Rosen der Liebe - Die Geschichte einer Zigeunerin

  • Am nächsten Tag um kurz nach acht kam Ronny. Ich zeigte ihm zuerst meine Kinder, und er half mir auch gleich beim Wickeln. Bei ihm war Aruna seltsamerweise ganz still und brav.



    Sie vertraute ihm sofort und man merkte, dass auch er sie gern hatte. Er bewunderte meinen lieben Sohn, und auch Rajani fand er zuckersüß.



    Nachdem ich die Kinder zum Mittagsschlaf ins Bett gebracht hatte, erzählte ihm alles, und als ich fertig war, weinten wir beide.
    Als wir uns wieder beruhigt hatten, wollte ich auch seine Geschichte hören.
    "Nachdem Du fort warst, habe ich mich hauptsächlich auf die Schule konzentriert, mit der ich mittlerweile fertig bin. Ich studiere momentan Jura im ersten Semester. Es dauert noch an die fünf Jahre, doch dann bin ich fertiger Rechtsanwalt und kann gut für uns sorgen. Währenddessen können wir bei Mama leben, sie wird Dich und die Kinder gern aufnehmen. Es wird zwar ein wenig eng werden mit drei Kindern, aber ich sehe ja, dass Du das gewohnt bist.
    Es ist wirklich eine Schande, dass er Dich hier wohnen lässt. Er sollte gar keine Frau haben dürfen. Du solltest jetzt packen, damit wir los können. Ich..."
    "Stop!", sagte ich. "Ich kann hier nicht so einfach weg. Sie würden mir die Kinder nehmen, und es wäre fraglich, ob ich und Du das Ganze überhaupt überleben würden."
    "Aber Rilana, es gibt doch Gesetze. Wir können gegen sie klagen. Es wird Dir nichts geschehen. Ich werde..."
    "Nein, Du verstehst das nicht. Soll ich Dir etwas erzählen? Erst vor ein paar Wochen hat einer meiner Onkel erfahren, dass seine Frau ihm fremd gegangen war. Zwei Wochen hatte er geschwiegen und sich nichts anmerken lassen. Dann ging er eines Tages in die Küche, nahm sich ein großes Fleischermesser und erstach seine Frau. Er hat dafür lebenslänglich bekommen, doch es ist ihm EGAL. Verstehst Du, was ich damit sagen will? Wenn Du einen Zigeuner in seiner Ehre kränkst, geht er über Leichen, Ronny. Wenn Dir Dein Leben lieb ist, dann verlass mich. Ich muss es allein durchstehen. Ich will nicht, dass Du..."



    Nun unterbrach er mich, mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Ich erwiderte diesen Kuss, und ich erwiderte auch seine Berührungen. Ich wollte es auch, und als er mich ins Schlafzimmer und aufs Bett zog, mir meine Kleider abstreifte und meinen ganzen Körper mit Küssen bedeckte, wollte ich immer mehr.



    Und so kam es zu meinem Ersten Mal. Es war schöner, als alle Freundinnen in der Schule es jemals beschrieben hatten. Es war einer der schönsten Augenblicke in meinem ganzen Leben, und ich vergaß alles um mich herum. Ich sah nur noch Ronny, und als mein Mann an diesem Abend nach mir verlangte, und ich es ihm geben musste, weil ich seine Frau war, und Ehefrauen sowas machen müssen, dachte ich immer noch an Ronny.


    Die Wochen vergingen, Ronny kam jeden Tag, und wir liebten uns fast jedes Mal.
    Eines schönen Tages stellte ich fest, dass ich schwanger war. Ich wusste von Anfang an, dass das Baby von Ronny sein würde, und es war das erste Mal, dass ich mich so richtig auf das Baby freute. Ich würde immer eine Erinnerung an die wunderschöne Zeit mit ihm haben. Ronny erzählte ich nichts davon. Ich sagte ihm nur, dass ich ihn eine Zeit lang nicht sehen wolle. Er wollte wissen, warum, war am Boden zerstört. Er verlangte, dass ich ihm schwor, dass wir uns wieder sehen würden. Ich schwor es ihm, und er gab Ruhe.



    Rankali freute sich natürlich sehr über das Baby. Er fragte mich fast jeden Tag, ob ich schon wisse, was es werden würde. Doch ich wollte es ihm mit Absicht nicht sagen.



