April Wettbewerb: Familienausflug - Das Frühlings-Special

  • April Wettbewerb: Familienausflug - Das Frühlings-Special


    Mit etwas Verspätung leite ich nun endlich unseren neuen Wettbewerb ein. Diesmal steht er unter dem Motto "Frühling".


    Die Aufgabe:
    Zeigt eine Familie bei einem gemeinsamen Ausflug. Was dort geschieht, sei euch überlassen, behaltet aber bitte "Frühling" im Hinterkopf. Eine Schneeballschlacht zum Beispiel wäre in meinen Augen unangemessen.


    Die Regeln (sind wie immer):

    • Cheats sind erlaubt
    • Downloads sind erlaubt
    • max. 8 Bilder
    • keine Bildbearbeitung
    • Es dürfen nicht mehrere Bilder via Bildbearbeitungsprogramm zu einem Bild zusammengefasst werden um so mehr Grafiken online stellen zu können




    Es gibt auch diesmal wieder etwas zu gewinnen:


    Der erste Platz erhält 150, der zweite 100 und der dritte 50 Simeuros.
    Da dieses Geld in tolle Forumfeatures umgewandelt werden kann lohnt sich auch dieses Mal das Teilnehmen! Und außerdem habt ihr hoffentlich auch viel Spaß dabei.


    Die maximale Teilnehmeranzahl sind wie immer 20. Der Wettbewerb endet am 30. April.


    Vergesst bitte nicht unsere Ideensammlung. Über PNs mit Vorschlägen freue ich mich immer :)


    Viel Spaß!€

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
    [RIGHT]Die toten Hosen - Ertrinken[/RIGHT]
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  • "Bist du sicher Schatz? Unsere Grosse möchte den Samstag doch sicher mit ihren Freunden verbringen
    und nicht mit uns ins Grüne fahren!" sagte Mum vorsichtig.
    "Wir sind eine Familie und werden einen Ausflug machen! Basta!" beschloss mein Vater. Und er ist nicht von seinem Versuch abzubringen, das hat er uns schon oft bewiesen.



    Zwei Stunden später:
    "Was für ein bescheuerter Nachmittag! Ich muss zum öden Familienausflug, die Kellnerin lässt die Sachen fallen.." meckerte ich herum.
    "Schatz, in unserer Familie kann niemand kochen! Wir hätten gar nichts zu Essen gehabt, wenn wir auf meine Kochkünste vertrauen würden!" erwiderte Mum.
    "Nenn mich nicht Schatz!"



    Vielleicht wird er ja doch ganz schön..? Jetzt ist es jedenfalls ziemlich bequem. "Und jetzt geht es ans Rollschuh fahren!" versuchte Dad uns zu begeistern.



    Das gelang ihm jedoch nur bei Matt, der jetzt "Rollschuhfahrerprofi" werden will. :)



    Nigel dagegen war gar nicht begeistert.. das tat ihm sicher weh!



    Abgesehen dass Dad und Mum rumgemacht haben wie Teenager, war es ja ganz lustig!
    "Dad, wann ist der nächste Ausflug?"


    Das ist das erste Mal, dass ich probiere, irgendeine story zu machen. Ich wäre über Lob, aber vor allem auch für konstruktive Kritik offen.

    LG, Didiaaaa

    Mein Name ist Divya und ich bin eine unter vielen.
    I look inside myself and see my heart is black
    I see my red door and it has been painted black
    Maybe then I'll fade away and not have to face the facts
    It's not easy facing up when your whole world is black


  • Mein Versuch. ^^

    Vater und Sohn reden über den Famileinausflug
    (Haben sie lange nicht mehr gemacht zeit Mutter`s tot)
    es geht zum Nachtangeln.



    Morgens um 6:00Uhr Weckt er sein sohn.

    Das ist sein erstes Nachtangel,Mit voller begeisterung
    würft er seine Angel aus.

    Der sohn hat sein ersten Fish gefangen,der Vater
    ist echt ente. von sich Angeln ist alles für ihn, er hat nur so ein Schuh an seiner angel, aber freuen tut er sich für sein sohn.

