Sturm über Tularea

Hallö Zusammen,

Da ich am Wochenende es in einem Anfall von kreativen Wahn geschafft habe fast 5 Kapitel vorzuschreiben, bin ich dieses Mal pünktlich mit der Fortsetzung. Die Bilder ließen sich für diese Fortsetzung heute ebenfalls gut knipsen, trotz des erhöhten Risikos auf Grund von Freizeitspaß, das ich mir letzte Woche gekauft hab. *g*
Lange Rede kurzer Sinn, die Fortsetzung ist fertig.
Vorher möchte ich mich aberwieder bei euch bedanken fürs Lesen, Karmaspenden und fürs Kommentieren. :rosen

@ Ines
Ja, Elias hat sich sehr gewandelt in den letzten Fortsetzungen und er ist nicht mehr der liebe Junge von früher. Das stimmt. Für ihn macht es leider keinen Unterschied, ob gute oder böse Hexe, für ihn sind sie alle gleich schlecht. Noch hat auch jemanden, um sich die Hände nicht selber schmutzig zu machen, aber wer weiß, ob er das noch so will...
Für Lina wird es sicherlich gefährlich, aber nicht nur für sie, für alle Hexen und andere die auf Elias’ Liste stehen...
Stimmt, Hexen horteten meist keine großen Reichtümer, bis auf ihre Bücher und ihr Wissen, aber das zählte ja nicht.
Vielen lieben Dank für deinen Kommi und dein Lob.

@ cassio
Hm, soviel hatte ich aber nicht am Text verändert nur den letzten Satz. :p
Du hast vollkommen recht, Elias macht sich nur darüber Gedanken, den Fürsten zufrieden zu stellen, besser gesagt eigentlich die Fürstin, und nicht darüber was mit dem „Opfer“ passiert.
Was die Fürstin betrifft, hast du auch recht, sie ist nicht ganz von dieser Welt, wie so viele Töchter aus reichem Hause, aber sie weiß was sie will und wie sie es bekommt. Und mehr verrate ich nicht. :-p
Was Sebastian betrifft, hatte ich dir ja schon gesagt, dass das ein Zufall war mit dem Visier. Er wollte einfach nicht aufhören zu grinsen, drum musste es dort zu. *lach*
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi und dein Lob. *knuddel*

@ doofilein
Ich könnte jetzt sagen, ich habs doch gesagt, aber ich machs nicht. :-p
So langsam könnte der Eindruck bei dir entstehen, ich habe etwas gegen alte Frauen, schon die Zweite die ihr Leben lassen musste. Aber nein, ich mag sie eigentlich, aber manchmal ist es halt nötig, sie leiden zu lassen.
Sicher schaff ich es, ihn noch unsympathischer zu machen, aber heute geht es erst einmal mit Lina weiter.
Vielen lieben Dank für deinen Kommi.

@ Rivendell
Da sagst du was, ich finde es auch schwierig so pauschal ein Urteil zu fällen. Sicher, er macht nicht das Richtige, aber er ist der festen Überzeugung richtig zu handeln. Eigentlich ist er nur fehlgeleitet durch Vorurteile und Auslegungen in den Schriften Elas. Und natürlich von der Gier nach Ruhm und Anerkennung.
Tja, der Fluch... Mal schauen, vielleicht wirkt er, vielleicht auch nicht. *g*
Danke, dass ich von dir keins auf den Deckel kriege. Das gibt mir doch Hoffnung für kommende Kapitel. :lachen
Vielen lieben Dank für deinen Kommi.

