[Fotostory] Abarona, N'oubliez pas

*Cover kommt noch!*

Prolog

Zögernd ging ich einen Schritt. Weiter und noch einen. Ich wusste, gleich war es so weit. Meine Augen wollten es nicht sehen, und doch blieben sie offen, als wären sie erstarrt. Meine Beine drohten bei jedem Schritt nachzugeben, ich spürte jeden Moment tot umzufallen. Wäre das vielleicht doch das Beste für alle, und vor allem, für mich?

Hinter mir hörte ich Schreie. Laute Rufe. Sie warfen mir vor, schuld an dem Tod es Elfenkönigs zu sein, den ich so geliebt hatte. Doch kann man schuld sein, wenn man Angst hat? Muss man wirklich sein Leben riskieren, um die Liebe zu retten? Er hatte es getan. Für mich, und büßte es mit dem Tod.

Vielleicht, hatte ich wirklich daran Schuld. Oder kann man gar nicht schuld sein, wenn es doch nur die Liebe zu einem war, die den anderen so schwer bestrafte? Fragen über Fragen. Oder doch nur um mein Gewissen zu beruhigen? Die Tränen schossen mir in die Augen. Ja, ich war schuld. Was hatte ich ihm nur angetan? Wäre es besser gewesen, ich wäre an seine Stelle gewesen? Doch hatte ich das verdient?

Sie hätten mich sterben lassen können. Doch wählten sie ein noch grausameres Schicksal, von dem mich nur noch wenige Schritte trennten. Schritte, die sich lang zogen, und eine Ewigkeit zu dauern schienen.

Plötzlich verstummte alles hinter mir. Sie schrieen, doch ich hörte sie nicht mehr. Auch meine Gedanken, fragen, schwanden immer mehr. Ich hörte nur noch das Klopfen meines Herzens. Poch, poch, poch. Nun war ich bereit. Bereit zu gehen, meinem Schicksal entgegen.

Meine Schritte verlängerten sich, bis ich angelangt war. Nun konnte mich nichts mehr retten. Aber ich wollte in Würde Abschied nehmen. Zu fallen, das war zu einfach. Ich wollte in würde springen, um mit meinem Geliebten wieder vereint zu sein. Ich blieb vor der Kante stehen, vor dem Abgrund, der mein Schicksal besiegeln sollte. Meine Beine beugten sich, und ich sprang.

So, das wars! Danke, dass ihr den Anfang gelesen habt! Wir freun uns auf eure Kommis!
lg

So, es geht weiter, mit dem ersten Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch und viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 1

Als ich aufwachte spürte ich harte Steine unter meinem Rücken, die sich stechend in mein Fleisch bohrten. Ich blinzelte und hielt inne. Es ist komplett dunkel. Nur ein leichter Schimmer tanzte an der Decke, es sah aus wie Feuer. Was war geschehen? Da kam mir die Erinnerung zurück.
„Bin ich tot?“ ,sprach ich mit erschreckend dünner, fast hauchender Stimme.

„Nein, ich habe Sie gerettet!“ ,ein Mann beugte sich über mich und lächelte mich mit seinen sanften Augen an.
„Es sind harte Zeiten, weshalb drohte Ihnen die Todesstrafe?“ Ich richtete mich auf, griff über meinen Rücken, der noch immer von dem harten Boden schmerzte. Meine Beine waren zu schwach, um aufzustehen. Da erst merkte ich, dass ich mich in einer Höhle befand, mit einer kleinen Fackel, die als einzige Lichtquelle diente.

„Ich….. ach nichts, wie konnten sie mich retten?“ Hastig suchte ich nach einer Gegenfrage. Mein Herz stach schmerzhaft bei dem Gedanken an das, was sich damals ereignet hatte. Obwohl damals übertrieben ist, ist es doch erst wenige Tage her.

„Sie sind geflogen, ich habe meine Höhle direkt unter der Sturzklippe, weshalb ich schon viel, zu Unrecht bestrafte, Geschöpfe vom sicheren Tod bewahren konnte.“ Erst da bemerkte ich seine großen Flügeln. Sie waren kräftig, trotzdem konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie ihm und mich tragen konnten. Er musste sich wohl sehr für mein Leben eingesetzt haben. Doch weiter kam ich nicht zum denken, schon wieder machten sich die grässlichen Bilder von jenem verhängnisvollem Tag in mir Breit.

„Ich will sterben!“ ,rief ich mit lauter Stimme, wobei er erschrak. Entsetzt starrte er, dessen Namen ich noch nicht mal wusste, an, dann verzog sich sein Mund, und erlächelte milde.
„Aber Kindchen, der alte Chanson hat schon viele gerettet, aber noch niemand wollte das haben.“
„Ich schon!“ ,schrie ich und die Tränen schossen mir in die Augen.

