Dezember Wettbewerb[1]: Der Weihnachtsabend mit den Sims

  • Dezember Wettbewerb[1]: Der Weihnachtsabend mit den Sims


    Willkommen bei einem unserer zwei Dezemberwettbewerbe, die beide unter dem Motto "Weihnachten" stehen.
    Hier geht es darum die Sims am Weihnachtsabend zu zeigen. Es bleibt euch überlassen, ob sie diesen mit der Familie verbringen, mit ihrem Partner oder auch allein. Ebenfalls könnt ihr frei entscheiden, was die Sims an diesem besonderen Abend alles unternehmen.

    Die Regeln:

    • Cheats sind erlaubt
    • Downloads sind natürlich auch erlaubt
    • max. 8 Bilder
    • Die Bilder dürfen nicht bearbeitet werden
    • Es dürfen nicht mehrere Bilder via Bildbearbeitungsprogramm zu einem Bild zusammengefasst werden um so mehr Grafiken online stellen zu können



    Fragen können wie immer hier im Thread gestellt werden.


    Es gibt auch diesmal wieder etwas zu gewinnen:


    Der erste Platz erhält 150, der zweite 100 und der dritte 50 Simeuros.
    Da dieses Geld in tolle Forumfeatures umgewandelt werden kann lohnt sich auch dieses Mal das Teilnehmen! Und außerdem habt ihr hoffentlich auch viel Spaß dabei.


    Die maximale Teilnehmeranzahl sind wie immer 20. Der Wettbewerb endet am 31. Dezember.


    Viel Spaß!

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
    [RIGHT]Die toten Hosen - Ertrinken[/RIGHT]
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  • Soll zu den Bildern eine kleine Geschichte geschrieben werden?Mir Fällt das immer eher schwer mir etwas auszudenken. Mir fällt halt auf das fast immer Leute hier die Wettbewerbe gewinnen, die echt blöde Bilder schießen die eigentlich nicht viel mit dem Thema zu tun haben, aber voll die coole Story haben :-(
    Eigentlich schade

  • Da muss ich miesi Recht geben. Es bleibt natürlich dir überlassen, ob du eine Geschichte dazu entwirfst oder nicht, aber bei dem Thema bietet sich das natürlich an.

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
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  • huhu ich hätte mal ne frage...
    dürfen wir uns die 9 bilder frei aussuchen was passieren soll?


    und muss man dir eine pn schrieben wenn man mit machen will, oder einfach seine Bilder posten??


    sry für die blöden fragen, aber ich hab noch nie in einem Wettbewerb mitgemacht

  • Du darfst die Bilder einfach posten, eine PN ist nicht nötig. Es ist auch egal, was auf den Bildern zu sehen ist. Nur dürfen es höchstens 8 (!) sein und nicht wie in deinem Post steht 9.

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
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  • gehts sofort los?


    ich kenn mich da ncih so aus weist und weis auch nich wie lang sowas dauert, sind so geschichten schon in arbeit oder hat sich noch niemand drum gekümmer?


    ich freu mich schon. Mal schaun vll bekomm ich ja auch was hin


    so themenbezogene foto-wettberbe sollten wir öfters machen^^

  • Hey,
    das dauert meistens ein paar Wochen. ( Die User können ja nicht schon im November wissen, welcher Wettbewerb im Dezember kommt)
    Ja, es geht sofort los.
    Viele ,,arbeiten'' sicher schon!
    Höchste Zeit, dass du anfängst!


    PS: Is das jetzt schlimm, wenn ich geantwortet habe? *verängstigt schau*


    Lg genie

    [center] [SIZE=1]Einen ganz großen Kruß an Nightdragon, nichthund. und wawuschel![/SIZE]


    LERNEN GEFÄHRDET DIE DUMMHEIT![/center][SIZE=1]
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  • Nein, schlimm ist es nicht. Es wäre aber trotzdem besser, wenn du hier im Wettbewerb den Mods die Arbeit überlässt.



    Klar gehts sofort los, L1ddl3. Also ran an den Wettbewerb :). Übrigens gibt es hier jeden Monat solche themenbezogenen Wettbewerbe. Einfach mal auf die angepinnten Threads achten.

