Rosen der Liebe - Die Geschichte einer Zigeunerin

  • danke für deinen Tip, dass ich die Story auch mal lesen könnte! War ne gute Idee von dir;) Also ich muss sagen, dass mich dein Tempo echt umhaut! Da kommt man ja fast gar nicht hinterher! Und obwohl du so schnell arbeitest, sind deine Bilder einfach super!:up
    Da du ja auch immer ziemlich oft bei mir deine Meinung schreibst, werd ich in Zunkunft auch immer öfter hier etwas reinschreiben! Hauptsächlich gibt es natürlich nur positives, aber ich würde dir gerne einen Tip geben: Versuch mal, nicht so viele Tippfehler zu machen, das ist manchmal etwas "verwirrend". Es passiert zwar nicht soooo oft, aber ich glaube einmal hast du die Hälfte von einem Satz vergessen! Aber du hast ja so eine Gute Ausdrucksweise, da kann man sich schon fast denken was noch fehlt:D


    Schluss mit dem Schlechten, jetzt kommt das Gute: also ich beneide dich wirklich um dein Wissen über Zigeuner. Und um dein Talent, das ganze in eine Fotostory zu bringen! Außerdem konnte man seeeeeeehr gut erkennen, dass das eine ein Gericht war (kein wunder, wenn da ganz fett GERICHT dransteht!:roftl) Mach mal bitte weiter mit deinem Tempo, denn ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!


    Ich verbeuge mich vor dir, große Fotostoryschreiberin ;-):anbet



    LG Jessi1994:wink

  • hey Monimausal,
    ich bin zwar eher eine stille leserin aber ich wollte trotzdem mal was zu deiner story sagen :) ich finde sie echt klasse:applausdie bilder sind total schön und auch der text dazu ist super! ich finde es sehr gut in welchem tempo du immer eine neue fortsetzung bringst;) mach weiter so!
    Mfg
    Elli

  • "Rilana, bist Du es", fragte die Frauenstimme.
    "Ja, Mama, ich bin es. Wieso rufst Du an. Du hast Dich in all den Jahren nicht ein einziges Mal gemeldet."
    "Kind, ich weiß, es ist schwierig. Doch das stellen wir jetzt erst mal alles in den Hintergrund. Ich muss mit Dir reden. Noch heute. Kann ich um acht vorbei kommen? Früher schaffe ich es nicht, ich bin gerade im Bestattungsunternehmen."
    Bestattungsunternehmen? Wieso das denn? Da geht man doch nur hin, wenn jemand gestorben ist, dachte ich.

    "Ja, Du kannst gern kommen. Aber..."
    Sie fiel mir ins Wort. "Gut, danke Rilana. Um acht bin ich da. Bis später."
    Ehe ich mich verabschieden konnte, hatte sie eingehängt. Was solle das werden? Was wollte sie mir sagen? War jemand gestorben? Eine weitere Fehlgeburt? Ich wusste nicht einmal, wie viele Geschwister ich momentan hatte. Es war wirklich makaber, die ganze Sache schien mir so unwirklich. Ich konnte nichts empfinden. Obwohl ich gespannt war, was sie mir sagen würde, nahm ich mir vor, mir nichts anmerken zu lassen, falls ich schokiert sein sollte. Ich wollte von ihr nicht als Schwächling abgestempelt werden.



    Um acht Uhr kam sie dann. Sie weigerte sich, einzutreten. Auch, wenn sie es nicht direkt sagte, wusste ich, dass es wegen Ronny war. Nach ihrem Enkel fragte sie auch nicht.
    "Rilana, ich bitte Dich, hör mir zu. Es ist ewas ganz furchtbares geschehen. Gestern abend..." Sie stand da und starrte mich an. "Wie hübsch Du doch geworden bist."
    "Mama, bitte sag es einfach."



    "Ja, es tut mir leid... Also, ich wollte gerade ins Bett gehen. Arpad, also Dein Vater, war noch in der Dusche, als ich plötzlich einen dumpfen Laut hörte. Weißt Du, er duschte immer vor dem Bett gehen..." Wieder starrte sie mich versonnen an.
    "Mama, sag es doch bitte. Was ist denn passiert."
    "Nun, also, wie soll ich sagen. Er lag einfach so da. Die Arme weit ausgebreitet. Und der Blick starr. Zuerst dachte ich, er schläft. Ich weiß, wieso sollte er am Boden liegen und schlafen."
    Sie fing an zu Lachen. War sie verrückt geworden?
    "Dann ging ich hin und fühlte seinen Puls... ach, was rede ich da. Ich fühlte natürlich KEINEN Puls. Er war ja tot."



