[Fotostory] Die Wintersaga

  • Nun, ich gebe zu, ich bin etwas gemein, und wir reisen erstmal wieder zurück in die Schweiz zum Rest der Familie Winter, bevor es mit Sophia wieder weiter geht!


    Es waren einige Überredungskünste Erics vonnöten gewesen, um Regula dazu zu bewegen, sich mit ihm in der Stadt in einem kleinen Café zu treffen. Traute sie sich doch in letzter Zeit fast gar nicht mehr unter Menschen und auch das Einkaufen bereitete ihr regelmässig Angst.






    „Du siehst etwas blass aus“, meinte Regula und musterte ihren Sohn aufmerksam. „Geht's dir gut?“
    „Was?“ Verwirrt hob er seinen Blick und betrachtete sie wie durch einen Nebel hindurch.
    „Ja, es geht mir gut, Mami, warum fragst du?“
    „Du bist etwas blass“, wiederholte sie, „schläfst du auch genug?“
    Er nickte.
    „Trotz eurer jungen Liebe?“






    Nun lächelte er.
    „Keine Sorge, Mammi, wir sind keine Teenager mehr.“
    „Helga ist nett. Irgendwie habe ich sie bereits in mein Herz
    geschlossen. Ist auch alles in Ordnung mit euch beiden?“ Regula hatte das Gefühl, dass Eric's Verhalten in letzter Zeit nicht wirklich dem eines verliebten jungen Mannes entsprach und das machte ihr Sorgen.
    Ein Strahlen erhellte sein Gesicht als er leise antwortete:
    „Ja. Oh ja, ich war schon lange nicht mehr so glücklich wie mit Helga. Sie ist einfach eine wunderbare Frau!“
    „Und an der Uni?“ Sie wollte nicht bohren aber sie kannte ihren Sohn gut genug um zu merken, dass ihn irgend etwas beschäftigte. Manchmal brauchte er nur eine genügend lange Anlaufzeit, bis er ihr schliesslich sein Herz ausschütten würde.
    „Ach!“ Er machte eine weg werfende Handbewegung. „Hör bloss auf! Wenn ich daran denke, was ich noch alles lernen muss, wird mir fast schlecht! Aber auch das werd ich schaffen. Bloss überlege ich mir die letzte Zeit, ob es wirklich das ist, was ich will.“






    Fragend schaute seine Mutter ihn an.
    „Weißt du, seit ich diesen PC-Kurs für Senioren gebe, merke ich, dass es mir wirklich grossen Spass macht, Menschen etwas beizubringen. So dass mir mein Studium daneben so trocken vorkommt. Ich muss mir aber noch darüber klar werden, was genau mir denn mehr entsprechen würde.“
    „Du hast noch Zeit, dich für eine andere Studienrichtung zu entscheiden.“
    Eine Weile sassen beide nur da, beobachteten die anderen Gäste oder sahen durchs Fenster den Menschen zu, welche auf dem Marktplatz auf und ab gingen.
    „Mam?“ fragte er plötzlich, „liebst du Papa eigentlich noch?“





    Regula war perplex. Was für eine Frage! Eine solche Direktheit war sie sich von ihren Töchtern gewöhnt, jedoch bestimmt nicht von ihrem zurückhaltenden Sohn. Sie lachte verlegen.
    „Wie kommst du denn jetzt darauf?“
    „Neulich, als er abends angerufen hat, weil er anscheinend zu viel getrunken hatte, um noch nach Hause fahren zu können, hast du dir da keine Gedanken gemacht?“ sagte er, ohne auf ihre Frage einzugehen.






    „Doch, natürlich hab ich mir Sorgen gemacht. Clemens ist kein grosser Trinker, und schon gar nicht, wenn er noch fahren muss. Da ist er absolut seriös.“
    Erich starrte sie schweigend an.
    „Es ist nicht einfach für ihn“, fuhr Regula fort, „meine Depressionen machen ihm glaub ich sehr zu schaffen und er hat sich in letzter Zeit die grösste Mühe gegeben, mich aus meiner Lethargie rauszureissen.“
    „So?“ Eric zog die Augenbrauen hoch.
    „Eric“, sagte sie sanft und streichelte kurz seine Hand, „ich weiss, dass du und Papa das Heu nicht auf der gleichen Bühne habt, aber du tust ihm unrecht. Er ist nicht so schlecht, wie du ihn immer darstellst.“
    „Liebst du ihn noch?“ kam Eric auf seine Frage zurück.
    Nachdenklich antwortete Regula:
    „Ja, ich glaube, ich liebe ihn. Er ist mein Mann.“





    „Glaubst du, ihn lieben zu müssen, weil er dein Mann ist? Egal, was er dir angetan hat?“
    „Er hat mir doch nichts angetan. Wenn, dann haben wir beide Fehler gemacht. Worauf willst du denn hinaus?“ fragte sie, und auf ihrer Stirne bildete sich eine senkrechte Falte.
    „Die ständigen Weibergeschichten zum Beispiel?“
    „Warum um Gottes Willen willst du jetzt solch alte Geschichten wieder aufwärmen, das ist lange vorbei...“
    „Ist es das?“ fragte er, ohne seine Mutter anzuschauen.





    Was rede ich da? Dachte er gleichzeitig für sich, was gibt mir das Recht, meine Mutter mit meinen bösen Bemerkungen noch mehr ins schwarze Loch zu stossen, wenn ich sie doch eigentlich aus ihrer immer wiederkehrenden Trübsinnigkeit rausholen wollte?!
    „Tut mir leid. Ich muss in letzter Zeit immer wieder daran denken, wie du damals diesen Brief von...... dieser........ Tamara an Papa gefunden hast.“
    „Was ich damals viel schlimmer fand, war, dass du so etwas erleben musstest und meintest, mich schützen zu müssen. Du konntest mit niemandem darüber reden. Und was mich betrifft: ich habe dir schon damals gesagt und sage es dir heute wieder:
    es hat mich vermutlich viel weniger schockiert als dich, da ich längst so etwas geahnt hatte. Aber schiebe nicht die ganze Schuld auf deinen Vater. Es war mindestens zu gleichen Teilen meine eigene Schuld. Ich hatte mich damals nur noch auf euch Kinder konzentriert. Ihr wart mein Ein und Alles, mein Leben, verstehst du? Der erste Gedanke, wenn ich aufwachte, wart ihr, meine Kinder, der letzte bevor ich einschlief, ebenfalls ihr! Clemens musste sich ausgeschlossen fühlen. Wie kann ich es ihm da verdenken, dass er.....“
    „Mama!“ unterbrach Eric sie heftig, „Du hast alles für ihn getan! Hast ihn in seiner Karriere unterstützt, wo du nur konntest, ihm den Rücken freigehalten, jeden Abend pünktlich das Essen auf den Tisch gestellt, den ganzen Haushalt und drei nicht eben pflegeleichte kleine Kinder praktisch alleine aufgezogen, und da sagst du, dass es deine Schuld war?!“


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    Er war nahe daran, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, aber er beherrschte sich. Ihr zuliebe.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Jane Eyre ()

  • „Ich sagte teilweise“, erwiderte sie ruhig, „es braucht immer zwei, wenn es Schwierigkeiten in einer Ehe gibt.“
    „Mama, damals war ich jung und naiv. Ich hätte alles getan, nur, um eure Ehe zusammen zu halten. Aber seit ich älter geworden bin, sehe ich einfach, dass es besser wäre, wenn du ihn verlassen würdest. Ein Mann, der einmal fremd geht, wie es immer wieder tun. Denkst du wirklich, dass er dir in den ganzen Jahren danach immer treu gewesen ist?“





    Sie schaute ihn traurig an.
    „Das weiss ich nicht, Eric. Natürlich war ich damals zutiefst verletzt, verzweifelt und traurig, dass er mich betrogen hatte. Aber irgendwie konnte ich ihn auch verstehen. Du alleine weisst, wie sehr ich gerungen hatte mit mir selbst, monatelang. Aber dann habe ich mich entschieden. Für ihn. Für unsere Familie. Eric, du warst erst fünfzehn und Sophia und Sabrina noch kleine Kinder. Zu entdecken, dass der eigene Ehemann eine Affäre hat, ist äusserst schmerzhaft, das Vertrauen erstmal zerstört. Aber es kann kein Grund sein, eine ganze Familie ins Unglück zu stürzen, oder?“






    "Er hat dich ins Unglück gestürzt!"
    „Eric, er hat mich nicht verlassen! Auch er hatte sich für seine Familie entschieden und nicht für diese junge Frau.“ Sie seufzte. Schon spürte sie wieder diese unendliche Müdigkeit, welche sich in ihren ganzen Körper, ja, sogar in ihren Kopf einschlich.
    Ihr intelligenter, und für sein Alter sehr reifer Sohn reagierte in dieser Angelegenheit noch immer genau so wie damals als Teenager.
    „Und was, wenn er es wieder tun würde?“
    „Es gibt keine Affären mehr, Eric. Eine Frau spürt so etwas.“





    „Und wenn doch? Würdest du ihn dann endlich verlassen?“
    „Ach Eric.....“
    „Er hat dich nicht verdient!“ stiess Eric hervor.





    Jedoch beschloss er, die Sache nun ruhen zu lassen. Er war nicht mehr der kleine Junge, der mit jedem Problem zu seiner Mutter rannte, es gab Dinge, die musste man einfach mit sich selbst ausmachen. Aber – sollte er entdecken, dass sein Vater wieder eine Affäre hatte, würde er alles daran setzen, seine Mutter von diesem Betrüger fern zu halten!




    ******************************




    Seltsam verändert kam Sophia Top Withens alias Wuthering Heights vor, als sie es am nächsten Morgen bei Tageslicht und in Begleitung ihrer Mitschüler erneut erblickte. Der ganze Zauber vom vorigen Abend schien verflogen zu sein. Dass Gabriel ihr mit keinem Blick zu verstehen gab, dass auch er an den Kuss dachte und sie sogar völlig zu ignorieren schien, trug auch nicht gerade zu einer Hochstimmung bei. Noch dazu war es gestern Nacht zu einem heftigen Streit mit Rica gekommen, als sie ihr voller Begeisterung von ihrem nächtlichen „Date“ erzählt hatte. Und auch ihr Freund war nicht gerade gut auf sie zu sprechen, da er keine Antwort auf seine SMS erhalten hatte.

    „Wo wart ihr denn gestern, du und Rica? Warum hast du mir auf mein SMS nicht geantwortet?“ hatte er gefragt, und



    sie hatte gesagt: „Der Aku von meinem Handy war leer und dann waren wir im Black Bull, aber ihr wart bereits weg.“ Sophia hasste diese Lügereien, aber was hätte sie sagen sollen? Sie konnte Dani wohl kaum erzählen, dass sie letzte Nacht ihren Lehrer geküsst hatte!
    „Na, Sophi, du musst auf deinen Freund aufpassen, der hat ne ganz süsse Gastschwester, die ist ihm gestern den ganzen Abend nicht von der Seite gewichen!“ Juana grinste und schaute abwechselnd von Dani zu ihr.





