[Fotostory] Magical

Halli hallo!
Zuerst muss ich mich für die lange Wartezeit entschuldigen aber es wird wohl in nächste Zeit nicht besser werden. Fahrschule, Tanzschule, Babysitten... dann auch noch Klausurenzeit und ich habe gerade den neuen Harry Potter bekommen, also wenig Zeit für die Fotostory.
Hier bekommt ich jetzt mal eine kleine Fortsetzung, die Kommentare beantworte ich euch irgendwann demnächst.

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Die nächsten Tage wurden für mich sehr langweilig. Ich verlor nach einer Weile jegliches Zeitgefühl. Myka, Onurij und Tray waren so gut wie nie in der Hütte und ich war meistens alleine. Man hatte mir alles Wichtige gezeigt, ich wusste, wo es Essen gab und wie ich es mir zubereitete. Unsere Hauptnahrungsmittel waren sehr einfaches Fladenbrot, Haferbrei und ab und zu ein paar Beeren oder sogar ein Hase, den jemand im Wald gefangen hatte. Ich mutierte allmählich zur persönlichen Hausfrau meiner Gastgeber, mir war immerhin verboten worden, aus der Hütte zu gehen und sonst hatte ich nichts zu tun.

Also beschäftigte ich mich den ganzen Tag damit, die Betten zu machen, den Boden zu fegen, Essen zu kochen, abzuwaschen. Und es langweilte mich, es langweilte mich so sehr, dass ich auf dumme Gedanken kam. Als ich nach dem bestimmt schon zehnten Tag, den ich auf der Welt Gorg recht einsam verbracht hatte, aus dem Fenster schaute und einen kleinen Vogel, der so schön war, wie ich noch nie einen gesehen hatte, beobachtete, fasste ich einen Entschluss. Es war sowieso niemand da, der mich davon hätte abhalten können und was sollte schon großartiges passieren?

Zaghaft, immerhin hatte ich schon ein paar kleine Gewissensbisse, stieg ich die Leiter, die nach draußen führte hinab und setzte meine Füße auf steinigen Boden. Die Hütte war auf einigen Stehlen gebaut, womöglich um sich vor Hochwasser zu schützen. Direkt daneben lag nämlich ein kleiner See, in den ein Fluss mündete.

Meine letzte vernünftige Dusche war schon eine Weile her, länger als zehn Tage um genau zu sein, also ging ich runter zum Flussufer und kniete mich vor das Wasser. Ich wusch mein Gesicht und feuchtete meine Haare leicht an, damit ich sie mit den Fingern durchkämmen konnte.

Eigentlich hatte ich hier ein paar Abenteuer erwartet. Spannende Zeiten, lustige Erlebnisse, doch bisher hatten sich meine Vorstellungen nicht mal annähernd erfüllt. Als ich erfahren hatte, wo ich hier gelandet war, dass ich eine ‚Zauberkraft’ besaß, da war ich voller Euphorie gewesen, doch nun, nun langweilte ich mich beinahe zu Tode. Entweder wollte ich endlich etwas erleben, oder wenigstens schnellstens nach Hause zurück, denn an diesem Ort und so einsam, wie ich im Moment war, hielt ich es nicht mehr lange aus. Vielleicht wäre es ja schon hilfreich, einfach selbst die Initiative zu ergreifen, ich sollte von Myka, Nuri und Tray weggehen und andere… Lebewesen suchen.

Durch meine Überlegungen bestärkt richtete ich mich auf und ging am Flussufer entlang. Der Wald wurde von der strahlend hellen Sonne in ein wunderschönes, zartes gelbes Licht getaucht und die Blätter wogen sanft im Wind hin und her. Mir gefiel es hier sehr gut und ich vergaß fast, dass ich schon seit Tagen mächtigen Hunger hatte, weil wir nichts Vernünftiges zu Essen bekamen. Sowieso hatte ich vor drei Tagen das letzte Mal einen meiner Gastgeber gesehen und die Vorräte waren langsam aber sicher ausgegangen, deshalb hatte ich sie mir in kleine Rationen eingeteilt und war an keinem der letzten Abende wirklich satt geworden.

