[Fotostory] Lia - Aus dem Leben einer Hure [alt]

  • Gifti, ich hab die Story gerade gelesen und finde sie toll! ;)
    Stresse dich nicht, ich hab auch seit einer Woche umgefähr das gleiche Problem und bleibe gelassen (ausser ein paar Kreisch- und Heulanfälle :D).
    Es gibt sicher genügend Leute, die bereit währen, dir zu helfen. Ich auch, aber mein sims 2 geht ja eben auch nicht... :suse <--- einer der berühmten Anfälle.

    Zur FS selber: super, das jemand dieses thema anspricht! Lia's Traumjob ist es ja nicht gerade, oder? Na ja, jemand der das macht, muss in Geldsorgen sein. :(

    Verliere nicht den Mut, Didiaaaa
    Schick mir ruhig ne PN!

    Mein Name ist Divya und ich bin eine unter vielen.
    I look inside myself and see my heart is black
    I see my red door and it has been painted black
    Maybe then I'll fade away and not have to face the facts
    It's not easy facing up when your whole world is black


    2 Mal editiert, zuletzt von Divya () aus folgendem Grund: ähm...?

  • .... es ist ein Jahr vergangen und da ich einen neuen PC habe, geht Sims nun wieder. Schreibe hier ja auch fließig andere Fotostorys.
    Wenn Interesse besteht, werde ich Lia - Aus dem Leben einer Hure, hier weiterführen.
    Nur, wénn ihr es noch lesen wollt.


    Wenn ihr Interesse habt, meldet euch hier bitte kurz, wenn ich sehe, dass es sich lohnen würde, wird es hier weitergehen ;) (Und keine Angst - ich habe mich verbessert, Bilder und Geschichte werden besser, grad die Bilder, versprochen)

  • Ich habe deine Story immer still mitgelesen
    und ich würde es super finden, wenn du sie noch weiterführen würdest. ^-^

  • du hast mir die ganze story ja mal oper text geschickt und wenn ich das jezz mit bildern lesen koennte, würde es sicherlich doppelt so viel spaß machen, als nur text, wobei ich von demauch schon begeistert war!
    oder hast du den trext nicht mehr und musst den noch einmal schreiben?
    also, ich fände es echt schön!

  • Okay, dann wird es hier weitergehen.
    Danke euch.


    Den Text habe ich natürlich noch, und auch viele Bilder schon gemacht. Werde also in der ersten Zeit viiiele Fortsetzungen liefern können.


    Ich habe den Prolog ersetzt, komplett neu, guckt ihn euch ruhig nochmal an.


    Die ersten Kapitel habe ich nicht erneuert, das wird mit der Zeit kommen. Ich entschuldige mich für die schlechten Bilder und hoffe, sie schrecken nicht total ab.


    Die Bilder, die ich jetzt neu reinstelle, habe ich vor längerer Zeit gemacht, daher sind sie auch nicht sooo gut, wird aber bald besser, versprochen ;)


    Freue mich über JEDEN der trotz all dieser Umstände die Story liest und würde mich sehr freuen, wenn ihr kurz Bescheid geben würdet, damit ich einen groben Überblick habe.


    Nun aber viel Spaß!

  • Kapitel 2 - Teil 4

    Auf der Fahrt zurück in die WG dachte ich noch immer über Black nach. Er ließ mich einfach nicht los. Wie wohl sein richtiger Name war? Es war nicht ungewöhnlich, dass Kunden nicht ihren richtigen Namen nannten, um ihre Anonymität zu wahren und dass Blacks Spitzname passte, wie die Faust aufs Auge war auch klar, aber irgendwie interessierte es mich trotzdem.
    Ich fasste mir an den Kopf.
    ‚Nimm die Gedanken an die Kunden nicht mit nach Hause’, hatte Vera immer wieder gesagt. ‚Das ist nur dein Job, die Kunden gehen dich außerhalb der bezahlten Zeit nichts an.’
    Sie hatte ja Recht. Normalerweise konnte ich diesen Ratschlag auch gut befolgen und dachte in meiner freien Zeit nicht an die Kunden, doch Blacks Blick ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich wollte mehr über ihn erfahren. Unbedingt musste ich Vera über ihn ausfragen…



    Ziemlich spät abends kam ich zu Hause an. Mit der Absicht, mich gleich aufs Sofa zu legen und den Rest des Abends weniger anspruchsvollen Tätigkeiten wie Fernsehen oder Smalltalk mit den Mädchen nachzugehen, schob ich mir eine Pizza in den Backofen und kickte anschließend meine Pumps in die Ecke.