    Fragend guckte Sophia ihn von der Seite an.
    „Also ich bitte dich, Juana, Lynn ist fünfzehn!“ wehrte Dani sich, und wandte sich an Sophia:
    „Sie wollte unbedingt diese Band spielen hören, aber ihre Eltern erlaubten ihr nicht, alleine zu gehen, da haben Baschi und ich sie einfach mitgenommen.“




    „Und sie hat dich mit ihren schmachtenden Blicken fast aufgefressen!“ neckte Juana, „ja, Soph,da hast du echt etwas verpasst. Warum seid ihr denn nicht nachgekommen, du und Rica? Die Band war echt total geil!“
    Sophia gab keine Antwort und hörte Dani zu ihr sagen:
    „Keine Sorge, Sophi, Lynn weiss, dass ich eine wunderhübsche Freundin habe, und sie somit alleine schmachten muss!“ Er küsste Sophia zart auf ihren Mund.





    Sein Blick war so zärtlich, und Sophia fühlte sich auf einmal furchtbar schlecht. Ich muss es ihm sagen! dachte sie, i ich muss es ihm endlich sagen, dass meine Gefühle für ihn nicht stark genug sind.....


    geht gleich weiter!







  • Beschämt drehte sie ihren Kopf zur Seite, unfähig, Dani in sein ehrliches, offenes Gesicht zu schauen.
    „Soph, was ist denn? Du bist so still. Du denkst doch nicht etwa, dass da etwas mit Lynn.....“
    „Nein, nein, ist schon gut“, unterbrach sie ihn schnell, „ich bin heute einfach müde. Rica und ich haben noch so lange geredet gestern Nacht, so dass ich ziemlich kaputt bin. Und dieses Top Withens alias Wuthering Heights hier hab ich mir irgendwie anders vorgestellt.“





    „Naja, ich finds jetzt auch nicht wirklich aufregend, sind ja nur ein paar alte Bäume und Mauern. Ausserdem weiss man nicht mit Sicherheit, ob Emily Bronte wirklich Top Withens als Vorlage für Wuthering Heights im Sinn hatte. Aber du weisst, ich finde auch den Roman nicht besonders....“
    „Mhm“, machte Sophia und entfernte sich etwas von der Gruppe.
    Hier war die Mauer, genau diese Mauer, wo sie mit Gabriel gestanden hatte. Minuten - die ihr wie Stunden vorgekommen waren und ihr Herz hatte zum Zerspringen geklopft, während sie darauf wartete, dass irgend etwas passieren musste. Und jetzt? Sie berührte die Mauer, fuhr mit den Fingern den rauhen Stein entlang, genau das war die Stelle, wo er sich angelehnt hatte.





    Wie konnte er jetzt so tun, als ob nichts wäre? Kein Wort von ihm, keine Geste, kein einziger Blick, ja nicht einmal ein Augenzwinkern hatte er ihr heute geschenkt, nichts! Hatte es für ihn keine Bedeutung? Vielleicht suchte er sich ja jedes Mal auf einer Klassenfahrt irgendeine dumme Schülerin aus, mit der er hierhin ging, die er küsste, und danach vergass? Provozierend streckte sie sich, ihren Blick direkt auf ihn gerichtet. Aber er stand mit ein paar ihrer Mitschülerinnen unter dem knorrigen Baum und erklärte irgendwas. Bei ihm stand - natürlich! Wie konnte es auch anders sein? Amanda! Ständig schlich sie in seiner Nähe herum und gab irgendwelchen pseudointelligenten Stuss von sich.....





    Sie setzte sich auf die Mauer, starrte missmutig in die Landschaft, die ihr auf einmal hässlich vorkam.





    Sie hatte extra das T-Shirt angezogen, welches er am Abend zuvor erwähnt hatte. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass sie es eingepackt
    hatte. Aber nicht einmal das schien eine Wirkung auf ihn zu haben.
    Da – endlich! Er hatte sich umgedreht. War da ein kurzes Zögern, oder bildete sie sich das ein?
    „Sophia! Kommen Sie bitte, Frau von Arx möchte hier etwas dazu erklären!“





    Seine Stimme! So unpersönlich, so völlig anders als gestern. Warum?
    Und dieser Blick von Enrica, als sie an ihr vorbei ging. Kalt, vorwurfsvoll. Die beiden hatten noch keine drei Sätze miteinander gesprochen seit gestern Nacht. Was ging es ihre Freundin überhaupt an? Sie benahm sich gerade so, als ob Sophia irgendeine kriminelle Tat begangen hätte!






    so, und nun ist leider schon wieder Ende!

  • Oh, schön, eine Fortsetzung! :applaus



    Mh, Eric beschäftigt das alles also nach wie vor noch sehr. Aber bei Regula beißt er auf Granit. Und weißt Du was? Irgendwie bewundere ich sie dafür und ich finde es toll, wie sie trotz ihrer Schwäche darüber stehen, so klar zu Clemens halten kann... ob er es nun "verdient" oder nicht.


    Und irgendwie hat sie ja auch nicht ganz unrecht. Klar, es war nicht richtig, sie zu hintergehen. Aber ich glaube, für sich und auf seinen Charakter, seine Fähigkeiten, seine Art gemünzt, tut Clemens wirklich, was ihm möglich ist, um seine Familie intakt zu halten. Auch wenn Eric es nicht sehen kann, wie sehr sein Vater seine Familie, seine Frau, sein Leben wertschätzt, liebt. Natürlich wirkt es auf Eric nach wie vor als der absolute Vertrauensbruch, das schlimmste, was man tun kann, dieser Betrug.


    Aber er war eben noch ein Teenager. Er hatte noch andere Wertvorstellungen, andere Ansichten. Für ihn war das wahrscheinlich ein kleiner oder sogar großer Weltzusammenbruch.


    Damit will ich nicht sagen, dass ich Betrügen gutheiße. Ich weiß selbst nicht, ob ich jemals sowas verzeihen könnte. Auf der anderen seite sind wir eben alle nur Menschen. Mh, ich will keine Grundsatzdiskussion aufwerfen, ob unsere Vorstellung der absoluten Monogamie, die wir in unseren Regionen haben, sinnig ist oder nicht. Vor allem, da ich ja selbst so denke. Aber ich glaube trotzdem, dass der Rückschluss "sexuell mit jemandem anderen aktiv sein --> den eigentlichen Partner nicht genug lieben" so nicht einfach stehen bleiben kann, jedenfalls nicht in allen Fällen.


    Und so sehe ich es auch bei Clemens. Ich glaube, der ist einfach so ein Typ, der Abwechslung sucht, braucht. Er kann nicht treu sein, aber das bedeutet nicht auch gleichzeitig, dass er seine Familie nicht liebt und schätzt.


    Aber ich könnte das an Erics Stelle auch nicht so sehen. Dass Regula, als verletzte, betrogene Ehefrau sich dennoch auf diesen Punkt stellen kann, ist entweder wirklich ein Zeichen von Größe oder von Verdrängung. Da bin ich noch nicht so ganz sicher.


    Nun mal zurück zu Sophia und Tunichtgut McHoffmann :D


    Tja, die arme Sophia. Herr Hoffmann sinkt in meinem Ansehen immer mehr. Allerdings muss ich etwas zu meinem letzten Kommi anfügen. Mir ist auch erst danach wieder eingefallen, dass seine Mutter gegenüber Sophia mal etwas von einer früheren Frau, die Sophia offenbar ähnlich sieht, erwähnt hat.


    Ob Du uns da nun eine falsche Finte gestreut hast oder nicht, ist natürlich fraglich. Vielleicht waren es auch nur die verworrenen Gedanken einer senilen Frau? Aber evtl ist diese Ähnlichkeit ja tatsächlich der Auslöser für Hr. Hoffmanns Schwäche in der vorhergegangenen Nacht. Und es ist nicht nur Schmeichelei und Der Reiz der Jugend, der ihn zu dieser Dummheit verleitet hat.


    Sondern vielleicht auch wirklich eine Art Sehnsucht, weil Sophia einer Frau aus seinem früheren Leben ähnelt?


    Dass er Sophia wirklich liebt, das glaube ich aber trotzdem nicht. Nicht SOPHIA als SOPHIA. Vielleicht das, was sie für ihn bedeutet. Das, woran sie ihn erinnert, was sie in ihm wachruft. Aber wirklich Sophia Winter, eine 18jährige Schülerin... nein, das glaube ich einfach nicht. Und nicht, weil es meine Moralvorstellungen heftig ankratzt, dies zu glauben.
    Nein, ich denke es einfach aus dem Verhalten, das er vorher zeigte, nicht. Und aus dem Bauch raus ;)


    Sophia selbst tut mir heute irgendwie leid. Ich finde es blöd von Hr. Hoffmann, sie jetzt so links liegen zu lassen. Er muss sich doch im klaren sein, wie furchtbar und verletzend das für sie sein muss. Da ich mir noch nicht über seine Gefühle im klaren bin, muss ich so hart sein. Das hat auch ein bißchen mit Deiner Schreibweise zu tun, Jane. Das ist keine Kritik, sondern ich will damit nur sagen, dass Du uns ja ganz klar durch Sophias Augen schauen lässt und wir Hr. Hoffmann kein Stückweit beurteilen können. Wenn ich wüsste, was ihn zu alledem bewegt, würde ich vielleicht anders reden.


    Wenn er wirklich eine schmerzlich-sehnsüchtige Empfindung mit Sophia verbindet, dann tut er mir in der jetzigen Situation leid. Denn ich könnte mir dann durchaus vorstellen, dass er im Nachhinein die ganze Situation richtig erfasst, dass er sich Vorwürfe macht, dass er vielleicht sogar verzweifelt ist und darum auf ganz klaren Abstand geht.


    Trotzdem find ich es immer noch nicht richtig, auch wenn ich ihm all diese Mitleidspunkte zugestehen würde. Sophia ist erst 18. Sie ist völlig in ihn vernarrt, und nach der letzten NAcht dürfte selbst ihm das klar geworden sein. Dass er ihr damit sehr weh tut, sie aufwühlt, das müsste doch klar sein. Natürlich will ich nicht sagen, dass er ihr knutschend um den Hals hätte fallen sollen *lach* aber er hätte sie doch wenigstens normal behandeln können, statt sie ernsthaft zu ignorieren.


    Oder haben wir es hier mit Sophias verzerrtem Blickwinkel zu tun und er hat sie gar nicht wirklich ignoreirt, es kam ihr nur so vor?


    Dani - er ist ein armer Tropf, nach wie vor und im Bezug auf ihn ist Sophia eine dumme Pute. Ok, soviel zu dem, was ich denke, wenn ich nicht über den Tellerrand schaue. Tu ich das jedoch, dann kann ich sie erneut ein Stückweit verstehen. Sie will ihn nicht verletzten, und es gehört Mut dazu, jemanden die Wahrheit zu sagen. Mal abgesehen davon, dass die volle Wahrheit zu gestehen eher gar nicht machbar wäre. Sie würde sich und hr. Hoffmann in viel zu große Gefahr bringen. Wer weiß, was ein geknickter, verletzter, gekränkter Dani machen würde? Er wäre sicher nicht Geheimniswahrer des Monats, um es mal salopp zu sagen.


