Huhu...
ich dachte zuerst das sei ein Tornado, weil die Rauchsäule so riesig ist. *hehe*
Aber alles in einem wieder eine tolle Fortsetzung.
*auf die nächste freu*
Cat
Huhu...
ich dachte zuerst das sei ein Tornado, weil die Rauchsäule so riesig ist. *hehe*
Aber alles in einem wieder eine tolle Fortsetzung.
*auf die nächste freu*
Cat
Das mit dem Graffiti ist mir auch direkt aufgefallen, vllt hats jemand aus dem Fenster heraus gemacht Aber daran sollte man sich wirklich nicht stören, ich finde die Bearbeitung deiner Fotos sowie die gewählte Perspektive wunderbar. Gerade das letzte Foto aus Jelenas Sicht lässt auch im Leser neue Hoffnung aufkeimen dass es noch 'Leben' gibt, dass vllt irgendjemand dort ist der die Sache aufklären kann. Trotzdem ist man zwiegespalten ob es nicht vllt eher Bedrohung als Rettung sein könnte... Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
*lach* Habt ihr noch nie so hoch an Gebäuden Graphitties gesehen? Das ist doch für Sprayer gerade eine Herausforderung. Die Bilder werden dann kopfüber von Dach oder einem Fenster aus gesprüht, wie jene, die man manchmal an Autobahnübergängen sieht.
Klasse Fortsetzungen.
Die Leichenhand hinter dem Müll. :erschreck
Man hat wirklich das Gefühl diese Einsamkeit regelrecht zu spüren. Das bringst Du super rüber.
Die bearbeiteten Bilder sind sagenhaft.
Eine superspannende Sache!
:applaus
Kapitel 9
Erik
Als die ersten Sonnenstrahlen auf die Fassaden der leeren Häuser trafen, versuchte ich meine steifen Glieder zum Bewegen zu animieren. Die sitzende Haltung die ganze Nacht über hatte meine Gelenke anschwellen lassen und mein Kreislauf liess mich gänzlich im Stich als ich aufstehen will. Ich hielt mich an der Mauer fest und wartete, bis der Schwindel verschwand.
Mein Blick fiel auf die tote Hand, die unter dem Müllberg hervorschaute. Es war offensichtlich die einer Frau. Warum hatte man sie hier liegen lassen? Wer war zu so etwas fähig? Lebten wir nicht in einer Zivilisation, die ihren Toten die letzte Ruhe in irgend einer Art und Weise würdig gönnte? „Ich muss sie begraben“ schoss es mir durch den Kopf.
Ich sah mich um und entdecke den Stadtpark in der Nähe. Ich erinnerte mich, wo ich war. Ja, das wäre ein idyllischer Ort für eine letzte Ruhe. Ich biss mir auf die Lippe. Andererseits würde ich die Tote aufheben und tragen müssen. Ich schauderte. „Komm schon, es ist nur ein Körper, mehr nicht.“ Ich ertappte mich dabei, wie ich mit mir selber redete. Gleichzeitig festigte sich mein Beschluss und ich überlegte mir, wo ich eine Schaufel herkriegen könnte. Ich entschied kurzerhand, in das kleine Häuschen der Parkgärtnerei einzusteigen und mir eine zu leihen.
Nicht weit vom Häuschen fand ich einen schönen Platz unter einem Ahorn. Als die Sonne höher stieg hatte das Loch schon eine ordentliche Tiefe erreicht. Der Schweiss rann mir von der Stirn, das durchnässte T-shirt lag schon längst im Gras, während ich mir den Kopf über die Möglichkeiten zerbrach, was passiert sein könnte.
Aus dem Gärtnerhäuschen holte ich eine Plane und kehrte zu der Leiche zurück. Ich hielt mir das T-shirt vor Mund und Nase, während ich vorsichtig den Müll wegräumte. Die Situation kam mir so absurd vor wie die Tatsache, dass mir in dem Moment der Totenmarsch durch den Kopf ging. Mit zusammengekniffenen Augen zog ich das, was von einer einst hübschen Frau übrig geblieben war auf die Plane.
