wieso wurde mein thema verschoben? :motz
Eine Geschichte zum Nachdenken...
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Zitat von NieA
wieso wurde mein thema verschoben? :motz
Das habe ich doch eben erklärt, genau einen Beitrag vor deinem :kopfkratz
Hier nochmal:
Zitat von BroiliÖh,ich hab das mal auch in den "Eine Geschichte zum Nachdenken-Thread" geschoben, da es dort, denke ich mal, so wie die anderen Geschichten, auch hingehört
Seid nicht böse.. :knuddel
Anbei habe ich viele solcher Geschichten schon seit Langem auf meiner HP :hehe
Ich denke, man kann schlecht aus unserer Situation urteilen, ob die Abtreibung gerecht oder ungerecht war. Sicherlich wird die Mutter ihre Gründe gehabt haben, auch wenn wir sie nicht nachvollziehen können. Dennoch sollten wir versuchen, sie zu akzeptieren.. Ich kann auch schlecht sagen, ob ich abtreiben würde oder nicht, das kommt ganz auf die äußeren Bedingungen an..
Sonst stimme ich Kathi zu, bei einer Vergewaltigung würde auch ich abtreiben, das steht fest.. :misstrau
LG,
Broili -
sry hab etwas überflogen^^
und nur das mit der abtreibung gelesen
aba trotzdem eigentlich sollte es ja wirklich nru ein topic sein
mh naja jetz is eh zu spät -
Hi,
also bitte schaut euch mal das an:
Alkohol am SteuerIst das nicht schrecklich? Ich bin voll erschrocken als ich diese Fotos sah! Bitte gebt eure Meinung ab und
FAHRT NIE BETRUNKEN AUTO! -
hi!
also das ist wirklich voll arg...ich hab mir das angeschaut und war so erschrocken.... es ist wirklich dumm betrunken auto zu fahren, aber man wird es nie richtig verhindern können...das ist das schreckliche....alle denken immer, ach ich schaff das schon,aber dsie denken nicht daran, dass sämtliche sinne von jenem schon völlig hinüber sind...
mfg bettina -
Ich hab dis mal in unseren "Eine Geschichte zum Nachdenken"-Thread verschoben, ich denke, das passt da gut rein.. Kann mich auch entsinnen, dass wir das schonmal hatten..
Lieben Gruß
Broili
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Ja es ist schlimm, aber wer ein ehrlicher Fahrer ist, der gibt auch zu unter Alkohol schon gefahren zu sein.
Den wer mal ordentlich einen drauf macht und sein Auto stehen lässt, hat unbewusst am nächsten Tag Restalkohol und die meisten fahren dann wieder mit dem Auto.
Man söllte aber echt das Auto oder anderes stehen lassen, man kann andere und sein eigenes Leben auf so eine Art sinnlos zerstören. -
Ohh das ist so.....
Ich will jetzt echt nicht schleimen, aber der Text von Sandy erinnert mich an
meinen guten Freund, Steven Bridge, der vor kurzem von uns gegangen ist... er ist auf der Autobahn von einem Betrunkenen Geisterfahrer gestreift worden... das Gedicht hat mich echt berührt...
danke das du es aufgeschriben hast...Jacko
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Ich fand die gedicht und auch das Tagebuch sehr bewegend da ich beide situationen kenne. Ein freund von mir ist von mir aus nach Hause gefahren und wurde von zwei Mädels mit ihrem Auto erfasst weil sie ohne zu blinken geschweige den Licht rückwerts aus einer ausfahrt fuhren er rutschte in den graben und war sofort tod. Die Fahrerin und befahrerin sind so davon gekommen weil sie ja so Betrunken waren. es war wohl gemerkt die Goldene Hochzeit ihrer Eltern das die nicht einfach da bleiben konnten :heule .
Und vor der endscheidung Abtreibung oder nicht stand ich auch schon aber als ich diesen "brief" lass hab ich mich für meinen Sohn entschieden und bereue nichts!Liebe Mami,
jetzt bin ich im Himmel und sitze auf Jesu Schoß. Er liebt mich und ist mir ganz nah. Ich wäre so gerne Dein kleines Mädchen gewesen und verstehe eigentlich nicht so richtig, was passiert ist.
