[Fotostory] Die Wintersaga

So, nun bin ich mit deiner FS durch,hab alles von Anfang an gelesen,ach was verschlungen.Das ist so eine faszinierende Geschichte mit so interessanten Charakteren und wie aus dem Leben gegriffen.Da ist zunächst Regula, wie gut ich mich ihn sie hineinversetzen kann,ich kenne dies , wenn die Kinder gross werden und man sich irgendwie als Hausfrau etwas überflüssig fühlt ,da neigt man dazu Depressionen zu bekommen,aber sie scheint ja ihr Tal fast durchwandert zu haben, wenn nur nicht noch diese Celine dazwischen funken wird.Man solllte die Vergangenheit auf sich beruhen lassen,was muss das Mädchen auch so hartnäckig sein, die Mutter hat doch auch abgeschlossen mit der Vergangenheit.Wem soll es etwas bringen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt.Clemens tut mir irgendwie leid,ja er hat seine Fehler gemacht,aber er bemüht sich doch jetzt wirklich um seine Frau, er hats momentan nicht leicht.Jorino mag ich sehr gern, der gute Geist der Familie, wen ich ihn mal so nennen mag und dieser süsse alte Käfer,ach so ein Auto hätt ich auch gern.Eric ists mir am wenigsten, mein Gott ist der Junge nachtragend,wieso verfolgt er seinen Vater so permanent.Muss er soviel rumwühlen,das Eheleben seiner Eltern geht ihn doch eigentlich wirklich nichts an.Aber ich glaube nicht , dass er damals was ernsthaftes mit dieser Laila hatte,da glaub ich nicht an die Version von ihr.Ich denke, dass es wirklich nur zu diesem einmaligen Sex kam ,wie er es geschildert hat. Diese Laila macht hoffentlich keine Schwierigkeiten in der Zukunft, es wäre schade, wenn es zwischen ihm und Helga zu Unstimmigkeiten kommen würde.Sabrina, zwar hochinteressant, dass du mal eine Behinderte vorkommen lässt, dass hab ich noch in keiner FS gelesen, aber ich denke, sie ist zu sehr verzogen worden und das mit Tobias kann gar nicht gut gehen, sie kapiert doch gar nicht, dass sie ihn verletzt mit ihrem Interesse an anderen Jungs.Ich bin da skeptisch, was die Zukunft der beiden betrifft.Sie ist sicher nicht fähig zu einer richtigen Beziehung.Und Sophia,wieso kann sie nicht die Finger von Herrn Hoffmann lassen,es wird noch alles auffliegen, davon bin ich überzeugt.Juanda hätte ich mich nie anvertraut, die kann ihren Mund bestimmt nicht halten.Herrn Hoffmanns Ehe wiird auseinandergehen und er wird seine Stellung als Lehrer verlieren,ein Disziplinarverfahren bekommen und strafversetzt werden. Denkt Sophia denn gar nicht an die beiden Kinder von ihm und wie sie leiden werden, ach sie ist noch so schrecklich unreif.Diese Schwärmerei für einen Lehrer, in einigen Jahren würde sie drüber lachen.Aber dass sie mit Dani auseinander ist, finde ich gut,eine Beziehung in der einer der Partner keine ehrlichen Gefühle empfindet sollte nicht aufrechterhalten werden, dass hat Dani nicht verdient, er ist ein netter Kerl und ich wünsche ihm , dass er bald ein nettes Mädchen findet, dass seine Liebe erwidert.Wie wird die Familie reagieren, wenn dies mit Celine rauskommt und dies wird wohl passieren ,irgendwie.Regula und dieser Christoph, ihr alter Schulfreund,ob sich da noch was anbahnt? Er könnte der Tröster werden oder halten Clemens und Regula trotzdem zueinander? So viel, was noch zu Problemen führen wird,jetzt hab ich jeden Tag etwas gelesen an deiner tollen FS und hoffe , dass ich bald Nachschub bekomme und dass hoffentlich nicht dein PC den Geist aufgibt oder dein Spiel sich schrottet oder was weiss ich für schlimme Widrigkeiten auftauchen und du uns weiterhin mit deiner wunderbaren Erzählung beglückst.Die Vorschaubilder liessen sich leider bei mir nicht mehr anklicken.

Hallo Ihr "Wahnsinnigen"!!! Bin baff über so viele Kommis! Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue!

Etwa so wie diese Buchstaben ist momentan unser Wetter hier!

Josijusa: Goldmedaille für dich!

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besonders hervor heben will ich die geschmackvolle Kleidung des Lehrkörpers. Frau von Arx Lieblingshose kannten wir ja schon. Aber diese schicke Strickjacke von Gabriel, puuh, heiß!, da muss man sich ja vom Fleck weg in ihn verlieben..

Hey Josi, die Komplimente gebe ich gerne weiter, hehe! Ich muss dazu sagen, dass die Lehrer bei uns damals auch immer heftiger Kritik ausgesetzt waren was die Kleidung betraf.

Es freut mich, dass dir die Details aufgefallen sind. Ja klar, es gibt viel Arbeit, alle FS-Schreiber werden mir hier zustimmen, aber es macht ja auch sehr viel Spass!