    Juana... tja, ich fand es sehr bezeichnend, wie sie Sophia aufzog mit Danis angeblicher Flirterei. Ich bin mir sicher, sie wollte damit testen, wie Sophia reagiert. Aber ob diese den Test bestanden hat?


    Das letzte Foto in diesem Dreier-Gespräch finde ich übrigens toll. Es drückt super aus, was Juana sich in dem Moment denken könnte.


    Enrica... die find ich in dieser FS ausnahmsweise mal superdoof. Die ganze Zeit mochte ich sie ja sehr, weil sie Sophia immer wieder den Kopf zurecht gerückt hat. Aber nun find ich ihre Reaktion total bekloppt. Ich finde nicht, dass man Sophia einen Vorwurf machen soll. Überdies hinaus denke ich für mich, dass Enrica irgendwie in dem Fall wohl hinter dem Mond zu wohnen scheint. Ich meine, Sophia labert die ärmste doch schon seit ewigen Zeiten über ihre Schwärmerei für den Lehrer vor. Was denkt Enrica denn, was passieren wird, wenn Sophia ihn alleine erwischt und er sich ihr sogar zugetan zeigt?


    All die Zeit, als Hr. Hoffmann reserviert und distanziert war, hat Sophia doch nichtmal Vernunft angenommen, hat weiter versucht, ihn zu betören, hat weiter gehofft, sich ihrem Hirngespinst hingegeben, das sich letztlich als gar nicht so hingespinstig herausstellte.


    Was erwartet Enrica also von ihr? Dass sie nach 6 Monaten irrationaler Schwärmerei aufeinmal zur vernunft kommt, wenn die Schwärmerei auf einmal REAL wird, wenn ihr Angebeteter, von dem man immer dachte, er würde ihr nie entgegenkommen, genau das tut... soll sie ihn dann von sich stoßen, zur Vernunft kommen, ihm am besten noch die Leviten lesen?


    Also, ich frage mich echt, was Enrica da von Sophia erwartet hätte. Dass sie sich nicht unbedingt für ihre Freundin freut, kann ich verstehen. Schließlich mach das die ganze Sache noch schlimmer. Aber statt Verachtung hätte sie vernünftig mit ihr reden, ihr klarmachen sollen, wie schlimm das ganze für alle enden könnte. Ich meine, gerade wenn Sophia Hr. Hoffmann so liebt, wie sie sagt, sollte sie ihm doch nicht diese ganzen Schwierigkeiten wünschen, die eine Affäre mit einer Schülerin normalerweise für einen Lehrer mit sich ziehen können, oder?


    Also, nein, Enricas Verhalten ist für mich völlig daneben!


    Sophia tut mir also heute echt leid. Zurückgestoßen von Hr. Hoffmann, verwirrt, verängstigt, verunsichert, mit schlechtem Gewissen wegen Dani und von ihrer besten Freundin verachtet - das ist echt nicht einfach.


    Nun noch was zu den Bildern - Jane, die sind wie immer traumhaft. Du bist so gut darin, auch auf kleine Details zu achten und ich frage mich immer wieder, wie Du die störischen Sims und das unflexible Gefüge von EA dazu bringst, diese Dinge auszuspucken? Beispielsweise die Espressotassen auf dem Café Tisch???? Normalerweise stellen Sims die doch nur blödsinnigerweise auf Nachttische oder Schreibtische und wenn es an denen mangelt, auf den Boden. Dann auch noch 2 auf einen Platz.


    Das ist einfach genial!


    Des Weiteren finde ich, es ist Dir einfach fantastisch gelungen, anhand der Bilder von Wuthering Heights den Unterschied zwischen der Nacht und diesem Morgen darzustellen. Während die Ruine in der NAcht romantisch, mystisch, geheimnisvoll und toll wirkte, wirkt sie am Morgen bedrückend, leer, kahl... depressing, wie der Engländer sagen würde.


    Das spiegelt für mich gut das wieder, wie Sophia es empfinden muss.



    So, nun aber genug. Irgendwie will ich immer nur einen kurzen Kommi schreiben und es wird zu Fortsetzungsromanen!

  • Ein bisschen auf die Folter gespannt zu werden wie es in Engand weiter geht, hat nicht geschadet:D,

    noch dazu wo ich das Verhalten von Eric auch sehr spannend finde.
    Da trifft er sich mit seiner Mutter in einen Cafe, wohl auch ein wenig um sie aus dem Haus zu lotsen, aber in erster Linie um einiges auszuforschen.
    Er hat seine Vater in Verdacht wieder untreu zu sein und sein altes Verhalten wieder aufgenommen zuhaben.
    Die damalige Zeit mit seinen Vorkommnisssen hat er nicht verarbeitet und das steckt ganz tief in ihm drinnen.

    Regula reagiert relativ gelassen und sie versucht auch Eric ein wenig von dem Zorn bzw. Wut auf seinen Vater zunehmen, in dem sie vermittelt das immer Zwei dazugehören wenn in einer Beziehung etwas schief läuft.

    Da gebe ich ihr auch recht, einer alleine macht das nie. Auch ihre Erklärungen das sie nur mehr für die Kinder da war und sie ihren Mann links liegen gelassen hat, okay - nur das Fremd gehen von Clemens entschuldet das trotzalldem nicht und das ist auch das was Eric fühlt bzw. bewegt.

    Ich denke mal das Clemens in erster Linie den einfachen Weg nahm und der war "Bevor ich mich mit meiner Frau und Familie auseinandersetze, suche ich woanders meine Bestätigung und Befriedigung."

    Wichtig ist das Regula ihr Leben komplett aufarbeitet und einen neuen Anfang findet, wenn es sein muß auch ohne ihren Mann.

    Sophia, was hat sie erwartet *Kopf schüttel* das Gabriel am Morgen auf sie zustürmt und sie umarmt oder ihr zuzwinkert: Mädel, Mädel, werde schnell munter, du läufst direkt in eine Katastrphe rein und übersiehst dabei komplett das eigentlich neben dir ein wunderbarer Mensch ist, der dich vergöttert und immer zu dir steht.

    Juana, ist schon fleissig am sticheln, wie lange wird sie wohl noch still sein oder doch bald Sophia direkt drauf ansprechen was sie gestern Abend gesehen hat.
    Habe ja den Verdacht das sie auf Dani scharf ist und den gerne als ihren Freund haben würde.

    Das Sophia jetzt ein schlechtes Gewissen hat bezüglich Dani ist höchste Zeit, nur macht sie wieder einen Rückzieher und läst den armen Kerl im Ungewissen.

    Enrica, sie ist von ihrer Freundin enttäuscht, aber es wäre besser wenn sie versuchen würde mit ihr zu sprechen. Der kalte vorwurfsvolle Blick alleine hilft leider nicht, man hat das Gefühl Sophia reagiert gerade darauf noch trotziger, mit jetzt erst recht.

    Schöne Fortsetzung, mit interessanten Gesprächen zwischen Mutter und Sohn. Die Bilder machen einfach nur Spaß sie zubetrachten, tolle Aufnahmen, sehr realistisch.

  • Liebe Jane!


    So, zwar bin ich nicht wieder Schlusslicht, aber trotzdem wurde schon wieder fast alles erwähnt.


    :kopfkratz Mich beschäftigt dennoch eine Kleinigkeit. Nääämlich, dass ich Eric ja eigentlich für einen sensiblen, klugen, aber vor allem einfühlsamen, jungen Mann gehalten habe. Sehr einfühlsam fand ich das Mutter-Sohn-Gespräch aber ganz und gar nicht.


    Überhaupt, da er bis jetzt außer dieser Rechnung und der Aussage einer, ihm ja unbekannten Kellnerin, keine weiteren Fakten für die erneute Untreue seines Vaters hat.


    Und in Anbetracht der Situation, schließlich weiß auch er, dass es Regula im Moment psychisch ganz und gar noch nicht gut geht, finde ich seine Aussage, Clemens zu verlassen, doch ein wenig unüberlegt und hart.


    Ich kann ja einerseits verstehen, dass ihm dieser furchtbare Verdacht wirklich arg zu schaffen macht, aber kann nicht ganz nachvollziehen, warum er damit gerade jetzt rüberkommt, ohne seine Vermutungen untermauern zu können.


    Denkt er vielleicht, dadurch würde er Regula aus ihrer Depression reißen?? :misstrau Wohl kaum.


    Ich habe ja schon vor einiger Zeit anklingen lassen, dass mich der Gedanke beschleicht, dass uns möglicherweise eine Scheidung ins Haus steht.


    Na, wenn ich bedenke, dass Clemens doch unbedingt Antworten braucht...und dass Eric ihn bestimmt nimmer aus den Augen lässt...tja, mal sehen, vielleicht lag ich mit meinem Gefühl damals nicht ganz so falsch. Werde mich entspannt zurücklehnen und abwarten.


    Und zu Herrn Hoffmann und Sophia kann ich nur sagen, dass selbst Sophia es verstehen müsste, dass er sie vor den anderen nicht umschwärmt.


    Ingnoriert hat er sie ja eigentlich auch gar nicht, denn er hat sie ja sogar persönlich gerufen, das hätte die Frau Professor doch selbst tun können, oder? Schließlich wollte sie ja noch etwas zu dem Thema erklären. ;)


    Und wie süüüüüß, oder eher kindisch :kopfkratz, da zieht sie sich doch ernsthaft dieses Weihnachtsshirt an.
    Na echt aber :lachensowas hätt ich in 1000 Jahren nicht gemacht, wäre mir da eher lächerlich vorgekommen.
    Tschuuuldigung, aber das fand ich dann doch zu witzig. :lollen. Tstststs, nee echt - da zieht sie sich doch wirklich wieder das Weihnachtsshirt an.....weil ihm DAS an ihr damals aufgefallen ist.....und das schoon wieder mitten im Sommer - wir haben doch grad Ende Juni, oder trügt mich da meine Erinnerung??:lachen



    So, genug gelacht Lidsi! Ganz im Ernst - die FS ist dir auch diesmal wieder gut gelungen und ich fand es ganz und gar nicht gemein, dazwischen mal wieder in die Schweiz zu hüpfen, denn schließlich steht dort die Zeit ja nicht still, nur weil Soph mal grad in England ist.


    Freue mich schon auf deine nächste FS!!!!


