Eine Geschichte zum weiter führen und Spaß für zwischendurch garantiert!

  • Hier kommt eine Geschichte zum weiter führen: Amy schaute verträumt aus dem Fenster, sie dachte die ganze Zeit nur an Tom! Sie mochte ihn so sehr. Sie war so vertieft in Gedanken das sie die ihre Zimmertür garnicht hörte als sie sich langsam öffnete. Es war Ben ihr Freund, mit einem breitem Krinsen im Gesicht und einem Strauß Rosen für Amy in der Hand vor ihr stand.
    Amy wusste das sie irgendwann Schluss machen müsse den sie liebte nur Tom. Aber wie würde Ben reagieren? Und was wird sie sagen wenn Ben fragt warum sie ihn verlies? Amy entschied sich es schon jetzt hinter sich zu bringen: "Ben...

    Wie ihr merkt ist diese nicht fertig!
    Spiel Du den Schriftsteller und führe sie weiter, Aber beende sie noch nicht!
    Denn dann ist jemand anderer dran der die Geschicht nach seinen Vorstellungen fortführt!

    Hier ein paar Regeln:
    Deine Fortzetzung sollte nicht zu lang sein, denn je mehr Leute an ihr schreiben um so besser wird sie!
    Du solst kein plötzliches Ende einsetzen!
    Natürlich kannst du auch passende Bilder einsetzen!
    Bitte ändere nicht die Zeitformel!
    Bitte fange nicht an in >Ichform< zu schreiben, weil das viele durcheinnander bringen kann!:rollauge
    Du solst viel Spaß dabei haben!:D:)

    Das wars auch schon!
    Ich freue mich auf eure Ideen! ;)

  • Zitat

    Zitat


    Amy schaute verträumt aus dem Fenster, sie dachte die ganze Zeit nur an Tom! Sie mochte ihn so sehr. Sie war so vertieft in Gedanken das sie die ihre Zimmertür garnicht hörte als sie sich langsam öffnete. Es war Ben ihr Freund, mit einem breitem Krinsen im Gesicht und einem Strauß Rosen für Amy in der Hand vor ihr stand.
    Amy wusste das sie irgendwann Schluss machen müsse den sie liebte nur Tom. Aber wie würde Ben reagieren? Und was wird sie sagen wenn Ben fragt warum sie ihn verlies? Amy entschied sich es schon jetzt hinter sich zu bringen: "Ben..."



    "Ben...Ich..." fing sie an zustottern. "Ich weis, unsere zeit war sehr schon Miteinander..." Mit ernstem Blick schaute sie in Bens noch fragenden Augen. "doch weist du, ich liebe di-" weiter kam sie nicht. "Amy...willst du mich heiraten?" schrie ben schon fast. Er hatte wohl nicht verstanden, dass das der Anfang vom Ende der beiden sein sollte. "Ich liebe dich, Amy. Bitte werde meine Frau." Er kniete nieder und kramte in seiner Tasche, als er schließlich ein kleines Kästchen zückte...

    [CENTER][SIZE=2]My 0.00000001 percent chance of marrying Alex Gaskarth still beats [/SIZE]
    [/CENTER][CENTER][SIZE=2] your 0 percent chance of marrying Edward Cullen. [/SIZE]
    [/CENTER]

  • Amy wurde fahlweiß.
    "Heiraten?"


    Vor ihrem geistigen Augen spulten sich in wildem Durcheinander die gemeinsamen Erlebnisse mit Ben (:D) herab ... die erste Begegnung, die erste Berührung, der erste Kuss. Die romantische Reise nach Venedig vor einem halben Jahr.
    Alles erschien ihr so fern und doch so nah. Unwirklich. Unrealistisch. Sie fühlte, dass es nie "richtig" gewesen war ...
    Und dann tauchten plötzlich die Gestalt Toms vor ihr auf. Tom. Dem Jungen, den mit seiner Rebellion gegen die gesamte Welt eine Aura umgab, die Amy noch niemals zuvor erlebt hatte. Und die sie in seinen Bann zog, egal, was er tat..


    Bens Hand mit dem schlichten, silbernen Ring in dem samtüberzogenen Kistchen zitterte..


