Lucy´s Story [beendet]

  • Huhu,


    hab vorhin ein bisschen gesimst und hier ist das Ergebnis :)



    Weil Tine ganz hysterisch war und immer wieder etwas von „Sie wollen sich rächen!“ sagte, rief Jason die Polizei an. „Bitte kommen sie schnell!“ sagte er zur Polizistin Michelle.



    Michelle war keine 10 Minuten später da und sah sich den Garten an. „Es ist schon merkwürdig, dass jemand auf so eine Idee kommt um euch einen Streich zu spielen,“ sagte sie „aber ich kann da leider nichts unternehmen. Es ist wohl ein Streich von euren Nachbarjungs, mache dich bitte nicht verrückt, Tine. Ich schicke nachher meinen Gärtner vorbei, der bringt das wieder in Ordnung.“ „Danke, Michelle.“ sagte Tine etwas beruhigter, sie sah ein, dass sie überreagiert hatte.



    „Na siehst du, es ist alles halb so schlimm.“ sagte Jason mit einem Lächeln, als Tine nach drinnen kam „Was ging nur in dir vor, dass du dich so aufgeregt hattest?“
    „Ich weiß nicht, Jason. Es war wahrscheinlich einfach nur der Stress vom Umzug und dann mein Geburtstag, das alles hat mich wohl etwas durcheinander gemacht.“ Tine wollte ihn nicht mit ihren Gedanken belasten, sie wollte ihn nicht in die Geschichte mit hineinziehen.



    Am Abend durfte Jasons kleinste Nichte, die zu Besuch war, bei Jason im großen Bett schlafen. „Kommst du auch noch, Tine?“ fragte sie. „Später Süße, ich geh noch ein bisschen TV schauen. Versuch jetzt zu schlafen, schau mal, Onkel Jason ist schon eingeschlafen, hihi.“ sagte Tine, zog ihr Nachthemd an und ging nach draußen ins Wohnzimmer zum TV schauen.



    Als es um ca. 23 Uhr an der Haustüre klingelte, ahnte Tine, dass nichts gutes kam. Es war Yaria. „Du bist verwundert mich zu sehen, stimmts Liebes?“ sagte sie mit einem honigsüßen Lächeln. „Wir haben viele Tage auf dich warten müssen, bis ich dich endlich gefunden habe. Was sollte das, Tine? Du willst uns wütend machen, nicht wahr? Oder willst du uns testen, ob wir auch schlau genug für dich sind?.“
    „Was willst du hier? Lass mich in Frieden!“ sagte Tine in einem biestigen Ton.
    „Mein liebes Kind, deine Eltern waren vor vielen Jahren damit einverstanden, dass du und Amun heiraten werdet. Und da wirst du dich jetzt endlich mal damit abfinden müssen. Andernfalls....“ Yaria ging an Tine vorbei ins Schlafzimmer.



    „Andernfalls wird es hier bald nichts mehr geben, was dir lieb ist.“ Yaria deutete auf den schlafenden Jason.
    „Das ist eine ganz miese Tour, Yaria. Was willst du mit ihm machen wenn ich nicht mitgehe?“ fragte Tine.
    „Nun, dann wird dieser armseelige Kerl hier für immer so friedlich schlafen können. Du hast also die Wahl, entweder kommst du mit, oder...“ Yarias Stimme wurde immer schärfer.



    Tine hatte keine Wahl. Yaria ließ ihr nicht einmal Zeit, damit sie sich umziehen konnte.



    Am riesigen Steinhaus von Yaria angekommen, wartete auch schon Amun auf die beiden.
    „Na, da bist du ja wieder, was ist dir eigentlich eingefallen, einfach so abzuhauen? Das wird aber nicht nochmal passieren, Yaria hat schon vorgesorgt und du wirst nicht mehr aus den Augen gelassen. Die Eheschließung ist auch schon vorbereitet, also los, geh dich umziehen!“ polterte Amun.
    Traurig und wütend zugleich ging Tine ins Nebenzimmer, dort lag schon das Brautkleid bereit dass sie anzog.



    Eine seltsam gekleidete Wahrsagerin aus Sim City vollzog die Trauung. Tine und Amun mussten jeder nur einmal „Ja“ sagen und schon hatten sie es hinter sich. „....hiermit erkläre ich euch beide jetzt zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Sagte die Wahrsagerin. Amun drehte sich zu Tine, aber die blickte ihn nur mit Verachtung an, so dass er es ließ.



    Das neue Zuhause von Tine und Amun war nur wenige Minuten von Yarias Haus entfernt. „Du kannst hier im Haus tun was du willst, aber sobald du dich unerlaubt vom Grundstück entfernst, weißt du ja was mit diesem Kerl passiert.“ Amun war seit der Trauung nicht mehr so nett wie Tine ihn kennengelernt hatte, er hatte einen kalten Blick in den Augen und seine Stimme hatte einen herrschsüchtigen Ton bekommen. „Geh jetzt nach oben, die Eheschließung ist noch nicht beendet, es fehlt noch ein Teil. Es ist unsere Pflicht einen Erben zu zeugen.“



    Tine musste fast eine halbe Stunde warten bis Amun im Schlafzimmer auftauchte. Er musterte sie von oben bis unten „Du hast eine tolle Figur.“ Stellte er fest. Tine fühlte sich schrecklich, sie hatte Angst. Als Amun sich auszog verkroch sie sich unter der Decke.



    Tine ließ es über sich ergehen, sie hatte ja keine Wahl. Sie verachtete ihn aber umso mehr. Als er nach unten ging, ließ sie ihren Tränen freien Lauf.



    Kurze Zeit später bekam Tine ein Mädchen mit Namen Helena. Amun war sauer darüber, dass es ein Mädchen war. „Das ist alles deine Schuld!“ schrie er Tine an. „Auserdem ist das Kind viel zu hellhäutig. Sie müsste wenigstens ein bisschen etwas von meiner dunklen Hautfarbe haben, aber sie ist ja genauso weiß wie du! Du hast mich betrogen, mit diesem Kerl aus Sim City!“



    „Das ist nicht wahr.“ sagte Tine.
    „Lüge hier nicht rum! Aber keine Angst, ich werde MEINEN Erben schon noch bekommen!“ schrie Amun und stieß Tine ins Schlafzimmer.


    -Fortsetzung folgt, wenn ihr wollt-


    So, das war es für heute. Einen schönen Abend wünsche ich noch oder an die die sich bald in die Heia verkriechen eine Gute Nacht ;)


    Mila

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    [/SIZE][CENTER][SIZE=1] [SIZE=1][/SIZE]Kannst Du mir versprechen mich zu vergessen?
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  • Erst mal ein großes Dankeschön an alle die mich hier so lieb gelobt haben :kuss


    Jupiter83: Es ehrt mich zwar, dass Du meine Geschichte bei Dir ausstellen möchtest, aber ich möchte das nicht. Ich plane selbst eine Seite mit meinen Geschichten zu erstellen.


    Heute kommt der letzte Teil dieser Geschichte ;)


    Tine lebte nun schon fünf Monate bei Amun und ihrer Tochter. Sie schaffte es einmal, dass sie sich mit Nicole in der Altstadt treffen konnte, die ihr einen Jahresvorrat der Antibabypille zusteckte. Amun war es ein Rätsel, dass Tine nicht schwanger wurde.



    Eines Tages, als die kleine Helena nach der Schule die Post mit hereinbrachte, war auch ein Brief für Tine dabei. Amun war mit Schwimmen beschäftigt, darum bemerkte er die Post nicht. Normalerweise fing er ja immer alle Briefe für Tine ab. Sie sollte seiner Meinung nach keinen Kontakt mit ihren Freunden und Bekannten mehr haben.



    Als Tine kochen wollte, fand sie diesen Brief. Er war von Jason. Sie hatte richtiges Herzklopfen als sie den Umschlag öffnete. „Meine liebe Tine,“ las sie „auch wenn ich nicht weiß, ob du diesen Brief überhaupt erhalten wirst, so schreibe ich dir trotzdem. Deine Freundin Nicole hat mir versprochen den Brief zu dir zu schmuggeln. Sie will mir nicht verraten, wo ich dich finden kannt, denn sie meint, dass ich dann unüberlegt handeln würde so dass ich dich und wohl auch mich in Gefahr bringen würde. Ich bin heute Abend, wie jeden Abend, im Schwimmbad in der Altstadt in der Hoffnung dich eines Tages wieder zu sehen. Ich vermisse dich sehr und hoffe, dass ich dich bald wieder in meine Arme schließen kann. In Liebe, dein Jason.“ Tränen hatte Tine in den Augen. Jason hatte ihr wohl schon öfter geschrieben. Amun muss die Briefe wohl abgefangen haben, dieses Miststück.



    Als am Nachmittag die ganze Familie wieder mal im Wohnzimmer beim Lesen saß, verkündete Tine „Ich gehe nachher mit Helena zum Schwimmen in die Altstadt.“ „Du kannst auch hier am Haus schwimmen.“ Sagte Amun abweisend. „Ich möchte dass Helena auch andere Kinder kennenlernt, sie ist hier richtig einsam.“ antwortete Tine mit einem kalten Blick zu Amun. Yaria bemerkte die Blickkontakte und sagte „Es wird wohl nichts falsch daran sein, wenn ihr in ein öffentliches Schwimmbad geht. Tine weiß ja was passiert, wenn sie sich nicht an die Regeln hält, nicht wahr Liebes?“ „Ja, ich weiß.“ Sagte Tine in einem besonders schnippischem Ton. Sie packte Helena und kurze Zeit später tummelte sich diese im Schwimmbad mit anderen Kindern.



    Tine blickte ganz nervös im Schwimmbad umher. Nach einer halben Stunde die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, sah sie wie Jason aus dem Wasser kam. „Wow, er sieht so gut aus,“ dachte Tine. Sie blickte sich noch einmal um, dass auch ja keiner in der Nähe war den sie kannte und dann rannte sie los in Jasons Arme.



    Sie erzählte Jason die ganze Geschichte. Er war zuerst sprachlos, bis er dann zu erzählen begann: „Ich dachte ja, dass du entführt wurdest. Ich wartete tagelang auf Lösegeldforderungen aber nichts geschah. Bis eines Tages eine Nicole anrief, der ich erzählte, dass du weg bist. Sie tat ganz geheimnisvoll und versprach sich wieder zu melden. Was sie auch nach einer Woche tat. Von da an schrieb ich dir Briefe, die ich ihr zuschickte, sie wollte sie weiterleiten. Deine Adresse hat sie mir bis heute nicht verraten. Aber ich hielt es zuhause nicht aus und hab mich bei ihr einquartiert, damit ich dir näher bin. Kann ich denn gar nichts tun um dich zurückzubekommen?“
    „Nein, da kannst du nichts ausrichten, das muss ich alleine machen. Ich will dich da nicht mit hineinziehen.“



    Tine küsste Jason zum Abschied und



    sah ihm dann in die Augen und sagte „Warte auf mich, ich werde zu Dir zurückkehren. Mir fällt schon noch ein Weg ein, damit ich wieder bei dir sein kann. Bitte unternimm nichts was dich gefährden könnte, passe bitte gut auf dich auf. Der Gedanke an dich macht mich stark.“



    Als Tine wieder zum Haus zurückging hatte sie sich einen Plan überlegt mit dem sie ihre Freiheit wieder bekommen wollte. Sie fühlte sich wieder beobachtet, aber sie fühlte sich nicht unwohl dabei. Sie hatte keine Angst vor dem was sie beobachtete.



    Nachdem sich Tine frisch gemacht hatte suchte sie Amun und fand ihn im oberen Flur. „Ach, die gnädige Dame ist wieder zuhause.“ sagte er.
    „Amun, wir müssen reden. Ich bin hier sehr unglücklich. Was kann ich tun, damit du mich frei lässt?“ fragte Tine in einem freundlichen Ton.
    „Wie kommst du auf die Idee von hier wegzukommen? Du bist meine Frau und sollst für immer an meiner Seite leben.“
    „Willst du denn wirklich immer eine Frau um dich haben die dich hasst statt zu lieben und die deinen Tod wünscht statt deiner Gesundheit?“
    „Meinst du das im Ernst?“
    „Ja!“
    „Nun, es gäbe schon etwas wo ich mir überlegen würde, dich wieder gehen zu lassen...“
    „Und was wäre das?“
    „Schenke mir endlich einen Sohn, dann bist du frei.“
    „Du läßt mich dann wirklich gehen? Versprich es mir.“
    „Ja, ich verspreche es.“ Amun grinste.



    Tine ließ die Pille weg und bekam kurze Zeit später einen Sohn dem Amun den Namen Samuel gab.