Es entbehrte jeder Würde, wie ich die Tote auf der Plane zum Park schleifte, doch ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich rollte den Leichnam in die Grube und murmelte ein "Vaterunser", während ich langsam - Schaufel für Schaufel - das Grab wieder zuschüttete. Verstohlen legte ich zum Schluss zwei weisse Rosen vom nahen Busch auf die nackte Erde.
Ich liess die Schaufel liegen und machte mich auf die Suche nach Wasser um die Hände zu waschen. Ich brauchte nur einige Schritte in den Park zu machen, da verspürte ich schon den Wunsch, mich umzudrehen und wegzulaufen. Der Park schien zu einer Art Deponie umfunktioniert worden zu sein. Wo ich hinschaute, sah ich tote Menschen liegen.
„Nein, nein, das kann nicht sein“. Ich schloss die Augen und flüsterte immer wieder dieselben Worte, als könnte ich damit die Wahrheit vertreiben und alles würde wieder gut werden. Plötzlich schoss mir eine Idee durch den Kopf, die das Entsetzen in Hass umschlagen liess: Was, wenn all diese Menschen Opfer eines tödlichen Anschlags geworden waren?
Hee Nonuna,
was ist denn jetzt, willst du echt schauen, was wir so alles aushalten, oder wie?:eek:
Mich hat das Ende der Folge eben schon umgehauen.
Das war ja schon makaber.
Da plagt er sich so und bestattet die Unbekannte, dann dreht er sich praktisch nur um und findet noch so viel Arbeit vor sich.:(
Weil, was für die eine recht war sollte doch für die anderen dann auch nur billig sein, oder so wie geht doch dieses Sprichwort.
Tja, die (nur) sporadischen Toten haben mich schon viel Hirnschmalz gekostet. Wieso fast keine, aber doch welche? Sind die Menschen jetzt fort oder tot?
Ebenso wie der Müll. Wo kann der herkommen, in etwa einer Woche, wenn keine Verursacher da sind?
Und - wo sind all die Autos, die die Straßen täglich verstopften?
Der Lösung bin ich noch immer nicht auf die Spur gekommen...:confused:
Ok, wir haben diese Rauchsäule und diesen "Leichenlagerplatz" was jetzt...?
*gehirnwindungeneinmalkräftigankurbel*
Deine Bilder sind - wie immer - top. Mein Liebling ist, nein, nicht die Hand, die hat schon genug Fans, das Nachtbild mit Mond und Katze - ja, ich bin romantisch.
Und der Text hat so irrsinnig viel "liebevolle" Details, sowohl was geschieht, als auch die Beschreibung dessen, die das Geschehen ungeheuer realistisch machen. :applaus
Du lieferst einfach high-quality-slow-food (ganz sicher bio!) für Lesegourmands wie mich!:D
Die Spannung steigt weiter...:hua
Kapitel 10
Jelena
Irgendetwas in mir sagte mir, dass ich nicht alleine war. Doch etwas anderes hielt mich davon ab, vom Dach zu steigen und dem Feuer entgegen zu eilen. Was, wenn es ein Brand war, der durch eine Explosion verursacht wurde? Vielleicht hatten wir ja Krieg? Diese Möglichkeit hatte ich noch gar nicht in betracht gezogen. Doch dann beschloss ich, es trotzdem zu wagen. Ich nahm zwei Stufen auf einmal und verliess eilig den Supermarkt.
Durch die Gassen sah ich die Rauchwolke deutlich in der Ferne aufsteigen. Das Feuer musste jenseits der Stadt brennen, irgendwo auf den angrenzenden Feldern. Auf dem Weg durch die Strassenschluchten begleitete mich eine sich ständig steigernde Angst. Meine Sinne beschränkten sich darauf, der Mittellinie der Strassen zu folgen. Aus dem Augenwinkel sah ich jedoch vereinzelt leblose Körper auf dem warmen Pflaster liegen.
Tränen traten mir in die Augen während ich die Toten in den Gassen zu ignorieren versuchte. „Man sollte sie beerdigen,“ dachte ich. Doch wer sollte „man“ sein? Was, wenn ich der einzige Mensch in dieser Stadt, in diesem Land, auf der Erde war? Dann hätte ich es tun müssen. Und der Gedanke daran, jemals wieder so nahe an einen Toten heran zu müssen liess mein Magen sich verkrampfen.