Ich war so aufgeregt, als ich feststellte, dass ich zu existieren begann. Ich befand mich in einem dunkeln, aber wohligen Raum. Ich merkte, dass ich Finger und Zehen hatte. Ich war schon ziemlich weit entwickelt, wenn auch noch nicht bereit, meine Umgebung zu verlassen. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, nachzudenken und zu schlafen.
Schon zu Anfang an fühlte ich mich ganz tief mit Dir verbunden.. Manchmal hörte ich Dich weinen und habe mit Dir geweint. Manchmal hast Du geschrieen oder sehr laut gesprochen und dann geweint. Und ich hörte, wie Papa zurückschrie. Ich war traurig und hoffte, es würde Dir bald besser gehen. Ich habe mich gefragt, warum Du wohl soviel weinen musstest. einmal hast du den ganzen Tag geweint. Es tat mir in der Seele weh. Ich konnte mir nicht vorstellen, was Dich so unglücklich machte.
An genau diesem Tag passierte etwas ganz schreckliches. Ein gemeines Monster kam in diesen warmen, bequemen Ort, an dem ich mich befand. Ich hatte schreckliche Angst und begann zu schreien, aber es kam kein Laut über meine Lippen. Das Monster kam immer näher und näher und ich schrie immer wieder:" Mami, Mami, hilf mir bitte, hilf mir!" Entsetzliche Angst war alles, was ich fühlte. Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte.
Dann riss das Monster mir den Arm aus. Es tat so weh, ein unbeschreiblicher Schmerz. Und es hörte gar nicht auf. Oh wie ich bettelte, es möge aufhören! Voller Entsetzen schrie ich, als das unerbittliche Monster mir ein Bein ausriss. Trotz unsäglicher Schmerzen wusste ich, dass ich im Sterben lag. Ich wusste, dass ich nie Dein Gesicht sehen oder von Dir hören würde, wie sehr Du mich liebst. Ich wollte alle Deine Tränen versiegen lassen und hatte so viele Pläne, Dich glücklich zu machen- nun konnte ich das nicht mehr, meine Träume wurden zerschlagen.
Obwohl ich schreckliche Schmerzen und Angst hatte, spürte ich vor allem mein Herz brechen. Mehr als alles andere wollte ich Deine Tochter sein. Doch nun war es vergebens, denn ich starb einen qualvollen Tod. Ich konnte nur ahnen, was für schlimme Dinge sie Dir angetan hatten. Bevor ich ging, wollte ich Dir sagen, dass ich Dich liebe, aber ich kannte die Worte nicht, die Du verstehen konntest. Und bald darauf hatte ich auch nicht mehr den Atem , um sie auszusprechen,. Ich war tot. Ich fühlte, wie ich in die Höhe stieg.
Ich wurde von einem riesigen Engel zu einem großen, wunderschönen Ort hinaufgetragen. Ich weinte noch immer, aber der körperliche Schmerz war verschwunden. Der Engel brachte mich zu Jesus und setzte mich auf seinen Schoß. Jesus sagte mir, dass er mich liebt und dass Gott mein Vater ist. Da war ich glücklich. Ich frage ihn, was denn dieses Ding war, das mich getötet hatte. Er antwortete: " Abtreibung. Es tut mir so leid, mein Kind, denn ich weiß, wie sich das anfühlt." Ich weiß nicht was Abtreibung ist; vermutlich ist das der Name des Monsters.
Ich schreibe, um Dir zu sagen, dass ich Dich liebe und wie gerne ich Dein kleines Mädchen gewesen wäre. Ich habe mit aller Kraft versucht, zu leben. Ich wollte leben. Den Willen hatte ich, aber ich konnte nicht, das Monster war zu stark. Es war unmöglich zu leben. Ich wollte nur, dass Du weißt, dass ich es versucht habe, bei Dir zu bleiben. Ich wollte nicht sterben. Also, Mami, bitte hüte Dich vor diesem Monster Abtreibung. Mami, ich liebe Dich und will auf keinen Fall, dass Du dieselben Schmerzen durchmachen musst, wie ich. bitte pass auf Dich auf !
In Liebe,
Dein Baby.
Dieser Brief über die Schrecken einer Abtreibung aus der Sicht eines Babys wurden von einer Sechzehnjährigen geschrieben. Entnommen aus "Lydia 2/99"
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@ Honigkruemel
Deine Baby-Geschichte erinnert mich an Folgendes:
- Tagebuch eines ungeborenen Kindes -
5. Oktober: Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein - mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch, dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.