    Er streichelte meinen Bauch und fühlte, wie es in mir wuchs. Er wusste nichts davon, dass es nicht sein Kind war, und in mir wuchs ein neues Gefühl, das man Triumph nennt. Ich hatte wenigstens ein kleines Bisschen gesiegt. Ich hatte ihn hintergangen, und so schrecklich es auch klingt, ich war stolz darauf. Ich hatte wenigstens einen kleinen Teil meines traurigen Lebens genutzt und war mein eigener Herr gewesen. Ihm gegenüber konnte ich ohnehin nur noch Hass empfinden, Hass und Abscheu.



    Nur manchmal wachte ich morgens auf und begann sofort zu Weinen. Aber nciht wegen Rankali, sondern weil Ronny mir so fehlte. Ich überlegte oft, ob ich ihm nicht doch die Wahrheit sagen sollte, doch das hätte die ganze Situation nur noch schlimmer gemacht, und so ließ ich alles beim Alten.



    Von Lorena gab es noch immer keine Spur, doch eines Tages, Rankali war gerade von der Arbeit nach Hause gekommen, kam meine Schwiegermutter und brachte uns eine überraschende Botschaft...



    -------Fortsetzung folgt-------

  • Oh jetzt ist es schon wider zu ende... :-/ ich glaub ich schalt mal länger nicht den PC ein, damit ich mich dann ganz stark auf eine riesen Fortsetzung freue...


    Es macht nichts, dass ich mich aufregen muss, Monimausal :-) Das ist jetzt mein neues "verliebt in Berlin" bloß mit besserer Story und schnellerer Fortsetzung. Und auch die FS von Mehlsuppe :-) die ich ebenfalls regelmäßig lese :-)


    Hoffentlich schafft sie es irgendwann mit Ronny ganz sicher und geschützt durchzubrennen. Am besten wärs, wenn ihr Ehemann ne neue findet und gegen den Willen der anderen mit der zusammenzieht. :-) Und die neue ist genau so fies wie er.


    Dieser Schleimer!


    LG Piper

  • na mal echt ne super story.. man sieht dass du dich sehr gemacht hast..
    die story ist klasse. an den bildern musst du zum teil (jetzt schon weniger als anfangs ;) ) noch etwas arbeiten. aber auf jedenfall toll geschrieben.
    das thema ist sehr tiefgründig und ich finde du machst das echt gut!
    kann dass sein das du indirekt betroffen bist oder hast du bücher darüber gelesen?
    den es kommt sehr autentisch rüber und es ist total spannend zu lesen.
    ab jetzt zähle ich mich zu den lesern auch wenn ich nicht regelmässig lesen kann, werde ich immer mal zeit finden weiter zu lesen und hoffe auch das du bald weiter machst...


    gruss dim :)

  • @ Nudeldiva: Das neue "Verliebt in Berlin". Hihi, vielleicht sollte ich die Story umändern in "Unverliebt in Auenhausen".
    Wer weiß, was noch alles kommt und was aus Rilana wird.

    @ Dimdidim: Es freut mich, einen neuen Leser gefunden zu haben, und noch mehr, dass es Dir gefällt. Indirekt betroffen, ja so könnte man es unter Umständen nennen. Nein, Bücher habe ich über dieses Thema noch nicht gelesen, ich lese zwar viel, aber meine Erfahrungen stammen aus realen Geschichten.

    Mfg Moni

  • Juhu Moni :wink

    Das mit dem Messer hast Du ja super gelöst..
    Hoffentlich bekommen Rilana und Ronny keinen Ärger wenn Rankali dahinter kommt und das wird es bestimmt... Es ist total süss, dass sich Ronny um die Kinder kümmert. Schade, dass wir nichts neues von Lorena erfahren haben... Das hätte mich jetzt brennend interessiert und warte schon voller Spannung auf Deine neue Fortsetzung...