    Als Tine nun von Amun forderte, dass sie gehen konnte antwortete er nicht. Statt dessen kam Yaria hinzu und verkündete: „Tine, du wirst nirgendwo hingehen. Dein Zuhause ist hier. Kümmere dich um deine Kinder, vor allem um deinen Sohn. Er wird der Erbe unserer ehrwürdigen Familie werden. Er wird das Ansehen und die Achtung unserer Stadt geniesen. Mach dich also bitte nicht lächerlich und erspare uns in Zukunft solche peinliche Auftritte.“ Yaria wollte sich umdrehen um zu gehen.
    „Wie bitte?! Amun hat mir versproche, dass ich gehen kann!“ Tine war außer sich „Jetzt sag doch auch mal was, Amun!“
    „Es tut mir leid. Meine ehrwürdige Mutter hat sich nunmal anders entschieden.“ Amun ging in Samuels Zimmer.
    „Mein Kind, jetzt finde dich doch endlich mal damit ab dass du zu uns gehörst.“ versuchte Yaria wieder sanfter zu klingen „Du hast doch jetzt sowieso niemand mehr zu dem du gehen könntest.“



    Sie sollte bald erfahren was Yaria gemeint hatte. Am Abend klingelte das Telefon. Tine nahm den Hörer ab, denn die anderen waren bei Samuel. „Tine? Hier ist Nicole. Es ist etwas schreckliches passiert! Jason ist weg. Hier in der Wohnung ist alles total verwüstet und an der Haustüre ist Blut! Es muss ihm etwas schlimmes zugestoßen sein!“ Völlig verstört ließ Tine den Hörer fallen.



    Amun, der gerade trainieren wollte, bemerkte, dass mit Tine etwas nicht stimmte und fragte „Hey, was hast du denn? Hast du schon wieder Heimweh? Haha.“
    „Du bist ein mieser Betrüger!“ sagte Tine in ganz sachlichem Ton „Wieso habt ihr das getan?! Was wollt ihr damit bezwecken? Ihr meint wohl ihr seid besonders schlau, ha? Dumm seid ihr! Strohdumm!“
    „Was meinst du denn? Bist du verrückt geworden?“ fragte Amun.
    „Ihr habt Jason auf dem Gewissen!“
    „Wie kommst du darauf?“
    „Ich weiß es eben!“ schrie sie und lief nach draußen.



    Tine rannte nach draußen. „Bleib stehen Tine!“ rief eine ihr unbekannte Stimme. Sie drehte sich um und sah....eine Mumie!



    „Wer bist du?“ fragte die angsterfüllte Tine. „Ich bin dein Vater, Tine.“ Er kam näher. „Mein Kind, es ist so schön dich zu sehen. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich will dir nichts böses tun. Ich schulde dir aber eine Erklärung.“ Tine war immernoch völlig entgeistert, ihr kam alles wie ein Traum vor, so unwirklich.
    „Vor vielen Jahren, als du noch ganz klein warst, lebten deine Mutter und ich hier in der Nähe in einem kleinen Haus. Deine Mutter war oft unterwegs, sie kümmerte sich rührend um dich und um ihre Eltern. Irgendwann lernte ich Yaria kennen und war zu schwach um gegen ihre Verführungskünste anzukommen. Als du immer älter und hübscher wurdest, war mir klar, dass ich einen großen Fehler begangen habe, ich sagte Yaria, dass ich sie nie wieder sehen wollte. Yaria zeigte nun ihr wahres Gesicht, sie verfluchte unsere Familie so dass wir nur noch Unglück hatten. Als ich starb, verkuppelte sie deine Mutter mit Vincent, Yarias Cousin. Der überredete deine Mutter, dass sie dich mit Amun verheiraten sollte. Da sie nur das beste für dich wollte, stimmte sie zu.“
    „Was soll ich tun, Vater? Sie haben meinen Freund umgebracht.“
    „Jason lebt, Yaria hat Nicole bestochen, dass sie dich anlügt. Er ist wieder in Sim City. Packe deine Sachen und beeil dich, dass du von hier fortkommst.“
    „Oh Vater, ist das wirklich wahr? Aber Yaria wird mich aber niemals in Ruhe lassen.“
    „Hab keine Sorge. Ich durfte für kurze Zeit wieder ins Leben zurückkehren, darum kann ich dir dies alles erzählen. Meine Mission ist aber noch nicht vollständig erfüllt. Pass auf dich auf mein Kind. Irgendwann werden wir uns wiedersehen.“ Er verschwand.



    Zwei Minuten später brach in der Küche ein Feuer aus. Yaria wollte sich gerade an den Tisch setzen und wurde von den Flammen eingeschlossen. Es gab kein Entkommen mehr und sie kam in den Flammen um.



    Auch das Bitten ihres Sohnes Amun stimmte den Tod nicht mehr um. Yaria musste wegen ihrer schlechten Taten eines qualvollen Todes sterben.



    Mit gepackten Koffern stand Tine vorm Haus. Sie verabschiedete sich von ihren Kindern und zu Amun sagte sie „Mir tut der Tod deiner Mutter nicht leid. Sie war böse und hat meine Familie zerstört. Du standest unter ihrem Bann, darum empfinde ich für dich nur noch Mitleid. Ich möchte dich nie wieder sehen, kümmere dich aber gut um unsere Kinder.“ „Es tut mir alles leid, Tine. Ich werde unserern Kindern ein schönes und problemloses Leben gestalten. Du kannst sie ja ab und zu besuchen.“ schlug Amun vor. „Nein, wenn ich sie anschaue, dann sehe ich Yaria und ich kann das nicht ertragen, dass ich für meine Kinder nur Hass empfinde. Das haben die zwei nicht verdient. Leb wohl.“ Sagte Tine und ging.



    Wieder in Sim City angekommen fuhr Tine sofort zu Jasons Haus. Es war mitten in der Nacht. Sie klingelte stürmisch an seiner Türe und als er im Schlafzeug öffnete fielen sie sich in die Arme. Tine hatte Jason viel zu erzählen. Am nächsten Tag legte Tine eine Strauß schöner Rosen auf das Grab ihrer Eltern und versprach ihnen, dass sie glücklich werden würde. Sie hoffte, dass durch Yarias Tod der Fluch besiegt wurde und dass sie mit Jason für immer glücklich sein würde.


    -Ende-


    Ich hoffe Euch hat die Geschichte gefallen. Vielleicht gibts ja bald wieder eine neue zu lesen ;)


    Viele Grüße,
    Mila

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  • Ihr Süßen, Ihr seid ja so lieb :kuss
    Und darum werde ich Euch heute mal wieder mit einem neuen Teil einer neuen Geschichte belästigen :hammer :hehe



    Teresa Adams hat eine 17-jährige Tochter namens Audrey. Ihr Traum ist es, dass Audrey eine große Musikkarriere machen würde, darum muss sie auch jeden Tag einige Stunden am Klavier üben. Teresa ist mit Audreys Leistung aber überhaupt nicht zufrieden. Deshalb muss Audrey sich auch jeden Tag eine Predigt über Disziplin und Leistung anhören.



    In der restlichen Zeit arbeitet Audrey im Büro ihrer Mutter als Sekretärin. Nach ihrem Schulabschluss war es für ihre Mutter selbstverständlich, dass sie bei ihr mitarbeitet. Es wäre ihre Pflicht als ihre Tochter, betonte Teresa immer wieder.



    Teresa ist seit einigen Jahren von Audreys Vater geschieden, sie war zwischenzeitlich sogar noch weitere drei Male verheiratet. Aber alle Ehen hielten nicht lange. Warum das so war wußte Audrey nicht, sie war ja noch klein und bekam von den Differenzen nicht viel mit.



    Audrey ist seit zwei Monaten mit ihrem Freund Antonio verlobt. Sie ist seit zwei Jahren mit ihm zusammen. Täglich kommt er vorbei und besucht sie nach der Arbeit. Sein Vater und Audreys Mutter sind seit einem halben Jahr ein Paar.



    Teresa plant eine Doppelhochzeit. Audrey sollte demnächst Antonio heiraten und sie will seinen Vater Bernd heiraten. Beim täglichen Abendessen redet Teresa von nichts anderem als von der Hochzeit. Sie und Antonio lachten und kicherten und sprachen alles in allen Einzelheiten durch wie der Ablauf der Trauung stattfinden sollte. Audrey hatte das Thema irgendwie langsam satt. Immer und immer wieder wurde alles durchgekaut, es ging ihr auf die Nerven.



    Am späten Abend. Antonio und Audrey hatten noch ein bisschen auf der Couch gekuschelt. Nun wollte er sich auf den Heimweg machen und drückte Audrey nochmal an sich.
    „Wollen wir nicht noch ein paar Monate mit der Hochzeit warten?“ fragte Audrey.
    „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ fragte Antonio völlig entgeistert.
    „Mir geht das schon seit ein paar Wochen durch den Kopf ob es nicht besser wäre wenn wir noch warten würden. Wir sind doch noch so jung und wir haben noch nicht sehr viele Erfahrungen gemacht.“
    „Ich schon. Aber bitte, wenn du noch ein paar andere Männer haben willst...!“
    „Das hab ich doch gar nicht gemeint! Mit dir kann man überhaupt nicht diskutieren.“ Sagte Audrey wütend und lief nach oben ins Büro.



    Antonio lief ihr nach. „Bleib gefälligst hier wenn wir miteinander reden!“ schrie er sie an.
    „Ich will nicht mehr mit dir reden, ich habe es endgültig satt! Immer diese Bevormundungen! Jeder will mir etwas vorschreiben! Es war so schön mit dir, aber du machst immer mehr alles kaputt!“ rief Audrey und begann zu schluchzen.
    „Ich glaube ich verschwinde hier besser, das habe ich nicht nötig. Wenn du dich abreagiert hast, kannst du dich ja mal melden. Du hast wohl deine Tage, das ist ja gräßlich wie zickig du geworden bist.“ Und damit ging Antonio nach unten und verabschiedete sich noch von Teresa.
    Audrey ging in ihr Zimmer. Ihre Gefühle gegenüber Antonio hatten sich verändert.



    Am nächsten Morgen. Teresa lüftete das Büro und ließ die PC´s hochfahren, bald würden ihre Angestellten kommen. Sie hatte den Streit am Abend mitbekommen und Antonio ausgefragt. Dieser hatte nur abgewunken und gemeint, dass Audrey wohl in melancholischer Stimmung wäre, die sich sicher bald wieder legen würde. Als Teresa die Fenster schloß, sah sie vor dem Haus ein Taxi, auf das ihre Tochter zuging.



    Schnell rannte sie nach unten. „Wo willst du hin Audrey?“ fragte sie.
    „Ich gehe in die Stadt, ich will mich dort mit Christina treffen, sie hat heute Geburtstag.“ Antwortete sie ihr.
    „Wenn du heim kommst, dann wirst du dich bei Antonio entschuldigen, ihr seid schließlich bald verheiratet.“
    „Wieso sollte ich?“ sagte Audrey schnippisch.
    „Audrey! Was soll dieser Ton? Dieses Verhalten kenne ich nicht von dir. Du hast wohl wieder mit deinem Vater telefoniert.“
    „Nein, das habe ich nicht, aber danke, dass du mich daran erinnerst, das werde ich später machen.“ Mit einem Grinsen ging Audrey zum Taxi.
    „Audrey, bleib nicht so lange! Und mach ja keine Dummheiten! Und sei bis spätestens 18 Uhr zurück, da kommt dein Verlobter zum Essen!“ schrie ihr Teresa nach.



    In der Stadt. Christina war noch nicht da. Audrey warf ein paar Münzen in den Brunnen und wünschte sich etwas. Sie lief die Schaufenster entlang und sah Christina in einem Süssigkeitenladen. Schnell ging sie dorthin, denn am Brunnen stand ein junger Mann der sie beobachtete.



    „Ich wünsche dir alles Liebe zu deinem Geburstag.“ sagte Audrey zu ihrer Freundin Christina und umarmte sie.
    „Dankeschön, Audrey. Schön dass du gekommen bist. Die anderen sind leider schon gegangen, wir haben in der Nacht in meinen Geburstag reingefeiert, darum sind jetzt alle müde. Oh, ich kann dir noch jemand vorstellen. Das ist Greg.“ Christina deutete auf den jungen Mann neben ihr. „Greg, das ist Audrey, meine beste Freundin und ein Musikgenie.“



    „Hi Audrey, wir haben uns draußen ja schon gesehen. Tut mir leid, wenn ich dich angestarrt habe.“ sagte Greg ganz verlegen.
    „Och, das macht nichts, ist mir gar nicht aufgefallen.“ log Audrey.
    „Da haben wir beide die Party ja total verpasst.“ sagte er.
    „Wisst ihr was?“ sagte Christina „Ich spendiere euch ein Essen auf meinen Geburtstag, von Papas Geld ist noch sehr viel übrig, da lade ich euch ein.“
    „Hey, das ist aber großzügig von dir.“ sagte Audrey erfreut.



    „Ich kann aber leider nicht mit euch kommen. Ich muss meiner Filmkarriere noch etwas nachhelfen.“ Christina lächelte dabei. „Also Tschüß, lasst es euch schmecken, bis demnächst.“ Und schon war sie davon gesaust.
    „Also, dann gehen wir mal Christinas Geld ausgeben.“ sagte Greg kichernd, hakte sich bei Audrey ein und zog sie ins Restaurant.