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
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  • Zitat von daniel1407

    ich stell meine morgen rein bin schon fertig gute nacht!


    Keine bloßen Ankündigungen posten, das interessiert hier keinen. Entweder nimmst postest du gleich deine Ergebnisse und nimmst somit am Wettbewerb teil oder du lässt es einfach. Aber keine "Ihcm ahce miiT!!!11"-Posts. Die sind wie Ankündigungsthreads von Fotostories zu behandeln und somit Spam!


    L.G.
    Bloody

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
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  • Hey,
    meine Frage kann ich jetzt nicht beantworten. =)
    Ich hab schon eine Story geschrieben und die Bilder geknipst, wollt sie jetzt auch reinstellen, aber dann hab ich erst gesehen, dass das ja ein Abend sein soll...!
    Meine Story fängt aber schon in der Früh an und endet dann am späten Abend.
    Nun, darf ich die Story reinstellen? ( Es heißt ja ,,Der WeihnachtsABEND mit den Sims'')

    [center] [SIZE=1]Einen ganz großen Kruß an Nightdragon, nichthund. und wawuschel![/SIZE]


    LERNEN GEFÄHRDET DIE DUMMHEIT![/center][SIZE=1]
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  • Da wollen wir mal nicht so genau sein :) Du kannst sie gerne reinstellen.

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  • Christmas
    (Bitte Text lesen)



    ,,Aufwachen, Valerie, es ist Weihnachten!‘‘, flüsterte meine Mutter mir zu. Heute ist Weihnachten! Gestern konnte ich kaum einschlafen. Ich dachte nur an Weihnachten und daran, dass mein Vater heute zu uns kommen würde! Müde jedoch glücklich stand ich auf und wollte ins Esszimmer gehen. ,,Warte, Valerie. Ich muss dir noch was Trauriges mitteilen. Leider kann … dein Vater nicht kommen, da er leider sein Flugzeug verpasst hat. Höchstwahrscheinlich wird er erst morgen ankommen. Tut mir echt leid!‘‘ ,,Was? Aber das geht doch nicht! Ich meine, er kam doch jede Weihnachten zu uns!‘‘, klagte ich. ,,Ja, ich weiß, aber er hat das Flugzeug eben verpasst, da kann man nichts machen…!‘‘


    Mit feuchten Augen lief ich aus meinen Zimmer und versteckte mich unter Mutters Bett. Ich fing leise an zu weinen. ,,Das ist das blödeste Weihnachten aller Zeiten! Anscheinend interessiert sich keiner für mich! Die sind doch alle bescheuert!‘‘, dachte ich. Nach einer halben Stunde kam ich aus meinem Versteck raus und ging genervt in die Küche. Schnell trank ich einen Kakao und verlies wieder die Küche.


    Plötzlich hörte ich ein leises Weinen. War das etwa meine Mutter? Leise schlich ich mich zu ihrem Schlafzimmer und guckte durch das Schlüsselloch. Tatsächlich! Natürlich tat es nicht nur mir weh, dass Vater nicht kommen konnte. Als Mutter rauskommen wollte, lief ich schnell in mein Zimmer. Nachdenklich lag ich meinem Bett. Ich bemerkte, dass Mutter jetzt schon anfing, das Mittagessen zu kochen. Heute würde es leckeren Truthahn geben. Ich zog mich um und spielte mich noch ein wenig mit meinem Spielzeug.


    Ich musste zumindest so tun, als würde mir das nicht so viel ausmachen, das wäre ich meiner Mutter schuldig. Langsam begab ich mich in das Esszimmer und wartete auf mein Essen. Das Mittagessen verlief sehr still. Sie fragte mich nur nach dem Reis, mehr nicht. Der Nachmittag verlief nicht anders. Obwohl ich und meine Mutter uns schon etwas beruhigt hatten herrschte Totenstille im Haus. Wenn meine Mutter wütend oder traurig war, wurde sie immer zum Putzteufel. Das Haus war also auf Hochglanz poliert. Ich kannte viele Wege mich zu beruhigen, wie zum Beispiel Klavier spielen.