  • Jipiiiiiie
    :applaus:jeah:zirkel:thance:D


    Sehr gut!!! :-) Ich freu mich schon! Damit kann man super seine Zeit unterhalten. :-) Was soll ich nur ohne deine Story tun?? O_O



  • [B]Vom Fenster aus sah ich, wie Mutter Rankali umarmte. War sie glücklich und umarmte ihn deshalb, oder tat sie es, weil sie traurig war?
    Die beiden kamen nach oben, und sie erzählten mir sehr aufgeregt, dass sich Lorena gemeldet hätte. Es sei ein Brief von einem Rechtsanwalt aus Schönsichtingen gekommen, indem stand, dass sie ihre Tochter zurück haben wollte, ansonsten würde sie uns verklagen. Mutter hätte beschlossen, darauf nicht zu antworten. Immer alles schön unbeachtet lassen, das war wohl der Grundsatz dieser Familie.
    Natürlich war mir das nicht recht. Lorena hatte einen Anspruch auf ihr Kind, und ich wäre jederzeit gerne bereit gewesen, es ihr unter ein paar wenigen Voraussetzungen zu geben. Sie liebte ihre Tochter, das wusste ich von Anfang an. Doch das Schreiben wurde missachtet und es kam auch kein zweites mehr.


    [/B]

    [B]Im April hatte ich eine Totgeburt. Es wäre ein Mädchen geworden. Das war wohl die Strafe für meine Sünde. Zumindest habe ich mir das eingeredet. Ich nannte sie Julia, ein deutscher Name schien mir passend zu ihrer Herkunft. Ich war sehr traurig, wie man sich vorstellen kann, und habe sogar einmal versucht, mir das Leben zu nehmen. Rankali tröstete mich, oder versuchte es zumindest, und war sehr darauf bedacht, es ein weiteres Mal zu versuchen, doch ich wurde nicht schwanger.
    Die Jahre vergingen, und mittlerweile waren die Zwillinge zweieinhalb Jahre alt und Rajani fünf.
    Wir hatten schon eine Weile vor, umzuziehen. Eines schönen Tages kamen meine Schwiegereltern zu uns und erzählten uns, dass sie eine neue Wohnung gefunden hätten. Eine Doppelhaushälfte im Zentrum von Auenhausen, direkt neben dem Supermarkt. So konnte ich bequem meine Einkäufe erledigen und musste nicht immer auf den Bus warten. Wir zogen also um, was ein ziemlicher Stress war.
    Doch das neue Haus war wirklich prima. Es war ungefähr doppelt so groß wie die Wohnung im Wohnblock, und alles war hell und freundlich. Es gab einen kleinen Garten für die Kinder, was mein Mutterherz natürlich höher schlagen ließ.
    Die Gegend an sich war auch sehr hübsch. Nur ein paar streunende Jugendliche am Ende der Straße fielen mir auf. Ich hatte nichts gegen Jugendliche, aber die Bierflaschen und Zigarettenstummel, die sie stets auf den Spielplätzen hinterließen, waren mir ein Graus. Ich hatte immer Angst, dass einem meiner Kinder etwas passieren könnte.

    [/B]




    [B]Die nächsten Tage waren wir mit dem Einräumen und Dekorieren der Wohnung beschäftigt. Den Kindern gefiel es hier viel besser.


    [/B]





    [B]Rajanis liebster Sport war es, auf unserem neuen Ehebett herumzuhüpfen. Das durfte sie bei dem alten nicht und hat oft geschimpft bekommen deshalb. Es wäre zu instabil gewesen.
    Auch die Zwillinge waren viel aufgeweckter als in der alten Wohnung.
    [/B]





    Rajani spielte am liebsten mit Aruna und erklärte ihr alle möglichen Dinge. Und auch wenn die Kleine diese Dinge noch nicht verstehen konnte, hörte sie doch immer gespannt zu und bewunderte ihre große Schwester.





    Rankali liebte nur seinen Sohn. Zumindest schien es so. Er trug ihn, sofern er Zeit hatte, ewig lange herum, redete mit ihm, brachte ihm das Laufen und Sprechen bei und las ihm Geschichten vor. Für die beiden Mädchen interessierte er sich offenbar nicht. Auch bei Verwandten sprach er nur von seinem Sohn, als hätten wir nur ein Kind. Für mich gehörte Aruna genau so dazu.