19. Oktober: Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrum eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch.
23. Oktober: Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: "Mama"
25. Oktober: Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen, und dann werde ich sterben.
2. November: Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.
12. November: An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter uebers Haar streichen können.
20. November: Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich hier unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich, Mama?
25. November: Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber die wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heissen. Ach, ich bin schon so groß geworden!
10. Dezember: Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haare die Mama wohl hat?
13. Dezember: Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama?
24. Dezember: Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!
28. Dezember: Heute hat mich meine Mutter umgebracht
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Hab diese Zeilen schon mal irgendwo gelesen! (ist schon ne Weile her)
Unheimlich berührend und traurig!Stimmt eine ziemlich nachdenklich!
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Gabs die geschicht icht schon weiter oben hab das jetzt nicht ganz durchgelesen muß dann immer heulen :heule
Ja habs auf seite 4 gefunden da steht noch drunter das dieses Tagebuch von einem Frauenartzt verfasst wurde weil soviele abrtreiben würden da hat er es den entsrechenden Patientinen mit gegeben.
Find ich zwar nicht so toll ich denke mal wer abtreibt muß selber wissen warum und weshalb und sollte nicht von seinem artzt so behandelt werden.
Ich kenne ein paar mütter die selber kurz vorm abreiben waren aber in der klinik dann so wieder gegangen sind .
Eine bekannte hat mit 14 abgetrieben weil das Kind schwrbehindert gewesen wäre ich kann sie da verstehen man hat zwar gesehen das es sie sehr mitgenommen hat aber sie wollte dem kind auch (ein war scheinlich) ganzes leben im Heim ersparren. Und mit 14 ein kind is schon schwer genug ! -
Hier auch mal eine Geschichte zum Nachdenken, habe ich vor kurzem per eMail erhalten:
Einfach mal zum Nachdenken ...
Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. "Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!"
Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden. Seine Frau war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: "Bewahre nichts
für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlass.
Ich denke immer noch an diese Worte ... sie haben mein Leben verändert.
Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt. Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in den Supermarkt zu gehen.
Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf, wenn ich Lust dazu habe. Sätze, wie z.B. "Eines Tages ..." oder "An einem dieser Tage ..." sind dabei, aus meinem Vokabular verbannt zu werden.
Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frau meines Freundes gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass sie morgen nicht mehr sein wird (ein Morgen, das wir oft zu leicht nehmen). Ich glaube, dass sie noch ihre Familie und enge Freunde angerufen hätte. Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen. Der Gedanke, dass sie vielleicht noch chinesisch essen gegangen wäre (ihre Lieblingsküche), gefällt mir sehr.Es sind diese kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüsste, dass meine Tage gezählt sind. Genervt wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr gesehen zu haben, mit denen ich mich "an einem dieser Tage" in Verbindung hätte setzen wollen.
Genervt, nicht die Briefe geschrieben zu haben, die ich "an einem dieser Tage" schreiben wollte. Genervt, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu haben, wie sehr ich sie liebe. Jetzt verpasse, verschiebe und bewahre ich nichts mehr, was uns Freude und Lächeln in unser Leben bringen könnte. Ich sage mir, dass jeder Tag etwas Besonderes ist ... jeder Tag, jede Stunde sowie jede Minute ist etwas Besonderes.
Erhältst Du diese Botschaft, dann gibt es jemanden, der dir Gutes will und Du Deinerseits Leute hast, die dir teuer sind. Bist du aber zu beschäftigt, Dir ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um diese Botschaft an andere zu verschicken und Du Dir sagst: "An einem dieser Tage."
- morgen ist lange hin, vielleicht wirst du es nie tun ... -
Zitat von Tigerteufelchen
"Bewahre nichts
für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlass.
Ich denke immer noch an diese Worte ...Jup.
Kenn' diese Geschichte schon u. ich muss sagen, dass, seit ich diese u. viele mehr gelesen habe u. so einige Dinge in meinem Leben geschehen sind, ich tatsächlich versuche, so zu leben. Sicher kann man nicht immer nur an Spaß denken, aber darum gehts auch gar nicht. Ich mache Menschen, die mir viel bedeuten, sehr gerne kleine Überraschungen o. sage eben einfach, wie froh ich bin, sie kennen gelernt zu haben etc..Es ist mir einfach sicher, dass sie das wissen, denn keiner weiß, was morgen ist.. (s.o.)..
