Hallö Zusammen.
Ich hoffe, ihr habt euch einigermaßen von dem Schock erholt. Ich weiß, es war nicht sonderlich nett von mir Adera einfach so sterben zu lassen, aber leider wäre sonst die ganze Storyplanung umsonst gewesen. Lina kann ja schlecht ihre Lehrerin rächen, wenn die gar nicht tot ist.
Ich bin dieses Mal wirklich völlig überwältigt von der ganzen Resonanz hier. Ich kann nur Danke sagen, auch an alle stillen Leser. :rosen
@ Litttle Cat
Danke für das Lob, ich hoffe du bist nicht wirklich verrückt geworden, trotz das es ein paar Tage mit der Fortsetzung gedauert hat.
Die zweite Hauptperson wird heute eingeführt. Danke dir für dein Kommi.
@ Mincy
Es freut mich, dass du meine FS entdeckt hast und das sie dir so gut gefällt. Und es sind ja auch erst 3 Kapitel gewesen.
Danke, das dir die Fotos und Einrichtungen so gut gefallen. Mir hat es Spaß gemacht, dass alles zu bauen. *g*
Ja, Adera war wirklich hart zu Lina, aber die Hexenkunst ist ja nicht gerade etwas, was man leichtfertig erlernen soll-
Ich fürchte Adera ist tot, wie oben schon gesagt, war es notwendig.
Danke auch dir für dein Kommi.
@ Enara
Doch, die alte Frau musste leider sterben und Lina wird sich die gleichen Fragen stellen, wie du. Das aufzuklären ist ein Teil von Linas Geschichte hier.
Die zweite Hauptperson ist gar nichts von deinem genannten. Wer er ist, erfährst du gleich im Anschluss.
Schön, dass du um Adera trauerst. Als Sim wird sie noch ne Weile weiterleben dürfen. Auch wenn man sie nicht mehr auf den Fotos sieht.
Danke auch dir für dein Kommi.
@ kautschi
Hui, muss ich mich jetzt in Acht nehmen? Ich konnte leider nichts mehr für Adera tun.
Adera hatte das Mädel gern, gar keine Frage und Strenge musste leider sein. Aber Lina hatte auch ein paar Freiheiten dabei. Schön, dass du sie sympathisch fandest, ich mochte sie auch gerne.
Die zweite Hauptperson, nun dazu heute mehr. *gg*
Vielen Dank für dein Kommi.
@ Innad
Ganz grausam, aber für die Story notwendig. Ich verspreche aber, dass es für lange Zeit die letzte Tote war. Bis jetzt sind keine weiteren Tode geplant und da ich inzwischen 43 Kapitel geplant habe und dann noch lange nicht am Ende bin...
Ja, die große Frage, ob Lina über Magie verfügt oder nicht, ist immer noch offen. So schnell wird sie (und ihr) das nicht erfahren. *g*
Danke dir für dein Lob, was die Bilder angeht und vielen lieben Dank für dein Kommi.
@ doofilein
Ja, ich weiß, ich bin brutal und sollte mich was schämen. *schäm*
Aber wie oben schon erwähnt, wie sollte Lina losziehen und Adera rächen, wenn die noch quietschfidel ist.
Lina hätte die Hexenprüfung der Kräuterkunde mit Bravur bestanden, aber ob sie auch die Möglichkeit gehabt hätte Magie zu erlernen, wer weiß ob sie das Talent überhaupt hat.
Ich freu mich, dass du trotzdem weiterliest. Ich verspreche, dass von jetzt an erst mal keiner mehr stirbt. Danke auch dir für dein Kommi.
@ Auraya
Danke dir für dein Lob. Ich freu mich sehr, dass dir die Bilder gefallen. Das letzte Bild ist ja auch bedrohlich, schließlich zeigt es einen Mörder.
Ich hoffe, deinen Händen geht es wieder etwas besser und danke, dass du trotzdem ein Kommi geschrieben hast.
@ Stollentroll
Hui, danke schön, dass dir die Kulissen so gut gefallen. *rotwerd*
Lina stehen wirklich noch einige Abenteuer bevor, daher dauert das auch noch, bis sie ins Dorf kommt. Zuerst muss sie noch im Wald ein paar Abenteuer erleben.
Wie genau der Zeitpunkt gewählt wurde, wer weiß, wer weiß. *Pflaster übern Mund kleb*
Ich hoffe, dass ich dich für das noch nicht vorzeigbare Dorf heute mit einem meiner Lieblingsorte entschädigen kann.
Vielen lieben Dank für dein Kommi.
@ Jane
Etwas verhindern wollte der Auftraggeber, da hast du recht. Nur was wird sich noch rausstellen. *g*
Lina für seine Zwecke benutzen? Hm, könnte möglich sein, aber hätte er sie dann nicht gleich mitgenommen? Denn noch liegt Lina friedlich in ihrem Bett und schläft.
Aderas Auftrag war eigentlich nur, für Lina zu sorgen bis sie erwachsen ist. Die Hexenkunst hat Lina nur gelernt, weil Adera dachte, sie ist begabt darin.
Wie es weitergeht? Nun, wie oben schon gesagt, wird sich Lina daran machen Aderas Tod zu rächen. Aber in den nächsten drei Kapiteln geht es erst mal um Hauptperson Nummer 2. *g*
Vielen lieben Dank für dein Kommi und deine Spekulationen.
@ Josijusa
Uff, was für ein Kommi. *freu*
Ja, die nächste Hauptperson kommt heute in Spiel und es ist nicht der Mörder, soviel sei schon mal gesagt.
Du hast es genau erfasst, was die Strenge von Adera betraf. Es war früher wirklich so, trotz das es ja nicht das Mittelalter ist, sondern sich um eine am Mittelalter angelehnte Welt handelt. Ob Linas Herkunft dabei wirklich eine Rolle spielte... *nix weiter dazu sag*
Ob es wirklich zwei Seiten sind, die da mit Linas Schicksal spielen, wer weiß. Möglich wäre es.
Was den Zeitpunkt des Anschlages anging... Nun, da es nicht wirklich bekannt war, dass Lina in der Hexenkunst unterrichtet wurde (Hexen sind ja nicht wirklich gern gesehen), hat es wohl doch weniger mit den Prüfungen zu tun.
Danke noch mal für dein Lob, was die Einrichtungen angeht, wie ich dir ja schon per PN gesagt hatte, es ist schwierig, dass so peinlich genau nachzubauen, darum spielt es ja auch nicht im Mittelalter der Erde. Vielen lieben Dank für dein Kommi.