    [B]Und immer wieder fielen mir diese Spielplatz-Verwüster auf. Sie hinterließen jedesmal einen Haufen Müll und etliche leere Dosen und Flaschen. Auch die anderen Spielplatzbesucher regten sich sehr darüber auf.
    Ich entschloss mich dann doch dazu, mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen. Sie quengelten jeden Tag, und so gab ich nach. Als wir den Weg entlang zum Spielplatz gingen, sah ich schon wieder jene Jugendlichen.
    Sie lungerten Mal wieder herum und tranken Bier und andere alkoholische Getränke. Ich machte einen großen Bogen um diese Clique. Meine drei Kleinen verteilten sich sofort an die einzelnen Spielgeräte. Aruna war bald wieder bei mir, denn sie war die schüchternste von den Dreien. Sie spielte mit einem kleinen gelben Auto, das wohl von einem anderen Kind hier vergessen worden war.
    [/B]



    Nach einiger Zeit kam ich mir sehr beobachtet vor. Ich sah zur Seite, und da sah ich sie. Sie lungerte, wie die anderen auch, auf einer Bank herum, wirkte gelangweilt. Ein anderes Mädchen wollte sie anscheinend mit einem Teddy aufmuntern. Doch das interessierte sie wohl nicht. Sie sagte irgendetwas, das ich nicht verstehen konnte, und das andere Mädchen ging.





    [B]Dann plötzlich starrte sie gebannt auf Aruna. Und auf mich. Sie beugte sich vor und sah mich die ganze Zeit an. Erkannte sie Aruna wieder?
    Sie, damit meine ich Lorena, sah sehr verändert aus. Sie trug kurzes Haar, einen Schal und enge Hosen. Das war normalerweise gar nicht ihr Stil. Auch dünn war sie geworden. Und dann kam sie auf mich zu. Oder besser gesagt auf Aruna.

    [/B]

  • "Ich nehme an, Du erkennst mich?", fragte sie trotzig. Sie setzte sich auf den freien Platz neben mir.
    "Aber natürlich, Lorena. Wieso sollte ich Dich nicht kennen?"


    "Was sollte ich anderes von eurer Familie erwarten?" Sie sah mich bitterböse an.
    "Unsere Familie? Ich denke, dass es auch Deine Familie ist, Lorena, auch wenn Du weggelaufen bist."
    "Es ist nicht mehr meine Familie. Und lieber würde ich noch hundert Jahre mit meinen Freunden in Hauseingängen schlafen, als bei meinen Eltern zu leben. Und auch bei Dir war es die Hölle!"
    Während des ganzen Gespräches starrte sie zu Aruna. Es schien mir, als hätte sie Angst, das kleine Wesen anzufassen.
    "Du hast mich nie beachtet, mir nie zugehört. Ich hatte Probleme, und ich hätte Dich gebraucht."
    "Ja, ich weiß, Lorena. Auch ich hätte eine Mutter gebraucht. Mir wurde sehr früh alles genommen was ich hatte."
    "Ich hatte NIE etwas!" Ihre Stimme wurde lauter.
    "Ich hatte nur einen Vater, der mich behandelt hat wie Dreck, und eine Mutter, die sich ebenso behandeln ließ und in sich versunken zu einem Häufchen Elend geworden ist. Ich hatte nie eine Mutter, weil sie immer nur eine Ehefrau war."
    So hatte ich das noch nie gesehen. Lorena tat mir sehr leid, weil ich wusste, dass sie ihre Mutter liebte, und dass ihre Mutter SIE liebte. Doch das schien sie nicht zu wissen.
    "Der Einzige, der immer zu mir geholfen hat, war ich selbst, und manchmal Rankali. Ich liebe meinen Bruder sehr. Ja, ich wusste von seinen Affären, wenn Du in der Arbeit warst, aber ich habe meinen Mund gehalten. Du hast mir auch manchmal leid getan, aber die meiste Zeit habe ich Hass für Dich empfunden. Du hättest eine starke Frau sein müssen und mir eine Mutter sein können, aber Du wolltest nicht."
    "Lorena, sieh es doch mal aus meiner Sicht, ich habe auch mit sechzehn ein Kind bekommen und musste einen Mann heiraten, den ich nicht mal kannte, geschweige denn je geliebt habe. Ich war zu viel mit mir selbst beschäftigt, das stimmt. Aber Du hast es mir auch nicht leicht gemacht!"



    Sie schwieg, stand auf und nahm Aruna auf den Arm.
    "Ich werde mir meine Tochter zurück holen. Ich hatte kein Geld mehr für den Anwalt, aber ich spare schon lange, und irgendwann werde ich Euch vors Gericht bringen. Ihr habt mir mein Leben zerstört."