    Jeder bestellte sich ein ganz teures Menü und kicherten dabei wenn sie an Christina dachten. „Mensch, wir sind ja total fies.“ lachte Audrey.
    „Ach, Christinas Papa ist doch einer der reichsten in Sim City, für den ist das gar kein Problem. Und ich bekomme wenigstens mal wieder etwas richtiges zu Essen.“ sagte Greg.
    „Wieso? Machst du Diät?“
    „Nein, bin zur Zeit nur völlig pleite. Ich wohne ja noch nicht lange hier und habe noch keine feste Arbeit. Ich mache bei Christinas Eltern einmal in der Woche den Garten, daher kenne ich sie auch und deshalb hat sie mich eingeladen. Es ist schwierig einen Job zu bekommen wenn man eine andere Hautfarbe hat.“
    „Oh, ich dachte hier wäre man nicht so verbohrt.“ sagte Audrey nachdenklich.
    „Tja, das dachte ich auch. Aber lassen wir das Thema.“
    Sie mussten sehr lange warten bis das Essen kam, in der Küche herrschte ein Chaos, die Köche standen sich im Weg und keiner rückte einen Millimeter (erst der move_objects on-Cheat half ;)). Darum redeten sie die ganze Zeit. Audrey erzählte Greg von ihren Problemen mit ihrem Verlobten.
    „Ich kann verstehen, dass dein Freund dich so drängt. Wenn ich so eine Freundin hätte, dann würde ich das auch so machen.“ Schwärmte Greg.



    Nach dem Essen fragte Greg „Hast du Lust mit mir noch ein bisschen shoppen zu gehen? Meine Mutter sagt immer ich habe einen so schlechten Geschmack.“
    „Ja, sehr gerne.“ antwortete Audrey vergnügt.



    An den Kleiderregalen zeigte Audrey Greg einige Kleidungsstücke die ihr für ihn passend erschienen. „Naja, ich glaube ich bin total altmodisch, irgendwie gefällt mir die Mode von heute nicht. Diese weiten Baggyhosen, da hab ich immer das Gefühl als würde die Hose rutschen oder ich hätte einen Rock an.“ sagte Greg lachend.
    „Ok, dann geh schon mal in die Umkleide, ich such dir was schönes aus.“ kicherte Audrey und schob Greg in eine Kabine.

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  • Audrey suchte einen schicken blauen Anzug aus und brachte ihn ihm. „Warte,“ sagte Greg „kannst du mir dann Hemdkragen richtigdrehen?“ „Klar.“ sagte Audrey und wartete solange in der Umkleidentüre als er sich das Hemd anzog. Sie starrte ihn an. „Wow, er hat so klasse Muskeln.“ dachte sie sich. Greg bemerkte diese Blicke und schaute sie an. Er zog sie in die Kabine und küsste sie.


    -Fortsetzung folgt- :D


    Der erste Teil ist eigentlich noch 11 Bilder länger *gg* die kriegt Ihr aber erst morgen :p


    Schönen Abend noch!


    Eure Mila

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  • Danke, cmoreau und eisfee :) :knuddel
    eisfee: Ich habe mir irgendwo ein Programm runtergeladen, dass in der Stadt den Kaufmodus zuläßt. Weiß leider nicht mehr woher.


    Hier sind die nächsten Bilder der Geschichte:



    Er lud sie zu einem Drink ein. Ganz verlegen nippten sie an ihren Gläsern.
    „Tut mir leid.“ sagte Audrey.
    „Was?“ fragte Greg.
    „Ich meine, dass ich dich so angestarrt habe.“
    „Ich habe dich doch heute mittag auch angestarrt, draußen, am Brunnen. Aber ich konnte nicht anders. Du bist so schön.“



    Greg nahm Audreys Hand und küsste sie wieder. Er bemerkte die Blicke der Angestellten in der Bar und sie gingen nach draußen.



    „Wollen wir an den Strand fahren?“ fragte Greg. „Da sind wir ungestört.“
    Audrey hauchte ein „Ja.“ und gab ihm einen Kuss. „Er küsst so wundervoll“ dachte sie sich.
    Dann riefen sie schnell ein Taxi und ab gings zu Strand.



    „Wir könnten uns einen Picknikkorb leihen und uns sonnen.“ schlug Greg vor und Audrey war einverstanden. Sie suchten sich einen abgelegenen Platz und ruhten in der Sonne.



    Sogar als die Sonne schon untergegangen war kuschelten die beiden noch auf der Decke.



    „Es ist spät, ich muss dann nach Hause.“ sagte Audrey.
    „Ja, nicht dass du noch Ärger bekommst.“ sagte Greg.
    „Sehen wir uns wieder?“ fragte sie.
    „Wenn du willst.“
    „Ja!“
    „Soll ich dich morgen anrufen?“ fragte Greg.
    „Ja.“ sagte Audrey und steckte ihm ihre Telefonnummer zu.



    Als sie ans Telefon schlenderten stand plötzlich Audreys Mutter vor ihnen. Antonios Vater war auch dabei, er holte Hot Dogs.
    „Was machst du hier, Audrey.“ fragte Teresa völlig erstaunt.
    „Wir feiern Christinas Geburtstag.“ antwortete Audrey und kicherte.
    „Audrey! Was soll das? Wie siehst du aus? Du kannst doch nicht so halbnackt herumlaufen!“
    „Mama, das ist ein Bikini..“
    „Ich weiß was ein Bikini ist aber sowas ist nichts für dich! Wer ist dieser Kerl?“
    „Das ist Greg.“ sagte Audrey und lächelte Greg an.
    „Geh sofort zum Taxi das da vorne wartet, wir sprechen uns zuhause!“



    Audrey gab Greg zum Abschied noch zwei Küsschen. Sie bemerkte nicht, dass ihrer Mutter die Röte des Zorns ins Gesicht kroch.



    Zuhause angekommen erlebte Audrey ein großes Donnerwetter. Teresa warf ihrer Tocher allerhand Vorwürfe an den Kopf. Doch an Audrey prallte alles ab. Sie schwebte in rosa Wolken, denn sie hatte sich in Greg verliebt.



    Am nächsten Tag hatte Audrey einiges zu tun. Ihre Mutter gab ihr sehr viele Aufgaben zum Erledigen.



    Als es an der Türe klingelte ging Teresa nach unten. Antonio kam ins Büro gestürmt. „Was fällt dir ein Audrey? Du betrügst mich! Mit einem Schwarzen! Mein Vater hat mir erzählt dass er euch gestern ertappt hat.“
    „Was soll das Antonio? Ich kann mich treffen mit wem ich will.“
    „NEIN! Das kannst du nicht, wir sind schließlich so gut wie verheiratet.“
    „Ich werde dich nicht heiraten!“ schrie Audrey.
    „DAS kannst du nicht machen!“ schrie Antonio und lief nach unten.



    Zwei Stunden später. Audrey war immernoch alleine im Büro als das Telfon klingelte.
    „Hey Audrey, wie geht’s?“ es war Greg.
    „Hey, jetzt geht’s mir wieder gut.“
    „Was ist los, hast du gestern noch Ärger gekriegt?“
    „Ja, aber nicht nur gestern. Ich halte es hier nicht mehr aus. Die gehen mir hier alle auf die Nerven.“
    „Dann komm doch zu mir?“ schlug Greg vor.
    „Hm, ich weiß nicht, ich bin mit meiner Arbeit noch nicht fertig.“
    „Macht nichts, dann gib mir einfach Bescheid wenn du mich brauchst.“
    „Ich bräuchte dich jetzt.“ sagte Audrey mit weinerlicher Stimme und legte den Telefonhörer auf.


    -Fortsetzung folgt-


    Das wars fürs erste. Ich hoffe es gefällt Euch ;)


    Viele Grüße,
    Mila

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    [/SIZE][CENTER][SIZE=1] [SIZE=1][/SIZE]Kannst Du mir versprechen mich zu vergessen?
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  • Mila: wow, deine geschichte heute gefällt mir richtig gut ;). könntest soaps schreiben *lol*


    [SIZE=1]Ich grüße alle dich ich kenne, besonders meine mutti mariela. Auch ein großer gruß an littleangel, jshara, katie88.... [/SIZE]


    Liebe grüße, tayra

  • Huhu :)


    Danke, für Euer Lob :kuss
    Weiter gehts :D



    Greg kam am nächsten Morgen vorbei, es war gerade 7 Uhr vorbei. Er schmiss kleine Steinchen an Audreys Fenster (sie hatte ihm am Strand erzählt, welche Vorhänge sie hat ;)). Audrey rannte sofort nach unten. „Ich habe dich so vermisst, Greg.“ rief sie und fiel ihm in die Arme. „Och, dein Schlafanzug ist aber süß, wie von einem kleinen Kind.“ neckte Greg sie und grinste.



    Audrey und Greg gingen ins Wohnzimmer. Sie kuschelten ein bisschen auf dem Sofa und planten, wo und wann sie sich am nächsten Tag treffen wollten. „Ok, dann kommst du morgen einfach bei mir vorbei. Mein kleines Häuschen kannst du gar nicht verfehlen. Ich muss dann losgehn, Audrey. Ich hab vielleicht einen Job in Aussicht.“ sagte Greg und beide standen vom Sofa auf.



    „Also schön, aber ich lass dich ungern weg.“ Audrey und Greg nahmen sich in die Arme. „Du Audrey,“ sagte Greg und seine Wangen wurden rot „weißt du, ich hab dich lieb.“ „Ich dich auch.“ sagte sie und ihre Lippen kamen sich immer näher, bis Teresa gut gelaunt zur Tür hereinkam.
    „AUDREY! Lass meine Tochter los!“ schrie sie Greg an.
    „Mama,“ Audreys Stimme klang genervt „Was ist denn los? Das ist Greg, Du hast ihn doch schon kennengelernt.“
    „Verlassen sie sofort mein Haus.“ Teresa sah Greg kalt an und deutete zur Türe.
    „Mama! Was soll das? Du kannst ihn nicht einfach rauswerfen!“ Audrey sah ihre Mutter schockiert an.
    Greg nahm ihre Hand und sagte „Ist schon gut, ich wollte doch sowieso gehen. Bis bald.“ Dann ging er nach draußen.



    Audrey ging ins Freibad in die Stadt, sie war stocksauer auf ihre Mutter. Beim Abendessen fragte sie sie dann aber wieso sie Greg rausgeworfen hatte.
    „Mein Kind, ich hatte dir doch vor kurzem erst gesagt, dass ich den Kontakt zwischen dir und ihm nicht dulde.“ erklärte sie.
    „Aber WIESO denn?“ fragte Audrey ungeduldig.
    „Weil du verlobt bist, mit Antonio, falls du das vergessen hast.“
    „Das habe ich nicht. Aber habe mir das mit der Hochzeit anders überlegt.“
    „Bist du verrückt!? Du kannst doch den lieben Antonio nicht aufgeben, wegen einem...einem...“
    „Einem was?“ Audrey hellhörig.
    „Einem Schwarzen!“
    „Mama! Wie kannst du so etwas sagen!? Die Hautfarbe ist doch egal!“ Jetzt war Audrey total schockiert.
    „Aber Audrey, uns mag die Hautfarbe egal sein, aber was denken denn die Leute? Unsere Nachbarn und Bekannte. Meine Geschäftspartner. Wir werden gemieden und ich werde pleite gehen, wir werden all unsere schönen Sachen verkaufen müssen. Willst du das?“ Teresa schaute ihre Tochter ängstlich an.
    „Ich will das nicht, aber wenn meine Freunde mich nicht mögen, nur weil mein Freund eine andere Hautfarbe hat, dann werde ich freiwillig auf solche Kontakte verzichten.“
    „Ach Kind, nächsten Monat kommt Antonio wieder. Du wirst sehen, dann wird wieder alles gut. Ich lege mich jetzt hin, Gute Nacht.“



    Audrey besuchte Greg fast täglich. Meistens Abends wenn ihre Mutter bei Antonios Vater war. Gregs Haus war nicht besonders schön aber Audrey fand es sehr gemütlich. Die zwei hatten sehr viel Spaß, sie gingen meistens nach Downtown, denn dort kannten sie so gut wie niemand. Oder sie kuschelten auf dem winzigen Sofa. Doch die Zeit verging immer viel zu schnell wenn Audrey nach Hause musste.



    Nach drei Wochen hatte Greg für sie eine Überraschung. Er überreichte ihr einen großen Strauß Rosen und sank vor ihr auf die Knie. „Audrey, ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange und wahrscheinlich auch noch nicht gut genug, aber...ich...ich wußte es vom ersten Moment als ich dich sah. Ich liebe dich und ich möchte für immer mit dir zusammensein.“ Greg öffnete ein kleines Schmuckkästchen und hielt ihr einen kleinen silbernen Ring hin. „Oh Greg, ich liebe dich auch.“



    Als Audrey am nächsten Nachmittag zu Greg kam, brachte sie ihm eine kleine gelbe Blume mit. Er wollte heute mit ihrer Mutter reden und war schon ganz aufgeregt. „Du schaffst das schon,“ versuchte sie ihn zu ermutigen „Mama wird dich schon nicht beißen.“ „Na das nicht gerade,“ Greg zwang sich zu einem Lächeln „Drück mir die Daumen, bis gleich, Liebes.“



    Greg ging ganz langsam die Treppen zum Büro nach oben, sein Herz klopfte ganz heftig. Teresa kam gerade hinter einem Regal hervor und blieb wie versteinert stehen.
    „Mrs. Adams, mein Name ist Greg Harris.“ fing Greg an zu reden.
    „Ich weiß wer sie sind. Was wollen sie hier?“ Teresa sah ihn mit eisigem Blick an.
    „Ich wollte ihnen sagen, dass ich Audrey liebe und wir möchten etwas mehr Zeit miteinander verbringen. Audrey hat aber Angst mit ihnen darüber zu reden.“
    „Ich hab meiner Tochter gesagt, was ich davon halte.“
    „Ja, sie hat es mir erzählt. Sie sind gegen unsere Liebe.“
    „Liebe? Das ist doch keine Liebe. Sie sind nur hinter Audrey her, weil sie ein hübsches erfolgreiches und wohlhabendes Mädchen ist.“
    „Das ist nicht wahr. Ich würde sie lieben auch wenn sie noch ärmer wäre als ich. Sie sind gegen mich weil ich schwarz bin, richtig?“
    „Nein, wie kommen sie darauf.“ Teresa wurde verlegen. „Audrey ist mit Antonio verlobt. Es ist schon alles organisiert und sie pfuschen uns jetzt in die schöne Planung.“



    „Aber wir lieben uns, wieso wollen sie das nicht akzeptieren?“ Gregs Stimme klang immer verzweifelter.
    „Ich habe keine Zeit mehr für solche Diskussionen, ich erwarte gleich Kundschaft. Antonio wird für Audrey ein guter Mann sein, er ist wohlhabend, hat Arbeit und er wird sie gut versorgen. Können sie das? Ich habe meinen Schwiegersohn und bin sehr zufrieden mit ihm, also lassen sie uns in Ruhe. Vermasseln sie Audrey so eine große Chance nicht. Und jetzt verschwinden sie und lassen sie uns in Ruhe.“ Das Telefon klingelte und Teresa fing an mit jemand ausgiebig zu lachen. Greg stand immernoch sprachlos im Büro. Er kam sich sehr fehl am Platz vor und machte sich auf den Heimweg.