@ Ines
Adera hat da wirklich gute Arbeit geleistet, da hast du recht. Auch wenn Lina es nicht wirklich leicht gehabt hat, aber das musste einfach sein. Sie hat sich aber ihr doch recht fröhliches Wesen dabei behalten.
Die praktische Prüfung wäre gewesen sich um diese tolle Pflanze zu kümmern, die Lina da säen musste. *gg+
Was es mit dem Mord an Adera auf sich hat, das wird alles noch aufgeklärt, auch wenn es noch einige Kapitel dauert und da auch nicht der Hauptschwerpunkt drauf liegt. Lina wird das aber alles nicht unaufgeklärt lassen, versprochen.
Vielen vielen Dank für dein Kommi und auch deine Begeisterung was die Bilder angeht.
@ Rivendell
*Kinnlade wieder hochklapp*
Wie schon erwähnt, war das leider notwendig. Erstens weil sich Lina dadurch auf den Weg macht ihr Schicksal zu erfüllen und zweitens, weil es ein bisschen Krimi mit reinbringt. *g*
Was deine ganzen Fragen angeht, ja, man wollte Adera aus dem Weg haben, warum und wieso... Sicherlich weil sie eine Hexe ist, aber auch aus anderen Gründen, die noch geklärt werden.
Lina und magische Kräfte? Wer weiß, wer weiß. *darüber schweig*
Hah, du musst gar nicht lange auf die Fortsetzung warten. Danke auch dir für dein Kommi, so auf dem letzten Drücker. :lachen
@ All
Uff, so lange saß ich glaub ich noch nie an den Kommis, aber ich freu mich wahnsinnig, dass die Story so gut ankommt. Danke euch allen noch mal.
Jetzt geht es gleich weiter mit Elias und seinem ersten Kapitel. Ich wünsch euch viel Spaß dabei.
Sturm über Tularea
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Kapitel 4: Der Schüler
Langsam kam das Kloster in Sicht, dass von jetzt an sein neues Zuhause sein sollte. Er wünschte sich es wäre nicht so, was sollte er in einem Kloster? Er glaubte nicht an die Existenz eines Gottes und verstand nicht, warum seine Eltern unbedingt wollten das er ein Priester werden soll. Aber es hatte nichts genutzt, jeder Erklärungsversuch schlugt fehl und alle Beteuerungen, dass er von jetzt an alles tun würde und keinen Unsinn mehr anstellen würde, wurden auch nicht ernst genommen.
„Mutter, Vater bitte. Ich möchte nicht in das Kloster. Ich will kein Priester werden. Ich verspreche euch, dass ich von jetzt an ein gutes Kind bin und keinen...“
„Schweig Elias. Wir haben schon vor deiner Geburt beschlossen, dass du geweiht wirst und nun Schluss mit den Diskussionen. Du wirst tun, was von dir verlangt wird.“ unterbrach ihn sein Vater entschlossen. Seine Mutter sagte gar nichts, ihr Blick ging in die Ferne. Sie hatte auf der ganzen zweitägigen Reise nichts gesagt. Es fiel ihr nicht leicht eines ihrer Kinder weg zu geben, aber sie beugte sich dem Willen ihres Mannes. Er hatte vor 8 Jahren beschlossen, dass das Kind in ihrem Bauch dem Gott Ela gewidmet wird. Gewiss ärgerte er sich ein bisschen, dass das Kind ein Junge geworden war, denn die Arbeitskraft würde fehlen auf dem Hof. Aber er hatte es dem Gott versprochen und es gab kein Zurück mehr.
Elias blickte seine Mutter flehend an, aber sie schaute weg von dem Jungen. Langsam gingen sie auf die Klostermauer zu. Elias wurde dabei immer langsamer, bis sein Vater ihm am Kragen zog und ihn anzischte, das er sich gefälligst anständig benehmen soll und ihnen keine Schande machen soll.
Im Innenhof angekommen blieben sie erstmal stehen und schauten sich um. Es herrschte eine friedliche Atmosphäre und ein Mönch war gerade dabei Wasser aus dem Brunnen zu holen, der mitten im Hof stand. Der Mönch blickte auf und nickte den dreien zu, dann wandte er sich ab und ging ins Kloster. Kurze Zeit später kam ein älterer Mann aus der gleichen Tür raus. Man sah ihm an, dass er der Abt war, denn seine Robe unterschied sich von denen der anderen Mönche.
Der Abt begrüßte Elias und seine Eltern und bat sie ihm ins Kloster zu folgen. Durch die Haupttür gelangten die vier sofort in den Speisesaal mit der Küche. „Wir wollten nicht so viel Platz verschwenden, schließlich sind wir nur ein kleiner Orden. Es ist außerdem praktisch im Winter, wenn man man von draußen gleich in die Wärme kommt und es spart doch einiges an Holz, dadurch das die Feuer meistens an sein müssen.“ erklärte der Abt lächelnd.
Den nächsten Raum in den sie kamen, war die Bücherei. Hier herrschte absolute Stille und der Geruch von Büchern lag schwer in der Luft. Elias war der Raum unheimlich, es gab keine Fenster und der Raum wurde nur von Kerzen erhellt.
Der Abt merkte, dass Elias der Raum nicht geheuer war und führte sie weiter in den Schlafraum. Dort waren nur ein paar zur Zeit unbenutzte Betten zu sehen und sonst nichts. Schnell verließen sie den Raum und gingen alle ins Refugium des Abtes. Da es dort nur einen Stuhl für Gäste gab, blieben Elias und seine Mutter stehen und nur sein Vater setzte sich hin. Der Abt musterte Elias von seinem Stuhl aus und wandte sich dann an den Vater.
„Euch ist bewusst, dass wenn ihr Euren Sohn in unsere Hände legt, Ihr keinerlei Ansprüche mehr auf ihn habt?“
Elias Vater nickte und seiner Mutter entfuhr ein kleiner Laut, der sich wie ein Seufzen anhörte. „Gut,“ fuhr der Abt fort. „Dann werden wir die Erziehung des Jungen übernehmen und ihn zu einem Priester Elas machen, genauso wie Ihr es wünscht. Ich gebe euch noch ein etwas Zeit, Euch von Euren Sohn zu verabschieden. Bedenkt, dass es das letzte Mal ist, dass ihr in als Euren Sohn betrachten könnt.“ Damit stand der Abt auf und verließ den Raum.
Elias schaute seine Eltern flehend an, aber sein Vater stand auf und klopfte ihm nur kurz auf die Schulter. Nur seine Mutter umarmte ihn mit Tränen in den Augen. Es gab keine lieben Worte, nur ein kurzes „Lebewohl“ und seine Eltern verließen den Raum. Elias ließ den Kopf hängen und starrte die Tür an. Als sie sich wieder öffnete, hüpfte sein Herz, aber nur der Abt trat ein und bedeutete dem Jungen sich zu setzen.