@ Kiara
Wie ich schon bei Ines gesagt habe, Elias hat sich schon sehr verändert. Sei es durch den Fürstenhof und die Intrigen da oder dadurch, dass er jetzt niemanden mehr hat, der ihn zurückhalten kann. Auf jeden Fall könnte es böse enden, aber da ich zwar einige Enden im Kopf habe, mich aber noch nicht entschieden habe, ist noch alles offen.
Sicher, dass Treffen zwischen den Beiden ist geplant und in den Kapiteln, die ich dieses WE geschrieben habe, liegt der Grundstein dafür. Doch wie, wann genau und was das Treffen auslöst, verrate ich noch nicht. *g*
Wie schon bei Rivi gesagt, es ist schwer sich zu entscheiden ob man Elias mögen soll oder nicht. Mir geht es nicht anders als euch, ich bin mir meistens auch nicht sicher, aber ich habe immer Spaß, wenn ich ihn „böse“ Dinge machen lasse. *pfeiff*
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi.

@ Nery
Erst mal willkommen Zuhause im Blauen. *g*
Du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen, wenn du hinterherhinkst. Ich kann mir gut vorstellen, wie viel Zeit du mit deiner FS verbringst und dann gibt es ja auch noch das RL.
Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen, mit dem was du über die Ermordung (und nichts anderes war es ja) von angeblichen Hexen gesagt hast. Sicher man war abergläubisch und vieles wurde einfach durch die Kirche verbockt. Von dort kamen ja die Anweisungen und die meisten Menschen haben einfach nicht nachgedacht sondern haben der Kirche blind vertraut. 18. Jahrhundert. Das erstaunt selbst mich. O.O
Die Fürstin hat ihre Gründe, genauso wie Elias, aber bei ihr war es die Erziehung und noch einen anderen Grund, aber da wirst du dich noch gedulden müssen, fürchte ich.
Der Fürst ist einfach der ganzen Sache so langsam leid, seine Frau nervt ihn ja schon eine Weile damit, nur hatte sie bisher keine wirklichen Mittel ihren Willen durchzusetzen, da alle am Hof dem Fürsten und nicht unbedingt ihr treu ergeben sind. Und in Elias sieht sie ihre Chance endlich etwas zu tun, wenn auch nur indirekt. Außerdem hat sie Gefallen an ihm gefunden...
Ob und wann Elias aufwacht, steht noch nicht fest... Ich bin mir da noch unschlüssig, wie ich das Ende der Geschichte für ihn gestalte, Linas Ende steht hingegen schon länger fest. *g*
Hm, sicher würde ich einen Wald für dich bauen, es ist nur das Problem, dass wir einfach nicht die gleichen Add-ons haben und sich das dann schwierig gestaltet. Aber vielleicht finden wir ja eine Lösung dafür.
Vielen lieben Dank für deinen Kommi und für das Lob.


@ All
Und nun geht es weiter, an einem meiner Lieblingsschauplätzen. Ich bin so froh, endlich wieder da knipsen zu können. Aber nun genug der Vorrede, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und zum Schluss hab ich wieder Outtakes.

Lina war sich zwar nicht sicher, ob die Entscheidung Richards richtig war zuerst dafür zu sorgen, dass sie wieder Gold in der Tasche hatten bevor sie sich um Linas Problem kümmerten, aber sie schluckte ihren Unmut darüber runter und tat, was die drei Männer für richtig hielten. Und das hieß, dass sie endlich ihren Plan ins Kloster einzubrechen wahr machen wollten. Lina zweifelte zwar daran, dass es wirklich so einfach war, wie die Männer behaupteten, aber sie nahm sich vor, ihr Bestes zu geben. Und im Grunde ihres Herzens wusste sie aber auch, dass sie nur dann Hilfe erwarten konnte, wenn sie dafür auch etwas zurückgeben könnte und das was die meisten Menschen am Meisten schätzten war nun einmal Gold.

