[Fotostory] More than you deserve...

Jordan wusste nicht recht was er von der schönen Fremden halten sollte,

mit der er jetzt tanzte. [INDENT]Teresa…
[/INDENT]Eigentlich wollte er nicht grade eine Frau kennen lernen als er sich entschlossen hatte mal wieder in der LuLu Lounge vorbeizuschauen. [INDENT]Von Frauen hatte er eigentlich die Nase voll…
[INDENT]aber dennoch…
[/INDENT]diese Teresa mit ihren strahlenden, grünen Augen…
Sie hatte was. Auf jeden Fall.
[/INDENT]

Teresa war sich nicht sicher warum sie das überhaupt gemacht hatte.
[INDENT]Sie wollte nicht mit ihm tanzen!

Nein, dass stimmt nicht, sie wollte mit ihm tanzen,

aber sie wollte das nicht wollen.
[INDENT]Jetzt gehen meine Gedanken schon komplett durcheinander. Liegt das an dem Drink oder an ihm?!
[/INDENT][/INDENT]Eins stand fest,

er hatte was an sich, dass ihr gefiel.
[INDENT]Und na ja, für eine Nacht – warum nicht?
[/INDENT]

„Na das war doch schon viel besser“ Jordan grinste Teresa an.[INDENT]„Danke, danke. Na ja, neben dir ist es nicht schwer, eine gute Figur zu machen…“
[/INDENT]Teresa grinste ihn frech an.[INDENT]
Plötzlich wechselte die Musik auf was Langsameres.

Ab einer gewissen Uhrzeit wird es kuschelig in der LuLu Lounge…
[/INDENT]Schüchtern und verunsichert standen sich die beiden gegenüber

bis Jordan sich überwand…[INDENT]„Na wenn wir so ein gutes Team abgeben, glaubst du wir schaffen es auch uns nicht auf die Füße zu treten wenn wir enger tanzen?“
[INDENT]sein abwartendes Lächeln erinnerte Teresa an einen 10 Jährigen Jungen an Weihnachten.

[/INDENT]Es raubte ihr den Atem.
[/INDENT]„Wir können es ja mal versuchen…“

Verdammt, muss sie mich so ansehen?[INDENT]Jordan konnte sich nicht erinnern wann er das letzte Mal so weiche Knie hatte.
[/INDENT]Ich kenne grade mal ihren Namen… Reiß dich zusammen Jordan! Verdammt!


Aus einem plötzlichen Impuls raus legte Teresa ihren Kopf auf Jordans Schulter
[INDENT]und flüsterte „Es ist wirklich schön mit dir zu tanzen“ in sein Ohr.
[/INDENT]

Jordan wusste, er sollte es nicht, er wusste, dass war kein Signal für[INDENT] „Mach du den ersten Schritt“.
[/INDENT]Er wusste, dass es Folgen haben würde, auf die eine oder andere Art.[INDENT]Er wusste all das, aber er konnte sich nicht zurück halten,
diese Frau verzauberte ihn einfach.
[/INDENT]In diesem Augenblick vergaß er all seine Zweifel,

seinen Vorsatz, keiner Frau mehr ohne weiteres zu vertrauen.[INDENT]Er schaute ihr in die Augen und küsste sie.
[/INDENT]

Teresa wusste gar nicht recht wie ihr geschah als Jordan sich vorbeugte und sie küsste. Aber… Sie genoss es.
[INDENT]Sie wollte nicht, dass er aufhört. Im Leben nicht hätte sie ihn abgewehrt.
[INDENT]Das kannte sie nicht von sich.
[/INDENT][/INDENT]Sie verlor die Kontrolle über die Situation und es machte ihr nichts aus. [INDENT]Normalerweise zog sie es vor, die Fäden in der Hand zu haben, die Motive und nächsten Schritten der anderen zu kennen und zu planen.
[/INDENT]Sie hatte sich noch nie so fallen lassen und einfach nur genossen.