„So und damit gehörst du bis zu deinem 16. Lebensjahr dem Kloster. Du wirst hier lernen und arbeiten. Wir werden alles dafür tun, dass du eine anständige Erziehung erhältst und zu einem würdigen Priester Elas heranreift. Denke nicht, dass es einfach wird, aber mit Fleiß und guten Willen wirst du es schon schaffen. Hast du noch irgendwelche Fragen?“
Elias schüttelte den Kopf, er konnte es noch immer nicht richtig begreifen, dass seine Eltern ihn wirklich hier gelassen hatten.
„Gut, dann werde ich dich jetzt deinem Lehrer vorstellen. Er wird dich in deine Pflichten einweisen und dich in den nächsten Monaten unterrichten. Wenn irgendetwas ist, kannst du dich ebenfalls an ihn wenden.“
Der Abt stand auf und bedeutete Elias ihm zu folgen. Sie gingen durch die Bibliothek und durch den Speisesaal nach draußen in den Hof. Dort wandten sie sich nach rechts in Richtung des Gartens. Dort arbeite einer der Priester, der als die Beiden um die Ecke kamen den Kopf hob.
„Jorim, ich bringe dir den Jungen über den wir gesprochen haben.“ sagte der Abt und schob Elias auf Jorim zu, dann verschwand er wieder im Kloster.*geht gleich weiter*
-
Elias blickte zu dem Mann hoch, der jetzt seine Ansprechperson war und entdeckte ein paar brauner Augen, die ihn kritisch musterten. Er beschloss nicht weg zu schauen, sondern schaute dem Mann in die Augen. Jorim fing an zu lächeln, der Junge gefiel ihm.
„Nun Junge, da wären wir. Ich werde versuchen aus dir einen Priester zu machen. Wie ich hörte, bist du nicht sehr begeistert davon, aber glaube mir, es wird nicht zu deinem Schaden sein, wenn du dich anstrengst.“ Jorim hielt kurz inne und fuhr sich über den Kopf. „Nur, wo fangen wir an? Was möchtest du denn zu erst lernen? Hat man dir schon das Kloster gezeigt? Weißt du schon welches dein Bett ist?“
Elias starrte ihn an und sagte kein Wort. Er wollte nicht lernen, wollte nicht antworten, wollte nicht wissen, wo sein Bett war. Er wollte nur eines: nach Hause.
Zu Elias Glück läutete in dem Moment die Kirchenglocke und rief die Mönche zur Messe. Jorim seufzte und zusammen gingen die Beiden in Richtung Kirche um mit den anderen Mönchen zu beten und Ela zu danken.
Nach der Messe zeigte Jorim Elias erstmal wo von jetzt an sein Bett war und machte ihn mit dem Tagesablauf bekannt. Für Elias hieß es ab jetzt noch vor Sonnenaufgang aufstehen und zur Messe, dann gemeinsam frühstücken in der Halle, dann einem noch nicht ausgearbeiteten Lehrplan von Jorim folgen bis zur Mittagsmesse. Nach der Mittagsmesse Mittagessen und der Nachmittag wurde ebenfalls mit Pflichten gefüllt bis zur Abendmesse und dem darauf folgenden Abendbrot.
„Solltest du dann noch nicht erschöpft sein, dann steht dir der Abend frei zum Lernen, aber ich würde dir vorschlagen rechtzeitig schlafen zu gehen. Dann störst du die anderen Mönche nicht und bekommst noch genug Schlaf.“ riet Jorim mit einem verschmitzten Grinsen und Elias stöhnte auf bei dem Tagesablauf. „Du gewöhnst dich da schon dran, das haben wir alle.“ fügte Jorim noch tröstend zu.
„Das ist es nicht. Einen harten Tag hatte ich auch auf dem Hof, aber die ganzen Messen und Gebete. Ich glaube nicht an Ela und will das alles gar nicht.“ erwiderte Elias trotzig.
Jorim sah seinen neuen Schüler erstaunt an. Damit hätte er nicht gerechnet.
Jorim blickte Elias skeptisch an. Er konnte nicht glauben, dass der Junge nicht an Ela glaubte. „Nun... Nun...“ stammelte er und wusste nicht so richtig, was er sagen sollte. Elias war sein erster Schüler und er hatte noch keine große Erfahrung damit andere auszubilden. Es sollte seine Bewährungsprobe sein, aber er mit solchen Schwierigkeiten hatte er nicht gerechnet. Mit ein bisschen Trotz und womöglich auch Faulheit, aber doch nicht mit Unglauben. Da er von sich aus beschlossen hatte Priester zu werden, war es für ihn unglaublich, dass jemand nicht an Ela glaubte.
„Nun,“ wiederholte er noch einmal. „Lass uns erst einmal zu Abend essen und dann sehen wir morgen weiter. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis du...“ Er konnte nicht weiter sprechen. Ich muss das unbedingt mit Abt Leopold besprechen, dachte er so bei sich.
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So, das war es auch schon wieder. Ich hoffe euch hat es gefallen, trotz das ich jetzt gemeinerweise nicht mit Lina weitergemacht habe. *g* :wink -
Hallo Llyn,
eine sehr schöne Fs und sicherlich wird dieser Junge noch eine große Rolle spielen und ist vielleicht sogar in Linas alter. Darum der Szenenwechsel um den weiteren verlauf der Geschichte reibungslos darstellen zu können.
Man waren das damals Zeiten, wo der Willen von Kindern nicht beachtet wurde, wo die Frau noch ihren Mann total gehörig sein musste, wo die Schicksale einfach so von anderen Menschen bestimmt wurden. Schlimm so was, da hat man nun schon einen eigenen Willen und darf ihn nicht ausleben.:angry
Elias kann einen wirklich Leid tun und auch seine Mutter die ihn noch lange vermissen wird.:(
Nun soll er Priester werden, obwohl im der Glaube fehlt. Ach Jorim wird es jetzt nicht einfach haben, wo sein erster Schüler ausgerechnet ein Ungläubiger ist.
Wenn wir so aus der Vergangenheit lesen, wäre diese Zeit für uns der blanke Horror. Doch die Menschen damals kannten nur dieses Leben und was für uns Menschenunwürdig klingt, war für sie normaler Alltag. Man kann sich kaum vorstellen, dass es an manchen Orten auch Heute noch so zugeht. Es sind zwar die Gebäude und die Kleidung moderner, doch die Einstellung hat sich da nicht so groß verändert.
