Bis(s)

So, habe mir den Film nun auch angeschaut und mir hat er recht gut gefallen. Die Rollen finde ich gut besetzt und die Story ist auch relativ gut umgesetzt - gerade bei Buchverfilmungen ist das ja oft ein Manko.

War aber mit Leuten im Kino, die die Bücher nicht kennen und die konnten teilweise mein Rumgesäulse nicht verstehen, als es so romantisch blabla war ;D Im Buch ists eben noch intensiver beschrieben als es im Film rüberkommt.

Leider habe ich mich ordentlich über das 4. Buch spoilern lassen, bin momentan etwas skeptisch... mal sehen, ob es mir gefällt.

Azrael

Also mir hat das vierte Buch ja mittelmäßig gefallen. Der erste Teil ist ja noch shcön und gut aber der zweite Teil aus Jacobs Sicht & und der dritte, der wieder aus Bellas Sichzt ist, sind nicht so mein Fall.

Zu Breaking Dawn
Ich find den erten Teil toll und den dritten liebe ich total weil (Spoiler) sie da endlich ein Vampir ist
:applaus
Den zweiten hab ich einfach ausgelassen als ichs nochmal gelesen hab

Habt ihr das auf Stephenies Seite gelesen mit dem Buch von der Regisseurin Catherine Hardwicke über den Dreh und alles? Ich möchte das unbedingt haben. Ich find das hinter den Kulissen total interessant!

Zitat von Simsholic192

Zu Breaking Dawn
Ich find den erten Teil toll und den dritten liebe ich total ....

Kannst du solche Spoiler bitte kennzeichnen?
Super... danke -.-'

Kommt eigentlich der 2. Band bald auch mal als Taschenbuch raus? Ich weiß nicht, ich will solche "leichte Kost"-Bücher auch als leichte ausgabe haben irgendwie kann ich nur anstrengende Bücher mit Harcover vertragen xD

zum Edit: Klar, sonst wär ich ja selbst nicht besser *g* Danke

Ich fand den Twilight-Film super. Gefällt mir viel besser als das Buch, tolle Schauspieler, toller Soundtrack, tolle Umsetzung.

Was mir aber jetzt, nachdem ich Breaking Dawn beendet habe, auffällt ist, dass die Bücher nur länger aber keinesfalls besser werden. ich bin kein übertriebener Twilight-Fan, die Bücher sind für mich wirklich nur Zeitvertreib. Eclipse war für mich schon eine Geduldsprobe, da Stephenie Meyer sich wirklich vieles hätte sparen können, aber Breaking Dawn fand ich wirklich schlecht. Das Buch ist meiner Meinung nach viel zu lang, und das Ende hat mich tief enttäuscht. Ich würde mir jetzt noch ein 5. Buch wünschen...
"Midnight Sun"(oder wie auch immer das nächste heißt), werd ich mir auch nicht mehr kaufen, ich hab mich schon nach Breaking Dawn über das ausgegebene Geld geärgert.

@ Choflocke

Zitat von Choflocke

Kommt eigentlich der 2. Band bald auch mal als Taschenbuch raus?

ich glaub der ist schon draußen (oder er kommt im Laufe des Februars). Weltbild hat den glaub ich schon...

@ Darkshadow

Zitat von DarkShadow

"Midnight Sun"(oder wie auch immer das nächste heißt), werd ich mir auch nicht mehr kaufen, ich hab mich schon nach Breaking Dawn über das ausgegebene Geld geärgert.

Brauchst du dir auhc nicht zu kaufen!
1. ist das einfach nochmal der erste Band aus Edwards Sicht.
2. hat Stephenie ihn abgebrochen, weil ihn so viele kopiert haben

ich stimme dir übrigens bei dem Rest zu!