So standen die Drei ein paar Tage nach dem Dorfbesuch vor den Mauern des Klosters. Sie hielten sich noch fern vor den großen Eingangstoren, aber sie wollten sich schon mal einen groben Überblick verschaffen, bevor sie nach Einbruch der Dunkelheit zur Tat schreiten wollten. Entgegen allem was Lina im Dorf über die Drei gehört hatte, waren die Männer eigentlich geschickte Planer und brachten auch die richtige Gerissenheit an den Tag, wenn es um die geschickte Entleerung von Häusern ging. Sie wussten wo sie nach den wertvollen Gegenständen suchen mussten und wie man am geschicktesten vermied erwischt zu werden. Auf jeden Fall hörte sich die ganze Planerei für Lina so an, als wüssten sie was sie taten. Natürlich konnte sie nicht einschätzen, ob sie wirklich so gut waren, wie sie behaupteten, aber das würde sie schon noch herausfinden. Ihre Aufgabe bei der ganzen Sache bestand eigentlich nur darin soviel Beute wie möglich mit zu nehmen und sich möglichst leise und vorsichtig zu bewegen. Mehr erwarteten sie nicht von ihr, aber Lina kam es so vor, als wäre das Wenige schon mehr als genug.

Lina schaute beklommen die hohen Mauern an, sie hatte das Gefühl, dass es alles nicht so laufen würde, wie die Männer dachten, aber sie schob das auf die Aufregung und sagte nichts. Das hier würde ihr aller erster Überfall sein, wo sie mit dabei war und nicht nur zusah. Irgendwie war ihr das nicht ganz geheuer, so ganz sicher war sie sich nicht, dass dies ihr Weg sein sollte. Sie wollte doch eigentlich nur ihre Ziehmutter rächen und nicht andere Menschen bestehlen, aber sie sah auch ein, dass sie auf die Hilfe der Räuber angewiesen war. Trotzdem machte der Gedanke an die Mönche, die sicher nicht sehr begeistert von dem Raubzug sein würden, sie traurig. Auch wenn sie nicht gerade Respekt vor den Ordensbrüdern hatte, wollte sie ihnen nichts Übles.

Sie seufzte leise und erntete dafür einen scharfen Blick von Richard. Fast schon schuldbewusst sah sie zu Boden und versuchte die trüben Gedanken zu vertreiben. Schließlich ging bald die Sonne unter und die Mönche würden sich in ihre Betten begeben. Aus dem Kloster erklangen in dem Moment Glocken, die die Mönche zur Abendmesse riefen. Richard bedeutete seiner Truppe sich leise und langsam in Richtung Eingang zu bewegen.
"Wir haben zwar noch ein wenig Zeit, aber ich möchte uns schon mal in Position haben," flüsterte er leise und Henry und Jacob nickten. Sie kannten den Ablauf eines solchen Überfalls ja schließlich schon.

Die Minuten verstrichen nur langsam und die Anspannung bei Lina wuchs von Minute zu Minute. Schon vor einer Weile waren die Mönche von der Kapelle in ihr Haupthaus verschwunden und noch immer hatte Richard nicht das Signal zum Angriff gegeben. Lina atmete tief durch um sich zu beruhigen. Es wird schon alles gut gehen, sagte sie sich immer wieder in Gedanken und konzentrierte sich voll und ganz auf Richard, um ja nicht das Signal zu verpassen.

Und dann endlich kam von Richard das Signal und alle setzten sich langsam in Bewegung. Sie hielten sich ganz nahe an der Mauer und schlichen dann an der großen Trauerweide vorbei vorsichtig auf die Tür der Kapelle zu. Sie hatten ausgemacht, dass sie es zuerst an der Tür versuchten, da die schweren Fenster der Kirche nicht wirklich zum Einschlagen taugten. Für den Fall aller Fälle hatte Henry einen kleinen Flakon mit Öl bei sich, sollte die Tür allzu sehr quietschen.

Aber die häufig benutzte Tür machte so gut wie keinen Lärm und alle Vier schlüpften fast lautlos in das düstere Innere der Kapelle. Mit einer Leichtigkeit, die an sehr viel Übung grenzte, erzündete Richard eine einzelne Kerze, damit sie wenigstens etwas Licht hatten. Mit der Hand hielt er allerdings viel von dem Lichtschein verdeckt, damit kein zufällig aus dem Fenster schauender Mönch sie zufällig entdeckte. Trotzdem reichte es für die Vier, dass sie einigermaßen erkennen konnten, was in der Kapelle stand.