    Greg näherte sich seinem Haus und Audrey rannte ihm entgegen. „Und? Was hat sie gesagt?“ bestürmte sie ihn gleich mit Fragen.



    „Audrey, deine Mutter hat Recht. Ich vermassel dir dein Leben.“ sagte Greg mit ernster Stimme.
    „Was!? Wie kann sie sowas sagen!? Das ist nicht wahr!“
    „Ach Kleine, das dachte ich auch erst. Aber auf dem Heimweg wurde mir klar, dass sie Recht hat. Geh wieder nach Hause, Audrey. Antonio ist ein besserer Mann für dich.“
    „Aber Greg, ich dachte du liebst mich...“ Audrey stiegen die Tränen in die Augen.
    „Es hat keinen Sinn. Du würdest nicht mit mir leben können, deinen Ansprüchen könnte ich nicht gerecht werden. Du würdest irgendwann verachten und dich für mich schämen. Also geh.“
    „Oh Greg, das ist doch nicht wahr, ich würde mich niemals für dich schämen.“
    „Mach es uns doch nicht so schwer. Geh endlich nach Hause wo du hingehörst.“ Er drehte sich um, denn er wollte seine Tränen verbergen.



    Audrey wollte noch etwas sagen, doch sie konnte nicht. Sie riss die Türe auf und rannte weinend nach Hause.


    -Fortsetzung folgt-



    Viele Grüße,
    Mila

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  • Guten Morgen!


    Habe hier wieder eine Fortsetzung fertig :)



    Greg bemerkte keine zwei Sekunden nachdem Audrey gegangen war, was für einen riesigen Fehler er begangen hatte. Er riss die Haustüre auf und lief nach draußen. Audrey war nicht mehr zu sehen. Greg schrie nach ihr, weil er hoffte, dass sie noch in der Nähe wäre, aber keine Antwort kam. Er schlug die Hände über dem Kopf zusammen und schluchzte bitterlich.



    Am nächsten Morgen. Audrey saß mit ihrer Mutter am Frühstückstisch. Teresa fiel die Schweigsamkeit ihrer Tochter auf und wies sie daraufhin. Doch Audrey antwortete nur beiläufig „Ich hab schlecht geschlafen.“Sie wollte nicht verraten, dass sie tief verletzt war.
    „Dein Vater und ich haben eine Überraschung für dich und Antonio. Wir haben euch ein Haus gekauft. Dein Vater wird es dir nachher gleich zeigen, deine Sachen können wir später holen.“ erklärte Teresa.
    „Aber wieso denn so schnell?“ Audrey bekam ganz große Augen.
    „Nun, Antonios Vater und ich werden das Haus hier wird von einem Makler verkaufen lassen, damit wir uns eine kleine Villa im Süden leisten können. Ich werde nachher zu ihm gehen. Außerdem kommt dein Verlobter heute Nachmittag wieder nach Hause.“ Teresa strahlte.



    Am hektischen Vormittag kam Audrey gar nicht dazu nachzudenken, sie war aber froh darüber. Die Kleider waren sehr schnell eingepackt und dann verabschiedete sich noch von ihrer Mutter.
    „Machs gut, meine Kleine. Sei nicht allzu böse auf mich wegen den letzten Tagen. Ich meine es doch nur gut mit dir und will nur dein bestes.“ flehte Teresa.
    „Ist schon gut, Mama.“ Audrey drückte ihre Mutter und dann lief sie zum wartenden Taxi.



    Audreys Vater wartete schon ungeduldig als sie aus dem Taxi stieg. Er machte mit ihr eine kleine Führung durch das Haus.
    „So, dann wünsche ich dir noch viel Spaß beim dekorieren. Ich habe es eilig. Habe noch Termine.“ sagte er und verabschiedete sich.



    Zwei Stunden später klingelte das Telefon.
    „Hi Süße, hier ist Antonio. Na, wie gefällt dir denn unser Haus?“ fing Antonio an zu plappern.
    „Es ist schön hier.“
    „Du, es tut mir leid was bei unserem letzten Gespräch vorgefallen ist. Ich habe wohl überreagiert. Ich möchte es wieder gutmachen. Kannst du um 18 Uhr in der Stadt sein?“
    „Ja, ich werde da sein.“
    „Ok, bis später!“ er legte auf.



    „Oh Audrey, es ist so schön dich zu sehen.“ rief Antonio, als er Audrey aus dem Taxi aussteigen sah.
    Er breitete seine Arme aus und umarmte sie.
    „Audrey es tut mir wirklich so sehr leid, was ich das letzte Mal zu dir gesagt habe. Wie kann ich es nur wieder gut machen?“ Antonio schaute verlegen auf den Boden.
    „Rede nie wieder so mit mir.“ antwortete Audrey.
    „Das verspreche ich dir. Komm, lass uns Essen gehen.“



    In dem Lokal erinnerte sich Audrey wieder an Greg und es kamen wieder traurige Gedanken in ihr auf.
    „Hey Schatz, jetzt lach´ doch mal.“ Antonio versuchte sie aufzuheitern und schaffte es auch. Ab da nahm das Essen einen ganz vergnügten Verlauf.



    Nach dem Essen gingen sie noch etwas trinken. Antonio machte Audrey noch einmal einen Antrag und sie sagte nach einem kleinen Zögern Ja. Was hatte sie noch zu verlieren dachte sie sich, Greg wollte sie nicht, Antonio wollte sie. Ihre Entscheidung war gefallen.



    In der nächsten Woche kauften sie Audrey Hochzeitskleid. Die Auswahl an Kleidern war sehr groß, aber Audrey wußte genau welches Kleid ihr am besten gefiel. Ihre Mutter und Antonio, der unbedingt mit wollte, waren ganz begeistert. „Du siehst wunderschön aus, mein Kind!“ rief ihre Mutter aufgeregt.



    Die Hochzeit fand im engsten Familienkreis statt. Es war eine schöne romantische Trauung und die Feier danach fand im neuen Haus statt.


    Später gehts vielleicht schon weiter ;)


    Bis dann,
    Mila

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  • Hey, danke Ihr Lieben :kuss


    AmyJo: Ich hoffe ich versüße Dir Deinen Sonntag mit noch einer Fortsetzung noch viel mehr :D
    @cmoreu: Sei doch nicht traurig, wie Du schon sagst, die Geschichte geht noch weiter ;)
    @Rhony: Auf den Namen Audrey bin ich durch das Musical "Der kleine Horrorladen" gekommen. Da war ich vor Jahren mal, war total super. Und als ich mit dieser Geschichte angefangen habe ist mir der Name wieder eingefallen ;)


    So, weiter gehts:



    Der Alltag kehrte gleich am Tag nach der Trauung ein. Antonio und Audrey zofften sich schon beim Frühstück wegen einer Kleinigkeit. Doch schon vorm Mittagessen war der Streit wieder vergessen.



    Einen Tag später erfuhr Audrey, dass sie schwanger war. Der Frauenarzt meinte sie wäre schon im ersten Monat. Antonio freute sich sehr als das Baby da war. Er war sehr stolz auf seine junge Frau und küsste sie zärtlich.



    Audrey kümmerte sich die ganzen nächsten Tage um die kleine Virginia, Antonio musste ja wieder arbeiten gehen, er war in der Zwischenzeit erfolgreicher Lehrer geworden. Das kleine Mädchen hatte eine dunklere Hautfarbe als seine Eltern. Audrey ahnte warum, da Antonio aber nichts dazu sagte, äußerte sie sich nicht dazu.



    An einem schönen warmen Abend bat Antonio seine Frau nach draußen in den Garten.
    „Virginia ist Gregs Kind, richtig?“ sprudelte es aus ihm heraus.
    „Ja, das ist sie.“ antwortete sie ehrlich.
    „Ich habe es von Anfang an gewußt. Wieso hast du mir nichts gesagt?“
    „Du brauchst Virginia nur anschauen, dann weiß es doch jeder. Ich wußte vor der Hochzeit nicht dass ich schwanger war, sonst hätte ich dich doch nicht geheiratet.
    „Na dann bin ich aber froh, dass du es nicht gewußt hast.“
    „Meinst du das im Ernst?“
    „Ja. Virgina wird in meinem Haus aufwachsen, also ist sie meine Tochter. Der Rest ist mir egal.“
    „Ach Antonio, das so schön...“ Antonio legte den Arm um sie und gab ihr einen Kuss.



    Christina kam eines Tages zum Mittagessen vorbei. Sie war seit einer Woche Antonios Kollegin und hatte daher noch einen viel besseren Kontakt zu Audrey.
    „Meinst du, dass du es packst mit diesem Kind zurechtzukommen?“ fragte Christina.
    „Ja wieso denn nicht?“ fragte Audrey erstaunt.
    „Naja, das Kind ist doch farbig.“
    „Mich stört es nicht, außerdem hat sie nur einen leichten bräunlichen Hautton, sieht ja fast wie Sonnenbräune aus. Und mir ist sowieso ganz egal was andere Leute denken.“
    „Ach, weißt du schon, dass Greg bei uns gekündigt hat? Einen Tag vor eurer Hochzeit.“
    „Na und, wieso sagst du mir das.“ Audrey klang jetzt schon ziemlich genervt.
    „Ich mein ja bloß.“ Christiana verdrehte beleidigt die Augen und aß weiter.



    Eine Stunde später kam Antonio nach Hause. Er und Christina besprachen noch den Lehrplan für die nächste Woche. Als sie dann am heimgehen war, sagte sie „Mensch, wie schaffst du das nur. Ein farbiges Kind hat sie dir nun untergejubelt.“ „Virginia ist aber richtig niedlich. Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht, aber ich möchte Audrey nicht verlieren. Wenn es denn sein muss, schicken wir Virginia eben in ein Internat. Da wird sie gut erzogen und ist erstmal außer Reichweite...“



    Mehr konnte Audrey nicht hören. Sie war nebenan beim Baby und hatte gezwungenermaßen alles gehört. Sie war richtig sauer auf Christina, dass sie so denkt, hätte sie nicht gedacht. Auf Antonio war sie nicht böse, sie konnte ihn ja ein bisschen verstehen, schließlich war Virginia nicht seine Tochter.



    Ein Monat später. Antonio war gerade auf Fortbildung und würde erst am Abend wieder zurückkommen. Da Virginia bei einem Nachbarskind war, hatte Audrey Zeit sich um den Garten zu kümmern. Als das Gemüse geerntet war, setzte sie sich an den Teich und träumte ein bisschen. Sie dachte an die kurze Zeit mit Greg und empfand immernoch Liebe für ihn auch wenn er ihr sehr weh getan hatte. Was macht er jetzt wohl gerade? Dann dachte sie auch immernoch an Antonios Unterhaltung mit Christina.



    „Mama! Papa ist wieder da!“ schrie Virginia, als Audrey gerade die Küche saubermachte. Sie schaute aus dem Fenster und sah wie ihre Tochter Antonio mit Fragen bestürmte. Dieser war aber ganz abweisend zu ihr und sah verlegen zum Hausmädchen der Nachbarn, dass Virgina anstarrte. „Mach dass du ins Haus kommst. Musst du immer draußen rumrennen.“ schnauzte er sie an.



    Virgina lief zu Audrey und war ganz aufgeregt „Mama, der Papa ist wieder da. Und die Tante Christina auch. Papa hat seine Koffer wieder dabei, bestimmt hat er mir etwas mitgebracht.“
    Audrey ging raus in den Flur und sah wie sich Christina und Antonio in den Armen lagen. „Ich danke dir für die letzten schönen Stunden, das wiederholen wir doch mal wieder, stimmts?“ fragte Christina und grinste ihn an.
    Er wollte gerade antworten, als aus der Küchentüre Audreys Stimme kam.
    „Was wiederholen?“ fragte sie.
    Beide erschraken. „Och nichts.“ Sagte Christina und machte sich schnell auf den Nachhauseweg.
    „Audrey, wie schaust du denn aus? Bist wohl gerade erst aus dem Bett gefallen.“ sagte Antonio lachend.
    „Nein, ich wollte mich gleich umziehen, ich wußte aber nicht, ob ich mein Nachthemd anziehen sollte oder ob ich nochmal weggehe.“ Sie rannte nach oben ins Schlafzimmer.