Ohne es zu bemerken hatte ich mich vom Flussufer entfernt und war in den Wald gelaufen. Als ich zurück schaute sah ich nichts als Bäume. Überall, rechts, links, vorne… ich stieß mit dem Rücken gegen einen dicken Stamm. Na prima… eigentlich wollte ich doch dem Flussverlauf folgen um im Zweifelsfall zurückkehren zu können, doch nun stand ich da, allein im Wald. Und ich hatte nicht die geringste Ahnung, wo ich war und wie ich zurück dorthin kam, wo ich hergekommen war. Das leise Rascheln der Blätter, was ich vorher noch als zu beruhigend empfunden hatte, klang plötzlich sehr viel bedrohlicher und hinter jedem Busch vermutete ich die rote Dämonin, die mich bei unserer ersten Begegnung beinahe getötet hätte. Ein lautes Knacken hinter mir ließ mich zusammenfahren.

Oh Tray, bitte rette mich doch noch einmal., flehte ich in Gedanken und taumelte vom Baum weg. Eine verschwommene Gestalt war auf der anderen Seite des Stammes erschienen und machte „Buh!“. Als ich wieder still stand und die Gestalt genauer ins Auge gefasst hatte, erkannte ich, dass es Onurij war, der Dämon, der mit Myka und Tray in der Hütte lebte.
„Na Püppchen?“, rief er mir entzückt entgegen.

Er trat langsam um den dicken Baumstamm herum und grinste mich an.
„Hast du etwas Angst, Hübsches?“, fragte er und lachte leise.
„Angst vor dem lieben Onurij? Dämon seines Standes, verrückt nach schönen Mädchen… und ab und zu auch nach Blut?“
Er war mir ganz und gar nicht geheuer, dieser Typ. Ich hatte ihn von Anfang an komisch gefunden, merkwürdig, unheimlich… böse.
„Püppchen?“, sagte er fordernd.
„Sprich, na los, oder hast du zu große Angst?“
Sein lachen klang widerwärtig und ja, ich hatte Angst, riesige Angst.

Doch – wie immer – versuchte ich sie zu überspielen.
„Wie kannst du blöder Idiot mich nur so erschrecken?!“, schrie ich meinen Gegenüber an und versuchte jegliches Zittern meiner Stimme durch noch mehr Lautstärke zu verbergen.
Der Dämon lachte erneut.
„Oh Mädel, es war nicht meine Absicht, dich zu erschrecken.“, sagte er immer noch grinsend.
„Was treibst du hier überhaupt, hm?“
„Das geht dich soweit ich weiß einen feuchten Dreck an.“, entgegnete ich bissig.
Und schon wieder lachte er. Führte ich mich etwa so lächerlich auf?
„Du hast meine Fragen zu beantworten, Püppchen.“

Ich schluckte schwer, als ich erneut diese Kälte an meinen Fußspitzen spürte. Nuri schien wieder von innen zu leuchten, doch das ‚leuchten’ war kein helles, er schien vielmehr das Tageslicht zu verschlucken und alles um ihn herum zu verdunkeln. Er wollte mir bestimmt nur Angst einjagen… was er wohl bemerkt prima schaffte.
„I… ich… duu… du hast mir… gar nichts zu… sagen!“, stammelte ich, während die eisige Kälte gemächlich meine Waden empor kroch.
Ein selbstgefälliges Lächeln zierte Nuris Lippen.
„Soso, Püppchen.“, sagte er langgezogen.
„Ich befürchte, du hältst dich nicht an unsere Regeln.“
Welche Regeln?“
„Ich bin eigentlich nur gekommen, um dich zurück zu holen.“
Die Stimme des Dämonen klang plötzlich viel weicher, sanfter und freundlicher und seine dunkle Hülle verschwand mit einem Schlag, ebenso die Kälte, die bereits meine Knie erreicht hatte.
„Ich kam zur Hütte zurück und niemand war dort. Tray oder Myka hätten dich niemals ohne mich hier weggebracht, also dachte ich mir, du seiest fort gelaufen. Ich habe dich gesucht, bin deiner Spur gefolgt, was nicht besonders schwer war.“, erzählte er und seine Geschichte klang in meinen Ohren halbwegs glaubwürdig.
„Nun komm, Püppchen, ich führe dich zurück.“
Ehe ich etwas antworten oder erwidern konnte verschwand er hinter dem nächsten Busch und ich folgte ihm lieber, denn ob ich nun in der Wildnis verhungerte oder von einem blutrünstigen Dämonen ermordet wurde… na ja, es spielte keine all zu große Rolle.