    Sie küsste Aruna sanft auf die Wange und musterte ihre Tochter von oben bis unten.
    "Wie groß sie doch geworden ist. Meine kleine Aruna. Mein Sonnenschein."
    Die Kleine fühlte sich richtig wohl auf dem Arm der Mama. Gespannt wartete sie auf eine Bewegung oder ähnliches, und wenn Lorena eine Grimasse schnitt, dann lachte sie. Es war ein wunderschönes Bild, und ich war sehr froh, dass Lorena ihre Tochter nun endlich sehen konnte.

    Die Spielplatzaufsicht, ein netter älterer Herr, kam gegen sieben zu uns und sagte, dass er den Spielplatz nun gerne schließen würde.






    Ich verkündete ihr, dass ich nun wieder nach Hause gehen wollte, weil die Kinder ja auch ins Bett müssten. Schweren Herzens gab sie mir die Kleine und bedankte sich. Sie gab ihr einen Abschiedskuss, und einen kurzen Moment hatte sie Tränen in den Augen.
    Ich ging nach Hause und erzählte alles Rankali. Ich dachte, er würde vielleicht einsichtig sein und Lorena ihr Baby wieder geben. Doch dieser schmiedete bereits einen grausamen Plan.

    -------Fortsetzung folgt Montag-------

  • Hey Monimausal
    Huch, da bin ich mal ein paar Tage nicht online und schon stehen 100 Fortsetzungen an!:rollauge Aber wie bereits gesagt, dass mag ich viiiiiiiiiel lieber als wenn man auf jede Fortsetzung ein halbes Jahr warten muss!:angry

    Ist ja wieder viel passiert! Es ist schön, dass sie endlich mal wieder >echte< Liebe von Ronny zu spühren bekommen hat! Nur frag' ich mich ob Ronny weis, dass sie umgezogen sind und wohin.:confused:
    Die Todgeburt von Julia tut mir wirklich sehr Leid für sie, ein "kleines Stück Ronny" hätte ihr bestimmt gutgetan!:(
    Ich hab die Sache aus Lorenas Sicht noch gar nie angeschaut und sogesehen ist ihr Verhalten auch verständlich. Ich dachte immer sie ist nur eine arrogante Zicke aber eigentlich wollte sie nur Liebe... =o(
    Rankali ist ja mal echt das allerletzte! Sie hat eine Todgeburt und er will ihr gleich das nächste Kind reinwürgen!! Was bringen ihm überhaupt so viele Kinder? Will er sie damit an sich bin oder was?!:angry Ausserdem ist das echt fies, dass er immer nur von seinem Sohn spricht, ich meine es kommt doch nicht auf's Geschlecht an, jedes Kind ist doch gleich viel wert!
    Ich hoffe sehr dass, dass alles mit einem Happy End endet. Also dass der Vater und Rankali -Er wird sie ja noch schlagen- in den Knast kommen, dass sie (Die Hauptperson deren Namen ich mir nie merken kann:rolleyes), Lorena und die Mutter, >flüchten< können. Dass sie Mutter einen neuen, lieben, Partner findet, der sie liebt und respektiert und vor allem mit EHRE behandelt! Und dass auch Lorena einen lieben Typ (vielleicht Aruna's Vater) findet. Und natürlich dass sie (Hauptperson) mit Ronny zusammenkommt. Und mit ihm, und den 2 Kiddis glücklich und zufrieden lebt, bis an's Ende ihrer Tage!:D
    Kurz: Dass alles gut wird! *HappyEndFreakBin*
    Hoffentlich machst du wieder so schnell (nd gut) weiter, wie bisher!:)
    Liebe Grüsse


    nicci

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • hallo mal wieder :)

    klasse fortsetzung,obwohl das ende mir wieder gänsehaut bereitet. was hat der kerl denn jetzt schon wieder vor ? ich an ihrer stelle hätte ihm nix davon gesagt , also dass sie lorena getroffen hat aber naja ^^ macht die sache wieder spannender ... ;)

    kleiner kritikpunkt : wieso änderst du dauernd die schriftgröße ? finde ich ein bisschen komisch. vorallendingen die letzte war für meinen geschmack zu groß. bleib doch mal bei einer ;)