    Auf der stelle macht der Vater den grill an. und grillt den ersten fish von seinen sohn(lecker in Alufolie mit kartoffeln und Zwiebeln) es ist noch viel Übrig das er eine nette freu Einlädt.(vileicht ergibt sich da noch was).

    Nach dem Essen Angeln sie noch bis es Tag würd,Der sohn bedankt sich für den Geilentag. und beide Fahren wieder nachahuse.


    So das wahr meinen Beitrag zum Wettbewerb. ^^ seit nicht so gemein,ist mein erster beitrag zum W.B.




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  • So also hier ist mein Ausflug:^^


    Familie Mehnert beschließt, das schöne Wetter zu nutzten und einen Ausflug mit ihren Pferden zu machen.




    An einem kleinen Teich machen sie eine Pause.




    Der kleine Tom spielt mit seinem neuen Hubschrauber, während sich seine Eltern unterhalten. Auch die Pferde scheinen Spaß an dem Ausflug zu haben




    Später wird noch Ball gespielt. "Du kannst das ja schon richtig gut!" ruft Michael seinem Sohn zu, der später mal Profi werden will.




    Abends machen sie ein kleines Lagerfeuer und rösten Marshmallows.





    So ich dachte ich probier das mit diesem Wettbewerb auch mal! Ich hoffe euch hat der Ausfluggefallen

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    [SIZE=2]Life is not about waiting for the storm to pass, it´s about learning to dance in the rain
    :megafroi


    [/SIZE][SIZE=2][SIZE=4]LaNostraVita[/SIZE]
    Mein Blog - Gedanken über Gott und die Welt, schöne Erlebnisse, inspirierende
    Zitate, eigene Fotos und meine Vorstellung von Mode und Kosmetik
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    2 Mal editiert, zuletzt von cindy93 ()

  • So, ich versuche mein Glück noch mal mit meinem Frühlingsausflug. ;) Viel Spaß dabei...

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    An dem ersten Frühlingswochenende wollten wir einen Ausflug in den Park starten. Ich zog meinen wunderschönen Töchtern ihre Schuhe an und schon konnte es losgehen. Es wurde auch langsam Zeit, dass es wärmer wurde. Linda und Leila fragten schon jeden Tag, wann sie endlich wieder draußen toben konnten. Wir nahmen die Zwillinge auf den Arm und los ging es. Ich genoss die ersten warmen Sonnenstrahlen und für einen Augenblick schloss ich die Augen und sog die herrliche Frühlingsluft in mich hinein. Xander und ich sind seit 2 Jahren zusammen, aber die Frage aller Fragen hatte er mir noch nicht gestellt. Er war zwar nicht der leibliche Vater von Leila und Linda, aber er vergötterte sie, als wären es seine eigenen Töchter.



    Wir setzten die beiden Kleinen in den Spielsand und ließen uns auf einer Bank, ganz in der Nähe nieder. Wie süß die beiden waren. Ein Schwarm Schmetterlinge flog langsam vorbei und Linda krabbelte aufgeregt hinterher während Leila sich die hin und her wiegte, wie die Baumwipfel die sie beobachtete.



    Als ich die zwei so vergnügt spielen sah, hielt mich auch nichts mehr auf der Bank. Ich sprang auf und lief in den Schmetterlingshaufen hinein um einen zu fangen. Xander beobachtet mich mit einem Lächeln im Gesicht und rief mir immer wieder zu, wo sich gerade noch ein Schmetterling befand. Ich drehte mich ewig im Kreis, aber es war zwecklos.



    Nach meinen missglückten Fangversuchen, nahmen meine Töchter uns wieder in Anspruch. Sie wollten eine riesige Sandburg bauen. Ich setzte mich schon mal in den Sand und Xander schleppte eimerweise Sand zu uns. Der Sand war so schön warm und leicht, dass die Beinchen von Linda und Leila schnell zugeschüttet waren.