    (Es tut mir leid, ich war nicht dazu fähig diesem Ben weh zu tun, geschweige denn ihm ein "Es ist aus!" entgegenzuknallen.
    Mein eigener Freund heißt nämlich auch Ben.. *lach*)

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Was sollte sie tun? Sie wollte ihn nicht heiraten, er war nicht ihr Traummann, nein das war Tom...doch ihm wehzutuen war so schwer. Doch sie entschloss sich. Ihr Mutter hatte immer gesagt: "Ich hatte nie das Gefühl an einer Kreuzung zu stehen, es ging bei mir einfach immer geradeaus." Ach ihre Mutter...aber sie stand an einer Kreuzung. Und sie wollte den Weg gehen, den sie wollte. "Ben,.." Sie musste ihre Worte mit bedacht wählen. "Ben, ich möchte dich nicht heiraten. Die Zeit mit dir war schön, doch du bist nicht der Richtige für mich." Bens Augen füllten sich augenblicklich mit Tränen. Aber dann meinte Amy kurz eine Art lodernde Hass in seinen Augen zu sehen. Ben wandte sich jedoch ab und murmelte nur:"Wenn es so ist, dann werde ich gehen, Geliebte" Beinahe brach ihm die Stimme, doch nur beinahe.

    [center]Oh my god what have I done ...?[/center]

  • "Ben... Moment, warte!" dass er gehen würde, so schnell, das hatte sie nicht erwartet. Ihre Hand streckte sie nach ihm aus und lies sie immer noch in der Luft als Ben verschwand.
    Ein Gefühl machte sich in Amy breit, zum einem war es etwas schweres, belastendes. Etwas, was nicht sein sollte, eine Leere die sie plötzlich spürte. Aber andererseits war es fast ...
    ja, Amy fühlte sich schlecht ihn in so einem Moment abzuweisen, aber jetzt hatte sie das Gefühl als wäre sie Frei für neue Wege, für neue Möglichkeiten.
    Frei für Tom...

    My heart's in the Highlands.

    My heart's not here.

  • Tom hatte sie mal auf einer Tankstelle kennengelernt als er gerade die Kondome sortierte (:D)
    Seit dem trafen sie sich mehrmals.Amy wollte nichts andres als Tom...

    [CENTER]
    [/CENTER]
    [CENTER]
    [SIZE=3]kätzchenschwester. &#9829;[/SIZE]
    [/CENTER]

  • Doch was war, wenn Tom sie nicht mochte? Wenn er schon eine andere Freundin hatte, oder sie gar noch enttäuschen würde?, fragte sich Amy und ging zielgerecht zum Fenster. Sie schaute auf die kalte Nasse straße und sah Ben, wie er durch die nassen Pfützen im Regen nach einem Taxi rief. Eine Welt war zerstört. Ein Teil von ihr hing immernoch an Ben. Eine Träne lief ihre Wange hinunter. Dass es so Enden würde hatte selbst SIE nicht gedacht. Ben war immer ruhig gewesen und hat ihr zugehört, wieso alles so schnell ging war ihr ein Rätsel.
    Sie wante sich vom Fenster ab und ging gerade Wegs zu ihrem Telefon, das im Gang stand. Ihre 4-Zimmerwohnung war nin leer. Mit immernoch zitternden Finger berührte sie die Tasten und wähle eine Nummer. SEINE Nummer. Die Nummer von Tom.

    [CENTER][SIZE=2]My 0.00000001 percent chance of marrying Alex Gaskarth still beats [/SIZE]
    [/CENTER][CENTER][SIZE=2] your 0 percent chance of marrying Edward Cullen. [/SIZE]
    [/CENTER]

  • Tut ... tut ...
    Noch war Zeit wieder aufzulegen, doch wollte sie auflegen? Nein. Sie wollte seine Stimme hören, mit ihm sprechen. Mit ihm lachen. Ja das war es was Amy wollte. Endlos verging die Zeit. Es tutete unaufhörlich, doch niemand ging ran. Es versetzte ihr einen kleinen Schlag. Sie hatte nicht damit gerechnet ihn nicht zu erreichen. Doch was sollte sie jetzt tun? Amy wollte doch zu ihm, jetzt wo sie wieder "frei" war. Unentschlossen legte sie den Telefonhörer wieder zurück und ihr Blick streifte durch die Wohnung.

