[Fotostory] More than you deserve...

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„Was machst du denn schon wieder hier?“ fragte Alex.
[/INDENT][INDENT] „Oh Honey, ich hab meine Unterlagen vergessen… Hast du vielleicht meine Mappe irgendwo gesehen?“
[/INDENT][INDENT]„Nein, tut mir leid, ich hab die ganze Zeit hier am PC gesessen und gearbeitet Schatz.“
[/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT][INDENT][INDENT][INDENT]Natürlich… was auch sonst…[/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT]

„Ich bin gleich wieder bei dir Baby, lauf nicht weg…“
Mandy stand auf und ging ein paar Schritte auf Alex zu.
„Lass mich nicht zulange warten“ säuselte sie.
Alex seufzte. Grad vor ein paar Tagen hatte er Mandy kennen gelernt und sie war der absolute Hammer.
Sie war sexy, meckerte nicht rum und kam sobald er sie anrief.
Kein Stress, nur Spaß. Er ging noch einmal nach unten und beeilte sich, um schnell wieder zu Mandy zu kommen.

Als Alex nach ein paar Minuten wieder ins Zimmer trat, lag Mandy nackt auf dem Bett und lächelte ihn verführerisch an.
„Komm zu mir…“
Alex grinste sie an, gratulierte sich in Gedanken selbst,
welcher Mann hat schon eine Frau wie Teresa und eine Affäre wie Mandy, beide heiß, verrückt nach ihm und dumm genug um sich um den Finger wickeln zu lassen.

„Ich bin aber auch vergesslich heute…“
Unten schloss Teresa die Tür auf. Natürlich hatte sie die Mappe nicht mitgenommen,
Alex hatte ihr einfach den Kopf verdreht vorhin…
Sie warf einen Blick ins Esszimmer und wunderte sich, dass Alex gar nicht an der Arbeit saß, dachte sich aber nichts weiter dabei.
Sie suchte verzweifelt ihre Mappe…

Frustriert gab sie es auf. Wenn sie jetzt nicht endlich losfuhr würde sie es nicht mehr schaffen.
Dann musste sie den Termin eben ohne das Material bewältigen.
Sie drehte sich verärgert um und wollte schon wieder zur Tür raus, als sie das Geräusch hörte.

„Was zum…“
Teresa überlegte ob sie sich vielleicht nur eingebildet hatte etwas zu hören, andererseits, wo war Alex?
Da hörte sie es wieder. Es kam von oben, wahrscheinlich aus dem Schlafzimmer.
„Nein…“ flüsterte sie. „Das würde er nicht tun“
Sie vergaß ihren Termin augenblicklich und ging die Treppe hoch.

Vor der Schlafzimmertür war sie sicher.
Die Geräusche waren eindeutig.
Sie war sich nur nicht sicher, ob sie das sehen wollte, ob sie die Gewissheit wirklich haben wollte.
Teresa atmete tief ein, und öffnete die Tür.

Teresa wusste, was sie zu sehen bekommen würde, aber der Anblick schockierte sie trotzdem.

„Wie kannst du nur?“ Teresa war außer sich vor Wut, Enttäuschung und Schmerz.

Alex sah erschrocken auf, stand hektisch auf und suchte seine Sachen zusammen um sich schnell anzuziehen.

Mandy zog betont langsam ihre Unterwäsche an, sie fühlte sich in dieser Situation überlegen.
Immerhin war sie diejenige, die Alex wichtig genug war, dass er seine Frau betrog.

Dennoch bemühte sie sich Teresa zu beruhigen während Alex sich anzog.

„Ähm, also, es tut mir leid das du es so erfahren musstest, dass mit Alex und mir…“

Kein guter Anfang…

„Erfahren? Was? Das er mich betrügt?
Das er sich bei dir ein bisschen Spaß für zwischendurch sucht?

Du denkst doch nicht etwa, dass er mich jemals für dich verlassen hätte?

Du bist ein billiges kleines Ding, bild dir ja nichts darauf ein!“

Teresa kochte vor Wut. Was denkt die überhaupt wer sie ist?

„Billiges kleines Ding??? Alex LIEBT mich!

Das mit uns ist nicht nur eine Bettgeschichte!

Von dir muss ich mir so was nicht anhören.“

Mandy sah gar nicht ein, dass sie sich jetzt mit dieser Zicke abgeben musste.

Sollte Alex doch sehen wie er mit ihr fertig wird,

wenigstens ist es dann jetzt endlich vorbei mit ihnen.