Ich war mir nicht bewusst, welch ein Tempo ich eingeschlagen hatte. Meine Füsse trugen mich über den heissen Asphalt zur Stadtgrenze wo Reihenhäuser die Strassen säumten. Ihre dunklen Fenster starrten mich an wie tote Augen, nur die Sonne brach sich darin. Der Gesang der Vögel schuf eine trügerische Idylle, die nur durch sie sonstige absolute Stille ihre Illusion verlor.
Eine unsichtbare Grenze schien zwischen dem Wohngebiet und den ersten Feldern zu verlaufen. Erst als ich den Rand des braunen Ackers erreicht hatte, blieb ich stehen um zu Atem zu kommen. Im Vergleich zu der stickigen Glocke, die über der Stadt hing war die Luft hier draussen von Sauerstoff geradezu gesättigt.
Ich versuchte mich zu orientieren und meine Augen suchten die Gipfel der Bäume ab, die zusammen mit den Hecken die Felder voneinander abtrennten. Ich entdeckte die Rauchsäule ganz in der Nähe und ahnte, dass sich das entsprechende Feuer gleich hinter der Hecke befinden musste.
Vorsichtig zwang ich mich durch die Büsche, um mir erst mal einen Überblick über die Umgebung zu verschaffen. Ich hörte das knistern von Glut und schob einen letzten Ast zur Seite. Ich hatte mit allem gerechnet, bloss nicht mit dem Anblick, der sich mir auf dem Feld bot. Jemand hatte die Toten aufgeschichtet und angezündet. Leere Benzinfässer standen noch ganz in der Nähe und von dem Haufen waren nur ein paar Knochen und eine Schicht Asche übrig.
Meine Beine versagten ihren Dienst und ich brach am Rande der Hecke zusammen. Verzweiflung und Grauen mischten zu einem einzigen, unmenschlichen Schrei. Ich starrte auf den grauen Schleier aus Asche, der das Gras überzog. Ich konnte nicht mehr weinen, und mit einmal wünschte ich mir, selber ebenfalls unter den Toten zu weilen.
AHHHHHHHHH!!!!!!
Hilfe!Mensch Nonuna ich krieg noch Alpträume!
Das jemand die Leichen stapelt und verbrennt. Ihgitt!
Aber es bedeutet das außer den beiden noch andere Menschen leben oder?
Aber ich will dennen nicht begegnen.
So ich oute mich mal als stille Leserin
Was soll ich sagen:
Bilder top,
Text top
Thema top
EDIT:ERSTE!
Meine Güte!
Was mag da nur passiert sein? Alle Menschen tot oder weg aber die Tiere sind noch da?!:eek: Ich hätte mal versucht ein Radio anzumachen. Ok, sie stehen unter Schock.
Das da jemand die Toten angezündet hat ist in meinen Augen eine sehr humane Lösung. Machen ja einige Völker heute noch. Zwar nicht alle auf einmal aber dies ist ja auch nicht grade eine normale Situation. Außerdem beugt es Krankheiten und Seuchen vor. Nur, wer hat das alles vollbracht?
Mal neugierig dranbleib. (Irgendwie muss ich grad an S.King und Puls denken)
Ach ja: ein Lob noch für die Bilder. :applaus
Hallo!
Aber ich glaub sie oder er hat schonmal versucht das radio anzumachen und es war leer...
Huch ? Das ist echt heftig . Aber mal wieder : Texte und Bilder erste Sahne . Ich kanns echt nicht erwarten dass du weiterschreibst . Ich denk mal wegn dem Radio , dass wenn das Telefon tot ist und überall Leichen sin , dass da niemand mehr den Radiosprecher spielt. Aber vielleicht ist der der die Leichen stapelt (oder auch sie) kein Mensch sondern ... ich weiß nich ... kein jemand sondern ein etwas ist ... irghh ... wenn man das so sagt is das schon ganz schön unheimlich . Naja mal guckn ... freu mich jedenfalls schon auf die Fortsetzung !
Kapitel 11
Erik
Ich vergrub den Kopf in meinem Händen und wünschte mich ganz weit weg. Doch nichts geschah und die Realität holte mich schneller ein, als mir lieb war. Ich war erschüttert, entsetzt, verängstigt und von Grauen erfüllt wie noch nie zuvor in meinem Leben. Mein Kopf spulte Bilder der Gesichter meiner Freunde ab und ich fragte mich, ob sie auch alle tot waren.
