[Fotostory] Die Reise nach Merlaron

@Rivendell: Freut mich, dass du beim Betalesen die selben Gedanken zu den Situationen hattest, wie ich *g* War teilweise garnicht so einfach es umzusetzen, aber ich finde das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Wie Teros reagiert weist ja schon xD, aber die Bildliche Umsetzung wirst gleich sehen

Innad: Oh vielen Dank für dieses Lob! Das geht runter wie Öl Ja, das ist der Zusammenhang, wie Teros in die Geschicht passt, aber du kennst mich, da ist sicherlich noch mehr *g*, aber dazu äußere ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht weiter!

@ineshnsch: Was Teros Vater wiederfahren ist, bleibt zu diesen Zeitpunkt ungewiss.. ich weis auch noch nicht, ob ich darauf tiefer eingehen werde oder nicht, da wirst du dich überraschen lassen müssen. Sicherlich ist es für die 5 aus unserer Welt viel schwieriger zu verstehen, was gerade passiert ist, als für Teros. Wie sie es aufnehmen werden usw. wirst du heute im letzten Teil von Kapitel 3 erfahren!

Llynya: *hust* Marc kam auf die Idee mit der Straße.. er ist so der prakmatiker, der, der alles erstmal logisch angehen möchte! Ich kann dich aber beruhigen, sprachprobleme werden sie erstmal nicht bekommen. Teros ist genauso ein Mensch wie die Gruppe, auch wenn er eine andere Denk-, Auffassungs- und Verhaltensart hat. Schleißen treffen hier zwei Welten aufeinander....

@zaje: Ähm ist es nicht klar, wo die Gruppe ist? Sie sind in Merlaron in einem Wald auf einer Lichtung gelandet....

Freyja: Wohl eher sollte sich die Frage stellen worein sind sie da gelandet, wo sollte klar sein - Merlaron *g*

Mikiko: Ja das hast du gut geschlussfolgert. Teros wird der sein, der den 5en sagen wird, dass sie jetzt in Merlaron sind und was weiter passieren wird, dass entscheidet der Lauf der Geschichte :p

Auch ein "vielen Dank" an die stillen Leser und die PN- und Karmaspender möchte ich noch loswerden. Jetzt gleich wird es weiter mit dem letzten Teil von Kapitel 3 gehen...

FORTSETZUNG FOLGT JETZT....

Kapitel 3 (Teil 3)

Teros schoss das Herz fast den Hals heraus, als der Mann mit den vier anderen Kindern vor ihm zum stehen kam. Wie sollte er sich nun verhalten? Wollten sie ihn angreifen? Doch wo waren ihre Waffen? Dutzende von Fragen schossen ihm durch den Kopf, während er bewegungsunfähig am Baum gelehnt sitzen blieb, seine Hand jedoch weiterhin auf der Axt ruhen lies. Sollten sie versuchen ihn anzugreifen, so stünde er sicherlich nicht wehrlos da. Der Mann bewegte sich einen weiteren Schritt auf ihn zu. Seine Stimme schien im fast zu versagen, als er versuchte lauthals „Tut mir nichts!“ auszurufen. Doch die Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, sodass es keiner wahrzunehmen schien.