    ,,Valerie, du spielst schon richtig gut!‘‘, lobte sie mich mit fröhlicher Stimme. Also das verstand ich jetzt überhaupt nicht! Ihr Gesicht strahlte vor Glück, aber warum? ,,ähmmm, danke!‘‘, murmelte ich daher. ,,Ich hab noch was Wichtiges zu erledigen. Tschüss und stell ja nichts an, okay?‘‘ ,,Wo musst du denn jetzt noch hin?‘‘ ,,Hey, ich frage dich ja auch nicht, wo dein Geheimversteck ist!‘‘ Da hatte sie Recht. ,,Komm aber bald zurück. Tschüss!‘‘ Verwirrt hörte ich auf zu spielen und grübelte nach, warum meine Mutter so fröhlich war. Das war aber nur von kurzer Dauer. Ich wollte nämlich meine Geschenke finden! Ich suchte sie jedes Jahr und fand sie nie. ,,Aber dieses Mal werde ich sie finden!‘‘, ermutigte ich mich selbst.



    Leider fand ich sie schon wieder nicht und setzte mich beleidigt auf mein Bett. Draußen wurde es schon dunkel. ,,Hoffentlich kommt meine Mutter noch, sie ist schon so lange weg!‘‘, sprach ich leise vor mir hin. Plötzlich hörte ich ein Rumpeln. Ich hörte Schritte. Mehrere Schritte. AHHH! Das waren bestimmt Einbrecher! Aufgeregt versteckte ich mich im Kasten. Ich bekam große Angst. Nach einer halben Stunde hörte ich nichts mehr. Mutig öffnete ich den Kasten und schloss ihn leise. Schweißüberströmt schlich ich mich zur Tür. Leise öffnete ich die Tür. Und…


    …ich sah den Christbaum mit den Geschenken! Neugierig lief ich hin und bestaunte den Christbaum. Der war wirklich schön! Auf einmal sprach eine tiefe Männerstimme: ,,Hast du mich vermisst?‘‘ Diese Stimme kannte ich doch! Es war Vater!!! Schwungvoll drehte ich mich um und lief zu ihm herüber. Er fing mich auf und umarmte mich.


    Das war der schönste Moment meines Lebens! ,,Aber wie hast du es geschafft, noch heute zu uns zu kommen?‘‘ ,,Ich war den ganzen Tag am Flughafen und fragte nach jedem Flug, ob irgendein Sitz frei geworden ist. Ein alter Mann war so nett und zerriss seine Karte, so dass ich mir eine neue Karte kaufen konnte. Er sagte, dass er nicht unbedingt nach Mells fahren musste.‘‘, erklärte er mir ausführlich. Das erklärte auch, warum Mutter so froh war! ,,Das ist das beste Weihnachten aller Zeiten. Und du bist das beste Geschenk, was ich mir wünschen hätte können!‘‘ Später saßen wir am Tisch und aßen ein köstliches Schweinekotelett. Und dass meine Mutter auch so glücklich war, machte sich beim Essen bemerkbar…



    So, hoffentlich hat euch die Geschichte gefallen. Jetzt bin ich auch noch Daniel1407 zuvor gekommen! =).

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  • Hallo.
    Bin auch gerade dabei eine zu machen (Vorbereitungen)!

    Frage: Benutze SIMCAMERA. wie kann ich damit nur den Bildschirm OHNE das Hud fotografieren? also ohne die Angaben unten...

  • Unser alljährlicher Weihnachtsabend


    „Hey, Mirinda, komm, wir wollen noch schnell für heut Abend Plätzchen backen!“ Ich drehte mich von meinem Puppenhaus weg und schaute zu meiner Freundin auf. „Ja, ich komme gleich.“ Ich konnte schon das klappern aus der großen Küche hören. Schnell legte ich meine Puppen in ihre Betten und lief in den Raum, indem es schon köstlich nach Gebäck und einem Räuchermännchen roch.