    [LEFT][SIZE=1]wach auf, wach auf[/SIZE][SIZE=1]
    [/SIZE][SIZE=1]komm' und trau' dich zu leben[/SIZE]
    [/LEFT]
    [right][SIZE=1]in bewegung erstarrt,
    [/SIZE][SIZE=1] wo sind wir stehen geblieben?[/SIZE]
    [/right]

  • Ihr Blick blieb an einem Foto von sich und Ben hängen - eines der Fotos aus Paris. Wieder fragte sie sich, warum sie eigentlich nicht wusste, was sie wollte. "Habe ich jetzt das Richtige getan? Was WILL ich überhaupt?"
    Dieser Gefühlswirrwarr zwischen dem Sehnen nach Tom und den schönen Erinnerungen an Ben sorgte erneut dafür, dass ihr die Tränen kamen.
    Dann klingelte plötzlich ihr Handy. Amy schaute auf das Display - es war Tom's Nummer.
    Nach einigem Zögern hob sie ab und begrüßte ihn mit einem gebrochenen "Hi?", als er auch schob überschwänglich antwortete: "Hiiiiiiii Amy, wie geht's, wie steht's? Ich hab deinen Anruf gerade irgendwie verpasst".
    "Hi Tom... ich...", fing Amy an und geriet direkt ins Stottern.

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • "Hör zu," unterbrach Tom sie jedoch sofort wieder. "Ich hab gerade nicht viel Zeit, aber komm doch einfach heute Abend vorbei. Mein Mitbewohner schmeisst eine seiner legendären Parties."
    "Also...ich..." erwiderte Amy zögernd. Eine fröhliche Party mit lauter wildfremden Menschen war nun wirklich das letzte worauf sie Lust hatte.
    "Fein, dann bis heute Abend. So gegen Neun geht's los." Tom lachte und einen Moment später hatte er auch schon aufgelegt.
    Völlig überumpelt starrte Amy den Telefonhörer in ihrer Hand an, aus dem nur noch leises Tuten zu hören war.

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Damit hatte sie nicht gerechnet.
    In ihrer Phantasie wäre jetzt Tom auf einem weißen Schimmel die Treppen hinaufgaloppiert gekommen, hätte sich elegant aus dem Sattel geschwungen und sie für ihren Mut belohnt. Dass sie sich in diesem Augenblick für ihn, für Tom, entschieden hatte.
    Nur wusste dieser noch überhaupt gar nichts von seinem Glück. Sollte er es überhaupt erfahren?
    Amy betrachtete sich im Spiegel.
    Schwimmende blaue Augen sahen ihr entgegen, verzweifelt und ohne Ausdruck, sie kam sich klein und elendig vor.
    Aber im selben Moment schon straffte sie sich, warf entschlossen die blonden Locken über die Schulter und marschierte zum Kleiderschrank:
    Es galt Tom allein mit ihrer Erscheinung umzuhauen!

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Amy erschrak. Sie hatte längst vergessen, wie schwer es jedes Mal für sie gewesen war, wenn sie sich für ein besonderes Ereignis besonders hübsch machen wollte. Ihr Schrank war angefüllt mit einer Pracht aus glänzenden, funkelnden, samtenen Kleidern, Röcken, Tops, Stolas und sie war nun mittendrin in dieser Wirrwarr und musste sich entscheiden. Entscheiden zwischen dem kleinen Schwarzen, das leider die Hüften unschön betonte, dem langen Grünen mit zartem Ausschnitt und freiem Rücken, das widerrum ihre Beine etwas kurz erscheinen ließ. Und das einzige Kleid -rot, mehrlagiger Stoff mit kleinen cremeweißen Rüschen-, das ihr wirklich gefiel, war quasi unmöglich. Sie hatte einfach nicht die richtigen Schuhe. Zumal... eine Party? Wäre da nicht etwas anderes besser angebracht?