Zitat von Choflocke

Ich weiß nicht, ich will solche "leichte Kost"-Bücher auch als leichte ausgabe haben irgendwie kann ich nur anstrengende Bücher mit Harcover vertragen xD

Leichte Kost ist was anderes.
Twilight ist inhaltlich und sprachlich schon ziemlich anspruchsvoll, dafür, dass es allgemein als 'Jugendbuch' angesehen wird. (Von der holprigen Übersetzung kann man halten was man will )
'Leichte' Jugendbücher zeichnen sich für mich dadurch aus, dass es keine echten Konflikte/Probleme gibt und die Charaktere keine Tiefe besitzen. Und natürlich diese Umgangssprache und Sätze, die aus 5-10 Wörtern bestehen... So wie in Freche Mädchen, Freche Bücher oder GossipGirl oder so.
Bücher, die bei einer bestimmten Altersgruppe reißenden Absatz finden, sind nicht zwangsläufig leicht oder literarisch nicht wertvoll.
Mich würde echt mal interessieren, inwieweit Twilight für dich leichte Kost ist. Erzähl mal

Mh naja *kopfkratz* genauso wie die Harry Potter Bücher z.B.
Also (habe ja bisher nur das 1. gelesen!) ich finde, es ist sehr einfach geschrieben, keine schwere Sprache, aber ganz schön und öfters recht detailliert. Es ist aber sehr einfach zu verstehen. Die Handlung und auch die Charaktere der Personen sind sehr klar und deutlich und ebenfalls leicht verständlich finde ich. Klar, alles sehr schön ausgedacht und ich will auch keinesfalls sagen, dass sich sowas jeder ausdenken und aufschreiben könnte, so könnte man das ja jetzt auch auffassen.
Ich bezeichne Bücher im Prinzip einfach als "leichte Kost", wenn sie eben so gut zugänglich sind. Ich mache das z.B. auch an meiner Lesegeschwindigkeit fest. Bücher wie diese hier habe ich ratz fatz fertig gelesen, das geht locker von der Hand, man muss seinen Kopf nicht anstrengen.
Ich denke auch, dass sie von so vielen gelesen werden, zeigt, dass sie zur "leichten Kost" gehören. Nette, seichte Unterhaltung, nicht schwer zu verstehen, keine totaaal verwobene, komplizierte Handlung und zwar tiefgründige und detailliert ausgearbeitete, aber doch durchschaubare Charaktäre. Also ich finde es wirklich weder inhaltlich noch sprachlich irgendwie anspruchsvoll, das kann ich absolut nicht bestätigen.
Ich hoffe, das ist jetzt deutlich geworden? *kopfkratz*

Ich stimm Cho da vollkommen zu.
Ansonsten- natürlich, gesehen zu "Freche Mädchen..." ist es ein hoch komplexes Buch, aber in die Richtung ist eben viel weniger Spielraum offen als in die andere Richtung...

"Freche Mädchen..." usw. gehört für mich auch eher zu den Kinderbüchern. Die habe ich gelesen, da war ich zwischen 8-12 grob geschätzt... was für mich eindeutig noch zur Kindheit zählt.
Bis(s) gehören wie die Harry Potter Bücher zur den Jugendromanen, die einfach geschrieben sind, also leichte Kost, aber trotzdem auch für Erwachsene oder FAST erwachsene interessant und spannend sind.

In dem Alter war ich auch, als ich das gelesen hab, trotzdem sind solche Bücher eher an 12-15jährige gerichtet.
Was für Jugendbücher sind deiner Meinung nach wesentlich anspruchsvoller geschrieben als Twilight?

Ich möchte hier eben mal dazwischen besserwissern, aber Bücher wie Twilight gehören definitive der Unterhaltungsliteratur an, und "leichte Kost" ist mehr oder minder ein negativ angehauchtes Synonym dafür. Es gibt keine tiefere Bedeutung, sie wird bei der ersten Lektüre ersichtlich und bedarf keiner LAngen Grübelei damit man die Botschaft die darin enthalten ist, versteht. "Echte" Literatur hingegen zeichnet sich durch ihre Vielschichtigkeit aus.
Wenn ich sowas lese, will ich einfach unterhalten werden, mitseufzen und mich wie die Protagonistin in Edward verlieben. Mehr gibt es da nunmal nicht herauszunehmen Das heißt natürlich nicht dass die Bücher schlecht sind.