„Hallo, du hast uns ganz schön erschreckt!“ sprach ihn der Mann an und Teros fiel ein Stein vom Herzen, als er merkte, dass sie wenigstens seine Sprache sprachen und anscheinend genauso überrascht über sein Auftauchen waren, wie er. Dennoch schaute er den Mann verwirrt an, seine Hand umklammerte weite seine Axt, aber sein Blick ruhten einige Momente auf den Augen des Mannes, die ihm unheimlicher Weise bekannt vor kamen und das wiederum bereitete ihm ein sehr mulmiges Gefühl im Bauch. Dann fiel sein Blick auf zwei der Kinder, die hinter ihm standen. Es waren Mädchen, daran bestand kein zweifel, jedoch trugen sie Jungenkleidung. Nachdem er einen Moment auf den komisch aussehenden Hosen der Mädchen gestarrt hatte, fiel ihm noch dazu auf, dass eines von ihnen dunkel wie Schokolade war. Kichernd zeigte er auf sie. „Du musst aber in ein tiefes Schlammloch gefallen sein!“
Zoe starrte den Jungen verwirrt an. „Schlammloch? Wie meinst du das?“ „Na bist du den ganzen Dreck von deiner Haut wieder runter hast, hast du bestimmt ein ganzes Stück Seife verbraucht!“ Marc, Kevin und Tina sahen sich erst irritiert an, dann verfielen alle in schallendes Gelächter. „Nein, nein, dass ist kein Dreck.“ erhob Kevin das Wort. „Zoe sieht immer so aus, dass ist ihre Hautfarbe! Hast du noch nie dunkelhäutige Menschen gesehen?“ Der Junge schaute etwas irritiert drein und ging ein paar Schritte auf Zoe zu. Vorsichtig hob er seine Hand in Richtung ihres Armes und strich mit einem Finger über ihre Hand. „Das ist wirklich Haut und Dreck kann ich auch nicht spüren. Das ist komisch.“ Dann wandte er sich Kevin zu. „Nein, habe ich noch nie gesehen.“ Der Junge schaute in die immer noch lachenden Gesichter der Personen die um ihn herrumstanden und wurde schließlich von ihrem Lachen angesteckt.

„Oh, ich bin unhöflich, ich habe mich euch ja noch gar nicht vorgestellt!“ ergriff der Junge wieder das Wort, nachdem einige Minuten des miteinander Lachen vergangen waren. „Mein Name ist Teros.“ huldvoll verbeugte er sich. „Angenehm! Mein Name ist Marc.“ entgegnete ihm Marc und streckte ihm die Hand entgegen. Neugierig musterte Teros diese, wusste aber nicht, warum Marc das tat. Peinlich berührt, als Marc merkte, dass auch dies dem Jungen nicht geläufig zu sein schien, zog er diese schnell wieder zurück und begab sich daran, Teros die anderen vorzustellen. „So und das ist Zoe, wie du ja schon weist, das andere Mädchen ist Tina. Kevin ist der rothaarige Junge und der Mann hier ist unser Lehrer Herr Seedner.“ „Oh ein Lehrer, welch eine Ehre! Dann müsst ihr aus sehr gutem Hause sein, wenn ihr eigenen Lehrer habt!“ schloss Teros seine Ausführung. Verdutzt schaute ihn Herr Seedner an, vermied es allerdings noch mehr Verwirrung zu stiften und beließ es bei der Aussage von Teros. Mit einem Blick signalisierte er den anderen, es ihm gleich zu tun.

Minuten später fanden sich alle wieder auf der Lichtung ein, verließen das Gebüsch. Kevin nahm einen Platz in der Nähe seines Baumstumpf ein. Alle schwiegen sich an. Doch Tina war es, die die Stille durchbrach. „Du sag mal Teros, weist du wo wir hier sind?“ Irritiert sah Teros das Mädchen an. „Ihr seit hier im Aldinawald, auf der Lichtung, die meiner Familie für das Holz hacken zugesprochen wurde.“ „Aldinawald?“ sagten alle wie aus einem Mund. „Ja, sagt euch offenbar nichts...“ „Nein, nicht wirklich!“ entgegnete Herr Seedner. „Ich bin zwar in der europäischen Erdkunde gut bewandert, aber von einem Aldinawald habe ich noch nie etwas gehört!“ „Was ist europäisch?“ schoss es aus Teros wie aus einer Pistole heraus. Fragend musterte Herr Seedner den fremden Jungen vor sich. „In welchem Land sind wir?“ sprach er vorsichtig, auf die richtige Wortwahl bedacht, aus. „Ihr seit in Merlaron, das größte und schönste Königreich weit und breit.. jedenfalls war es das mal, bevor der Prinzessin zu viele Rechte zugesprochen wurden...“
Königreich, Prinzessin? Das alles hörte sich eher wie ein Märchen, als nach einer Sprachreise für die Jugendlichen an. Und noch wichtiger war die Frage, wie waren sie hierher geraten? In den Köpfen aller fünf Personen fingen die grauen Zellen das Rattern an, doch ohne jeglichen, logischen Schluss. Also fingen alle an Teros Fragen zu stellen, Fragen über Fragen, auf die es nun galt Antworten zu finden.