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
    [/center]

  • Kurzerhand entschloss sie sich, das Ganze so anzugehen, wie sie es in der Zeit vor Ben auch immer getan hatte - sie rief eine Freundin an, von der sie ziemlich sicher vermutete, dass auch sie am Abend auf der "legendären Party" sein würde, und fragte, ob sie sich nicht vorher schon treffen wollten. Mit einem bemüht lustigen Unterton in der Stimme setzte sie ehrlicherweise hinzu: "Irgendwie weiß ich auch nicht so recht, was ich anziehen soll - in letzter Zeit war ich eher im Theater oder auf Galas als auf solchen Partys".
    "Ohoo, ich hör schon, das ist ein Notfall!", lachte Layla, "Klar komme ich vorbei - und dann machen wir heute mal wieder richtig Party, nicht wahr?"
    Dankbar für Laylas Unkompliziertheit sprang Amy noch schnell einmal unter die Dusche und begann tatsächlich, sich doch ein wenig auf den Abend zu freuen.

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • So ich hab jetzt nochmal alles zusammen gefasst und eine kleine Fortsetzung dazu geschrieben:
    Amy schaute verträumt aus dem Fenster, sie dachte die ganze Zeit nur an Tom! Sie mochte ihn so sehr. Sie war so vertieft in Gedanken das sie ihre Zimmertür garnicht hörte als sie sich langsam öffnete. Es war Ben ihr Freund, der mit einem breitem Krinsen im Gesicht und einem Strauß Rosen für Amy in der Hand vor ihr stand.
    Amy wusste das sie irgendwann Schluss machen müsse den sie liebte nur Tom. Aber wie würde Ben reagieren? Und was wird sie sagen wenn Ben fragt warum sie ihn verlies? Amy entschied sich es schon jetzt hinter sich zu bringen: "Ben...Ich..." fing sie an zustottern. "Ich weis, unsere zeit war sehr schön Miteinander..." Mit ernstem Blick schaute sie in Bens noch fragenden Augen. "doch weist du, ich liebe di-" weiter kam sie nicht. "Amy...willst du mich heiraten?" schrie ben schon fast. Er hatte wohl nicht verstanden, dass das der Anfang vom Ende der beiden sein sollte. "Ich liebe dich, Amy. Bitte werde meine Frau." Er kniete nieder und kramte in seiner Tasche, als er schließlich ein kleines Kästchen zückte...Amy wurde fahlweiß.
    "Heiraten?"

    Vor ihrem geistigen Augen spulten sich in wildem Durcheinander die gemeinsamen Erlebnisse mit Ben herab ... die erste Begegnung, die erste Berührung, der erste Kuss. Die romantische Reise nach Venedig vor einem halben Jahr.
    Alles erschien ihr so fern und doch so nah. Unwirklich. Unrealistisch. Sie fühlte, dass es nie "richtig" gewesen war ...
    Und dann tauchten plötzlich die Gestalt Toms vor ihr auf. Tom. Dem Jungen, den mit seiner Rebellion gegen die gesamte Welt eine Aura umgab, die Amy noch niemals zuvor erlebt hatte. Und die sie in seinen Bann zog, egal, was er tat..