    Nachdem die Sandburg fast fertig war, schmissen uns die beiden regelrecht von der Sandfläche, mit der Begründung sie schaffen den Rest alleine. Tztz … Kinder.
    Wir klopften uns gegenseitig den Sand aus den Klamotten und verfielen dadurch in eine Kitzelattacke. Wir lachten und tollten umher wie kleine verliebte Teenager. Aber als wir uns umsahen, bemerkten wir, dass die anderen Parkbesucher ebenfalls dem „ersten Frühling“ verfallen waren.



    Ich wandte mich wieder Xander zu und kuschelte mich in seine Arme. Er gab mir einen kleinen Kuss auf die Nase und bewunderte mein Haar, dass wie Gold in der Sonne schimmerte. Ich war noch ganz von seinem Kompliment beflügelt, als er vor mir in die Knie ging. Oh mein Gott. Er wird doch nicht… Doch! Er tat es. Er fragte mich ob ich seine Frau werden möchte. Ich konnte meine „Frühlingsgefühle“ nicht mehr bremsen und fiel dann mit einem gehauchten „Ja“ und einem Kuss in seine Arme.



    Der Nachmittag verging viel zu schnell. Aber die Sonne ging bald unter und es fing an kalt zu werden. Wir machten uns auf den Nachhauseweg und ich konnte es immer noch nicht fassen, dass wir bald heiraten werden.
    Dieser wunderbare Frühlingsnachmittag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben…

  • So, hier mein Frühlings-Familien-Ausflug. Viel Spaß dabei!




    Ein Frühlingsgeschenk

    "Mama, mir ist so langweilig. Können wir nicht was unternehmen? Ich würde so gern den neuen Freizeitpark sehen!"
    "Nein, Spätzchen, das Wetter ist zu schlecht, Du musst noch auf den Frühling warten!"
    Ja, so hatte es in den letzten Wochen oft geheißen, wenn mich meine jüngste Tochter mal wieder anflehte, ob sie nicht in den neu eröffneten Freizeitpark am Rande der Stadt gehen durfte. Doch es regnete Tagein, Tagaus, und der Frühling ließ ewig lange auf sich warten. Doch heute war es endlich so weit! Das Thermometer zeigte sonnige zwanzig Grad, optimal für jenen schon so lange herbei gesehnten Ausflug.



    Ich habe zwei Töchter. Die älteste heißt Gina, die jüngste Caroline. Mein Mann James und ich waren nun seit siebzehn Jahren verheiratet, und die Leidenschaft hatte deutlich abgenommen. Gina war etwas übergewichtig und wurde oft gehänselt, deshalb hatte sie öfters schlechte Laune. Doch den neuen Freizeitpark wollte auch sie endlich mal sehen. Und so kam es dazu, dass ich nach dem Frühstück diesen Vorschlag brachte, und alle sofort begeistert waren.



    Wir machten uns gegen elf auf, unser Hund Buddy durfte uns natürlich begleiten, da Hunde Gott sei Dank erlaubt waren. Der Park war riesengroß, hatte viele Attraktionen und jede Menge Freizeitangebote. Mein Mann und ich begaben uns erst einmal zu den lustigen Clowns. Auch unsere Töchter folgten uns. Wir waren ja schon ein bunter Haufen, da mein Mann ein Afrikaner ist, aber die Clowns toppten uns allemal.



    Caroline sahen ein lustiges Karussel mit hübschen Pferdchen, und wollte sofort damit reiten, und Gina machte sich einen Spaß und fuhr auch mit.



    Als nächstes war der Autoscouter dran. Auch mein Mann, kindisch wie eh und je, quetschte sich in einen der viel zu kleinen Miniscouter. Es war ein herrlicher Tag. Alle lachten und hatten Spaß.



    Ich persönlich fand es am Schönsten, als mein Mann und ich an einem Tisch saßen und über alte Zeiten redeten. Wir sind uns dadurch wieder näher gekommen.