Kapitel 4 (Teil 1)

Teros hatte den Fremden sämtliche Fragen versucht zu beantworten, doch hatte er meist in erstaunte, irritierte oder verstohlen lächelnde Gesichter geblickt. Genauso war es ihm ergangen, als die Jugendlichen und ihr Lehrer versuchten Teros etwas von sich zu berichten. Schlussendlich waren alle zu dem Ergebnis gekommen, dass sie nicht mehr zu Hause sein konnten, vielleicht sogar nicht mehr in ihrer eigenen Welt waren und das machte allen beteiligten Angst. Wo waren sie? Merlaron, aber wo lag Merlaron? Wie waren sie hierher gekommen und wie konnten sie wieder zurück kehren? Teros hatte die Idee geäußert, dass ihnen vielleicht die Königin des Landes helfen könnte. Sie war eine visierte Zauberin und wusste sicherlich auf viele ihrer Fragen eine Antwort. Jedenfalls hoffte er das.

Da es mittlerweile allerdings anfing zu Dämmern und die Nacht nicht mehr weit weg zu sein schien, bot er den neuen Freunden an, mit zu ihm nach Hause zu kommen, um dort ihr Lager für die Nacht aufzuschlagen. Dankbar nahmen alle sein Angebot an und folgten Teros den Weg durch den Wald, der zu einem kleinen Dorf zu führen schien. Die Freunde waren schon einige Minuten unterwegs gewesen, als Teros jedoch einfiel, dass er für seine Mutter Holz holen sollte und so lies er Marc, Kevin, Tina, Zoe und Herrn Seedner einen kurzen Moment stehen. Schnell rannte er den Weg zur Lichtung zurück, stolperte dabei fast über eine Wurzel, welche aus dem Boden ragte. Zügig verstaute er einige Holzscheite in seinem Rucksack und fand sich wenig später wieder bei der Gruppe ein. Zoe und Tina war es mulmig im Magen geworden, als in der nähe ein Wolf angefangen hatte zu heulen. Ängstlich griffen sie einander an die Hände. Auch das auftauchen von Teros nahm ihnen nicht ihre Ängste, machte sie allerdings etwas mutiger. Zusammen zogen sie gen Dorf, mit der Aussicht in einem gemütlichen Bett die Nacht verbringen zu können.

Keila wippte ungeduldig mit ihrem kleine Fuß auf dem Boden auf und ab. Sie saß draußen auf der Veranda und wartete auf ihren Bruder. „Mensch, der braucht aber wieder lange... warum nimmt er mich nie mit, der hat bestimmt wieder ganz viel Spaß mit den ganzen Tieren da oben.“ trotzig kickte sie einen Kiesel weg, der vor ihren Füßen lag. Ein dumpfes Licht leuchtete aus den Fenstern hinaus in die Nacht und erhellte kaum etwas. Jedes normale kleine Mädchen hätte sich sicherlich in der Dunkelheit gefürchtet, doch nicht Keila. Ihre Mutter hatte schon des öfteren nach ihr gerufen und sie gebeten rein zu kommen, doch sie überhörte dies gepflegt. Sie wollte lieber auf ihn warten und alle Neuigkeiten sofort und aus erster Hand erfahren.

Etwas weiter vom Haus entfernt kamen schwarze Schatten den Waldweg hinab geschritten. Keila konzentrierte ihren Blick auf diese. Es dauerte Minuten, bis die schwarzen Schemen Gestalt annahmen und noch weiter Minuten, bis sie die Umrisse ihres Bruder ausmachen konnte. Doch wer waren die Schatten, die hinter ihm hergingen? Aufgeregt rannte das kleine Mädchen ins Haus, um ihre Mutter von der Ankunft ihres Bruders zu informieren und um ihr zu sagen, dass er nicht allein zu kommen schien.