    Bens Hand mit dem schlichten, silbernen Ring in dem samtüberzogenen Kistchen zitterte..Was sollte sie tun? Sie wollte ihn nicht heiraten, er war nicht ihr Traummann, nein das war Tom...doch ihm wehzutuen war so schwer. Doch sie entschloss sich. Ihr Mutter hatte immer gesagt: "Ich hatte nie das Gefühl an einer Kreuzung zu stehen, es ging bei mir einfach immer geradeaus." Ach ihre Mutter...aber sie stand an einer Kreuzung. Und sie wollte den Weg gehen, den sie wollte. "Ben,.." Sie musste ihre Worte mit bedacht wählen. "Ben, ich möchte dich nicht heiraten. Die Zeit mit dir war schön, doch du bist nicht der Richtige für mich." Bens Augen füllten sich augenblicklich mit Tränen. Aber dann meinte Amy kurz eine Art lodernde Hass in seinen Augen zu sehen. Ben wandte sich jedoch ab und murmelte nur:"Wenn es so ist, dann werde ich gehen, Geliebte" Beinahe brach ihm die Stimme, doch nur beinahe."Ben... Moment, warte!" dass er gehen würde, so schnell, das hatte sie nicht erwartet. Ihre Hand streckte sie nach ihm aus und lies sie immer noch in der Luft als Ben verschwand.
    Ein Gefühl machte sich in Amy breit, zum einem war es etwas schweres, belastendes. Etwas, was nicht sein sollte, eine Leere die sie plötzlich spürte. Aber andererseits war es fast ...
    ja, Amy fühlte sich schlecht ihn in so einem Moment abzuweisen, aber jetzt hatte sie das Gefühl als wäre sie Frei für neue Wege, für neue Möglichkeiten.
    Frei für Tom...
    Tom hatte sie mal auf einer Tankstelle kennengelernt als er gerade die Kondome sortierte
    Seit dem trafen sie sich mehrmals.Amy wollte nichts andres als Tom...Doch was war, wenn Tom sie nicht mochte? Wenn er schon eine andere Freundin hatte, oder sie gar noch enttäuschen würde?, fragte sich Amy und ging zielgerecht zum Fenster. Sie schaute auf die kalte nasse Straße und sah Ben, wie er durch die nassen Pfützen im Regen nach einem Taxi rief. Eine Welt war zerstört. Ein Teil von ihr hing immernoch an Ben. Eine Träne lief ihre Wange hinunter. Dass es so Enden würde hatte selbst SIE nicht gedacht. Ben war immer ruhig gewesen und hat ihr zugehört, wieso alles so schnell ging war ihr ein Rätsel.
    Sie wante sich vom Fenster ab und ging gerade Wegs zu ihrem Telefon, das im Gang stand. Ihre 4-Zimmerwohnung war nin leer. Mit immernoch zitternden Finger berührte sie die Tasten und wähle eine Nummer. SEINE Nummer. Die Nummer von Tom. Tut ... tut ...
    Noch war Zeit wieder aufzulegen, doch wollte sie auflegen? Nein. Sie wollte seine Stimme hören, mit ihm sprechen. Mit ihm lachen. Ja das war es was Amy wollte. Endlos verging die Zeit. Es tutete unaufhörlich, doch niemand ging ran. Es versetzte ihr einen kleinen Schlag. Sie hatte nicht damit gerechnet ihn nicht zu erreichen. Doch was sollte sie jetzt tun? Amy wollte doch zu ihm, jetzt wo sie wieder "frei" war. Unentschlossen legte sie den Telefonhörer wieder zurück und ihr Blick streifte durch die Wohnung.Ihr Blick blieb an einem Foto von sich und Ben hängen - eines der Fotos aus Paris. Wieder fragte sie sich, warum sie eigentlich nicht wusste, was sie wollte. "Habe ich jetzt das Richtige getan? Was WILL ich überhaupt?"
    Dieser Gefühlswirrwarr zwischen dem Sehnen nach Tom und den schönen Erinnerungen an Ben sorgte erneut dafür, dass ihr die Tränen kamen.