Nun bin ich Mal gespannt, ob man Elias doch noch an den Glauben zu Ela führen kann oder ob der Junge einfach seine Zeit dort abwartet und so tut als ob.;)
Aber die Vorstellung von einer Hexe und einem Priester ist sehr Interessant und ergibt eine gute Mischung. :rolleyesOb die Beiden sich je kennen lernen werden? Wie werden sie sich dann gegenüberstehen?
Ja schon so neugierig bin. Ich muss es noch einmal sagen, tolle Geschichte und deine Bilder wie immer sehr schön.:applaus
Bis dann!:) -
So schnell wieder die Fortsetzung?
Hab ich gar nicht mit gerechnet und nur so nochmal reingeschaut und siehe da!!!!! :eek:
So, dann gibt es also noch ein Hauptperson in dieser Geschichte. Der kleine Elias tut mir so leid und seiner Mutter ist es wohl auch sehr schwer gefallen ihn im Kloster abzugeben. Sein Vater ist sehr hart, aber das waren wohl einfach diese Zeiten. Heute undenkbar sowas.
Nun frage ich mich natürlich, ob es irgendwie ein Verbindung zwischen Elias und Lina geben wird oder ob sie sich zumindest treffen werden. :kopfkratz
(kurze Pause...erst mein Honigbrot verspeisen muss :D)
So fertig! *lecka* :lachen
Jetzt mal zu Deinem Kloster. Abgesehen davon, das ich ja eh so ein Mittelalter Fan bin und Klöster und sowas liebe, wäre ich eben am liebsten sofort in diese Bilder hineingeschlüpft. Sie sind so toll und ich liebe diesen Boden (den hab ich auch und er kommt bei mir auch bald vor) und überhaupt die Steinmauern. Da hast Du Dir wirklich super viel Mühe gegeben, die sich auf alle Fälle gelohnt hat. Ich freue mich schon darauf noch mehr zu sehen und zu lesen. :jump
Und mach es dem kleinen Elias bitte nicht so schwer. :bredigt
LG Rivendell :knuddel -
Liebe Lynya!
Was? Geht schon weiter? Waaarte...
so:
Erstmal danke für die lieben Erklärungen per PN, Antwort folgt.
Aha, daa ist sie ja, die angekündigte weitere Hauptperson! (Naja, mit dem Mörder, dass konnte ich mir auch nicht wirklich soo vorstellen..)
Auch Elias ist also ganz ein Kind seiner Zeit.
Ein "Gottgeweihter", das gibt´s ja sogar als Vornamen (müßte mal nachforschen *jetztzufaulbin*) so viel ich weiß, in mehreren Sprachen.
Das war ja noch bis ins letzte Jahrhundert gar nicht unüblich, eins der (vielen) Kinder in die geistliche Welt abzugeben.
So "gottgefälliges" Verhalten brachte der ganzen Familie Ehre und Ansehen ein. Dazu ersparte es gerade armen Leuten einen Esser und die Ausgaben für eine Ausbildung (die sonst einfach nicht stattgefunden hat). Und es versprach auch relative Sicherheit für das Gedeihen des Kindes - da Klöster auch in Notzeiten medizinisch und nahrungsmäßig meist gut versorgt waren. Und es gab berufliche Aufstiegschancen, egal aus welcher Schicht man war...
(Klingt das nicht fast wie aus einem Werbeprospekt?)
Na, wie auch immer - sehr schön hast du die wohl immer und überall gleichen Gefühle der Mutterliebe beschrieben. Auch wenn Elias´ Mutter vielleicht selbst glaubt, es sei zu Elias und aller Beteiligen Bestem, was sie tun, fällt es ihr sicher nicht leicht.:(
(Bin auch ganz schön froh, in einer Zeit zu leben, wo Gefühlen und der persönlichen Freiheit etwas mehr Bedeutung beigemessen wird!)
Der viele Aufwand, den du dir mit den Kulissen machst, ist ....es ...wert (mir fehlen gerade die richtigen Worte). Umwerfend schön fand ich den Klosterhof - diese behauenen Steinplatten mit dem Gras dazwischen - *schwärm*. Das ganze Kloster wirkt so heimelig, auch innen (ha, trotz des vielen Steins) - ich denke Elias muß sich dort schon wohlfühlen.
So, so, Gottesjünger (wenn auch ein widerwilliger) und Hexe (wenn auch nicht fertig ausgebildet) sind die Hauptpersonen also. Hmmm, zum Spekulieren ist´s mir noch zu früh, aber spannend wird das allemal.
:applausJosijusa -
Hallöchen Llynya!
Natürlich kriegst Du hier auch noch einen Kommi von mir.
Ich fand das Kapitel wie immer toll. Auch wenn ich immer noch den Kopf darüber schüttle, wie es sein kann, dass man als Eltern sein Kind so mir nix-dir nix weggibt. Das ist für mich, egal wie gut die Begründung auch sein mag, irgendwie unvorstellbar.
Und weißt Du, was mir noch eingefallen ist? Eigentlich haben Elias und Lina schonmal ein ähnliches Schicksal, ihre Kindheit betreffend. Sie sind beide zu spirituellen Personen gegeben worden, um dort in die Lehre zu gehen oder in Sicherheit zu sein oder vielleicht sogar beides.
Vielleicht habem ja auch Elias Eltern noch weitere und tiefere Absichten als nur die Entscheidung, schon das ungeborene Kind einem bestimmten Gott zu "weihen"? Wäre ja sehr zu hoffen, weil sie sonst durch nix in meiner Gunst zu retten sind. :misstrau
Dass Elias nicht an Ela glaubt, wird natürlich in dem Kloster nicht so einfach sein. Ich nehme an, dass die Kinder öfters eher unwillig in solch eine Einrichtung gehen, aber grundlegend doch dem Glauben dahinter anhängen, weil sie so dazu erzogen wurden? Ich frage mich, ob man das in Elias´ Fall sträflich vernachlässigt hat? Ich meine, wenn man doch sein eigenes Kind einem Gott weiht und von Anfang an beschließt, es zu einem Mönch / Priester dieses Glaubens erziehen zu lassen, müsste man ihm doch eigentlich von Babyalter an mit diesen Begriffen und Glaubenssätzen großziehen.
Mh, sehr seltsam. Du siehst, heute fällt mir schon mehr
Jedenfalls kann ich nur noch einmal betonen, dass mir das Kapitel und vor allem mal wieder die Location supergut gefällt. Natürlich bin ich noch sehr gespannt und besorgt wegen Lina und Adera, aber ich gedulde mich noch, bis sie wieder in den Handlungsstrang einfließen und bewundere Dich irgendwie für den genialen Schachzug, die Story an dieser Stelle erstmal bezüglich des Blickwinkels zu verlagern, das hast Du wirklich gut gemacht.