    „Mirinda, hier ist noch ein Platz frei“, rief Cindy mir zu. Ich mochte Cindy besonders gern. Die anderen Betreuer waren zu Hause um Weihnachten zu feiern, aber Cindy war bis jetzt jedes Jahr hier bei uns zu Weihnachten. Sie hatte den Teig schon fertig und rollte ihn gerade aus. „Hier hast du ein paar Formen.“






    Nach zwei Stunden waren genug Plätzchen für alle gebacken und sie waren auch noch köstlich. Es war nun 17 Uhr. Keiner konnte es mehr so richtig erwarten, wann denn endlich der Weihnachtsmann an die Tür klopfen würde. Er war jedes Jahr um 18 Uhr bei uns. Alle schauten gespannt und unruhig jede Minute auf die Uhr. „Cindy, wann kommt er denn endlich?“, fragte Lavida. „Du wirst dich wohl noch ein wenig gedulden müssen.“
    Auf einmal verschwand Cindy. Wo war sie hingegangen? Doch keinen interessierte es weiter, es wurde immer noch gebannt auf die Uhr geschaut.
    Kurz vor 18 Uhr kam Cindy wieder. „So, Kinder, ich denke es ist Zeit, in unsere Wohnstube zu gehen.“







    Alle jubelten und rannten in die Stube – doch es war keiner da. „Der Weihnachtsmann musste noch einen kleinen Umweg mit seinem Schlitten fahren, weil auf seiner Reiseroute Gewitterwolken waren“, sagte Cindy beruhigend. „Was haltet ihr davon, wenn wir derweilen ein Glas Milch und einen Teller mit Keksen für den Weihnachtsmann bereitstellen, damit er sich aufwärmen kann?“ Lavida und Michel gingen zusammen mit Cindy in die Küche um die Sachen zu holen. Wir anderen warteten auf den Sofas.







    „Der Weihnachtsbaum schaut wieder schön aus heute“, sagte Lydia und zeigte auf ihn. Ich nickte nur.
    Es klopfte an die Tür – der Weihnachtsmann kam herein! „Ho ho ho, frohe Weihnachten!“, rief er mit seiner dunklen, rauen Stimme durchs ganze Haus. Alle lachten und freuten sich. „Na, könnt ihr mir denn auch ein kleines Lied vorsingen, damit ihr euch eure Geschenke auch verdient? Ich hoffe, dass keiner eine Rute bekommen soll“, sagte er und griff nach einer Liste. Dann lachte er: „Es sieht ganz so aus, als ob ihr alle artig gewesen seit.“






    Cindy kam mit den Plätzchen und dem Glas Milch wieder in den Raum. „Oh, wie lieb von Ihnen“, sagte der Weihnachtsmann und nahm einen Schluck von der Milch. „Na, was wollt ihr denn vorsingen?“, fragte Cindy uns Kinder. „Alle Jahre wieder!!“, riefen wir und fingen sofort an, wie in einem Chor zu singen. Der Weihnachtsmann lachte. „Ho ho ho, das war ja noch besser als es meine Engel können!“





    Jeder bekam sein Geschenk. Danach fuhr der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten wieder in die tiefe schwärze es Himmels. Wir packten gespannt die Geschenke aus. Danach setzten wir uns in das Esszimmer. Jeder erzählte von seinem Geschenk, es sei das beste und teuerste.





    Cindy brachte die restlichen Plätzchen, die von uns allen schmatzend gegessen wurden. Wir alle waren glücklich und fröhlich – auch wenn wir keine richtige Familie hatten, wir hatten hier eine noch bessere Familie als es sie jemals geben könnte, denn unser Kinderheim ist das Beste!









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  • Es war früher Abend und Aline Georg zündete wie jeden frühen Abend den Kamin an. Doch heute war es zu einem besonderen Anlass, denn über dem Kamin hingen mit Süßigkeiten gefüllte Strümpfe (zugegeben, die Süßigkeiten waren aus Plastik, aber das tat ja der Gemütlichkeit keinen Abbruch) und in der Ecke funkelte ein prächtig geschmückter Weihnachtsbaum unter dem Geschenke lagen, die nur darauf warteten, ausgepackt zu werden.
    Ja, es war Heiligabend und Aline würde das Fest zum ersten Mal nur mit ihrem Mann Rainer verbringen.