    In diesem Moment betrat auch schon Vera den Raum.
    Sie sah anmutig und überlegen aus wie immer und schmiss ihre langen roten Haare mit einer lässigen Kopfbewegung über die Schulter zurück. Normalerweise redeten wir nicht sehr viel. Ich bewunderte Vera für ihr starkes Auftreten und ihre unnahbare Art. Manchmal war ich gar eingeschüchtert von ihr, sie wirkte einfach immer überlegen.
    „Hey Lia”, begrüßte sie mich lässig und eher beiläufig. „Guten Tag gehabt?”





    [size=12]Ich nahm mir vor, Vera heute nicht unterwürfig zu begegnen, sondern sie ganz klar nach Black auszufragen. Sie brauchte gar nicht erst versuchen, mir auszuweichen.
    „Dieser Typ, den du zu mir geschickt hast, war ein bisschen seltsam”, begann ich.
    „Hat er Probleme gemacht”, fragte Vera ohne großes Interesse, während sie die Kühlschranktür öffnete und nach was Essbaren suchte.





    „Na ja hm, ne, eigentlich nicht, aber er war unheimlich. Woher kennst du ihn?”
    „Von Hugo…”, antwortete die junge Frau kurz, immer noch den Inhalt des Kühlschrankes checkend.
    Hugo war einer von Veras zahlreichen Bekannten. Ich hatte ihn ein paar Mal gesehen, wusste nur dass er eine nicht ganz so weiße Weste hatte und auf mich abstoßend wirkte, Vera ihn aber sehr anziehend fand.
    „Weißt du, was er so macht?” Ich ließ nicht locker.
    „Hugo?”
    „Nein, der Typ, der heut bei mir war.”
    „Weiß ich doch nicht. Gar nichts wahrscheinlich, ein paar Drogengeschäfte hier und da, wie die alle vermute ich. Wieso interessiert dich das, hä?”
    Vera war scheinbar sehr genervt, nahm sich einen Joghurt aus dem Kühlschrank und schlenderte zum Tisch.





    „Hm, ich weiß nicht”, entgegnete ich, der Wahrheit entsprechend. Ich war ein bisschen enttäuscht und auch beleidigt, dass sie so wenig auf meine Fragen einging.
    „Hugo hat mir erzählt, dass er schwul sei.”
    „Schwul?!” Darauf war ich noch gar nicht gekommen! Auf einmal leuchtete mir ein, warum er nur reden wollte und keinerlei Interessen an meiner Weiblichkeit hatte.
    „Aber warum kommt er dann zu einem Mädchen wie mir?”



    „Wollte er Sex?”, fragte Vera, wieder eher nebenbei. Ich wusste, dass sie mit ihren Gedanken ganz woanders war.
    „Nein… er wollte mit mir über meinen Job reden…”
    „Na siehste. Vielleicht ist er ein männlicher Stricher? Geh ich mal von aus. Wollte vielleicht Tipps oder sich mal austauschen oder keine Ahnung, ehrlich gesagt ist es mir scheiß egal. Ich geh ins Bett, Nacht.”
    Mit diesen Worten stand Vera auf und verschwand mit ihrem Joghurt in ihr Zimmer. Verdutzt blieb ich in der Küche zurück.




    Eine männliche Hure also… ja, das konnte sein. Das war eine gute Erklärung. Irgendwie war ich auch beruhigt. Wenn er schwul war, würde er wohl keine weiteren Dienste von mir in Anspruch nehmen. [FONT=Times New Roman]Ich nahm die Pizza aus dem Ofen und begab mich auf das Sofa im Wohnzimmer. Es war schon nach Mitternacht, aber irgendwie war ich nicht sehr müde. Ich dachte an den morgigen Tag. Erst einmal stand Fitnessstudio auf dem Programm, wie fast jeden Tag. Vera bläute uns immer wieder ein, auf unsere Figur zu achten, denn unser Aussehen war unsere Werbung, unser Verkaufsanreiz, unser Kapital. Darauf hatte man zu achten.



  • Morgen hatte ich zwei Kunden am späten Nachmittag, danach voraussichtlich den ganzen Abend frei. Darauf freute ich mich, gerne würde ich mal wieder einfach in eine Bar gehen und was trinken.

    Die Haustür ging auf und Mara kam herein. Sie ließ ihre Handtasche auf den Boden fallen, dann sah sie mich auf dem Sofa sitzen und ein Lächeln durchzog ihr Gesicht.
    „Cool, dass noch einer wach ist!”, frohlockte sie und ließ sich auf das Sofa neben mir fallen.






    Maras Schminke war ein wenig verwischt und ihr Outfit zeigte viel Haut. Das wies darauf hin, dass sie grade ihre Arbeit hinter sich gebracht hatte. Ich bot ihr ein Stück Pizza an und sie stimmte begeistert zu.