    Tot war er also. Mein Vater, der mich vor so vielen Jahren an den Teufel verkauft hatte, war verstorben. Einfach so. Und ich wollte ihm noch so viel sagen. Er hatte sich geschickt aus der Affäre gezogen, mein lieber Vater.
    "Bitte, Rilana, kannst Du mir finanziell aushelfen? Ich hab doch kein Geld, und Ihr habt hier dieses Haus und Du bist schick angezogen. Glaubst Du, Du könntest für die Beerdigung aufkommen?"



    Deshalb war sie also hier. Nicht, um mir mitzuteilen, dass mein Vater gestorben war, sondern um mich um Geld anzubetteln.
    "Er war immerhin Dein Vater!", sagte sie bestimmt.
    Und er war immerhin der, der mir das alles hier eingebrockt hatte. Doch ich habe mich nicht verbiegen lassen. Trotz allem lebte ich hier mit Ronny, den ich wirklich liebte. Und ich war zu stolz, um ihm nicht
    diese letzte Ehre zu erweisen.



    "Ja, Mutter, mach Dir keine Sorgen. Morgen werde ich alles arrangieren."
    Sie war sichtlich erleichtert. "Ich wusste, dass Du eine gute Tochter bist, auch wenn wir es manchmal nicht leicht mit Dir hatten."
    So, das war also ihre Meinung. Mir war es egal. Ich war nicht mehr von ihnen abhängig. Diesmal waren sie es, die betteln mussten. Und das gefiel mir, muss ich zugeben.

    Am nächsten Tag fuhr ich mit meinem Sohn in die Stadt. Ich hatte mit dem Bestattungsunternehmen telefoniert und musste nun einen Sarg aussuchen. Ich wollte meinen Sohn nun auch gleich mit dem Tod vertraut machen, schließlich würde auch ihm dieser einmal begegnen. Allerdings kannte er seinen Opa nicht und wusste nicht, ob er weinen oder mir zur Seite stehen sollte. Wir verstanden uns nun schon viel besser.



    Ihm gefiel ein schwarzer Sarg, mit blauem Innenleben. Mir war es egal. Ich achtete weder auf den Preis, noch auf das Aussehen.
    "Mama, was ist denn los mit Dir? Du sagst ja gar nichts."



    "Ja, Schatz, ich weiß. Ich bin mit meinen Gedanken momentan woanders."
    Wir entschieden uns dann doch für einen anderen Sarg. Ich bezahlte bar, Ronny hatte mir ds Geld geliehen. Und übermorgen sollte die Beerdigung stattfinden, die voll von bösen Überraschungen sein würde...

  • mal wieder tolle fortsetzung. Die Mum war ja voll neben der Spur. gut beschrieben auch das mit dem sarg aussuchen. :)

    [CENTER] *[SIZE=3]Den Rest meines Lebens werde ich in* *der Zukunft verbringen*[/SIZE][/CENTER]

    [CENTER][SIZE=4]MORD IN MANHATTAN[/SIZE][/CENTER]
    [SIZE=4][/SIZE]
    [CENTER] :wolki[/CENTER]

  • OOOh, leider kurz, aber schön, dass es weitergeht.. ich bin langsam auf entzug^^


    süüppiiii

  • Hast du es schon mit Neustart probiert?


    Bei mir war mal sowas ähnliches. Da hatte das Gras eine andere Farbe. So weiß mit Schrift drauf... da hab ich dann neugestartet und dann wars gott sei dank wieder weg




    VLG Nudeldiva

  • hm, dann den Chage löschen, den findest du im EA-Games-Ordner


    Das dürfte dann der Groups-Chache sein.
    Viel Glück

    Einmal editiert, zuletzt von Nudeldiva ()

  • Ich konnte auf den ersten Blick nicht gleich feststellen, wie schlimm die VerIch wollte den Notarzt rufen, doch er brüllte...


    Ich habe das so zufällig mitbekommen, als ich gelesen habe. (das unterstrichene) Aber das ist ja nicht weiter schlimm, wir (oder zumindest ich) können uns denken, was da hinkommt. Irgentwie so, oder? "...wie schlimm die verletzung ist. Ich wollte den Notarzt rufen..." ist das richtig?:kopfkratz ansonsten hab ich da irgendetwas falsch verstanden...;)


    Hoffe, ich konnte dir helfen :wink



    p.s. das war glaub ich auf seite 5, da wo Rilana grad die Blutpfütze aufwischt

    Einmal editiert, zuletzt von Nyala ()

  • Der Tag der Beerdigung war gekommen. Ronny hatte entschieden, der Beerdigung lieber nicht beizuwohnen. Es hätte nur Ärger und Streit hervor gerufen, und so ging ich zusammen mit meinem Sohn hin. Ronny wartete an der Friedhofsmauer, die anderen sahen ihn nicht.



