde größer und größer, und mit Mario war ich auch richtig glücklich. Ich hatte mir ein über der Garage ein kleines Atelier eingerichtet, indem ich eine neue Leidenschaft entdeckte: Das Malen. Der Lichteinfall war einfach einzigartig und so verbrachte ich viel Zeit im Atelier. Als Maida sechs war und eingeschult wurde, stellte ich fest, dass ich schwanger war.




    Ich brachte einen gesunden Jungen zur Welt, den wir Angelo nannten. Angelo war 3200 Gramm schwer und 56 cm groß. Mario war sehr stolz auf mich und das Baby. Er sah es den ganzen Tag an und schwärmte von den kleinen Händen, die den seinen bis aufs Haar glichen, und die süßen Augen, die wie die meinen waren.



    Auch Maida war hin und weg von dem kleinen Ding. Nachbarn kamen und sahen sich das neue Baby an. In der kleinen Stadt, in der wir nun lebten, gab es fast ausschließlich freundliche Menschen. Obwohl wir "Zugezogene" waren, behandelten uns die meisten wie Familienangehörige. Ständig wurden wir zu Geburtstagsfeiern und Familienfesten eingeladen.



    Mario liebte dieses ruhige und besinnliche Leben und verbrachte seine ganze Freizeit mit Lesen. Doch für mich, ein Mädchen mit Zigeunerblut, war das alles viel zu langweilig und so dachte ich mir in meinem Kopf die verrücktesten Geschichten aus, meistens über die Vorbesitzer des Hauses. Doch dann passierte etwas wirklich Seltsames, etwas, was ich mir nicht nur einbildete.



    Ich kam eines Tages in mein Atelier und da stand ein Bild auf der Leinwand, doch dieses Bild hatte ich nicht gezeichnet, da war ich mir ganz sicher. Es entsprach ganz und gar nicht meinem Stil. Ich malte bevorzugt Landschaften und Tiere, doch dieses Bild zeigte eine blonde Frau, die sich auf einem Sofa drapiert hatte und versonnen in die Richtung des Malers blickte. Ich erkannte schnell, dass das Sofa, auf dem die Frau lag, das gleiche war wie das meine. Doch die Frage war nicht nur, wer denn da diese Frau auf meinem Sofa war, sondern auch, wer der Maler dieses mysteriösen Portraits war. Ich zeigte das Bild Mario. Er schüttelte nur den Kopf. „Ach Gyani, Du und Deine Geistergeschichten. Wie weit willst Du denn noch gehen? Malst Du jetzt schon selber Bilder und gibst sie dann als fremde aus?“



    Mich nervte es ziemlich, dass er mir nicht glaubte. Am Abend versuchte ich, ihn noch einmal darauf anzusprechen, doch auch hier blockte er wieder ab. Ja, es war wohl wahr, dass ich in letzter Zeit etwas viele Geistergeschichten erfunden hatte, doch das hier war doch etwas ganz anderes!


  • Hallo Moni...

    Ich hoffe ich drängel mich nicht irgendwo dazwischen..
    Meine Güte es ist wieder jede Menge mit Gyani passiert und vor allen Dingen so viel Gutes! Ich hoffe es bleibt vorerst so.
    Ich denke es ist, wie die anderen auch schon befürchten, ein Geist oder etwas mysteriöses im Haus im Gange.
    Allein schon wegen dem Bild!!!
    Bin wie immer sehr gespannt.

    Drück Dich
    Manja

  • Hallo Moni!
    Sehr schön. Gyani ist glücklich, lebt mit einem tollen Mann zusammen, hat bereits ein zweites Kind und Maida geht es gut. UNd der klein Angelo ist ja wirklich zuckersüß.
    Bloß das eine, was du geschrieben hast, finde ich unlogisch:

    "...schwärmte von den kleinen Händen, die den seinen bis aufs Haar glichen.."

    aha. Hände? Haare? das gleiche??

    ich bin verwirrt.

    LG, verwirrte Miri

    Ich grüße alle die von mir gegrüßt werden möchten^^


    &#9829; Theater spielen &#9829; :roftl (Aber auf der Bühne und nicht im Fernsehen oder son schrott!!!)

  • Gut aufgepasst Miri xD
    Ich finde deine Fortsetzung gut und habe eine gaaaaannzzz wilde Vermutung^^
    Vielleicht hat Mario ja das Bild von seiner heimlichen Freundin (xD) gemalt und vergessen es zu verstecken, oder er möchte seine Frau in die irre führen^^ (muahahaha xD)

    [RIGHT][SIZE=3]Home is wherever I’m with you.[/SIZE][/RIGHT]

  • Huch, geht das schnell! Kaum hab ich der FS den Rücken zugedreht wird Gyani schon vergewaltigt, schwanger, verliebt sich, bekommt ein Baby, muss es hergeben, bekommt es zurück, wird ihre Maida grösser, Gyani wird wieder schwanger, sie ziehen in ein anderes Haus ein und merkwürdige Dinge geschehen...
    Vielleicht lebt ein Geist dort? Oder der Mann ist kurz nach der Vorbesitzerin vor Kummer gestorben und kommt als Geist jede Nacht auf den Tatort zurück und malt sie. Oder er hat sie mit Selbstbräuner umgebracht und hat es gleich darauf bereut, dann hat er sich umgebracht..
    Ach, keine Ahnung. :D

    Mein Name ist Divya und ich bin eine unter vielen.
    I look inside myself and see my heart is black
    I see my red door and it has been painted black
    Maybe then I'll fade away and not have to face the facts
    It's not easy facing up when your whole world is black