To be continued...

Sorry Leute, im Moment ist meine Zeit wirklich sehr begrenzt.
Danke für die vielen lieben Kommentare, beantworten werde ich sie jetzt nicht. Falls irgendwas ganz wichtiges ist, dann schreibt 'ne PN und macht es hier fett rot, damit ich dran denke xD

Hier trotzdem eine FS, die nächste wird etwas spannender... wenn denn meine SIms nicht mehr so rumzicken.

Als wir an der Hütte angekommen waren stand die Sonne schon recht tief am Himmel. Ich war offenbar recht weit gelaufen, hatte dies jedoch gar nicht bemerkt.
„Komm, Püppchen, setz dich ins Gras und genieß die Frische Luft. Deshalb bist du doch sicher raus gegangen… unerlaubter Weise. Ich pass jetzt auf dich auf.“, brummte Onurij und lies sich ins Gras fallen.
Ob er tatsächlich nur auf mich aufpassen wollte, wollte ich nicht so recht glauben, dennoch setzte auch ich mich auf die frische, grüne Wiese und streckte meine Nase in die Sonne. Die Luft war hier wirklich außerordentlich rein, doch das war nur einer von wenigen Aspekten, die ich an diesem Ort schön fand. Wo blieben die Abenteuer, die ich mir erhofft hatte? Beziehungsweise… wann kam ich endlich nach Hause? Denn das war es, was ich eigentlich wollte.

„Kleine… ähm… Sarina oder wie du hießt.“
Nuris Stimme drang plötzlich an mein Ohr, ich hatte ihn vor lauter Heimweh glatt vergessen.
„Sarah, ich heiße Sarah.“, antwortete ich ein wenig grimmig.
„Na wie auch immer… also, ich wollte mal fragen, wie es eigentlich so auf der Erde ist?“, sagte Nuri und seine Stimme klang viel sanfter und normaler als sonst.
„Wie es auf der Erde ist?“, fragte ich zurück und lachte ein wenig.
„Ja, Püppchen, wie es auf der Erde ist. Ich würde es gerne wissen, mich interessiert das. Ich würde gerne mal dort hin.“
„Oh, glaub mir, man würde dich dort nicht wollen.“, sagte ich grinsend.
„Wieso nicht?“
„Weil du bist, wie du bist.“
„Und was soll das heißen?“
„Du bist kein Mensch, in meiner Welt kennt man Wesen wie dich nicht. Du würdest allen Angst einjagen.“
Tust du mir ja auch, fügte ich in Gedanken hinzu.
„Nun ja, das ist ja auch mein Job.“

Ich wagte es nicht, zu dem Dämon hin zu schauen. Wenn er schon meinte, dass es sein Job wäre, den Menschen Angst einzujagen, was gehörte dann wohl noch dazu? Sie zu töten?
„Na was starrst du so erschrocken in den Himmel, Sarah.“, sagte Nuri mit ein wenig Spott in der Stimme und ich spürte regelrecht seine Blicke auf meinem Körper.
„Nichts.“
„Du wolltest mir doch auch erzählen, wie es in eurer Welt ist.“, sagte er auffordernd.
Wollte ich das denn?
„Nun ja, es gibt bei uns viele große Städte mit riesigen Häusern und breiten Straßen. Wir haben Strom… das ist etwas, womit man bestimmte Geräte betreiben kann. Zum Beispiel den Herd.“
„Aber man kocht doch mit Feuer.“
„Wir nicht, wir brauchen kein Feuer. Und wir brauchen kein Feuer zum Heitzen und um Licht zu haben. Wir haben Glühbirnen.“
„Was sind denn diese Glühbirnen? Ist das Obst?“
Ich lachte. Irgendwie war Nuri doch gar nicht soo verkehrt. Er schien sich wirklich bloß für meine, die andere Welt zu interessieren, sonst nichts. Vielleicht war er gar kein fleischfressender, brutaler Mörder?