    Um sich schonmal auf das traute Weihnachtsfest zu zweit einzustimmen, hatte Aline gestern noch ein paar Plätzchen gebacken und sie heute mit bunten Kügelchen und süßem Zuckerguss verziert. Man hatte die Wahl zwischen knusprigen Nikoläusen, köstlichen Schneemännern oder süßen Tannenbäumen.
    Aline und Rainer setzten sich an den Tisch und fingen an, die Plätzchen zu verspeisen. Ein erstes Vorfreudegefühl auf den bevorstehenden Abend blitzte auf.
    "Wir feiern Weihnachten zum ersten Mal alleine, seit Maria zu ihrem Mann und ihren Kindern gezogen ist, ist dir das bewusst?", lächelte Aline ihren Mann an.
    Dieser nickte und antwortete: "Das ist mir in der Tat bewusst, aber sie hätten auch hier mit uns feiern können."
    Aline legte ihm ihre Hand auf die seine.
    "Liebling, sie hat ihre eigene Familie, lass sie Weihnachten auch mit dieser verbringen. Wir haben sie ja nicht verloren."
    Rainer nickte nur erneut.



    Als Aline aufgestanden war um nach oben zu gehen und das Abendessen vorzubereiten, stellte Rainer die Teller zusammen um ihr zu folgen und das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen. Doch etwas hielt ihn ab. Er stellte die Teller wieder auf den Tisch und lugte um die Ecke. Was er da sah, ließ ihn an seinem Verstand zweifeln. Vor ihm stand der Weihnachtsmann. Man konnte Rußspuren an seinem Kostüm erkennen und ein Blick auf den Kamin machte deutlich, wie der rote Mann in Rainers Wohnzimmer gefunden hatte.
    "Hallo," murmelte Rainer ungläubig und der Bärtige drehte sich zu ihm um, ein breites Grinsen auf dem Gesicht und einer Nase, so rot wie sein Mantel.
    "Hohoho", machte er. "Ich bin der Weihnachtsmann. Und ich glaube, ich habe mich in der Adresse geirrt." Und so schnell er konnte, stürmte er aus der Wohnungstür und ward nicht mehr gesehen.



    Gerade in diesem Moment kam Aline mit einem dampfenden Teller Spaghetti die Treppe herunter. Diesmal gab es kein Fondue, keine Gans, kein Fisch, nein es gab etwas einfaches, normales und das war auch gut so.
    Natürlich bemerkte Aline die Verwirrtheit Rainers, doch der winkte nur ab als sie nachfragte. Es sei nichts Besonderes. Aline forschte nicht weiter nach und servierte das Essen.
    "Guck mal, es schneit", rief Aline mitten im Essen aus.
    Rainer grinste. "Na, dann würde ich sagen nach deinen delikaten Spaghetti ist Schneemannbauen angesagt."
    "Wie die Kinder."
    "Ja, wie die Kinder."



    Gesagt, getan. Nachdem das Essen abgeräumt war, ging es hinaus in den Schnee. Aline warf sich als erstes in den Schnee um einen Schneeengel zu machen. Dieser war aber nach ein paar Minuten nicht mehr wirklich zu erkennen, da es sehr stark schneite.
    Rainer hatte unterdessen schon angefangen, die erste Kugel zu rollen und zu formen. Aline eilte zu ihm um schonmal die zweite Kugel zu kneten, was ihr auch gut gelang. Nach einer halben Stunde etwa, war der weiße Mann fertig und die beiden betrachteten lachend ihr Werk. Rainer hatte einen schwarzen und einen grauen Stein als Augen genommen und statt einer Karottennase, hatte der Schneemann einen langen dicken Ast im Gesicht. Ein Mund existierte einfach nicht.
    "Lass uns wieder reingehen und endlich die Geschenke auspacken", freute sich Aline.



    Durchgefroren aber glücklich kamen sie wieder ins Wohnzimmer, wo der Kamin noch wohlig prasselte und knackende Geräusche von sich gab. Der Weihnachtsbaum leuchtete in bunten Farben und füllte den Raum mit gemütlichem Licht. Aline und Rainer ließen sich erschöpft auf das Sofa fallen um sich aufzuwärmen. Rainer legte den Arm um seine Frau und sagte:
    "Ich vermisse Maria."
    "Väter und ihre Töchter. Ich vermisse sie doch auch. Aber sie ist 24 und muss auch mal ihr eigenes Leben leben. Und wer sagt denn, dass sie niemals wieder Weihnachten mit uns verbringen wird?"
    Rainer dachte darüber nach und dann kam ihm wieder der Besuch des Weihnachtsmannes in den Sinn. Vielleicht war das ja ein Zeichen gewesen, vielleicht hatte seine Frau recht. Nein, nicht vielleicht, sondern bestimmt.
    Er hauchte Aline einen Kuss auf die Wange.
    "Komm, lass uns auspacken."