Joa, wollt ich nur mal sagen
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Ja ich kenn diese Geschichte auch schon und jedes mal wenn ich sie wieder lese, muss ich mehr drüber nachdenken...bzw. darüber wieviel mein Leben doch eigentlich wert ist...
ach apropos leben, bin vor kurzem auf eine Seite gestoßen, auf der unter anderem auch Abtreibungsbilder waren...traurig und erschreckend zu gleich...
Ich bin am überlegen der Link zu posten....sollte man sich aber nicht unbedingt ansehen, wenn man schwache nerven hat und es einen zu sehr mitnehmen könnte.. -
Ein Märchen (sollte auch zum nachdenken anregen)
Es war einmal ein Gärtner. Eines Tages nahm er seine Frau bei der Hand und sagte: “Komm Frau, wir wollen einen Baum pflanzen.” Sie gingen in den Garten und pflanzten einen Baum.
Es dauerte nicht lange, da konnte man das erste Grün zart aus der Erde sprießen sehen. Der Baum, der eigentlich noch kein richtiger Baum war, erblickte zum ersten Mal die Sonne. Er fühlte die Wärme ihrer Strahlen auf seinen Blättchen und streckte sich ihnen hoch entgegen. Er begrüßte sie auf seine Weise, ließ sich glücklich bescheinen und fand es wunderschön, auf der Welt zu sein und zu wachsen.
“Schau,”, sagte der Gärtner zu seiner Frau, “ist er nicht niedlich, unser Baum?” Und seine Frau antwortete: “Ja, lieber Mann, wie Du schon sagtest: Ein schöner Baum!”
Der Baum begann größer und höher zu wachsen und reckte sich immer weiter der Sonne entgegen. Er fühlte den Wind und spürte den Regen, genoß die warme und feste Erde um seine Wurzeln und war glücklich. Und jedes Mal, wenn der Gärtner und seine Frau nach ihm sahen, ihn mit Wasser tränkten und ihn einen schönen Baum nannten, fühlte er sich wohl. Denn da war jemand, der ihn mochte, ihn hegte, pflegte und beschützte. Er wurde lieb gehabt und war nicht allein auf der Welt. So wuchs er zufrieden vor sich hin und wollte nichts weiter als leben und wachsen, Wind und Regen spüren, Erde und Sonne fühlen, lieb gehabt werden und andere lieb haben.
Eines Tages merkte der Baum, daß es besonders schön war ein wenig nach links zu wachsen, denn von dort schien die Sonne mehr auf seine Blätter. Also wuchs er jetzt ein wenig nach links. “Schau,” sagte der Gärtner zu seiner Frau, “unser Baum wächst schief. Seit wann dürfen denn Bäume schief wachsen und dazu noch in unserem Garten? Ausgerechnet unser Baum! Gott hat die Bäume nicht erschaffen, damit sie schief wachsen, nicht wahr, Frau?” Seine Frau gab ihm natürlich recht. “Du bist eine kluge Frau.”, meinte daraufhin der Gärtner. “Also hol unsere Schere, denn wir wollen unseren Baum gerade schneiden.”
Der Baum weinte. Die Menschen, die ihn bisher so lieb gepflegt hatten, denen er vertraute, schnitten ihm die Äste ab, die der Sonne am nächsten waren. Er konnte nicht sprechen und deshalb nicht fragen. Er konnte nicht begreifen. Aber sie sagten ja, daß sie ihn lieb hätten und es gut mit ihm meinten. Und sie sagten, daß ein richtiger Baum gerade wachsen müsse. Und Gott es nicht gern sähe, wenn er schief wachse. Also mußte es wohl stimmen. Er wuchs nicht mehr der Sonne entgegen.
“Er ist brav, unser Baum.” sagte der Gärtner. “Sicher, lieber Mann.”, antwortete die Frau, “Du hast wie immer recht. Unser Baum ist ein braver Baum.”
Der Baum begann zu verstehen. Wenn er machte, was ihm Spaß und Freude bereitete, dann war er anscheinend ein böser Baum. Er war nur lieb und brav, wenn er tat, was der Gärtner und seine Frau von ihm erwarteten. Also wuchs er jetzt strebsam in die Höhe und gab darauf acht, nicht mehr schief zu wachsen.
