So, ich fange eine Weihnachtsfs an! Abewr kein grund zur Panik, denn sie wird nur drei Kapitel lang sein und somit besteht keine Gefahr für meine anderen FSn! Sie ist eher Märchenhaft und da ich mich damit eher schwer tue hoffe ich ihr verzeiht mir kleine Fehler^^
Nunja, viel Spaß beim lesen:
Sternenzauber- das Weihnachtsspecial
Erwartung
Karl Gerok
Die Kindlein sitzen im Zimmer-
Weihnachten ist nicht mehr weit-
bei traulichem Lampenschimmer
und jubeln: "Es schneit! Es schneit!"
Das leichte Flockengewimmel,
es schwebt durch die dämmernde Nacht
herunter vom hohen Himmel,
vorüber am Fenster sacht.
Und wo ein Flöckchen im Tanze
den Scheiben vorüberschweift,
da flimmert`s in silbernen Glanze,
vom Lichte der Lampe bestreift.
Die Kindlein sehn`s mit Frohlocken.
Sie drängen ans Fenster sich dicht.
Sie verfolgen die silbernen Flocken...
Die Mutter lächelt - und spricht:
"Wißt, Kinder, die Englein schneidern
im Himmel jetzt früh und spät.
An Puppendecken und Kleidern
wird auf Weihnachten genäht.
Da fällt von Säckchen und Röckchen
manch silberner Flitter beiseit`,
vom Bettchen manch Federflöckchen.
Auf Erden sagt man: Es schneit!
Und seid ihr recht lieb und vernünftig,
ist manches für euch auch bestellt.
Wer weiß, was Schönes euch künftig
vom Tische der Englein fällt!"
Die Mutter spricht`s. Vor Entzücken
den Kleinen das Herze da lacht.
Sie träumen mit seligen Blicken
hinaus in die zaub`rische Nacht.
Leise schwebte eine Schneeflocke herab. Sie drehte sich in der Luft, bevor sie erneut vom Wind erfasst wurde. Tanzend umrundete sie ihre Brüder und Schwestern, bahnte sich den weg nach unten. Sie war leicht und wunderschön. Immer wieder hob der Wind sie in die Luft. Doch schließlich fand sie ihren Weg nach unten und landete vor den Füßen einer alten Dame.
Diese blickte auf und ein lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte schon am morgen die Veränderung wahrgenommen. Die alte Frau hatte sich schon den ganzen Sommer auf den Schnee gefreut. Er erzählt Geschichten. Geschichten von der Weihnachts Vorfreude, von lachenden Kindern, von gestressten Eltern die auf der Suche nach Geschenken sind und von einem Mädchen.
Inzwischen war dieses Mädchen älter geworden, hatte Kinder und danach auch Enkel bekommen. Die alte Dame setzte ihren Weg fort. Ihre Stiefel knirschten als sie über den frischen Schnee stampften. Sie erinnerte sich ganz genau. Sie erinnerte sich an die Geschichte die nur sie kennt.
Alles geschah in der Nacht vom 23 zum 24 Dezember... doch die Geschichte beginnt schon am Morgen des 23. Es war ein verschneiter Tag. Im Sternenweg waren die Häuser in den Schein der Lichterketten getaucht. Die ersten Sonnenstrahlen tauchten am Horizont auf und ab und zu konnte man ein Auto davon fahren hören, doch im Sternen weg bewegte sich nichts. Plötzlich öffnete sich eine Tür.
Es war die Tür eines großen Hauses, das mit seiner Holz Fassaden wie eine Königin über den anderen Häusern aufragte. Die Fenster des Hauses wurden von Eiskristallen verziert und das von der Garage baumelten Eiszapfen. In ein paar Zimmern brannte schon licht. In einem Zimmer, das düster da lag, schlief ein Mädchen nichts ahnend von der weißen Pracht. Der Wecker, der auf einem kleinen Nachtisch stand, zeigte die Ziffern 7:28.
Das Mädchen murmelte im Schlaf vor sich hin, ehe ein lautes Tuten es aus seinen Traumen riss. Wütend schlug sie die Decke zurück, drückte den Wecker aus und rieb sich die müden Augen. Mit leisen Schritten verschwand sie aus dem Zimmer.
„Morgen!“, fröhlich verteilte Frau Milsen Müsli in vier Schüsseln. „Morg’n“, murmelte das
Mädchen, das soeben in die Küche kam. Sie ließ sich am Esstisch neben einem weit älteren Mädchen nieder. „Na, gut geschlafen!“ „Hmm“ „ Lilly, ich komme heute etwas später nach Hause. Ich habe dir was zum aufwärmen in den Kühlschrank gestellt.“ „Kann Anja nicht kochen?“, gelangweilt kaute Lilly auf ihrem Müsli rum.