    LG



    Liebe Grüße gehen an Manja,Engelchen,Ines,Samatha,Sabeunski,Bloody und alle anderen, die mir treue Leser sind("ein Vater als Hausfrau"--->meine FS, könnt ihr ja mal lesen ;) ):kuss

    [SIZE=2]stiff dylans "ultraviolet" - we &#9829;[/SIZE]
    :p

  • cool ich freu mich =)

    ahh du hast die schrift geändert ... liest sich gleich viel angenehmer ...toll !!! :D



    Liebe Grüße gehen an Manja,Engelchen,Ines,Samatha,Sabeunski,Bloody und alle anderen, die mir treue Leser sind("ein Vater als Hausfrau"--->meine FS, könnt ihr ja mal lesen ;) ):kuss

    [SIZE=2]stiff dylans "ultraviolet" - we &#9829;[/SIZE]
    :p

  • hackedicht ist dieser Ehemann! :-/ Nie gönnt er den Leuten mal Glück.
    Wo er doch selbst wissen müsste, wie sehr man es will.


    GRRRRRRRR... Ich wünsch mir innbrünstig, dass alles supi ausgeht!

  • Meine Güte!
    Ich musste jetzt 2 Seiten nachlesen und das, wo ich eigentlich gar nicht die Zeit dazu hätte. Du hast ein wahnsinns Thempo.
    Jetzt ist so viel passiert, dass ich gar nicht weis, was ich schreiben soll.
    Ich hoffe, dass sie noch mit Ronny zusammen kommt.
    Die Story ist wirklich toll. :up

    LG Rivendell

  • Juhu Moni... :D

    Schade, dass Ronny im Moment ganz aus dem Leben von Rilana verschwunden ist. Hatte gedacht, dass der Kontakt jetzt erst mal bleiben wird.
    Was aber Rankali schon wieder im Schilde führt, ist sicherlich nichts Gutes...
    Lorena hat sich sehr verändert. Ich hoffe für sie, dass sie ihre kleine Tochter bald wieder für sich hat. Aber wer der Vater ist, wissen wir immer noch nicht.. Sehr seltsam..
    Du hast es wieder unglaublich spannend gemacht. Eine tolle Fortsetzung!

    Manja :wink

  • Hallo!


    Habe ich mich eigentlich schon gemeldet?:kopfkratz
    Falls nicht möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich deine Geschichte echt spannend und mitreissend finde. Deswegen ist mir die Geschwindigkeit keineswegs zu schnell... Wäre die Fs ein Buch, hätte ich es schon verschlungen. Allerdings wäre es unmenschlich dich zu noch größerer Eile zu treiben.
    Das Einzige, das mich etwas stört, ist, dass ein Ereignis dem Anderen folgt ohne große Erläuterungen. Ich denke auf diese Weise könnte man sich besser in die Situationen hineinversetzen. Andererseits wird man dadurch aber auch länger auf die Folter gespannt.:kopfkratz Doch auch so gefällt mir deine Story und jeder hat seine eigene Art zu schreiben.
    Ich freue mich auf die Fortsetzung!

    Biss dann,
    Wölfin
    [SIZE=1]
    P.S.: Wenn ihr Zeit und Lust habt könnt ihr euch hier künstlerisch betätigen. Kein Platz für rassistische, politische oder obszöne Bilder!
    P.P.S.: Wer keine Lust hat selber zu malen, kann sich auch mal in meinen Alben umsehen.
    P.P.P.S.: Rechtschreibfehler dienen lediglich der allgemeinen Belustigung und werden völlig bewußt eingebaut!


    [/SIZE][center][SIGPIC][/SIGPIC]
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  • Als ich eine Woche später am Montag Morgen aufstand, um die Kinder zu wecken, sollte mich eine böse Überraschung erwarten.



    Ich näherte mich dem Bettchen von Aruna, und musste feststellen, dass dieses leer war. Ich erschrak ganz fürchterlich. Rankali schlief noch, er konnte sie also auch nicht haben. Sofort dachte ich an Lorena. Gewiss hatte sie etwas mit dem Verschwinden des Kindes zu tun. Ich überlegte kurz, sah dann aber ein, dass es das Beste war, die Polizei zu rufen. Schließlich konnte das Kind auch von jemand anderem entführt worden sein.
    Ich zog mich an und begab mich nach unten zum Telefon und wollte gerade die Nummer der Polizei wählen, als plötzlich Rankali hinter mir stand.
    "Frau, was machst Du da?", fragte er gelassen und nahm mir den Hörer aus der Hand.



