ist schon ein "kribbeliges" Thema, aber wieso sollte man da ein Blatt vor den Mund nehmen... besser ist es, man redet drüber, denn sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Meine Meinung:
Es gibt kein "richtiges" oder "falsches" Alter. Wenn's nach der Natur geht, ginge es schon bei weitem früher (die jüngste Mutter, lt. Guiness Buch, ist 9 gewesen, und das Kind war gesund und dem gehts auch heute gut).
Dann gibts da sowas wie "Gesellschaft", und entschuldigt den Ausdruck, die ist so kapital pseudomoralapostelgeschädigt, die geht mir ganz schön weit am A... vorbei. Sog. "Normen" sind reine Konstrukte, und für jeden gelten eigentlich andere - und eigentlich sollte er oder sie die selber rausfinden "dürfen", was aber oft von Leuten, die meinen, das alles besser zu wissen, nicht "erlaubt" wird - und gerade diese Taktik führt oft dazu, daß dasnn etwas passiert was keiner will.
Fakt: Was "verboten" ist, macht neugierig, ist "interessant" und will ausprobiert werden. Insbesondere in Fällen, wo die sog. "Erziehung" dermaßen stockkonservativ und altbacken war, kommt es zu "Ausrutschern", die dann doppelt weh tun, weil die Familie in den schlimmsten Fällen sogar den jeweiligen Kindern die Schuld gibt, obwohl sich gerade die Eltern mal an die eigene Nase packen sollten.
Ich bin - denke ich - sehr aufgeschlossen und "objektiv" erzogen worden. Ab welchem Alter so etwas "richtig" sei, hat mir nie jemand gesagt, und wie es "geht" wußte ich wirklich - auch durch meine Eltern - schon lange vor dem Sexualkundeunterricht in der Schule. Sex usw. war für mich auch nie irgendetwas "schmutziges" oder "falsches", und umso frustrierter bin ich, wenn ich wieder einmal feststellen muß, für wieviele Leute das offenbar doch so ist. Ich hab meine "unschuld" mit 13 abgegeben - und es war schön. Sicher reichlich früh für nen Jungen... ja und? Es war Klassenfahrt, sie ging in meine Klasse, wir haben uns SEHR gern gehabt, erst wurde geknutscht, irgendwann verschwanden wir im Bett... was ist dabei?
Insofern, solange bei einer sexuellen Beziehung alle Beteiligten bekommen was sie WOLLEN, und nichts "aufgezwungen" ist, ist das für mich in Ordnung. So etwas kann man nicht in Gesetze oder "Regeln" fassen, weil für jeden andere gelten müßten, und sich jeder anders entwickelt. "Grenzen", die irgendwer da versucht zu konstruieren, verursachen viel eher eine Menge Frust, und dieser entläd sich nachher oft so wie es niemand will... die Konsequenzen solcher "Entladungen" habe ich oft mitbekommen... mittlerweile frage ich mich, wie wenige Frauen eigentlich noch nicht zumindestens "belästig", wenn icht gar vergewaltigt worden sind, wenn ich mal so durchdenke, was meine bisherigen Freundinnen so über die Zeit "vor mir" erzählt haben. Da bekommt man langsam mal ein Gefühl dafür, wieviel überall totgeschwiegen wird...
Ist genauso wie ne Menge anderer "gesellschaftlicher Zwänge"...
Hätten wir Klamotten nie erfunden, wären die Menschen oft viel GLEICHER.
JubJub