    Den Kindern hat wohl die turbulente Fahrt mit der Achterbahn am Besten gefallen, denn sie redeten die nächsten Tage nur noch von der tollen Fahrt.



    Und mal sehen, vielleicht werden wir demnächst wieder mal in den Freizeitpark gehen. Es war ein echtes Geschenk, sozusagen unser Familienlebensretter. Unsere Familie versteht sich seitdem viel besser.




    So, das war meine Frühlingsstory. Hoffentlich hats Euch gefallen!
    Mfg Moni

  • Hey @ll!
    Das is mein Beitrag zum Wettbewerb.

    Früher hatte mein Papa immer wenn er wütend auf mich war gesagt er würde mich auf den Mond schießen. Doch jetzt war er selbst auf den Weg dort hin, denn er war Astronaut für die NASA. Schon oft war er lange nicht da gewesen wegen dem Training wie zum Beispiel in diesem Ding fahren, indem man sich so schnell dreht. Ich weiß heute noch nicht wie es genau heißt, aber mit acht braucht man das ja auch nicht wissen. Doch nun war er für mehrere Monate weg und er fehlte mir sehr. Natürlich hab ich auch meine Mama und meinen Bruder Tom lieb, aber er hat immer so schöne Geschichten erzählt, die mir halfen gut einzuschlafen, wohl wissend, dass kein Monster unter meinem Bett saß. Heute konnte ich aber wieder nicht einschlafen. Es musste bestimmt schon 23.00 Uhr vorbei sein. Mama war schon im Bett, weil sie morgen früh arbeiten musste. Deswegen beschloss ich mich schon für morgen fertig zu machen, da ich sowieso nicht mehr einschlafen würde.So schlich ich ins Wohnzimmer, um die alten Fotos anzuschauen. Heute nahm ich das von unserem ersten Frühlingsausflug im letzten Jahr. Mit dem fetten Buch machte ich es mir auf der Couch gemütlich und begann es anzuschauen.







    Sofort kamen die Erinnerungen wieder. Wir waren lange gefahren um zu dem Wald kommen, der abseits der Stadt war. Neben mir saß mein Brüder in seinem Babysitz und ich hab ihm die ganze Zeit Witze erzählt. Doch er hat einfach nicht gelacht, was ich sehr traurig fand, da sie meine Lieblingswitze waren. Aber vielleicht lag es auch daran, das er damals erst 1 1/2 gewesen ist. Als wir dann da waren, sahen sih zwei Gesichter zu uns um. Das Schokobraune meines Vaters und das leicht gebräunte, aber nicht braunes Gesicht meiner Mutter. "Wir sind da!", verkündeten sie und lächelten uns an.









    Diesen Ort nannte ich das Paradies. Hier duftete es nach Wildblumen und nach dem Harz der Baume, dass mir immer zwischen den Fingern kleben blieb. Es war zwar für einen Frühlingsausflug etwas spät, weil Mama immer Nachtschicht hatte und deshalb oft lieber daheim geblieben war, doch auch im April kann man ja schließlich Spaß haben. Außerdem durften wir wegen der Verzögerung heute zelten. Am liebsten wäre ich gerne in den See gesprungen, der so klar und verlockend dalag, doch ich wusste das er immer noch sehr kalt war.







    Deswegen half ich erst einmal beim Zeltaufbau. Mein Papa und ich hatten das schon oft gemacht und so waren wir ein eingespieltes Team. Mama dagegen kümmerte sich lieber um die Feuerstelle. Denn dabei konnte sie viel leichter auf Tom aufpassen. Oft war er schon in den knietiefen Teich des Nachbarens gefallen. Doch dieser See war eindeutigt tiefer als der kleine Goldfischteich. Tom spielte übrigens mit seinem Teddy Bobo während den Aufbauarbeiten. Ohne ihn ging er nirgendswo hin. Sie waren unzertrennlich.






    Nach der ganzen Anstrengung machte mein Vater einen mutigen Versuch mit seinem Neoprenanzug in das Wasser zu springen. Ich setzte mich auf einen Stock am Rand des Sees. Bis zum Bauch kam ich hinein, doch nach 5 Minuten wurde es mir zu kalt. Meine Mutter probierte erst gar nicht hinein zu gehen und spielte lieber mit Tom.