    "Ich wollte gerade die Polizei rufen. Aruna ist verschwunden!"
    "Halt den Mund. Und lass das. Es geht ihr gut." Er wusste also wo sie war.
    "Wo ist sie?", schrie ich verzweifelt, doch ich wusste, dass er es mir nicht sagen würde.
    "Im Ausland bei Verwandten. Sie ist dort gut aufgehoben. Und sie ist weit weg von ihrer kranken Mutter."
    Und weit weg von der Deutschen Justiz, dachte ich mir.




    Wir würden sehr viel Ärger bekommen wenn das herauskommen würde.
    "Das ist Kindesentführung, Rankali."
    "Du willst mit sagen, was das ist, Frau? DU?"
    Er holte aus und gab mir eine kräftige Ohrfeige.
    "Keiner wird davon erfahren. Nicht einmal Mutter. Keiner. Hast Du mich verstanden?"
    Ich nickte, den Tränen nahe.
    Er ging schließlich zur Arbeit. Gott sei Dank. Kurz darauf klingelte das Telefon, und ich hörte diese sanfte, wunderschöne Stimme.
    "Hallo hier ist Ronny. Ich wollte nur mal nachfragen ob Du Dein Versprechen vergessen hast."
    Ich konnte gar nichts sagen. Nach einer Weile fragte er: "Rilana, bist Du noch da?"




    "Ja. Ja ich bin noch da. Ich hab es nicht vergessen, aber Ronny, es ist so... Rankali überwacht mich total, die Telefonrechnung, die Post, alles.", log ich. Nach allem, was geschehen war, konnte ich es einfach nicht mehr. Ich hatte Angst vor dem Zorn Gottes, der mich schon einmal bestraft hatte.
    "Dich zu finden, war mal wieder eine schwere Aufgabe. Unbekannt verzogen. Du weißt, wie Du verschwinden kannst, Rilana. Aber ich habe Dich gefunden. Ich habe jetzt ein Kleines Haus und erfülle jegliche Grundlage, ein guter Ehemann und Vater zu sein. Ich kann Dir etwas bieten, Rilana. Bitte komm zu mir und verbring Dein Leben mit mir. Es gäbe für mich nichts Schöneres."
    Ich war so betrübt, ich musste ihm wieder eine Abfuhr geben.
    "Ronny ich muss aufhören, Rankali kommt gerade heim." Noch eine Lüge.
    Ich hörte noch ein "Rilana, warte!"
    Doch dann hängte ich ein. Ich fing an zu Weinen. Es tat mir alles so leid. Er musste so leiden wegen mir.
    Ich wünschte ihm nun zum ersten Mal, dass er sich neu verlieben könnte. Und dennoch liebte ich ihn und wünschte mir, es würde alles gut werden. Doch meine Hoffnung war nur noch ein kleiner Stern am riesigen Nachthimmel.
    Ich nahm ein heißes Bad und weinte in der Wanne, ganz laut, da hörte es niemand, weil das Wasser so laut plätscherte. Gerade als ich mich wieder anzog, klingelte es. Ich trocknete meine Tränen und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. In Unterwäsche hüpfte ich zur Türe, falls es Rankali sein sollte, musste ich schnell sein, sonst würde er sauer werden.



    Doch Lorena stand in der Türe.
    "Hallo Rilana. Ich will meine Tochter sehen."
    Na prima. Und jetzt? Nun war es gut, dass ich soeben geweint hatte. Ich ließ meinen Tränen noch einmal freien Lauf.
    "Sie ist weg! Ich wollte gerade die Polizei rufen. Sie ist einfach nicht mehr da!"
    "Was?!" Sie sah mich entgeistert an. "Das kann doch nicht Dein Ernst sein! Ich will meine Tochter sehen! Jetzt sofort!"
    "Es ist mein Ernst. Sie ist wirklich weg. Komm herein und überzeuge Dich selbst davon."
    Sie stürmte regelrecht durch die Tür und lief hinauf, rief den Namen des Babys und ich hörte, wie sie die Türen zuschlug.