    „Wo willst du hin?“ rief Antonio und folgte ihr.
    „Fort!“ sagte Audrey und begann ihre Kiste zu packen.
    „Audrey was soll das?“ er wollte den Arm um sie legen doch sie wich ihm aus.
    „Fass mich nicht an! Du hast was mit Christina, stimmts?“
    „Das ist nicht wahr.“ sagte er, aber er wurde rot.
    „Schon gut, ist mir auch egal. Du willst meine Tochter in ein Internat schicken, das lasse ich nicht zu. Sie ist nicht dein Kind, also geht sie dich nichts an. Hau jetzt ab, ich will mich anziehen.“
    Etwas geknickt verließ Antonio das Schlafzimmer.



    So schnell hatte Audrey noch nie einen Koffer gepackt. Sie schmiss ihre und Virginas Sachen einfach in die Kiste und dann schleppten sie sie nach draußen. Antonio stand schon vor der Türe und wollte Audrey küssen, doch sie wehrte sich massiv dagegen.



    „Ich brauche Abstand, Antonio. Ich kann nicht mit dir zusammensein, wenn ich weiß, dass du dich für mein Kind schämst. Wir gehen zu meiner Cousine.“
    „Dann geh doch, du wirst schon merken, was du an mir hast. Wenn du es dir anders überlegt hast, dann ruf mich an.“
    Ein Taxi hupte und Audrey und Virgina fuhren davon.


    Das war es erst mal ;)
    Ich werde jetzt die Bilder der nächsten Fortsetzung hochladen und ich werde sie Euch morgen oder übermorgen zeigen.


    Tschüssi,
    Mila

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  • Och, Sim-Maus, SimLady und Rhony, Ihr seid wirklich sooooo lieb :)
    Dankeschön! Und Rhony, Du bist nicht durchgeknallt, mach Dir mal keinen Kopf ;) :D


    Weiter gehts :)



    Audreys Cousine Jana empfing sie mit offenen Armen. Sie war erst in ihr neu errichtetes Haus eingezogen und war ganz froh nicht alleine wohnen zu müssen.
    „Ich halte es aber für keine gute Idee, wenn du dich mit deinem Mann zerstreitest.“ sagte Jana nachdenklich.
    „Wie kommst du jetzt darauf?“
    „Naja, er ist rechtlich gesehen Virginas Vater, also hat er genauso Anrecht auf sie wie du. Er hat vorhin bei mir angerufen und sich für später angekündigt und wollte sich nicht abwimmeln lassen.“



    „Ich hoffe, dass du es dir nochmal anders überlegst.“ sagte Antonio. Er, Audrey und Jana saßen gegen 16 Uhr zusammen im Wohnzimmer.
    „Das weiß ich noch nicht, ich weiß im Moment überhaupt nichts.“ sagte Audrey.
    „Audrey braucht erst mal Ruhe, sie soll endlich mal Zeit zum Nachdenken haben.“ verteidigte Jana ihre Cousine, „Hier in meinem Haus kann sie solange bleiben wie sie will. Lass sie am besten erst einmal in Ruhe.“
    Antonio sah Jana an und funkelte mit den Augen. Audrey bemerkte diesen Blick und fühlte sich unbehaglich.



    „Also, ich möchte dann ein Bad nehmen.“ sagte sie und wollte aufstehen, doch Antonio umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr „Ich liebe dich immernoch. Überleg dir wie es weitergehen soll, mit Virginia werden wir schon eine Lösung finden.“ Dann stand er auf und verabschiedete sich noch von Jana. „Machs gut, pass gut auf meine Audrey auf, naja und auf dich natürlich auch.“



    Audrey ging ins Bad. Von weitem hörte sie wie es darin klapperte. Es war noch der Installateur am herumwerkeln. „Entschuldigung,“ sagte sie „wie lange brauchen sie denn noch?“ „Bin schon fertig.“ Sagte eine vertraute Stimme.



    Der Handwerker war Greg. Audreys Herz klopfte wie wild. „Ach, Hallo Audrey.“ sagte er schüchtern.
    „Hallo.“ agte sie. Sie standen sich noch einige Sekunden gegenüber und dann rief Jana nach Greg.



    Jana bedankte sich bei Greg und steckte ihm einen Umschlag mit Geld zu. „Ich danke dir für deine Arbeit. Ohne dich hätte ich das Haus nie so schnell fertig bekommen. Kommst du morgen nochmal vorbei?“
    „Ja, ich wollte mit dem Anlegen des Gartens beginnen.“ sagte er.
    „Mama!“ rief Virgina und kam angerannt. Audrey umarmte sie „Hey Süße, drinnen steht schon das Abendessen und dann geht’s ins Bett.“.
    Greg schaute nochmal zurück, als er den Gehsteig entlang ging und bemerkte, dass Audrey ihm nachgesehen hatte.



    „Seit wann kennst du Greg?“ fragte Audrey ihre Cousine nach dem Abendessen.
    „Er hatte sich beim mir vorgestellt, als ich einen Handwerker für den Hausbau gesucht hatte. Er hat einen guten Eindruck gemacht und ich habe ihn eingestellt. Ich bin so zufrieden mit ihm, er ist sehr nett und hilfsbereit. Kennst du ihn?“ fragte Jana.
    „Greg ist der Greg von dem ich dir schon erzählt habe.“
    „Ehrlich?“ Jana zog die Augenbrauen hoch „Er ist doch so nett. Ich dachte dein Greg wäre ein richtiges Ekel, weil er dich so abserviert hatte.“
    „ Er ist kein Ekel. Er ist Virginas Vater. Sag ihr und ihm aber bitte nichts.“ bat Audrey.
    „Natürlich nicht, dass ist deine Sache.“ versprach Jana und fragte „Du liebst ihn noch, stimmts?“
    „Iiiiich? Wieso? Wie kommst du darauf?“
    „Das merkt man. Er empfindet aber auch noch was für dich.“
    „Woher willst du das wissen?“ Audreys Gesicht war mittlerweile tomatenrot.
    „Verliebte Menschen erkennt man schon aus weiter Entfernung. Aber dass er in dich verknallt ist....ist einfach super.“ lachte Jana.
    „Aber Jana, er will mich doch nicht. Begreif es doch.“
    „Und du meinst mit Antonio wärst du da besser bedient? Da würde ich lieber immer solo bleiben als mit so einem hochnäsigen egoistischen Menschen zusammen zu sein. Überleg es dir gut, Antonio ist falsch und hinterhältig. Aber ich bin jetzt müde, muss morgen früh raus. Gute Nacht.“ Jana drückte Audrey ein Küsschen auf die Wange und ging in ihr Zimmer.



    Als Jana am nächsten Morgen aus der Dusche stieg, rutschte sie auf der Pfütze vor der Dusche aus. Sie konnte sich gerade noch am Türgriff festhalten. Doch plötzlich wurde ihr ganzer Körper von Blitzen geschüttelt. Mit einem lauten Schrei viel sie schließlich zu Boden.



    Audrey hörte den Schrei und den Aufprall von Janas Körper auf die harten Fliesen. Sie rannte sofort ins Bad und sah Jana am Boden liegen. Sofort begann sie nach ihrem Puls und ihrem Herzschlag zu tasten. Doch Jana lebte nicht mehr. Fassungslos starrte Audrey Janas leblosen Körper an. Was war hier passiert fragte sie sich.



    Sie hörte ihren Namen rufen und lief raus ins Wohnzimmer. „Audrey? Was ist denn passiert?“ rief Antonio. „Jana ist tot!“ schrie sie unter Tränen. Antonio rief einen Arzt an, der wenige Minuten später eintraf. Aber er konnte nur noch den Tod feststellen.



    Am Tag nach Janas Beerdigung kam Greg vorbei. „Audrey, du musst die Polizei einschalten. Das ist doch nicht normal, Jana war doch kerngesund.“ Überredete er sie.
    „Du hast Recht, der Arzt hatte an der Hand eine Verbrennung festgestellt, sonst nichts.“ Sie lief zum Telefon und unterhielt sich mit einer Beamtin die sofort vorbeikommen wollte. Greg ging in der Zwischenzeit raus in den Garten, er hatte Blumen für das Grab gepflückt.



    Die Polizistin kam und sah sich das Bad an. „ Mein Beileid, Mrs. Adams. Ich habe ein paar Experten mitgebracht, die werden sich das Bad genauer ansehen. Fingerabdrücke gibt es leider keine. Durch den Dunst des warmen Wassers ist alles beschlagen und nass. Das wäre natürlich auch noch interessant gewesen. Sie hören dann von mir wenn ich etwas Neues weiß.“ „Dankeschön.“ murmelte Audrey und brachte sie zur Haustüre.



    Als sie in den Garten zurückkam, stand Greg am Grab und weinte. „ Sie hat mich so nett behandelt. Sie war der erste Mensch der keine Vorurteile mir gegenüber hatte.“ schluchzte er.
    „Das ist nicht wahr Greg, ich hatte auch keine Vorurteile. Ich habe dich geliebt.“ sagte Audrey leise.
    „Ich weiß. Und ich habe alles kaputt gemacht. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen. Seit du weg bist ist mein Leben nicht mehr lebenswert. Einzig allein die Arbeit bei Jana hat mir geholfen wenigstens ein paar Stunden nicht an dich denken zu müssen.“
    „Aber wieso hast du mich dann weggeschickt? Du hast mich so verletzt.“
    „Ich kam mir so schlecht vor als deine Mutter mir die ganzen Vorwürfe an den Kopf geworfen hat. Sie sagte ich würde dein Leben verderben und das wollte ich nicht, lieber verzichte ich auf dich als dich unglücklich zu machen.“
    „Aber wieso hast du nichts gesagt?“ Jetzt fing auch Audrey an zu weinen. „Ich wußte nicht, dass dich die Kommentare meiner Mutter so beeinflusst haben. Ich dachte du liebst mich nicht mehr.“



    „Ich liebe dich genauso wie am Tag als ich dich das erste Mal gesehen habe.“ sagte Greg und sie fielen sich weinend um den Hals und küssten sich.


    -Fortsetzung folgt- ;)

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  • Hallo :)


    Ich schulde Euch noch eine Fortsetzung ;)



    Eine Woche später bekam Audrey einen Anruf von der Polizei. „Die Untersuchung wurde abgeschlossen, bitte kommen sie nachher im Polizeirevier vorbei.“ sagte eine Beamtin.



    „Ihre Cousine wurde wohl Opfer eines Defektes in der Dusche.“ Sagte die Beamtin, als Audrey in dem stickigen und lauten Büro der Polizei angekommen war.
    „Wie kann ich das verstehen?“ fragte Audrey etwas verwirrt.
    „Nun, die Spurensicherung geht davon aus, dass die Dusche nicht ausreichend geerdet ist. Das Erdungsband unter der Dusche muss sich wohl wieder gelockert haben. Wir haben keine Erklärung dafür. Fakt ist aber dass ihre Cousine durch einen Stromschlag getötet wurde. Fremdbeeinflussung können wir soweit ausschließen, denn sonst hätten wir Spuren von Bohrungen unter der Dusche finden müssen was aber nicht der Fall ist, die Fliesen im Bad sind völlig unbeschädigt.“
    „Sind ihre Untersuchungen nun endgültig abgeschlossen?“ fragte Audrey kleinlaut.
    „Ja. Gehen sie nach Hause und kommen sie zur Ruhe. Sie werden sehen, die Zeit heilt allen Kummer.“ Die Polizistin versuchte Audrey mit diesen Worten Mut zu machen und klopfte ihr beim Hinausgehen auf die Schulter.