Letztlich bleibt mir auch hier noch zu sagen, dass ich mich immer wieder frage, wie man auf solche Ideen kommt. Ich sag´s ja, ich bin gerade völlig ideenfrei :angry und froh, dass meine Story schon seit ewig und drei Tagen fertig ist, sonst würd das auch eine Katastrophe geben, hihi.
Ich liebe diese Fantasystorys aber sehr, vor allem wenn sie mit Mystik und Mittelalter zu tun haben *schwärm* Also mach bitte schnell weiter, ja?
Einen dicken Knuddler und ein großes Lob und jetzt reicht´s aber auch mit dem Getippsel
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oooh...kaum is die eine weg (*schnief*), kommt auch schon wer neuer! Der arme Elias...einfach so von seinen Eltern in ein Kloster abgeschoben worden...das is fies...und er glaubt nichtmal an Gott...*erneut schnief*
und was passiert jetzt mit der armen Lina..jetzt is sie ja ganz alleine...vl lernt sie ja Elias kennen?? Ach...ich bin schon gespannt wie es weitergeht...Lg, Tina
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*spürnaseauspack*
Liebe Llyn,
wenn ich jetzt hierrein schreibe, was ich denke wie, wo, was diese Story verlaufen wird, nehm ich sicherlich bestimmt allen die Spannung. Daher schick ich dir gleich eine PN mit meiner Vermutung *lach* Weil ich denke, dass mitlerweile viele mitbekommen haben, dass ich meistens zu Anfang verdammt gut tippe *hust* und dann vielleicht die Spannung nehmen könnte...
Ich vermute mal, dass diese Szene aus Elias Leben, wie er ins Kloster gebracht wird, aus der Vergangenheit stammt. Und es ist ein sehr hartes Los, welches er gezogen hat. Seine Mutter tut mir sehr leid, aber so war schätze ich die Zeit damals. Der Mann hat das sagen und hat er etwas beschlossen, so gibt es kein wenn und kein aber. Heute ist das ja zum Glück nicht mehr so!
Das Schicksal scheint auch in deiner Geschichte eine wichtige Rolle zu spielen. So hat Lina jetzt ihr Schicksal, sowie Elias. Ich bin gespannt, wohin es beide führen wird, aber das es an einem Punkt zusammenkommen wird, ist jetzt schon klar!
Wundervolle Bilder hast du in dieser FS gezeigt. Dein Kloster ist dir wundervoll gelungen! *meinenrespekthast* Ich freue mich auf deinen Fortsetzung!
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Wieder eine schöne Fortsetzung! Auch wenn ich eingantlich schon ganz gern zuerst gewust hätte, wie es mit Adera ausgehen wird.
Schon merkwürdig, dass Elias' Eltern ihn nicht von Anfang an gelehrt haben, an diesen Gott Ela zu glauben, wenn sie schon wussten, dass er später mal ins Kloster soll :confused:
Und dann wird er mit 16 auf Lina treffenUnd darf ich vielleicht fragen, wo du die Roben der Mönche her hast? Meine Mittelaltersims halten immer Ausschau nach was neues zum anziehen
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Liebe Llyn
Zu aller erst muss ich es schon wieder herauslassen, sonst ersticke ich noch daran:
Dein Bilder sind FANTASTISCH!!!:applaus Wow, wie du das schaffst, das Mittelalter so echt darzustellen. Nun, ich weiss ja nicht wirklich, wie das damals war, aber so stelle ich mir das auf jeden Fall genau vor! Und dann dieses Kloster! *schwärm*!!
Hihi, der Boden mit dem Gras dazwischen kam mir so bekannt vor, den habe ich nämlich in meiner Story auch verwendet und zwar bei der Pension Waldhöhe.
So, und nun zur Story: ich denke mal, dass die Szenen mit Elias und seinen Eltern ein Rückblick sind und Elias mittlerweile wohl so im Alter von Lina sein könnte..... da du aber zu Beginn mal sagtest, dass es keine Liebesgeschichte werden würde, habe ich da noch eine ganz andere Idee....
Könnte es vielleicht sein, dass das auch Linas Eltern sind, folglich also Elias Linas Bruder wäre? Bloss bin ich mir mit den Zeiten nicht so sicher. Geschieht dies JETZT, also gleichzeitig mit dem Tod von Adera, dann hätte Lina einen jüngeren Bruder, von dem sie nichts weiss, ODER: ist es eben ein Rückblick und das alles ist schon viel früher passiert?
Nun, trotz meiner Spekulationen kann ich (noch) keinen wirklichen Zusammenhang sehen zwischen all den Personen. Für mich ist es absolut geheimnisvoll und immer wieder spannend! Wie du ja weisst, habe ich überhaupt keine "Erfahrung" mit Fantasy-Geschichten und deshalb fehlen mir auch manchmal die Ideen, wie es weitergehen könnte.
Kurz und gut: wunderbare Fortsetzung und ich freu mich auf mehr!
LG, Jane
Kiara: kannst du mir nicht vielleicht ein kleines bisschen deines Spürsinns abgeben?;)
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Hallö Zusammen.
Da bin ich wieder und hab das nächste Kapitel mitgebracht. Dieses Mal ist es etwas kürzer geworden, aber nur um ein Bild. Dafür hab ich noch ein Outtake mitgebracht. Ich hoffe, dass gleicht das wieder aus. *gg*
Wie immer vielen lieben Dank an alle Leser, Kommischreiber und an die Karmaspender. :rosen
@ Ines
Du hast es erfasst. Elias ist die zweite Hauptperson und wird genauso wie Lina eingeführt.
Ich bin auch froh, dass wir nicht mehr in diesen Zeiten leben müssen. Damals war es häufig Gang und Gebe eins der meist doch vielen Kinder wegzugeben. Nicht nur, weil dann ein Esser weniger war, sondern auch um Gottes Segen zu bekommen. Schon grausam, aber mal abwarten, ob Elias nicht doch noch zum Glauben findet. *nach unten deut*
Ob sich Elias und Lina begegnen werden? Nun, sicherlich... irgendwann... irgendwo... *schweig*
Vielen lieben Dank für dein Kommi.