    Mara war ein tolles Mädchen und ich mochte sie sehr. Sie war die jüngste von uns und bekam durch ihr süßes kindliches Aussehen sehr viele Kunden. So war sie grade abends meistens mehr beschäftigt und verdiente auch mehr Geld als wir anderen, worauf grade ihre Schwester Kira sehr neidisch war. Nicht nur deswegen kam es fast täglich zu Streitereien zwischen ihnen.
    „Dieser Job macht mir keinen Spaß”, meinte Mara plötzlich, während sie die Pizza in sich hineinstopfte.





    „Ich habe echt keine Lust darauf”, fuhr sie mit noch vollem Mund fort, während die sich ein nächstes Stück Pizza nahm. „Das macht mich echt nicht so an, weißt du. Ich hätte gerne mal was Herausforderndes.”



    Mara war von Anfang an unzufrieden und sehr kritisch dem Job gegenüber gewesen, und ich verstand echt nicht, warum sie ihn machte. Sie verfügte über eine unglaublich hohe Intelligenz und wenn wir irgendwelche Fragen hatten, konnten wir uns immer an sie wenden, immer wusste sie Antworten und Rat. Das Mädchen war eine sehr gute mitfühlende Zuhörerin, von ihren eigenen Problemen redete sie hingegen kaum, und so hörte ich aufmerksam zu und wollte herausfinden, ob was Besonderes geschehen war.





    „Ist irgendwas passiert?”, fragte ich, während Mara auf einmal begann, die Oliven von der Pizza zu pulen und einzeln zu essen.
    „Hm? Nö… Wie immer halt. Täglicher Trott. Aber ich habe keine Lust mehr. Ich würde gerne ans Meer fahren und am Strand liegen, weißt du? So mit Palmen und so. Vielleicht könnte ich Delfine sehen, das wäre cool. Eigentlich hätte ich auch gerne nen Freund.” Sie stutzte kurz.



    „Ach weißt du, es ist alles so ätzend, so ziellos. Und man bewegt sich irgendwie nicht vom Fleck. Weißt du was ich meine?” Sie pickte eine neue Olive von der Pizza und schob sie sich in den Mund.



  • Ich nickte kurz, aber eher um die gute Zuhörerin darzustellen, als aus Zustimmung. Bestimmt hatte sie Recht, aber so war es nun einmal und wir mussten uns eben damit abfinden. Es gab genug Leute, denen es schlechter ging als uns und man musste ja nicht immer nach den Sternen greifen. Zufrieden war ich auch nicht, aber es ließ sich aushalten. Andere Leute machten auch Jobs, die ihnen nicht gefielen, warum jammerten wir also so viel?



    ‚Es ist kein schlechter Job’, sagte Vera immer wieder.
    ‚Er ist kaum anstrengend und wir verdienen in kurzer Arbeitszeit genug Geld.’
    Manchmal fragte ich mich heimlich, ob sie es so oft sagte, um vor allem sich selbst davon zu überzeugen, aber diese Gedanken verbannte ich ganz schnell wieder. Ich wusste ja, wie es ohne diesen Job war. Ich hatte kein Geld gehabt, keine Freunde, keine Wohnung und kein Auto. Nun konnte ich mir manchmal sogar ein wenig Luxus leisten, hatte viele Bekannte, ein nettes Zimmer und eigentlich nichts zu meckern.





    Mara rollte das letzte Stück Pizza zusammen, das mittlerweile nur noch mit Käse belegt war und machte sich noch ein Stückchen breiter auf dem Sofa. Dann angelte sie nach der Fernbedienung.





    „Um diese Zeit kommt doch eh nichts Sinnvolles mehr”, protestierte ich. Viel lieber wollte ich mich noch länger mit Mara unterhalten.
    „Was Sinnvolles kommt eh nie”, gab Mara zurück, schaltete die Glotze ein und zappte sinnlos hin und her.
    „Ich geh ins Bett”, sagte ich etwas enttäuscht und stand auf. Ich war zwar noch hungrig, aber von meiner Pizza war sowieso nichts mehr übrig.





    Als ich durch die Küche in mein Zimmer ging, sah ich mein Handy neben dem Kühlschrank liegen. Es blinkte, also hatte ich eine Kurznachricht bekommen.



    ‚Sicher Werbung’, dachte ich, unmotiviert die SMS überhaupt zu lesen. Es war eine mir unbekannte Nummer. Dann las ich die Nachricht aber doch und bereute es sofort. Wieso hatte ich sie nur nicht gleich gelöscht?

  • Die Geschichte ist toll. Respekt! :applaus Ich finde deinen Schreibstil echt toll. Schreib bitte schnell weiter, ich halts net so lange aus! ;)