    Doch schwimmen macht bekanntlich hungrig und da meine Mutter eine ausgezeichnete Köchin war, aßen wir leckere Sandwich und Wackelpudding. Mein Bruder bekam natürlich nur ein Schüsselchen Brei, aber auch er wollte ein bisschen Pudding probieren. Stattdessen bekam er aber eine kleine Kitzeleinheit von mir.







    Am Abend begann ich einen Marshmallow nach dem anderen zu verkockeln. Mir ist es immer noch ein Rätsel, wie man so ein Ding gut hinbekommt. " Ich geh jetzt mit dem kleinen ins Bett. Gute Nacht!", sagte Mama mit ihrer beruhigenden Art. Und verschwand im Zelt.







    Dad und ich redeten noch über Gott und die Welt, bis wir dann auch ins Bett wollten. Doch wie es immer nach so einem schönen Tag ist. Ich konnte genau wie heute Nacht kein Auge zudrücken. Dad bemerkte mich als ich aus dem Zelt schlich. Leise um die Anderen nicht zu wecken kroch er mir nach. Wir legten uns auf die Decken und er erzählte mir vom Mann im Mond. Von diesem Abend war das meine Lienlingsgeschichte. Nun war er selbst so eine Art Mann im Mond und ich hoffte er würde jetzt den echten für mich grüßen.






    Mit diesem Gedanken sank ich auf der Couch zusammen und schlief ein.



    Ich hoffe ihr votet für mich und wünsche den Anderen auch noch viel Spaß beim Fotos machen und natürlich Glück.
    however

    2 Mal editiert, zuletzt von however ()

  • Jennys Frühlingsreise


    Jenny war sieben Jahre alt, ein lebenslustiges kleines Mädchen, das am liebsten mit seinen Pferden spielte und sich Fantasiegeschichten ausdachte.





    In den letzten Wochen hatten ihre Eltern sie häufig zu verschiedenen Ärzten gebracht - alte Männer in weißen Kitteln - die sie komisch ansahen und ihr immer wieder mit Spritzen in den Arm stachen und ihr Blut abnahmen. Zuerst hatte Jenny Angst gehabt, die Spritzen taten weh und die Männer waren ihr unheimlich, aber irgendwann hatte sie sich daran gewöhnt.
    Doch sie beklagte sich nicht. Ihre Mami war die ganze Zeit immer so traurig gewesen und hatte so viel geweint. Und wenn Jenny artig zu den Ärtzen ging, dann schien sie sich darüber zu freuen. Also war sie artig. Jenny wollte nicht, daß ihre Mutter weinte, und so schlimm war es ja nun auch nicht. Sie war schließlich schon ein großes Mädchen, hatte Papa gesagt, also wollte sie sich auch wie eines benehmen.
    Jenny hatte am Fenster ihres Zimmers gestanden und hinaus auf die Pferdeweide geschaut, als sie ihre Mutter telefonieren hörte. Sie hörte immer wieder ihren Namen. Sie wollte wissen, worüber ihre Mama da redete.
    Sie stürmte aus dem Zimmer, rannte den Gang entlang und sah gerade noch, wie ihre Eltern in das Büro gingen. Das fand Jenny eigenartig - normalerweise hielten sie sich nie da drin auf. Und schon gar nicht zum telefonieren.
    Sie ging bis zu der Tür des Büros und lauschte. Ihre Mutter hatte ihr immer verboten zu lauschen, aber Jenny hatte das Gefühl, dass sie einfach hören musste, was da drinnen passierte. Vielleicht musste sie wieder zum Arzt! Der Gedanke erschreckte Jenny.
    Der Flur war leer, niemand beobachtete Jenny, als sie ein Ohr an die Tür presste. Zuerst war nichts zu verstehen, doch plötzlich schrie ihre Mutter so laut auf, daaa Jenny vor Schreck fast ebenfalls geschrien hätte.
    “Nein! Nein, Jenny darf nicht sterben. Oh Gott, Herr Doktor, sie müssen doch etwas tun können! Nein...” hörte Jenny ihre Mutter rufen, dann war da nur noch ein verzweifeltes Schluchzen. In diesem Moment wäre Jenny am liebsten einfach in das Büro gelaufen und ihrer Mutter um den Hals gefallen, sie zu trösten. Mami, du darfst nicht weinen, dachte sie. Ich werde nicht sterben, Mami, ich bin doch gesund, mir geht's doch gut.
    Und dann war da plötzlich dieses Geräusch, dass Jenny nie zuvor gehört hatte und doch sofort erkannte. Sie hörte dieses Geräusch und wusste, dass es stimmte, dass sie sterben würde. Sie hörte ihren Vater weinen...
    Verwirrt ging sie den Gang zurück zu ihrem Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und sah zu Boden. Ihre Gedanken sausten wie wild durcheinander, so, dass sie gar nicht wusste, was sie denken sollte.