Nach einiger Zeit fiel ihnen auf, dass die Musik aus war.[INDENT] Sie waren die letzten in der LuLu Lounge.
[/INDENT]„Ich will euch ja wirklich nicht stören ihr Turteltäubchen,

aber ich würde den Laden gerne schließen…“
[INDENT]Vanessa, die Barkeeperin schaute sie grinsend an und wischte dann die Bar ab.
[/INDENT]

Teresa wollte nicht, dass der Abend endete,

sie hatte Angst, dass sie Jordan nicht wieder sehen würde.[INDENT]„Hey, magst du nicht vielleicht noch mit zu mir kommen?“
[/INDENT]sie legte ihr verführerischtes Lächeln auf, dem noch nie ein Mann widerstehen konnte.[INDENT]Dennoch… Jordan schaute sie bedauernd an und sagte
[/INDENT]„Teresa… Nein, ich denke das wäre keine gute Idee.
Ich weiß, wir kennen uns kaum, aber ich…

Ich mag dich und ich will nicht das aufs Spiel setzen,

was werden könnte, nur für eine kurze aber sicher wunderschöne Nacht.“[INDENT]Teresa schaute ihn verwundert an.
[/INDENT][INDENT]Er seufzte, nahm ihr Kinn, schaute ihr tief in die Augen und hauchte ihr einen Abschiedskuss auf die Lippen.
[/INDENT]

[INDENT]Dann gab er ihr eine Karte
[/INDENT]„Dort steht meine Nummer und meine E-Mail Adresse drauf…
[INDENT]Bitte melde dich.
[/INDENT] Ich würde mich wirklich freuen dich wieder zu sehen und besser kennen zu lernen.“[INDENT]
Bevor Teresa was erwidern konnte war er schon verschwunden.
[/INDENT]Verwundert blickte sie auf die Karte in ihrer Hand und biss sich auf die Lippen.

In Teresas Kopf flogen die Daten durcheinander.[INDENT]
Jordan Miller…
[/INDENT][INDENT]CEO = Geschäftsführer und Besitzer der Schreibwarenkette Paper and more…
[/INDENT]Geschätzte 3 Millionen schwer.


Na wenn das so ist…[INDENT]Lächelnd blickte Teresa ihm hinterher
[/INDENT]…wir werden uns sicher wieder sehen.

Am nächsten Morgen rief Teresa gleich nach dem Frühstück Evelyn an.[INDENT]Sie stand in der Küche, zupfte an dem Strauß Rosen rum,

der ihr heute Morgen geliefert wurde und überlegte sich,

was sie Evelyn erzählen sollte.
[/INDENT]Es klingelte zum vierten mal und Teresa überlegte schon,

ob Evelyn vielleicht gar nicht da sei als sie endlich abhob.

„Evelyn Gareth…“[INDENT]„Guten Morgen Evelyn… Ich bin’s.“
[/INDENT][INDENT]"Hey Sweety! Erzähl schon, wie war es?
Warst du tanzen? Hattest du Spaß?“
[/INDENT]„Uhm, ja, sicher… Ich war in der LuLu Lounge…

Und… Ich hatte Spaß…“[INDENT]„…Jaaahaaa? Ich warte!“
[/INDENT]Teresa seufzte.

„Ich hab einen Mann kennen gelernt. Sein Name ist Jordan… Jordan Miller“[INDENT]„Jordan Miller? Mhhh… Kommt mir bekannt vor der Name...“
[/INDENT]Teresa schaute traurig auf die Karte die an den Blumen befestigt war.

[INDENT]„Paper and more“ war alles, was Teresa raus brachte.
[/INDENT][INDENT]„Oh mein Gott! Das ist nicht dein Ernst! Da gehst du einfach mal tanzen und triffst den perfekten Ehemann“

Evelyn lachte über ihren eigenen, schlechten Witz.
[/INDENT][INDENT]„Evelyn… Ich… Also, es gibt da ein Problem…“
[/INDENT]Unruhig ging Teresa in der Küche auf und ab.

„Ich hatte keine Ahnung wer er war! Ich hab einfach mit ihm getanzt, geredet, geflirtet…
Ich weiß nicht was ich machen soll, er gefällt mir irgendwie…
Irgendetwas ist komisch, es fühlt sich einfach anders an.
Ach ich weiß ja auch nicht was ich eigentlich sagen will…“[INDENT]Teresa wusste wirklich nicht mehr, was sie sagen sollte.
[/INDENT][INDENT]Sie hoffe Evelyn könnte ihr weiterhelfen.
[/INDENT]„Nun… Wenn ich es nicht besser wüsste,
würde ich sagen du hast dich verliebt Süße.“[INDENT]Das war genau das, was Teresa nicht hören wollte.
[/INDENT][INDENT]Sie seufzte „Ach quatsch! Du kennst mich doch.
Außerdem, grade wir sollten wissen dass es so was
wie Liebe nicht wirklich gibt.
Ich meine, wer weiß besser als wir,
das jeder Kerl seinen Treueschwur irgendwann vergisst?!“

[/INDENT]

Nachdem Evelyn ihr riet sich einfach mit ihm zu treffen und ein paar belanglosen Sätzen legte sie auf.[INDENT]Evelyn versprach ihr noch ein kleines Dossier über Jordan zusammen zu stellen und es ihr so schnell wie möglich zu faxen.
[/INDENT]Als sie Aufgelegt hatte, überlegte Teresa ob sie sich selbst oder Evelyn beruhigen und davon überzeugen wollte, dass sie sich nicht verliebt hatte?!