Ich schleppte mich aus dem Park und liess mich auf das heisse Strassenpflaster fallen. Alles um mich herum drehte sich und eine tiefe Verzweiflung erfasste mich. Das alles war zuviel für meinen Verstand und einen kurzen Augenblick lang glaubte ich, durchdrehen zu müssen.
Mein Kopf spielte mit dem Gedanken, alle Toten zu begraben, so wie ich es mit der Frau getan hatte. Doch meine Vernunft intervenierte. Ich musste nach Überlebenden suchen. Das war die einzige Hoffnung, die ich noch hatte. Doch ich blieb liegen, betäubt durch das Grauen, das sich in meinen Verstand frass.
Ich weiss nicht mehr, wie lange ich dort auf dem Asphalt lag, ohne einen klaren Gedanken fassen zu können. Doch plötzlich drang wie aus einer fernen Welt ein gellender Schrei durch den Nebel. Jemand schrie! Da war noch jemand! Ich sprang auf und horchte in alle Richtungen.
Es war ein lautes Kreischen, unterbrochen von Schluchzen. Eine Frau, vielleicht auch ein Mädchen. Ich rannte die Strasse hinunter. Der Schrei drang von oben, aus irgend einem Fenster. Ich versuchte so gut es ging meine Sinne zu sammeln und auf die Richtung zu konzentrieren. Mit einem Mal fand ich das Haus und das Fenster, hinter dem die Person stehen musste.
Ich wollte rufen, doch meine Kehle war staubtrocken und so stürzte ich das Treppenhaus, die Treppe hoch in das Stockwerk, aus dem ich die Schreie hörte. Diese waren mittlerweile in ein lautes Schluchzen übergegangen. Ich erreichte eine Tür und rüttelte wie von Sinnen am Türgriff. Abgeschlossen. Ich sammelte all meine Kräfte und trat die Tür ein.
Sticke Luft drang mir entgegen und mein Blick fiel auf einen toten Hund, der im Flur lag. Das Schluchzen kam aus der Küche. „Ganz... ganz ruhig!“ rief ich. Ich stieg über das tote Tier hinweg und stürzte in den Raum.
Das Mädchen stand im Nachthemd und hielt schützend ein Küchenmesser vor sich. „Hauen Sie ab!“ schrie sie. Tränen kullerten ihre Wangen herunter und ihre Augen waren gerötet vom Weinen. „Verschwinden Sie oder ich werde Sie töten!“
Echt klasse Fortsetzung!
Das muss ein schreckliches Gefühl sein, wenn man ganz alleine ist.
Auf jeden Fall, wenn man nicht weiß, ob noch jemand anderes lebt.
Aber jetzt wissen wir schonmal von 3 Leuten, die noch Leben.
Naja. Und jemand (etwas?) was die Leichen gestapelt hat.
Echt super Bilder und klasse Text!
Hallo,
ich bin ganz hin und weg von deiner Geschichte. Ja, ich habe "I am Legend" gesehen, allerdings finde ich bis hierher noch keine Parallelen, also merkt man wirklich, dass es nichts damit zu tun hat.
3 Überlebende gibt es also bis jetzt, das lässt ja irgendwie hoffen. Aber was ist mit den anderen passiert? Ein wenig erinnert es mich ja an "The Core" wo alle einfach tot umgefallen sind, wegen dem elektrischen Magnetfeld der Erde und bei den die Herzschrittmacher versagt haben *überleg* Ich denke es könnte viele Arten geben, warum diese Menschen da tot rumliegen und es muss für Erik und Jenlena ein schreckensbild gewesen sein!
Super spannende Story schreibst du hier, die ich mit Sicherheit noch weiter verfolgen werde!
Wow!
Und ich dachte schon länger, ob einer der beiden Hauptpersonen doch irgendwann mal noch eine lebende Person findet, oder die beiden gar sich selbst.
Und Tatsächlich!
Und das letzte Bild finde ich ja wieder mal echt genial gemacht. Wie sie da so dasteht, mit dem Messer und dann der Blick dazu.