FORTSETZUNG FOLGT....

So, das war´s wieder einmal. Da ich das Ende von Kapitel 3 etwas kurz fand für diese Fortsetzung, habe ich euch den Anfang von Kapitel 4 noch schnell mit dran gehangen

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und freue mich auf eure Resumes!

Rivendell: Danke, danke und nochmal danke *g* Wie Teros Mutter reagieren wird, wirst du gleich sehen. Ich hab den Text eben noch ein ganz klein wenig umgeschieben, ist also auch was neues für dich dabei XD Bin gespannt, wie du es findest!

@TearFromHeaven: Huhuu *freu* schön dich auch wieder mit dabei zu haben. Ja Fantasy ist halt meine Welt und danke für dein Lob, da werde ich ja gleich Rot! (oh das reimt sich ja sogar :roftl) Ich bin gespannt auf deine weiteren Kommentare und ob du vielleicht mit eine der ersten bist, die dahinter kommt, was ich vorhabe *gg*

Llynya: Das mit dem Unterschied zu Merlaron und unserer Welt war mir sehr wichtig, bin froh, dass euch das auch so geht. Wie heißt es doch so schön: Andere Länder, andere Sitten. Ob Keila sich freut und ob seine Mutter mehr oder weniger begeistert ist, wirst du gleich erfahren. Aber eins kann ich dir sagen, bedenke immer, es ist eine andere Welt...

@ineshnsch: Das Zusammentreffen Keile/Mutter und die Gruppe wirst du heute erleben und dementsprechend auch die Reaktionen. Ob positiv oder negativ oder doch neutral, dass wirst du erlesen müssen *gg* Wie ich bei Lyn schon gesagt habe, war mir das sehr wichtig, dass man den Unterschied zu unserer Welt sehen/lesen kann. Vielen Dank für dein Lob zu meinen Bildern. Ich bin nicht immer ganz so begeistert, weil meine Grafikkarte einfach nicht das leistet, was ich möchte... aber neu kaufen lohnt fast nicht, da wir versuchen wollen nächstes Jahr nen neuen Rechner zu kaufen, mal gucken, ob ich das umgesetzt bekomme

Innad: Juhuu es hat jemand über meinen kleinen "scherz" gelacht und ich dachte schon, dass das keiner bemerkt :rollauge Ich dachte ein wenig "Witz" gehört hier auch mal rein *ggg* Ob sie sich in einer anderen Welt oder Dimension oder ähnliches befinden, das wird im Laufe der Geschichte noch klar!
Mmh.. dich macht das mit den Augen also skeptisch/neugierig? Dann warte mal diese FS ab.. ..aber ich gebe zu, ich überlege noch, ob ich es noch einbaue werde oder einfach beiläufig lasse... mal gucken...

Dann möchte ich mich noch ganz besonders bei den PNlern und den Karmaspendern bedanken! :kuss vielen lieben Dank!

Die Woche war etwas stressig und ich bin sogar nicht mal zum Kommentareschreiben in anderen Storys gekommen. Um so froher (kann man das eigendlich steigern? ^^) bin ich, dass ich euch heute wieder eine FS prästentieren kann! Heute beenden wir dann Kapitel 4 und starten mit Kapitel 5!

FORTSETZUNG FOLGT JETZT....

Kapitel 4 (Teil 2)

Kevin und Marc versuchten zum Leidwesen von Tina und Zoe diverse Tiere, die sie auf ihrem Weg durch den Wald gehört hatten, nach zu machen. Herr Seedner schaute die Jungs nur leicht funkelnd an, als er merkte, dass die Mädchen sich zu Tode fürchteten. Teros fand es eher belustigend, wie Mädchen, welche in Jungenkleidern durch die Weltgeschichte gingen, sich vor solch schlecht nachgemachten Geräuschen fürchten konnten. Seiner Schwester konnte er schon seit Jahren keine Angst mehr mit so etwas machen.