    Sie kam herunter. Sie war ganz weiss im Gesicht.
    "Das könnt ihr mit mir nicht machen! Ausgerechnet Du müsstest wissen, wie es ist, wenn einem sein Kind genommen wird! Warum hilfst Du zu ihm?"
    Ja, sie hatte recht. Ich wusste, wie das war. Aber was hätte ich machen sollen? Mich gegen ihn stellen? Das konnte ich nicht. Er hätte mich noch am selben Tage erschlagen.



    "Ich werde sofort zum Anwalt gehen und gegen euch klagen, Rilana! Diesmal lass ich mir nichts mehr gefallen, auch ich werde älter und klüger. Nicht mit mir!"
    Sie verließ das Haus. Und mich verließ der Mut.

  • In einem Garten in Auenhausen...
    "Das darf doch alle nicht wahr sein! Ich kann es nicht glauben! Ich kann es einfach nicht glauben!" Der Mann fuchtelte mit den Händen in der Luft herum. Dann wandt er sich an die schwarze Katze neben sich.



    "Leo, wir müssen Rilana helfen. So kann es doch nicht weiter gehen. Ich brauche einen Plan. Einen guten Plan. Ich würde alles für sie tun."
    Der Mann nahm die Katze hoch und streichelte sie. Sie schnurrte zufrieden.
    "Ach Leo, ich wäre auch gern eine Katze, so wie Du. Du kannst Dich nicht verlieben, und wenn, dann nur in ein schönes Hinterteil." Die Katze sprang von seinem Schoß und verschwand im Gebüsch.



    Er überlegte kurz, nahm einen Schluck Limonade und sagte dann: "Ich muss ihr helfen. Und wenn ich ihn umbringen muss, diesen Schweinehund, dann soll es mir auch recht sein. Hauptsache ich befreie sie."

    Im Büro des Rechtsanwaltes...
    "Die Situation, die Sie mir eben geschildert haben, ist ja sehr pikant. Ich fasse mal zusammen: Mit sechzehn haben Sie ein Kind zur Welt gebracht. Den Vater des Kindes verraten Sie mir nicht. Sie wurden zur Adoptionsfreigabe Ihres Kindes gezwungen, von Ihrem Vater geschlagen und sind anschließend weggelaufen und haben sich fast zwei Jahre auf der Straße durchgeschlagen. Dann haben Sie sich an einen Anwalt gewandt und das Geld ist Ihnen ausgegangen und nun sitzen Sie hier und haben heute Morgen festgestellt, dass Ihr Baby entführt wurde."



    Noch einmal sah er sich sein Gegenüber an und konnte kaum glauben, dass diesem jungen Ding schon so viel Leid zugefügt worden war.
    "Ja, so ist es.", sagte sie, ihre Stimme klang sehr besorgt. "Bitte helfen Sie mir! Ich will meine Tochter wieder haben."



    "Wir werden erst einmal gegen Ihren Bruder und seine Ehefrau Anklage erheben wegen Kindesentzug und Kindesentführung. Die zweite Anklage wird wegen Körperverletzung sein - gegen Ihren Vater. Ich bin sehr zuversichtilich, so einen Fall hatte ich in den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich Anwalt bin, noch nicht, das garantiere ich Ihnen. Ich werde Sie telefonisch informieren. Zur Zeit halten Sie sich bei Ihrer Cousine auf, ist das richtig?"
    Sie nickte. Er erhob sich, und sie tat es ebenso, und dann verabschiedeten sie sich voneinander.



    "Es wird alles gut werden, Frau Laffner. Sie werden sehen. Keiner darf einer Frau ihr Kind wegnehmen."
    Sie bedankte sich und verließ das Büro mit gemischten Gefühlen. Doch sie wusste, dass kein Gericht der Welt sich gegen ihre Familie stellen konnte. Ihr Baby würde so lange nicht mehr auftauchen, wie es ihre Familie für richitg hielt. Doch wenn alles erfolglos war, was dann?
    Dann, da war sie sich sicher, würde sie Rankali ein Messer an die Kehle halten, und ja, sie würde zustechen, wenn er ihr nicht sagen würde, wo Aruna war. Sie würde es tun, und wenn es das Letzte war, was sie tat...