“Sieh Dir das an,” sagte der Gärtner eines Tages zu seiner Frau, “unser Baum wächst unverschämt schnell in die Höhe. Gehört sich das für einen rechten Baum?” Seine Frau antwortete: “Aber nein, mein lieber Mann das gehört sich natürlic nicht. Gott will das Bäume langsam und in Ruhe wachsen. Und auch unser Nachbar meint, das Bäume bescheiden sein müssen, ihrer wachse auch schön langsam.” Der Gärtner lobte seine Frau und sagte, daß sie etwas von Bäumen versteht. Und dann schickte er sie die Schere holen, um dem Baum die Äste zu stutzen.
Sehr lange weinte der Baum in dieser Nacht. Warum schnitt man ihm einfach die Äste ab, die dem Gärtner und seiner Frau nicht gefielen? Und wer war dieser Gott, der angeblich gegen alles war was Spaß machte?
“Schau her, Frau,” sagte der Gärtner, “wir können stolz sein auf unseren Baum.” Und seine Frau gab ihm wie immer recht.
Der Baum wurde trotzig. Nun gut, wenn nicht in die Höhe, dann eben in die Breite. Sie würden ja schon sehen, wohin sie damit kommen. Schließlich wollte er nur wachsen, Sonne, Wind und Erde fühlen, Freude haben und Freude bereiten. In seinem Inneren spürte er ganz genau, daß es richtig war zu wachsen. Also wuchs er jetzt in die Breite.
“Das ist doch nicht zu fassen.” Der Gärtner holte empört die Schere und sagte zu seiner Frau: “Stell dir vor, unser Baum wächst einfach in die Breite. Das könnte ihm so passen. Das scheint ihm geradezu Spaß zu machen. So etwas können wir auf keinen Fall dulden.” Und seine Frau pflichtete ihm bei: “Das können wir nicht zulassen. Dann müssen wir ihn eben wieder zurecht stutzen.”
Der Baum konnte nicht mehr weinen. Er hatte keine Tränen mehr. Er hörte auf zu wachsen.
Ihm machte das Leben keine rechte Freude mehr. Immerhin, er schien nun dem Gärtner und seiner Frau zu gefallen. Wenn auch alles keine rechte Freude mehr bereitete, so wurde er wenigstens lieb gehabt. So dachte der Baum.
Viele Jahre später kam ein kleines Mädchen mit seinem Vater am Baum vorbei. Er war inzwischen erwachsen geworden, der Gärtner und seine Frau waren stolz auf ihn. Er war ein rechter und anständiger Baum geworden.
Das kleine Mädchen blieb vor ihm stehen. “Papa, findest du nicht auch, daß der Baum hier ein bisschen traurig aussieht?” fragte es. “Ich weiß nicht.” sagte der Vater. “Als ich so klein war wie du, konnte ich auch sehen, ob ein Baum fröhlich oder traurig ist. Aber heute sehen ich das nicht mehr.”
“Der Baum sieht wirklich ganz traurig aus.” Das kleine Mädchen sah den Baum mitfühlend an. “Den hat bestimmt niemand richtig lieb. Schau mal wie ordentlich er gewachsen ist. Ich glaube, der wollte mal ganz anders wachsen, durfte aber nicht. Und deshalb ist er jetzt traurig.” “Vielleicht.” antwortete der Vater versonnen. “Aber wer kann schon wachsen wie er will?” “Warum denn nicht?” fragte das Mädchen. “Wenn jemand den Baum wirklich lieb hat, kann er ihn auch wachsen lassen, wie er selber will. Oder nicht? Er tut doch niemanden etwas zuleide.”
Erstaunt und schließlich erschrocken blickte der Vater sein Kind an. Dann sagte er: “Weißt du, keiner darf so wachsen wie er will, weil sonst die anderen merken würden, daß auch sie nicht so gewachsen sind, wie sie eigentlich mal wollten.” “Das verstehe ich nicht, Papa.” “Sicher, Kind, das kannst du noch nicht verstehen. auch du bist vielleicht nicht immer so gewachsen, wie du es gerne wolltest. Auch du durftest nicht.” “Aber warum denn nicht, Papa? Du hast mich doch lieb und Mama hat mich auch lieb, nicht wahr?” Der Vater sah sie eine Weile nachdenklich an. “Ja,” sagte er dann, “sicher haben wir dich lieb.”