Averil:

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il

edit: Hey, josijusa und ich waren ja gleichzeitig!!!

Ja, nun werdet ihr euch die Goldmedaille wohl teilen müssen

Nun ja, es könnte eng werden für Sophia und Gabriel.... warts einfach ab, wie es weiter geht!

Monimausal:

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Wobei ich glaube, dass es Sophia gerne in die ganze Welt hinausschreien würde, sowas wie: ICH LIEBE GAB... HERRN HOFFMANN

Ich glaube, da liegst du richtig.... wenn man so verliebt ist, würde man es doch am liebsten jeden wissen lassen.....

Freue mich, dass du so ungeduldig auf die FS wartest, nur leider kann ich nicht so, wie ich möchte .........

Llynya:

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Tja und auch Gabriel musste sich neugierigen Fragen stellen, wenn auch erst nur weil man Sophia den Stress der letzten Wochen ansieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm die Fragerei (so besorgt und unschuldig sie auch gewesen sein mag) gefallen hat. Er denkt natürlich daran, dass er viel zu viel mit ihr verbracht hat und ich denke auch, dass ihm schmerzlich bewusst ist, auf was für dünnem Eis er sich befindet

stimmt, Gabriel haben die Aussagen seiner Kollegen schon zu Denken gegeben und vor allem das, was Urs ihm mitgeteilt hat, brachte ihn bereits ein bisschen aus dem Konzept, obwohl es die Kollegen ja vielleicht wirklich harmlos meinten. Aber es zeigt auch, dass Gabriel ein schlechtes Gewissen hat, das er wohl immer wieder verdrängt.....

Kiara: Juhuuu, freu mich, dass du noch immer "dran" bist!

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Er scheint in Sophie irgendwie seine kleine Schwester (wenn ich das richtig Verstanden habe) zu sehen. Was mich dann allerdings irritiert - hatte er was mit ihr? oO Verbessere mich bitte, wenn ich irgendwas missverstehe... bin total verwirrt!

Ja, du hast es richtig verstanden, Sophia erinnert ihn stark an seine kleine Schwester. Er scheint da immer noch Schuldgefühle zu haben, sie sozusagen im Stich gelassen zu haben als Kind und dann auch noch ein zweites Mal später. Vielleicht ist das der Grund, dass er Sophia schwer etwas abschlagen kann. Aber ob deine Vermutungen stimmen... nun, ich verrate ja grundsätzlich nichts..

Innad:

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Oh je, mir wurde ganz heiss, als die Kollegen Gabriel so in die Mangel genomme haben...

Ich denke, ihm auch !

Regula hat sich wirklich erholen können in der Klinik und ist jetzt hoffentlich auf einem guten Weg, auch wenn sie noch lange nicht wieder völlig gesund sein wird. MAn wird sehen...

Tabatha:

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So finde ich auch, dass Clemens schon versucht sich um seine Frau zu bemühen, aber wenn sie nichts sagt, ist es für einen Mann auch ziemlich schwer zu erahnen was sie wirklich will.

Stimmt, man merkt, dass er sich Mühe gibt und sich auch Gedanken macht, wie er ihr eine Freude machen kann. Natürlich ist das sehr schwierig, da sie sich noch immer ein wenig zurück zieht. Und wie soll er verstehen, dass das, was sie sich immer wünschte, nämlich spontane gemeinsame Unternehmungen, nun nicht mehr angebracht scheint? Es ist für alle nicht einfach.

Lidsi:

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Auch sehe ich einem „Auffliegen der ganzen Sache“ eher gelassen entgegen, denn schließlich weiß Regula, dass der Familie noch schwere Zeiten bevorstehen und sie wird vielleicht gerade eben deswegen stärker sein, als wir alle annehmen und möglicherweise tut sich dann doch etwas in Sachen Christoph

Manchmal scheint es heilsam, wenn alles rauskommt......es könnte ja auch zu positiven Veränderungen für alle Beteiligten führen, auch wenn es wohl dennoch ein Schock für Regula wäre, auch wenn sie sozusagen von Jorino darauf "vorbereitet" wurde.... und Christoph? Nun ja, er ist ja verheiratet....

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Ich bin ja immer noch nicht davon abzubringen, dass uns da eine Scheidung bevorsteht, die vielleicht sogar von Regula selbst gefordert wird. Denn es mutet ja auch ziemlich seltsam an, dass sie gewisse Eigenschaften, die sie an ihrem Clemens früher wohl schätzte, heute einfach nur nerven.

Nun, dass Regula überfordert ist mit Clemens' spontanen Ideen für Unternehmungen, ist schon zum grössten Teil ihrer Krankheit zuzuschreiben. Aber sie müsste ihrem Mann das auch direkt sagen, so dass er eine Chance hat, ihr auf andere Art zu helfen. Vielleicht bräuchte sie nun einfach jemanden, der sie in den Arm nimmt, mit ihr ruhige Gespräche führt oder auch nur mal einen Film zusammen anschauen etc..... Doch Clemens ist mehr der "Action-Typ", nicht der ruhige Schmuser.....