    GLG Lidsi

  • Liebe Jane,
    Regula spürte dass Eric was auf dem Herzen lag und für ihn war es sicherlich nicht angenehm dieses Gespräch mit seiner Mutter zu führen. Eric vermutet ja, dass sein Vater wieder eine heimliche Affäre gehabt hat, obwohl es ja diesmal nicht der Fall ist. Doch Erics vertrauen diesbezüglich zu seinem Vater ist nun mal dahin. Kein Wunder wenn er ihn als Teeny in Flagrante erwischt hat.
    Nun stellt er sich bzw. auch Regula die Frage ob sie ihn noch liebt. Ich finde diese Frage ist für sie oder auch in allgemein gar nicht so leicht zu beantworten. Wenn man noch die Schmetterlinge im Bauch hat, fällt es einen leichter die Liebe zu erkennen, doch mit der Zeit geht dieses verloren obwohl die Liebe oder besser gesagt das was sie ausmacht noch am wachsen ist. Doch durch die Macht der Gewohnheit wird die Liebe die da ist oft nicht erkannt. Da wird das leckere Gericht das man seinen Mann zu bereitet, oder die Fürsorge die kleinen Extras und und und, zu Routine und gehört zu Alltag.
    Es wird weniger von sich selbst geredet und mit der Zeit lebt man sich fast schon wieder auseinander.
    Regula tieferen Gefühle kann ich gar nicht so richtig einschätzen. Sie erzählt nicht viel von ihren Mann, nur das er in der letzten Zeit eher Fürsorglich zur ihr war.
    Der Seitensprung von damals, hat sie schon sehr verletzt und wenn die Kinder nicht wären, hätte sie vielleicht Clemens verlasen. Doch wenn man drei Kinder hat ist es nicht so einfach.
    Sie stellte sich mal wieder ganz nach hinten und dachte da an dem Wohl ihrer Kinder.
    Aber ob das immer richtig ist? Ich glaube nicht, hab das an meinen Eltern gemerkt.
    Clemens war zwar nicht gerade der treuste, aber sonst doch ganz vernünftig. Kann aber auch sein, dass es nur so rüberkommt, da Regula immer nur eingesteckt hat und nie ihren Frust raus ließ. So konnten vielleicht Streiterei auch verhindert werden, doch das runterschlucken der Probleme hat ihr mächtig geschadet. Noch hinzukommt, dass eines ihrer Kinder nicht ganz gesund ist und immer besondere Fürsorge benötigt. Das schlaucht auch ganz schön, da man sich immer Gedanken macht was für Zukunft hat dieses Kind.
    Ich glaube schon fast, das Regula schon Mal den einen oder anderen Gedanken hatte Clemens zu verlassen, doch sie sich nicht zutraute alleine für drei Kinder zu sorgen. Obwohl sie es ja eigentlich getan hat, denn Clemens war ja viel am arbeiten und suchte in seiner Arbeit zuflucht, vor was auch immer.
    Clemens liebt Regula da bin ich mir so ziemlich sicher. Er schätzt ihre Aufopferung für die Familie, ihre Fähigkeiten als gute Mutter und Ehefrau. Nur wurde es ihn zu spät erst richtig bewusst. Sie hat ihn jegliche arbeit zu Hause abgenommen und das nicht weil sie dachte das er dies nicht könnte, sondern um aus liebe, um ihn zu verwöhnen oder weil sie an sich als Mutter und Ehefrau zweifelte und deshalb versuchte alles alleine zu machen, wer weiß.
    Jedenfalls fühlte sich Clemens vielleicht nicht so wichtig für die Familie, wurde nicht genug als Vater gefordert. Zog sich daher in seinem Geschäft zurück. Er wusste vielleicht, das Regula sehr viele leistete und sie abends erschöpft sein musste, vielleicht hat auch ihr Liebesleben darunter gelitten. Naja trotzdem, ein Seitensprung kann man ja gerade noch so als Ausrutscher bezeichnet, (obwohl ich so was nicht gutheißen kann) doch bei Clemens war es ja des Öfteren passiert. Er weiß selber, dass er viel falsch gemacht hat und bereut es auch, doch würde er es sowie die meisten Männer nie zugeben.
    Eric fragt sich nun, was seine Mutter an ihrem Mann bindet. Doch ob es ihr nach einer Trennung besser gehen würde? Nun auf die Kinder bräuchte sie ja nun keine Rücksicht mehr zu nehmen. Doch ich glaube schon dass sie an Clemens hängt. Noch weiß sie ja nicht alles von ihm.
    Ich könnte noch Seitenweise schreiben, aber es soll ja ein Kommi sein und keine Geschichte werden.

    Nur noch schnell zu Sophia.
    Immer noch weiß Dani nicht bescheid und Herr Hoffmann tut jetzt so als wäre nichts gewesen. Nun erlebt sie noch von Enrica so was wie Verachtung und Juana wird bestimmt auch nicht dicht halten. Sie tut mir richtig Leid.

    Ach liebe Jane, das war wieder eine tolle Fs und klasse Bilder.:applaus
    Ich mag deine Familiengeschichte, sie ist wie aus dem wahren Leben und bringt einem zum Nachdenken.

    Freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)
    PS: Ich hoffe ich hab nicht zu viel geschrieben.

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
    [/SIZE]
    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Moinmoin,


    jetzt haben alle anderen sooo viel geschrieben, jetzt weiß ich garnicht, was ich noch sagen soll...?


    Naja, auf die Gefahr einer Wiederholung hin fang ich einfach mal an ^^
    Erik und Regula... ich find es toll, wie offen die beiden miteinander reden können, aber ich verstehe sehr gut, warum Erik seiner Mutter gegenüber etwas nichts von seinem konkretem Verdacht erzählt, wobei er diesen ja auch noch nicht wirklich bestätigt hat...


    Und Sophi tut mir natürlich wieder leid! Klar, dass Gabriel bei den anderen einen gewissen Schein zu wahren hat, aber für sie muss das echt schlimm sein. Juana ist aber auch seeehr feinfühlig mit ihren Bemerkungen, tz tz tz. Versucht sie wirklich, Sophi eifersüchtig zu machen, und interessiert Sophi das überhaupt? Schließlich will sie sich ja von frei machen... da würde ihr eine kleine Flirterei von Seiten Danis ja sicher gut passen... ;)


    Und vielen Dank für die Drooogen, deine Geschichte ist so gut wie immer und bringt den Leser zum nachdenken. Und wie immer möchte man weiterlesen, nur es ist nichts mehr da ;)


    Ganz liebe Grüße
    Yuuki =)

  • [quote='Yuuki','http://www.thesims.de/thread/?postID=1400495&#post1400495']Moinmoin,
    jetzt haben alle anderen sooo viel geschrieben, jetzt weiß ich garnicht, was ich noch sagen soll...?
    quote]

    Tja, da geht es mir genauso wie Yuuki. Egal.:)
    Ja was denkt sie sich denn? Meint sie der Herr Lehrer kommt und behandelt sie als wäre sie seine Freundin? Vor der ganzen Klasse und einer Kollegin? Ich glaub schon das sie sich in etwa so was gewünscht/vorgestellt hat. Ok, sie ist jung und sehr verliebt in ihren Herrn Hoffmann. Zumindest glaubt sie es ganz fest. Aber ich denke mal so ganz sicher ist sie sich ihrer Gefühle nicht. Das sagt irgendwie ihr Verhalten Danny gegenüber. Aber wie niedlich: Sophia vor der Mauer, genau da wo ER sie geküsst hat. :applaus
    Hehe, Juana ist auch nicht ohne.:D Schlau gemacht. Bin gespannt wie sie weiter macht.
    Tja, und Eric? Der mit der Holzhammermethode seine Mutter vom bösen Vater trennen will. Ach, Jungs und ihre Mütter.:) Aber Regula sieht es richtig. Sie gibt nicht alleine ihrem Mann die Schuld sondern sich selbst auch. Ich kann Clemens auch verstehen. Das schrieb ich ja schon mal deshalb spar ich es mir jetzt.;)
    Es ist zwar lobenswert von Eric aber es geht ihn nichts an.
    Deine Bilder sind auch sehr schön. Sitzt bestimmt auch lange an deinen Locations, oder? Sieht zumindest so aus.

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIGPIC][/SIGPIC]

  • Ich bin völlig hingerissen von deiner FS. Ich habe deine Geschichte gerade an einem Stück durchgelesen und bin total hin und weg.
    In der Story stimmt einfach alles. Die Charaktere sind total sympathisch und vor allem bleiben sie sich ihrer Linie treu. Sie werden niemals in irgendeiner Weise unglaubgwürdig. Das ist ein großer Pluspunkt.
    Dann sind da noch deine Schauplätze, die du so liebevoll eingerichtet hast,...einfach der WAHNSINN!
    Die Bilder sind total gelungen und nicht einfach nur irgendwie gemacht, sondern passen einfach.


    Ich finde Sophia wirklich niedlich. Irgendwo scheint sie teilweise sehr reif zu sein, aber kaum geht es um ihre Gefühle, schlatet sie ihr Hirn vollkommen aus. :)
    Gabriel fand ich am Anfang etwas seltsam, aber mittlerweile mag ich ihn richtig (und das, obwohl ich untreue Männer verabscheuungswürdig finde).
    Wie man so begriffsstutzig und naiv sein kann wie Dani ist mir fast ein bisschen unverständlich,...verknallte Jungs sind echt nicht mehr zu retten :)
    Eric finde ich besonders toll. Einen solchen Mann kann man sich ja nicht besser backen :applaus Kann man den mal ausleihen?
    Sabrina hast du besonders gut rübergebracht. Hast du selbst behinderte Kinder oder Geschwister, dass du das so gut hinbekommen hast? Ich selber habe auch einen behinderten Bruder. Ich finde es toll, dass du ihren Charakter trotz der geistigen Behinderung so positiv rüber gebracht hast. Viele Menschen erkennen gar nicht, dass behinderte Menschen einem manchmal mehr vom Leben zeigen können, als so manch "normaler" Mensch.
    Zum Schluss Clemes.... tja, da ich untreue Menschen aus Prinzip schon nicht mag, ist wohl logisch, dass ich ihn nicht sonderlich sympathisch finde. Schade, dass der Zusammenstoß zwischen ihm, Tamara und Eric ihn nicht ein für alle Mal vom Fremdgehen abgehalten hat. Doch ich schätze (KARMA), dass er seine Quittung für seine Untreue noch erhalten wird, wenn ich mal an sein Techtelmechtel von vor 15 oder 17 Jahren denke... :) Da kommt sicherlich noch einiges auf ihn und leider auch auf seine liebe Frau zu.


    Zu deinem Schreibstil: DER HAMMER! Ich bin immer noch total hingerissen. Du solltest das Schreiben zu deinem Beruf machen. Ich finds klasse.



    Sooo, jetzt haben wirs schon nach zwei und ich sitze immer noch am Rechner. Wirklich ein gutes Zeichen für die Qualität deiner Geschichte. Die meisten Storys können mich nicht besonders lange fesseln, was teilweise wohl auch an den Schriftstellern selbst liegt, die zu schnell zickig werden, wenn nicht zwei Minuten nach dem letzten Post eine zweiseitige Lobeshymne erscheint. :)


    Ich hoffe, dass es ganz schnell weiter geht. Würde mich riesig freuen.
    Viel Spaß beim Knipsen und Schreiben!