    Ich näherte mich dem Grab, und sofort bemerkte ich die Anwesenheit meiner Schwiegereltern.
    "Schau, Daria, da kommt die Nutte!", schrie Irgano, und alle blickten in meine Richtung.
    "Sie hat Ihren Vater ins Grab gebracht!" Konnte er nicht mal am Grab meines Vaters seinen Mund halten?



    "Komm, lass sie.", hörte ich Mutter sagen.
    "Wieso soll ich sie lassen. Sie wird alle ins Grab bringen! Auch unseren Sohn! Du wirst schon noch sehen! Und für DAS haben wir ihr Unterschlupf geboten und sie jahrelang durchgefüttert!"
    "Bitte, Irgano, sei still."




    "Halt den Mund, Frau. Du hast gar nichts zu sagen!!! Haben wir nicht ihre Kinder großgezogen, weil SIE nicht in der Lage war und den Großteil ihres Lebens hinter schwedischen Gardinen verbracht hat!"
    Nun wurde es mir zu viel.
    "Habt Ihr nicht genug Unheil angerichtet, Ihr feinen Zigeuner? Hattet Ihr nicht bereits Euren Triumph? Wie oft habt Ihr mich schon verletzt und mich getreten, als ich am Boden lag? Genügt es Euch immer noch nicht? Denkt Ihr wirklich, ich wüsste nicht, wer Rankali das Messer in den Bauch gerammt hat?"
    Erschroken starrten sie mich an.



    "Du weißt, dass er es selbst war?", fragte Mutter, und sofort wurde Irganos Kopf blutrot. Nun hielt er endlich seinen Mund, und ich meinen auch. Jetzt war alles geklärt, in meinem Kopf war endlich aufgeräumt.



    Die Verwirrung hatte ein Ende, und ich wusste, dass auch mein Vater nun wusste, dass ich es nicht war.



    Vielleicht würde er es irgendwann verstehen. Dort oben im Himmel waren doch alle gütig, oder etwa nicht?
    Am Grabe meines Vaters stand ich, und erinnerte mich an jenes Gedicht, das ich damals am Grabe meines Opas sprechen durfte, als ich zehn Jahre alt war.

    Ich schaue in den Himmel
    der Horizont bricht auf...

    kann ein Gesicht erkennen
    dessen Augen mir so vertraut...

    Wärme durchflutet meinen Körper
    betanken mich mit Kraft...

    Ich weiß sie lassen nie von mir ab
    und werden über mich wachen...

    bei Tag und bei Nacht.
    Die Sonne strahlt im weißen Licht...

    Vögel fangen an zu singen
    unsere Augen treffen sich...

    von Angesicht zu Angesicht
    und niemals werde ich vergessen...

    wer und was er war
    mein Vater...

    Wie wahr... er war mein Vater, nicht mehr und nicht weniger. Kein grausames Monster, wie ich immer dachte, und auch nicht einfach nur mein Erzeuger. Nein. Er war mein Vater. Und nicht mal der Tod konnte mir das nehmen.



    Mir kamen die Tränen, zum ersten Mal nach seinem Tod. Und ich begriff, dass ich ihm immer noch alles sagen konnte, was ich mir vorgenommen hatte. Denn nun war er nicht nur dort, wo sein Körper war. Nun war er überall. Und ich wusste, dass er mich hören konnte.



    Und in jener Stunde vergab ich ihm...

    -------Fortsetzung folgt-------

  • hallo moni... die entwicklung und der verlauf deiner story ist ja wirklich unglaublich und gelungen. deine parallelen zur realen welt und deiner weise zu schreiben, machen deine geschichte zu was ganz besonderen. wenn man schonmal mit dem tod eines menschen konfrontiert wurde, welcher in dem mentalbedachten bzw einer ähnlichen beziehung und gleichen bezug stand wie rilana zu ihrem vater, weis man wovon du sprichst und kann der fotostory bejaend und nickend zustimmen und mit sicheren gewissen sagen, genau so ist es. ich finde deine story sehr gut und stellenweise sehr aufbauend. viel glück bei weiteren teilen und RESPEKT.