    Es war Valentinstag. Nach einem lustigen Abendessen, das Greg für seine Audrey gekocht hatte, brachte er die kleine Virginia ins Bett, vorher bekam sie natürlich eine Gutenachtgeschichte erzählt. Mit einem Grinsen im Gesicht kam er nach einer Stunde endlich wieder ins Esszimmer wo Audrey mit dem Aufräumen beschäftigt war.
    „Puh, deine Kleine ist wirklich hartnäckig. Ich hab ihr drei ganze Kapitel vorlesen müssen, bis sie endlich eingeschlafen ist.“ sagte er.
    „Ja, ich weiß, sie ist mein ganzer Stolz.“
    „Eigentlich geht mich das ja nichts an...“ Greg sah verlegen im Zimmer umher.
    „Was denn?“ fragte Audrey.
    „Ich meine....es geht um Virginia.....Antonio ist.....“ er begann zu stottern.
    „Ich weiß was du fragen willst. Sie ist nicht Antonios Tochter.“ sagte sie ernst.
    „Aber ihr seid doch verheiratet.“ er hatte nun ganz große Augen bekommen.
    „Schwanger war ich schon bevor ich ihn geheiratet habe, nur wußte ich es nicht.“
    „Hättest du ihn dann trotzdem geheiratet?“
    „Nein. Ich hätte dann um die Liebe zum Vater von Virginia gekämpft, Greg. Ich glaube wenn er das gewußt hätte, dann wäre einiges anders verlaufen.“ sagte Audrey und sah ihm in die Augen.
    Greg dachte nach „Wenn du das sagst, vielleicht wärst du jetzt glücklich verheiratet mit ihm.“ sagte er einsilbig und wollte das Geschirr in die Küche tragen.
    Audrey hielt ihm am Arm fest und sagte „Greg, du verstehst nicht was ich damit sagen will. Du bist der Mann von dem ich rede....du bist Virginias Vater.“



    „Audrey! Ist das wahr?“ rief Greg.
    „Ja, das ist die Wahrheit.“
    „Aber wieso hast du denn nichts gesagt? Ich hätte dich doch unterstützt.“ fragte er.
    „Ich wollte aber nicht dass du nur wegen Virginia mit mir zusammen bist.“ sagte Audrey und drehte sich um.
    „Hey,“ sagte Greg und drehte sie an den Schultern wieder zu sich um „es tut mir leid was ich dir angetan habe. Ich hoffe du kannst mir das irgendwann einmal verzeihen. Ich bin so stolz auf dich, weil du es mir gesagt hast. Nie mehr werde ich dir weh tun.“
    „Ich weiß. Jetzt sind wir endlich alle drei wieder vereint.“
    „Ja, jetzt kann uns nichts und niemand mehr trennen.......nicht einmal der Tod.“ sagte Greg und sie hielten sich ganz fest.



    Greg machte Audrey eine Woche später, als sie von einem Fest in der Downtown Area nach Hause kamen einen Heiratsantrag, den sie überglücklich annahm. Heiraten konnten sie aber noch nicht, denn Audrey war noch nicht geschieden. Antonio musste nach Janas Beerdigung auf eine Geschäftsreise und war bisher immernoch nicht zurück. Audrey veranlasste ihren Anwalt die Scheidung in die Wege zu leiten.



    Nach weiteren drei Wochen ohne ein Lebenszeichen von Antonio beschloss Audrey zu Handeln. „Ich rufe ihn jetzt an, er kann doch die Briefe von meinem Anwalt nicht einfach so ignorieren.“ Sie war richtig sauer.
    „Warte doch bis morgen früh, es ist doch schon nach 21 Uhr, da wird er seine Ruhe haben wollen.“ sagte Greg.
    „Das ist mir egal.“ sagte Audrey und ging zum Telefon.



    „Hier ist Audrey.“ meldete sie sich als Antonio ans Telefon ging.
    „Audrey!? Was willst du?!“ brüllte er so laut ins Telefon, dass sie den Hörer von ihrem Ohr weghalten musste.
    „Das fragst du noch? Wieso meldest du dich nicht? Du hast doch bestimmt schon von meinem Anwalt gehört, oder?“ fragte sie.
    „Du willst die Scheidung? Ich dachte du willst es dir nochmal mit uns überlegen?“ fragte Antonio.
    „Das habe ich, darum möchte ich ja auch die Scheidung.“
    „Darüber müssen wir nochmal reden, ich komme morgen bei dir vorbei.“
    „Es gibt darüber nichts mehr zu reden.“ sagte Audrey, doch Antonio hatte schon aufgelegt.



    Audrey und Greg saßen nach diesem Telefonat noch im Wohnzimmer und planten wie ihre Flitterwochen, natürlich mit Virginia, ablaufen sollten.
    „Am liebsten möchte ich an einen Strand.“ sagte Audrey.
    „Das würde Virginia bestimmt auch sehr gut gefallen. Sie kann dann Sandburgen bauen und wir bringen ihr das Schwimmen bei.“ sagte Greg.
    „Und dann die schönen Sonnenuntergänge am Meer.“ schwärmte sie.
    „Ja, die werden wir zwei uns dann regelmäßig anschauen.“ sagte er.



    Während Audrey und Greg auf der Couch kuschelten und schon am eindösen waren kam plötzlich Virginias Hund Fips bellend hereingesaust.
    „Och Fips, wir gehen jetzt nicht mehr Gassi, leg dich in dein Bettchen.“ flüsterte Greg schlaftrunken. Fips bellte aber immer weiter so dass Greg und Audrey gezwungen waren aufzustehen.
    So sahen sie auch das Antonio in der Terassentüre stand.



    Das war es für heute ;) Morgen oder spätestens am Mittwoch zeige ich Euch die vorerst letzte Fortsetzung dieser Geschichte.


    Bis dann,
    Eure Mila

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  • Hallo :)


    Vielen lieben Dank Sim-Maus, Lissysim, Sabrina 3003 und Alf für das liebe Lob :kuss
    Sabrina 3003: Das Gewehr hab ich von http://hrlnx.aem-east.com/slemmer/thenewsos/


    Weiter gehts:

    „Habe ich es mir doch gedacht!“ schrie Antonio „Nimm deine Finger von meiner Frau!“
    „Antonio! Was soll das? Erspare uns doch so eine Szene!“ rief Audrey wütend.
    „Antonio, lassen sie uns doch in Ruhe reden.“ sagte Greg.
    „Hier gibt es nichts zu reden! Verschwinde!“ schrie Antonio, dann deutete er auf Audrey „Und du, duuuu......Ehebrecherin! Mit dir werde ich noch abrechnen!“
    Greg stellte sich schützend vor Audrey „Hier wird mit niemandem abgerechnet.“
    Audrey versuchte mit Antonio zu reden „Antonio, versteh doch, Greg und ich wir lieben uns, wir möchten zusammenbleiben. Es funktioniert mit uns nicht, das hast du doch auch gemerkt.“
    „Du willst mit dem da zusammenbleiben, den Wunsch erfülle ich dir.“ Antonio wandte sich in Richtung Türe.
    Audrey drehte sich zu Greg und lächelte ihm erleichtert zu.



    Genau in diesem Moment griff Antonio nach einer Kanone die er wohl beim Hereinkommen auf dem kleinen Beistelltisch neben der Türe abgestellt hatte. „Wenn ich schon auf dich verzichten muss, dann sollen aber auch ALLE auf dich verzichten!“ schrie er und in seinen Augen spiegelte sich der pure Wahnsinn.



    Und dann ging alles ganz schnell. Er drehte sich um und richtete die Waffe auf Audrey. Greg, der ihm den Rücken zuwandte, drehte sich um und sah die Waffe, die auf seine Liebste gerichtet war. Er schubste sie auf die Seite und schon fiel ein Schuss. Greg hielt sich den Bauch und sank zu Boden.



    „Greg!“ schrie Audrey. Sie rannte zu ihm und sank vor ihm auf die Knie. Er keuchte und zitterte, sein weißes Shirt hatte einen roten Fleck.
    „Du bist getroffen....Greg....warte, ich rufe einen Arzt!“ sie wollte aufstehn aber Greg streckte die Hand nach ihr aus.
    „Audrey.....bleib bei mir.“ flüsterte er.
    „Oh Greg, du brauchst doch einen Arzt...“ heulte Audrey und streichelte seine Hand.
    „Nein...ich....es tut n-n-nicht weh..wenn....wenn du bei mir bist....dann geht es mir gut...du hast mich so.....glücklich gemacht. Wir hatten sehr.....sehr viel Spaß.“ Das Reden strengte ihn sichtlich an.
    „Greg, ich liebe dich, halte durch.“ schluchzte Audrey.
    „Ich...ich liebe dich auch.“ sagte Greg und schloss seine Augen.
    „Greg!“ Audrey drückte seine kraftlose Hand „Greg!“ rief sie abermals und rüttelte ihn fester aber er blieb völlig regungslos liegen.
    „NEEEIIIIN!“ schrie Audrey und streckte ihre Hände in die Höhe „Nein! Bitte!! Nein! Wieso tust du mir das an!? Nimm ihn mir nicht weg! ICH sollte doch sterben! Nicht Greg!“ Plötzlich zog eine eisige Kälte in den Raum.



    Der Tod höchstpersönlich war erschienen. Audrey drehte sich zu ihm und kniete vor ihm. „Bitte, verschone ihn. ICH sollte doch sterben, die Kugel war für mich bestimmt. Lass ihn am Leben und nimm statt dessen mich. Ohne ihn kann ich sowieso nie wieder glücklich werden.“
    „Das ist ein interessanter Tausch, den du mir vorschlägst aber ich kann darauf nicht eingehen.“ lispelte der Tod. „Da deine Liebe zu ihm aber so stark ist, werde ich Greg verschonen.“
    Audrey stand auf und sah wie der Tod seltsame Wörter in einer Sprache ausprach, die sie noch nie zuvor gehört hatte. Dann hob er langsam seine Hände in die Höhe und im gleichen Moment stand Greg ganz langsam wieder auf.
    „Jeder wird ihm ansehen, dass er den Tod schon gespürt hat. Eines Tages aber, kann alles so werden wie es einmal war.“ Mit diesen Worten verschwand der Tod wieder.



    Wortlos fielen sich Audrey und Greg in die Arme.



    Antonio stand während diesen letzten Minuten ängstlich in einer Zimmerecke. Als Greg nun grünschimmernd wieder zum Leben erwacht war, brach bei ihm die Panik aus.



    „Das hab ich doch nicht gewollt!“ rief Antonio hysterisch und warf die Waffe auf den Boden. „Es war ein Unfall. Ich wollte keinen von euch töten, nur erschrecken. Hättest du dich mir nicht in den Weg gestellt hätte ich nicht abgedrückt. Und Jana ist selbst Schuld...hätte sie Audrey nicht immer so beeinflußt, dann wäre sie heute noch hier.“ Dann hielt er sich plötzlich den Mund zu.
    Greg ging auf ihn zu „ Soll das etwa heißen dass du für Janas Tod verantwortlich bist?“
    „Jaaaa, aber da ist sie selbst Schuld! Hätte sie Audrey nicht aufgenommen, dann wären wir noch zusammen!“ rief Antonio und kicherte.



    „Vielen Dank!“ rief die laute Stimme der Polizistin, die unbemerkt den Raum betreten hatte. „Dank den tollen Nachbarn, die uns benachrichtigt haben, haben wir haben nun ein sehr hilfreiches Geständnis gehört.“ Sie legte Antonio Handschellen an und er ließ sich grinsend nach draußen führen wo schon ein Polizeiauto wartete.



    Nachdem Audrey dem Polizeiauto nachgesehen hatte, ging sie zum Haus zurück wo Greg mit gesenktem Kopf wartete. „Hey“, sagte sie „wie geht’s dir?“
    „Es geht, ich bin am Leben. Das ist doch das Wichtigste, oder? Sollte es jedenfalls, aber ich sehe nun aus wie ein Zombie. So kann ich mich doch nirgends mehr sehen lassen.“ sagte er kopfschüttelnd.
    „Das stimmt doch nicht. Es ist doch gar nicht selten, dass man „Wiederbelebte“ in der Stadt sieht.“
    „Ich weiß, aber hast du auch mal gesehen, wie die alle angestarrt werden, wie....wie etwas furchtbar Ekliges.“



    „Greg, mir ist egal wie du aussiehst. Für mich zählt nur, dass du lebst. Außerdem hast du den Tod doch gehört, irgendwann wirst du wieder wie vorher aussehen. Was wir dafür tun müssen weiß ich noch nicht, aber wir werden einen Weg finden um es herauszufinden.“ sagte Audrey und legte ihre Hände um seinen Nacken.
    „Du hast Recht. Ich bin ja so froh, dass ich dich habe.“ erwiderte Greg und küsste Audrey ganz zärtlich.


    So, das war die vorerst letzte Fortsetzung. Ich hoffe es hat Euch Spaß gemacht mitzulesen ;)


    Dankeschön, an alle treuen Leser :)


    Liebe Grüße,
    Mila

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  • Huhu Ihr Lieben!


    Nochmal ein riesiges an alle treuen Leser! Da macht es richtig Spaß Fotostorys zu erstellen :)


    Ich hätte hier einen ersten Teil für eine neue Fotostory, wenn es Euch interessiert, dann werde ich natürlich damit weitermachen ;)


    Dann mal los:



    „Ich habe einen Job für sie.“ sagte die Jobvermittlerin Tracy zu Julia, die gerade das Büro des Arbeitsvermittlungsbüro betreten hatte.
    Julia war 18 Jahre alt und erst vor einem Monat mit der Schule fertig geworden. Sie wuchs in einem Internat auf, denn ihre Eltern hatte sie nie kennengelernt. Ein Vormund kam für ihren Unterhalt auf. Jetzt, da sie volljährig ist, muss sie für sich selbst sorgen und ist darum jede Woche beim Arbeitsamt um nach offenen Stellen zu schauen.
    „Es handelt sich um eine Stelle als Erzieherin. Gleichzeitig soll aber auch der Haushalt geführt werden. Wäre das etwas für sie?“ fragte die Vermittlerin.
    „Oh ja, ich denke schon.“ sagte Julia und strahlte.
    „Also es sind ganz nette Leute, ein junges Ehepaar mit einer Tochter und einem Baby. Sie wohnen erst seit kurzem hier in Sim City scheinen aber schon ziemlich beliebt zu sein. Mortimer von Spinnweb ist Professor, ist daher auch meistens außer Haus wie mir seine Frau Bella berichtet hatte. Sie selbst ist nicht mehr berufstätig,denn sie hat vor kurzem ein Baby bekommen und dann ist da ja auch noch die Tochter Cassandra um die sie sich kümmern musste. Wenn sie jetzt jemand einstellen können, dann will sie wohl wieder arbeiten. Sie würden dann ein Zimmer zur Verfügung gestellt bekommen und natürlich kostenfrei dort leben können und dann kommt da ja auch noch das monatliche Gehalt dazu. Es ist zwar nicht viel, aber für den Anfang nicht schlecht.“
    Sie hielt Julia ein Blatt Papier mit der genauen Stellenbeschreibung hin und beide gingen Schritt für Schritt jeden Punkt durch.
    Nach einer Viertelstunde waren sie sich einig und Tracy griff zum Telefon um für Julia einen Vorstellungstermin mit den von Spinnweb´s auszumachen.