Frisco_CH:

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Mich hat Juana positiv überrascht - ich habe sie eher als tickende Zeitbombe für Sophia eingeschätzt.

Es ist ja nun schon eine Weile her, seit die Klassenfahrt nach England stattgefunden hatte, und bisher scheint ja Juana den Mund gehalten zu haben über ihre Beobachtungen vor dem Pub. Ob das nun weiterhin auch so bleiben wird, sei mal dahin gestellt.....

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Zur Kette: mir ist entgangen, dass sie Nadia bekannt vorkam - ich ging davon aus, es sei ein Geschenk an eine liebe Schülerin.

Kann ja trotzdem sein...... warum auch nicht? Jedoch - warum sie Nadja bekannt vorkam, ist noch nicht geklärt..... kommt aber noch.....

Urs Künzli wird eher eine - wenn auch nicht unwichtige! - Nebenfigur bleiben, hoffe du bist nicht enttäuscht, er scheint dir ja zu gefallen!

PeeWee:

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So fängt es ja meistens an und nimmt nicht immer ein gutes Ende. Wenn sie dann noch von der anderen Tochter ihres Mannes erfährt ist es wohl aus. Wie soll sie denn bei solchen Botschaften wieder gesund werden?

Da habe ich oben bei Lidsi ja bereits was dazu geschrieben und kann hier nur noch wiederholen, dass es es sich eben bei der Depression um eine ernsthafte Erkrankung handelt, bei der sich auch die Persönlichkeit verändern kann. Das, was Regula früher Spass gemacht hat, ist für sie heute nur noch Stress, aber auch das kann sich sehr wohl wieder ändern.

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Ach, ich habe auch wieder Mitleid mit Clemens.

Dafür hat er sich ja bereits bei dir bedankt!

Rivendell:

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Also erst mal muss ich sagen, dass mir dieser Urs irgendwie sympathisch ist.

Freut mich! Den gibts nämlich auch im Real Life !

Du hast recht, es wird immer schwieriger, die Vertrautheit zwischen Sophia und Gabriel zu verbergen. Auch wenn sich die Lehrerkollegen zur Zeit noch eher nur ein bisschen amüsieren, kann sich das ganz schnell ändern.....

Nina Love:

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Sicherlich tat es Sophia mal sehr gut mit jemandem über die Sache mit ihrem Lehrer zu sprechen, aber ob Juana da wirklich die richtige Wahl war.

Stimmt, die Erleichterung war schon sehr gross, jemanden zu haben, mit dem man reden kann und der (die) einen nicht schon gleich verurteilt.

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Und ich habe fast den Eindruck das dieser Urs Künzli (toller Name übrigens ) vielleicht doch mehr weiss - oder zumindest ahnt - als er zugeben will.

Das ist so ein richtig typischer Schweizer Name! Ob der mehr ahnt... nun ja, er kennt Gabriel besser, ist ja ein sehr guter Kumpel von ihm.....

gotti1836; Freue mich, dass auch du noch "dabei" bist!
Hm ja, dunkle Wolken, das kann man wohl sagen.....das hat ja auch schon der kartenlegende Onkel Jorino gesagt....

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Und wie wird Clemens auf Celine reagieren, auf das Treffen bin ich schon gespannt und was er dann machen wird nachdem er erkannt hat wer Celine ist.

Hm, es fragt sich, ob er von selbst darauf kommt, denn Céline selber hat ja keine Ahnung - oder doch?

@Shoshana: Juhuiiii! Eine neue Leserin und erst noch so ein langes schönes Kommi! :welcome !

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Man solllte die Vergangenheit auf sich beruhen lassen,was muss das Mädchen auch so hartnäckig sein, die Mutter hat doch auch abgeschlossen mit der Vergangenheit.Wem soll es etwas bringen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt.

Nun, das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hast du Recht, man sollte die Vergangenheit manchmal ruhen lassen, weil viel kaputt gemacht werden kann, andererseits muss man sich auch fragen, ob Céline nicht das Recht darauf hat, die Wahrheit zu erfahren, nämlich, dass ihr leiblicher Vater gar nicht tot ist, und Clemens, dass es da noch eine Tochter gibt....

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Jorino mag ich sehr gern, der gute Geist der Familie, wen ich ihn mal so nennen mag und dieser süsse alte Käfer,ach so ein Auto hätt ich auch gern

Ich mag ihn auch und der Käfer passt so richtig zu ihm!

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Sabrina, zwar hochinteressant, dass du mal eine Behinderte vorkommen lässt, dass hab ich noch in keiner FS gelesen, aber ich denke, sie ist zu sehr verzogen worden und das mit Tobias kann gar nicht gut gehen, sie kapiert doch gar nicht, dass sie ihn verletzt mit ihrem Interesse an anderen Jungs.Ich bin da skeptisch, was die Zukunft der beiden betrifft.Sie ist sicher nicht fähig zu einer richtigen Beziehung.