    Freudig setzte Aline sich vor den Weihnachtsbaum und betrachtete all die Geschenke. Von ihren Kindern, ihren Enkeln, ihren Freunden und natürlich auch von Rainer.
    Dieser blickte gedankenverloren auf den Weihnachtsbaum. Er vermisste seine Tochter sehr. Er war es gewohnt Weihnachten mit Aline und Maria zu verbringen, aber dieses Jahr war es anders.
    Dann senkte er den Blick auf seine noch immer wunderschöne Frau und lächelte. Wieso traurig sein, wenn man doch trotz allem noch immer eine Familie ist? Er kniete sich neben Aline und reichte ihr das erste Päckchen damit sie es auspacken konnte. Es war ein Ring. Ihr damaliger Ehering, den sie vor Jahren auf ungeschickte Weise verloren hatte.
    Als Aline das Päckchen auspackte und strahlte als sie erkannte um was es sich handelte, lächelte Rainer und flüsterte:
    "Alles Gute zum Hochzeitstag mein Schatz."

  • Das Wunder von SimCity

    Die vollbeladenen Trucks waren bereits alle weg. Unser Wohnzimmer und selbst der Garten stand voller Kisten mit Geschenken.
    Für mich war das Weihnachten. Es war Heiligabend.
    Ich heiße Tim Allan. Das hinter mir ist meine Familie. Mein Vater Jake und meine Mutter Sam.
    Jedes Mal an Heiligabend schenkte mir mein Dad tonnenweise Geschenke. Und das bereits am Morgen!
    Ich wusste, dass wir reich waren.



    In unserem Haus stand keine einzige Weihnachtsdekoration. Mein Dad glaubt nicht an den Zauber von Weihnachten. Das einzige was wir im Haus stehen hatten war ein alter, vergilbter Nussknacker. Aber auch nur weil er anscheinend so wertvoll ist. Sagt mein Dad immer.

    "Daddy? Es gibt den Weihnachtsmann und es gibt auch den Nordpol, voll von Elfen!" verkündete ich, als Dad gerade mit meiner Mutter kochen wollte. "Junge. Hör auf an ihn zu glauben, in deinem Alter ist das normal." sagte er nur, etwas traurig und wendete sich ab. Mutter schaute mich besorgt aus der Küche an.



    Trotzdem habe ich mit Jake immer soviel Spaß.
    Ich schaute durch die goldenen Fenster. Es schneite. "Momy? Kann ich mit Dad draussen noch etwas spielen bevor es Essen gibt?" fragte ich hoffnungsvoll. "Ja geht in Ordnung Schatz." sagte sie.
    Ich rannte mit Dad raus auf den Hof. Es war kalt. Der Wind peitschte stark und es schneite leicht. Überall glitzerte und funkelte es.
    Wir hatten so viel Spaß, es war wunderbar!



    Meine Mutter rief uns wieder rein. Wir hatten beide rote Backen und stürtzten uns ins kuschlig warme Haus.
    Das Essen stand bereit, es sah köstlich aus. Jedes meiner Weihnachtsfester war schön. Aber irgendwie fehlt mir immer etwas.
    Wir fingen an zu essen. Dann plötzlich passierte es:
    Mein Dad stand auf und stolperte über einen Stuhl. Der Tisch wackelte stark. Der Nussknacker fiel um! Er rollte über den kompletten Tisch. Mein Dad warf sich ihm entgegen. Der Nussknacker knallte auf den Boden und krachte in zwei Teile. Eine Träne kullerte aus Dads Gesicht auf den kaputten Nussknacker und im selben Moment wurde der gesamte Raum unfassbar hell erleuchtet. Meinen Dad wirbelte es durch die Luft. Mir wurde schwindelig. Meine Mutter fasste mich. Dann wurde alles blau um mich herum.