@ Rivendell
Ja, manchmal bin ich schneller als man denkt. :lachen
Grausam, ja... obwohl man auch die andere Seite sehen muss, die Familien damals ja nicht sonderlich reich und hatten meist doch recht viele Kinder. Da war es schwierig alle zu ernähren und für alle zu sorgen, und wenn man ein Kind dem Kloster gegeben hat, war man sich sicher, dass das Kind gut versorgt ist. Aber ich will das auch nicht schön reden, für mich wäre es auch undenkbar mein Kind einfach so wegzugeben.
Hach, das Lob geht runter wie Öl. Ich liebe dieses Kloster und freu mich umso mehr, dass es gefällt. *rotwerd*
Vielen lieben Dank auch dir für dein Kommi.
@ Josijusa
Ja, das klingt wirklich wie ein Werbeprospekt. :lachen
So war es auch von mir gedacht, denn heute erfährt man ein bisschen mehr von Elias Familie, hm, na ja vielleicht nicht soviel, aber schon etwas mehr.
Aber stimmt schon Elias Mutter sorgt sich doch um ihren Sohn, auch wenn sie nicht viel zu sagen hatte, bei der Entscheidung den Knirps ins Kloster zu geben. Sie wird sich aber mit dem Wissen trösten, dass ihr Sohn in guten Händen ist.
Vielen lieben Dank für dein Lob was das Kloster angeht (ja, Elias fühlt sich da wohl *g*) und vielen Dank für dein Kommi.
@ Innad
Für mich wäre es auch undenkbar, aber wir leben heute ja zum Glück in Zeiten, wo das nicht mehr üblich ist und wo vor allem auch die Frauen mehr zu sagen haben als damals.
Du hast recht mit den Schicksalen der Beiden. Sie unterscheiden sich da nur, welchen Weg sie eingeschlagen haben (aus welchen Gründen auch immer) und wie sie mit ihrer „Berufung“ umgehen. Elias macht heute schon einen großen Schritt in Richtung Glauben. Und was das lernen der Glaubenssätze angeht, nun seine Eltern haben das versucht. Elias ist nur ein Querkopf (gewesen).
Vielen Dank für dein Lob für das Kloster und dafür, dass du das für einen „genialen Schachzug“ hältst, dass ich Elias so eingeführt habe.
Wie ich auf solche Ideen komme? Gute Frage, wahrscheinlich weil ich so viele Fantasy-Bücher gelesen habe, fällt es mir leichter mir so was auszudenken. Ansonsten ist diese Geschichte mir (wie auch Erwachen) abends im Bett eingefallen, als ich eigentlich schlafen wollte. *gg*
Und das du Ideenlos bist, dass kann ich mir kaum vorstellen und wenn doch, dann hält es bestimmt nicht lange an. *knuddel*
@ doofilein
Tut mir leid, dass es nicht mit Lina weitergegangen ist, aber Elias ist genauso wichtig wie sie.
Natürlich ist das nicht schön, dass er so einfach ins Kloster kommt, aber wie es um seinen Glauben wirklich bestellt ist, erfährst du heute.
Und ja, früher oder später werden sich Lina und Elias kennenlernen, aber eher später. Zuerst müssen sie noch so einiges erleben.
Vielen Dank auch dir für dein Kommi.
@ Kiara
Über deine Vermutungen haben wir uns ja schon unterhalten und du weißt ja inzwischen auch mehr was den Verlauf der Geschichte angeht. *g*
Und ja, es ist in der Vergangenheit wie Elias ins Kloster kam. Als Gleichwertige Hauptperson muss er meines Erachtens nach genauso wie Lina eingeführt werden. Ich hätte das vielleicht dazu sagen sollen, ich weiß.
Das sich die Schicksale der Beiden irgendwann verbinden, ja das sollte eigentlich klar sein. *g*
Vielen, vielen Dank für Alles. *knuddel*
@ Para
Keine Sorge, Lina und Adera sind bald wieder dran, auch wenn es keine schöne Fortsetzung wird.
Elias Eltern haben bestimmt versucht ihrem Sohn den Glauben näher zu bringen, aber Elias ist ein ganz schöner Sturkopf, der glaubt nicht alles was man ihm erzählt.
Ob sie sich wirklich mit 16 treffen, nun treffen tun sie sich, fragt sich nur wann und wo. *g*
Vielen lieben Dank für dein Kommi und den Link zu den Roben, hatte ich dir ja geschickt.
@ Jane
*noch roter werde als vorher*
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielen Dank! :rosen
Ich liebe dieses Kloster auch, wie ja schon häufiger erwähnt. Das da der gleiche Boden wie bei deiner Waldpension ist, hab ich auch schon gesehen. Der ist aber auch toll der Boden. *g*
Ja, das spielt auch in der Vergangenheit genauso wie bei Lina. Da er ja auch eine Hauptperson ist, muss er ja auch so vorgestellt werden wie die Erste.
Hm, nein die Beiden sind nicht miteinander verwandt, aber das wäre auch eine klasse Idee gewesen. Warum bin ich da nicht drauf gekommen. *gg*
Das dir die Ideen fehlen kann ich gar nicht sagen, klar, ist es noch schwierig überhaupt irgendwas zu vermuten, aber ich denke, dass es nach Elias Vorstellung etwas deutlicher wird.
Vielen lieben Dank für dein Lob und natürlich deine Vermutungen!
@ all
So, jetzt geht’s gleich weiter. Ich musste die Bilder heute bei Imagehack.us hochladen, da Photobucket zur Zeit nicht will, aber ich hoffe, dass sie trotzdem alle zu sehen sind.
Ich werde sie aber noch austauschen, wenn das wieder geht. *g*
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. -
Kapitel 5: Ein neues Leben
In den ersten Tagen im Kloster gewöhnte sich Elias an den straffen Tagesablauf. Er erwähnte nicht wieder, dass er nicht an Ela glaubte. Es war ihm klar, dass er wenn er es weiterhin sagen würde, dann würde Jorim ihm nur noch mehr über Ela erzählen und versuchen ihn davon zu überzeugen, dass es Ela wirklich gab. Es fiel ihm auch ohne das schwer in der Messe nicht einzuschlafen und bei den scheinbar endlosen Lehrstunden mit Jorim aufzupassen.
Nur das Lesen und Schreiben lernen am Vormittag brachte ihm Spaß, auch wenn ihn die Texte nicht interessierten. Die ganzen Ausführungen über Ela ignorierte er meistens, wenn Jorim ihm erklärte, worum es denn in den Büchern ging. Er wollte nicht wissen, dass Ela die Welt erschaffen hat und er wollte nicht wissen, dass Ela über ihn wacht, egal ob man an ihn glaubt oder nicht. Mit jeder Ausführung die Jorim ihm erzählte, glaubte er weniger an ihn.