Das hat was, ja, Sabrina ist etwas verwöhnt worden, sowohl von ihren Eltern als auch von ihrem grossen Bruder. Und für Sophia war das auch nicht immer einfach, da ihre Schwester so viel Aufmerksamkeit bekam.
Ich denke, dass es sehr schwierig ist, gerade bei einem behinderten Kind das richtige Mass an Schonung/Beschützung und Strenge zu finden.
Ob sie wirklich eine ernsthafte Beziehung führen kann, wird sich zeigen. Sie wird in ihrer Art ja immer kindlich bleiben, auch wenn sie älter wird.

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Herrn Hoffmanns Ehe wiird auseinandergehen und er wird seine Stellung als Lehrer verlieren,ein Disziplinarverfahren bekommen und strafversetzt werden

Ui, da siehst du ja mal ganz rabenschwarz!

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dass hoffentlich nicht dein PC den Geist aufgibt oder dein Spiel sich schrottet oder was weiss ich für schlimme Widrigkeiten auftauchen und du uns weiterhin mit deiner wunderbaren Erzählung beglückst.Die Vorschaubilder liessen sich leider bei mir nicht mehr anklicken.

sollte mein PC den Geist aufgeben, habe ich alle Daten der Sims auf einer externen Festplatte und zusätzlich auf einem Online-Server gesichert. Also keine Angst !
Merkwürdig, dass du die Vorschaubilder nicht sehen kannst???

@all: leider habe ich nicht mehr so viel Textvorrat und Bilder erst recht nicht, so dass ich zuerst wieder etwas schreiben sollte. Aber eventuell kann ich doch noch heute oder sonst am Dienstag eine FS on stellen.

Aber was wird es Celine nützen?Und unter Umständen wird dadurch eine Familie zerstört und hinter dem Rücken der Mutter, die das vielleicht echt nicht will.Naja, da kann man sicherlich verschieden drüber denken.

PeeWee & Vercula: Ui, hätte nicht gedacht, dass ich hier mit meiner erfundenen FS solche Emotionen auslöse!
Es ist in einer solchen Situation immer sehr schwierig, zu entscheiden, was das Richtige ist. So oder so werden Menschen leiden. Aber grundsätzlich finde ich schon auch, dass ein Kind das Recht hat, zu wissen, wer seine Eltern sind aber auch ein Mann hat das Recht zu erfahren, dass er Vater ist! Ich persönlich finde es ja auch nicht gut, dass Vivienne ihre Tochter angelogen hat, indem sie ihr erzählte, ihr leiblicher Vater sei tot.....

So aber jetzt gehts endlich weiter!

Fröhlich plaudernd bummelten Juana und Sophia von Schaufenster zu Schaufenster und betrachteten sehnsüchtig die neuen Herbstkollektionen.

Als sie vor dem M & H standen und Juana verzückt die knallgrünen Strumpfhosen der Schaufensterpuppe bewunderte, entdeckte Sophia plötzlich ihren Vater, der mit eiligen Schritten aufs Café 'Chez Filou' zusteuerte. „Papa!“ rief sie und winkte heftig. Er aber war bereits im Café verschwunden.

Juana hatte ihr Portemonnaie hervor gekramt und zählte ihre Münzen. „Dein Vater? Wo denn?“
„Schon weg. Er ist soeben im Altersheim verschwunden.“
„Altersheim?“ fragte Juana und starrte dann wieder auf ihre Hand. „Shit! Ich habe nur noch Fr. 15.80, und diese geilen Strümpfe kosten 25! Kannst du mir was leihen?“

„Ja klar, kein Problem.“
„Danke! Bist ein Schatz! Eh, sorry was sagtest du von einem Altersheim?“
„War ein Witz. Habe gerade meinen Vater ins Filou gehen sehen. Da sitzen doch nur immer ältere Menschen drin...."
"Vielleicht hat er ja eine Oma als Geliebte!“ scherzte Juana, "würde mich ja nicht wundern, wo es doch auch seine Tochter eher mit der älteren Generation hat!“ Die beiden grinsten sich an und traten in den Laden, um Juanas grüne Strumpfhosen zu erstehen.
Nun nahm es Sophia doch wunder, was ihr Vater um diese Zeit in dem Café wohl machte, und sie schlug vor, ebenfalls hinein zu gehen.

"Da kriegt man sicher auch was anderes als nur Tee und trockenen Kuchen!" meinte sie zu Juana und die beiden traten kichernd ein.

Aber im Eingangsbereich blieb Sophia wie angewurzelt stehen. Ganz hinten in einer Ecke an der Wand sass ihr Vater an einem der kleinen Tischchen und vis à vis von ihm eine sehr junge, attraktive Frau mit langem schwarzem Haar, welche wild gestikulierend auf ihn einredete und die ihr gänzlich unbekannt war.
„Und, wo sitzt dein Paps?“ wollte Juana wissen.
„Komm, wir gehen raus, ich glaube mein Papa ist beschäftigt...“ entgegnete Sophia langsam und liess ihren Vater nicht aus den Augen.

