Ich frag mich wie das ungeborene das vertraglich aushandeln kann.
Desweiteren ist es auch echt klasse wenn die Leihmutter am ende darunter
leidet das Kind abzugeben nur weil es in einem Vertrag steht. Man baut in der
Schwangerschaft eine Beziehung zu dem Kind auf und man spürt es da
gibt man es nicht mal eben weg. Es gibt vielleicht Frauen die das können
aber nicht viele und was passiert mit Frauen die dachten sie können es und
dann können sie es doch nicht?
Leihmutterschaft
-
-
Ich sehe das größte Problem bei einer Leihmutterschaft darin, dass eine Frau in gewisser Weise ihren Körper verkaufen muss und ob sie es freiwillig macht.
So eine Schwangerschaft ist kein Spaziergang und kann einer Frau schaden (Gibt es da nicht ein Sprichwort? Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn?). Also muss es gute Gründe geben, diese Schwangerschaft auf sich zu nehmen => Geld oder Druck durch die, die sich das Kind wünschen.
Geld: Leihmutterschaften werden vermutlich recht gut bezahlt, also werden vermutlich viele arme Frauen, möglicherweise aus ärmeren Ländern, dies machen. Diese armen Frauen haben vielleicht keine andere Wahl an Geld zu kommen oder werden sogar möglicherweise von ihren Angehörigen dazu gezwungen => die Frau kann sich nicht frei dazu entscheiden.
Druck: Wenn man kein Geld hat und trotzdem dringend eine Leihmutter braucht, zu wem geht man dann? Zu seinen engsten Verwandten und Freunden. Da seh ich ein großes Problem was Druck angeht. Wenn deine Tochter/Mutter/Schwester ankommt und sagt: "Willst du meine Leihmutter sein? Du liebst mich doch wohl, oder?", dann werden vermutlich einige Frauen einwilligen nur um ihren geliebten Menschen nicht zu verletzen. Dieser Druck entsteht ja auch, wenn die das-Kind-wollende gar keinen Druck erzeugen will. Da spielt ja irgendwie die Beziehung der beiden Personen mit rein => Die Wahl zwischen etwas zu tun was man möglicherweise nicht will oder einen geliebten Menschen zu enttäuschen => Die Frau kann sich nicht frei entscheiden.
Das waren die Probleme die ich in einer Leihmutterschaft sehe, ich denke aber auch, dass es anders laufen kann und für beide Parteien eine gute Sache sein kann.
-
gut, dann würde mein mann halt nicht mit ner anderen schlafen, aber es wäre trotzdem nicht mein kind! weil es von ihr ausgetragen wird und auch noch ihre genen dabei sind, nicht meine. es wäre einfach nicht mein kind. ich kann mich mit dem gedanken nicht anfreunden, deswegen würde ich zur adoption greifen. das wäre von der dna auch nicht mein kind aber für mich is das was anderes als die leihmutterschaft wo es nur das leibliche kind des mannes ist.
-
gut, dann würde mein mann halt nicht mit ner anderen schlafen, aber es wäre trotzdem nicht mein kind! weil es von ihr ausgetragen wird und auch noch ihre genen dabei sind, nicht meine. es wäre einfach nicht mein kind. ich kann mich mit dem gedanken nicht anfreunden, deswegen würde ich zur adoption greifen. das wäre von der dna auch nicht mein kind aber für mich is das was anderes als die leihmutterschaft wo es nur das leibliche kind des mannes ist.
Zitat von NonunaOder aber der Embryo, der aus der Eizelle der leiblichen Mutter und des Spermiums des leiblichen Vaters entstanden ist, wird der Leihmutter quasi zum Austragen eingesetzt.
In dem Falle wäre es ebenso dein Kind, nur es wird nicht in deinem Körper ausgetragen, sondern in dem der Leihmutter.
-
weil es von ihr ausgetragen wird und auch noch ihre genen dabei sind, nicht meine.
Wenn es deine Eizelle war, dann sind es deine Gene...
-
Ich finde schon, daß Leihmutterschaft ein recht schwieriges Thema ist. Einerseits fragt man sich, ob es moralisch vertretbar ist, eine Gebärmutter zu "mieten". Andererseits finde ich es auch falsch, sich ein Urteil über die Eltern und die Leihmütter zu erlauben, die diesen Weg gehen.
Wenn ein Paar einen starken Kinderwunsch hat, ist es sicher nicht einfach, sich mit der Diagnose "Unfruchtbarkeit" abzufinden. Wenn man bedenkt, wieviele Möglichkeiten solche Paare inzwischen, je nach Ursache der Unfruchtbarkeit haben, wie z. B. Hormontherapie oder künstliche Befruchtung. Vor dreißig Jahren wäre das alles noch undenkbar gewesen.
Künstliche Befruchtung wurde zu Anfang ja auch von den vielen abgelehnt, von wegen "Kind aus dem Katalog". Inzwischen ist es ja fast schon eine normale Art, Eltern zu werden, die auch von der Gesellschaft akzeptiert wird.
Für manche Paare funktioniert das aber eben nicht, beispielsweise weil die Frau ein Kind eben nicht bis zum Ende der Schwangerschaft austragen kann.