    Plötzlich wurde es furchtbar kalt. Ich öffnete meine Augen.
    Und sie taten mir weh. So hell und bunt war alles um uns herum erleuchtet. "Wilkommen am Nordpol!" rief ein lustig aussehender Mann.
    "Was zum... wo sind wir, erklären sie mir sofort wo wir uns befinden!" rief mein Vater, etwas eingeschüchtert.
    "Sie sind am Nordpol, sie sind hier her gekommen, weil sie sich an etwas aus ihrer Kindheit erinnert haben!" sagte der Mann. Es war ein Elf.
    Mein Dad hörte nicht zu, er wurde wütend.



    "Komm mein Schatz, lass uns den merkwürdigen Ort mal ein wenig erkunden!" sagte mir meine Mom. Mein Dad stritt noch immer mit dem Elf.
    Als wir uns von ihm entfernten hörte ich ihn noch brüllen: "Ich will eine sofortige Erklärung oder ich rufe meinen Anwalt an!"

    Ich und meine Mom betraten ein kleines, buntes Häuschen. Wir befanden uns in der Weihnachts-Bäckerei! Es roch nach Mandeln, Zuckerwerk, Honig, Marmelade, Rosinen und vielem mehr. Meine Mom versuchte sich an einer Eisbomben-Maschine. Ich unterhielt mich mit einem freundlichen Elf!



    "Sam, Tim. Kommt bitte sofort!" schrie mein Dad. Wir rannten zu ihm in ein Büro im ersten Stock. "Ich habe hier die Verantwortliche von dem Laden hier!" erzählt er uns. "Sir, ich kann ihnen nichts anderes sagen. Sie sind hierher gerufen worden um sich an ihre Kindheit zu erinnern und Spaß zu haben, damit sie endlich wieder an den Zauber von Weihnachten gla..."
    die Oberelfin wurde von Dad unterbrochen.
    "Aha, UND WAS IST WENN ICH NIE DARAN GLAUBEN WERDE?"
    brüllte er durch das komplette bunte Haus.
    Jeder wurde still, selbst die Elfen legten ihre Arbeitsgeräte weg und starrten meinen Dad geschockt an. Dann wurde um uns wieder alles blau und schließlich sahen wir nichts mehr.



    "Dann... ja dann werden sie wohl nie wieder richtig lachen können."
    sagte eine brummige, raue Stimme, als wir wieder sehen konnten.
    Ich, mein Dad und meine Mom standen in einer gigantischen, bunten Halle.
    "Herzlich Wilkommen in meinem Norpol-Palast!" sagte die vertraute, ruhige Stimme erneut. Vor uns stand der Weihnachtsmann!
    Mein Dad brachte kein Wort heraus. "Setzen sie sich!" Wir setzten uns zusammen mit Santa und seiner Frau an einen prächtigen Tisch. Die Elfen-Kinder tollten und spielten.
    "Ich weiß, warum sie nicht mehr an den Weihnachtsmann geglaubt haben."
    sagte Santa. "Weil sie sich vor langer Zeit einen Nussknacker gewünscht hatten, diesen aber nie zu Weihnachten gekriegt haben." Er stand auf.
    "Sie haben sich diesen Nussknacker dann selber gekauft und aufgehört an Weihnachten zu glauben." Tränen kugelten aus den Augen von meinem Vater.
    "Hier ist der Nussknacker, den sie sich gewünscht haben."
    Santa gab meinem Dad ein wunderschönes Paket in die Hände.
    Erneut musste er weinen. Er sagte kein Wort.
    Wir saßen alle da und aßen die besten Plätzchen der ganzen Welt.
    Mein Dad umarmte den Weihnachtsmann.



    1 Jahr später dekorierte Jake das ganze Haus voller Weihnachtsschmuck.
    Den Nussknacker verwahrte er in seinem Schrank im Schlafzimmer.
    Manchmal wenn ich ihn so anschaue, denke ich er blinzelt mich an als ob er sagen wollte: "Halte den Zauber von Weihnachten immer ganz tief in deinem Herzen."