Aber Juana kapierte gar nichts.
„Warum? Wo ist er denn? Willst du ihm nicht hallo sagen?“
„Nein, besser nicht, ich glaube, er ist in einem Kundengespräch oder so.“
„Hm, wenn du meinst!“ Juana zuckte die Schultern. „Schade, hätte ihn gerne kennen gelernt.“
Wer ist diese Frau? Wunderte sich Sophia, und warum bin ich nicht einfach hingegangen zu ihm und habe ihm hallo gesagt? Dann wüsste ich es jetzt?
Aber die beiden hatten so vertraut ausgesehen zusammen. Und die Frau war sehr hübsch. Natürlich, sie hatte ihr Gesicht nur kurz und von weitem gesehen, aber sie sah jung aus, Anfang Zwanzig vielleicht. Ihr Papa hatte doch beruflich eher mit Menschen mittleren Alters zu tun? Komisch.... Sophia war sehr nachdenklich, während Juana schon wieder über ein anderes Thema plauderte. Aber sie hörte nur mit halbem Ohr zu.

Clemens Winter war so in das Gespräch mit Céline Strauss vertieft, dass er nicht mitbekommen hatte, dass seine Tochter und ihre Mitschülerin da am Eingang standen.

„..... aber Sie müssen mir helfen!“ rief Céline und klang ziemlich verzweifelt, „Sie sind meine letzte Hoffnung!“

„Ich kann nur wiederholen, was ich Ihnen bereits sagte: ich war mit Ihrer Mutter nur kurze Zeit befreundet, und auf einmal war sie verschwunden und der Kontakt brach ganz ab.“
„Und Sie haben sie nie mit einem Mann zusammen gesehen?“
Er schüttelte den Kopf. „Warum fixieren Sie sich denn so sehr auf mich? Sogar wenn ich Ihren Vater wirklich gekannt hätte, was würde es Ihnen bringen, denn Sie haben mir ja gesagt, dass er durch einen Unfall in den Bergen gestorben ist.“

geht gleich weiter!

„Da bin ich mir eben nicht mehr so sicher! Ich habe neulich einen Film gesehen, da hat auch eine Frau ihrer Tochter gesagt, ihr Vater sei tot, aber dann kam heraus, dass sie vergewaltigt wurde und diesen Mann so hasste und deshalb nicht wollte, dass ihre Tochter erfährt, wie sie gezeugt worden ist!“
„Sie wollen doch damit nicht sagen, dass Sie sich wünschen würden, einen Vergewaltiger als Vater zu haben?“

Clemens schüttelte zum wiederholten Male in Unverständnis seinen Kopf. Was die jungen Mädchen von heute nur für abstruse Fantasien in ihren wirren Köpfen hatten! Ein bisschen erinnerte ihn dieses junge Mädchen an seine Sabrina.
„Nein, sicher nicht! Aber vielleicht lebt mein Papa noch! Ich meine, es ist doch komisch, dass es kein Grab gibt und so, und er auch keine Familie und Verwandte gehabt haben soll und dass Mam keine Fotos von ihm hat, ja mir nicht einmal seinen Namen nennen will, das ist doch alles sehr verdächtig, das müssen Sie doch zugeben!?“ Sie gab nicht auf, hielt seinen Blick fest.

„Sie sollten sich da wirklich nicht so rein steigern. Wenn Ihre Mutter Ihnen sagt, dass Ihr leiblicher Vater nicht mehr lebt, ist das zwar sehr traurig für Sie, aber Sie müssen das akzeptieren!“
Auf einmal wirkte das impulsive Mädchen bedrückt. „Es ist doch einfach nicht möglich, dass meine Mam in ihrem Leben zwei Männer geliebt hat, und beide durch einen Unfall ums Leben kamen....oder?“ sagte sie leise. Sie hatte Clemens von Viviennes Mann Thomas erzählt, den diese geheiratet hatte, als Céline sieben Jahre alt war und den sie wie einen leiblichen Vater sehr geliebt hatte. Und auch er war gestorben. Auf der Strasse, als er einer Katze ausweichen wollte.....

Céline rührte Clemens auf seltsame Art und Weise und er war versucht, ihr junges, zartes Gesicht zu streicheln, aber er hielt sich zurück.
„Manche Menschen haben Pech in ihrem Leben. Das gibt es leider. Es tut mir leid für Ihre Mutter und für Sie.“
Die arme tapfere Vivienne! Dachte er und sein Herz zog sich für einen kurzen Moment zusammen. Aber warum hat sie mich
damals verlassen? Wegen diesem Mann – Célines leiblichem Vater? Aber den musste es doch schon vorher gegeben haben und warum hatte er Viviennes Tochter nie zu Gesicht bekommen? Diese müsste doch damals bereits auf der Welt gewesen sein. Oder nicht?? Oder war Vivienne schwanger geworden von dem anderen und hatte sich nicht getraut, ihm das zu sagen? Aber dann hätte sie ihn ja betrogen. Aber nein! Das hielt er denn doch für ausgeschlossen!
„Aber dann sagen Sie mir wenigstens, warum meine Mam Sie so hasst!“ Der Anflug von Traurigkeit in Céline schien wie weg gewischt, als sie Clemens mit herausforderndem Blick in die Augen schaute.
„Das wüsste ich auch gerne....?“ seufzte er und sein Blick schweifte in die Ferne.