    Liebe Grüße, Cat

  • Meine Güte, was für lange Kommis du bekommst! :eek:

    Na, dann kann ich mich ja kürzer halten. Ich habe momentan leider sowieso kaum Zeit zu lesen. Ich hänge bei allen Fotostorys, die ich lese, hinterher. Es ist zum verrückt werden.

    Erst einmal will ich Dir sagen, dass ich den Teil, als Sophia ihren Lehrer küsste, einfach toll fand. Und an der Stelle, als er Sophia an sich drückte und den Kuss erwiederte, hatte ich fast Schmetterlinge im Bauch. Richtig schön war das. und gar nicht schmalzig oder kitschig. Aber mir gehts da genauso. Ich denke auch immer, dass ich jetzt vielleicht Schrott geschrieben habe und es dem Leser vielleicht gar nicht gefällt.
    Als ich gesehen habe, dass Juana (hieß sie so?) die beiden beim Abschied gesehen hatte dacht ich nur: Oh wei! da kommt doch sicherlich noch etwas hinterher.
    Was mich aber am allermeisten und ganz brennend interessiert ist, ob sich dieser Kuß wiederholen wird?? :confused:

    Nun zu Eric. Hmmm..... gut er macht sich Sorgen um seine Mutter. irgendwie auch verständlich. Aber sollte er sich soweit einmischen? Vielleicht sieht regula von nun an Dinge, die gar nicht geschehen sind, weil Eric praktisch die Pferde scheu gemacht hat..

    Übrigends fand ich das Bild witzig.




    Man beachte die Dame ganz rechts. Sie hofft wohl, dass Eric sich zu ihr setzt. :lachen


    Das waren wieder 2 ganz tolle Fortsetzungen.

    Ein dickes Müntschi dafür.

    :knuddel Rivendell

  • Ach Jane, da bin ich noch am Verdauen deines letzten Hammers und du machst schon wieder weiter. Ich weiß gar nicht, ob ich mich freuen soll, dass du so schnell weitermachst oder mich ärgern, weil ich den Kommi für die letzte verpasst habe.
    Dabei wollte ich doch schön regelmäßig schreiben.


    Aber gut, dann musst du halt jetzt mehr lesen.


    Zunächst mal, die Szene mit Gabriel hat sich fantastisch gelesen. Es war gut, sich dafür soviel Zeit zu lassen. Andernfalls wäre es nur ein Kuss gewesen und man hätte sich darüber aufgeregt, wie ein Lehrer sowas überhaupt tun konnte.
    Aber nun beschäftigt man sich eben doch besser mit der Frage, wie es überhaupt soweit kommen konnte und, noch wichtiger, wie es mit den beiden nun weitergehen soll.
    Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass Sophia sich in diesen Gedanken, in ihren Lehrer verliebt zu sein, restlos verrannt hat. Als Erwachsener fragt man sich natürlich, was sie sich davon erhofft? Dass er seine Frau verlässt, die mir, das gebe ich zu, doch unsympathisch ist.
    Offen eine Beziehung mit ihr anfängt?
    An die rein rechtlichen Konsequenzen denkt sie dabei gar nicht.
    Ja, sie ist ein Teenager, und ja, die meisten erinnern sich daran, dass es wohl in jeder Schule einen Lehrer gibt, der von den Mädchen angehimmelt wird.
    Aber was nun passiert ist, das geht weit darüber hinaus. Und ihren Stolz, sich getraut zu haben, kann ich nicht teilen. Es war ein flüchtiger Moment des Glücks, der nun teuer bezahlt werden muss.
    Einmal das schlechte Gewissen, von beiden.
    Wie sie da herumschleicht, immer mit dem Gedanken an den Lehrer, und sich Dani gegenüber schlecht fühlt.
    Dass sie sich mit Rica (die Ärmste, ich mag sie so sehr) überwirft und dieses trotzige: was geht es sie überhaupt an.
    Dass dieser Ort, der gestern noch verzaubert zu sein schien, heute nur noch aus ein paar verwitterten alten Mauern besteht (die Bilder sind wunderschön geworden).


    Was mich allerdings besonders beschäftigt, ist Gabriel Hoffmann. Was hat ihn dazu getrieben. Seine Gedanken, dieses "warm, weich, lebendig". So glücklich ist er ja nun nicht mit seiner Frau, aber... das? Das wird wohl kein Ausweg sein. Nur, Fehler hin oder her, er kann es nicht mehr ungeschehen machen. Und auch wenn er das sicher gern vermeiden würde, irgendwann wird er sich noch einmal damit auseinandersetzen müssen, zumal du ja schon die Lunte gelegt hast mit der Zuschauerin. Wäre es Rica gewesen, würde ich mir weniger Sorgen machen, aber so....


    *seufz*


    Aber nun noch ein paar kleine Bemerkungen zu dem kleinen Cafebesuch.
    Eric ist irgendwie ein süßer, lieber Junge. Er macht sich so viele Gedanken um seine Mutter. Und seine Meinung ist so nachvollziehbar.
    Er hat ja recht, mit allem, was er sagt, aber er ist noch jung, er kennt die Angst vor der Einsamkeit noch nicht, die Angst vor der Veränderung, allein mit allem zurechtkommen zu müssen. Ob sich ihr Mann nun wenig um sie kümmert, sie betrügt, nun, zumindest ist er noch da, wenn diese Ehe auch manchmal wirklich nur noch auf dem Papier zu existieren scheint. Allein diese Frage, ob sie ihn noch liebt. So ganz klar scheint sich Regula darüber nicht zu sein. Sie hat ein gutes Gefühl für ihre Kinder, was man daran merkt, dass sie Erics Problem spürt, aber das Gefühl für sich selbst scheint restlos verschüttet worden zu sein.


    Ich weiß nicht, ob Eric seiner Mutter wirklich helfen kann, aber es ist anrührend zu sehen, wie er sich bemüht. Ich hoffe nur, dass er mit seiner diesmal falschen Vermutung nicht noch mehr Porzellan zerschlägt, als schon kaputt ist.


    So, jetzt lass ich den Rest erstmal setzen und warte darauf, wie du weitermachst.

  • Ach liebstes Schwesterherz,
    da hab ich mir extra Zeit gelassen, um dir für diese, mal wieder besonders gut gelungenen, Fortsetzung einen schönen Komi zu schreiben, und nun hat mich die Sommergrippe erwischt und nun lässt mein Dröhnschädel das nicht zu, und dass wo du doch mal wieder so faszinierend geschrieben hast.
    Trotzdem hab ich mich nun aufgerafft, um mich zumindest meinen "Vorschreibern" anzuschließen. Mehr gibt mein Kopf leider nicht her! Sorry!
    Aber einen ganz dicken Applaus :applaus bekommst du noch von mir.
    Hdgdl :knuddel und einen dicken Tüschi für dich :kuss
    Deine Schwo

    [SIGPIC][/SIGPIC]Ganz besonders liebe Grüße an [COLOR="Purple"] @cooleOmi, @Panakita, @SarahO, @dieJule, @Sternchen&Co, @pauli85, @HolliHolland, @Rivendell, @-gentleman-, @arni, @>Ines<, @&#1085;o&#1080;&#1108;y&#273;&#1108;&#969;, @Lidsi, @Kiara, @HaziiDeLuxe(kleenKutte), @Llynya, @Tabatha, @Ysabella, @Esmeralda, @Bianka28, @Averil/COLOR],
    meine liebste Schwoscht[COLOR="Red"] @Jane Eyre[/COLOR]
    und [COLOR="Red"]@Lycidas[/COLOR] :augzu
    -------------------------------------------------
    [FONT="Century Gothic"][COLOR="DarkGreen"]Sims2Talk[/COLOR][/FONT]
    [COLOR="Purple"]Meine Sims-Familien[/COLOR]

  • Hallo Jane:rosen

    Eine schöne Fortsetzung und es ist gar nicht gemein, wieder etwas von der Familie Winter zu hören. Da bin ich auch ganz neugierig, wie es mit Clemens und Regula weiter geht. Und wann das Geheimnis gelüftet wird, ob Clemens nun noch eine Tochter hat, oder nicht.
    Eric versucht sich also mit seiner Mutter darüber zu Unterhalten und hat eine ganz andere Meinung zu dem Fremdgehen von Clemens als seine Mutter, die einige Fehler auch bei sich sucht. Und sicher wird Eric auch in Zukunft Nachforschen, um heraus zu bekommen, was Clemens noch für Heimlichkeiten zu verbergen hat.
    Deine Bilder in dem Cafe sind ganz große klasse und sooooo perfekt. Bestimmt hat es sehr viel Zeit gekostet, alles so schön zu arrangieren.
    Nach diesem romantischen nächtlichen Ausflug mit Gabriel kam der folgende Ausflug am Tage für Sophia bestimmt sehr uninteressant rüber. Zumal von seiner Seite so gut wie keine Raktion auf die vergangene Nacht zu erkennen war. Klar, das Sophia da sehr entäuscht war. Und dann Dani, der noch immer nichts ahnend ist, wenn da man nicht noch Juana eine wichtige Rolle zu spielen hat. Erste Anzeichen, beziehungsweise Sticheleien hat sie ja schon vom Stapel gelassen. Da braut sich bestimmt noch einiges zusammen und bestimmt wird sie Sophia nun so wenig wie möglich aus den Augen lassen.
    Etwas wollte ich noch loswerden, aber ich bin mir sicher, Du kennst es. Ich war überrascht, als ich auf der Suche nach einem bestimmten Lied erfuhr, das es Wuthering Heights von Emily Brontes auch als Musical gibt. Es heißt Heathcliff und wurde von Cliff Richard mitproduziert, der darin auch eine Hauptrolle spielt.
    Nun bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.
    Liebe Grüße :knuddel
    cooleOmi

    [center][/center]
    [SIZE=1]LG:)an wawuschel, Panakita, SarahO, Die Jule, crazyjacqueline, Scotty und DJ-Malo.[/SIZE][SIZE=1]Danke an Jane Eyre, Rivendell,bushidi65 und Ines für das Schreiben von so schönen und spannenden Fotostory`s. [/SIZE][SIZE=1]Rekord-Gruppe [/SIZE][SIZE=1]Macht mit! Meldet Euch an![/SIZE]

  • An ALLE:


    Ihr lieben Kommentiererinnen!


    Ihr seid einfach alle fantastisch!!!:applaus Das muss mal gesagt sein!! Eure Kommentare, ob lang oder kurz sind einfach Motivation pur! Ich lese sie jeweils 2 bis 3 mal, und finde es immer wieder erstaunlich, wie sehr ihr euch mit meinen Protagonisten identifizieren könnt, wie tiefgründig ihr analysiert und wie oft ihr Sachen intuitiv spürt oder ahnt, wie es weitergehen könnte.


    Noch was wichtiges: bitte, bitte entschuldigt euch nicht jedes Mal, wenn ihr anstatt 50 eben nur 5 Zeilen schreibt oder auch mal gar nichts!! Ich weiss ja trotzdem, dass ihr mitlest und das allein ist schon mehr als genug! Ich weiss nicht, ob ich es schaffen würde, ganz allein im stillen Kämmerlein zu schreiben, ohne eure tolle Mitarbeit und euer Feedback!