Aber es gab auch Zeiten, wo er nicht immer wieder dazu gezwungen wurde, sich über Ela zu unterhalten. Am Nachmittag war er meistens im Garten und half Jorim dabei das Gemüsebeet in Schuss zu halten. Ihm gefiel es, dass dort so gut wie nie bei geredet wurde, außer um kurz zu erklären, welche Pflege die Nutzpflanzen brauchten.
Alles in allem fand Elias das Leben im Kloster gar nicht mal so schlecht. Er bekam eine anständige Erziehung und musste sich dabei gar nicht so sehr anstrengen wie er dachte. Er musste nicht hungern, wie es auf dem Hof seiner Eltern manchmal der Fall gewesen war. Er hatte sogar abends ein bisschen Zeit für sich und musste nicht schon Vorarbeiten für den nächsten Tag. Es störte ihn ein bisschen, dass er das einzige Kind im Kloster war, da er von zu Hause gewohnt war, seine Geschwister um sich herum zu haben. Da aber die meisten Mönche sehr nett zu ihm waren und ihm auch häufiger Geschichten erzählten, die sich nicht in erster Linie um Ela drehten, war auch das zu ertragen.
Jorim allerdings machte seine Aufgabe als Lehrer etwas mehr zu schaffen. Er merkte, dass er keinen Erfolg damit hatte Elias Ela näher zu bringen. Er hatte immer das Gefühl, dass der Junge ihm gar nicht zuhörte, wenn er etwas darüber sagte. Da er aber wusste, dass es manchmal Zeit brauchte bis ein Erfolg erzielt wurde, wartete er lieber ab und sprach nicht mehr mit Abt Leopold darüber. Der hatte ihm am ersten Abend dazu geraten, dem Jungen alle Zeit der Welt zu lassen, solange er sich anständig benahm und keine Gotteslästerungen verbreitete.
Es machte ihm aber Spaß Lehrer und Mentor von Elias zu sein, trotz der Schwierigkeiten. Der Junge hatte eine schnelle Auffassungsgabe und war auch sonst sehr ordentlich und gewissenhaft, was seine Aufgaben betraf. Nicht einmal musste Jorim laut werden oder mit dem Jungen schimpfen. Was ihm auch sehr gelegen kam, denn er war nicht gerade jemand, der gerne seine Stimme erhob. Er bevorzugte es doch ruhig und besonnen mit anderen umzugehen und zog sich bei gelegentlichen Auseinandersetzungen meistens zurück.
An so manchen Abenden saßen die Beiden auch zusammen und Elias schaute Jorim zu, wie er kleine Kunstwerke malte. Zwischen Beiden herrschte an solchen Abenden zwar Schweigen, aber es half ihnen miteinander aus zu kommen.
Bei einem dieser Abende brach Elias aber das Schweigen. „Jorim, hältst du es für möglich, dass ich meine Eltern noch mal wiedersehe?“
„Möglich ist alles mein Junge, aber halte deine Hoffnungen nicht zu hoch. Für die nächsten Jahre wird es wohl keine Möglichkeit geben.“ Jorim sah ihn an und fügte nach kurzem Schweigen noch hinzu. „Warum möchtest du sie denn wiedersehen?“
„Ach, es war nur so ein Gedanke. Nicht weiter wichtig.“ Elias zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht sagen, dass er seine Eltern manchmal vermisste. Er wollte so gerne wissen, wie es ihnen ging und ob sie ohne ihn jetzt besser zurecht kamen. Er wollte wissen, ob es sich für seine Eltern gelohnt hatte, ihn weg zu geben. Er glaubte nicht daran, aber so ein ganz kleiner Funke Hoffnung war doch in ihm.
Diese Hoffnung blieb auch in ihm, als er an dem Abend ins Bett ging. Noch lange dachte er nach, ob es wirklich möglich sein könnte, dass sich die Probleme seiner Eltern, jetzt wo er nicht mehr da war, gebessert hätten. Vielleicht, dachte er, gibt es ja doch so jemanden wie Ela, der jetzt glücklich darüber ist, dass ich hier bin und lerne.
Und mit dem Gedanken schlief er ein und träumte von einer weißen Gestalt mit Flügeln und einem gütigen Gesichtsausdruck. In seinem Traum wachte sie über ihn und freute sich über die Fortschritte die er machte. Ganz am Ende des Traumes hörte er eine Stimme, die ihm sagte, dass jetzt alles gut werden würde. Seinen Eltern ginge es gut und er sollte möglichst weiter so viel lernen und später dann viel Gutes tun.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich wie neu geboren. Der Traum ließ ihn nicht los und so langsam fragte er sich, ob es nicht Ela gewesen sein könnte, der ihm erschienen war. Schließlich hatte doch Jorim ihm mal erzählt, dass es immer wieder zu solchen Erscheinungen gekommen sein soll. Aber warum sollte Ela gerade mich besuchen. Ich bin doch niemand besonderes, sondern nur ein einfacher Junge?*geht gleich weiter*
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Er fand keine Antwort auf die Frage, aber er passte dieses Mal in der Messe besser auf und auch im darauf folgenden Unterricht versuchte er aufmerksamer zu sein, was Jorim ihm erzählte. Als am Nachmittag der Unterricht beendet war und Elias noch ein bisschen Zeit bis zur nächsten Messe hatte, ging er in den Garten und setzte sich da auf eine der Bänke um nachzudenken.
Ganz in Gedanken versunken starrte er die alte Weide an, die mitten im Hof stand, bis er dort plötzlich eine Bewegung ausmachte. Erst dachte er, dass es einer der Mönche ist, aber dann erkannte er die Gestalt aus seinem Traum. Wie ein Engel, schoss es ihm durch den Kopf. Die Gestalt kam langsam auf ihn zu und sah ihm ins Gesicht. „Denke nicht zu viel darüber nach. Lerne und Glaube.“ hörte er sie sagen und dann ebenso plötzlich wie sie da war, verschwand die Gestalt wieder und ließ ihn allein im Garten zurück.
Erst als die Glocken zur Abendmesse läuteten kam er wieder zu sich. Er erhob sich und ging mit den anderen Mönchen in die Kapelle. An diesem Abend hörte er zum ersten Mal richtig zu, was in der Messe erzählt wurde. Und so langsam fing auch er daran zu glauben, dass es Ela wirklich gibt.-----
So, das war es auch schon fast wieder. Ich hab hier aber noch ein Outtake, was ich ganz witzig fand:
Da kommt die Ela-fürchtigen Mönche doch glatt Adera besuchen und das obwohl die Mönche doch was gegen Hexen haben. :misstrau
Das war es jetzt aber wirklich. Ich hoffe euch hat es gefallen. :wink -
Huhu...