„Du siehst besser zu, dass du aus meinem Haus verschwindest, du Flittchen!“

Mandy zog eine Augenbraue hoch

„Flittchen? Pah, bitte, ich gehe, aber glaub nicht das ich Alex aufgebe!“

Teresa wich nicht von der Stelle und Mandy musste sich, mit ihrem Kleid im Arm, an ihr vorbei drücken um verschwinden zu können.

Als sie weg war, richtete Teresas Blick auf ihren Mann

„Und jetzt zu dir…“

„Wie konntest du mir das nur antun?

Ich hatte Verständnis für deine Arbeit, ich hab dich unterstützt wo ich nur konnte, ich stand immer hinter dir und so dankst du es mir?

Vier verdammte Monate nach unserer Hochzeit?“

Alex war nicht auf diese Diskussion vorbereitet und in seinem Kopf flogen 100 mögliche Entschuldigungen und Ausflüchte durcheinander.

„Darling, hör mich an…“

„…Ich konnte nichts dafür! Sie… Sie hat sich an mich ran gemacht! Ich bin doch auch nur ein Mann…
Du musst mir glauben, ich liebe nur dich! Glaub ihr kein Wort. Ich würde dich nie verlassen. Bitte, du musst mir verzeihen Darling.“

Teresas Blick und ihre Stimme wurden eiskalt.

„Nenn mich nie wieder Darling.“ Sie konnte nicht glauben, dass er so eine billige Ausrede gebrauchte.

„Aber Schatz…“

„Nein, nichts „Aber Schatz“. Mir reicht es, was denkst du wie dumm ich bin?

Ich lass mich sicher nicht noch mal auf dich ein.“

In Alex stieg Angst auf, er musste verhindern dass sie sich Scheiden lassen würde.
Er selbst hatte den Ehevertrag aufgesetzt und wusste, was ihm drohte wenn sie ihn aufgrund eines Seitensprungs seinerseits verlassen würde.

„Bitte, bitte Teresa. Verzeih mir, du bist die Liebe meines Lebens.
Wenn du mich verlässt, würde mich die Sehnsucht umbringen!“[INDENT]„Oh das glaub ich dir sogar Alex,
aber eher die Sehnsucht nach den 75% deines Vermögens,
die mir zustehen, wenn ich mich scheiden lasse, als die Sehnsucht nach mir!“
[/INDENT]Alex verzweifelter Blick wich einem verwirrtem, wie hatte sie ihn durchschauen können?

„Aber…“ begann Alex.[INDENT]„Kein ‚Aber’ mehr! Ich hör mir das nicht länger an.
Du glaubst nicht wie verletzt ich bin. Ich werde gehen.
[INDENT] Morgen rufe ich meinen Anwalt an. Ich will dich nie, nie wieder sehen Alex.“
[/INDENT][/INDENT]Teresa war müde. Sie war wütend, verletzt und war es müde seine Ausflüchte zu hören.

[INDENT]
„Lass mich einfach in Ruhe.

Ich will deine Entschuldigungen nicht mehr hören.
[/INDENT][INDENT]Ich ertrag es nicht dir ins Gesicht zu sehen,
ich ertrag es nicht, in diesem Zimmer, in diesem Haus zu sein.“
[/INDENT]Grade als die Traurigkeit die Wut besiegen wollte, machte Alex wieder dem Mund auf
[INDENT]„Teresa, kannst du nicht noch einmal darüber nachdenken?
[INDENT]Du… Du kannst mir doch nicht wirklich mein ganzes Geld nehmen wollen, oder?“
[/INDENT][/INDENT][INDENT]Fassungslos schaute Teresa ihn an.
[/INDENT][INDENT]„Du bist so ein gottverdammter Mistkerl!“

[/INDENT]

Teresa drehte sich um und ging.
[INDENT]Zurück blieb ein verzweifelter Alexander der nicht wusste wie all das passieren konnte. [INDENT]Eins war sicher, das Haus würde er auch bald verlieren.
[/INDENT][INDENT]Aber komischerweise schmerzte ihn der Gedanke ohne Teresa leben zu müssen mehr.
In diesem Moment wurde ihm klar, dass er sie wirklich mehr liebte als all sein Geld.
[INDENT]Er hörte ihre Autotür zuschlagen und das Auto wegfahren.
[/INDENT][/INDENT][/INDENT][INDENT]Wie war es nur soweit gekommen?[/INDENT]