„Es muss einen Grund geben!“ beharrte Céline trotzig. „Vielleicht sind Sie ja schuld an Papas Tod!“

Normalerweise hätte er sich so eine Unverschämtheit nicht gefallen lassen. Aber sie war Viviennes Tochter und sie tat ihm leid.
„Also ich kann Ihnen versichern, dass ich weder Ihren biologischen Vater noch Ihren Papa Thomas je gekannt, geschweige denn etwas mit deren Tod zu tun hatte oder habe!“
„Wie lange waren Sie mit meiner Mutter befreundet?“
„Das sage ich Ihnen, wenn Sie mir Ihr Alter verraten.“ meinte er schmunzelnd zu ihr. Unerklärlicherweise mochte er das Mädchen.
„Ich bin sechzehn. Spielt das irgendeine Rolle?“

„Sech---- „ Er stutzte völlig verblüfft. „Sie sind erst sechzehn? Ich hätte Sie mindestens achtzehn oder neunzehn geschätzt. Hm, dann könnte ich Sie ja eigentlich noch duzen!“
„Mir egal.“ sagte sie. „Werde Sie sowieso nicht mehr sehen, wenn Sie mir nichts über meine Mutter und meinen richtigen Vater sagen können. Aber meine Frage müssen Sie noch beantworten!“
„Ja, selbstverständlich. Ich hatte sie damals im Juni kennen gelernt, und ungefähr im September habe ich sie aus den Augen verloren.“
„Und wann war das denn? In welchem Jahr?“
Er wusste es genau, gab aber vor, scharf nachzudenken, und nannte ihr dann das Jahr.

„Hm, da war ich noch gar nicht auf der Welt! Bin ja erst ein Jahr später geboren. Naja, dann haben Sie meinen Vater wohl wirklich nicht gekannt....Sie sind aber trotzdem voll nett, und ich kann nicht verstehen, dass meine Mam Sie nicht mag. Eigentlich könnten Sie ja so tun, als ob sie mein Vater wären.....“ Clemens lächelte gerührt. Aeusserlich wirkte diese Céline schon so erwachsen, während sie innerlich noch immer das kleine verletzliche Mädchen war, das sich nach einem Papa sehnte.
Er schmunzelte. „Oh, noch eine Tochter! Aber ich habe doch schon zwei....“
„Macht doch nichts, auf eine Dritte kommts dann auch nicht mehr drauf an. Wie sind denn Ihre Töchter so?“

geht gleich weiter!

Als Sophia nach Hause kam, fand sie zu ihrem Erstaunen nur ihren Bruder vor - und dann auch noch in der Küche! Er war in letzter Zeit ein seltener Anblick geworden, da er nun schon so gut wie bei Helga in der Stadt wohnte.

„Wow, du kochst?“ stellte sie belustigt fest.
„He, mach dich bloss nicht lustig über meine Kochkünste, sonst gehst du ohne Abendessen ins Bett!“ scherzte ihr Bruder und gab ihr einen spielerischen Schubs. „Das ist eine Lasagne, hat mir Helga gezeigt...“

„Und wie kommen wir zu der Ehre? Wo sind denn Mam und Sabi?“
„Mam ist in der Therapie und Sabi bleibt bei Tobias zum Essen und Paps.... keine Ahnung, wann er kommt. Ich wollte einfach mal Mami überraschen.“
„Ich habe ihn soeben gesehen, im Filou’s.... mit einer hübschen jungen Begleitung“ grinste Sophia, was Eric sofort hellhörig werden liess:
„Was?!“

„Ja, die sassen zusammen an einem Tisch – was hast du denn?“
Eric legte das Messer mit dem er gerade im Begriff gewesen war, die Zwiebeln für den Salat zu schneiden, langsam ab und schaute seine ahnungslose Schwester mit zusammengekniffenen Augen scharf an.
„Hat er dich gesehen?“
„Nein, die waren so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass....“ sie stutzte, „aber was ist denn los mit dir?“ Sein grimmiges Gesicht verursachte ihr beinahe eine Gänsehaut.

„Ich habs doch gewusst.....“ murmelte er beinahe unverständlich und sein Blick wurde so starr, dass es Sophia nun wirklich unheimlich zumute wurde. Er schien sie kaum noch wahrzunehmen, ja, schaute durch sie hindurch, als ob sie gar nicht existieren würde.
„Was hast du gewusst?“ fragte sie leise, mit unsicherer Stimme
„Dass er Mama schon wieder hintergeht, verdammt nochmal!“ brach es aus ihm heraus und seine Schwester starrte ihn mit offenem Munde an.