    Ganz aufgeregt lief Julia am nächsten Tag am vereinbarten Treffpunkt in der Stadt auf und ab. Es hielten viele Taxis in die Sims mit und ohne Kindern ein-und ausstiegen, viele sahen gestresst aus und schleppten schwere Einkaufstüten oder Aktenkoffer mit sich.
    Julia musterte die Sims bis ihr ein Mann auffiel, der sich auch suchend umschaute.



    Er schaute ihr plötzlich direkt in die Augen und kam auf sie zu.
    „Sind sie Julia Carson?“ fragte er.
    „Ja, die bin ich. Dann sind sie Herr von Spinnweb?“ fragte sie schüchtern.
    „Das ist richtig. Tut mir leid, mein Taxis stand im Stau. Warten sie schon lange?“
    „Nein nein, nur ein paar Minuten.“ antwortete sie schnell.



    Mortimer rieb sich die Hände. „Es ist ganz schön kühl geworden, wollen wir nicht bei einem kleinen Essen alle Details besprechen?“ schlug er vor und schob sie in ein kleines Restaurant.

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  • Julia bestellte sich nur einen kleinen Salat, denn sie war eigentlich viel zu aufgeregt um etwas zu essen. Außerdem war es ihr unangenehm von jemand Fremdem zum Essen eingeladen zu werden, das wurde sie noch nie. Mortimer bestellte sich ebenfalls einen Salat.
    „Ihren Lebenslauf habe ich ja schon eingesehen. Klingt ja alles sehr vorbildlich, vor allem von diesen Hauswirtschaftskursen war meine Frau ganz begeistert als sie das gelesen hatte. Wissen sie, sie ist keine besonders gute Köchin, sie hatte früher nie kochen müssen, wir hatten ja immer jemand.“ Mortimer schaute verlegen auf die Seite. Dann wurde das Essen serviert und sie begannen zu essen.
    „Wann können sie anfangen?“ fragte Mortimer.
    „Sobald sie mich brauchen, ich habe keine anderen Verpflichtungen.“ sagte Julia.
    „Das ist schön, dann schlage ich vor, dass sie mich nachher begleiten und ich zeige ihnen ihren zukünftigen Arbeitsplatz.“ sagte Mortimer lächelnd.



    Nach dem Essen ließ Mortimer ein Taxi kommen, welches kurze Zeit später eintraf. Sie fuhren durch ein sehr schönes Villenviertel. Julia lächelte die ganze Fahrt über, sie hatte endlich einen Job. Sie hoffte, dass auch Frau von Spinnweb und Cassandra so nett sind wie Herr von Spinnweb. Als sie durch einen kleinen Wald fuhren, sagte Mortimer „Jetzt dauert es nicht mehr lange, wir sind gleich da.“


    Fortsetzung folgt, wenn ihr wollt ;)


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!


    Mila

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  • Wie angekündigt sind hier die nächsten Bilder:



    Das Taxi hielt vor einem riesigen Haus. Es war schon dunkel geworden, am Eingang brannte eine kleine Lampe, ansonsten war alles dunkel.
    „Ui, das ist ja groß.“ sagte Julia überwältigt.
    „Ja. Das Haus ist schon seit über hundert Jahren im Familienbesitz meiner Frau.“ erwiderte Mortimer.



    „Kommen sie bitte mit mir. Meine Frau und Cassandra sind wohl noch nicht zuhause.“ sagte Mortimer leise und schaute sich, während sie im Haus eine Treppe nach oben stiegen, um. Dann öffnete er eine Türe. „So, dass wäre ihr Zimmer. Sieht noch ein bisschen eintönig aus, aber sie können es sich ja so einrichten wie es ihnen gefällt. Die Möbel stammen noch von ihrer Vorgängerin, ich hoffe das macht ihnen nichts aus.“
    „Nein, natürlich nicht. Sieht ja auch alles ganz hübsch aus.“ sagte Julia und sah sich im Zimmer um.
    „Am besten fahren sie gleich nach Hause und packen ihre Sachen, ich werde gleich ein Taxi rufen.“



    Nach einer Stunde war Julia mit einem schweren Schrankkoffer voller Kleider und Kleinkram zurück. Außer Mortimer war noch immer keiner im Haus, darum begann sie ihr Zimmer einzurichten. Nach einer halben Stunde hörte Julia die Haustüre scheppern und ein Stimmengemurmel. Dann hörte sie wie Mortimer ihren Namen rief und sie nach unten bat.



    „Guten Abend.“ sagte Bella von Spinnweb, als Julia die Treppe nach unten stieg.
    „Hallo Frau von Spinnweb.“ sagte sie höflich.
    „Sie sind also unser neues Mädchen. Ich hoffe sie werden sich hier zurechtfinden. Sie werden unseren Haushalt führen und sich um Cassandra kümmern. Um mein Baby kümmere ich mich momentan noch selbst, es ist noch so klein und zerbrechlich, da gebe ich es ungern in die Hände anderer Leute. Das verstehen sie sicher.“
    „Ja, natürlich.“ antwortete Julia.



    „Hallo Frau Julia.“ rief eine Kinderstimme. Die kleine Cassandra kam im Schlafanzug hereingeschlurft.
    „Oh, du bist also Cassandra. Wie schön dich endlich kennenzulernen.“ Julia beugte sich zu ihr herunter und gab ihr die Hand.
    „Cassandra! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du Schuhe anziehen sollst auch wenn du schon deine Schlafsachen anhast? Geh in dein Zimmer, du hättest längst im Bett sein sollen!“ herrschte sie ihre Mutter an.
    „Entschuldige, Mutter. Gute Nacht.“ sagte Cassandra kleinlaut und lief in ihr Zimmer.
    „Verzeihen sie bitte.“ säuselte Bella und verzog ihr Gesicht zu einer grinsenden Grimasse. „Meine Tochter ist jetzt 7 Jahre alt und benötigt eine starke Hand, es gibt wohl nur wenige, die sich bei ihr Respekt verschaffen können. Wenn ich da an ihre Vorgängerin denke, eine unmögliche Person, wie sie schon aussah, einfach skandalös. Sie ließ Cassandra viel zuviel durchgehen und erlaubte ihr fast alles. Und dann hatte sie immer so seltsame Männerbekanntschaften, einfach ekelhaft. Naja, wir schauen mal wie es mit ihnen läuft, ich hoffe sie machen den Job besser. Morgen früh um 6 Uhr richten sie bitte das Frühstück für meinen Mann und Cassandra, ich mache mir mein Frühstück immer selbst. Gute Nacht.“ Und damit ging sie ins Badezimmer und verschloß die Türe hinter sich.
    Julia blieb ein wenig verdutzt stehen. Dass Frau von Spinnweb ihre Tochter gleich so angeschrien hatte fand sie nicht besonders nett, gerade vor einem Fremden macht sowas keinen netten Eindruck, dachte sie sich.



    egen 22 Uhr hatte Julia ihren Koffer ausgepackt und alles verstaut. Danach huschte sie unter die Dusche und cremte sich noch ihr Gesicht ein. Sie bemerkte nicht, dass Mortimer in der offenen Türe stand und sie musterte. Nach ein paar Sekunden räusperte er sich und sagte ganz verlegen „Ähm...Entschuldigen sie bitte.“
    Julia drehte sich ganz erschrocken um „Oh, ich habe sie gar nicht reinkommen gehört.“



    „Ja..äh.., die Türe war noch offen, da dachte ich...ähm...ich wollte mich für das Verhalten meiner Frau entschuldigen. Sie hatte einen sehr anstrengenden Tag hinter sich.“
    „Ist schon in Ordnung, das verstehe ich doch.“ sagte Julia.
    „Das ist schön. Sie ist normalerweise ganz anders.“ sagte er hastig und schaute sich verlegen um.



    „Dann wünsche ich ihnen noch eine gute Nacht und schöne Träume.“ Mortimer verbeugte sich vor Julia und gab ihr einen Handkuss.
    „Schlafen sie gut.“ murmelte Julia und starrte ihm nach.


    -Fortsetzung folgt- ;)

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  • An den lieben Lacront, Sim-Maus, lauryyy und Rhony ein liebes Dankeschön für das Lob :knuddel & :kuss


    Weiter gehts ;)



    Julia fand sich sehr schnell im Haushalt der von Spinnweb´s zurecht.



    Auch mit Cassandra schloß sie sehr schnell Freundschaft, sie verstanden sich bald wie Schwestern, die beide bisher nie hatten.



    Nun war Julia schon über vier Monate im Hause der von Spinnweb´s. Sie wurde von allen als Mitglied der Familie anerkannt,....Nein, eigentlich nicht von allen, Bella verhielt sich ihr gegenüber immer ziemlich reserviert. Sie war nicht unbedingt gemein, aber sehr abweisend. Julia hatte sich schon daran gewöhnt und fand sich eben damit ab, denn sie hatte mit Bella ohnehin nicht viel zu tun, sie war meist in ihren Zimmern. Nur abends saßen alle zusammen im großen Wohnzimmer und jeder ging seinen Hobbies o.ä. nach.



    Als Julia an diesem Abend mit Aufräumen fertig war, war es schon gegen Mitternacht. Sie wollte gerade die Treppe nach oben gehn um in ihr Zimmer zu gelangen, da hörte sie ein Rascheln und Kichern. Sie blieb verwundert stehen und sah sich um. Im Wohnzimmer war es dämmerig und sie konnte kaum etwas erkennen. Doch plötzlich sah sie etwas:



    Ein Mädchen war im Wohnzimmer vor Mortimer´s Zimmer. „Cassandra?“ rief Julia leise und ging näher heran. „Cassandra, du sollst doch längst schlafen.“ flüsterte Julia, doch sie bekam keine Antwort. Statt dessen erschrak sie, als sie sah, dass das Mädchen durchsichtig war.



    Als das Mädchen in Mortimer´s Zimmer verschwunden war rannte Julia ihr instinktiv nach um Mortimer zu warnen.



    Im Zimmer blieb Julia völlig erstaunt stehen, das Mädchen war nirgends zu sehen. Hoppla, Mortimer stand ja nackt vor seinem Kleiderschrank, Julia hatte es vor lauter Aufregung gar nicht bemerkt.



    Mit hochrotem Kopf ging sie sofort wieder nach draußen. „Wie peinlich, hoffentlich hat er mich nicht bemerkt.“ dachte sie sich.



    Doch er hatte etwas bemerkt. Während er sich seinen Schlafanzug angezogen hatte bemerkte er Schritte, die sich aber kurz darauf wieder hastig entfernten. Auch er dachte an Cassandra, denn wenn sie Nachts nicht schlafen kann, kommt sie manchmal zu ihm ins Bett gekrochen.



    „Julia?“ sagte er als er sein Zimmer verlassen hatte und die zitternde Julia im Wohnzimmer sah.
    „Entschuldigen sie.....bitte.“ stotterte sie.
    „Kann ich ihnen helfen? Ist etwas passiert?“ fragte er besorgt.
    „Da....da war jemand und....und ist in ihr Zimmer gegangen.“
    „Nein, bei mir war niemand, bis sie kamen.“
    „Entschuldigung, ich wußte ja nicht....ich wollte nur Bescheid sagen...“
    „Ja, ist schon gut.“ sagte er und führte Julia zur Couch.



    „Sie zittern ja total.“ stellte er fest, legte den Arm um sie und fragte „Was haben sie denn gesehen?“
    „Ich dachte es wäre Cassandra......aber sie war es nicht.....das Mädchen war durchsichtig!“ erzählte sie aufgeregt.
    „Durchsichtig?!“ Mortimer dachte einen Moment nach und nahm Julia in seine Arme. „Beruhigen sie sich, wir werden mal nachschauen wer uns diesen Streich gespielt hat.“
    Sie sahen in alle Räume, die ans Wohnzimmer und Schlafzimmer angrenzten, alles war leer. Dann gingen sie hinaus auf die Terasse und sahen sich dort um. Bei den Familiengräbern entdeckten sie etwas und gingen hin um nachzuschauen.



    „Ein Engel? Woher kommt der?“ fragte Mortimer. „Wissen sie etwas davon?“
    „Nein, heute nachmittag war diese Figur nicht da.“ antwortete Julia.
    „Hm, muss meine Frau wohl bestellt haben. Sowas unnötiges.“ er schüttelte den Kopf und wandte sich um in Richtung Haus.
    „Kommen sie, wir erfrieren hier noch.“ sagte er und streckte Julia die Hand hin die sie aber nicht ergriff.
    „Ich habe Angst, wenn ich mir vorstelle, dass dieser Geist noch im Haus ist....ich kann da nicht rein!“ sagte Julia und bibberte vor Angst und Kälte.