Ohne es zu merken brach die Dunkelheit über uns herein und ich war immer noch mit Nuri am plaudern. Er erwies sich als äußerst offener, neugieriger Mensch… oder besser Dämon, und war im Prinzip sogar ganz nett.
„Es gibt ab und an solche Ausnahmen wie mich. Normalerweise steckt in allen Dämonen das Böse, unausweichlich, unbesiegbar. Sie können nicht gut sein, es liegt nicht in ihrer Natur. Sie sind Geschöpfe der Unterwelt, einst von bösen Hexenmeistern, ehemaligen Mitgliedern des Hohen Rates geschaffen um zu töten.“, erklärte er mir.
„Doch manchmal, so wie bei mir, geht irgendwas schief. Meistens sind es Mischlinge, denn Dämonen sind durchaus dazu in der Lage, sich mit anderen Rassen wie Elben, Elfen oder Menschen zu paaren. Die Kinder die aus diesen Beziehungen, wenn es denn welche waren, meistens eher unfreiwillige Zusammenkünfte, enstehen, haben oft etwas Gutes in sich. Ich weiß nicht, ob ich ein Halbling bin, ob ich kein reiner Dämon bin und wenn nicht, was dann noch in mir steckt, aber ich bin gut, von tiefstem Herzen.“
Ich lächelte Nuri leicht an.
„Ja, das habe ich inzwischen auch gemerkt.“, sagte ich leise.
„Du brauchst keine Angst vor mir haben, auch wenn ich manchmal etwas dunkles und bedrohliches Ausstrahle. Entweder mache ich es, um dich zu erschrecken, oder es passiert von ganz alleine. Ich kann es nicht ganz unterdrücken, weißt du?“
Ich nickte.

„Aber wenn du es extra machst ist das nicht besonders nett, Nuri.“, sagte ich tadelnd und hob den Finger.
Der Dämon lachte.
„Ach Püppchen, es ist doch nur Spaß. Was sich liebt das neckt sich.“, sagte er lachend und auch ich musste grinsen.
Nuri schaute hoch in den Himmel, als würde er dort etwas lesen wollen und als er anfing zu reden, wusste ich, dass er tatsächlich etwas aus dem Himmel, aus den Sternen lesen konnte: die Zeit.
„Tja Sarah, es tut mir sehr leid dich verlassen zu müssen, aber die Pflicht ruft. Ich muss zurück zu den anderen Dämonen und meiner Tätigkeit als Spitzel nachgehen. Ich bring dich noch zur Leiter, Myka dürfte inzwischen da sein. Sie wollte heute Nacht hier bleiben.“, sagte er bedauernd.
„Wir sehen uns, Kleines.“
Ich nickte Onurij lächelnd zu als er sich wieder entfernte, nachdem er mich zur Leiter gebracht hatte und stieg sie hinauf.

Ich zog mir in der Küche das Schlafgewand an, was die Elfe mir einige Tage zuvor gegeben hatte und wusch mir Gesicht und Hände am Wasserfass, dann stieg ich die zweite Leiter hoch ins Schlafzimmer. Myka war tatsächlich da und sie lag auf dem großen Doppelbett und las ein Buch. Als sie mich bemerkte, blickte sich überrascht auf und legte es zur Seite.
„Oh, Sarah, du bist es.“, sagte sie erleichtert.
„Was dachtest du denn?“, fragte ich verwirrt.
„Na ja, ich hatte heute eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar mir weniger freundlich gesinnten Wesen und ich dachte schon, sie wären mir gefolgt.“
„Oh, achso.“, sagte ich.
„Wir wär’s, wenn du dich zu mir setzt? Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen, die letzten Tage waren so stressig, tut mir leid, dass du hier ständig alleine bist.“, sagte die Elfe entschuldigend und lächelte mich an.
Ich ging zu ihr hin und legte mich auf die freie Bettseite neben sie.