Ich muss sagen.. ich finde deine Geschichte sehr sehr schön.
Sie ist gut geschrieben, von der Idee nicht zu sprechen und die Bilder! WOW!
Man denkt wirklich man wäre dort, da laufen Hühner im Bild herum dort steht ein Klosterbrunnen.
Fantastisch...Cat
P.S. Das Problem mit Photobucket hatte ich auch -.-
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Also scheinen die Mühen von Jorim doch Früchte bei Elias zu tragen. Die Bücher können ihm den Glauben nicht weiterbringen, aber sozusagen sein Herz.
Toll hast Du das gemacht in den Bildern mit der weißen Figur. Wie hast Du das nur hingekriegt? :eek:
Ich fand die FS wiedermal toll, aber mir fällt heute irgendwie nicht so viel ein. Vielleicht hab ich schon beim Kommi für Jane Eyre alle Worte ausgespuckt *lachmichweg*
Nein, ernsthaft - ich bin gespannt, wie Elias sich weiter entwickelt. Ähnlich wie Lina hat er anscheinend eine besondere Gabe, auch darum kann er Ela oder werauchimmer dieser Engel ist, besonders gut sehen und spüren.
Ich denke, er wird sich zu einem besondern jungen Mann entwickeln. Und ich mag, dass Du fix weitermachst, damit ich endlich weiß, was mit Adera ist.
Auch wenn Dein Outtake die größten Sorgen beruhigen könnte *lach*, ist dem natürlich nicht so. Denn die Fotodarsteller-sims haben einen entscheidenden Fehler, sie wissen sich nie an ihre Rollen zu halten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen :roftl
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Hai, Llyn!
Deine Story ist mal wieder fantastisch! Von Elias Augenfarbe bin ich ehrlich gesagt fast noch begeisterter, als von Linas! Aber nur fast *gg*! Ihre Mitternachtssterne mag ich genausogern, wie dieses schier wolkenlose Himmelblau, irgendwie zwei guten Gegensätze!
Die Szenen von Elias gefallen mir sehr, besonders wie Du Elias Mimik rübergebracht hast, ich musste schon schmunzeln, als ich ihn da auf der Kirchenbank lümmeln sah. Zum Glück sind Deine Mönche quasi von Natur aus geduldig und können über solch einen 'Ausrutscher' während der Andacht hinwegsehen.
Auf die schleierhafte Heiligenerscheinung, die im Traum noch ein bisschen unschärfer ist, als dann später auf dem Hof (wie das Träumen nunmal zu eigen ist) war ich übrigens schon sehr gespannt. Wie gesagt, es ist doch ein deutlicher Unterschied den Text 'nur' mit seiner eigenen Fantasie zu lesen, oder mit Deinen Bildern dazu. Da muss ich manchmal im Nachhinein gedanklich einiges geraderücken, oder gleich austauschen. Aber, da ich Dich inzwischen kenne: nein, das ist keinesfalls negativ gemeint! Deine Vorstellung weicht um einiges von der meinen ab, wie ich immer wieder feststelle (auch das ist nichts negatives!!!) und ich freue mich schon darauf, womit Du mich das nächste mal überraschst, in Text und Bild.
Hab Dir lüp, ganz, ganz dolle!!!
cassio -
Liebe Llyn,
das erste Bild finde ich ja so süß, der kleine Elias muss sich die Messe anhören und sein Gesichtsausdruck, sagt ja alles.:D
Ganz so schlimm wie es Elias erst annahm, ist das Klosterleben gar nicht. Zumindest in diesem Kloster nicht und es scheinen alle guten Mönche zu sein. Das war zur der damaligen Zeit, ja auch nicht im jedem Kloster so.
Für Jorim ist es schwer zu verstehen, dass der Junge nicht recht an Elas Existenz glauben will, wo er doch schon immer seinen glauben hatte und damit auch aufgewachsen ist.
Wenn ich meinen Kindern erzähle, was ich als Kind schon arbeiten musste, vom Garten pflegen, und Tiere füttern, Kohle holen und Wäsche waschen, können sie das gar nicht nachvollziehen und jammern schon, wenn sie Mal den Mülleimer raus bringen sollen.
Aber das ist gar nicht, was die Kinder in Elias Zeit arbeiten mussten, oft hungrig ins Bett gingen und nur lernten, wenn es die Zeit zuließ, wenn es überhaupt jemand gab, der schreiben oder lesen konnte. Aber die Menschen waren das alles gewöhnt und die arbeit im Kloster, ist bestimmt nicht so schwer wie sie bei Elias zu Hause war.
Nun hatte Elias eine Begegnung der besonderen Art und der Glaube nimmt eine Wendung.
Ob es nun wirklich diese Begegnung gab, oder ob der Traum aus der Nacht sich in einem Tagtraum wiederholte, spielt da keine Rolle. Wichtig ist nur, wie es Elias wahrnahm und sein Interesse und seine kindliche Neugier nun mehr wissen will.
Aber sollte Elias der Engel wirklich erschienen sein, das hat er bestimmt noch eine große Aufgabe vor sich.:rolleyes
Tolle Fs, die Bilder sind sehr gut getroffen und so schön Zeitgemäß.
Freue mich schon auf die nächste Fs.
Bis dann!:) -
Das freut mich, dass es Elias im Kloster gefällt...
Er hat wunderschöne blaue Augen...*schwärm*
Und es wird ihm im Kloster sicher noch besser gefallen, wenn er an Era glaubt, denk i mal...
Wie immer eine suuper schöne FortsetzungLg, Tina
P.S.: Ich dachte Adera sei tot !?:p
P.P.S.: Bedeutet Tularea eigentlich etwas, oder ist dir der Name einfach so in den Sinn gekommen??
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Und das, wo Adera doch Tot ist! :hua
Also war die Gestalt, die Elia da gesehen hat doch nicht nur geträumt.
Wer ist sie? Immerhin bringt sie ihn dazu doch noch interesse für das Lben der Mönche zu zeigen.
Es scheint ihm ja so schlecht auch gar nicht zu gefallen. Nur das er seine Eltern vermisst ist natürlich traurig. Wenn er sie wenigstens ab und an mal sehen könnte, wäre das schön für ihn.
Elia wird nun sicherlich fleissig lernen, was die Mönche bestimmt erfreuen wird. Ich bin gespannt, ob er als Kind weiterhin eine Rolle spielt oder ob er bald größer wird. Weis nicht. Hatte da nur gad so ein Gefühl. :kopfkratz
Tolle Bilder wieder mal.
:herzlichs
Rivendell