Ich sah mir die Blätter genauer an. An allen dreien hingen Bilder dran, angemacht mit Büroklammern.
Die Gesichter kamen mir bekannt vor. Zwei davon waren die Mädchen, mit denen ich eben geredet hatte, und das andere war der Junge, der mit dem Streetworker gesprochen hatte.
Handschriftlich waren Zusammenfassungen über die einzelnen Personen geschrieben worden.
Jürgen(verlinkt weil zu groß)
Das war harter Tobak. Jetzt musste ich erst mal schlucken. Die Mädchen, die ich eben kennengelernt hatten, gingen auf den Strich und nahmen harte Dorgen? Das war wirklich schlimm...
Unterdessen redete meine Mama mit Eva. Ich konnte direkt ins Zimmer hineinsehen und bekam auch leise mit, was gesprochen wurde.
"Ich glaube, ich muss Ihnen nicht sagen, wie ich das, was Gyani macht, finde.", sagte Eva und setzte eine betretene Miene auf.
"Aber was soll ich denn machen?", rief meine Mutter verzweifelt.
"Sie können nicht viel machen, das ist mir klar. Aber Gyani will ihren echten Vater kennen lernen, sehen, wie er lebt, wie er aussieht. All das will sie wissen. Sie können ihr dabei helfen."
Mama nickte. Ich fragte mich, ob sie das wirklich machen würde. Und immer wieder gingen mir diese drei "Steckbriefe" durch den Kopf.
Tabatha: So, jetzt hast Du wieder was zum Lesen! Dankeschöööön!