Lina ging zwischen den ganzen Sitzbänken umher und wusste eigentlich gar nicht nach was sie genau suchte. Sie strich verstohlen über das Holz der Bänke und wunderte sich über den seltsamen Geruch in der Kapelle. Sie konnte Weihrauch riechen, aber auch noch andere undefinierbare Kräuter. Sie überlegte wofür wohl die Mönche soviel Kräuter brauchten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es so wichtig für den Glauben war, wenn man Kräuter verbrannte oder was auch immer die Mönche sonst damit machten. Sie schüttelte den Kopf und versuchte sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, aber der Gedanke an die Mönche ließ sie nicht los. Was werden sie wohl sagen, wenn sie morgen ihre Kapelle betreten und sie ausgeraubt vorfinden?

*geht gleich weiter*

Ein Geräusch aus dem vorderen Teil der Kirche ließ sie aufblicken. Henry und Richard schienen dort fündig geworden zu sein. Mit einem Zischen befahl Richard seiner Truppe den Rückzug anzutreten und Lina bewegte sich wieder in Richtung Eingangstür.

Sie hatten sich gerade vor der schweren Tür versammelt und wollten gerade wieder in den Innenhof zurückkehre, da öffnete sich plötzlich die Tür und die Vier standen vor einem verärgerten Abt und drei anderen Mönchen. Erschrocken blieben die Vier stehen und kamen gar nicht dazu noch zu versuchen zu fliehen.
"Habe ich doch richtig gehört. Gebt auf, ihr habt keine Chance zu fliehen. Meine Mitbrüder sind schon unterwegs hierher. Wenn ihr kooperiert, dann werde ich vielleicht sogar darauf verzichten die Wachen zu rufen." Der Abt sah die Räuber scharf an und wunderte sich über die junge Frau in ihrer Mitte. Er hatte nicht damit gerechnet, eine Frau mit bei der Truppe zu sehen.

"Also gut, wir geben die Sachen zurück. Allzu viel sind sie wahrscheinlich eh nicht wert," knirschte Richard und hoffte, dass sie noch mal so davon kamen. Er wollte auch um Linas Willen nicht, dass sie hinter Gitter kamen.
Abt Leopold schmunzelte über die Aussage, aber er nickte. "Das ist doch schon mal etwas, aber eine kleine Lektion sollte für euch Banditen doch sein. Brüder, nehmt diese Burschen fest und sperrt sie in eine der Büßerzellen. Das Mädchen bringe ich selbst in die Andere."

Und wie es weitergeht, erfahrt ihr beim nächsten Mal. *fiese bin*
Aber ich hab noch zwei Outtakes für euch:



Richard, wie er Lina anruft, damit sie auch beim Überfall mitmacht. *gg*



Und das Bild fand ich zu komisch. Richard: Ja es tut mir Leid! Und was Jacob da hinten macht, keine Ahnung. *lach*

So, ich hoffe es hat wieder gefallen und bis zum nächsten Mal. :wink

Hallö Zusammen,

Da bin ich wieder und weiter geht es mit Lina. Nein, dieses Mal bin ich nicht so fiese und mach mit Elias weiter. *gg*
Vorher möchte ich mich aber wieder bei euch bedanken fürs Lesen, Karmaspenden und fürs Kommentieren. :rosen

@ Ines
Schon wieder ein missglückter Überfall der Räuber, aber es ist nicht immer so mit ihnen, auch wenn sie in letzter Zeit Pech gehabt haben. *g*
Noch ist der Abt unsicher, ob er sie nicht doch noch verrät, aber dazu heute mehr.
Stimmt, auch Mönche haben Wissen über Kräuter und auch über Krankheiten, aber wenn Lina sich mit ihnen austauscht, könnte sie das ja verraten.
Für Lina ist es sicher nicht so toll, gerade von Mönchen gefangen genommen zu sein, aber ob sie gleich dem Fanatiker begegnet? So schnell wird Elias nicht ins Kloster zurückkehren, dazu ist er viel zu beschäftigt...
Vielen lieben Dank für deinen Kommi und dein Lob. :knuddel