Gemeinsam schritten sie die letzten Meter aus dem Wald hinaus und kamen in einem dunklen Ort zum stehen, indem nur hier und da vereinzelnde Fenster leicht leuchteten. Es schien alles so ausgestorben und vereinsamt. Nirgendwo waren Straßenlaternen zu sehen, die auch nur ein wenig Licht gespendet hätten. Vorsichtig tasteten sich die Gruppe vorwärts, versuchten sich nicht gegenseitig in die Hacken zu treten und Teros Weg mit einzuschlagen. Er schien sich auszukennen und das war das Wichtigste in diesem dunklen Moment.

Sie näherten sich einer Veranda. Die Fenster des Hauses waren schwach erleuchtet, ließen aber darauf schließen, dass sich jemand im inneren des Hauses befand. Teros erklomm die Stufen mit großen Schritten gefolgt von den anderen. Als alle an der obersten Stufe angekommen waren, öffnete er sachte die Haustür. „Ich bin wieder da Mutter!“ sprach er, während er das Zimmer betrat. Es war sehr spatanisch eingerichtet. Ein Tisch, vier Stühle, eine Kochstelle und ein Vorhang zur linken war zu sehen. Dieser lies darauf schließen, dass sich dahinter wohl die Schlafplätze befanden. Marc, Kevin, Tina, Zoe und Herr Seedner folgen Teros zögerlich in die Stube, blieben dicht aneinander gedrängt im Türrahmen stehen.

„Oh du hast Besuch mitgebracht?“ Teros Mutter hatte sich nicht von der Kochstelle weggedreht, während sie diese Worte sprach, doch wusste sie, dass ihr Sohn nicht alleine war. „Kommt doch bitte herein und schließt die Tür, es ist frisch heute Nacht!“ Herr Seedner schob seine Schüler vor sich her in den Raum und schob die Tür ins Schloss. „Vielen Dank!“ entgegnete er der Frau. Teros Mutter drehte sich zu der kleinen Gruppe um. Abrupt fiel ihr die Schüssel, welche einen Bruchteil vorher noch in ihrer Hand gewesen war, auf den Boden. Farbe wich aus ihrem Gesicht, als sie Herrn Seedner ins Gesicht blickte. „Mutter was ist los?“ Teros rannte zu seiner Mutter herüber und geleitete sie zu einem der vier Stühle, damit sie platz nehmen konnte. Verwirrt ruhte ihren Blick weiterhin standhaft auf Herrn Seedners Gesicht.

Kapitel 5 (Teil 1)

Teros Mutter schaute Herr Seedner immer noch so an, als wäre er ein Geist, doch gewann sie langsam wieder an Farbe im Gesicht. Teros und Keila waren noch immer besorgt. Das letzte mal hatten sie ihre Mutter so kraftlos gesehen, als ihr Vater nicht mehr wieder kam und die Sorge das Gefühl von allem überwog. „Mutter was ist los? Geht es dir besser?“ Keila war an ihre Mutter heran getreten, Besorgnis strahlte aus ihren kleinen Kinderaugen. „Es geht schon wieder Keila, es war nur ein harter Tag heute und ich bin etwas erschöpft. Nun geh zu Bett, ich werde bald folgen.“ „Ja Mama.“ piepste die Kleine ihre Mutter an und verschwand hinter dem Vorhang am Ende des Raumes. Doch Teros wusste, dass seinen Mutter nicht die reine Wahrheit gesprochen hatte und schaute sie immer noch fragend an. „Was ist los Mutter, ich kenne dich!“ sprach er leise, darauf bedacht, dass Keila es nicht mitbekam, zu seiner Mutter. Immer noch schaute sie Herrn Seedner sprachlos an, bevor sie anfing zu sprechen. „Nur eine Erinnerung mein Sohn, nichts schlimmes.“ Sie erhob sich von ihrem Stuhl und ging zurück zur Kochstelle, um ihren Gästen etwas zu Essen zu zubereiten. Teros war mit dieser Antwort nicht wirklich zufrieden, beließ es aber dabei. Wenn seine Mutter darüber hätte reden wollen, so hätte sie es sicherlich getan. Er holten einen Stuhl herbei, sodass nun fünf Stühle um den Tisch standen und lud alle zum sitzen ein.

