So, hier ist meine 1. FS! Freu mich über Lob, sowohl als Kritik!
Kapitel 1
,,John, wann sind wir endlich da?‘‘, fragte ich verärgert. ,,Bald!‘‘, murmelte er. Ich mochte meinen Vater nicht. Emily dagegen war für mich wie eine zweite Mutter. Sie kochte, erledigte die Hausarbeit, half mir bei den Hausaufgaben und unternahm etwas mit mir. Nach etwa 10 Minuten kamen wir an.
,,Was? Das soll unser neues Zuhause sein?‘‘, jammerte ich. Mein Vater sah mich wütend an. ,,Damit muss du dich zufrieden geben! Was glaubst du, wie viel ein Haus kostet? Kauf dir doch selber eins, wenn du denkst, dass du so viel Geld hast!‘‘, schrie er mich zornig an.
Am liebsten würde ich ihn umbringen! Ich hasste ihn! Jeden Tag arbeitete er und konnte sich nur so ein kleines Haus leisten? Mit schnellen Schritten ging ich ins Haus. Ich sah mich ein wenig um. ,,Naja…so schlimm ist es auch wieder nicht!‘‘, versuchte Emily mich zu beruhigen. John zeigte mir mein Zimmer: Es war fast leer! Ein Bett, ein Schrank und ein alter Tisch mit einem Sessel. Mit 17 Jahren bekam ich nicht einmal ein ordentliches Zimmer!
Ich war so wütend auf John, ich konnte es gar nicht beschreiben. Das einzige, was ich an meinem Zimmer toll fand, war, dass man die Tür zusperren konnte. Wenigstens konnte ich dann ein wenig allein sein. Nach ein paar Wochen gewöhnte ich mich aber dran. Die neue Schule fand ich in Ordnung. Die Lehrer waren zwar ein bisschen stur, aber das machte mir nichts aus. Ein Monat ist nun vergangen. So, wie es jetzt war, fand ich es perfekt. Ich dachte in letzter Zeit auch viel über meine Zukunft nach.
Eines Tages organisierte mein Klassenvorstand einen kleinen Ausflug zu einer Fabrik. Wir mussten uns Notizen machen und später eine Wiederholung schreiben. Auf der Heimreise bemerkte ich einen einsamen Schüler. Er saß wie ich ganz allein in einer Sitzreihe und träumte vor sich hin. Am nächsten Tag sah ich ihn wieder - diesmal im Park.
Ich versuchte ihn anzusprechen. ,,Hallo!‘‘, sprach ich leise zu ihm. ,,Hi, bist du nicht der Neue von der 3.Klasse?‘‘, fragte er erstaunt. ,,Ja, der bin ich!‘‘. ,,Ich habe dich fast noch nie gesehen. Ich heiße Thomas. Wie heißt du?‘‘, fragte er mit lässiger Stimme. ,,Ich heiße Georg.‘‘ ,,Schön dich zu sehen, Georg. Wenn du noch nichts vor hast, kannst du ja mit mir mitkommen!‘‘ Ich nahm natürlich an. Wir tauschten unsere Interessen und hatten sogar vieles gemeinsam. Wir begannen uns öfter zu treffen und wurden sogar richtige Freunde.
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