„Und, wie waren denn deine letzten Tage?“, fragte Myka leise.
Ich lachte ein wenig.
„Ach, sehr aufregend. Ich habe gekocht, gespült, die Betten gemacht, gewaschen, Stunden lang aus dem Fenster gestarrt oder am Küchentisch gesessen und mit paar Reiskörnern gespielt, die ich beim Fegen gefunden habe.“, sagte ich.
Myka lächelte schwach.
„Oh jeh, dir muss schrecklich langweilig sein.“, sagte sie bedauernd.
„Das tut mir wirklich leid für dich, aber wir haben im Moment alle Hände voll zu tun und einfach keine Zeit, dir hier Gesellschaft zu leisten. Außerdem wäre es viel zu gefährlich, wenn du alleine raus gehen würdest und wir können im Moment auch nicht mit dir los ziehen, um jemanden vom Hohen Rat zu suchen, damit du nach Hause kannst. Es wimmelt dort Draußen nur so vor bösen Gestalten.“
Ich nickte leicht.
“Na ja, ich muss zugeben, dass ich heute ausgerissen bin. Ich hab hier schon seit Tagen niemanden mehr gesehen, ich dachte, ihr wärt weg, oder gestorben oder sonst was. Ich bin einfach los gelaufen aber hab mich verirrt.“, sagte ich leise und Schuldgefühle kamen in mir auf.
„WAS?“, rief Myka entrüstet.
„Ausgerechnet heute? Heute, wo eine ganze Armee von Dämonen den Wald durchkämmt uns nach uns sucht?“

Erst jetzt fielen mir die vielen Wunden in Myaks Gesicht auf. Ebenso die Erschöpfung in ihren Augen. Jetzt verstand ich auf, was sie mit der Auseinandersetzung mit ein paar ihr weniger freundlich gesinnten Wesen gemeint hatte. Sie war in einen Kampf verwickelt gewesen.
„Ich weiß, es tut mir leid. Ich hätte auf euch hören sollen.“, sagte ich flehend.
„Es war nicht richtig, ich hatte riesiges Glück, ich weiß.“
Myka nickte tadelnd.
“Wie bist du wieder hierher gekommen?“, fragte sie.
„Nuri hat mich gefunden. Er hat mich hierher gebracht, wir waren bis eben unten vor der Hütte und haben geredet.“, sagte ich.
„Ich weiß, ich habe euch gesehen, als ich nach Hause kam. Aber bitte Sarah, tu das nie wieder. Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie die Hütte finden.“

„Aber wie sollen sie die Hütte finden?“, fragte ich erstaunt.
Onurij hatte mir vor einigen Stunden noch erzählt, dass eine Waldnymphe, die ebenfalls zur Gruppe gehörte es aber vorzog, im Wald zu leben, einige Schutzzauber über ihr Versteck ausgesprochen hatte. Es war somit für Feinde unaufspürbar.
„Kein Zauber hält ewig, Sarah, und kein Zauber ist unüberwindbar. Sie werden ihre Mittel und Wege haben, uns aufzuspüren, die Flüche zu brechen und hier einzudringen. Es werden immer mehr, sie kriechen aus allen Löchern. Nuri hat erzählt, dass es nicht mehr lange dauern wird, ehe sie angreifen. Vielleicht noch ein halbes Jahr, höchstens aber ein Jahr.“
Das klang für mich nach recht viel Zeit, ich verstand ihr Problem nicht.
„Wir sind viel zu wenige, Sarah, um sie aufzuhalten. Und wir haben viel zu schlechte Möglichkeiten, um unseren Völkern Nachrichten zu überbringen und ihnen von den Geschehnissen hier vor Ort zu berichten, es…“
Myka brach ab. Ein Rumpeln drang von unten zu uns herauf.

Ich schaute Myka fragend an doch ihre Augen waren geweitet und voller Furcht. In der Küche schepperte und rumpelte es weiter. Nuri konnte es nicht sein, er war bei den Dämonen, diese Nymphe war noch nie in der Hütte gewesen und Tray sollte eigentlich auch noch weg sein. Doch wer war dann dort unten?
Schritte auf der Leiter ließen uns beide zusammenzucken. Ich blickte zum Loch im Boden, aus dem sich nun eine dunkle Silhouette erhob. Ich riss entsetzt die Augen auf und blickte voller Angst auf die Gestalt, die vor uns stand und böse grinste. Wir saßen in der Falle, wir würden sterben.

To be continued!

Outtake:

Mh... na da hat Sarah wohl noch eine magische Fähigkeit entdeckt: Levitation?!