    Schon öfters habe ich gewisse Textpassagen durch eure Anregungen noch einmal überdacht oder sogar ganz geändert, weg gelassen oder hinzugefügt. Es macht einfach Spass mit EUCH! :knuddel


      Innad: wow, du hast ja einen halben Roman geschrieben!!


    Ich freu mich, dass du ein gutes Wort für Clemens einlegst! Wie du das ganz richtig siehst, hat er immer sehr vieles für seine Familie getan, auch wenn das nicht immer das richtige war. Aber sein Ehrgeiz im Geschäft kam ja schlussendlich auch seinen Lieben zu Gute, auch wenn er dadurch weniger Zeit mit ihnen verbringen konnte. Es ist schon so, dass auch Regula ihre Fehler gemacht hat und sie es auch einsieht.


    Eric ist von Anfang an mit seiner Mutter seelenverwandt gewesen und die beiden lieben sich wirklich innig. Nicht dass Regula ihre anderen Kinder deshalb weniger lieben würde, aber Eric und sie haben einfach sehr viele Aehnlichkeiten im Charakter, in den Einstellungen zum Leben etc.
    Clemens ist da schon ein etwas anderer Typ als sein Sohn und ich denke, die beiden sind einfach von Grund auf zu verschieden. Sie waren sich nie so nah, auch bevor das mit Tamara, der Geliebten von Clemens, passiert ist.


    Darüber, dass Sophia offensichtlich jemandem ähnlich sieht (das hat ja schon die Uromi festgestellt), wurde schon so viel spekuliert. Ob diese Unbekannte tatsächlich eine frühere Liebe von Gabriel war, wird sich noch heraus stellen. Es kann ja aber auch ganz jemand anders sein....oder die Uromi verwechselt die Zeiten einfach ein wenig....
    Ob auch Gabriel diese Ähnlichkeit aufgefallen ist, wissen wir ja noch gar nicht. ;)

    Zitat

    Dass er Sophia wirklich liebt, das glaube ich aber trotzdem nicht. Nicht SOPHIA als SOPHIA. Vielleicht das, was sie für ihn bedeutet. Das, woran sie ihn erinnert, was sie in ihm wachruft.

    Eine interessante Überlegung....


    Zitat

    Beispielsweise die Espressotassen auf dem Café Tisch???? Normalerweise stellen Sims die doch nur blödsinnigerweise auf Nachttische oder Schreibtische und wenn es an denen mangelt, auf den Bode

    Es gibt da so kleine Helferlein dafür. Die habe ich mir von Modthesims2 runtergeladen, damit kann man ganz viele Gegenstände auf Tische (oder auch Betten, Sofas, Nachttische etc) stellen. Sie sehen aus wie so Stecken und man kann sie unsichtbar machen danach. Bitte schreib mir, wenn du sie möchtest, dann suche ich dir den genauen LInk heraus.


    Danke dir herzlich für deinen Kommi!

    gotti1836:
    Ja, das siehst du richtig, Eric hat das noch längst nicht verarbeitet von damals obwohl es schon fast 7 Jahre her ist. Aber er traut seinem Vater noch immer nicht, und ist überzeugt, dass es auch danach immer wieder Affären gab. (was ja wohl auch stimmt..). Aber irgendwann hat er das Kontrollieren seines Papas aufgegeben. So richtig misstrauisch ist er erst jetzt wieder geworden, nachdem der Vater die Nacht ausserhalb verbrachte und er herausfand, dass dieser Gasthof ja nur ca 1/4 Stunde von zu Hause entfernt ist und er also gut mit dem Taxi hätte nach Hause kommen können......jetzt lässt ihn der Gedanke nicht mehr los, dass es wieder so sein könnte, wie er befürchtet...


    Zitat

    Wichtig ist das Regula ihr Leben komplett aufarbeitet und einen neuen Anfang findet, wenn es sein muß auch ohne ihren Mann.

    Da sagst du was....... wir werden sehen....


    Juana, nun ja, sie stichelt, gewiss, aber was erhofft sie sich wohl davon? Ob sie selber in Dani verliebt ist.. nun, kann sein , kann aber auch nicht sein....


    Danke auch dir für dein Kommi!

    Lidsi:

    Zitat

    So, zwar bin ich nicht wieder Schlusslicht, aber trotzdem wurde schon wieder fast alles erwähnt.

    Das geht mir auch oft so bei den anderen FS, dann versuche ich einfach, diese erst dann zu lesen, nachdem ich meinen Kommi geschrieben hab. Da kommt es natürlich vor, dass ich dann ähnliches schreibe wie die anderen.


    Und trotzdem finde ich, dass ihr alle immer sehr verschieden schreibt, auch wenn ihr mal dieselben Gedanken habt , aber ihr seid trotzdem sehr individuell.


    Betr. Eric hast du Recht. DA ist er ein wenig übers Ziel hinaus geschossen mit seinem Groll dem Papa gegenüber, den er so deutlich ausgesprochen hat. Bestimmt ist der Zeitpunkt nicht ideal gewählt. Regula ist psychisch sehr labil und ein Mensch mit Depressionen ist nicht in der Lage, an seiner Situation etwas zu ändern ohne professionelle Hilfe. Zwar meinte es Eric ja gut, indem er seine Mama in der Stadt treffen wollte, damit sie wieder etwas aus ihren 4 Wänden kommt, aber das Gespräch hat ihr nicht wirklich geholfen....


    Zitat

    Tstststs, nee echt - da zieht sie sich doch wirklich wieder das Weihnachtsshirt an.....weil ihm DAS an ihr damals aufgefallen ist.....und das schoon wieder mitten im Sommer - wir haben doch grad Ende Juni, oder trügt mich da meine Erinnerung??

    :D Da drüber haben wir uns ja bereits per BN unterhalten, gell. Ich musste so lachen über deinen Text!! Und ja, es ist wirklich Ende Juni!


    Auch dir lieben Dank für den Kommi!

    Ines:
    hui, auch von dir einen halben Roman! Und nein, du hast NICHT zu viel geschrieben! :)
    Du hast da was wichtiges erkannt. Ja, Regula stellte sich immer hinten an, zuerst kamen ihre Kinder, dann ihr Mann und erst dann sie selbst. IHre Depressionen kommen ja auch nicht von ungefähr, sie sind wohl aus einem Burnout entstanden. Plötzlich wurde ihr alles zu viel. Sie ist immer nur für die anderen da gewesen. Auch ich kenne das aus meinem eigenen Elternhaus.
    Regula konnte Erics Frage, ob sie ihren Mann noch liebe, nicht richtig beantworten. Vermutlich weiss sie es selbst nicht. Dazu sind an Depressionen erkrankte Menschen oftmals zu keinerlei Gefühlsempfindungen mehr fähig. Es ist, als ob ihnen diese abhanden gekommen wären, sie können keine Liebe mehr fühlen. Deshalb ist diese Frage ausgerechnet jetzt einfach falsch. Aber der junge Eric hat noch nicht viel Lebenserfahrung und obwohl er grundsätzlich sensibel und intelligent ist, tritt er auch ab und zu ins Fettnäpfchen.
    Ja, ich denke, dass sich die Eheleute grundsätzlich schon noch sehr viel bedeuten. Die Liebe verändert sich eben nach über 20 Jahren und wenn man nicht aufpasst, passiert es schon, dass man sich so in gegensätzliche Richtungen entwickelt wie das bei Regula und Clemens den Anschein hat...


    DAnke dir für deinen Kommi!

    Yuuki:
    Ich habe es ja schon ganz oben geschrieben, aber ich schreibs dir auch noch mal: mach dir keine solche Gedanken über deinen Kommi. Ich glaube, ich habs dir schon mehrere Male geschrieben, dass ich deine Art zu kommentieren, sehr mag, du bist so erfrischend und witzig und triffst sehr oft mit wenigen Worten genau den Nagel auf den Kopf. Also nur weiter so!


    Zitat

    Versucht sie wirklich, Sophi eifersüchtig zu machen, und interessiert Sophi das überhaupt? Schließlich will sie sich ja von frei machen... da würde ihr eine kleine Flirterei von Seiten Danis ja sicher gut passen...

    Genau! Eventuell würde das ja Sophia ganz gelegen kommen, wenn Dani einen Flirt mit einer netten Engländerin beginnen würde. Es könnte ja ihr Gewissen etwas erleichtern... . wer weiss.....vielleicht stört es sie ja aber auch, und sie merkt, was sie an ihm hat....wir werden sehen!


    Und ui, meine FS = eine Droge? Bloss nicht, sonst werde ich hier noch als Dealerin verhaftet!!!:D


    Auch dir ein liebes Danke für den Kommi!


      PeeWee: Hm ja, ich brauche sehr lange für die Bilder, das stimmt. Manchmal mache ich 10 Bilder und verwende von denen dann nur 2 oder 3, weil ich oft nicht zufrieden damit bin. Aber es gibt auch Tage, da gefallen mir meine Bilder ;)


    Du denkst, dass sich Sophia ihrer Gefühle dem Lehrer gegenüber auch nicht ganz sicher ist. Da sprichst du was wahres an. Sie weiss wohl selbst nicht, was es ist, was sie zu ihm so hinzieht. Der Reiz des Verbotenen? Die Erfahrung eines reiferen Mannes? Die Einsamkeit, welche sie zur Zeit fühlt (niemand ist für sie da/Schwierige Situation in der Familie, ihre Freundin Enrica ist glücklich mit ihrer neuen Liebe, die andere Freundin, Jackie, lebt ihr eigenes Leben etc)


    Danke dir für den Kommi


      Chaosmieze: Eine neue Leserin! Herzlich willkommen! Wie sehr mich dein Kommi freut, habe ich dir ja bereits mitgeteilt. Kann es aber gerne hier nochmal wiederholen!


    Zitat

    Ich finde Sophia wirklich niedlich. Irgendwo scheint sie teilweise sehr reif zu sein, aber kaum geht es um ihre Gefühle, schlatet sie ihr Hirn vollkommen aus.

    Hehe, das hat was, wie du Sophia beschreibst! Und es freut mich, dass sie dir sympathisch ist.
    Und Dani ist tatsächlich etwas begriffsstutzig, da gebe ich dir auch Recht. Aber ich glaube, dass man mit den Jungs direkt und offen reden muss, damit sie es verstehen, möglicherweise sogar manchmal brutal.
    Jedoch glaubt Dani nur an das Gute, und sein Verständnis für andere geht sehr weit.....


    Zitat

    Sabrina hast du besonders gut rübergebracht. Hast du selbst behinderte Kinder oder Geschwister, dass du das so gut hinbekommen hast?