„Sag mal, spinnst du?“ Sie schüttelte den Kopf und packte ihn an seinem Arm, „was redest du denn da? Das war vielleicht eine Kundin oder so....“
„Eine Kundin, ja?“ Er lachte verbittert, „dann war es wohl auch eine Kundin damals, mit der er sich hier in unserem Haus vergnügt hat!“ Er drehte sich um, weg von ihr und stützte sich mit beiden Händen schwer auf die Küchenkombination. Sophia war nun völlig perplex und die Worte schienen ihr regelrecht in der Kehle stecken zu bleiben. Sie war ganz blass geworden und die Gedanken rasten durcheinander in ihrem Kopf. Nach einer Weile, die Sophia endlos vorkam, drehte sich ihr Bruder wieder um, sah sie an und räusperte sich:
„Tut mir leid, Soph, sorry, das wollte ich nicht....ach, Scheisse!“

Er liess den Wasserhahnen an, liess eiskaltes Wasser über seine Hände laufen. Langsam kam wieder Farbe in Sophias Gesicht, als sie ihm entschlossen den Hahnen zudrehte und ihn direkt ansah.
„Jetzt mal der Reihe nach. Was hat Papa getan?“

„Oh Mann, Soph, es tut mir so leid, so leid, das wollte ich wirklich nicht, vergiss es bitte, ja. Es ist besser so. Vergiss, was ich gesagt habe, das war nicht so gemeint.“
„So ein Quatsch! Ich habe ganz genau verstanden, was du gesagt hast und da gibt es nichts misszuverstehen!“ begehrte Sophia
auf. „Du hast soeben behauptet, dass Papa Mama betrügt und dies nicht zum ersten Mal?!“ Ihr Gesicht war schmerzvoll verzerrt.

Eric sah ein, dass es keinen Sinn hatte, seiner Schwester weiterhin etwas vorzumachen und er verfluchte sich selbst für seine sekundenlange Unbeherrschtheit.
„Ich wollte es dir nie sagen, weil ich doch weiss, wie sehr du an Papa hängst. Oh Mann, was bin ich für ein *********!“

geht gleich weiter!

„Mensch jetzt rede schon!“ schrie Sophia ihn an und er wusste, dass er nun wieder die Rolle des vernünftigen grossen Bruders übernehmen musste, während er sich gleichzeitig überlegte, wie er ihr das ganze möglichst schonend beibringen könnte.

Trotz allem entschied er sich für die ganze Wahrheit, begann mit dem Tag vor nunmehr fast sieben Jahren, als er als Teenie nach Hause gekommen war, und seinen Vater mit dieser halbnackten Tamara im Wohnzimmer vorgefunden hatte, berichtete weiter über den Brief Tamaras an Clemens, den Regula schliesslich gefunden hatte und endete mit seinem Verdacht, dass der Vater nun schon wieder etwas am Laufen hatte mit einer Frau, mit der er sich in einem abgelegenen Gasthof traf.
Sophia war bestürzt und fiel aus allen Wolken. Nie im Leben hätte sie auch nur den geringsten Verdacht gehabt, dass ihr eigener Vater etwas mit einer anderen Frau...... und dennoch reagierte sie nun trotz dieser skandalösen Enthüllungen völlig anders, als Eric es erwartet hätte.
„Ich weiss nicht, aber irgendwie kann ich Papa auch ein wenig verstehen....“ sagte sie langsam.
„Das darf doch jetzt wohl nicht wahr sein, oder? Hat es dir nun vollkommen ins Hirn geschneit?“ explodierte der sonst so gelassene Eric gleich wieder.

Da rang er um Worte, um seine sensible kleine Schwester wenn möglich nicht zu sehr zu schockieren, und dann kam sowas! „Was bitte kannst du daran verstehen, dass dieser, dieser....“ Er suchte händeringend nach dem passenden Ausdruck für seinen ehebrecherischen Vater, „........dieser hinterhältige Betrüger eine wundervolle Frau wie unsere Mama, die immer für ihn da war, alles für ihn getan, ja ihn vergöttert hat, hintergeht!!!Und das nicht nur einmal, nein ständig! Denn ich bin sicher, diese kleine Schlampe von damals war nicht die erste und nicht die letzte seiner Gespielinnen! Aber du, du nimmst ihn auch noch in Schutz! Hast du vergessen, was Mama die ganzen Jahre für uns getan hat, während er sich nur um sich selbst kümmerte?! Hast du vergessen, dass sie seinetwegen an Depressionen erkrankt ist, aus lauter Kummer, der er ihr bereitet hat? Aber nicht einmal das hat ihn davon abgehalten, wieder auswärts herumzuhuren!“
Sophia schwankte zwischen Wut und Verzweiflung und spürte, wie ihre Augen feucht wurden.
„Das ist nicht wahr! Papa hat sehr viel für uns getan und Mama ist auch nicht nur das arme Opfer gewesen. Sie war oft so kalt und abweisend zu ihm, das weißt du genau!“