    Sie musste also sterben. Aber jeder Mensch musste doch einmal sterben. So wie Oma letztes Jahr, die war auch gestorben. Aber Oma war auch schon alt gewesen, dachte Jenny. Wie alt, wusste sie nicht, aber wenn man so alt wie Oma war, dann starb man eben. Aber Jenny war doch erst sieben. Und sie kannte viele Leute, die älter waren als sie. Also war sie noch nicht alt genug zum Sterben.
    Jenny fragte sich, was es mit dem Sterben auf sich hatte. Papa hatte ihr gesagt, dass man dann in den Himmel kommt, zum lieben Gott, und dort sei immer Frühling. Es sei wie einer dieser vielen Frühlingsausflüge, die sie mit ihrem Papa schon unternommen hatte. Diese Vorstellung gefiel Jenny. Sie hatte sich schon gefragt, wie der liebe Gott wohl aussehen mochte. Papa hatte auch gesagt, dass er immer bei ihr sei. Egal wo Jenny auch hinginge, der liebe Gott wäre bei ihr und würde auf sie aufpassen. Daraufhin hatte sie sich immer umgesehen, ob sie ihn entdecken würde, doch es schien zu stimmen - man konnte ihn nicht sehen.






    Doch vielleicht konnte er sie ja hören. Er musste schon besonders gute Ohren haben, um vom Himmel aus zu hören, was sie sagte - aber er war immerhin der liebe Gott!
    Jenny stand auf, ging zum Fenster und öffnete es. Sie wollte mit dem lieben Gott reden und wenn er ihr zuhören sollte, wollte sie es ihm so einfach wie möglich machen...



    Drei Monate später stand Jenny am Fenster ihres Kinderzimmers und sah hinaus zu den Pferden. Sie hatte seit ihrem ersten Gespräch mit dem lieben Gott jeden Abend hier gestanden und geredet.





    Am Anfang dachte sie, er würde ihr nicht zuhören, weil er nie antwortete. Doch nach einer Weile war sie zu der Überzeugung gelangt, dass er zwar gute Ohren hatte, aber nicht so laut schreien konnte, dass sie ihn hier unten hören konnte.
    Ihre Eltern hatten ihr nichts von dem Gespräch mit dem Oberdoktor erzählt und Jenny hielt es für besser, nicht zu zeigen, dass sie gelauscht hatte. Mami würde dann bestimmt böse werden und sie hatte es auch so schon schwer genug. Auch wenn der liebe Gott ihr keine Antworten auf ihre Fragen gab, tat es ihr gut, mit ihm über ihre Sorgen zu reden. Ihre Eltern waren ja immerzu so traurig, oft hörte sie sie nachts weinen, da wollte sie ihnen nicht auch noch mit ihren Problemen zur Last fallen.
    So stand Jenny jeden Tag am Fenster, sah in den Himmel und sprach mit dem lieben Gott, der dort oben immer Frühling hatte.