Ich kann mich nicht in ihn verlieben.
[INDENT]Es ist so, wie ich es Evelyn gesagt habe,
[/INDENT]kein Mann ist wirklich treu und ich will nicht die Kontrolle verlieren...

...und verletzt werden.[INDENT]Es wäre schön zu glauben, dass er anders ist…

Ihm zu vertrauen…
[/INDENT]Mich fallen zu lassen, wie ich es schon gestern Nacht getan habe…[INDENT]Nein! Schluss jetzt damit.

[/INDENT]

Teresa atmete tief durch und wählte Jordans Nummer,

die sie mittlerweile auswendig konnte.

Sie hatte immerhin die halbe Nacht auf seine Visitenkarte gestarrt…

„Ja?“[INDENT]„Hi, hier ist Teresa… aus der LuLu Lounge…“
[/INDENT][INDENT]„Hey Teresa! Ich habe gehofft das du dich meldest, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell sein würde.“

Er lachte sein fröhliches Lachen und Teresa wollte das Telefonat schnell hinter sich bringen.
[/INDENT]„Was hältst du davon, wenn wir uns treffen? Falls du Zeit hast…“[INDENT]„Ähm, einen Augenblick… …
Ja, ich hätte Zeit, so in 1 Stunde?
Wo magst du dich denn treffen?
Zum Essen gehen ist es vielleicht ein bisschen früh.“
[/INDENT]„Kennst du den kleinen Park am Soldanellenweg?
Das ist in der Nähe vom IKEA…“[INDENT]„Ja sicher, ich wohne gleich um die Ecke!
Treffen wir uns also dort – Ich freu mich!“
[/INDENT]„Ich mich auch… Bis gleich“

Teresa ging nach oben in ihr großes Bad

und machte sich ein wenig vor dem großen Spiegel zurecht.[INDENT]Sie war sich wirklich nicht sicher,

was diese Gefühle bedeuteten.
[/INDENT]Noch nie hatte sie Zweifel gehabt.[INDENT] In 4 Jahren war sie 4 mal verheiratet gewesen.
4 Scheidungen. Immer die vier…
[/INDENT][INDENT]Teresa seufzte.
[/INDENT]Nächstes Jahr würden es 5 Jahre, 5 Ehen und 5 Scheidungen seien.[INDENT]Wo war der Unterschied ob sie den Mann abstoßend, dumm oder irgendwie… anziehend findet?[INDENT]Eben, da war kein Unterschied.

[/INDENT][/INDENT]

Reiss dich zusammen![INDENT]Teresa schaute noch einmal in den Spiegel,

wischte alle Gedanken und Gefühle beiseite,

legte ein Lächeln auf und machte sich auf den Weg zum Park.
[/INDENT]Es war ein schöner Tag draußen, sie wollte zu Fuß gehen.

[INDENT]Sie war in Gedanken versunken und rang mit sich selbst,
ob es nicht doch sein könnte, dass Jordan anders war.
[/INDENT]Dann fiel ihr wieder ein, dass sie ihn eigentlich gar nicht kannte.
Sie wusste so gut wie nichts von ihm.[INDENT]Andererseits, das hier war ihr Neuanfang oder nicht?
Warum sollte ihr nicht mal was Tolles passieren?
[/INDENT]Sie war verwirrt und ihre Gedanken flogen im Kreis.[INDENT]Dann blieb sie abrupt stehen.
[/INDENT]Dort saß er.[INDENT]Im Sonnenlicht.
[/INDENT]Keine dunkle Disco, das wirkliche Leben.[INDENT]Ihr einziger Gedanke war Er muss anders sein…
[/INDENT]

Jordan war schon vor einigen Minuten mit seinem Chevrolet angekommen.[INDENT]Er hatte seinem Geschäftsmanager gesagt er müsste zu einem dringenden Geschäftstermin.
[/INDENT]Betrübt dachte er an diese Frau, die ihn so aus der Bahn geworfen hatte.[INDENT]Er hatte es nicht gewollt, es war nicht geplant gewesen,
aber es hat sich so verdammt gut angefühlt.
[/INDENT]Und richtig.[INDENT]Und schön.
[/INDENT]Er war verwirrt.[INDENT]Nervös fuhr er sich mit der Hand durchs Haar
und dann sah er sie plötzlich vor sich stehen.
[/INDENT]Sie stand vor der Sonne.[INDENT]Er sah sie nur im Schatten und dennoch
wurden seine Knie weich und sein Herz raste.
[/INDENT]Die Frau war wirklich umwerfend!