„Aber sie hat ihn nicht betrogen, nie, niemals!“
„Sie hat ihm keine Liebe gegeben, sonst hätte er sich das ja nicht ausserhalb suchen müssen!!“
Je mehr Eric gegen ihren Vater wetterte, desto mehr fühlte sich Sophia gezwungen, ihn leidenschaftlich zu verteidigen, obwohl sie im Innersten sehr wohl entsetzt darüber war, was er getan hatte.
„Sag mal, wie blöd bist du eigentlich? Wie sollte Mama einem Typen wie ihm Liebe geben, der sie von vorne bis hinten nur verarscht hat?!“ Die Geschwister standen sich sekundenlang mit wütenden Gesichtern gegenüber, bevor Sophia, nun mit eiskalter Stimme zu ihm sagte:
„Du verurteilst Papa, ja? Dabei hast du, gerade du, genau dasselbe getan, erinnerst du dich?“
„Mein Gott, wenn du darauf anspielst, dass ich Jenny betrogen habe, du weißt, dass das ein einmaliger Ausrutscher war, den ich ausserdem zutiefst bereue, und ich war ausserdem noch sehr jung und auch nicht verheiratet, das ist ja wohl was anderes, als wenn ein gestandener Familienvater.....“
„Du hast mit einer Fünfzehnjährigen geschlafen und sie danach einfach fallen lassen wie eine heisse Kartoffel!“ platzte Sophia heraus in Gedanken an das, was ihr Laila erzählt hatte.

Einen Augenblick wirkte Eric verwirrt. Doch dann fragte er, nun wieder in normaler Stimmlage:
„Was? Und wer soll das gewesen sein, und wann?“
„Das weißt du ganz genau. Und ich weiss es auch, seit einigen Wochen schon. Ich habe nämlich dieses Mädchen kennen gelernt, die Stiefschwester von Jenny. Na, klingelts jetzt bei dir?“
Stirnrunzelnd stand Eric da und betrachtete seine Schwester.
„Du meinst..... Laila? Sie ist wieder hier? Du hast Laila kennen gelernt?“
„Ja, wen denn sonst?“ fragte sie spöttisch, „du brauchst gar nicht so zu schauen wie ein Unschuldslamm, sie hat mir nämlich alles erzählt, was damals geschehen ist.“

„Und was hat sie dir erzählt?“ fragte er und seine Stimme war gefährlich leise geworden. Sophia bemerkte seinen angespannten Gesichtsaudruck und deutete dies erst recht als Schuldgeständnis.
„Dass du sie gefi*** und dann fallenlassen hast! Dass Jenny ihr dich weggeschnappt hat. Ich habe ja Jenny nie gemocht, und ich finde, das passt richtig zu ihr, der jüngeren Schwester den Freund auszuspannen, auch wenn sie nur die Stiefschwester ist, aber von DIR hätt ich das nie gedacht, und erst recht nicht, dass du mich auch noch anlügst und die Wahrheit verdrehst....“
„Welche Wahrheit, Soph?“ Er war nun ganz ruhig geworden und schaute seiner Schwester in die Augen, „Ich kann dir nur sagen, dass das, was ich dir erzählt habe, wahr ist. Ich habe ein einziges Mal mit Laila geschlafen und das war ein grosser Fehler. Allerdings war Laila damals bestimmt nicht fünfzehn, sondern... wart mal.... sie muss ca siebzehn oder achtzehn gewesen sein, das war kurz bevor sie in die Psychiatrie kam......“

„Ich glaube dir gar nichts mehr! Ich habe sie kennen gelernt, und sie leidet noch immer wegen dir, sie hat nie aufgehört, dich zu lieben!“
„Sie hat mich nie geliebt, Soph, sie wollte bloss Jennys Beziehung mit mir zerstören, darum ging es ihr und sonst um nichts! Sie hatte einen tiefen Hass auf Jenny, war krankhaft eifersüchtig, schon immer, schon seit ihr Vater Jennys Mutter geheiratet hat. Laila ist psychisch krank, Sophi, bitte lass dich nicht mit ihr ein!“

„Du lügst doch nur noch! Du ziehst über unseren Vater her, nur, um von dir selbst abzulenken. Du selber bist der grösste Betrüger, und nicht Papa!“ schrie sie, drehte sich um und rannte tränenüberströmt in ihr Zimmer.

Als Regula später nach Hause kam, fand sie zwei Notizen, eine auf dem Küchentisch von ihrer Tochter und die andere von ihrem Sohn, welche am Kühlschrank klebte.

Also ich hab richtiges Mitleid mit dem armen Clemens. Diese Celine, die ja gar nicht vermutet,dass er ihr Vater ist ,will einfach bei einem fremden Mann Tochter spielen,ganz normal ist die auch nicht. Und Eric,der Moralapostel der Familie wird mir immer unsympathischer,der verdächtigt seinen Vater ja pausenlos,er sollte sich mal klar machen,dass seine Mutter eine erwachsene Frau ist und keinen Fürsprecher und Beschützer braucht..Bin ich froh,dass wengstens Sophianoch irgendwie zu ihrem Vater hält.Der hatt es nicht leicht bei dieser depressiven,abweisenden und doch ziemlich hausbackenen Ehehefrau.Eric muss sich nicht so aufspielen,er hat seine Freundin damals ja auch betrogen und ist Betrug etwa nicht so schlimm,wenn man nicht verheiratet ist,für mich macht der Trauschein da keinen Unterschied.Sophia dürfte für ihren Vater ja alles Verständnis der Welt haben,sie möchte ja auch,dass ihr verheirateter Lehrer( mit zwei kleinen Kindern) fremd geht und zwar mit ihr,aber da sieht sie den Zusammenhang wohl noch nicht so recht.