Mh... da muss ich jetzt auch passen. Ich erinner mich noch an ein Fantasybuch, das war recht "anspruchsvoll", könnte aber auch daran liegen, dass ich es vor 2-3 Jahren gelesen habe. Weiß lieder keine näheren Infos mehr zu dem Buch. Die Handlung war jedenfalls etwas verworrener und die Sprache ein bisschen schwerer verständlich, soweit mich der Eindruck von "damals" jetzt nicht täuscht. Ansonsten habe ich früher nur so ganz leichtes Zeug wie eben diese Freche Mädchen... Bücher gelesen und jetzt und auch schon länger nur noch ganz normale Romane, eben weil mir die Jugendbücher oft zu langweilig bzw. leicht sind.

Und was Fast Foward schreibt stimmt eigentlich ja soweit, ich finde bloß, man kann auch in der Unterhaltungsliteratur noch unterschiede machen. Es gibt definitiv Bücher, die zwar für mich auch reine Unterhaltung sind, aber wo die Zusammehänge trotzdem etwas schwerer zu erschließen, die Sprache gehobener und alles allgemein anspruchsvoller gestaltet ist.

Die Definition "Jugendbuch" finde ich schwierig. Mit 14 habe ich aufgehört (mit Ausnahme der Harry Potter Bücher), in der Jugendabteilung zu kaufen... Sind die nicht generell "leichte Kost"-Bücher? Ich meine, wer wirklich literaturbegeistert ist nimmt auch schon von selbst Goethe, Zola oder Dickens in die Hand, oder?

Anspruch? Twillight hat Anspruch? Aha.
Es ist durchaus nett und ansprechend und unterhaltend geschrieben und eben nicht mehr zu den Kinderbüchern zu zählen und IMHO auch als Jungendbuch völlig ungeeignet da es teils nicht die Werte vermittelt, die ein gutes Jugendbuch ausmachen sollten - aber es ist meilenweit von anspruchsvoller, echter Literatur entfernt. Das ist nette Belletristik, nix anderes.

Um mal kurz zwischen die Diskussion zu funken: Seit ich Sonntag im Kino war, zähle ich mich nun auch zu den Süchtlingen. Das erste Buch wird wohl heute noch zu Ende gelesen und bis jetzt bin ich begeistert. Ich freu mich schon auf die weiteren Bände, die noch vor mir liegen.
Wie konnte ich Bis(s) bzw. Twilight nur so lang ignorieren :D?!

Hm.
Vielleicht ist das echt Definitionssache.. :misstrau
Für mich kann ein Buch gleichzeitig Unterhaltung sein und eine leicht zu entziffernde Botschaft haben (oder zur Abwechslung mal gar keine, so wie Twilight *) und trotzdem Anspruch haben. Ich weiß nicht, warum sich das ausschließen muss.
Natürlich ist Twilight anspruchsmäßig nicht zu vergleichen mit guter Erwachsenenliteratur (ich lese freizeitmäßig auch mal Effi Briest oder Das Parfüm oder Bücher von John le Carré usw.). Aber mit Jugendbüchern schon, und da hebt es sich hervor. Klar wird's auch in dieser Kategorie wahrscheinlich kein Klassiker werden so wie HP oder Narnia oder was weiß ich, aber trotzdem. Ich wage mal zu behaupten, dass um die 70% der Twilight-Leserinnen Gymnasiastinnen sind.

*Ich hasse es, wenn Leute steif und fest behaupten, Twilight würde ne Abstinenz-Botschaft beinhalten. Nur weil sie zufällig mitgekriegt haben, dass Stephenie Mormonin ist. Ohh, die fundamentalistischen Amis! Bei denen gibt es vor der Heirat keinen Sex. Was für ein Unsinn. Twilight hat keine Botschaft.