Teresa saß im Schatten an der Busstation am Rand von Sim Ville.
Sie ließ den Tag noch einmal Revue passieren. [INDENT]Seit 2 Stunden war sie Rechtmäßig geschieden.
Sie hieß wieder Teresa Patterson.
[/INDENT]Alex hatte versucht zu feilschen, Teresa hatte nachgegeben und ihm das Haus gelassen aber alles andere gehörte jetzt ihr.[INDENT]Sie blickte nach links und sah Mandy um ihren Wagen herumkommen.
[/INDENT]

Teresa seufzte. Vor zwei Stunden erst hatte sie Mandy vor Gericht gesehen.[INDENT]Sie war auch nicht mehr mit Alex zusammen.
Ohne Geld schien er weit weniger Liebe in ihr zu wecken.
[/INDENT]Teresa musste bei diesem Gedanken schmunzeln.
Es geschieht ihm ganz recht sagte sie zu sich selbst.

Teresa sah sich Mandy genauer an.
[INDENT]Sie war genau das, was man sich unter einer Affäre vorstellen würde. Blond, ein süßes, unschuldiges Gesicht, falsche Brüste, Ex-Model…
[INDENT]Sie war die perfekte Versuchung für jeden Ehemann – Jeden untreuen Ehemann versteht sich.
[INDENT]Auch wenn Teresa sich sicher war, dass es nur diese eine Art von Ehemänner gibt.
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Teresa stand auf und ging mit einem herablassenden Lächeln auf Mandy zu.[INDENT]Diese wirkte geknickt. Sie konnte Teresa nicht einmal in die Augen sehen.
[/INDENT]„Ok, was ist los Mandy?“ [INDENT]„Oh Teresa, bitte, nenn mich nicht so, ich hasse diesen Namen.

Kannst du mich jetzt bitte wieder Evelyn nennen?“
[/INDENT]Teresa grinste Evelyn an. „Aber sicher Baby.“ [INDENT]Evelyn blickte verwundert auf und die beiden Frauen fingen an zu kichern.
[/INDENT]

"Nochmal danke für deine Hilfe, sonst wär ich diesen Trottel immernoch nicht los.
Er war so in seine Arbeit vertieft, dass er nicht mal daran dachte sich selbst eine Geliebte zu suchen." Teresa schüttelte den Kopf und grinste Evelyn an.
[INDENT]Sie umarmten sich und Evelyn sagte „Ich versteh immer noch nicht, warum du ihm das Haus gelassen hast. Ich hab es geliebt!“
[/INDENT]„Nun ja… Ich muss dir noch was sagen…“ Teresa wurde wieder ernst.[INDENT]„Ich halt es hier nicht aus. Sim Ville ist einfach zu klein.

Ich will wieder in eine größere Stadt ziehen.

Vor ein paar Jahren war ich mal in Pleasantview...
Es ist super dort, Strände, süße Wohngegenden, große Einkaufszentren, eine wunderschöne Altstadt…
Wenn du möchtest, komm mit mir Evelyn.“
[/INDENT]Evelyn seufzte… „Teresa… Das hört sich großartig an, und ich komm dich sicher gerne mal besuchen, aber… Hier ist meine Heimat. Ich liebe es hier.

Außerdem, hab ich vor ein paar Tagen jemanden kennen gelernt…

Er ist der Besitzer einer großen Fastfood Kette!

Das kann ich mir einfach nicht entgehen lassen.“
Teresa lächelte Evelyn an. „Du änderst dich nie… Immer nur das Geschäftliche im Kopf“

Die Freundinnen tratschten noch etwas, schwelgten in Erinnerungen und dann verabschiedeten sich.
[INDENT]Teresa stieg in ihr Auto während Evelyn unterwegs zu einem Treffen mit ihrer neusten Eroberung war.
[/INDENT]Pleasantview also… Teresa war sich sicher, dass sie dort glücklich werden würde – auf die ein oder andere Art.

3 Monate, eine Haarverlängerung und einen komplett neuen Look später...

Teresa war in Pleasantview angekommen.
Es hat nicht lange gedauert, bis sie ein schönes Haus gefunden hat, dass ihr gefiel.

Es lag am Rand der Stadt, mit einem kleinen Park gleich um die Ecke.
Und dafür, dass es direkt gegenüber vom IKEA lag, war es erstaunlich ruhig.

Doch es fiel Teresa schwer, neue Kontakte zu knöpfen, sie war sehr in sich gekehrt, sie wollte erstmal ihre Ruhe haben,
Zeit zum lesen und schreiben haben.

Jedes Mal, wenn sie mit Evelyn telefonierte fragte diese ob Teresa schon jemanden kennen gelernt hat.