@ Innad
Hui, Gänsehaut, das ehrt mich jetzt aber. Auch wenn es vor Grusel war. Ich kann dir nur zustimmen, dass es grausig war damals und das Fanatismus nie in gar keiner Form gut ist.
Für Richard war es nicht klar, denn eigentlich verfügt das Kloster nicht über Wachen, nur über einen schlaflosen Abt. *g*
Was die Mönche und Lina betrifft, nun da gibt es sicher einiges was sie nicht über Lina wissen sollten, aber ob sie es auch rausfinden werden?
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi.

@ doofilein
Ich weiß nicht, vielleicht weil die einzigen Opfer bisher alte Frauen waren. :-p
Lina weiß schon, dass sie von der Geistlichkeit am Meisten zu befürchten hat, das hat Adera ihr schon eingetrichtert, aber nicht jeder ist ja gleich auch nicht bei den Mönchen.
Hm, lass dich überraschen, was die Mönche, besser gesagt der Abt mit ihnen macht.
Vielen lieben Dank für deinen Kommi.

@ Kiara
Schön, dass dir die Outtakes gefallen haben. *g*
Wieso war das denn klar? Nur weil sie in letzter Zeit mehr Pech als sonst gehabt haben?
*flüster* So eine Stimme, die sich verdächtig nach meiner anhörte, hat es dem Abt geflüstert. *pfeiff*
Hm, Fanatiker gibt es überall, aber solange der Abt keiner ist, sollte eigentlich nichts passieren...
Nein, ich wechsle nicht zu Elias, der ist erst beim nächsten Mal wieder dran. *g*
Vielen lieben Dank für deinen Kommi.

@ Lidsi
Hui, da freu ich mich aber, dass es dir so gut gefallen hat und du dir die Mühe gemacht hast, alle Kapitel nachzulesen.
*lach* Nein, eine Auferstehung von Adera wird es nicht geben, aber sie wird noch ein paar Mal erwähnt werden. Schließlich läuft ihr Mörder ja noch frei rum.
Eigentlich sollten die Räuber gar nicht so tollpatschig werden, aber es kommt ja meistens anders als man plant. So passen sie auf jeden Fall besser zu Lina. *g*
Was Elias betrifft, ja er hatte es nicht einfach, aber auch nicht so schlecht. Sicher, die ersten Erfahrungen mit den Frauen, das hätte besser laufen können, aber als Mönch ist man ja nicht gerade Experte was das angeht. *g*
Der Fürst ist zur Zeit froh ihn und damit auch seine Frau los zu sein, aber zum Fürsten gibt’s bald (^^) auch noch mehr zu erfahren.
Elias brennt nun einfach darauf, der Fürstin zu Gefallen und da geht er über Leichen, im wahrsten Sinne des Wortes. Für ihn sind Hexen ja eh keine Menschen und darum lässt ihn das alles so kalt...
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi.

@ Josijusa
Hach, es freut mich, wenn ich euch noch überraschen kann. Das ist immer so schwierig einzuschätzen, ob jemand damit rechnet oder nicht. Drum freu ich mich über tierisch, wenn es gelingt. Und ich freu mich auch über dein Lob, was die Kulissen angeht. Ich bin gerade ganz böse am bauen und dann spornt mich so was immer an. *gg*
Ohja, Schmierestehen musste ich auch schon häufiger (wie sich dat anhört ^^), aber ich denke, dass Richard einfach nicht damit gerechnet hat, dass die Mönche so aufpassen. Klar, dass sie in letzter Zeit nicht sehr erfolgreich waren spricht nicht für Richard, aber wer weiß wo der gute Kerl seinen Kopf hatte. *pfeiff*
Zu Elias kann ich nur sagen, dass er das gar nicht so kaltblütig sieht, für ihn war sie kein normaler Mensch mehr...
Adera heißt (den Sim gibt’s ja noch *g*) Hexe mit Nachnamen, genauso wie Lina. Alle Räuber heißen Räuber, im Kloster heißen alle Priester und beim Fürstenhof ist alles durcheinander. *gg*
Ob Else wirklich einen richtigen Fluch ausgesprochen hat, wer weiß... Vielleicht könnte man das so sehen irgendwann... *g*
Vielen lieben Dank für deine Gedanken und natürlich den Kommi. *knuddel*