    Mortimer kam wieder zurück und sagte „Seien sie doch vernünftig, da war nichts und ist nichts. Morgen werden wir Cassandra zur Rede stellen, die würde sich darüber amüsieren sie so veränstigt zu haben, den Spaß wollen wir ihr doch nicht gönnen. Sie brauchen keine Angst haben, ich passe schon auf sie auf.“ Er nahm sie fest in die Arme und dann liefen sie langsam zum Haus zurück.


    -Fortsetzung folgt- ;)


    :gutenacht

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  • Hi :)


    Vielen lieben Dank an meine treuen Leser cmoreau, Tanja, Bea und Rhony :kuss


    Heute habe ich mal eine ganz lange Fortsetzung, damit mich die Tanja nicht schimpft, weil ich jetzt erst weiter mache :hua :D



    Über den Vorfall in der Nacht wurde kein Wort mehr gesprochen. Julia war letztendlich der Meinung, dass sie sich nach dem harten Arbeitstag wohl doch geirrt hatte.
    Bella von Spinnweb brachte noch drei weitere Kinder zur Welt. Alle Kinder wurden von ihr sehr sorgsam behütet und verwöhnt.



    Eines Abends als Julia die kleinsten Kinder ins Bett brachte, hörte sie unfreiwilig einige Fetzen von einem Gespräch zwischen Bella und Mortimer.
    ....“so geht das aber nicht, Bella.“ sagte Mortimer ungeduldig
    „Und wie es geht, du siehst es ja! Ich lasse mir von dir nichts vorschreiben! Ich kann tun was ich will!“ schrie Bella hysterisch.
    „Aber nicht alles. Wir sind schließlich verheiratet.“
    „Hahaha!! Das sind wir doch schon lange nur noch auf dem Papier! Wann hast du mich das letzte Mal geliebt? Das ist schon Jahre her!“
    „Das ist doch kein Wunder bei deinem Verhalten!“ auch Mortimers Stimme hatte einen hysterischen Unterton angenommen und dann wurde die Türe zugeschlagen.



    Eine halbe Stunde später hörte Julia jemanden Klavier spielen. Es klang so wunderschön, da musste sie einfach nachsehen. Mortimer spielte sich wohl seinen Ärger von der Seele, dachte Julia als sie im Wohnzimmer der Melodie lauschte.
    „Oh, ich habe sie gar nicht hereinkommen hören.“ sagte Mortimer erschrocken.
    „Ich wußte nicht, dass sie auch spielen....das Lied war wunderschön.“ schwärmte Julia.
    „Meine Mutter hatte es mir beigebracht, kurz nachdem....“ er verstummte und schaute traurig zum Fenster.
    „Möchten sie mit Cassandra und mir noch ein wenig draußen am Lagerfeuer sitzen? Es ist heute noch so schön warm draußen.“ fragte Julia und Mortimer kam mit nach draußen.



    Am Lagerfeuer sangen sie Lieder bis spät in die Nacht. Cassandra war die meiste Zeit nur am Lachen und Kichern.
    „So langsam wird es aber Zeit für dich ins Bett zu gehen.“ sagte Julia zu Cassandra und erhob sich.
    „Okay.“ Sie stand auch auf und fragte „Spielen wir morgen wieder?“
    „Ja, natürlich, Süße.“ Julia lächelte ihr zu.
    „Ich bin so froh, dass du zu uns gekommen bist.“ Cassandra, gab ihr einen Kuss und sagte „Ich hab dich lieb.“



    Dann stand Mortimer auf und nahm Julias Hand.
    „Ich möchte ihnen sagen, dass ich auch sehr froh bin, dass sie bei uns sind und sich so gut um Cassandra kümmern. Seit sie hier sind, ist sie sehr glücklich.....und ich auch.“
    Julia wurde ganz rot im Gesicht, doch in der Dunkelheit sah man es nicht.



    Mortimer und Julia standen sich einen Moment verlegen gegenüber und dann nahm er sie einfach in seine Arme und drückte sie fest an sich.



    Als Julia am nächsten Morgen vom Einkaufen kam, stand Bella wartend im großen Speisesaal.
    „Da sind sie ja endlich! Ich warte schon eine geschlagene Stunde auf sie! Immer diese Einkaufsbummel!“ nörgelte Bella.
    „Ein Einkaufsbummel war das nun nicht gerade, ich habe nur Lebensmittel eingekauft.“ sagte Julia patzig.
    „Jaja, schon gut! Nachher kommen einige Gäste. Der Partyservice ist schon da und richtet das Essen. Sie brauchen dabei nicht helfen, es soll ja auch nichts schief gehen. Ziehen sie sich etwas Gescheites an und dann können sie ausnahmsweise mitfeiern.“ dann rauschte sie davon.



    Zur Party kamen nur reiche Leute, es waren alles Bekannte und Nachbarn der Familie von Spinnweb und natürlich alle steinreich. Das Essen war einfach köstlich, Julia genoss es richtig einmal nicht kochen zu müssen.



    Bella tanzte nach dem Essen engumschlungen mit einem Herrn der ständig in Julias Richtung starrte.



    Darum verzog sich Julia nach draußen. Sie setzte sich zu den anderen die Seifenblasen machten. Mortimer und sie pusteten um die Wette. So gelacht hatten beide schon lange nicht mehr. Als kein Seifenwasser mehr da war fragte Mortimer „Wollen sie mit mir tanzen?“
    „Ja, sehr gerne.“ sagte Julia lächelnd.



    Auf der Tanzfläche ging es schon heiß her, darum achtete niemand auf Mortimer und Julia, die ganz abwesend tanzten.



    Sie tanzten und tanzten, den ganzen Abend. Durch nichts ließen sie sich stören. Die Gäste gingen und tuschelten dabei über Julia und auch über Mortimer.



    Dann endlich bemerkten sie, dass die Musik aus war und keiner mehr da war. „Gehn wir ein Stück?“ fragte er.

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  • Als sie nach ein paar Hundert Metern wieder am Haus ankamen, wünschte Mortimer Julia eine Gute Nacht und umarmte sie.



    Julia lief in Richtung Vordereingang, da hörte sie Stimmen vom Familienfriedhof. Sie blieb stehen und versuchte etwas zu erkennen.



    Sie erkannte Bella und diesen Mann mit dem sie getanzt hatte. Es sah so aus als ob sie streiten würden, denn der Mann schubste Bella dauernd. Julia überlegte ob sie ihr helfen sollte, doch sie wollte erst einmal abwarten.



    Es sah so aus als ob der Mann heftig auf Bella einreden würde. Julia hörte zwar die Stimmen, verstand aber nichts.



    Dann verbeugte sich Bella vor dem Mann. Julia schlich sich etwas näher heran und versteckte sich hinter einer Hecke.
    „Es tut mir leid, Julio.“ wimmerte Bella ein paar Mal.
    „Das will ich hoffen.“ sagter Julio mit klarer Stimme „Wir haben eine Abmachung, an die ich mich auch halte, also steuere du auch deinen Teil dazu bei.“



    „Ja, das werde ich, das weißt du doch.“ beteuerte Bella und warf sich in Julios Arme.
    Julia verschwand schnell ins Haus, damit sie durch den beginnenden Sonnenaufgang nicht entdeckt werden würde.


    -Fortsetzung folgt- ;)


    Tschüssi,
    Eure Mila

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  • Huhu,


    ein RIESEN :kuss an meine treuen Leser :D


    *gg* die Tanja kanns mal wieder nicht abwarten :knuddel
    Ich wollte eigentlich morgen die Fortsetzung zeigen, weil sie noch nicht ganz fertig ist, aber ich kann ja schon heute einige Bilder zeigen ;)



    Ein weiterer Monat war vergangen. Eines Abends als Julia mit den Kindern im Wohnzimmer spielte, fragte Viviana „Du Julia, wieso gibt es denn Geister?“
    „Es gibt keine Geister. Wieso fragst du?“ antwortete Julia.
    „Aber ich habe einen gesehen, ätsch!“ Sie streckte ihr die Zunge raus und rannte davon.
    Julia schüttelte grinsend den Kopf und wandte sich Charles und Cassandra zu, die durch ihr Gelächter das Baby aufgeweckt hatten.



    Am nächsten Morgen brachte sie die Kinder wie jeden Tag zum Schulbus. Der kleine Charles umarmte sie diesmal.



    Während des ganzen Tages ging Julia die Worte von Charles nicht mehr aus dem Kopf.



    Am Nachmittag war Charles nicht dabei, als der Schulbus vor dem Hause hielt. Julia fragte die anderen Kinder, doch die behaupteten sie hätten ihn seit der ersten Pause nicht mehr gesehen.



    Nachdem Julia Bella davon erzählt hatte begann sie im Hause umherzulaufen.



    Dann rannte Julia zu Mortimer in den Garten um es ihm zu berichten. Er alamierte die Polizei und forderte Bella und Julia auf mit auf die Suche nach Charles zu gehen.



    Sie streiften fünf Stunden umher. Charles blieb aber weiterhin verschollen. Als sie wieder in der Nähe des Hauses waren, schmiss sich Bella auf die Erde und rief „Ich kann nicht mehr laufen! Meine Füße tun weh! Ich gehe keinen Schritt mehr weiter!“



    Mortimer sah sie voller Verachtung an und sagte kurz und knapp „Dann geh nach Hause.“
    Sie stand schwerfällig auf, wahrscheinlich wartete sie darauf, dass ihr Mann ihr hilft, doch er stand reglos da und beobachtete sie.



    „Jetzt schau mich nicht so an!“ schrie Bella ihn an. „Du willst mir wohl Vorwürfe machen, dabei hast du dazu noch nicht einmal das Recht dazu! Er ist nicht dein Sohn, also geht es dich auch nichts an! Wahrscheinlich bist du es, der ihn aus dem Weg geräumt hat! Einen unnötigen Fresser beseitigen, das würde dir ähnlich sehen!“ Sie stürmte pfeifend in Richtung Haus davon.



    Mortimer war bei Bellas Worten ganz blass geworden. „Das ist nicht wahr.“ murmelte er leise und seine Augen füllten sich mit Tränen. „Charlie ist mein Kind, alles andere ist nicht wichtig.“ schluchzte er und versteckte mit seinen Händen sein Gesicht.



    Julia stand die ganze Zeit ziemlich verloren da. Ihr tat der schluchzende Mortimer leid, darum ging sie ihm entgegen und nahm ihn in die Arme.


    Ein Monat ging vorüber und keine Spur wurde von dem kleinen Charles gefunden. Über die Vorwürfe von Bella wurden nicht mehr geredet. Sie und Mortimer gingen sich aus dem Weg.


    -Fortsetzung folgt- (voraussichtlich am Wochenende ;))


    Viele Grüße,
    Mila

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  • Genau Rhony, aber heute ist ja auch noch Wochenende :D



    An einem schönen Septembertag kam plötzlich Mortimer in die Küche zu Julia gestürmt. Sie war gerade dabei eine Torte zu verzieren. „Julia, haben sie schon die Vorbereitungen für Cassandras Geburtstag begonnen?“ fragte er.
    „Ja, die Torte ist schon fast fertig.“
    „Wir müssen noch Geschenke besorgen, sie soll trotz allem einen schönen Geburtstag haben. Und meine Frau...



    ..ist seit Tagen nur mit ihrer Malerei beschäftigt, sie hat sich in ihr Zimmer eingeschlossen.“



    Im Spielzeugladen war eine riesige Auswahl an Teddys und Puppen. Die Wahl fiel sehr schwer.



    Schließlich wurden sie fündig und entschieden sich für einen niedlichen Teddybär.



    Dann lud Mortimer Julia noch zu einem leckeren Eis ein.
    „Hätten sie Lust mit an den Strand zu fahren? Ich habe noch keine große Lust ins öde Haus zurückzugehen.“ fragte Mortimer plötzlich.
    „Oh ja, sehr gerne. Aber es geht nicht, ich hab keine Badesachen dabei.“ sagte sie traurig.



    Doch das war kein Hindernis für Mortimer. Er zerrte Julia in eine kleine Boutique, in der sie sich einen Bikini aussuchen durfte.



    Am Strand herrschte das totale Chaos. Es waren so viele Sims dort, wie schon lange nicht mehr. Alles scharrte sich um die Verleih-Bude. Da der Angestellte nicht der schnellste war und ständig Pause machte, standen sie fast eine Stunde an.



    Zuerst liehen sie Angelruten. Julia zog nur Gras ans Tageslicht, doch Mortimer fing einige Fische, die er aber selbstverständlich wieder ins Wasser zurückließ.



    Später lieh Mortimer noch einen Picknickkorb aus.



    „Wollen sie eigentlich immer als Erzieherin arbeiten?“ fragte Mortimer beim picknicken.
    „Nein. Ich weiß aber noch nicht genau was ich später noch machen will. Am liebsten würde ich bei einer Zeitung arbeiten. Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem Verlag.“ antwortete Julia.
    „Oh, na da drücke ich ihnen aber die Daumen. Obwohl...ich wäre sehr traurig, wenn sie nicht mehr bei uns wären.“
    Sie sahen sich lange an.



    Dann rückte er näher zu ihr heran. Sie flüsterte „Mortimer, ich...“

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