Sie gingen langsam weiter und das kleine Mädchen dachte noch lange über dieses Gespräch und den traurigen Baum nach. Der Baum hatte den beiden aufmerksam zugehört, und auch er dachte lange nach. Er blickte ihnen noch hinterher, als er sie eigentlich schon lange nicht mehr sehen konnte. Dann begriff der Baum, und er begann hemmungslos zu weinen. -
Leute! Diese Gedichte sind furchtbar! Ich hab mir noch nicht alle durchgelesen, aber das Mami kannte ich schon, und das von Broili (ungeborenem Baby) ist furchtbar. Es sollten viel mehr Leute auf solche Gedichte achten. Jedenfalls finde ich solche dinge immer entsetzlich traurig.
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Nun ja, manche Gedichte oder Geschichten sind ja auch zum nachdenken und wenn man nachdenkt ist man meistens traurig. Wenn ich Liebesgedichte lese oder auch nur einen süssen Spruch per SMS bekomme, dann werd ich oft nachdenklich und zugleich traurig. Ich weiss auch nicht, ich bin einfach viel zu sensibel :kopfstrei
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Ich finde diese Geschichte hier auch zum nachdenke, sie ist von einer gewissen Stella von hier -klick-
ZitatRegenbogenland
Jenny lebt im Regenbogenland glaub ich! Mama auch. Und Papa. Und alle leben im Regenbogenland. Im Regenbogenland weint man nicht. Weil man nicht muss. Und keiner ist traurig. Und alles ist bunt. Und alles macht Spaß! Und da macht einen nichts traurig! Und alle sind nett. Und keiner weint. Ich glaube alle Menschen wohnen im Regenbogenland. Nur Tante nicht, die hat geweint. Die hat immer geweint. Bei so viel weinen waren dann keine Farben mehr übrig. Und dann musste sie noch mehr weinen. Und weil sie alleine war in ihrer grauen Welt. Weil alle anderen ja im Regenbogenland waren. Ob die anderen sie wohl sehen konnten bei den vielen bunten Farben im Regenbogenland? Ich glaub sie hatten Angst vor Tantes grauer Welt. Weil sie da keine bunten Farben mehr um sich haben. Und dann müssen sie weinen. Und keiner will weinen. Sie wollen alle immer nur bunte Farben und kein grau! Auch Mama und Papa. Alle , auch Jenny. Manchmal glaub ich hat Tante versucht in das Regenbogenland zu kommen, aber die anderen hatten Angst, weil sie nicht wollten, dass das Grau mitkommt. Und dann war Tante wieder alleine und alles war noch grauer. Und dann hat sie geweint. Weil sie doch so gerne auch in das Regenbogenland wollte. Aber die anderen wollten sie nicht da haben. Tante hat gesagt, das Grau wird sie irgendwann töten. Mama sagt sie hat sich selbst getötet. Aber ich weiß es. Ich hab sie gesehen. Und ihr Gesicht war ganz grau. Das Grau hat sie getötet. Weil sie nicht in das Regenbogenland konnte. Und die anderen sagen sie hat sich selbst getötet. Weil sie krank war. Aber ich weiß, dass sie sie nicht ins Regenbogenland gelassen haben. Ich weiß, dass sie lügen. Ich weiß, dass sie Tante getötet haben.
Diese geschichte ist aber nicht dazu gedach auf irgendwelchen homepages verbreitet zu werden (nur so anbei)(ich kenne die verfasserin, ich glaub se wäre nicht so begeistert)...
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Zitat von ~Kerstin~
Hi,
also bitte schaut euch mal das an:
Alkohol am SteuerIst das nicht schrecklich? Ich bin voll erschrocken als ich diese Fotos sah! Bitte gebt eure Meinung ab und
FAHRT NIE BETRUNKEN AUTO!Die Seite habe ich einmal gesehen und schaue sie mir nie wieder an... Ich fande die so erschreckend!
Die hat mich echt abgeschreckt... ich habe zwar noch keinen Führerschein, aber werde niemals, wenn ich weiß, dass ich Auto fahren muss etwas trinken bzw. wenn ich weiß, dass ich was trinke mit dem Auto fahren!Die Geschichte mit dem Aufbewahren find ich auch sehr berührend... und ist sooo wahr!