@ Rivendell
Tja, wie die Mönche reagieren kannst du heute lesen, auch in wie weit deine Spekulationen übers Zaubern oder nicht zu treffen. Obwohl heute nicht der Hauptfokus auf Lina gerichtet ist.
Ob sie auf Jorim treffen? Im Kloster ist er ja schon wieder, aber ob er sich mit Lina befasst... Er hat im Moment andere Sorgen, wie Vorwürfe über das was er über Elias hört...
Vielen lieben Dank für dein Lob, wie ich bei Josi schon gesagt hat, spornt mich das immer an beim Bauen von Kulissen.
Und natürlich vielen lieben Dank für deinen Kommi. *knuddel*

@ Jane
Viel Zeit das zu üben haben die Räuber nicht mehr, so langsam wird sich die Lage für Lina zuspitzen und dann bleibt keine Zeit mehr zum Üben.
Abt Leopold zeigt wirklich Güte, so wie man das von einem Mönch auch erwartet, auch heute wieder...
Richard wollte Lina nicht Gefahr bringen, eigentlich keinen seiner Leute, aber gerade bei ihr ist er sehr besorgt. Sicher hat er Gefühle für sie, aber wie weit sie gehen, das verrate ich noch nicht...
Ich finde es schön, dass damit gerechnet wird, dass Elias ins Kloster zurückkommt, aber was für einen Grund hätte er im Moment? Noch weiß keiner da, dass Lina eine Hexe ist und wenn das so bleibt, dann braucht Elias auch nicht zurückkommen. *verwirr*
Vielen lieben Dank auch dir für deinen Kommi. :knuddel


@ All
Genug geredet, ich denke ihr seid alle gespannt, was der Abt jetzt mit Lina macht, drum geht’s jetzt sofort los. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Lina spürte, wie der Abt sie sanft am Arm aus der Kapelle führte. Sie fragte sich kurz, ob sie es versuchen sollte sich loszureißen und über den Hof zu sprinten, aber in dem Moment sah sie noch mehr Mönche aus dem Kloster kommen. Sie seufzte lautlos und ließ sich widerstandslos vom Abt führen. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass sich auch Richard und die Anderen nicht wehrten und mit den Mönchen mit gingen. Ob sie immer so friedlich sind, wenn sie geschnappt wurden? Oder ist es für sie auch das erste Mal? Oder sind sie nur wegen mir so?, schoss es ihr durch den Kopf.

Der Weg über den Hof war nur kurz, denn die Büßerzellen waren nicht, wie Lina angenommen hatte, im Keller sondern gleich neben der Kapelle. Einer der Mönche öffnete die linke Tür und ein anderer die Rechte. Ohne zu zögern führte der Abt Lina in die rechte Zelle und bevor er die Tür hinter ihr verschloss, konnte sie gerade noch sehen, wie Henry nebenan ziemlich unsanft hereingebracht wurde. Sie hoffte, dass den Männern nichts passierte, schließlich waren ihre Wärter ja religiöse Männer und die würden nicht zu Gewalt neigen. Was ihr Schicksal anbelangte hatte sie keine genaue Vorstellung, was jetzt passieren würde. Sie hatte nur gehört, dass Mönche nicht gerade Freunde von Frauen waren und schon gar nicht von Hexen. Also beschloss sie, dass sie vorerst nichts sagen würde was sie verraten könnte. Sie hoffte, dass die Räuber genauso reagieren würden und gleichzeitig wünschte sie sich, dass sie nicht von ihnen getrennt wäre. Es wäre viel einfacher, wenn sie ihnen das Reden überlassen könne, dann brauchte sie auch keine solche Angst haben.

