Hallo,
ich poste heute meine erste FS. Ich freue mich sowohl über Lob als auch über Kritik.
Meine FS basiert auf einem Buch von "Linwood Barcley". Es heißt "Ohne ein Wort". Das Buch ist ein Psychothriller. Ich werde voraussichtlich ein paar Dinge verändern, aber im Grunde bleibt es die gleiche Handlung.
Ich hoffe sie gefällt euch.
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~ Teil 1~
Noch schläft sie. Noch ahnt sie nicht, was an diesem Tag passieren wird. Noch ist sie völlig ahnungslos in ihre Träume versunken. Noch ist ihr Leben ganz normal.
Doch schon bald wird sich alles ändern. Cynthia wachte auf. Sie hatte nicht gerade gut geschlafen und hatte nun einen Kater. Wo kam der her? Was war gestern Abend nur passiert? Sie glaubte, dass sie zu ihrem Freund wollte und dann?
Langsam erhob sie sich aus ihrem Bett, schwankte einen Moment und machte sich dann auf den Weg ins Badezimmer.
Sie schlich leise an den Zimmer ihrer Eltern und an dem ihres Bruders Todd vorbei.
Im Badezimmer schloss sie die Türe hinter sich ab und ging zum Spiegel.
So sah also eine 14-jährige mit Kater aus, dachte sie sich.
Sie drehte den Wasserhahn an und spritze sich kaltes Wasser ins Gesicht.
Das tat richtig gut.
Doch an dauernd schoss ihr eine Frage durch den Kopf.
Was war gestern Abend nur passiert? Sie hatte eine Menge getrunken, das wusste sie, sonst könnte sie sich ja an nichts erinnern.
Vince hatte sie Heim gebracht. Mit seinem Wagen, den er seit kurzem hatte. Geklaut oder so. Das wusste Cynthia nicht.
Er hatte das Auto in der Hofeinfahrt geparkt und ihr zum Abschied einen Kuss gegeben.
Sie war total betrunken. Genauso wie er.
Dann stand plötzlich ihr Vater vor dem Auto. Er hatte die Hände an die Hüfte gestemmt und sah ziemlich verärgert aus.
Mit einer Handbewegung gab er Cynthia zu Verstehen, dass sie aussteigen solle. Sie warf noch einen ängstlichen Blick zu Vince und stieg aus.
Unter dem Drohendem Blick von Cynthias Vater fuhr Vince davon.
Mit gesenktem Blick ging sie auf ihren Vater zu.
„Hab ich dir nicht mehrere Male gesagt, dass du dich nicht mit diesem Jungen rumtreiben sollst?!“, begann ihr Vater.
„Aber Dad, wieso? Er ist doch sehr nett. Und ich liebe ihn doch. Wieso willst du mir mein Glück nicht gönnen?“
„Ich gönne dir dein Glück, aber nicht mit so einem Jungen! Ich möchte, dass du ihn nicht wieder siehst!“
„Aber...“, begann Cynthia und sie konnte kaum die Tränen unterdrücken. „Kein aber! Und jetzt komm ins Haus!“, schloss Cynthias Vater wütend.
Ihr Vater ging schon mal vor und Cynthia stand draußen mit den Händen vor dem Gesicht. Warum konnte ihr Vater nicht akzeptieren, dass sie mit Vince glücklich war? Warum musste er ihr alles immer zerstören? Nur weil er... eine kriminelle Vergangenheit hatte?
Sie riss sich zusammen und folgte ihrem Vater ins Haus. Drinnen warteten ihre Mutter und ihr Vater, die sie beide mit strengem Gesicht anstarrten.
~ geht noch weiter ~