    Danke!
    Nein, ich habe weder behinderte Kinder noch behinderte Geschwister. "Sabrina" gibt es jedoch im wirklichen Leben. Sie ist die Tochter der Cousine meines Mannes. Zwar kenne ich sie nur sehr flüchtig, da sie in Australien lebt, aber sie hat mich irgendwie beeindruckt, und deshalb hatte ich beschlossen, sie in meine Geschichte mit reinzunehmen. Jedoch ist alles, was sie sagt und erlebt völlig frei erfunden!


    Zitat

    Du solltest das Schreiben zu deinem Beruf machen. Ich finds klasse.

    Ui, da laufe ich wirklich bald rot an, wenn ich sowas lese. Ach, es wäre mein absoluter Traum, aber davon bin ich noch weit entfernt.... *seufz*.


    Noch was: nicht, dass du noch Schlafmangel bekommst, wenn du morgens um zwei noch meine FS kommentierst, gell! ;)


    Herzlichen Dank für den Kommi!

    Rivendell:
    das geht mir leider auch immer so wie dir, auch ich komme kaum mehr nach mit Lesen und Kommentieren all meiner schönen abonnierten FS. So ist das Leben!


    Wegen dem Bild, das du so witzig fandest: Ja, tatsächlich, da war wohl jemand enttäuscht, dass sich der nette junge Eric nicht zu ihr setzte........... hihi, was du auch immer alles entdeckst auf den Bildern!!


    Ob sich der Kuss zwischen Gabriel und Sophia wiederholen wird? Hm, sie wünscht es sich brennend, aber wie siehts bei ihm aus? Hat er seinen Verstand wieder eingeschaltet oder wird er wieder schwach.....ich verrate natürlich nix!


    Auch dir ein liebes Danke für den Kommi!


      Nerychan: Du fragst dich, was in Sophia betr. Gabriel wohl so vorgeht. Was erhofft sie sich? Nun, ich denke, dass sie in ihrem jugendlichen Leichtsinn noch gar nicht über solche Fragen nachgedacht hat. Für sie zählte einfach der Augenblick, das scheinbar grosse Glück, IHM endlich nahe gekommen zu sein. Dass sie nicht über ihre Nasenspitze hinaus denkt, merkt man dann auch am nächsten Tag, als sie so beleidigt reagiert, weil er sie nicht besonders beachtet. Das zeigt nun eben wieder ihre Unreife. Sie ist 18 und keine 13 mehr, klar. Manche sind in dem Alter vielleicht schon vernünftiger, andere eben nicht... vielleicht verdrängt sie auch einfach nur die negativen Gedanken, weil sie jetzt vorerst in den schönen Gefühlen schwelgen möchte.....


    Und was sind Gabriels Beweggründe, welche ihn zu diesem Kuss verleitet haben? Deine Überlegungen sind sehr gut, du wirst noch merken, warum.


    Auch das hier hat mir gefallen:


    Zitat

    Er hat ja recht, mit allem, was er sagt, aber er ist noch jung, er kennt die Angst vor der Einsamkeit noch nicht, die Angst vor der Veränderung, allein mit allem zurechtkommen zu müssen.

    Wäre er älter, würde er so manches etwas anders sehen, vermutlich.....


    Ganz lieben Dank auch dir für den Kommi!


      wawuschel: Ach, Schwesterli! Hoffentlich ists besser mit dieser elenden Sommergrippe! Oder hast du inzwischen schon rausfinden können, ob es sich vielleicht doch um Heuschnupfen oder Pollenallergie o.ä. handelt?? Du Arme! Und trotzdem sitzt du vor dem Bildschirm und liest meine FS!
    HDAGDL!
    DAnke fürs Kommi!

    cooleOmi
    :

    Zitat

    .....das es Wuthering Heights von Emily Brontes auch als Musical gibt. Es heißt Heathcliff und wurde von Cliff Richard mitproduziert, der darin auch eine Hauptrolle spielt.

    Ui, nein, das habe ich nicht gewusst! Vielen Dank ! Da muss ich doch nachher gleich googeln, das interessiert mich natürlich SEHR!


    Vielen Dank für dein Lob was das Café betrifft. Ja daran bin ich ziemlich lange gesessen, und mit den Bildern war ich ausnahmsweise auch mal wirklich zufrieden!


    Hm, ja, Eric wird wohl seine Nachforschungen nicht aufgeben, bis er etwas findet.... aber wird er wirklich etwas finden? Und wenn ja, vielleicht ganz was anderes, als er dachte.... hm....


    Er hängt sehr an seiner Mama und fühlt sich als ihre Beschützer. Von daher steht er auch grundsätzlich immer auf ihrer Seite, was es für seinen Vater auch nicht so einfach macht..



    Lieben DAnk für deinen Kommi!



    @all: ich denke, dass ich morgen die nächste FS einstellen kann. Muss noch etwas am Text feilen und so....

  • Hallö Jane, :)


    Erstmal Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. :rosen
    Ich hab gerade mit Erschrecken festgestellt, dass mein letzter Kommi schon länger her ist. Und das ich dir noch eine Antwort schuldig bin...


    Was genau kannst du nicht nachvollziehen? Die Verliebtheit in ihren Lehrer, oder ihre Flirtversuche...oder???


    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was Sophia an ihrem Lehrer findet. Ich hab glaube ich ja schon mal erwähnt, dass ich das noch nie verstanden habe, wie man sich in seinen Lehrer verlieben kann. Für mich sind das immer Authoritätspersonen gewesen, die für mich einfach kein Geschlecht hatten. Es waren eben Lehrer und somit tabu für alles. Ich hätte mir auch keine "Freundschaft" mit einem Lehrer vorstellen können und tu mich heute immer noch schwer mit, obwohl ich schon ab und an ein Bierchen mit meinem ehemaligen Grundschul-Sportlerher getrunken habe und auch schon mit ihm zusammen (und seiner Frau *g*) auf einem Konzert war. Ich glaube darum tue ich mich so schwer... Es liegt nicht daran, dass er soviel älter ist, sondern wirklich daran, dass er ihr Lehrer ist. ;)


    Was mich auch schon zu der Szene auf dem Schauplatz von Wuthering Heights bringt... Ich hätte mir da die Haare raufen können, als ich gelesen habe, was da passiert ist. Dem feinen Herrn Hoffman hätte ich da gerne die Leviten gelesen und Sophia gleich mit. Die Beiden handeln wirklich nicht verantwortungsvoll. Gut, von Sophia ist man ja auch nichts anderes gewohnt, wenn es um ihre Liebe zu Gabriel geht, aber von ihm hätte ich mehr erwartet. Oder auch nicht, denn man konnte sich ja fast denken, nach den Auftritten seiner Großmutter, dass er ein Faible für rothaarige Frauen hat. ;)
    Trotzdem... Grah, wie konnten sie nur und sich dann auch noch erwischen lassen. :angry
    Du siehst, es regt mich auf! ^^


    Dafür fande ich Erik mal wieder so herzallerliebst, wie er sich Sorgen um seine Mutter macht. Klar, er hat schlechte Erfahrungen mit seinem Vater gemacht und sicher das prägt einen Menschen schon, gerade wenn damit der geliebten Mutter so weh getan wurde, aber er hat doch gar keine Beweise gefunden in der Pension. Sicher ist es toll, wenn er seiner Mutter die Augen öffnen möchte, aber so ohne Beweise war doch abzusehen, dass er auf taube Ohren trifft. Regula will ihrem Mann einfach glauben, dass er sie nicht betrügt und sie hat ja auch Recht damit. Schön fande ich, dass sie eingesehen hat, dass sie und Clemens beide Fehler gemacht haben. Ich hoffe, dass ihr Vertrauen da nicht enttäuscht wird. :)


    Ich bin jetzt gespannt, wie es mit Sophia und ihrem Flirt weitergeht. Sie scheint ja geglaubt zu haben, dass sich jetzt alles geändert hat und nun hat sie festgestellt, dass es nicht so ist. Auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit. Das kreide ich dem sauberen Herrn Hoffmann mal positiv an, er versucht so seinen Ruf und seinen Job zu erhalten. Denn Beides würde er verlieren, wenn die Sache mit Sophia bekannt werden würde.


    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Llynya: Keine Sorge, es geht mir ja auch immer wieder so, dass ich schrecklich hintendrein wackle bei den vielen guten FS hier! Eigentlich würde ich ja gern noch die eine oder andere dazu abonnieren, aber das geht zeitlich einfach nicht mehr!


    Hm, okay, jetzt habe ich verstanden, warum du Sophia nicht verstehen kannst ;) Und da stehst du bei weitem nicht alleine da. Als ich damals auch in meinen Lehrer verliebt war haben die meisten meiner Mitschülerinnen das auch nicht nachvollziehen können.... aber das war mir damals egal. Ich war sogar noch froh darüber, denn so hatte ich keine Konkurrenz, hihi:D


    Gabriels Faible für rothaarige Frauen? Hm, hm...... dazu sag ich nichts, sonst würd ich was verraten. Aber vielleicht ist es doch ganz anders, als du denkst...


    Eric hat sich da schon ein wenig in seinen Verdacht verrannt und übertreibt es vielleicht etwas in seiner Rolle als Beschützer seiner Mutter. Regula ist eine gestandene Frau von 42 Jahren, welche durchaus in der Lage ist (wenn auch momentan durch ihre Krankheit nicht) für sich alleine zu sorgen und zu wissen was sie will und was nicht.
    Und im Gegensatz zu ihm, der sie etwas durch die rosa Brille betrachtet, weiss sie sehr wohl um ihre eigenen Fehler in dieser Ehe.


    So, und jetzt gehts bald weiter! Danke auch dir für den Kommi!
    Jane

  • Der letzte Abend der Klassenfahrt war angebrochen und ein paar Gymnasiasten trafen sich für einen Abschiedsdrink im Black Bull.
    Während Dani mit seinem Freund Baschi sowie seinen „Gastgeschwistern“ Lynn und Andrew Darts spielte, sassen Enrica und Sophia zusammen in einer Ecke und redeten. Nachdem die Freundinnen fast zwei Tage nur Belanglosigkeiten ausgetauscht und das Thema Gabriel tunlichst vermieden hatten, siegte schliesslich Enricas weiches Herz über den Groll Sophia gegenüber, so dass die beiden wieder in normaler Stimmlage miteinander diskutieren konnten.