„Komm schon, wenn es so schlimm ist, dann kannst du es mir ja erzählen, schlimmer kann die Lage dann ja für dich nicht werden, oder?“ Erwirkte freundlich, und strahlte eine seltsame Art von Wärme und Geborgenheit ab, die ich sonst nur von Sanndro kannte. Wieder ein Stich ins Herz, der sich anfühlte, wie ein Messerstich. Chanson lies sich neben mich nieder, und blickte mir mit seinen schönen blauen Augen ins Gesicht. Er war bereits recht alt, aber sah immer noch gut aus, ohne ein weißes Haar. Erst da bemerkte ich seine kleinen Fältchen.

„Erzähl.“ ,bei jedem anderen hätte es ungeduldig geklungen, doch bei ihm klang es so fürsorglich, dass ich fast heulen hätte können.
So blieb mir nun keine Wahl, und ich begann zu erzählen.

Wir freuen uns auf eure Kommis!
lg

Kapitel 2

„Ich war die Verlobte des Elfenprinzess von Ambarona Sanndro. Eines Tages machten wir ein Picknick im am Waldesrand des Fairywood. Die Sonne ging gerade auf, es schien ein perfekter Tag zu werden. Doch etwas trog das Bild des perfekten morgen. Von Richtung Sonne, kamen sie immer näher.“

„Die Soldaten der Eishexe Maraja, die über das Land des Winters herrscht. Ich bat ihn zu rennen, doch er meinte, er müsse mit ihnen reden. Schon seit Jahren steht unser Land in Krieg mit ihnen. Maraja schickte ihre Truppen, um das Land zu übernehmen, und Sanndro zu ermorden. Sanndro hatte damals Maraja verbannt, und das wollte sie ihm heimzahlen, indem sie nun mit ihren Kreaturen angriff. Ich wollte fliehen..“

„Doch die Truppen rückten näher, immer unsicher stand ich da, und wollte gehen. Mein Herz pochte, doch Sanndro blieb eisern mit einem kalten Lächeln stehen. Dann waren sie plötzlich da, sie standen vor uns, und ich wusste, wenn ich jetzt rennen würde, würde ich sterben, doch würde ich überleben, wenn ich es nicht täte? Ich musste eine Entscheidung fassen, so entschied ich mich zu fliehen, wie ein Feigling.“

„Doch plötzlich gab Marajas Tochter den Befehl, auf mich zu schießen. Ich blieb stehen, ich wusste nicht warum. Wie Eis blieb ich erstarrt stehen. Dann kniff ich die Augen zu, mich konnte nichts mehr retten. Der Strahl auch ihren Zauberstäben, würde jeden umbringen, egal, wie weiter er weg war. Ich konnte nur noch auf Gnade hoffen.“

„“Nein!“ schrie Sanndro und warf sich vor mich, als einer dieser grausamen Kobolde abfeuerte. Und es traf Sandro. Ich schrie auf und ging in die Knie. Ich beugte mich über ihn, und sah, wie er schwach atmete. Doch er atmete. „Es geht, aber ich muss sterben, um diesen Krieg zu beenden.“ ,sprach er schwach. „Komm, ruf deine Truppen, sie sind schnell da, bitte.“ Er wusste, dass Marajas Anhänger sich vor unseren Truppen fürchteten. Und mit dem Zauberhorn könnte er sie noch rechtzeitig leise rufen, da nur sie es vernehmen konnten.“

„“Es ist zu spät, so könnte ich den Krieg beenden, sie wollen, dass ich sterbe.“ Die Tränen kamen mir in die Augen. Dann verging alles wie in Zeitlupe, de Kobold feuerte, der Strahl rückte näher, immer näher, ich schrie, doch konnte es nicht verhindern. Sie traf meinen Geliebten.“

„Ich rief unsere Truppen über das magische Horn. Auch wenn sie mich dann umgebracht hätten, so konnte ich nicht weiterleben, nicht ohne ihn. Doch Marajas Truppen zogen sich zurück, sie hatten ihre Aufgabe beendet, und so fanden unsere den toten Prinz neben mit vor. Ich hatte es ihnen zu erklären versucht, doch sie wollte nicht hören. Einige verstanden, doch gaben mir trotzdem die Schuld.“

Kapitel3

Ich brach in Tränen aus. Nur ganz leise kamen Chansons Worte bei mir an.
„Aber Kindchen, hast du denn noch nie von der Kaiserin der Elfen gehört!“
Mit glasigem Blick schaute ich zu ihm auf.
„Die Kaiserin der Elfen?“ ,wiederholte ich noch immer unter Tränen.