Es ist immer leicht gesagt, "man kann ja schließlich auch ein Kind adoptieren". Aber in der Realität ist das leider gar nicht so einfach, die Auflagen sind schwer zu erfüllen. Man soll nicht zu alt, aber auch nicht zu jung sein, in einer stabilen Partnerschaft leben (wer beurteilt sowas?), in gesicherten finanziellen Verhältnissen, usw. Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Adoption. Klar müssen Adoptionsstellen ein Paar finden, das geeignet ist, ein Kind zu erziehen. Aber andererseits, bei Paaren, die auf natürlichem Weg Nachwuchs zeugen, überprüft ja auch keiner, ob sie überhaupt geeignete Eltern sind.
In dem Artikel bei Wiki steht sogar, daß theoretisch auch Alleinerziehende ein Kind adoptieren können, ich kann mir aber ehrlich nicht vorstellen, daß das in der Praxis oft vorkommt.
Hinzu kommt ja bei einer Adoption noch, daß die leibliche Mutter sich innerhalb von 6 Monaten entscheiden kann, daß sie ihr Kind doch selbst großziehen will. Das stell ich mir richtig krass vor, wenn man den langen, bürokratischen Weg endlich hinter sich gebracht und ein Baby bekommen hat, und es einem dann vielleicht nach vier, fünf oder sechs Monaten doch wieder weggenommen wird. Ich denke, das wollen sich viele Paare einfach ersparen.
Ich kann mir schon vorstellen, daß der Weg "Leihmutter" für viele Paare so eine Art letzter Ausweg ist. Und da es ja auch genügend Länder gibt, in denen dies nicht verboten ist, wird der Weg natürlich auch gegangen, zumindest wenn es finanziell möglich ist. -
Generell ist ja gegen eine Leihmutter nichts auszusetzen, wenn alle Parteien sich einig sind.
Doch ist es schwierig, eine gesetzliche Grundlage dafür zu finden.
Die Leihmutter müsste sich verpflichten, die neun Monate der Schwangerschaft gesund zu leben auf sich zu achten, immer zum Wohle des ungeborenen Kinde und das wiederum müsste Überwacht werden. Dann muss sie sich immer vor Augen halten, das es nicht ihr Kind ist was sie da austrägt und darf so was wie Muttergefühle nicht entwickeln. Was ist aber wenn sie es doch tut und das Kind nicht mehr hergeben möchte, auch wenn sie genau weiß, das es nicht ihres ist. Es geht ja um Leben um Gefühle, Empfindungen und so was lässt sich nicht vorhersagen. Wie verzweifelt werden dann die Eltern sein, die neun Monate auf ihr Kind gewartet haben und es nun doch nicht bekommen. Oder der Leihmutter wird es einfach weggenommen und sie leidet vielleicht ihr ganzes Leben darunter. Gut das werden vielleicht nur Einzelfälle sein, doch man muss alle Möglichkeiten in betracht ziehen und da denke ich nicht, das sich da per Gesetzt so schnell was ändern wird. Doch irgendwann wird es bestimmt auch in Deutschland erlaubt sein, war bis jetzt ja bei vielen Dingen so. Wenn man Mal bedenkt was es für heiße Diskussionen es gab um das Thema Abtreibung.
Aber sollte Leihmutterschaft wirklich erlaubt werden, dann wird es auch von irgendeinem Gesetz geregelt und schon kommt da unsere schöne Bürokratie wo wieder Leute sitzen und entscheiden, wer hat Anspruch auf eine Leihmutter und wer nicht, wer ist überhaupt geeignet zum Eltern sein? Und sicherlich werden wieder solche Leute entscheiden, die selber keine Kinder haben und gar nicht so recht wissen, um was es geht. Leider ist es mit vielen Dingen in unserer Gesellschaft so, da werden über Schicksale entschieden wo nur noch nach irgendwelchen Vorschriften gehandelt wird und der Mensch, um den es eigentlich geht, bleibt auf der Strecke. So wird es dann, mit der Leihmutterschaft auch nicht viel anders gehandhabt werden wie bei einer Adoption. -
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass das Kind auch eine der Parteien
ist und hier definitve nicht gefragt wird.
Und ich denke wie bei einer Adoption auch muß dem Kind irgendwann gesagt
werden wo es her kommt. Den neun Monate ein Kind zu tragen und evt.
Gefühle zu entwickeln macht einen mindestens genauso zur Mutter wie eine
Eizelle her zu geben. -
Ein Kind wird nie gefragt, wann es von wem unter welchen Umständen geboren wird. Daher steht es in dem Sinne wohl auch ausser Diskussion. Wichtig ist nur, dass man dem Kind die bestmögliche Obhut und Erziehung angedeihen lässt, die für die Eltern möglich sind. Die Art und Weise, wie sie zu dem Kind kommen ist im prinzip doch nebensächlich! Hauptsache, es wird niemandem geschadet. Und durch eine Leihmutterschaft schadet man dem Kind nicht mehr und nicht weniger als durch eine "normale" Zeugung, künstliche Befruchtung, Hormontherapie oder Adoption...
Und selbst in europäischen Ländern, die Leihmutterschaft zulassen gelten strenge gesetze, die diese regelt, vor allem auch zum Schutz der Leihmutter.