Als die Tür zufiel, verriegelte der Abt sie von innen und bedeutete Lina sich doch auf das einzige Bett zu setzen. Ihr wurde klar, dass sie jetzt auf sich alleine gestellt war und sie durfte auf keinen Fall etwas ausplaudern, was ihr zum Verhängnis werden könnte. Mit einem Mal wurde ihr sehr mulmig zu Mute und sie sah den alten Mann ängstlich an. Der schaute sie allerdings nur gütig an und lächelte leicht. Trotzdem nahm er ihr damit nicht die Angst und sie verkrampfte sich noch mehr.

"Du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind keine Unmenschen. Du bist noch sehr jung und machst für mich nicht Eindruck, als wäre das hier dein täglicher Tagesablauf." Er machte eine kleine Pause und nickte ihr aufmunternd zu, aber Lina schwieg.
"Also gut, darf ich dich denn wenigstens nach deinem Namen fragen? Ich unterhalte mich lieber mit Menschen, wenn ich ihren Namen kenne." Er zwinkerte ihr zu, aber Lina starrte nur auf den Fußboden.

"Hm, okay, wenn du mir deinen richtigen Namen nicht nennen willst, dann nenne mir einen Anderen mit dem ich dich ansprechen kann. Vielleicht hilft es dir, wenn du weißt das mein Name Leopold ist." Wieder versuchte er es mit einem Lächeln, aber wieder ließ Lina nicht erkennen, dass sie ihm zugehört hätte.
Geduldig wartete der Abt noch eine Weile und beobachtete Lina, wie sie nervös mit den Füßen scharrte. Sie hielt den Kopf weiter gesenkt und wagte keinen Blick zu Abt Leopold. Als ihr Magen laut knurrte, lächelte Leopold wieder verschmitzt.

"Du hast Hunger," sagte er und wandte sich zur Tür. "Ich werde dir etwas zu Essen besorgen und dann solltest du ein wenig schlafen. Es sei denn du möchtest doch noch mit mir reden?"
Wieder keine Reaktion von Lina, außer dass sie aufhörte mit den Füßen zu scharren. Der Abt entriegelte die Tür und trat hinaus in die Nacht. Bevor er dir Tür von Außen verschloss, wandte er sich noch mal an Lina. "Es ist gleich jemand da mit etwas zu essen. Ich wünsche dir schon mal eine gute Nacht und bis morgen."

Er drehte sich um, ging kurz zurück ins Kloster, gab dort einem Mönch den Auftrag Lina was zu essen zu bringen und machte sich dann auf den Weg zu den drei gefangenen Männern. Er wusste noch nicht, was er mit ihnen anfangen soll, aber er machte sich Sorgen um Lina, die so gar nicht zu der Truppe zu passen schien. Er hatte schon fast beschlossen, dass er die Kleine laufen ließ, wenn sie sich kooperativ zeigte. Natürlich würde er dafür sorgen, dass sie nicht weiter auf die schiefe Bahn geriet, schließlich waren sie ja ein hilfsbereiter Orden. Mit diesen Überlegungen entriegelte er die Tür, die zu den Männern führte. Mit einem leisen Seufzer, öffnete er die Tür und betrat den überfüllten Raum.