Chanson nickte.
„Ja, es ist in der Früh, vor drei Tagen wurde dein Geliebter getötet, das heißt, wir haben genau vier Tage Zeit bis Sonnenaufgang die Elfenkaiserin im Wolkenreich zu besuchen.“
Chanson duzte mich bereits, aber es machte mir nichts aus. Wenn ich ihn ansah, kam er mir so vertraut vor, und machte mir Hoffnung.

„Sie kann Sanndro noch retten, auch wenn er tot ist. Gegen die schwarze Magie von der Eishexe hat sogar sie eine Chance. Aber wir müssen uns beeilen.“ ,fuhr er fort.
Ich sah ihn hoffnungsvoll an.
„Sicher werden sie Sandro in einen Glassarg aufbewahren. Das weiß ich alles von ihm. Er hat mir alles über die Traditionen erklärt, ich sollte doch bald seine Königin sein!“ Wieder fing ich an bitterlich zu weinen. Chanson legte seinen Arm um meine Schulter.

„Alles wird gut Kindchen, aber wir müssen bald aufbrechen. Am 7. Tage nach dem Tod der Prinzen, und nach dem Sonnenaufgang können wir nichts mehr für ihn tun. Die Reise wir anstrengend sein, sobald die Wachen des Königs herausfinden, dass du lebst, werden sie uns verfolgen.“ Ich schaute ihn an. Seine Worte klangen in meinen Ohren, doch was er danach sagte, würde ich nie vergessen.

„Willst du vergessen, und weiterleben, wie vorher, oder an deine Vergangenheit denken, und versuchen, für die Zukunft bereit zu sein? N’oubliez pas!“

Wir freuen uns auf eure Kommis!^^
lg

Rivendell: Ich weiß nicht ich fand sie einfach nicht so, naja sie sind nicht so geworden wie ich wollte! Danke für dein lob*rotwerd*
hmm, die Prinzzesin habe ich dunkel gemacht weil ich dachte dann hebt sie sich mehr hervor, ich hoffe das ist nicht alt zuschlimm...

@ineshnsch: Uii, freut mich das dir die Story gefällt und auch die Bilder!^^ ohja von der werdet ihr bestimmt noch was hören*g*!

Zitat

Eine Geschichte mit viel Zauber, Magie, Liebe usw.

Ohja, ich liebe solche gesichten (aber nur wenn die bösen auch richtig böse sind :p)

snowblood: Freut mich das dir die Bilder gefallen *g*, die hölle habe ich einfach ganz einfach gemachtt!^^ Wenn du wills kann ich dir die Seite schcken wo ich die Wände gedownloadet habe...

Kapitel 4

„Machen wir uns auf, wir haben nur wenige Tage Zeit!“ Chanson hielt mir die Hand entgegen. Noch einmal fuhr ich mir mit dem Ärmel über mein von Tränen völlig nasses Gesicht, dann reichte ich ihm meine Hand, und er half mir auf.

„Aber wie kommen wir weiter, sie werden uns sicher finden!“ Ich schaffte es wohl, jedem das letzte Fünkchen Hoffnung zu nehmen. Doch Chanson war anders. Er glaubte an mich, und das machte mir Mut, deshalb bereute ich es gleich, diesen Satz ausgesprochen zu haben.

„Zuerst gehen wir, Liebes. Dann, wenn die Entfernung zum Palast, und den Truppen des Königs, weit genug ist, können wir fliegen.“ Mit diesen Worten marschierte er aus der Höhle. Zuerst zögerte ich, wollte mich wieder weinend auf den Boden werfen, doch dann, ich wusste nicht warum, ging ich weiter. Wenn ich Chanson sah, konnte ich ihm das nicht antun. Er hatte sich für mich eingesetzt, mich gerettet. So folgte ich ihm nach draußen.

„Das erste Stückchen runter müssen wir aber fliegen!“ ,meinte er. Ich nickte nur leise, und ohne noch einen weiteren Gedanken fassen zu können, nahm er mich in seine Arme, und hüpfte von der Klippe.

Ich kniff die Augen zu, und fühlte den Boden schon immer näher kommen. Doch wieso hatte ich Angst? Chanson war hier, und trug mich, und ich vertraute ihm nach so wenig Zeit schon, was mich wunderte.

Bevor wir den Boden erreichten, öffnete ich meine Augen. Chanson breitete seine mächtigen Flügeln aus, und landete, sanft wie es nicht mal eine Feder könnte, auf den Boden.
„Weiter geht’s, es ist ein langer weg zum Wolkenreich. Wir müssen durch den dichten Wald gehen, um niemanden auf uns Aufmerksam zu machen.“ Chanson war wohl sehr weise.

„Warum konnte die Kaiserin der Elfen uns vorher nicht helfen? Sanndro hatte mir nie etwas darüber erzählt?“ ,fragte ich. Zuerst schwieg Chanson. Wie eine Ewigkeit kam es mir vor, bis er endlich anfing zu reden.

Wir freuen uns auf eure Kommis!
lg