    Sie erzählte ihm, dass ihre Eltern sie nicht mehr zur Schule gehen liessen, weil sie immer so müde und schwach war. Das machte sie traurig. Sie konnte zwar ganz gut lesen und schreiben, aber das Rechnen fiel ihr noch schwer. Und sie wollte nicht dumm in den Himmel kommen. Papa hatte immer gesagt, wie wichtig es sei, gut rechnen zu können. Und weshalb sollte das im Himmel anders sein?
    Vielleicht musste man so weit weg sein, wie der liebe Gott es eben war, um zu verstehen, dass sie keine Angst mehr hatte zu sterben.





    Die Einsicht, dass der liebe Gott genau Bescheid wusste über ihre Sorgen und Ängste, hatte irgendwann dazu geführt, dass sie keine Angst mehr hatte. Wenn sie im Himmel war, würde sich der liebe Gott um sie kümmern. Er würde für sie da sein und dafür sorgen, dass nichts von dem, wovor sie sich fürchtete, passieren würde. Schließlich war er der liebe Gott und konnte alles so machen, wie er es wollte. Und weil sie ihm gesagt hatte, wovor sie Angst hatte, würde er dafür sorgen, dass nichts davon passierte.
    Jenny stand am Fenster und sah hinaus in den Abendhimmel, der von der untergehenden Sonne rot gefärbt war. Einige Sterne waren schon zu sehen und auch der Mond war auch bereits aufgezogen.
    Sie fühlte sich schwach und müde, ihre kleinen Hände hielten sich am Fensterbrett fest, damit sie nicht fiel. Ihr Herz schlug, sie konnte es hören. Die Luft roch nach Frühling, nach erwachendem Leben und Wärme. Ihre Augen glänzten matt als sie die Welt vor ihrem Fenster betrachtete.





    “Lieber Gott, das hast du alles wirklich hübsch gemacht, mit der Sonne und dem Mond und den Sternen”, sagte sie und lachte leise. “Weißt du, ich glaube, es wird mir bestimmt bei dir gefallen...Mir gefällt der Frühling so gut.”





    Jenny schloss das Fenster, ging zu ihrem Bett und legte sich hinein. Sie fror plötzlich sehr, also zog sie die Decke bis zum Hals hinauf, doch es half nur ein wenig. Ein scheues Lächeln überflog noch einmal ihre Lippen. “Ich werde Oma besuchen”, flüsterte sie.





    Dann schloss Jenny die Augen und machte sich auf die Reise in den Frühling...


    [center][SIZE=3]An alle Fotostory-Schreiber: Ihr wollt nicht, dass Eure Geschichte in der Versenkung verschwindet? Dann schaut mal hier rein[/SIZE]
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    [center][SIZE=4]Meine erste Fotostory:[/SIZE]
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    [center][SIZE=4]Das Geheimnis der Schatzinsel[/SIZE]
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    Einmal editiert, zuletzt von Sylverstar ()

  • Wie kann ich für eine Geschichte voten? Ich finde die Geschichte von der kleinen Jenny am besten. Mal ganz etwas anderes zumThema Frühling ,sehr spannend und sehr ergreifend. Ganz toll ausgedacht und gemacht,Sylverstar.

  • @Nofrete: Am Ende des Monats wird ein Mod eine Umfrage in einem neuen Thread aufmachen. Dort kannst du dann abstimmen.


    mfg delix72

    [LEFT]Wenn du jetzt mal traurig bist :( [/LEFT]
    [LEFT]und dich dann noch glücklich frisst :essen [/LEFT]
    [LEFT]vergiss es nie,[/LEFT]
    [LEFT]die Smilies sind immer *nix finden kann dass sich reimt*.....hie :D !![/LEFT]

    [LEFT]:jump :zirkel :joker :kuss[/LEFT]

    [LEFT]So und jetzt wird noch Mei Mei geholfen:[/LEFT]
    Kopier Mei Mei in deine Signatur um ihm dabei zu helfen, die Weltherrschaft an sich zu reissen!