„Hi Jordan“[INDENT]lächelnd schob sie den Stuhl im gegenüber zurück und setzte sich.
[/INDENT]Ihre grünen Augen strahlten.[INDENT]„Hey! Es freut mich dich zu sehen.

Ich war wirklich froh als du angerufen hast.“

[/INDENT]

Teresa sah ihm in die Augen und lächelte ihn an.[INDENT]Wie konnte sie nur jemals gedacht haben,
er sei wie alle Männer?
[/INDENT]Mit seinem Charme und Witz lockerte er die Stimmung schnell auf.[INDENT]Er brachte Teresa zum Lachen, sie wusste nicht,
wann ein Mann das das letzte Mal geschafft hatte.
[/INDENT]

Sie unterhielten sich eine Weile über Gott und die Welt.[INDENT]Beide schienen gleichermaßen begierig darauf zu sein,
alles vom anderen zu erfahren.
[/INDENT]„Was ist dein Lieblingsfilm?“
„…Lieblingsessen?“
„Wie war deine Kindheit?“

Teresa hatte Spaß mit ihm.[INDENT]Und keinerlei Hemmungen alles von sich preiszugeben.
[/INDENT]Na ja fast alles...

Und dann stellte Jordan die Frage, die alles verändern sollte.

„Warum bist du eigentlich nach Pleasantview gezogen?

Was hast du davor gemacht?“

Teresa atmete tief ein.

„Nun ja… Also, dass war so…“

„…und ein paar Monate nach unserer Hochzeit erwischte ich ihm im Bett mit einer anderen Frau. Das war wirklich ein Schock für mich.“[INDENT]Teresa kam sich schon etwas schäbig vor, Jordan anzulügen, aber immerhin war es die halbe Wahrheit.[INDENT]Und wenn sie ihm erzählen würde, was wirklich geschehen war, würde er sicher nie wieder mit ihr reden.[INDENT]Und immerhin war sich Teresa sicher, dass es bei ihm etwas anderes war.[INDENT]Es ging ihr nicht um sein Geld.[INDENT]Ganz und gar nicht.

Nicht mehr.

Nicht ausschließlich?!
[/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT]Sie schob die Gedanken beiseite und sprach weiter.[INDENT]„Danach bin ich eine Weile durch Asien gereist
und schließlich hier her gezogen.“

[/INDENT]

Jordan hatte mit jedem Satz mitfühlender ausgesehen.[INDENT]Er schaute Teresa traurig an und seufzte.
[/INDENT]„Das hat keine Frau verdient. Eine so wunderbare wie du noch weniger.“[INDENT]„Danke Jordan, dass ist lieb von dir. Aber nun ja, ich schätze, ich bin drüber hinweg.
Auch wenn ich seit dem eine gewisse Abneigung gegen untreue Männer hege.“
[/INDENT]Sie zwinkerte ihm zu.[INDENT]„Nun ähm… Teresa, ich schätze, ich muss dir etwas sagen…“
[/INDENT]

Teresas Schmetterlinge, die vor einer Sekunde noch in ihrem Bauch umherflatterte,
verwandelten sich in krampfende Bauchschmerzen.[INDENT]„…Ja?!“
[/INDENT]Jordan sah sehr bedrückt aus
und schien nach den richtigen Worten zu suchen.[INDENT]„Also… Ähm, nun rein theoretisch könnte man wohl sagen das ich…
uhm, also…“
[/INDENT]„…JA!?“[INDENT]Teresa spürte Angst aufsteigen.
[/INDENT]Nein… Kaum beschließe ich, einem Mann zu vertrauen…[INDENT]„Teresa, ich bin verheiratet…“

[/INDENT]

Teresa war ohne ein Wort aufgestanden und wollte gehen.[INDENT]„Bitte, Teresa, hör mich doch an!“
[/INDENT]Langsam drehte sie sich um. Sie wollte nicht hören was er zu sagen hatte.
Sie war… verletzt.[INDENT]„Du kannst dir deine Erklärungen sparen.“
[/INDENT]Nun kochte Ärger in ihr hoch.[INDENT]Ihre Trauer wurde mehr und mehr zu Wut.
[/INDENT]

„Ist dir eigentlich klar was du gemacht hast?[INDENT]Du hast mich zu der anderen Frau gemacht!
[/INDENT][INDENT]Dieser Kuss gestern…
[/INDENT]Du glaubst nicht wie froh ich bin, dass du nicht mit zu mir kommen wolltest.