„Ach Evelyn… Ich hab kein Interesse jemanden kennen zu lernen.“[INDENT]„Komm schon Teresa, du kannst dich nicht zuhause einkapseln! Tu mir den Gefallen und geh aus, geh Tanzen!
Gibt es denn keine Disko in Pleasantview?“
[/INDENT][INDENT]„Doch natürlich… Ach ich weiß nicht…“
[/INDENT]„Du sollst ja nur tanzen gehen, nicht gleich eine Hochzeit planen!
Was sich dann ergibt wenn du da bist, siehst du ja dann. Bitte!“[INDENT]Teresa hasste es, wenn Evelyn so bettelte, aber sie wusste auch, dass sie es nur gut meinte. Immerhin war sie seit Jahren ihre beste Freundin...
[/INDENT]

Teresa seufzte „Ok, Ok, ich wird gehen. Die LuLu Lounge soll ganz nett sein…“[INDENT]„Yay! Das wollt ich hören.
Und wehe du rufst mich morgen früh nicht sofort an um mir alles zu berichten!“
[/INDENT][INDENT]Teresa konnte Evelyns breites grinsen richtig vor sich sehen.
Nun gut, schaden kann es nicht…
[/INDENT][INDENT]„Aber ich wird mich nicht aufbrezeln!“[/INDENT]

Teresa konnte erstaunlich gut abschalten.[INDENT]Es war noch nicht so spät und somit auch nicht wirklich voll.
[/INDENT]Teresa mochte die Musik und tanzte auf einer so gut wie leeren Tanzfläche, was ihr aber nichts ausmachte.[INDENT]Die Männer im Raum hatte sie bisher nicht eines Blickes gewürdigt, aber Evelyn hatte recht, es tat gut mal wieder tanzen zu gehen.
[/INDENT]Teresa war so vertieft in die Musik, dass ihr der Mann an der Bar gar nicht auffiel, der sie nun schon seit gut 15 Minuten beobachtete.

Jordan saß an der Bar und beobachtete die wohl einzige Frau auf der Welt, die absolut kein Rhythmusgefühl hatte. [INDENT]Grinsend drehte er sich wieder zu Vanessa, der Barkeeperin, und fragte ob sie diese Frau schon irgendwann mal hier gesehen hat.
[/INDENT][INDENT]„Nein, tut mir leid Jordan, die wäre mir sicher aufgefallen“
[/INDENT][INDENT]Jordan überlegte schon ob er zu ihr gehen soll, als sie sich leicht erschöpft in Richtung Bar begab.
[/INDENT]Schnell drehte er sich wieder um, tat desinteressiert und wartete ab.

Teresa setzte sich an die Bar und kaum das sie Platz genommen hatte,
stellte ihr die Barkeeperin einen Drink hin und deutete lächelnd auf den Kerl,
der neben Teresa saß und betont lässig in die andere Richtung schaute.[INDENT]Teresa musste grinsen und trank den Drink.
[/INDENT] Dann wand sie sich an den (gar nicht mal Schlechtaussehenden) Mann neben sich.

„Danke für den Drink“ sagte Teresa lächelnd „Mein Name ist übrigens Teresa.“[INDENT]„Freut mich dich kennen zu lernen Teresa. Ich heiße Jordan.“
[/INDENT]Sein Lächeln war grade zu umwerfend.
[INDENT]Wenn Teresa es nicht besser wüsste, würde sie denken, dass sie weiche Knie bekam als er ihr in die Augen sah.

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„Ich hab dich beim Tanzen gesehen“ [INDENT]Jordans Lächeln verzog sich zu einem spitzbübischen Grinsen, aber sogar das gefiel Teresa.
[/INDENT][INDENT] „Das sah… Interessant aus.“
[/INDENT]„Ach wirklich? Nun, wenn du glaubst du kannst es besser… Beweis es!“[INDENT]Lächelnd deutete Teresa auf die Tanzfläche.

[/INDENT]

„Oh nein, bitte, dass kann nicht dein Ernst sein!
Hab Gnade mit einem schwachen Mann!“
[INDENT] Jordans gespielte Verzweiflung hätte Teresa normalerweise zur Weisglut gebracht,
aber bei ihm konnte sie das irgendwie nicht ernst nehmen.
[/INDENT]Lachend sah sie ihm in die Augen.[INDENT]„Komm schon du Feigling“
[/INDENT]Jordan grinste sie an und ging betont langsam auf die Tanzfläche.