Auch nach dem Essen herrschte noch eine rege Unterhaltung unter den fünf Fremden und Teros. Idera hingegen hatte sich wieder an ihre Kochstelle begeben, um aufzuräumen. Ihr war nicht nach Reden zu mute und so ging sie lieber wieder ihrer Arbeit nach. Die Gruppe schien ihr freundlich, dennoch konnte und wollte sie sich nicht weiter mit ihnen unterhalten, als es nötig war. Allein die Gegenwart von Herrn Seedner jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken.
Nach ca. einer Stunde der weiteren Unterhaltung erhob Teros sich von seinem Stuhl und ging zu seiner Mutter herüber. „Mutter mit dir stimmt doch etwas nicht, dass..“ doch Idera unterbrach ihn. „Zeig unseren Gästen, wo sie ihr Nachtlager aufschlagen können.“ Wie erstarrt schaute er seine Mutter für einen Augenblick an. Was war nur mit ihr los? Doch das es für Wiederworte der falsche Zeitpunkt war, dass war ihm mehr als bewusst. Teros ging zurück zum Tisch und forderte Tina, Marc, Kevin, Zoe und Herrn Seedner auf ihm zu folgen.

Er führte die kleine Gruppe in den Raum hinter dem Vorhang, reichte ihnen Decken und Kissen und verwies auf eine kleine Treppe, die sich in der hintersten Ecke verbarg. „Dort oben ist der Heuspeicher, ich hoffe ihr könnt dort wunderbar schlafen und Morgen machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Schloss. Ich bin mir sicher, dass die Königin uns empfangen wird!“ Damit drehte er sich um und ging zurück zu seiner Mutter, um ihr beim Abwasch zu helfen. Er hatte immer noch die Hoffnung, dass er ihr etwas entlocken könnte. Seine Gedanken jedoch kreisten um den morgigen Aufbruch zum Schloss. So sicher, wie er eben behauptet hatte, dass sie bis zur Königin kommen würden und besonders leicht, war er sich nicht wirklich.

geht noch weiter...

Die Sonne steckte ihre ersten, warmen Strahlen über die Felder und vertrieb die Kälte der Nacht. Die kleine Gruppe schlummerten noch in den tiefsten Träumen und verpassten diesen wundervollen Moment.

Keila war schon längst erwacht, genauso wie ihr Bruder und ihre Mutter. Alle drei saßen an dem Tisch, mit den mittlerweile fünf Stühlen und unterhielten sich angeregt darüber, was der Tag wohl bringen mochte. Teros war noch immer skeptisch, was das Vordringen bis zur Königin betraf, doch wollte er die Hoffnung nicht sofort gänzlich zerstören. Als das erste Treiben der Leute des Dorfes vor den Fenstern zu vernehmen war, beschloss er, dass es Zeit war die Besucher zu wecken. Er schob seinen Stuhl zurück und schritt durch die Stube zur Ecke mit dem Vorhang. Keila schaute ihm neugierig nach. Zu gerne hätte sie die komisch gekleideten Menschen geweckte, welche es sich an ihrem Lieblingsplatz gemütlich gemacht hatten. Im Gedanken roch sie das Heu und hatte fast das Gefühl, als würde sie es sogar auf ihrer Haut spüren. Sie beschloss, dass sobald Teros mit ihnen aufgebrochen war, dass sie es sich erstmal für die nächsten paar Stunden dort gemütlich machen würde.

FORTSETZUNG FOLGT...

Das war´s wieder für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen! Wie immer bin ich sehr gespannt auf eure Kommentare. Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich - ich werde mich jetzt mal daran begeben die Weihnachtszeit in die Wohnung zu lassen, denn schließlich ist in 5 Wochen und 2 Tagen ja schon Heilig Abend