Erstmal eine Gratulation dazu, dass du dich traust, ein, wie ich denke, durchaus recht heißes Eisen anzufassen, wie es Andersartigkeit nun mal darstellt.
Nicht ganz leicht, da sich der größere Teil der Menschheit gerne weigert, darüber auch nur nachzudenken. Schubladendenken, Vorurteile und daraus resultierende Angst sind nunmal leider ein fester Bestandteil unseres Charakters. Und dem abhelfen kann man nur mit Informationen.
Diese Art, sie an den Mann (die Frau) zu bringen, ist originell und zugleich noch sehr unterhaltsam.
Unter anderem gefällt mir, dass du nicht nur das in dein Projekt aufnimmst, was man ganz allgemein als anders auffasst, so wie Homosexualität oder andere Hautfarbe, sondern auch eher alltäglichere Dinge, die vermutlich weit mehr schon selbst erlebt haben (durchgemacht oder sogar selbst andern angetan, bewusst oder unbewusst), als sich viele vielleicht eingestehen wollen, Mobbing, Panik usw.
Die Porträts sind kurz aber trotzdem sehr einfühlsam, man überlegt ganz automatisch, während man die Person zu fassen bekommt, das muss man nicht einmal wollen, der Stil allein sorgt schon dafür.
Gefällt mir sehr gut, denn du schaffst es, die Schreibart wirklich jeder unterschiedlichen Person anzupassen, als würde jede von ihnen ihr Porträt tatsächlich selbst schreiben.
Ich mag die Zusammenarbeit mit den andern Usern hier.
Aber was mich am meisten beeindruckt, ist das Hintergrundwissen, das du jeweils am Ende unterbringst. Dadurch merkt man, wie ernst dir das Ganze ist, dass du nicht einfach nur groß herumtönst, dir sprichwörtlich etwas aus den Fingern saugst, sondern tatsächlich weißt, wovon du redest und dieses Wissen teilst.
Das ist die Information, die das falsche Denken in den Köpfen ändern kann. Das ist dein Beitrag zur Toleranz.
Danke!