Forever Seventeen

*~3~*



"Warum weinst du?", fragte eine raue Stimme hinter mir. Sofort war ich still und drehte mich erstaunt um. Wer war diese Person? Wo kam sie her? "W-wer bist du? Wo kommst du her? Wo bin ich? Wie komme ich hier weg?", sprudelte ich hervor. "Du darfst nur 3 Fragen stellen. Außerdem hast du meine noch nicht beantwortet", erwiderte dieses Wesen gelassen. "Ich... Ich bin tot ... oder? Ich kann nicht mehr zurück... Deshalb weinte ich..." Einige Sekunden lang war es still. "Du bist nicht tot, aber auch nicht lebendig. Du bist in dieser Zwischenwelt hier gefangen. Man hat dir deine Seele geraubt und dich hier eingesperrt." Ich schnappte nach Luft. Aber eigentlich... Ich brauchte doch gar nicht atmen!
Jack würde doch nicht... Meine Seele einsperren?! Er hatte mich getötet, wenn auch unabsichtlich, da war ich mir sicher. Ich war so verführerisch gewesen, da hatte er sich nicht mehr beherrschen können, redete ich mir ein. Schließlich fragte ich noch: "Kann ich hier wieder raus? Und wer bist du eigentlich?" Ich biss mir auf die Lippe. Es waren schon drei Fragen! Ich hatte nicht gefragt, wie ich rauskommen könnte, wenn ich es könnte.



Ruhig beantwortete sie meine Fragen; "Du kommst hier raus. Jedoch nicht allein. Ich, ich bin die Wächterin über das Land hier. Ich bin Felova, die keinen Namen hat, doch du kannst mich immer rufen, wenn du Hilfe brauchst." - " Wieso bin ich so aufgetakel...", setzte ich an, doch Felova war verschwunden. "Nur drei Fragen" erklang es aus der Ferne. "So ein Blödsinn", murmelte ich halblaut, "ich bin Falova, die, die keinen Namen hat..." Und was half mir das? Sie hatte mir nicht verraten, wie ich hier rauskam. So viel Glück wie ich immer hatte... würde ich den Weg hinaus sicher nicht finden. Ob hier noch andere Lebewesen waren? Ich rief probehalber "Falova" doch sie kam nicht. Tja.... Warum hatte ich vorher eigentlich geweint? So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte mich nicht erinnern... Mir wurde plötzlich eiskalt zumute, und erst mit größter Angstrengung erinnerte ich mich an Jack. Ich hatte das Bedürfnis wieder zu weinen, doch zuerst machte ich mich auf die Suche.




Ich wurde plötzlich von Müdigkeit erfasst, ich würde mich am liebsten hinlegen. Da sah ich eine alte Parkbank, und ich legte mich darauf. Kaum als ich das Holz berührte, war ich schon eingeschlafen. Ich hörte aus der Ferne ein Schlaflied, es kam mir bekannt vor, doch je mehr ich mich daran erinnern versuchte, desto mehr verschwanden die Erinnerungen an alles.

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Favola lachte finster in sich hinein. "Deine Tage sind schon längst gezählt, Mädchen, und glaub ja nicht, dass ich dich hier noch rauslasse..."