Ich quäle mich nun durch den 3. Teil von Buch 4... und nachdem ich den 2. Teil aus Jacobs Sicht sogar relativ "verschlungen" habe (ENDLICH mal was anderes! Eine wechselnde Perspektive!), zieht sich die Geschichte jetzt wieder unendlich in die Länge... und mal ehrlich, Vampire, die ihre Bedürfnisse nicht unter Kontrolle haben und nächtelang im Bett verbringen, finde ICH persönlich unlogisch... mindestens so unlogisch, wie einen faktisch Toten, der plötzlich ein Kind zeugen kann...

Davon abgesehen, dass ich meine Lesegeschwindigkeit furchtbar langsam ist, zähle ich die Reihe trotzdem ebenfalls zu "leichter Kost". Die Sätze sind einfach geschrieben, die Personen einfach gestrickt (absolut stringent charakterisierbar), weder Handlung noch Hintergrund in irgendeiner Weise zum Nachdenken anregend...

Anspruchsvollere Fantasy-Literatur dürfte so etwas wie "Das Museum der gestohlenen Erinnerungen" von Ralf Isau sein (mein Lieblingsbuch *grins*) - da muss man einige Passagen schon zwei Mal lesen, kriegt gleichzeitig eine Menge Hintergrundwissen über die babylonischen Gottheiten und sogar die Zeit der Judenverfolgung wird angesprochen.

Anspruchsvolle Jugendbücher allgemein sind Bücher wie "Die Welle" oder Bücher über Magersucht, Gewalt etc. (da natürlich auch nicht alle).

Allgemein finde ich, kann man gar nicht so genau zwischen "leichte Kost" und "anspruchsvoll" differenzieren, zumindest nicht allgemeingültig.
Was MIR leicht zu lesen fällt, kann für andere Gedanken anregen, die mir einfach nicht kommen...

ich möchjte noch schnell anmerken, dass ich es nicht negativ meine, wenn ich "leichte kost" sage; man kann nicht nur tieferschütternde weltliteratur lesen und es ist absolut eine kunst, einen charakter zu erschaffen, in den sich millionen von mädchen verlieben. Aber es ist einfach nicht "anspruchsvoll".
"Anspruchsvoll" bedeutet, dass es nicht reicht, das Buch einfach zu lesen, sondern dass man sich darüber hinaus Gedanken machen muss und das ist bei Twilight einfach nicht der Fall. Aber das ist nicht zwangsmäßig negativ.

Zitat

Ich wage mal zu behaupten, dass um die 70% der Twilight-Leserinnen Gymnasiastinnen sind.

Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, das klingt schnell ein bisschen überheblich
(Wobei ich zugeben muss, dass die Hauptschüler/innen die ich kenne überhaupt nicht lesen -.-... (aber die männlichen "Gymnasasten" lesen auch nicht gerade viel)

Zitat von nichthund.

@ Darkshadow

Brauchst du dir auhc nicht zu kaufen!
1. ist das einfach nochmal der erste Band aus Edwards Sicht.
2. hat Stephenie ihn abgebrochen, weil ihn so viele kopiert haben

Hat sie? Naja, ich hab den Anfang gelesen, der war schon schlecht.

Twilight ist für mich nur Unterhaltungsliteratur für Jugendliche. Es hat Unterhaltungswert mehr nicht. Man kann es meines Erachtens auch nicht mit HP vergleichen. Rowling hat eine viel lebendigere Welt geschaffen als Meyer, alleine schon deshalb, weil Meyers Vokabular teilweise doch ziemlich beschränkt ist; und Breaking Dawn eigentlich nur noch aus Dialog besteht. Außerdem ist zu wenig Charakterentwicklung drin, selbst für einen Toten entwickelt sich Edward erstaunlich wenig weiter. Ich finde seinen Charakter am Ende zu platt für einen männlichen Protagonisten.

Und ja ich mag Stephenie Meyer nicht, die hat mit Breaking Dawn jegliche Sympathiepunkte bei mir verspielt(achja und mit der Idee die Geschichte noch mal aus Edwards Sicht erzählen zu müssen).