    „Und wie solls jetzt weitergehen?“ fragte Enrica, während Sophia in grosser innerer Anspannung an ihren Fingernägeln kaute und „ihren“ Gabriel, der zusammen mit seiner Kollegin Lydia von Arx an der Bar sass und mit dem Barkeeper plauderte, nicht aus den Augen liess.
    „Vermutlich gar nicht!“, sagte Sophia heftig, „der Typ hat mich nur benutzt! Fand es wohl toll, seine Schülerin zu verführen um sich zu beweisen, dass er in seinem Alter noch Chancen bei jungen Frauen hat!“
    „Also ganz so war es ja nicht, Sophi. Du wolltest unbedingt mitten in der Nacht mit ihm spazieren gehen und du hast dich ihm an den Hals geworfen! Soweit ich das verstanden habe....“





    „Er hat meinen Kuss erwidert, klar?!“ widersprach Sophia und schon funkelte sie ihre Freundin wieder böse an, „und wenn ich gewollt hätte, dann hätte er auch mit mir geschlafen!“




    „Zum Glück hat er nicht! Das ist das einzige, was ich ihm zugute halten kann. Aber der Rest ist einfach nur mies! Ein verheirateter Mann mit zwei Kindern! Ich begreife es nicht!“ Verständnislos schüttelte sie ihren Kopf, „und dich versteh ich erst recht nicht! Dass du so skrupellos sein kannst, dich überhaupt mit einem Familienvater einzulassen!“





    „Fängst du schon wieder damit an!“ rief Sophia aufgebracht, „langsam bin ich es echt leid, ständig deine Moralpredigten über mich ergehen zu lassen! Du weißt ganz genau, dass man sich gegen Gefühle nicht wehren kann. Ich habe mir nicht ausgesucht, mich in einen verheirateten Mann zu verlieben! Und – falls du dich erinnern kannst – waren deine Eltern auch sehr skeptisch deinem Dragan gegenüber und du hast nicht auf sie gehört!“
    „Das war ja nun eine etwas andere Ausgangslage, schliesslich ist Dragan weder verheiratet noch....“





    "Nein, es ist im Grunde genau dasselbe! Es geht um Gefühle! Und du kannst deine Liebe für Dragan auch nicht einfach abstellen oder?"
    "Scht!" Enrica legte sich den Finger auf den Mund, „lass uns nicht wieder streiten, bitte!“
    „He, ich hatte nie die Absicht, mit dir zu streiten! Ich habe dir alles erzählt, in der Hoffnung, dass du wenigstens ein bisschen Verständnis aufbringen könntest!“





    „Mensch, ich versteh doch, dass es eine absolut verschissene Situation ist für dich! Aber denke doch auch mal an deinen Dani, der liebt dich über alles!“





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    Einmal editiert, zuletzt von Jane Eyre ()

  • „Der hat jetzt Lynn!“ brummte Sophia und spürte auf einmal einen unerwarteten Stich der Eifersucht, den sie sich selber nicht erklären konnte. Was für absurde Gefühle das waren! Sie hatte „fremdgeküsst“ und störte sich jetzt daran, dass Dani mit diesem englischen Mädchen Darts spielte? Das war ja wohl absolut kindisch! Oder lag ihr vielleicht doch viel mehr an ihrem Freund, als sie bisher gedacht hatte?



    Schnell versuchte sie, diese dumme Eifersucht beiseite zu schieben. Aber es gelang ihr nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. Ganz im Gegenteil. Das, wie sie fand, auffallend laute und alberne Gelächter dieser Lynn und ihr kindisches Klatschen jedes Mal, wenn Dani ins Schwarze traf, ging ihr so auf die Nerven! Dennoch fühlte sie fast einen Zwang in sich, die Dart spielenden Jugendlichen im Blickfeld zu behalten.







    Als schliesslich Dani sogar ganz unbekümmert mit den beiden Geschwistern auf sie zu kam und sie einander vorstellte, zwang sie sich ein Lächeln ab, als die hübsche Lynn vor ihr stand und sie freundlich-interessiert betrachtete.
    „Hi, I am Lynn, how are you?“





    „Fine thanks, pleased to meet you!“ sagte sie höflich in ihrem besten Englisch.
    Da an dem kleinen Tisch kein Platz mehr war, setzte sich Dani zusammen mit Baschi und den englischen Geschwistern an den Tisch nebenan und Sophia war irgendwie verstimmt.
    Momentan wusste sie wirklich nicht mehr, wo ihr der Kopf stand. Mit ihrem Lehrer hatte sie seither keine drei Worte mehr gewechselt; es schien, als ob er ihr aus dem Weg ging. Das war ziemlich schlimm für Sophia, denn ihre Gefühle waren dermassen in Aufruhr und sie hatte das dringende Bedürfnis, mit ihm über alles zu reden. Wie sollte sie das denn aushalten, ihn jetzt die ganzen fünf langen Wochen der Sommerferien nicht zu sehen?! Sie musste ihn noch einmal unter vier Augen sprechen können.
    Die Gelegenheit ergab sich schneller als gedacht, als Frau von Arx aufstand, um auf die Toilette zu gehen, und er nun allein an der Bar sass.





    „Sorry, Rica, aber ich muss ihn sprechen!“, teilte sie ihrer Freundin mit, welche nur schweigend den Kopf schüttelte.
    Sie stand ganz dicht neben ihn und fragte: „warum ignorierst du mich?“





    „Aber Sophia, das tue ich doch gar nicht!“ widersprach er wenig überzeugend.
    „Doch! Und das weißt du ganz genau! Du tust, als ob nichts geschehen wäre!“
    „Was soll denn das jetzt? Du warst doch damit einverstanden, dass wir uns ganz normal verhalten.“





    „Ich finde dein Verhalten alles andere als normal, wenn man bedenkt, dass wir uns geküsst haben!“





    „Leise, bitte! Wir können ein anderes Mal darüber sprechen, es geht jetzt wirklich nicht. Frau von Arx ist nur schnell auf Toilette und kann jeden Augenblick zurück kommen.“
    „Kann ich dir schreiben?“, fragte sie eindringlich und schon leicht verzweifelt, „hast du eine Mailadresse, die deine Frau nicht liest?“
    Bei der Erwähnung seiner Frau zuckte er unmerklich zusammen. Bis jetzt hatte er sein schlechtes Gewissen erfolgreich verdrängt, aber nun stieg es unwillkürlich in ihm auf. Und hier war seine Schülerin, welche nun so enttäuscht vor ihm stand und auf den Boden starrte.
    „Schreib mir deine auf, und ich werde sehen, was ich machen kann und dann geh bitte.“






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  • Er drückte ihr verstohlen einen Stift in die Hand und suchte in seinem Portemonnaie nach einem Stück Papier. Eilig kritzelte sie mit zitternder Hand ihre Mailadresse auf den Zettel. Es war keine Sekunde zu früh. Bereits näherte sich Frau von Arx wieder.
    „Versprichst du, dass du mir schreibst?“ fragte sie schnell. Er nickte.








    ***************************





    Es war nicht eben eine fröhliche Stimmung, welche Sophia erwartete, als sie am Freitag Abend zu Hause ankam.
    Ihre Mutter begrüsste sie zwar mit gewohnter Warmherzigkeit, verzog sich danach aber sofort ins Schlafzimmer. Nun, dies war nicht ungewöhnlich, hatte sie doch trotz Medikamenten und Therapie immer wieder Rückschläge und verfiel für Stunden, manchmal Tage, wieder in eine Depression. Scheinbar ohne erkennbare Auslöser. Sophia wusste oft nicht, wie sie sich verhalten sollte, denn nichts, was sie tat, schien ihrer Mutter zu helfen.
    Sabrina hatte Streit mit ihrem Freund, weil sie mit Hilfe von Tina neue Bilder von sich ins Internet gestellt und daraufhin Mails von Jungen erhalten hatte, die Tina ihr jeweils unter grossem Gekicher vorlas. Tobias hatte darauf ungewohnt heftig und eifersüchtig reagiert. Nun hatte sie sich zusammen mit Tina im Zimmer eingeschlossen und die beiden hörten laute Musik.
    Ihr Vater suchte zwar das Gespräch mit ihr und stellte Fragen zu England, aber sie merkte, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Eric war wie so oft, nicht zu Hause, und sie vermutete, dass er das ganze Wochenende bei Helga verbrachte. Auch dies war nichts aussergewöhnliches, aber Sophia hatte das dringende Bedürfnis, mit jemandem zu reden. Ohne grosse Hoffnung wählte sie Jackies Nummer. Die Freude war umso grösser, als diese bereits nach dem ersten Klingelton ans Telefon ging und sich mit Sophia für 21 Uhr im Galaxy verabredete.


    Wie üblich schaffte es Jackie nicht, zum vereinbarten Zeitpunkt aufzukreuzen und Sophia wartete nun schon seit 20 Minuten ungeduldig vor der Disco. Sie fühlte sich beinahe nackt in ihrem dünnen kurzen Sommerkleidchen, den Blicken der jungen Männer ausgesetzt, die sie interessiert musterten.





    Umso stürmischer begrüsste sie die Freundin, als sie denn endlich auftauchte. Keuchend und lachend gleichzeitig, wie immer. Man konnte ihr einfach nicht wirklich böse sein. Jackie war eben Jackie und sie hielt sich weder an Regeln noch an Zeiten, da sie all dies „spiessig“ fand.





    Die beiden traten ein und stellten fest, dass sie beinahe die einzigen Gäste waren. Verstohlen betrachtete Sophia ihre Freundin. Jackie sah mal wieder verdammt gut aus und sie bewegte sich so natürlich und selbstsicher, wie es Sophia selber gerne gekonnt hätte.





    Während sie sich auf der fast leeren Tanzfläche austobten - hier ging es erst kurz vor Mitternacht richtig los - erzählte Sophia, die laute Musik übertönend - von ihrem „verbotenen Kuss.“





    „Wow!“ meinte Jackie nur grinsend und gab sich wieder völlig der Musik hin.
    „Hei, ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“ fragte Sophia enttäuscht.
    „Irgendwann musste das ja passieren, du stehst ja schon ewig auf den Typen“, meinte Jackie wenig beeindruckt, „auch wenn ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie man sich ausgerechnet in so einen spiessigen alten Knacker verknallen kann!“





    „Komm, setzen wir uns!" schrie Sophia ihrer Freundin ins Ohr.
    Die beiden bestellten sich einen Cocktail und nahmen auf einem der weichen Sofas Platz.
    "Er ist überhaupt nicht spiessig!“ nahm Sophia das Thema wieder auf, "ganz im Gegenteil und er küsst – einfach himmlisch! Das ist ein richtiger Mann, verstehst du? Mensch Jackie, ich war schon lang nicht mehr so verknallt!“
    „Und dein Schnucki? Was sagt der dazu?“





    „Dani?“ Sie seufzte, „der ahnt nichts. Ist lieb und süss wie immer. Ich habe ein total schlechtes Gewissen.“
    „Warum denn? Ist ja nicht wirklich was gelaufen mit dem Pauker, oder?“
    „Naja, trotzdem...“
    „Hey, Soph, mach dir doch nicht so einen Kopf! Du bist jung, geniess das Leben, nachdenken kannst du mal später, wenn du alt und verknöchert bist!“
    „Es ist nicht richtig, Jackie, Dani gegenüber.“
    „Du liebst den Kerl doch gar nicht! Also was solls!“ Jackie hatte eine Art, Dinge auszusprechen, welche man lieber gar nicht hören wollte.
    „Ich weiss es eben nicht, ich mag ihn sehr...“
    Jackie stöhnte auf.
    „Ich mag ihn - ich mag ihn! Pha! Das erzählst du mir jetzt schon seit Monaten, gute Frau, und ich sage dir, dass du endlich mit dem Bubi Schluss machen sollst!“






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