    [center][SIZE=3]An alle Fotostory-Schreiber: Ihr wollt nicht, dass Eure Geschichte in der Versenkung verschwindet? Dann schaut mal hier rein[/SIZE]
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    [center][SIZE=4]Meine erste Fotostory:[/SIZE]
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    [center][SIZE=4]Das Geheimnis der Schatzinsel[/SIZE]
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  • heeeeeey ich meld mich auch wieder! ich war natürlich schon mehrmals hier um weiter zu lesen, jedoch verrät das tippen auf der tastatur dass ich nicht am arbeiten bin.. deswegen nur selten kommis ;) (übrigens: heute ist der cheffe nicht da..)
    echt der wahnsinn wie fleissig du bist! und auch eine entwicklung deiner seits findet statt..
    versuch mal deinen pc zu defragmentieren und unnötige downloads zu löschen damit die bilder wieder schärfer kommen. wäre voll schön, kämten sie wieder schärfer...
    soviel zu meiner kritik...


    ich freue mich echt auf die fortsetzung.. mach weiter so!


    bussy dim

  • Der letzte Satz klingt voll schön, obwohl ich es nicht so ganz verstehen kann, dass sei ihm verzeiht.

    Ich habe jetzt ab Seite 4 alles nachgelesen und finde die Story mit ihrem Verlauf einfach super.
    Und ich hoffe wirklich, dass sie und Ronny nun bald glücklich werden können.

    :wink
    Rivendell

  • machst du denn auch mal pause mit dem schreiben:) Bald trau ich mich nicht mehr, hier etwas reinzuschreiben. es könnte in der zeit ja schon das nächste Kapitel entstehen! Obwohl ein versuch ist es wert, denn deine story ist soooooo gut, da kann man gar nicht anders, als etwas zu schreiben! Also das Gedicht klingt schön... wo hast du das denn her? etwa selbst ausgedacht? Dein Tempo ist immernoch ziemlich begeisternd! Ob du deinen Kleinen "tipfehler" schon korrigiert hast, weiß ich nicht, denn es war viel besser, vorher dein kapitel durchgelesen! mach schön weiter so!


    LG Jessi1994:wink



    p.s. momentan vermisse ich deine komentare bei meiner Fotostory. das neue kapitel ist bereits fertig, und du hast noch nichts geschrieben...:(

  • Die ersten Wochen nach Papas Tod waren besonders schlimm. Oftmals fing ich einfach so zu weinen an, manchmal mitten unterm Hausputz. Eben immer, wenn ich Zeit zum Nachdenken hatte.



    Doch eine kleine Sache versüßte mir meinen Alltag gewaltig: Rankali hatte endlich die Scheidungspapiere unterschrieben. Innerhalb von zwei Wochen war unsere Ehe entgültig geschieden. Ronny hatte das durchgesetzt, wie genau wusste ich nicht. Ohne Ronny wäre ich ohnehin verloren gewesen. Er war immer für mich da und brachte mich immer wieder zum Lachen.
    Als Ronny mir schließlich am ersten Mai einen Heiratsantrag machte, schwebte ich natürlich auf Wolke Sieben.



    Er erklärte mir seelenruhig, dass er nun endlich wolle, dass ich seine Frau werden würde.
    "Rilana, wir kennen uns jetzt schon so lange. Meinst Du nicht, wir sollten heiraten?" Er lächelte mich verliebt an.



    Als ich das leise "Ja!" über meine Lippen hauchte, nahm er mich auf den Arm und trug mich drei Mal im Kreis herum, stellte mich auf den Boden und küsste mich lange und innig.



    "Ich liebe Dich, und ich werde Dich immer lieben!", sagte er. Ich war überglücklich und freute mich auf meine zweite Hochzeit.

    Das musste ich nun nur noch Julien beibringen. Als ich ihn am nächsten Tag von der Schule holte, erklärte ich ihm die Situation.
    "Julien, Du weißt ja, dass Ronny und ich uns sehr gern haben, nicht wahr?"



    "Ja Mama, es ist nicht zu übersehen." Er lächelte.
    "Nun, es ist so, dass er mich gestern gefragt hat, ob ich ihn nicht heiraten wolle."
    Julien sah mich eine Zeit lang an. "Und was hast Du gesagt?", fragte er dann.




    "Ich habe "Ja!" gesagt.", gestand ich.
    "Na dann passt doch alles!", sagte er, und in diesem Moment fiel mir ein gewaltiger Stein vom Herzen. Auch mit Rajani telefonierte ich noch am selben Tag. Auch sie war -wie ich zugeben muss, zu meiner Überraschung- sofort erfreut und fragte, wann die Hochzeit stattfinden würde. Ich sagte ihr, dass ich das erst in den nächsten tagen erfahren würde. Sie wollte unbedingt dabei sein. Aber das war für mich sowieso selbstverständlich.



    So kam es, dass an einem Samstag im Juni unsere Hochzeit stattfand. Alles war wunderschön. Alle Gäste, die geladen waren, waren erschienen, sogar Mutter, die ich auf den Wunsch von Ronny hin geladen hatte.
    "Sie hat ja doch immer irgendwie zu Dir geholfen.", sagte er.
    Und so kam auch Mutter, und Lorena ebenfalls, was ich bis heute noch nicht verstehe.