"Nun," begann er das Gespräch, gar nicht sicher, was er den drei Männer eigentlich sagen wollte. "Nun, was soll ich mit euch anfangen? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung."
"Lasst uns und das Mädchen gehen," kam es gleich von Henry, der die kleine entstandene Pause sofort nutzte.
Abt Leopold lächelte. "Das werde ich nicht tun, schließlich habt ihr versucht uns auszurauben. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es lohnt dafür die Fürstenwache zu rufen oder ob es einfach reicht, euch etwas hier schmoren zu lassen." Er sah die Drei nachdenklich an. "Vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidungsfindung ja helfen, in dem ihr mir eure Namen nennt und den Namen des Mädchens, da sie wohl beschlossen hat zu schweigen."

*geht gleich weiter*

Richard bedeutete seinen beiden Gefolgsmännern zu schweigen und räusperte sich. "Versprecht Ihr mir, dass Ihr sie laufen lasst? Sie ist unschuldig und nur uns zuliebe mitgekommen, weil wir die Einzigen sind, die sie hat."
"Versprechen kann ich nichts, aber wir sind kein grausamer Orden. Wir tun den Unschuldigen nichts."

Richard musterte ihn um herauszufinden, ob er die Wahrheit sagte, aber Leopold lächelte ihn nur freundlich an. Es war kein Anzeichen von Hinterlist in den Augen des Abtes und Richard beschloss, so weit er konnte mitzuarbeiten. Es war ja schließlich auch für ihn und seine Männer von Vorteil nicht ins öffentliche Gefängnis zu gehen oder womöglich noch härter bestraft zu werden. Denn mit Sicherheit würden die Stadtwachen einen Zusammenhang zwischen diesem Überfall und dem Überfall im Dorf herstellen können und dann würde es wohl bei keiner kleinen Kerkerstrafe bleiben.

"Mein Name ist Richard und das sind Henry und Jacob," stellte er sich und sein Männer vor. "Das Mädchen heißt Lina und sie ist unser Mündel. Sie hatte mit der Planung gar nichts zu tun, sie ist nur mitgekommen, weil sie nur uns kennt und sie sonst nicht wüsste wohin..." Er stockte. Was redete er da eigentlich für einen Mist? Selbst Henry sah ihn schon komisch von der Seite an. Natürlich wollte er nicht, dass Lina dafür büßen musste, dass sie sich mit ihnen zusammen getan hatte, aber warum redete er hier wie ein Idiot daher. Lina hatte doch gewusst auf was sie sich einließ und war bereit das Risiko zu tragen, warum machte er sich also so viele Gedanken darüber, dass sie heil aus dem ganzen Mist hier herauskam?

Während Richard noch überlegte, wie er dem Abt klarmachen konnte, dass er Lina frei lassen musste, musterte dieser Richard mit wachem Auge.
"Ich werde mir das überlegen, wenn ihr mir erklärt, was euch verleitet hat gerade hier einzubrechen, aber das hat Zeit bis morgen. Ich werde euch noch etwas zu essen schicken lassen und wir können das Ganze hier morgen in aller Ruhe besprechen. Schließlich ist es schon spät und ich denke, wir sind alle klarer morgen früh. Leider haben wir nicht mehr Platz hier, aber es wird schon für euch reichen. Gute Nacht."

Damit verließ Abt Leopold die überfüllte Zelle und blickte in den Nachthimmel hinauf. Er fühlte, dass es Zeiten des Wandels waren und das der nächtliche Überfall nur ein Anzeichen von drohender Dunkelheit war.

Das war es auch schon wieder für heute. Na gut, weil die Outtakes so gut ankommen gibt’s heute auch wieder eins.



Ich weiß, als Schreiber sollte man seine Figuren in und auswendig kennen, aber neee. *grusel*

So, nun aber bis zum nächsten Mal. :wink

Hallö Zusammen,

Herzlich Willkommen zum heutigen Serienspecial anlässlich meines Geburtstags, der Tatsache, dass die Story in 4 Tagen ein halbes Jahr lang läuft und weil heute die Sonne scheint. Ohne lange Vorrede und auch ohne Kommibeantwortung (folgt bei der nächsten regulären Fortsetzung ;-)) wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen!

*geht gleich noch weiter*