Wie konnte ich nur so bescheuert sein?!“[INDENT]Jordan schaute sie an und zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht,
das Teresa nur noch abstoßend fand.
[/INDENT]Wie konnte sie nur denken er wäre anders?

„Aber nein, nein Teresa! Ich hätte dir das doch niemals angetan!
Hör mir doch bitte zu! Ich lebe getrennt von meiner Frau! Schon lange.
Sie ist… Sie ist mit meinem besten Freund durchgebrannt.
In ein paar Tagen ist der Scheidungstermin.
Ich wollte doch nur warten bis dahin…“[INDENT]Jordan verlor sein Lächeln als er in Teresas Augen blickte.
[/INDENT]Er hätte nicht gedacht, dass ihn diese warmen,

grünen Augen so eiskalt anblicken konnten.[FONT=&quot]

Dann verzog Teresa ihr Gesicht zu einem gehässigen Lächeln

[/FONT][FONT=&quot]

[/FONT] „Weißt du Jordan, ich hab wirklich Gefühle für dich entwickelt.
Ich wollte dir vertrauen.

Ich wollte glauben, dass du anders bist als die anderen Männer.
Und all das, was hätte werden können wie, du so schön sagtest,

all dass hast DU kaputt gemacht.“[INDENT]Jordan ließ traurig den Kopf hängen.
[/INDENT]„Aber Teresa… Ich bin ehrlich zu dir. Zählt das denn gar nicht?
Ich… Du bedeutest mir etwas!“[INDENT]Verzweifelt schaute er sie an, aber Teresa drehte sich weg.
[/INDENT]

„Ehrlich?[INDENT] Und dieser Kuss gestern?
[/INDENT][INDENT]Die Nacht in der LuLu Lounge?
[/INDENT]Die Rosen?!
[INDENT]Ehrlich ist anders Jordan.
Du hast mir… Hoffnungen gemacht.

Und du hast mich verletzt.

Das wäre uns beiden erspart geblieben,

wenn du mich gar nicht erst geküsst hättest!“

[/INDENT][FONT=&quot]

[/FONT] Jordan wusste nicht mehr weiter. Er wollte sie nicht so verlieren würde.[INDENT]Er wollte sie gar nicht verlieren…
[/INDENT]In Gedanken verfluchte er Betty, seine Noch-Ehefrau.

Warum konnte sie den Scheidungstermin nicht eine Woche früher angesetzt haben?[INDENT]„Teresa… Was soll ich machen? Flehen? Betteln? Bitten?
Kannst du mir nicht verzeihen? Ich habe dich geküsst, ja.

Und ich wusste in dem Moment, in dem ich es tat, dass ich es nicht tun sollte. Aber es… fühlte sich so richtig an Teresa…
[/INDENT]Bitte, geh nicht so aus meinem Leben... Bitte.“

„Das hör ich mir nicht länger an! Ihr Männer seid doch echt alle gleich!
Denkt mit ein paar netten Worten könnt ihr uns einlullen und um den Finger wickeln!
Aber eins sag ich dir Jordan, ich bin nicht eine dieser Frauen.
Ich werde mich von dir nicht zum Narren halten lassen.
Ich hab dir schon zu viel vertraut. Mich schon zu sehr auf dich eingelassen.“[INDENT]Jordan verzog schmerzerfüllt sein Gesicht.
[/INDENT]Aber Teresa sah es nicht. Wollte es nicht sehen.[FONT=&quot]

„Ich will dich nie wieder sehen! Halt dich ja fern von mir!“[/FONT]
[FONT=&quot]

[/FONT] Damit drehte sich Teresa um und lief schluchzend nach Hause.
Sie wusste nicht, warum sie weinte.

Aber sie konnte es auch nicht unterdrücken.
Sie drehte sich nicht um als Jordan ihr mit zittriger Stimme verzweifelt hinterher rief[INDENT]„Bitte Teresa! Verzeih mir!“.
[/INDENT]Sie wollte nicht hören was er zu sagen hatte.[INDENT]Sie wollte nicht darüber nachdenken was er gesagt hatte.
[/INDENT]Sie wollte nur nach Hause und weinen.