    Dann klingelte plötzlich ihr Handy. Amy schaute auf das Display - es war Tom's Nummer.
    Nach einigem Zögern hob sie ab und begrüßte ihn mit einem gebrochenen "Hi?", als er auch schob überschwänglich antwortete: "Hiiiiiiii Amy, wie geht's, wie steht's? Ich hab deinen Anruf gerade irgendwie verpasst".
    "Hi Tom... ich...", fing Amy an und geriet direkt ins Stottern."Hör zu," unterbrach Tom sie jedoch sofort wieder. "Ich hab gerade nicht viel Zeit, aber komm doch einfach heute Abend vorbei. Mein Mitbewohner schmeisst eine seiner legendären Parties."
    "Also...ich..." erwiderte Amy zögernd. Eine fröhliche Party mit lauter wildfremden Menschen war nun wirklich das letzte worauf sie Lust hatte.
    "Fein, dann bis heute Abend. So gegen Neun geht's los." Tom lachte und einen Moment später hatte er auch schon aufgelegt.
    Völlig überumpelt starrte Amy den Telefonhörer in ihrer Hand an, aus dem nur noch leises Tuten zu hören war.Damit hatte sie nicht gerechnet.
    In ihrer Phantasie wäre jetzt Tom auf einem weißen Schimmel die Treppen hinaufgaloppiert gekommen, hätte sich elegant aus dem Sattel geschwungen und sie für ihren Mut belohnt. Dass sie sich in diesem Augenblick für ihn, für Tom, entschieden hatte.
    Nur wusste dieser noch überhaupt gar nichts von seinem Glück. Sollte er es überhaupt erfahren?
    Amy betrachtete sich im Spiegel.
    Schwimmende blaue Augen sahen ihr entgegen, verzweifelt und ohne Ausdruck, sie kam sich klein und elendig vor.
    Aber im selben Moment schon straffte sie sich, warf entschlossen die blonden Locken über die Schulter und marschierte zum Kleiderschrank:
    Es galt Tom allein mit ihrer Erscheinung umzuhauen!
    Amy erschrak. Sie hatte längst vergessen, wie schwer es jedes Mal für sie gewesen war, wenn sie sich für ein besonderes Ereignis besonders hübsch machen wollte. Ihr Schrank war angefüllt mit einer Pracht aus glänzenden, funkelnden, samtenen Kleidern, Röcken, Tops, Stolas und sie war nun mittendrin in dieser Wirrwarr und musste sich entscheiden. Entscheiden zwischen dem kleinen Schwarzen, das leider die Hüften unschön betonte, dem langen Grünen mit zartem Ausschnitt und freiem Rücken, das widerrum ihre Beine etwas kurz erscheinen ließ. Und das einzige Kleid -rot, mehrlagiger Stoff mit kleinen cremeweißen Rüschen-, das ihr wirklich gefiel, war quasi unmöglich. Sie hatte einfach nicht die richtigen Schuhe. Zumal... eine Party? Wäre da nicht etwas anderes besser angebracht?Kurzerhand entschloss sie sich, das Ganze so anzugehen, wie sie es in der Zeit vor Ben auch immer getan hatte - sie rief eine Freundin an, von der sie ziemlich sicher vermutete, dass auch sie am Abend auf der "legendären Party" sein würde, und fragte, ob sie sich nicht vorher schon treffen wollten. Mit einem bemüht lustigen Unterton in der Stimme setzte sie ehrlicherweise hinzu: "Irgendwie weiß ich auch nicht so recht, was ich anziehen soll - in letzter Zeit war ich eher im Theater oder auf Galas als auf solchen Partys".
    "Ohoo, ich hör schon, das ist ein Notfall!", lachte Layla, "Klar komme ich vorbei - und dann machen wir heute mal wieder richtig Party, nicht wahr?"
    Dankbar für Laylas Unkompliziertheit sprang Amy noch schnell einmal unter die Dusche und begann tatsächlich, sich doch ein wenig auf den Abend zu freuen.