Jetzt frag ich mich nur, ob er es schafft, sie zu beruhigen, oder ob da noch was schlimmeres kommt...
In diesem Sinne doppelt gespannt auf Fortsetzung wart als sonst.
Wow, deine Fotostory ist echt super:applaus:applaus:applaus
du machst voll die guten Bilder, das muss man erst mal können, aber man merkt, dass es nicht deine erste Fotostory ist!!!! Am Anfang was ich noch etwas skeptisch, aber jetz möchte ich sofort eine Fortsetzung;):roftl
Carlamausi
Ich hab mir die letzten Kapitel durchgelesen und...
WERDE FAST WANSINIG!!!
AUFGESTAPELTE LEICHEN UND DIESES MÄDCHEN!!!
HORROR PUR!!!
Ich frg mich bloss warum alle gestorben sind:confused:
Kapitel 12
Jelena
Ich hatte gehofft auf Lebende zu treffen. Statt dessen hatte mich das Grauen in Form einiger verkohlter Knochen erwartet. Wer konnte so etwas tun? Wer konnte so barbarisch sein und die Leichen einfach aufstapeln und verbrennen? Ich vergrub mein Gesicht im Gras und schluchzte leise vor mich hin.
Doch dann erinnerte ich mich daran, dass verbrennen ja in unseren Breitengraden und auch wo anders die gängigste Art ist, mit der mit Leichen umgegangen wird. Wir nennen es bloss „kremieren“ und nicht „verbrennen“. Wahrscheinlich weil letzteres uns so respektlos scheint wie eine Entsorgung.
Tote. Nur Tote hatten meinen Weg gesäumt. Ich befand mich in einem einzigen Albtraum aus dem es kein Erwachen gab. Ich setzte mich auf, zog meine Knie an die Brust und starrte in die noch glühende Asche. Wie lange brannte das Feuer schon? Wer hatte es angezündet? Mein Blick schweifte über das mit einem gräulichen Schleier überzogene Gras.
Da plötzlich blitzte etwas in der Sonne auf. Ich erhob mich mühsam und näherte mich der Stelle. Eine Kette. Ein Medaillon. Ein Mann mit einem Heiligenschein war darauf appliziert. Ich hob die Kette auf und drehte den Anhänger in meinen Fingern. Ich hatte das Bild schon einmal irgendwo gesehen.
Ich marterte mein Gehirn. Wieso konnte ich mich an nichts mehr als meinen Namen erinnern? „Alexius von Edessa“ schoss es mir durch den Kopf. Ein Erinnerungsfetzen huschte vor meinem geistigen Auge vorbei. Kunstunterricht, Gymnasium. Alexius, Schutzheiliger der Vagabunden und Kranken.
Ohne zu überlegen öffnete ich den Verschluss der Kette und hängte mir das Medaillon um den Hals. Wem mochte es gehört haben? Ich versuchte den Gedanken mit einer Handbewegung wegzuwischen. Irgendetwas musste geschehen sein. Aber was? Eine Katastrophe, und zwar eine gewaltige!
Das Kloster! Ein weiterer Erinnerungsfetzen drang in mein Bewusstsein. Irgendwo am Rande der Stadt befand sich ein Kloster mit einem daran angeschlossenen Internat. Dort bin ich zur Schule gegangen. Wie lange mochte es her sein? Und die Nonnen machten doch immer Aufzeichnungen über aktuelle Geschehnisse!
Ich würde dieses Kloster finden müssen und darin auch eine Antwort auf all meine Fragen! Vielleicht hatten ja sogar einige Nonnen überlebt, denn die wenigsten von ihnen verliessen regelmässig die schützenden Mauern. Es musste ganz in der Nähe sein, ich konnte es spüren. Und ich würde es finden!
Omg...
Wundervolle Geschichte, wunderbarer Schreibstil, geniale Bilder...
Irgendwie echt erschreckend und mitreißend geschrieben...
Riesiges Lob!
Wenn ich Karma geben kann, dann schenk ichs dir gleich =)
Spannend, aber was ist jetzt passiert:confused::confused::confused:
du bist sooooooooooo gemein;), ich möchte des jetzt wissen!!!!:roftl
Schreib bitte ganz schnell weiter!!!
Ciao Carlamausi