    Als sie sich nach dem Duschen in ihren Sessel fallen lassen wollte klingelte es bereits

    "Layla, schön das du kommen konntest!", rief Amy ihrer Freundin entgegen. "Klar bin ich gekommen und wenn ich erstmal mit dir fertig bin wird dein Ben richtig Augen machen", kicherte Layla, "er kommt doch mit oder?" "Ehm...Ben...ich!", Amy fing an zu stottern , "ich hab mit ihm Schluss gemacht!" "Du hast was?",rief ihre Freundin ganz verdutzt...


    Oh...hätte nicht gedacht das das soo viel wird!

  • "Ich...ich...ich konnte nicht mehr" stotterte Amy. "Wie, du konntest nicht mehr??" fragte Layla entrüstet. "Ihr wart doch immer das Traumpaar schlechthin!" Amy zuckte mit den Schultern und starrte auf ihre Füsse. Tränen breiteten sich in ihren Augen aus. "Ich hab mich ... in einen anderen verliebt..." meinte sie mit tränenerstickter Stimme. Sie traute sich nicht aufzuschauen, aber sie wusste, dass Layla sie verständnisslos ansah. "Amy.." begann sie. "Das kann doch nicht dein ernst sein? ben war doch ... perfekt. Er sah gut aus, war charmant, lustig, offen, romantisch. Ein echter Traumtyp. Und du verlässt ihn??" Amy schluckte nur. "Dir ist aber schon klar, dass du den begehrtesten Typen der Stadt sitzen gelassen hast oder?" meinte Layla nun noch in vorwurfsvollem Ton. Amy sah auf aber an Layla vorbei. "Ich will jetzt nicht darüber reden..."sagte sie mit zittriger Stimme. Layla musterte Amy nochmal verständnisslos, lies es dann aber gut sein. "Ok," sagte sie. "Reden wir über was anderes, aber spähter erzählst du mir alles ok??" Amy nickte. Layla ´überlegte kurz, schien nach einem Gesprächsthema zu suchen. Dann viel ihr offensichtlich etwas ein. "Ach übrigens! Ich bin frisch verliebt!" meinte sie mit verliebtem Grinsen. "Ach echt?"meinte Amy gelangweilt. Es war nichts neues, dass sich Layla verliebte, sie verliebte sich ständig neu. "Ja!" meinte Layla freudestrahlend. "Und weist du, was das beste ist? Ihm geht es genauso! Wir waren letzten Freitag eßen und als er mich nach hause gebracht hát, hat er mir gesagt, dass er mich auch liebt. Tja, und jetzt sind wir ein Paar!" Nun wurde Amy doch neugierig. "Das ist ja toll! Wer ist es denn? Kenn ich ihn?" meinte sie ehrlich aufgeregt. Layla nickte mit verschwörerischem Grinsen. "Jap, du kennst ihn, er ist ein Freund von uns." "Na sag schon, spann mich nicht so auf die Folter!" quengelte Amy. Dann sagte Layla mit versträumtem Blick:
    "Es ist ... Tom!"

    Ps: Sorry, dass cih so viel geschrieben habe, dass wollt ich gar nicht! Es ist einfach aus meinen Finger gefloßen!!:(:rollauge

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • @Alle: Sorry, ich hab nicht mitgekriegt, dass sie noch bei Amy zu Hause sind.... xD Ich hab mal einfach angenommen, die sind schon im Auto... Ich hoffe ihr verzeit... :]

    Bevor sie etwas erwidern konnte, schrie Layla auf: "Hey! Wir sind da! Aussteigen..."
    Elegant hüpfte Layla aus ihrem Auto, während Amy langsam und benommen ausstieg. Sie konnte noch immer nicht glauben, was sie gerade gehört hatte.
    "Und wie findest du's?", fragte Layla und blickte mit ihren erwartungsvollen blauen Augen in Amy's.
    Diese schluckte. "Tom?... Aber... Ich dachte..." Sie spürte das ihre Augen glasig wurden, doch schnell unterdrückte sie ihre Tränen, die sie doch vorher schon trocknen musste. "Das ... das ist ... das ist toll...", meinte Amy und versuchte so gut wie möglich ihre Traurigkeit und Entäuschung, mit einem Lächeln zu verbergen.
    Layla hüpfte umher. "Ich weiß...!", rief sie schließlich und strahlte, während sie Amy um den Hals fiel.
    Dann entdeckte sie Tom, der vor der Tür mit einer Flasche Bier wartete. "Toohooom! Komm mal her...", schrie sie dann überglücklich und nahm ihren frischen 'Geliebten' an der Hand, als er nur neben ihr stand. Etwas grob zog sie ihn zu sich.
    "Hallo Tom...", sagte Amy und zwang sich zu einem Lächeln. Tom... Er war so süß. Mit seinem glänzendem schwarzem Haar, dem Wahnsinnslächeln und seinem Piercing. Vor allem seine schimmernden Augen, die dunkelbraun waren und wenn er ins Sonnenlicht schaute, mit einem grünen Glänzen überzogen waren, faszinierten Amy.
    "Hey...", erwiderte er auf ihren Gruß und blickte auf die dreckige Straße, um Blickkontakt mit Amy zu vermeiden.
    Layla stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Tom sanft. Doch der kleine Kuss artete schnell zu einer ausgewachsenen Knutscherei aus.
    Doch Toms Augen waren irgendwie abwesend. Amy zitterte. "Das kann jetzt aber nicht wahr sein...", dachte sie und hoffte, dass das alles nur ein böser Albtraum war. Doch als sie mermahls die Augen auf und zu machte und sich selbst kniff, um sicherzustellen, dass sie nicht träumte, wurde ihr klar, dass das Ernst war. Bitterer Ernst.

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